DE4317300C2 - Kastenförmiger Behälter aus Kunststoff - Google Patents
Kastenförmiger Behälter aus KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen kastenförmigen, aufeinander stapelbaren
und ineinander schachtelbaren Behälter aus Kunststoff zur
Aufnahme von Gegenständen, Obst oder dergleichen gemäß
Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei solchen Behältern, die zum Transport von beliebigen
Waren, vornehmlich aber zum Transport von Gemüse oder
Obst dienen, ist es üblich, daß solche Behälter im
gefüllten Zustand zu einem Abnehmer transportiert werden
und dann im Leerzustand wieder zurückgeführt werden,
so daß diese Behälter also im Kreislauf umlaufen. Hierbei
wird darauf Wert gelegt, daß die Behälter beim
Rücktransport nur ein geringes Volumen einnehmen, um
die Transportkosten der leeren Behälter gering zu halten.
Zu diesem Zweck sind im Stand der Technik diverse Lösungen
bekannt. Es gibt im Stand der Technik rechteckige
Transportbehälter mit konisch sich zum Bodenteil
verjüngenden Seitenwandungen. Diese Behälter sind
ineinander stapelbar. Um diese Behälter auch aufeinander
stapeln zu können, sind an den Behältern Metallbügel
schwenkbar gehaltert, die in die Mündungsebene des
Kastens eingeschwenkt werden können, so daß der
nächstfolgende Kasten mit seinem Boden auf diesen
Drahtbügel aufgestellt werden kann. Derartige Ausbildungen
sind aus der DE 38 27 658 A1 bekannt. Diese Ausbildung
ist insbesondere wegen der Anordnung und der Fertigung
der zusätzlichen Drahtbügel kostenintensiv und auch in
der Handhabung umständlich.
Im Stand der Technik sind ferner Behälter bekannt, bei
denen die Behälterwände abklappbar sind, um diese zu
einem geringen Transportvolumen zusammenfalten zu können.
Derartige Kästen sind bezüglich ihrer Herstellung
aufwendig und bezüglich ihrer Handhabung umständlich.
Im Stand der Technik sind ferner Behälter aus Kunststoff
bekannt (DE 41 26 749 A1) bei denen zwei gegenüber
liegende Seitenwände fest mit einer umlaufenden Leiste
und dem Boden ausgebildet sind, während die beiden anderen
Seitenwände nach innen klappbar sind. Bei nach innen
geklappten Seitenwänden ist es möglich, diese Behälter
im leeren Zustand ineinander zu stapeln, während bei
nach außen geklappten Seitenwänden Aufstandsflächen
gebildet sind, die ein Aufeinanderstapeln der Kästen
ermöglichen.
Auch derartige Kästen sind jedoch bezüglich der
Herstellung und der Handhabung aufwendig.
Aus der GB 1 261 883 bzw. der US 4 580 681 ist ein
Behälter gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt.
Hierbei besteht aber die Gefahr, daß die Behälter in
gefülltem Zustand in den Gelenkbereichen übermäßig gedehnt
und verformt werden, so daß einerseits die Gefahr besteht,
daß die Scharnierbereiche zerstört oder beschädigt werden
und andererseits die Gefahr besteht, daß die Behälter
nicht mehr die gewünschte Form aufweisen, so daß sie
nicht mehr einwandfrei mit gleichartigen Behältern
stapelbar sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen kastenförmigen Behälter
gattungsgemäßer Art zu schaffen, der bei weiterhin
einfacher Fertigung und einfacher Handhabung das
Aufeinanderstapeln gefüllter Behälter und das Ineinander
schachteln leerer Behälter ermöglicht, wobei bei gefüllten
Behältern sichergestellt ist, daß die Scharnierbereiche
nicht beschädigt oder zerstört werden, und auch
sichergestellt ist, daß die Behälter maßhaltig bleiben,
so daß sie mit gleichartigen Behältern
aufeinanderstapelbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 (Kennzeichen
teil) angegeben.
Gemäß dieser Ausbildung wird insbesondere bei gefüllten
in Stapelstellung befindlichen Behältern eine Entlastung
der Scharnierbereiche durch die entsprechenden Bewegungs
begrenzungsmittel erreicht, so daß eine Beschädigung
oder Zerstörung der Scharnierbereiche weitestgehend
unterbunden ist. Darüber hinaus ist sichergestellt, daß
auch der gefüllte Behälter seine gewünschte Sollkontur
behält und somit die Stapelbarkeit mit gleichartigen
Behältern gewährleistet ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen beschreiben die
Unteransprüche.
Bei dieser Ausbildung sind vorzugsweise die Seitenwände
mit dem angeformten Flächenbereich, der einen Teil des
Bodens bildet, etwa L-förmig ausgebildet, wobei die oberen
Randkanten der Seitenwände am Griffrahmen angelenkt sind
und die freie Randkante des einen Teil des Bodens
bildenden Flächenbereichs an dem Bodenmittelteil ebenfalls
angelenkt ist. Diese Ausbildung hat zur Folge, daß dann,
wenn bei aufgestelltem Behälter am Bodenmittelteil
Zugkräfte ausgeübt werden, so daß dieses quasi um einen
gewissen Weg zur Mündung des Behälters verschoben wird,
die angelenkten Seitenwände samt der angeformten Flächen
bereiche die einen Teil des Bodens bilden um einen
gewissen Winkelgrad nach innen verschwenkt werden, so
daß eine im wesentlichen konische Behälterform entsteht,
die ein Ineinanderschachteln leerer Behälter ermöglicht.
Um diese Behälter in den Stapelzustand zu überführen,
ist es lediglich erforderlich, Druck auf das Bodenmittel
teil auszuüben, was manuell erfolgen kann oder auch
selbsttätig durch das Einlagern von Ware erfolgt,
woraufhin die Seitenwandungen samt der angeformten
Flächenbereiche, die einen Teil des Bodens bilden, nach
relativ außen verschwenkt werden, so daß ein im
wesentlichen rechteckiger Kasten entsteht, dessen
Seitenwände mit dem Bodenteil einen rechten Winkel
einschließen. In dieser Lage sind die kastenförmigen
Behälter aufeinander stapelbar.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht eine einfache
Herstellung solcher Behälter, wobei zudem die Handhabung
sehr vereinfacht ist.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Anlenkbereiche
durch Filmscharniere gebildet sind.
Bei dieser Ausbildung können die entsprechenden Scharniere
unmittelbar beim Spritzvorgang des Kastens mit ausgeformt
werden, so daß es weder einer separaten Montage noch
einer separaten Herstellung von Einzelteilen bedarf.
Um den notwendigen Bewegungsraum für das Einschwenken
der Seitenwände in die Schachtelposition zu ermöglichen,
ist zudem vorgesehen, daß die Seitenwände und die
angeformten, einen Teil des Bodens bildenden
Flächenbereiche trapezförmig ausgebildet sind.
Dabei sind jeweils die langen Grundseiten der Seitenwände
am Griffrahmen und die kurzen Grundseiten der Flächen
bereiche am Bodenmittelteil angelenkt.
Durch die trapezförmige Ausbildung der Seitenwände wird
erreicht, daß bei in die Schachtelposition verschwenkten
Seitenwandteilen diese mit ihren Randkanten aneinander
anliegen also quasi der Behälter einen Pyramidenstumpf
bildet, während bei in die Stapelposition nach außen
verschwenkten Seitenwänden der Behälter quaderförmige
Grundform aufweist. Dabei ist an den parallelen
Seitenrandkanten der Seitenwände ein Freiraum durch die
konische Ausbildung der Seitenwände gebildet.
Sofern ein solcher Freiraum zwischen den benachbarten
Randkanten der Seitenwände unerwünscht ist, so ist es
auch möglich, daß die einander benachbarten Randkanten
der Seitenwände über einen Materialfilm oder dergleichen
dünnen Materialbrücke miteinander verbunden sind.
Derartige Materialfilme oder Materialbrücken ermöglichen
das bestimmungsgemäße Verschwenken der Seitenwandteile,
wobei der Materialfilm oder die Materialbrücke beim
Einschwenken der Seitenwände geringfügig verformt wird
und beim Aufschwenken in die Stapelposition gestrafft
wird. Gleichzeitig wird durch solche Materialbrücken
eine Begrenzung der Aufschwenkbewegung beim Überführen
in die Stapelposition erreicht.
Um das Anheben des Bodenmittelteiles beim Überführen
des Behälters aus der Stapelposition in die
Schachtelposition zu erleichtern, ist desweiteren
vorgesehen, daß das Bodenmittelteil mindestens einen
Griffsteg oder dergleichen Griffausbildung, vorzugsweise
mittig, aufweist.
Um ein sicheres Aufeinanderstapeln von gleichartigen
Behältern zu gewährleisten ist vorgesehen, daß der
Griffrahmen stirnseitig Ausnehmungen aufweist, in welche
bei in Stapelposition befindlichem Behälter Stapel
vorsprünge einsetzbar sind, die vom Behälterboden eines
aufgestapelten Behälters abregen, und zwar von dem
Flächenbereich des Bodens, der an die untere Randkante
der Seitenwände anschließt.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß die Stege etwa über die
halbe Höhe der Seitenwandung verlaufen.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Stege im
Querschnitt als Hohlkehle oder V-Profil ausgebildet sind,
wobei die Rinnenmündung der so gebildeten rinnenförmigen
Stege der entsprechenden Seitenwand abgewandt ist.
Hierdurch ist es beim Einstapeln der Behälter möglich,
daß die Hohlkehlen der ineinandergeschachtelten Behälter
ineinandergreifen, so daß einerseits eine Einführhilfe
und andererseits eine tiefe Einschachtelung möglich ist.
Aus Gründen der Gewichtserleichterung und der
Verwindungsstabilität ist zudem vorgesehen, daß der
Griffrahmen als geschlossenes Hohlprofil, insbesondere
rechteckigen Querschnitts, ausgebildet ist.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß mindestens
zwei zueinander parallele Rahmenschenkel des Griffrahmens
mittig Griffausnehmungen aufweisen.
Bevorzugte Weiterbildungen, die auch Varianten sein
können, sind in den Ansprüchen 12 und 13 bezeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen eines kasten
förmigen Behälters in der Stapelpositon
(Fig. 1) und in der Schachtelposition
(Fig. 2);
Fig. 3 einen Behälter in der Position gemäß Fig. 1
von oben gesehen;
Fig. 4 desgleichen ohne den mündungsseitig um
laufenden Griffrahmen;
Fig. 5 den Behälter in der Position gemäß Fig. 2
von oben gesehen;
Fig. 6 den Behälter gemäß Fig. 3 im Schnitt
VI-VI der Fig. 3 gesehen;
Fig. 7 eine Schnittansicht in Richtung der Linie
VII-VII der Fig. 5 gesehen;
Fig. 8 eine Variante eines Behälters in Stirn
ansicht;
Fig. 8a und Fig. 9 jeweils eine Einzelheit im Schnitt gesehen, wobei
in Fig. 1 bis 7 und 9 die patentgemäßen Stege
nicht vorgesehen sind.
In den Zeichnungsfiguren ist ein kastenförmiger Behälter
aus Kunststoff gezeigt, der zur Aufnahme von beliebigen
Gegenständen, insbesondere von Gemüse oder Obst dient.
Der Behälter weist einen Boden, vier Seitenwände 1, 2
und einen mündungsseitig umlaufenden Griffrahmen 3 auf.
Die Seitenwände 1 bzw. 2 sind mit ihrer oberen Randkante 4
am Griffrahmen 3 angelenkt. Die unteren Randkanten 5
der Seitenwände 1, 2 gehen gegebenenfalls über eine
Gelenkanbindung in einen Flächenbereich 6 über, der einen
Teil des Bodens bildet. Dieser Flächenbereich 6 ist mit
seiner der entsprechenden Seitenwand 1 bzw. 2 abgewandten
Randkante 7 an einer Randkante eines rechteckigen
Bodenmittelteiles 8 angelenkt. Gegebenenfalls ist zwischen
der Randkante 5 und der Randkante 7 eine weitere
Gelenkanbindung vorgesehen. Hierdurch ist bei in einer
Ebene angeordnetem Bodenmittelteil 8 und Flächenbereichen
6 (vergleiche Fig. 6 bzw. Fig. 1) eine Verschwenkung
der Seitenwände 1 bzw. 2 relativ zum Griffrahmen 3 nach
außen hin in Stapelpositon erfolgt, so daß der Behälter
im wesentlichen quaderförmig ist. Bei zum Griffrahmen
3 hin, also zur Mündung des Behälters, parallel
verschobenem Bodenmittelteil 8 (vergleiche Fig. 2 und
Fig. 7) sind die Seitenwände 1 bzw. 2 relativ zum
Griffrahmen 3 nach innen in eine Schachtelposition
verschwenkt, so daß die Behälterseitenwände 1, 2 quasi
einen Pyramidenstumpf bilden. Hierdurch ist es möglich,
Behälter in der Position gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 7
ineinanderzuschachteln, während Behälter in der Position
gemäß Fig. 1 und Fig. 6 aufeinandergestapelt werden
können.
Die Anlenkbereiche zwischen den Seitenwänden 1, 2 und
dem Griffrahmen 3 sowie im Bereich 6 und zwischen den
Bereichen 6 und dem Bodenmittelteil 8 sind jeweils durch
Filmscharniere gebildet.
Die Seitenwände 1, 2 und die angeformten, einen Teil des
Bodens bildenden Flächenbereiche 6 sind trapezförmig
ausgebildet, wobei die lange Grundseite der Seitenwände
1, 2 am Griffrahmen 3 und die kurze Grundseite der
Flächenbereiche 6 am Bodenmittelteil 8 angelenkt sind.
Die einander benachbarten Randkanten der Seitenwände
1, 2 können über einen Materialfilm oder dergleichen dünne
Materialbrücken miteinander verbunden sein.
An dem Griffrahmen 3 sind Anschlagleisten 9 ausgebildet,
an welche die Seitenwände 1, 2 in dem Griffrahmen 3 nahen
Bereich in Stapelposition gemäß Fig. 1 bzw. 6 angelegt
sind. An den an die untere Randkante der Seitenwände 1, 2
angeformten Flächenbereichen 6 und/oder auch am
Bodenmittelteil 8 sind Anschlagleisten 10 angeformt,
die in der Stapelposition gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 6
am Bodenmittelteil und/oder an den Flächenbereichen 6
anliegen. Diese Anschlagleisten dienen als Schwenkweg
begrenzung für die Seitenwandungen bzw. für die Bereich 6.
Zur Erleichterung der Bedienung des Behälters weist das
Bodenmittelteil 8 einen Griffsteg 11 auf, so daß der
Benutzer diesen Griffsteg 11 ergreifen und das Bodenteil 8
aus der Position gemäß Fig. 6 in die Position gemäß
Fig. 7 leicht überführen kann.
Wie insbesondere aus Fig. 9 ersichtlich, weist der Griff
rahmen 3 stirnseitig Ausnehmungen 12 auf, in welche bei
in Stapelposition befindlichem Behälter
Stapelvorsprünge 13 einsetzbar sind, die vom Behälterboden
eines aufgestapelten Behälters abragen und zwar in dem
Flächenbereich des Bodens, der an die untere Randkante 5
der Seitenwände 1 bzw. 2 anschließt.
Die Seitenwände 1 bzw. 2 sind am Griffrahmen 3 derart
angeformt bzw. angelenkt, daß ihre Außenfläche gegenüber
der Außenfläche des Griffrahmens 3 zurückliegt. Dies
ist insbesondere aus Fig. 8 ersichtlich. Auf der Außen
fläche der Seitenwände, insbesondere der Seitenwände 1,
sind an der Randkante, die dem Griffrahmen 3 zugewandt
ist beginnend Stege 14 ausgebildet, deren mit der Seiten
wandrandkante abschließende Randkante (in der Zeichnungs
figur 8 oben) bei in Stapelposition befindlicher Seiten
wand 1 an die Unterfläche des Griffrahmens 3 angelegt
ist, so daß auch hierdurch eine Schwenkwegbegrenzung
gebildet ist. Diese Stege 14 verlaufen etwa über die
halbe Höhe der Seitenwandung 1 und sie sind im Querschnitt
als Hohlkehle oder V-Profil ausgebildet, wie insbesondere
aus Fig. 8 und Fig. 8a ersichtlich. Die Rinnenmündung
der so gebildeten rinnenförmigen Stege 14 ist der
entsprechenden Seitenwand 1 abgewandt. Durch diese Rinnen
werden Einführhilfen beim Einschachteln entsprechender
Behälter ineinander gebildet, wobei zudem durch die Rinnen
eine relativ große Einstecktiefe der
ineinanderschachtelbaren Behälter erreichbar ist.
Der Griffrahmen 3 ist vorzugsweise als geschlossenes
Hohlprofil mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet.
Mindestens zwei zueinander parallele Rahmenschenkel des
Griffrahmens 3 weisen mittig Griffausnehmungen 15 auf.
Claims (13)
1. Kastenförmiger, aufeinander stapelbarer und
ineinander schachtelbarer Behälter aus Kunststoff zur
Aufnahme von Gegenständen, insbesondere verpacktem
Gemüse, Obst und dergleichen Waren, mit einem Boden,
vier Seitenwänden und einem mündungsseitig
umlaufenden Griffrahmen, wobei die Seitenwände (1, 2)
mit ihrer oberen Randkante (4) am Griffrahmen (3)
angelenkt sind, die unteren Randkanten (5) der
Seitenwände (1, 2) in Flächenbereiche (6) übergehen,
die einen Randteil des Bodens bilden und die mit
ihrer der zugehörigen Seitenwand abgewandten
Randkante (7) an einer Randkante eines rechteckigen
Bodenmittelteiles (8) derart angelenkt ist, daß bei
in einer Ebene mit dem Bodenmittelteil (8)
angeordneten Flächenbereichen (6) die Seitenwände
(1, 2) relativ zum Griffrahmen (3) nach außen in
Stapelposition verschwenkt sind und bei zum
Griffrahmen (3) hin parallel verschobenem
Bodenmittelteil (8) die Seitenwände (1, 2) relativ zum
Griffrahmen (3) nach innen in eine Schachtelposition
verschwenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Flächenbereichen (6) und/oder am Bodenmittelteil (8)
Anschlagleisten (10) angeformt sind, die in der
Stapelposition an der zum Griffrahmen (3) weisenden
Oberfläche des Bodenmittelteils (8) und/oder der
Flächenbereiche (6) anliegen, und daß die Seitenwände
(1, 2) am Griffrahmen (3) derart angelenkt sind, daß
ihre Außenfläche gegenüber der Außenfläche des
Griffrahmens (3) zurückliegt, und daß auf der
Außenfläche der Seitenwände (1, 2) an der oberen
Randkante beginnend Stege (14) ausgebildet sind,
deren obere Enden bei in Stapelposition befindlicher
Seitenwand (1, 2) an die Unterfläche des Griffrahmens
(3) angelegt sind.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkbereiche durch
Filmscharniere gebildet sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1, 2) und
die angeformten, einen Teil des Bodens bildenden
Flächenbereiche (6) trapezförmig ausgebildet sind,
wobei die lange Grundseite der Seitenwände (1, 2) am
Griffrahmen (3) und die kurze Grundseite der
Flächenbereiche (6) am Bodenmittelteil (8) angelenkt
ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten
Randkanten der Seitenwände (1, 2) über einen
Materialfilm oder dergleichen dünne Materialbrücken
miteinander verbunden sind.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Griffrahmen (3)
Anschlagleisten (9) ausgebildet sind, an welche die
Seitenwände (1, 2) im dem Griffrahmen (3) nahen
Bereich in Stapelposition angelegt sind.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenmittelteil (8)
mindestens einen Griffsteg (11) oder dergleichen
Griffausbildungen, vorzugsweise mittig, aufweist.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griffrahmen (3)
stirnseitig Ausnehmungen aufweist, in welche bei in
Stapelposition befindlichem Behälter Stapelvorsprünge
(13) einsetzbar sind, die vom Behälterboden eines
aufgestapelten Behälters abragen, und zwar in dem
Flächenbereich des Bodens, der an die untere
Randkante (5) der Seitenwände (1, 2) anschließt.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (14) etwa über
die halbe Höhe der Seitenwandung (1, 2) verlaufen.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (14) im
Querschnitt als Hohlkehle oder V-Profil ausgebildet
sind, wobei die Rinnenmündung der so gebildeten
rinnenförmigen Stege (14) der entsprechenden
Seitenwand (1, 2) abgewandt ist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griffrahmen (3) als
rechteckiges geschlossenes Hohlprofil ausgebildet
ist.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
zueinander parallele Rahmenschenkel des Griffrahmens
(3) mittig Griffausnehmungen (15) aufweisen.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1, 2)
durch gelenkig miteinander verbundene Wandteile
gebildet sind, deren Gelenkachse parallel zu den
unteren und oberen Randkanten der Seitenwände (1, 2)
verlaufen.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenbereiche (6)
mehrere, vorzugsweise zwei, mit Abstand
voneinander angeordnete zueinander parallele
Gelenkverbindungen aufweisen.
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