DE4315187C1 - Schließzylinder, insbesondere für Möbel - Google Patents

Schließzylinder, insbesondere für Möbel

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DE4315187C1 DE19934315187 DE4315187A DE4315187C1 DE 4315187 C1 DE4315187 C1 DE 4315187C1 DE 19934315187 DE19934315187 DE 19934315187 DE 4315187 A DE4315187 A DE 4315187A DE 4315187 C1 DE4315187 C1 DE 4315187C1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
    • E05B9/084Fastening of lock cylinders, plugs or cores
    • E05B9/086Fastening of rotors, plugs or cores to an outer stator

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder, insbesondere für Möbel, mit einem Gehäuse und einem Zylinderkern, ins­ besondere in Form eines Plättchenzylinders, wobei der Zylinderkern mit einem axial verlaufenden Schlüsselkanal versehen ist und wobei der Zylinderkern ferner mit seiner zylindrischen Außenfläche in einer Bohrung des Gehäuses drehbar aufgenommen ist, an der Stirnseite, von der der Schlüsselkanal zur Einführung eines Schlüssels ausgeht, einen Kragen aufweist, der in Anlage zu einer Schulter des Gehäuses ist und zur Axialsicherung in der Einschubrichtung des Zylinderkerns in das Gehäuse dient, und des weiteren dem Zylinderkern an seiner dem Kragen abgewandten Stirn­ seite ein zur Außenfläche im Querschnitt reduzierter Zapfen angeformt ist, in den sich der Schlüsselkanal teilweise hinein erstreckt und zu dessen Außenfläche offen ist, und der Zapfen zur Anbringung eines Betätigungs- oder Schließ­ gliedes auf seinem aus dem Gehäuse herausragenden Ende dient und wobei Mittel zur Festlegung des Zylinderkerns in einer seiner Einschubrichtung entgegengesetzten Richtung vorhanden sind.
Das Gehäuse und der Zylinderkern sind Zink-Druckgußteile. Das Gehäuse ist an seinem dem Zapfen des Zylinderkerns zugehörigen Ende mit einem Boden versehen, der einen zen­ tralen Durchbruch aufweist, durch den der im Durchmesser verringerte Zapfen nach außen herausragt, um ein Betäti­ gungs- oder Schließglied aufzunehmen. Dabei ist von Nach­ teil, daß am Übergang zwischen dem in der Bohrung des Bodens einsitzenden zylindrischen Abschnitt des Zapfens und dem daran anschließenden Vierkant nur geringe Flächen zur axialen Abstützung des zu befestigen Schließgliedes bzw. Betätigungsgliedes zur Verfügung stehen, so daß diese noch eine unerwünschte Beweglichkeit selbst bei Vernietung aufweisen.
Die Axialsicherung des Zylinderkerns erfolgt über das auf dem Zapfen befestigte Schließ- oder Betätigungsglied, welche bei ziehender Einwirkung auf den Zylinderkern sich axial gegen den Boden anlegen, was eine erhöhte Reibung zur Folge hat, und ferner über eine Hülse, die über das Gehäuse geschoben ist und den Kragen des Zylinderkernes übergreift. Es können aber auch gesonderte Arretiermittel vorgesehen sein, z. B. eine Haltefeder oder Riegelelemente, die am Gehäuse festgelegt sind und in eine Nut des Zylin­ derkernes eingreifen. Dies ist ebenfalls aufwendig.
Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht jedoch darin, daß die Druckgußwerkzeuge für das Gehäuse kompliziert sind und wegen der Ausführung mit Boden die Entstehung von Grat an der Innenkontur unvermeidbar ist. Dies hat ein Haken oder eine Schwergängigkeit des Zylinderkerns bei dessen Drehbewegung über einen Schlüssel zur Folge. Eine Nachbe­ arbeitung ist wegen der beengten Platzverhältnisse nur schwierig durchzuführen und darüber hinaus kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schließzylinder zu schaffen, dessen Einzelteile einfach montierbar sind und zusammengehalten werden, bei dem die Herstellung des Gehäuses vereinfacht ist, wobei die Gän­ gigkeit des Zylinderkernes verbessert ist und der Anschluß eines Schließ- oder Betätigungsgliedes ebenfalls verbes­ sert ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bohrung des Gehäuses, in der der Zylinderkern mit seiner Außenfläche geführt ist, bis zur zapfenseitigen Stirnflä­ che des Gehäuses weitergeführt ist oder in einer von die­ ser Stirnfläche ausgehenden, im Durchmesser gegenüber der Außenfläche des Zylinderkerns vergrößerten Bohrungsstufe endet, daß auf dem Zapfen eine Haltescheibe aufsitzt, die gegen die Stirnfläche oder die im Stoßbereich zwischen der Bohrung und der Bohrungsstufe gebildete Schulter des Ge­ häuses zur Axialsicherung in der der Einschubrichtung entgegengesetzten Richtung in Anlage bringbar ist und durch Sicherungsmittel, die in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns eingreifen, gesichert ist.
Von Vorteil bei einer solchen Ausbildung ist, daß eine Gratentstehung wirksam am Gehäuse verhindert ist, da der Boden entfällt. Ein weiterer Vorteil ist darin begründet, daß Montagehilfsmittel entfallen. Darüber hinaus wird eine größere Stabilität bei der Montage eines Schließ- und Betätigungsgliedes erreicht, da die dem Gehäuse abgewandte Stirnfläche der Haltescheibe als Anlage für das Betäti­ gungsglied bzw. das Schließglied dienen kann. Die Anlage­ fläche ist wesentlich vergrößert zu der Übergangsfläche zwischen dem zylindrischen Abschnitt des Zapfens und des­ sen Mehrkant. Ein Vorteil dabei ist ferner, daß die To­ leranzen hinsichtlich der axialen Führung des Zylinder­ kerns gegenüber dem Gehäuse günstig beeinflußt werden.
Die aus der Erfindung folgende Gestaltung des Gehäuses führt zu kostengünstigeren Werkzeugen und damit auch zur Einsparung von Fertigungskosten bezüglich des Gehäuses.
Vorzugsweise ist als Sicherungsmittel eine in den Quer­ schnitt der Führungsbohrung, mit der die Haltescheibe auf der Außenfläche des Zapfens aufsitzt, hineinragende und in den Schlüsselkanal eingreifende Sicherungszunge vorgese­ hen. Die Sicherungszunge stützt sich mit ihrem freien Ende gegen die Endfläche des Schlüsselkanals axial ab und si­ chert so die Haltescheibe gegen axiale Verlagerung gegen­ über dem Zylinderkern. Diese federt bei Aufschieben der Haltescheibe zurück, um dann in den Bereich des Schlüssel­ kanales einzufedern. Hierdurch vereinfacht sich auch die Montage des Schließzylinders. Ein weiterer Vorteil bei der vorgesehenen Bauweise besteht darin, daß der Zylinderkern und das Gehäuse zusammengehalten werden. Es ist also eine Vormontage möglich, ohne daß auf die spätere Verwendung des Schließzylinders im Zusammenhang entweder mit einem normalen Schloß oder im Zusammenhang mit einem unmittelbar anzubringenden Riegel Rücksicht genommen zu werden braucht.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß die Haltescheibe mit einer Stirnfläche, in der der Wirkungs­ richtung der Sicherungszunge entgegengesetzten Richtung gegen eine Stufenfläche im Stoßbereich zwischen dem Zapfen des Zylinderkerns und dem dazu im Querschnitt vergrößerten Bereich, der die Außenfläche zur Führung in der Bohrung des Gehäuses aufweist, in Anlage ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die Toleranzen der Lagerung und axialen Führung des Zylinderkerns gegenüber dem Gehäu­ se von dem an den Zapfen des Zylinderkerns anzuschließen­ den Betätigungs- oder Schließglied unbeeinflußt bleibt. Die Qualität der Gängigkeit des Zylinderkerns gegenüber dem Gehäuse wird hierdurch verbessert.
Es wird aber auch die Qualität der Verbindung zwi­ schen einem auf dem Zapfen festzulegenden Betätigungs- oder Schließglied dadurch verbessert, daß die andere Stirn­ fläche der Haltescheibe zur axialen Abstützung derselben dient. Hierdurch wird die Anlagefläche insgesamt ver­ größert. Die verbesserte Abstützbasis führt auch zu einem sicheren und festen Halten des Betätigungs- oder Schließ­ gliedes.
Zusätzlich kann die Haltescheibe dazu benutzt werden, die Drehbewegung des Zylinderkerns gegenüber dem Gehäuse von der Offenposition in die Schließposition und umgekehrt zu begrenzen. In der Regel ist eine solche Bewegung auf einen Drehwinkel von 180° oder 90° begrenzt. Dies wird dadurch erreicht, daß in Richtung des Zapfens des Zylinderkerns ein Anschlag in die Bohrungsstufe oder von der Stirnfläche vorsteht, der dem Gehäuse angeformt ist und der mit einer Umfangsausnehmung in der zugewandten Stirnfläche der Halte­ scheibe zur Drehbegrenzung des Zylinderkerns gegenüber dem Gehäuse in Wirkverbindung steht.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch erreichbar, daß die Halte­ scheibe eine federnde Zunge aufweist, die zum Halten des Zylinderkerns in seiner Drehstellung gegenüber dem Gehäuse in Rastvertiefungen des Gehäuses in Eingriff bringbar ist. Vorzugsweise ist dazu vorgesehen, daß die Zunge am Außen­ umfang der Haltescheibe angebracht ist und die Rastvertie­ fungen in der Wandung der Bohrungsstufe des Gehäuses zu­ einander umfangsversetzt angeordnet sind.
Hierdurch wird es ermöglicht, daß der Zylinderkern in seinen Endpositionen eindeutig gehalten wird. Es erleich­ tert die Handhabung des Schlosses, da Zwischenpositionen dazu führen, daß der Schlüssel nicht in den Schlüsselkanal eingeführt oder aus diesem herausgezogen werden kann.
Um die Verbindung zwischen der Haltescheibe und dem Zylin­ derkern noch zu verbessern und eine eindeutige Montage zu erreichen, ist vorgesehen, der Haltescheibe eine Kupp­ lungsnase anzuformen, die in eine Ausnehmung des Zylinder­ kernes formschlüssig eingreift.
Vorzugsweise weist der Zapfen des Zylinderkerns einen zylindrischen Abschnitt auf, der zur Aufnahme der Halte­ scheibe bestimmt ist und ferner zu seinem Ende hin einen Mehrkant zur Festlegung eines Betätigungs- oder Schließ­ gliedes.
Es wird ferner vorgeschlagen, die Haltescheibe als Kunst­ stoffteil zu gestalten und insbesondere im Wege des Spritzgießens herzustellen. Vorzugsweise besteht die Hal­ tescheibe aus Acetalhomopolymerisat.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen montierten Schließzylinder nach der Erfin­ dung mit eingestecktem Schlüssel in eine Ansicht, teilweise geschnitten, und zwar gemäß Schnittlinie I-I von Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung A gemäß Fig. 1,
Fig. 3 das Gehäuse des Schließzylinders in verschiedenen Ansichten bzw. im Längsschnitt,
Fig. 4 zwei Ansichten des Zylinderkerns und
Fig. 5 verschiedene Ansichten und einen Schnitt A-A be­ züglich der Haltescheibe.
Aus Fig. 1 ist der Schließzylinder 1 mit dem Gehäuse 2 und dem in der Bohrung 3 des Gehäuses 2 einsitzenden Zy­ linderkern 4 erkennbar. Der Zylinderkern 4 weist einen axial aus dem Gehäuse 2 herausgeführten Zapfen 6 auf. Ausgehend von der zapfenseitigen Stirnseite 7 des Gehäuses 2 ist in dieser eine Bohrungsstufe 8 angebracht, deren Durchmesser größer ist als der der Bohrung 3, in welcher der Zylinderkern 4 mit seiner Außenfläche 5 drehbar ein­ sitzt. Im Übergangsbereich zwischen der Bohrungsstufe 8 und der dazu im Durchmesser verkleinerten Bohrung 3 befin­ det sich die Schulter 10. Der Zylinderkern 4 ist ferner mit einem Schlüsselkanal 12 ausgestattet, der sich axial erstreckt und bis in den zylindrischen Abschnitt 17 des Zapfens 6 reicht. Anschließend an den zylindrischen Ab­ schnitt 17 weist der Zapfen 6 einen Mehrkant 18 auf. Von der der Stirnseite 7 des Gehäuses 2 abgewandten Seite ist in den Schlüsselkanal 12 des Zylinderkernes 4 der Schlüs­ sel 11 eingesteckt.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist an das der Stirnseite 7 benachbarte Ende des Gehäuses 2 ein Flansch 14 angeformt. Dieser dient zur Befestigung des Schließzy­ linders 1.
Auf der Außenfläche 16 des zylindrischen Abschnittes 17 des Zapfens 6 sitzt die Haltescheibe 9 mit ihrer Führungs­ bohrung 15 auf. Die Haltescheibe 9 besitzt eine in Rich­ tung auf den Mehrkant 18 des Zapfens 6 vorstehende Siche­ rungszunge 13. Diese ragt in den Querschnitt der Führungs­ bohrung 15 und damit den Schlüsselkanal 12 hinein. Es ist aus Fig. 1 erkenntlich, daß die Haltescheibe 9 von der Stirnseite 7 her in die Bohrungsstufe 8 und der dazu abge­ setzten Bohrung 3 des Gehäuses 2 eingesetzt ist. Sie stützt sich axial gegen die Schulter 10 des Gehäuses 2 ab. Ferner wird die Sicherungszunge 13 bei ziehender Einwirkung auf den Zylinderkern 4 über den Schlüssel 11 in Anlage zum Ende des Schlüsselkanales 12 im Bereich des Zapfens 6 gebracht und sichert damit den Zylinderkern 4 gegen Auszug. In der anderen Richtung wird der Zylinderkern 4 über einen angeformten Kragen, der sich axial gegen das Gehäuse 2 an der der Stirnseite 7 abgewandten Stirnseite abstützt, gegen Verlagerung in der Einschubrichtung gesichert.
Die Haltescheibe 9 weist an ihrem Außenumfang eine federn­ de Zunge 19 auf, die in Fig. 1 in Eingriff zu einer Rast­ vertiefung 20 in der Wandung der Bohrungsstufe 8 in Ein­ griff ist und somit den Zylinderkern 4 in dieser Position hält. Die Kraft, mit der die federnde Zunge 19 den Zylin­ derkern 4 hält ist jedoch nur so groß, daß der Zylinder­ kern 4 seine bevorzugte Stellung hält, aufgrund Betätigung über den Schlüssel 11 jedoch aus dieser Position verdreht werden kann. Es ist eine weitere Rastvertiefung 20 vorge­ sehen, so daß der Zylinderkern 4 in zwei 180° zueinander versetzten Positionen, nämlich der Position, in der sich der Zylinderkern 4 in der Schließstellung befindet und der in der sich der Zylinderkern 4 in der Öffnungsposition befindet und der Schlüssel herausgezogen werden kann, gehalten wird.
In Fig. 3 ist das Gehäuse 2 des Schließzylinders 1 in einer Ansicht und einer Schnittdarstellung gezeichnet. Es ist erkennbar, daß das Gehäuse 2 mit seiner Bohrung 3 mehrere axial verlaufende Nuten aufweist, die zur Nutzung als Schließkanal 23 dienen. Zumindest dienen zwei gegen­ überliegende Nuten als Schließkanäle 23. Jeweils zwei Nuten liegen sich gegenüber und können je nach Einsatz des Schließzylinders 1 als Schließkanäle 23 benutzt werden. Jeweils zwischen zwei auf dem Umfang aneinander angrenzen­ den Nuten sind Erhebungen 24 vorhanden, deren nach innen weisenden Flächen die Bohrung 3 darstellen, in der der Zylinderkern 4 mit seiner Außenfläche 5 geführt ist. An der der Stirnseite 7 abgewandten Stirnseite 21 ist eine Schulter 22 ausgebildet. Die Stirnseite 21 im Bereich der Schulter 22 dient zur axialen Abstützung eines Kragens des Zylinderkerns 4 in Axialrichtung. Am Ende einer Erhebung 24 ist eine Verlängerung vorhanden, die als Anschlag 25 gestaltet ist und die die beiden in Umfangsrichtung wei­ senden Anschlagflächen 26, 27 besitzt. Ferner sind ausge­ hend von der Stirnseite 7 zwei um 180° zueinander versetzte Rastvertiefungen 20 angeordnet. Des weiteren ist die Bohrungsstufe 8 erkennbar. Die Endflächen der Erhebun­ gen 24 bilden die Schulter 10, gegen die sich die Halte­ scheibe 9 axial abstützt.
In Fig. 4 ist der Zylinderkern 4 in zwei Ansichten, teil­ weise geschnitten dargestellt. Es ist der axial durch den Zylinderkern 4 verlaufende und von der Stirnseite 29 des Kragens 28 ausgehende Schlüsselkanal 12 erkennbar. Der Kragen 28 weist einen im Verhältnis zur Außenfläche 5 des Zylinderkernes 4, mit der dieser in der Bohrung des Gehäu­ ses 2 drehbeweglich geführt ist, vergrößerten Durchmesser auf. Der Schlüsselkanal 12 ersteckt sich über die andere Stirnseite 30 des Zylinderkernes 4 hinaus bis in den Be­ reich des zylindrischen Abschnittes 17 des Zapfens 6, welcher in den Mehrkant 18 übergeht und in einem Nietzap­ fen 32 endet. Ausgehend von der Stirnseite 30 ist eine zu dieser und zur Außenfläche 5 offene Ausnehmung 31 in den Zylinderkern 4 eingeformt. Im Übergang zwischen dem zylin­ drischen Abschnitt 17 des Zapfens 6 und der Stirnseite 30 ist eine konisch erweiterte Stufenfläche 33 als Anlageflä­ che für die Haltescheibe 9 vorgesehen.
In Fig. 5 ist die Haltescheibe 9 in mehreren Ansichten und im Längsschnitt dargestellt. Die Haltescheibe 9 be­ sitzt eine Führungsbohrung 15, in deren Querschnitt die federnde Zunge 13 hineinragt. Die Führungsbohrung 15 ist passend zum zylindrischen Abschnitt 17 des Zapfens 6 des Zylinderkerns 4 ausgebildet. Die im montierten Zustand der Stirnseite 7 des Gehäuses 2 bzw. Stirnseite 30 des Zylin­ derkerns 4 zugewandte Stirnfläche der Haltescheibe 9 ist mit 36 bezeichnet. Von dieser Stirnfläche 36 steht axial eine Kupplungsnase 35 vor, die im montierten Zustand in die Ausnehmung 31 des Zylinderkernes in Eingriff bringbar ist und eine drehfeste Verbindung zwischen beiden bewirkt. Die Außenfläche 34 der Haltescheibe 9 dient zur Aufnahme in der Bohrungsstufe 15 des Gehäuses 2. Ausgehend von der Stirnfläche 36 ist eine Umfangsausnehmung 38 vorgesehen, deren Begrenzungsflächen in Umfangsrichtung als Anschlag­ flächen dienen und mit 39 bzw. 40 bezeichnet sind und mit den Anschlagflächen 26, 27 des Anschlages 25 des Gehäuses 2, zur Drehbegrenzung des Zylinderkerns 4 gegenüber dem Gehäuse 2 Zusammenwirken.
Ferner ist eine alternativ zur Ausbildung gemäß Fig. 2 gestaltete federnde Zunge 19 erkennbar, die einen nach außen gerichteten Vorsprung aufweist, der zum Eingriff in die Rastvertiefungen des Gehäuses dient.
An der Stirnfläche 37 der Haltescheibe 9 sind vier umfangs­ verteilte Vertiefungen 41 angeordnet. Diese dienen bei­ spielsweise dazu, ein Schließglied oder Betätigungsglied formschlüssig zu kuppeln, welches auf den Zapfen 6 aufge­ schoben und beispielsweise durch Verformung des Nietzap­ fens 32 festgelegt ist.
Die Haltescheibe 9 weist ferner ausgehend von der Stirn­ fläche 36 eine konisch verlaufende Sitzfläche 42 auf, die passend zur Stufenfläche 33 des Zylinderkerns 4 ausgebil­ det ist.
Bezugszeichenliste
1 Schließzylinder
2 Gehäuse
3 Bohrung
4 Zylinderkern
5 Außenfläche
6 Zapfen
7 zapfenseitige Stirnseite
8 Bohrungsstufe
9 Haltescheibe
10 Schulter
11 Schlüssel
12 Schlüsselkanal
13 Sicherungszunge/Sicherungsmittel
14 Flansch
15 Führungsbohrung
16 Außenfläche des zylindrischen Abschnitt des Zapfens
17 zylindrischer Abschnitt
18 Mehrkant
19 Zunge
20 Rastvertiefung
21 Stirnseite
22 Schulter
23 Schließkanal
24 Erhebung
25 Anschlag
26, 27 Anschlagfläche
28 Kragen
29 Stirnseite
30 Stirnseite
31 Ausnehmung
32 Nietzapfen
33 Stufenfläche
34 Außenfläche
35 Kupplungsnase
36, 37 Stirnfläche
38 Ausnehmung
39, 40 Anschlagfläche
41 Vertiefung
42 Sitzfläche

Claims (10)

1. Schließzylinder (1), insbesondere für Möbel, mit einem Gehäuse (2) und einem Zylinderkern (4), insbesondere in Form eines Plättchenzylinders, wobei der Zylinder­ kern (4) mit einem axial verlaufenden Schlüsselkanal (12) versehen ist und wobei der Zylinderkern (4) ferner mit seiner zylindrischen Außenfläche (5) in einer Bohrung (3) des Gehäuses (2) drehbar aufgenommen ist, an der Stirnseite (29), von der der Schlüssel­ kanal (12) zur Einführung eines Schlüssels (11) ausgeht, einen Kragen (28) aufweist, der in Anlage zu einer Schulter (22) des Gehäuses (2) ist und zur Axialsicherung in der Einschubrichtung des Zylinder­ kerns (4) in das Gehäuse (2) dient, und des weiteren dem Zylinderkern (4) an seiner dem Kragen (28) abgewandten Stirnseite (30) ein zur Außenfläche (5) im Querschnitt reduzierter Zapfen (6) angeformt ist, in den sich der Schlüsselkanal (12) teilweise hinein erstreckt und zu dessen Außenfläche (16) offen ist, und der Zapfen (6) zur Anbringung eines Betätigungs- oder Schließgliedes auf seinem aus dem Gehäuse (2) herausragenden Ende dient und wobei Mittel zur Festlegung des Zylinderkerns (4) in einer seiner Einschubrichtung entgegengesetzten Richtung vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (3) des Gehäuses (2), in der der Zylinderkern (4) mit seiner Außenfläche (5) geführt ist, bis zur zapfenseitigen Stirnfläche (7) des Gehäuses (2) weitergeführt ist oder in einer von dieser Stirnfläche (7) ausgehenden, im Durchmesser gegenüber der Außenfläche (5) des Zylinderkerns (4) vergrößerten Bohrungsstufe (8) endet, daß auf dem Zapfen (6) eine Haltescheibe (9) aufsitzt, die gegen die Stirnfläche (7) oder die im Stoßbereich zwischen der Bohrung (3) und der Bohrungsstufe (8) gebildete Schulter (10) des Gehäuses (2) zur Axialsicherung in der der Einschubrichtung entgegengesetzten Richtung in Anlage bringbar ist und durch Sicherungsmittel (13), die in den Schlüsselkanal (12) des Zylinderkerns (4) eingreifen, gesichert ist.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherungsmittel mindestens eine in den Quer­ schnitt der Führungsbohrung (15), mit der die Halte­ scheibe (9) auf der Außenfläche (16) des Zapfens (6) aufsitzt, hineinragende und in den Schlüsselkanal (12) eingreifende Sicherungszunge (13) vorgesehen ist.
3. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltescheibe (9) mit einer Stirnfläche (36), in der der Wirkungsrichtung der Sicherungszunge (13) entgegengesetzten Richtung gegen eine Stufenfläche (33) im Stoßbereich zwischen dem Zapfen (6) des Zylinderkerns (4) und dem dazu im Querschnitt vergrößerten Bereich, der die Außenfläche (5) zur Führung in der Bohrung (3) des Gehäuses (2) aufweist, in Anlage ist.
4. Schließzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Stirnfläche (37) der Haltescheibe (9) zur axialen Abstützung eines auf den Zapfen (6) fest­ zulegenden Betätigungs- oder Schließgliedes dient.
5. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung des Zapfens (6) des Zylinderkerns (4) ein Anschlag (25) in die Bohrungsstufe (8) oder von der Stirnfläche (7) vorsteht, der dem Gehäuse (2) angeformt ist und der mit einer Umfangsausnehmung (38) in der zugewandten Stirnfläche (36) der Haltescheibe (9) zur Drehbegrenzung des Zylinderkerns (4) gegenüber dem Gehäuse (2) in Wirkverbindung steht.
6. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltescheibe (9) eine federnde Zunge (19) auf­ weist, die zum Halten des Zylinderkerns (4) in seiner Drehstellung gegenüber dem Gehäuse (2) in Rastver­ tiefungen (20) des Gehäuses (2) in Eingriff bringbar ist.
7. Schließzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (19) am Außenumfang der Haltescheibe (9) angebracht ist und die Rastvertiefungen (20) in der Wandung der Bohrungsstufe (8) des Gehäuses (2) zueinander umfangsversetzt angeordnet sind.
8. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltescheibe (9) eine Kupplungsnase (35) aufweist, die in eine Ausnehmung (31) des Zylinder­ kerns (4) formschlüssig eingreift.
9. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (6) des Zylinderkerns (4) einen zylindrischen Abschnitt (17) besitzt, auf dem die Haltescheibe (9) aufsitzt und zu seinem Ende hin einen Mehrkant (18) zur Festlegung eines Betätigungs- oder Schließgliedes aufweist.
10. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltescheibe (9) ein Kunststoffspritzgußteil ist und insbesondere aus Acetalhomopolymerisat (POM) besteht.
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