DE431218C

DE431218C - Praegemaschine, deren die Matrizen und Patrizen tragende Scheiben gleichachsig und in parallelen Ebenen angeordnet sind

Info

Publication number: DE431218C
Application number: DER62412D
Authority: DE
Original assignee: Rodange & Cie Fa
Current assignee: Rodange & Cie Fa
Priority date: 1924-10-02
Filing date: 1924-11-01
Publication date: 1926-07-06
Also published as: FR603909A

Description

Prägemaschine, deren die Matrizen und Patrizen tragende Scheiben gleichachsig und in parallelen Ebenen angeordnet sind. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni ig i i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Belgien vom Z. Oktober 1924 beansprucht. Die Erfindung betrifft eine Prägemaschine derjenigen Art, bei welcher die die Matrizen bzw. Patrizen tragenden Scheiben gleichachsig und in parallelen Ebenen angeordnet sind. Bisher lagen diese Scheiben meist in wagerechten Ebenen dicht übereinander und waren durch eine durchgehende Welle oder Achse miteinander verbunden. Diese Ausführung hat jedoch die Nachteile, daß die zu prägenden Schriftzeichen. o. dgl. unmittelbar während der Prägung nicht überwacht werden können, und daß die Größe der zu verarbeitenden Bleche o. dgl. entsprechend dem Raum zwischen dem Scheibenumfang und der Scheibenwelle beschränkt ist.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die die Matrizen bzw. Patrizen tragenden Scheiben in senkrechten oder nahezu senkrechten Ebenen angeordnet sind. Hierdurch arbeiten die Matrizen, ähnlich wie die Typen von Schreibmaschinen mit sichtbarer Schrift, in solche Lage, daß die geprägten Schriftzeichen o. dgl. unmittelbar nach ihrer Fertigstellung überblickt und Fehler sofort festgestellt werden können. Da ferner gemäß der Erfindung die Scheiben auf je einer besonderen, gleichachsig zueinanderli:egenden Welle angeordnet sind, bleibt der Raum zwischen den Innenseiten der Scheiben vollkommen frei, so daß Bleche o. dgl. von beliebiger Größe verarbeitet werden können.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i und z im Aufriß und in einer Seitenansicht die Anordnung und Lage der die Stempel tragenden Scheiben.
Diese Scheiben a selbst können an sich in der, üblichen Weise hergestellt sein. Sie hesitzen in der Nähe ihres Umfanges Löcher zur Aufnahme der Patrizen b bzw. der Matrizen e, die zweckmäßig unter der Wirkung von Federn g stehen.
Gemäß der Erfindung sitzen nun diese Scheiben a auf gleichachsigen wagerechten Wellen a1, und zwar derart, daß der Raum zwischen diesen Scheiben vollkommen frei bleibt. ES kann somit ein Blech e o. dgl. von beliebiger Länge zwischen die Scheiben bzw. Stempeleingeführt werden. Die beiden Scheiben a werden mittels eines Getriebes, wie bekannt, zweckmäßig gleichzeitig und um denselben Betrag bewegt, so daß die jeweils zusammengehörenden Matrizen und Patrizen b, c zwischen die Backen, einer Presse oder eines Schraubstockes f zu liegen kommen.

Claims

PATENT-ANSPRIJCI3: Prägemaschine, deren die Matrizen und Patrizen tragende Scheiben gleichachsig und in parallelen Ebenen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Scheiben in senkrechten oder nahezu senkrechten Ebenen liegen und je auf einer besonderen Welle sitzen und durch ein Getriebe gleichzeitig um den gleichen Betrag, wie bekannt, gedreht werden, so daß der Raum zwischen den Innenseiten der Scheiben vollkommen frei bleibt.