DE4311502A1 - Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes

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Description

Die vorliegende betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbil­ des sowie Materialien für die Verwendung zur Erzeugung eines Mehrfar­ benbildes. Insbesondere betrifft sie ein Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes auf einer Farbenprobe bzw. einem Farben-Probeabzug zur Farbprüfung, wie sie für den Prüfvorgang beim Druckplattenherstel­ lungsverfahren angewendet wird.
Beim Farbendruck wird üblicherweise ein als Farbenprobe bzw. Farben- Probeabzug bezeichnendes Material zur Farbprüfung verwendet, um bei­ spielsweise die Farbe und die Tonreproduktion des fertigen Drucks bei je­ dem Betriebsverfahren der Plattenherstellung zu überprüfen.
Um diese Materialien zu erhalten, sind bekannt (1) ein Verfahren, bei dem vor der Übertragung jedes Farbbildes auf ein erwünschtes Blatt jedes Farbbild einmal auf ein mit einer photopolymerisierbaren Bildaufnahme­ schicht versehenes vorläufiges bzw. temporäres Bildaufnahmeblatt über­ tragen wird, diese dann auf ein erwünschtes Blatt übertragen werden und weiterhin die photopolymerisierbare Bildaufnahmeschicht durch Belich­ tung der gesamten Oberfläche gehärtet wird (siehe beispielsweise JP-A- 59-97 410), (2) ein Verfahren, bei dem auf übertragbaren lichtempfindli­ chen Materialien gebildete Bildschichten auf ein Bildaufnahmeblattmate­ rial, welches einen Träger und eine darauf vorgesehene organische hoch­ molekulare Substanz umfaßt, übertragen werden, und dann das Bild auf einen permanenten Träger rückübertragen wird (beispielsweise JP-A-62- 27 735), (3) ein Verfahren, bei dem auf übertragbaren lichtempfindlichen Materialien gebildete Bildschichten auf ein Bildaufnahmeblattmaterial, welches einen Träger, eine darauf vorgesehene erste Schicht, welche aus einer ersten organischen hochmolekularen Substanz besteht, und weiter­ hin eine daraufvorgesehene zweite Schicht, welche aus einer zweiten orga­ nischen hochmolekularen Substanz besteht, umfaßt, übertragen werden, und dann das Bild auf einen permanenten Träger rückübertragen wird (beispielsweise JP-A-61-189 535) sowie (4) ein Verfahren, bei dem auf übertragbaren lichtempfindlichen Materialien gebildete Bildschichten auf ein Bildaufnahmeblattmaterial, welches einen Träger und eine darauf vor­ gesehene, aus einer organischen hochmolekularen Substanz bestehende Schicht aus einer Bildaufnahmeschicht umfaßt, übertragen werden, und dann die Bildschicht alleine auf einen permanenten Träger übertragen wird (beispielsweise JP-A-64-52 135 und 3-21 955).
Bei den Verfahren (1) und (2) ist jedoch die Oberfläche mit dem letztendlich erzeugten Bild immer mit einer aus einer organischen hochmolekularen Substanz bestehenden Schicht bedeckt, so daß der Glanz der erhaltenen Bildoberfläche zu hoch ist, wodurch ein von der Bildqualität nach dem tat­ sächlichen Drucken verschiedener Eindruck vermittelt wird.
Aus diesem Grund wird zum Zwecke der Einstellung des Glanzes der Bildo­ berfläche ebenso ein Verfahren eingesetzt, bei dem ein mattiertes Blatt mit einer rauhen Oberfläche und die auf dem permanenten Träger gebildete Bildoberfläche übereinandergelegt und Behandlungen, wie etwa Unter­ drucksetzen und Erwärmen, angewandt werden, um den Oberflächen­ glanz des Bildes zu ändern, jedoch ergeben sich beim Betriebsablauf Pro­ bleme derart, daß beispielsweise die Durchführung des Verfahrens selbst beschwerlich ist und viele Typen mattierter Blätter erforderlich sind, um den beabsichtigten Glanz zu erzielen.
Des weiteren ergibt die Schicht, welche die Bildoberfläche bedeckt und aus einem organischen hochmolekularen Stoff besteht, eine höhere Punktzu­ nahme als beim tatsächlichen Druck, was zu einer vom Druck verschiede­ nen Tonreproduktion führt.
Das Verfahren (3) ist darin vorteilhaft, daß, wenn die zweite Schicht des Bildaufnahmeblatts zusammen mit der Bildschicht auf den permanenten Träger übertragen wird, diese Schicht verborgen wird und sich den Unre­ gelmäßigkeiten der Oberfläche des permanenten Trägers anpaßt und so­ mit eine gute Adhäsion gegenüber dem permanenten Träger vorgesehen wird, sowie weiterhin darin, daß, nachdem der Träger des Bildaufnahme­ blatts abgelöst worden ist, das Mattierungsverfahren nicht erforderlich ist. Aufgrund des Vorliegens einer Schicht, welche die Bildoberfläche be­ deckt und in ähnlicher Weise aus einer organischen hochmolekularen Substanz besteht, wird jedoch die optische Punktzunahme ebenfalls hö­ her als beim tatsächlichen Druck, was zu einer vom Druck verschiedenen Tonreproduktion führt.
Dazu gegensätzlich wird beim Verfahren (4) das Bildaufnahmeblatt mit ei­ ner Schicht einer Bildaufnahmeschicht verwendet, und es wird bei der Rückübertragung die Bildschicht alleine von der Bildaufnahmeschicht auf den permanenten Träger übertragen, so daß die Qualität des Probeab­ zugs der Qualität des tatsächlichen Drucks nahe kommt.
Wenn jedoch bei diesem Verfahren bei der Übertragung der Bildschicht auf die Bildaufnahmeschicht auf dem permanenten Träger, wie etwa Papier, sich die Bildaufnahmeschicht des Bildaufnahmeblatts und der permanen­ te Träger direkt berühren, wenn beispielsweise die Bildaufnahmeschicht dick genug ist, um Polstereigenschaften aufzuweisen, wird die Bildschicht in der Bildaufnahmeschicht verborgen, mit der Tendenz, daß die Bildauf­ nahmeschicht direkt mit dem permanenten Träger in Berührung kommt. In diesem Fall ist das Haftvermögen beider zu stark, so daß beim Ablösen des Bildaufnahmeblatts Phänomene, wie etwa Auseinanderreißen, auftre­ ten, wodurch der als permanenter Träger verwendbare Papiertyp beschränkt wird. Weiterhin sind beim Übertragungsvorgang einige Kunstgriffe zum letztendlichen Ablösen des Bildaufnahmeblatts erforderlich. Dies stellt Probleme bei der Durchführbarkeit dar.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein solches Farbprüfmaterial vorzusehen, bei dem ein abschließendes Mattierverfahren der Oberfläche des Probeabzugs nicht erforderlich ist, Phänomene, wie etwa Zerreißen, beim Ablösen des Bildaufnahmeblatts nach Übertragung der Bildschicht auf das Bildaufnahmeblatt auf dem permanenten Träger, wie etwa Papier, nicht auftreten, ebenso spezielle Kunstgriffe beim Ablösen des Bildauf­ nahmeblatts nicht notwendig sind und der Farben-Probeabzug dem Druck bei guter Durchführbarkeit nahekommt.
Dieses Ziel wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch erzielt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes, bei dem unter Verwendung eines lichtempfindlichen Übertragungsblatts C1, bei dem eine Ablöseschicht, welche die Ablösbar­ kelt einer gefärbten lichtempfindlichen Schicht ermöglicht, und eine ge­ färbte lichtempfindliche Schicht der Reihe nach auf einem Träger aufbeschichtet sind, eines lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2, bei dem eine Ablöseschicht, welche die Ablösbarkeit einer wärmeempfindlichen Klebstoffschicht ermöglicht, eine wärmeempfindliche Klebstoffschicht und eine gefärbte lichtempfindliche Schicht der Reihe nach auf einem Trä­ ger aufbeschichtet sind, und eines Bildaufnahmeblatts, bei dem eine Bild­ aufnahmeschicht auf einem Träger vorgesehen ist, Bildschichten aus n Blättern lichtempfindlicher Übertragungsblätter der Reihe nach auf das Bildaufnahmeblatt übertragen werden, die Bildschicht dann auf einen permanenten Träger (letztendlich zu übertragendes Material; nachfolgend werden die Begriffe "permanenter Träger" und "letztendlich zu übertragen­ des Material" in der gleichen Bedeutung verwendet) rückübertragen wird und danach das Bildaufnahmeblatt abgelöst wird, wobei die lichtempfind­ lichen Übertragungsblätter mit dem Aufbau des lichtempfindlichen Über­ tragungsblatts C1 für das erste Blatt bis zum (n-1)-ten Blatt verwendet werden und das lichtempfindliche Übertragungsblatt mit dem Aufbau des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2 nur für das letzte n-te Blatt verwendet wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen
Fig. 1 schematisch stufenweise das erfindungsgemäße Verfahren, wobei (1) eine schematische Darstellung eines lichtempfindlichen Übertra­ gungsblatts nach Belichtung und Entwicklung ist, (2) eine schematische Darstellung eines lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2 nach Belich­ tung und Entwicklung ist, (3) eine schematische Darstellung eines Bild­ aufnahmeblatts (Grundier-Behandlungsschicht nicht gezeigt) ist, (4) eine schematische Darstellung ist, welche die Stufe zeigt, bei der die gefärbte Bildschicht des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C1 auf das Bild­ aufnahmeblatt übertragen und der Träger abgelöst wird, (5) eine schema­ tische Darstellung ist, welche die Stufe zeigt, bei der drei gefärbte Bild­ schichten aus lichtempfindlichen Übertragungsblättern C1 auf das Bild­ aufnahmeblatt übertragen worden sind, (6) eine schematische Darstel­ lung ist, welche die Stufe zeigt, bei der die gefärbte Bildschicht und die Klebstoffschicht des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2 auf die Bildaufnahmeschicht übertragen werden und der Träger abgelöst wird, und (7) eine schematische Darstellung ist, welche die Stufe zeigt, bei der die gefärbten Bildschichten und die Klebstoffschicht auf dem Bildaufnah­ meblatt schließlich auf das letztendlich zu übertragende Material übertra­ gen werden und das Bildaufnahmeblatt abgelöst wird.
Die Buchstaben haben folgende Bedeutungen:
A transparenter Träger der lichtempfindlichen Übertragungsblätter C1 und C2 und des Bildaufnahmeblatts;
B Ablöseschicht der lichtempfindlichen Übertragungsblätter C1 und C2;
C gefärbte Bildschicht der lichtempfindlichen Übertragungsblätter C1 und C2 (angegeben als C-1, C-2,. . . In der Reihenfolge der Übertra­ gung);
D Klebstoffschicht des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2;
E Bildaufnahmeschicht des Bildaufnahmeblatts;
F letztendlich zu übertragendes Material (beispielsweise Papier).
Nachfolgend wird die Erfindung näher erläutert.
Für das lichtempfindliche Übertragungsblatt und das Bildaufnahmeblatt werden gemäß der Erfindung transparente Träger verwendet. Als transpa­ rente Träger werden allgemein bekannte herkömmliche Kunststoffilme eingesetzt. Beispielsweise können transparente Kunststoffilme, wie etwa Polyethylenterephthalat, Polypropylen, Polyethylen, Polyvinylchlorid, Po­ lystyrol, Polycarbonat und Triacetat genannt werden. Insbesondere zeigt ein biaxial gereckter Polyethylenterephthalatfilm ausgezeichnete Eigen­ schaften hinsichtlich beispielsweise der Festigkeit, Wärmebeständigkeit, Dimensionsstabilität, Transparenz und Wirtschaftlichkeit und ist somit bevorzugt. Die Dicke des transparenten Trägers unterliegt keiner beson­ deren Beschränkung, beträgt jedoch vorzugsweise unter dem Gesichts­ punkt der Durchführbarkelt etwa 50 bis 150 µm.
Als nächstes wird das bei der Erfindung zu verwendende lichtempfindliche Übertragungsblatt näher erläutert.
Das bei der Erfindung zu verwendende lichtempfindliche Übertragungs­ blatt umfaßt zwei Typen hinsichtlich des Aufbaus, welche hierin der Ein­ fachheit halber als lichtempfindliche Übertragungsblätter C1 und C2 be­ zeichnet werden.
Das lichtempfindliche Übertragungsblatt C1 besitzt einen solchen Auf­ bau, daß eine Ablöseschicht, welche die Ablösbarkeit einer gefärbten lichtempfindlichen Schicht ermöglicht, und eine gefärbte lichtempfindli­ che Schicht der Reihe nach auf dem Träger aufbeschichtet sind. Das lichtempfindliche Übertragungsblatt C2 besitzt einen solchen Aufbau, daß eine Ablöseschicht, welche die Ablösbarkeit einer wärmeempfindlichen Klebstoffschicht ermöglicht, eine wärmeempfindliche Klebstoffschicht und eine gefärbte lichtempfindliche Schicht der Reihe nach auf einem ähn­ lichen Träger aufbeschichtet sind.
Als Stoffe zur Bildung der Ablöseschicht der lichtempfindlichen Übertra­ gungsblätter C1 und C2 eignen sich beispielsweise ein Styrol-Maleinsäu­ reanhydrid-Harz, Polyesterharz, Acrylharz, Melaminharz oder Vinyliden­ chloridharz, wobei diese jeweils einzeln oder in Mischungen verwendet werden.
Die Dicke der Ablöseschicht beträgt vorzugsweise 0,1 bis 10 µm, insbeson­ dere 1,0 bis 3,0 µm.
Weiterhin kann die Oberfläche der Ablöseschicht einer Mattier-(Aufrau­ hungs-)Behandlung, falls erforderlich, unterzogen werden. Bei einem solchen Verfahren wird ein Mattierungsmittel in die Ablöseschicht einge­ bracht.
Die für diesen Zweck verwendbaren Mattierungsmittel umfassen anorga­ nische Teilchen, wie etwa Siliciumdioxid, Calciumcarbonat und Alumini­ umoxid sowie feine Teilchen aus Kunststoffpulvern, wie etwa Polyethylen, Polypropylen, Polyethylenterephthalat, Polystyrol, Polycarbonat, Acry­ lesterharz, Methacrylsäureharz, Polyacrylnitril und Acrylnitril-Copoly­ mere. Die Teilchengröße des Mattierungsmittels beträgt geeigneterweise 0,01 bis 10 µm, wobei der Mattierungsmitteltyp, die Teilchengröße und der Zugabeanteil in Abhängigkeit des Mattierungsgrades reguliert werden können.
Des weiteren können bezüglich der wärmeempfindlichen Klebstoffschicht des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2 als Stoffe zur Bildung die­ ser Schicht beispielsweise die folgenden filmbildenden hochmolekularen Stoffe genannt werden:
Polyacrylester und Acrylester-Copolymere, Polymethacrylester und Me­ thacrylester-Copolymere, Polyacrylamid und Acrylamid-Copolymere, Po­ lyvinylchlorid und Vinylchlorid- Copolymere, Polyvinylidenchlorid und Vi­ nylidenchlorid-Copolymere, Polystyrol und Styrol- Copolymere, Ethylen­ copolymere, wie etwa Ethylen und Vinylacetat, Ethylen und Acrylester, Ethylen und Vinylclorid und Ethylen und Acrylsäure, Polyvinylacetal(e), wie etwa Polyvinylbutyral und Polyvinylformal, Polyesterharz, Polyamid­ harze, wie etwa Nylon und Nylon-Copolymere verschiedene Kautschuke, wie etwa synthetische Kautschuke und chlorierte Kautschuke, Polyolefi­ ne, wie etwa Polyethylen und Polypropylen, Cellulosederivate, Schellack sowie verschiedene Wachse.
Zusätzlich zu diesen können verschiedene Mischungen dieser hochmole­ kularen Stoffe oder gemischte Systeme dieser mit anderen Stoffen, wie et­ wa anderen hochmolekularen Stoffen, Weichmachern sowie unterkühlten Stoffen ebenso verwendet werden. Beispielsweise sind ebenso Kombina­ tionen von sogar solchen Substanzen möglich, welche bei Raumtempera­ tur Haftfähigkeit gegenüber anderen Stoffen, welche in der Lage sind, die­ ses Haftvermögen zu verhindern, besitzen, oder Kombinationen von sogar solchen Stoffen, welche kein Haftvermögen beim Erwärmen mit Haftfähig­ kelt verleihenden Stoffen, Weichmachern oder dergleichen zeigen. Somit sind nicht nur einzelne Substanzen, sondern ebenso verschiedene Kombi­ nationen in Abhängigkeit des Typs der Träger und dergleichen, falls erfor­ derlich, denkbar, so daß daher die Klebstoffschicht nicht notwendigerwei­ se auf die vorher genannten Stoffe beschränkt ist.
Zur Laminierung der wärmeempfindlichen Klebstoffschicht auf die Ablö­ seschicht wird eine Lösung der hochmolekularen Stoffe mittels einem üb­ lichen Verfahren auf den Träger aufbeschichtet und getrocknet oder die hochmolekularen Stoffe können in festem Zustand nach dem Heißschmelzen (Heißschmelzbeschichtung) aufbeschichtet werden. Die Dicke der Klebstoffschicht beträgt vorzugsweise nicht weniger als 1 µm, wünschens­ werterweise 2 bis 10 µm.
Die Stoffe zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht der licht­ empfindlichen Übertragungsblätter C1 und C2 sind nicht in besonderer Weise auf den positiven Typ, negativen Typ oder dergleichen beschränkt, jedoch sind vom Gesichtspunkt des thermischen Haftvermögens der ge­ färbten lichtempfindlichen Schicht die gefärbten lichtempfindlichen Schichten bevorzugt, welche lichtempfindliche Zusammensetzungen vom positiven Typ umfassen, wie in JP-A-63-311 349, 1-180 540 und 2-308 253 beschrieben. Diese gefärbten lichtempfindlichen Schichten vom posi­ tiven Typ nutzen ein Phänomen aus, um lichtempfindliche Zusammenset­ zungen vom positiven Typ zu erhalten unter Anwendung von lichtempfind­ lichen Zusammensetzungen vom herkömmlichen negativen Typ, wobei beim Entwicklungsverfahren Wasser oder warmes Wasser alleine verwen­ det wird und Chemikalien, wie etwa ein organisches Lösungsmittel und Al­ kali überhaupt nicht eingesetzt werden.
Der Mechanismus der Bilderzeugung besteht darin, daß die lichtempfindliche Schicht in dem durch ein positives Manuskript belichteten Bereich leicht entfernt wird, da es gegenüber Wasser unlöslich gemacht und durch Wasser gequollen worden ist, und daß in der lichtempfindlichen Schicht im nichtbelichteten Bereich die wasserlöslichen lichtempfindlichen Kom­ ponenten, wie etwa ein wasserlösliches Photovernetzungsmittel und ein wasserlösliches Harz durch Wasser herausgelöst werden, jedoch die syn­ thetische Harzemulsion und das Färbemittel so wie sie sind zurückgelas­ sen werden, um das Bild zu erzeugen.
Die Bilderzeugung in der lichtempfindlichen Schicht wird nachfolgend nä­ her erläutert. Zur Klarstellung der Merkmale dieser lichtempfindlichen Schicht wird eine Schicht, bei der eine Zusammensetzung aus einer was­ serlöslichen lichtempfindlichen Komponente, einer synthetischen Harze­ mulsion und einem Färbemittel auf einen Träger aufbeschichtet und die aufgebrachte Schicht zur Bildung eines Films erwärmt und getrocknet worden ist, als lichtempfindliche Schicht definiert.
Belichteter Bereich
Die wasserlösliche lichtempfindliche Komponente in der aktinischem Licht ausgesetzten, lichtempfindlichen Schicht wird gegenüber Wasser unlöslich gemacht. Beim Eintauchen in Wasser quillt diese lichtvernet­ zende Komponente leicht an, um die lichtempfindliche Schicht in diesem Bereich zu erweichen. Ebenso verringert sich ihr Haftvermögen gegenüber dem Träger. Somit wird dieser Bereich durch Reiben mit beispielsweise ei­ nem Schwamm leicht vom Träger entfernt.
Nichtbelichteter Bereich
Beim Eintauchen in Wasser wird der größere Teil der wasserlöslichen lichtempfindlichen Komponente in der lichtempfindlichen Schicht her­ ausgelöst, jedoch unterliegt die lichtempfindliche Schicht keinen Ände­ rungen, wie etwa Quellung und Erweichung, ebenso ändert sich das Haft­ vermögen gegenüber dem Träger nicht. Somit wird sie selbst beim Reiben mit einem Schwamm nicht vom Träger entfernt. Weiterhin wird der größere Teil der wasserlöslichen lichtempfindlichen Komponente in der lichtemp­ findlichen Schicht herausgelöst. Somit wird die lichtempfindliche Schicht zu einer Schicht, die durch die Filmbildung der das Färbemittel enthalten­ den, synthetischen Harzemulsion alleine gebildet wird. Das heißt, da die lichtempfindliche Schicht in diesem nichtbelichteten Bereich dem Bildbereich entspricht, ist die Bildschicht die durch die Filmbildung der das Fär­ bemittel enthaltenden, synthetischen Harzemulsion alleine gebildeten Schicht.
Die synthetische Harzemulsion, welche in die gefärbte lichtempfindliche Flüssigkeit des bei der Erfindung verwendeten lichtempfindlichen Über­ tragungsblatts eingemischt wird, besitzt eine Glasübergangstemperatur von -20 bis -40°C und wird beispielsweise aus Polyacrylsäureestern, Acrylsäureester-Copolymeren, Copolymeren aus Ethylen und Vinylacetat sowie Ethylen und Vinylacetat enthaltenden Copolymeren oder aus belie­ bigen Mischungen dieser gewählt. Somit weist diese durch die Belichtung und Entwicklungsbehandlung gebildete Bildschicht selbst thermisches Haftvermögen auf.
Nachfolgend wird die für die gefärbte lichtempfindliche Schicht eingesetz­ te, wasserlösliche lichtempfindliche Schicht erläutert.
Die wasserlösliche lichtempfindliche Komponente umfaßt (1) eine solche, welche ein wasserlösliches Lichtvernetzungsmittel und ein wasserlösli­ ches Harz umfaßt, und (2) eine solche, welche ein wasserlösliches Harz mit einer solchen Gruppe, die eine lichtempfindliche Komponente hinzufügt, umfaßt.
Zunächst werden das wasserlösliche Lichtvernetzungsmittel und das was­ serlösliche Harz gemäß (1) beschrieben. Als wasserlösliche Lichtvernetzungsmittel können allgemein bekannte organische lichtempfindliche Substanzen verwendet werden, wie etwa wasserlösliche Azidverbindun­ gen, Diazoniumsalze und Tetrazoniumsalze. Nachfolgend sind einige Bei­ spiele aufgeführt.
Wasserlösliche Azidverbindung
Natrium-4,4′-diazidostilben-2,2′-disulfonat
Natrium-4′-azido-4-azidobenzalacetophenon-2-sulfonat
Natrium-4,4′-diazidostilben-α-carboxylat
Natriumdi-(4-azido-2′-hydroxybenzal)aceton-2-sulfonat
Natrium-4-azidobenzalacetophenon-2-sulfonat.
Diazoharz
Kondensat aus p-Diazodiphenylamin mit Formaldehyd.
Tetrazoniumsalz
Diphenyl-4-4′-bis-diazoniumchlorid·Zinkchlorid-Doppelsalz
3,3′-Dimethyldiphenyl-4,4′-bis-diazoniumchlorid·Zinkchlorid-Dop­ pelsalz
3,3′-Dimethoxydimethyl-4,4′-bis-diazoniumchlorid·Zinkchlorid- Doppelsalz
Diphenylamin-4,4′-bis-diazoniumchlorid·Zinkchlorid-Doppelsalz
Diphenylmethan-4,4′-bis-diazoniumchlorid·Zinkchlorid-Doppel­ salz.
Als wasserlösliche Harze können eine Reihe von Substanzen erwähnt wer­ den, einschließlich Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon, Pfropfpolymer aus Polyvinylalkohol mit Vinylmonomer, wasserlösliches Polyvinylbuty­ ral, Leim, Casein, Gelatine, Gummi Arabicum, Eieralbumin, Gummis, Alginsäuren, Polyethylenoxid, Polyacrylsäure und deren Salze, Polymetha­ crylsäure und deren Salze oder Mischungen dieser, sowie weiterhin Mi­ schungen dieser mit Polyvinylalkohol oder Cellulosederivaten, wie etwa Carboxymethylcellulose und Hydroxymethylcellulose.
Nächstens wird das wasserlösliche Harz mit einer Gruppe, welche eine lichtempfindliche Komponente hinzufügt, gemäß (2) erläutert. Die wasser­ löslichen Harze mit einer lichtempfindlichen Komponente sind wasserlös­ liche hochmolekulare Substanzen mit mindestens einer Art einer Gruppe, welche aus einer Stilbazoliumgruppe und einer Stilchinoliumgruppe der folgenden allemeinen Formeln (I) und (II) gewählt wird:
(worin R1 und R2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeuten, Y⊖ ein zur Base konjungiertes Säureanion bedeutet und eine Verknüpfungsposition angibt zur Verknüpfung mit der wasser­ löslichen hochmolekularen Substanz über eine Verknüpfungsgruppe), als Gruppe(n), welche eine lichtempfindliche Komponente hinzufügt. Als wasserlösliche Harze können eine Reihe von Substanzen erwähnt werden, einschließlich Polyvinylalkohol, Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon, Ge­ latine, Casein, Eieralbumin, Gummi Arabicum und Mischungen hiervon.
Weiterhin beträgt die Zugabemenge der Gruppe, welche eine lichtempfindliche Komponente hinzufügt, zu diesen wasserlöslichen Harzen wünschenswerterweise 0,2 bis 0,5 Mol-%. Bei Mengen unterhalb dieses Be­ reichs findet eine ausreichende Unlöslichkeitsmachung gegenüber Was­ ser nicht statt. Wenn sie darüber liegt, wird die Verträglichkeit mit der syn­ thetischen Harzemulsion oftmals schlecht. Diese können gemäß den in JP-B-56-5761 und 56-5762, JP-A-65-11 906 und 62-239 145 beschriebe­ nen Verfahren hergestellt werden.
Nachfolgen wird die verwendete synthetische Harzemulsion näher erläu­ tert.
Als synthetische Harzemulsionen können eine Reihe von Substanzen mit einer Glasübergangstemperatur von -20 bis -40°C erwähnt werden, ein­ schließlich Polyacrylsäureester, Copolymere aus Ethylen und Vinylace­ tat, Polyvinylchlorid, Polyurethan sowie Copolymere und Mischungen hiervon.
Zu diesen können weiterhin allgemein bekannte wasserdispergierbare ge­ färbte Pigmente, wasserlösliche Farbstoffe, Verlaufmittel und derglei­ chen, falls erforderlich, zugegeben werden.
Weiterhin beträgt das Feststoff-Mischungsverhältnis der synthetischen Harzemulsion zu dem vorher genannten wasserlöslichen Harz 1/99 bis 80/20, weiter vorzugsweise 5/95 bis 40/60. Wenn der Anteil des wasser­ löslichen Harzes zu groß ist, verringert sich die Wasserbeständigkeit des Bildes, so daß das Bild bei der Entwicklung herausgewaschen wird. Wenn umgekehrt der Anteil der synthetischen Harzemulsion zu groß ist, nimmt die Entwickelbarkeit ab. Bei Verhältnissen deutlich außerhalb des ge­ nannten Bereichs wird kein Bild erhalten.
Weiterhin beträgt das Feststoff-Mischungsverhältnis des wasserlöslichen Lichtvernetzungsmittels zu der Summe aus wasserlöslichem Harz und synthetischer Harzemulsion 98/2 bis 70/3, weiter vorzugsweise 96/4 bis 80/20. Wenn der Anteil des wasserlöslichen Lichtvernetzungsmittels un­ terhalb dieses Bereichs liegt, verringern sich die Empfindlichkeit und Bildqualität erheblich, und wenn er umgekehrt zu hoch ist, resultiert eine verringerte Bildqualität. Bei Verhältnissen deutlich außerhalb des ange­ gebenen Bereichs wird kein Bild erhalten.
Weiterhin wird das Färbemittel vorzugsweise in Mengen von nicht mehr als 20% im Falle eines gefärbten Pigments und von nicht mehr als 10% im Fal­ le eines wasserlöslichen Farbstoffes zugegeben, bezogen auf die Summe der Feststoffe aus wasserlöslichem Lichtvernetzungsmittel, wasserlösli­ chem Harz und synthetischer Harzemulsion. Diese Komponenten zum Aufbau der lichtempfindlichen Zusammensetzung werden hergestellt durch Auflösen oder Dispergieren in beispielsweise Wasser oder einer ge­ mischten Flüssigkeit aus Wasser/Alkohol.
Nachfolgend wird das bei der Erfindung verwendete Bildaufnahmeblatt näher erläutert.
Für das bei der Erfindung zu verwendende Bildaufnahmeblatt ist ein in der JP-A-3-173 156 beschriebenes bevorzugt, so daß dessen Aufbau erläutert wird.
Es ist möglich, die Bildaufnahmeschicht des Bildaufnahmeblatts direkt auf dem Träger zu bilden, jedoch ist es bevorzugt, diese auf einem Träger, welcher einer Primer- bzw. Grundierbehandlung unterzogen worden ist, zu bilden.
Als Harze zur Bildung der Grundierbehandlungsschicht können beispiels­ weise Polyester, Polyurethane, Ethylen-Vinylaceatat-Copolymere, Acryle­ ster-Styrol-Copolymere eingesetzt werden, wobei die Verwendung eines durch Vernetzen von Isocyanat und Acrylpolyol erhältlich es Polyurethan am meisten bevorzugt ist.
Bei der Bildung der Grundierbehandlungsschicht unterliegt das Be­ schichtungsverfahren keinen besonderen Beschränkungen, wobei irgend­ ein herkömmliches bekanntes Verfahren eingesetzt werden kann. Weiter­ hin beträgt die Dicke der Schicht vorzugsweise etwa 0,3 bis 3,0 µm.
Die Bildaufnahmeschicht des Bildaufnahmeblatts umfaßt ein einziges Harz, bei dem die Moleküle eines Copolymeren aus Olefin und einer α,β- ungesättigten Carbonsäure mit Metallionen vernetzt sind, oder eine Mi­ schung dieses mit einem Harz, welches aus einem Ethylen-Vinylacetat- Copolymer besteht.
Das Verfahren zur Bildung der einzigen Schicht dieses Harzes, dessen Mo­ leküle aus einem Copolymer aus Olefin und einer α,β-ungesättigten Car­ bonsäure mit Metallionen vernetzt sind, oder der gemischten Schicht aus selbigem mit dem Harz, welches aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copoly­ mer besteht, umfaßt ein Verfahren, bei dem diese Harze durch Erwärmen geschmolzen und die vermischten Harze auf den Träger durch Extrusion aufbeschichtet werden, sowie ein Verfahren, bei dem die einzelnen, in Wasser dispergierten Harze vermischt werden und die Mischung auf den Träger aufbeschichtet und getrocknet wird, um die Schicht auszubilden. Hinsichtlich der bei der Erfindung eingesetzten Bildaufnahmeschicht unterliegt das Herstellungsverfahren keinen Beschränkungen.
Als Monomere für das Olefin zur Bildung der Bildaufnahmeschicht können beispielsweise Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 4-Methyl- 1-penten, 1-Octen und Isobutylen verwendet werden.
Die α,β-ungesättigte Carbonsäure, bei der es sich um ein polymerisierba­ res Monomer zur Bildung der Bildaufnahmeschicht handelt, weist ge­ wöhnlicherweise 2 bis 8 Kohlenstoffatome auf, wobei beispielsweise Acryl­ säure, Methacrylsäure, α-Ethylenacrylsäure, Maleinsäure, Monomethyl­ maleat und Itaconsäure verwendet werden. Weiterhin können anstelle die­ ser α,β-ungesättigten Carbonsäuren beispielsweise deren Ester, Methyla­ crylat, Ethylacrylat, Methylmethacrylat, n-Butylmethacrylat, Dime­ thylfumarat, Diethylitaconat oder Dimethylmaleat eingesetzt werden.
Es können jeweils eine Art oder nicht weniger als zwei Arten in Kombina­ tion aus den polymerisierbaren Monomeren, Olefinen, α,β-ungesättigten Carbonsäuren oder deren Ester eingesetzt werden.
Als Metallionen zur Vernetzung der Moleküle des Copolymeren aus Olefin und α,β-ungesättigter Carbonsäure zur Bildung der Bildaufnahmeschicht können beispielsweise Zink und Magnesium, neben Alkalimetallen, wie et­ wa Lithium, Natrium und Kalium, verwendet werden.
Weiterhin beträgt das Copolymerisationsverhältnis von Olefin zu α,β-un­ gesättigter Carbonsäure in diesem Harz, dessen Moleküle aus einem Copo­ lymer aus Olefin und α,β-ungesättigter Carbonsäuren mit Metallionen ver­ netzt sind, vorzugsweise nicht weniger als 50%. Der Grund besteht darin, daß bei einem Anteil von weniger als 50% die ausgezeichneten Merkmale hinsichtlich verbessertem thermischen Haftvermögen gegenüber dem Bild, verbesserter Ablösbarkeit vom übertragenen Bild und keiner Über­ tragung auf erwärmte und unter Druck gesetzte Walzen, welche bei der Übertragung eingesetzt werden, welche erhältlich sind durch Zugabe des Harzes, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und einer α,β- ungesättigter Carbonsäure mit Metallionen vernetzt sind, zu dem aus ei­ nem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer bestehenden Harz, nicht auftreten.
Weiterhin beträgt der Vernetzungsgrad mit den Metallionen des Harzes, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und einer α,β-ungesät­ tigten Carbonsäure mit Metallionen vernetzt sind, vorzugsweise 20 bis 65%.
Bei einem Vernetzungsgrad von weniger als 20% treten die ausgezeichne­ ten Merkmale des verbesserten thermischen Haftvermögens gegenüber dem Bild, der verbesserten Ablösbarkeit vom übertragenen Bild und der Nichtübertragung auf erhitzte und unter Druck gesetzte Walzen, welche bei der Übertragung eingesetzt werden, nicht auf, ähnlich wie beim Copo­ lymerisationsverhältnis des Olefins zur α,β-ungesättigten Carbonsäure in dem Harz, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und einer α,β- ungesättigten Carbonsäure mit Metallionen vernetzt sind.
Wenn der Vernetzungsgrad 65% überschreitet, neigt die Bildaufnahme­ schicht dazu, dem Einfluß der Umgebungsfeuchtigkeit zu unterliegen, wo­ bei insbesondere, wenn der beschichtete Film Feuchtigkeit in bedeutender Menge absorbiert hat, das thermische Haftvermögen gegenüber dem Bild und die Ablösbarkeit vom übertragenen Bild verringert sind.
Das Verfahren zur Herstellung des Harzes, dessen Moleküle aus einem Co­ polymer aus Olefin und einer α,β-ungesättigten Carbonsäure mit Metallio­ nen vernetzt sind, ist gut bekannt, wobei die beispielsweise in JP-B-39- 6810 und JP-A-49-121 891 beschriebenen Verfahren angewandt werden können. Des weiteren können als Verfahren zur Dispergierung des Harzes in Wasser die beispielsweise in JP-A-5 1-62 890 und 55-98 242 beschriebe­ nen Verfahren angewandt werden.
Das Gewichtsverhältnis von Ethylen zu Vinylacetat in dem aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer bestehenden Harz, wie für die Bildauf­ nahmeschicht verwendet, beträgt vorzugsweise 95/5 bis 65/35. Wenn der Gewichtsanteil des Vinylacetats unterhalb dieses Bereichs liegt, wird kein ausreichendes thermisches Haftvermögen erzielt, wobei, wenn er oberhalb dieses Bereichs liegt, Klebrigkeit resultiert, wobei beispielsweise die Posi­ tionierung bei der Bildübertragung schwierig wird.
Weiterhin wird der Aufbau der Bildaufnahmeschicht durch die Ausgewogenheit zwischen Haftvermögen und Ablösbarkeit bestimmt, wobei die Zu­ sammensetzung der Mischung aus dem Harz, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus einem Olefin und einer α,β-ungesättigten Carbonsäure mit Metallionen vernetzt sind, mit dem aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copo­ lymer bestehenden Harz innerhalb des Gewichtsverhältnisses von 100/0 bis 10/90 gewählt wird.
Es ist erforderlich, daß die Dicke dieser Bildaufnahmeschicht des Bildauf­ nahmeblatts größer ist als die Summe der Dicke aller übertragenen Bild­ schichten und der Tiefe von Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche des letztendlich zu übertragenden Materials (permanenter Träger). Bei einer zu großen Dicke tritt jedoch der Nachteil auf, daß die Zupassungsgenauig­ keit beim Übereinanderlegen der Bilder mit der entsprechenden Farbe schlecht wird. Gewöhnlicherweise wird beim Auswählen des Drucktextpa­ piers als letztendlich zu übertragendes Material die Dicke der Bildaufnah­ meschicht vorzugsweise so gewählt, daß sie innerhalb eines Bereichs von 15 bis 150 µm liegt.
Nachfolgend wird das Verfahren zur Herstellung eines üblichen Farben- Probeabzugs durch das Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes unter Verwendung der oben beschriebenen Materialien erläutert.
  • 1. Die lichtempfindlichen Übertragungsblätter aus Gelb, Purpur und Schwarz mit dem Aufbau des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C1 und das lichtempfindliche Übertragungsblatt aus Blaugrün mit dem Auf­ bau des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2 werden mit entspre­ chenden Manuskripten vom positiven Typ übereinandergelegt, mit aktinischem Licht (gewöhnlicherweise Ultraviolettstrahlen) belichtet, in war­ mes Wasser eingetaucht (während 30 bis 60 Sekunden in Wasser von 40 bis 50°C) und durch Reiben entwickelt, um farbgetrennte Bilder aus vier Farben zu bilden.
  • 2. Das farbgetrennte Bild wird auf die Bildaufnahmeschicht des Bild­ aufnahmeblatts gelegt, die Bildschicht des farbgetrennten Bildes wird auf die Bildaufnahmeschicht durch Hindurchführen durch zwei erwärmte und unter Druck gesetzte Walzen laminiert, und nach dem Kühlen wird der transparente Träger des lichtempfindlichen Übertragungsblatts zur Ent­ fernung abgelöst. Wenn beispielsweise das lichtempfindliche Übertra­ gungsblatt für Blaugrün gefertigt wird, kommt eines mit dem Aufbau des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2, wobei die Übertragungsrei­ henfolge zu diesem Zeitpunkt aus (Gelb → Purpur → Schwarz → Blaugrün), (Gelb → Schwarz → Purpur → Blaugrün), (Purpur → Gelb → Schwarz → Blaugrün), (Purpur → Schwarz → Gelb → Blaugrün), (Schwarz → Gelb → Purpur → Blaugrün) und (Schwarz → Purpur → Gelb → Blaugrün) gewählt wird, und eines mit dem Aufbau des lichtempfindlichen Übertragungs­ blatts C2 kommt zuletzt.
    Es ist wünschenswert, die Erhitzungstemperatur der Walze auf 80 bis 130° einzustellen und einen Druck von 0,98 bis 5,88 Bar (1,0 bis 6,0 kgf/cm2) von beiden Enden der Walzen aufzubringen.
  • 3. Sämtliche auf das Bildaufnahmeblatt übertragenen, farbgetrennten Bildschichten werden mit dem letztendlich zu übertragenden Material la­ miniert, wobei nach dem Kühlen das Bildaufnahmeblatt abgezogen wird, um das Mehrfarbenbild auf dem letztendlich zu übertragenden Material zu erzeugen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist somit ein Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes, bei dem unter Verwendung eines lichtempfindli­ chen Übertragungsblatts C1, bei dem eine Ablöseschicht, welche die Ab­ lösbarkelt einer gefärbten lichtempfindlichen Schicht ermöglicht, und ei­ ne gefärbte lichtempfindliche Schicht der Reihe nach auf einem Träger aufbeschichtet sind, eines lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2, bei dem eine Ablöseschicht, welche die Ablösbarkeit einer wärmeempfindli­ chen Klebstoffschicht ermöglicht, eine wärmeempfindliche Klebstoff­ schicht und eine gefärbte lichtempfindliche Schicht der Reihe nach auf ei­ nem Träger aufbeschichtet sind, und eines Bildaufnahmeblatts, bei dem eine Bildaufnahmeschicht auf einem Träger vorgesehen ist, Bildschichten aus n Blättern lichtempfindlicher Übertragungsblätter der Reihe nach auf das Bildaufnahmeblatt übertragen werden, die Bildschicht dann auf einen permanenten Träger rückübertragen wird und danach das Bildaufnahme­ blatt abgelöst wird, wobei die lichtempfindlichen Übertragungsblätter mit dem Aufbau des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C1 für das erste Blatt bis zum (n-1)-ten Blatt verwendet werden und das lichtempfindliche Übertragungsblatt mit dem Aufbau des lichtempfindlichen Übertragungs­ blatts C2 nur für das letzte n-te Blatt verwendet wird, wodurch das Bild auf der Bildaufnahmeschicht des Bildaufnahmeblatts auf einen permanenten Träger, wie etwa Papier, übertragen wird. Wenn danach das Bildaufnah­ meblatt abgelöst wird, ergeben sich keine Probleme, wie etwa Auseinanderreißen. Somit sind keine speziellen Kunstgriffe beim Ablösen des Bild­ aufnahmeblatts erforderlich, wobei die Durchführbarkeit besser wird.
Weiterhin zeigt der letztendlich fertiggestellte Probeabzug keinen unnöti­ gen Glanz, da nichts übertragen wird, um die Bildoberfläche zu bedecken. Somit wird selbst ohne eine Mattierungsbehandlung die Ähnlichkeit zum Druck nicht beeinträchtigt, wodurch es möglich wird, einen ausgezeichne­ ten Farben-Probeabzug zu erhalten.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf Beispiele näher er­ läutert.
Hierbei beziehen sich "Teile" auf "Gewichtsteile" und "%" auf "Gewichts- %".
1. Flüssigkeit zur Bildung der Ablöseschicht für die lichtempfindlichen Übertragungsblätter C1 und C2
Ablöseschicht-bildende Flüssigkeit A
Gesättigter Polyester (30%ige Lösung) (Thermolac F-1: hergestellt von Soken Kagaku K. K.)
49 Teile
Acrylsäureester-Melamin-Copolymer (40%ige Lösung) (Tespeel TA51-824A: hergestellt von Hitachi Chemical Polymer Co., Ltd.) 0,75 Teile
p-Toluolsulfonsäure (50%ige Lösung) 0,25 Teile
Toluol 20 Teile
Methylethylketon 20 Teile
Cyclohexanon 10 Teile
Ablöseschicht-bildende Flüssigkeit B
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Harz (100%) (Styrene HS-1: hergestellt von Daido Kogyo Co., Ltd.)
10 Teile
gesättigter Polyester (30%ige Lösung) (Thermolac F-1: hergestellt von Soken Kagaku K. K.) 30 Teile
Methanol 40 Teile
Toluol 40 Teile
Ablöseschicht-bildende Flüssigkeit C
Vinylidenchlorid (40%ige Lösung) (Kurehalon SOA: hergestellt von Kureha Chemical Industry Co., Ltd.)
7,5 Teile
Acrylsäureester-Melamincopolymer (40%ige Lösung) (Tespeel TA51-824A: hergestellt von Hitachi Chemical Polymer Co., Ltd.) 20 Teile
p-Toluolsulfonsäure (50%ige Lösung) 1,5 Teile
Toluol 30 Teile
Methylethylketon 30 Teile
Cyclohexanon 11 Teile
2. Flüssigkeit zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht für die lichtempfindlichen Übertragungsblätter C1 und C2
Flüssigkeit A zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht
Natrium-4,4′-diazidostilben-2,2-disulfonat
2,1 Teile
Polyvinylpyrrolidon (45%ige Lösung) (PVP K-60: hergestellt von General Anilin & Film Co.) 4 Teile
Polyacrylester-Emulsion (46%ige Flüssigkeit) (Primal B-15: hergestellt von Nihon Acrylic Chemical Co., Ltd.) 15,6 Teile
Dispersion aus gefärbtem Pigment 5 Teile
Methanol 20 Teile
Wasser 53,3 Teile
Flüssigkeit B zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht
Kondensat aus p-Diazodiphenylamin mit Formaldehyd
2 Teile
Polyacrylamid (10%ige Lösung) 22,5 Teile
(Polymerisationsgrad 10 000: hergestellt von Nakarai Kagaku) @ Copolymer aus Ethylen und Vinylacetat (50%ige Flüssigkeit) 13 Teile
(Sumikaflex-751: hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) @ Dispersion aus gefärbtem Pigment 5 Teile
Methanol 20 Teile
Wasser 37 Teile
Flüssigkeit C zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht
Natrium-4,4′-diazidostilben-2,2′-disulfonat
1,2 Teile
Polyvinylpyrrolidon (45%ige Lösung) (PVP K-60: hergestellt von General Anilin & Film Co.) 3 Teile
Copolymer aus Ethylen und Vinylacetat (50%ige Flüssigkeit) 15,3 Teile
(Sumikaflex-702: hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.) @ Dispersion aus gefärbtem Pigment 5 Teile
Methanol 20 Teile
Wasser 55,5 Teile
Flüssigkeit D zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht
Polyvinylalkohol mit eingeführter Stilbazoliumgruppe (1,25 Mol-% N-Methylstilbazoliumgruppe eingeführt; durchschnittlicher Polymerisationsgrad 1700, Verseifungsgrad 88%, 10%ige Lösung)
18,6 Teile
Polyacrylester-Emulsion (46%ige Flüssigkeit) (Primal B-15: hergestellt von Nihon Acrylic Chemical Co., Ltd.) 15,7 Teile
Dispersion aus gefärbtem Pigment 5 Teile
Methanol 30,4 Teile
Wasser 30,4 Teile
Die in den Flüssigkeiten zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht verwendete Dispersion gefärbter Pigmente kann durch Dispergieren der folgenden Zubereitung in einer Druckfarbenmühle erhalten werden.
Pigment
60 Teile
Hydroxypropylmethylcellulose (Metholose 60SH4000: hergestellt von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.) 10 Teile
nichtionisches oberflächenaktives Mittel (Polyethylenglykolalkylphenylether) 1 Teil
Wasser 229 Teile
Als Pigmente wurden für Schwarz: Ruß, für Gelb: Permanent Yellow HR, für Purpur: Permanent Carmine FB und für Blaugrün: Phthalocyanin Blau verwendet.
3. Klebstoffschicht des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2
Klebstoffschichtbildende Flüssigkeit
Polyesterharz (34%ige Flüssigkeit) (Vironal MD-1200: hergestellt von Toyobo Co., Ltd.)
30 Teile
Isopropylalkohol 35 Teile
Wasser 35 Teile
4. Flüssigkeit zur Bildung der Grundierbehandlungsschicht für das Bildaufnahmeblatt
Acrylpolyol (50%ige Flüssigkeit) (Thermolac U-245B: hergestellt von Soken Kagaku K. K.)
45 Teile
Isocyanat (75%ige Flüssigkeit)
20 Teile
(Takenate D-110N: hergestellt von Takeda Chemical Industries, Ltd.) @ Siliciumdioxid (Mizukasil SK-7: hergestellt von Mizusawa Industrial Chemicals Ltd.) 5 Teile @ Toluol 100 Teile @ Ethylacetat 100 Teile @ Ethylcellosolve 50 Teile
5. Flüssigkeit zur Bildung der Bildaufnahmeschicht für das Bildauf­ nahmeblatt
Flüssigkeit A zur Bildung der Bildaufnahmeschicht
(Wasserdispersion eines Harzes, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und α,β-ungesättigter Carbonsäure mit Metallionen vernetzt sind)
25%ige Wasserdispersion, umfassend:
Olefin: Ethylen
α,β-ungesättigte Carbonsäure: Methacrylsäure
Metallion: Natrium
Copolymerisationsverhältnis von Olefin zu α,β-ungesättigter Carbonsäu­ re: 85/15
Vernetzungsgrad: 35%.
(Wasserdispersion eines aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer beste­ henden Harzes)
35%ige Wasserdispersion, umfassend:
Copolymerisationsverhältnis von Ethylen zu Vinylacetat: 85/15
Schmelzindex: 150
Feststoff-Mischungsverhältnis von (Wasserdispersion des Harzes, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und α,β-ungesättigter Carbon­ säure mit Metallionen vernetzt sind) zu (Wasserdispersion des aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer bestehenden Harzes): 20/80.
Flüssigkeit B zur Bildung der Bildaufnahmeschicht
(Wasserdispersion eines Harzes, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und α,β-ungesättigter Carbonsäure mit Metallionen vernetzt sind)
25%ige Wasserdispersion, umfassend:
Olefin: Ethylen
α,β-ungesättigte Carbonsäure: Methacrylsäure
Metallion: Natrium
Copolymerisationsverhältnis von Olefin zu α,β-ungesättigter Carbonsäu­ re: 85/15
Vernetzungsgrad: 35%.
(Wasserdispersion eines aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer beste­ henden Harzes)
35%ige Wasserdispersion, umfassend:
Copolymerisationsverhältnis von Ethylen zu Vinylacetat: 85/15
Schmelzindex: 150
Feststoff-Vermischungsverhältnis von (Wasserdispersion des Harzes, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und α,β-ungesättigter Carbonsäure mit Metallionen vernetzt sind) zu (Wasserdispersion des aus einem Ethylen-Vinylacetat- Copolymer bestehenden Harzes): 50/50.
Flüssigkeit C zur Bildung der Bildaufnahmeschicht
(Wasserdispersion eines aus einem Ethylen-Vinylacetat-Copolymer beste­ henden Harzes)
25%ige Wasserdispersion, umfassend:
Olefin: Ethylen
α,β-ungesättigte Carbonsäure: Methacrylsäure
Metallion: Natrium
Copolymerisationsverhältnis von Olefin zu α,β-ungesättigter Carbonsäu­ re: 85/15
Vernetzungsgrad: 35%
Feststoff-Vermischungsverhältnis von (Wasserdispersion des Harzes, dessen Moleküle aus einem Copolymer aus Olefin und α,β-ungesättigter Carbonsäure mit Metallionenvernetzt sind) zu (Wasserdispersion des aus einem Ethylen-Vinylacetat- Copolymer bestehenden Harzes): 100/0.
Beispiel 1 Verfahren zur Herstellung des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C1
Unter Verwendung der Ablöseschicht-bildenden Flüssigkeit A wurde eine Ablöseschicht einer Trockendicke von 2 µm auf einem 100 µm dicken biaxi­ al gereckten Polyethylenterephthalatfilm aufgebracht. Weiterhin wurde unter Verwendung der Flüssigkeit A zur Bildung der gefärbten lichtemp­ findlichen Schicht (dispergiertes Pigment ist Schwarz) eine gefärbte lich­ tempfindliche Schicht mit einer Trockendicke von 2 µm auf der Ablöse­ schicht aufgebracht, um ein lichtempfindliches Übertragungsblatt C1 für Schwarz herzustellen.
In ähnlicher Weise wurden durch Variieren des dispergierten Pigments in der Flüssigkeit A zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht lichtempfindliche Übertragungsblätter C1 für Gelb und Purpur herge­ stellt.
Verfahren zur Herstellung des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2
Unter Verwendung der Ablöseschicht-bildenden Flüssigkeit A, wurde eine Ablöseschicht mit einer Trockendicke von 2 µm auf einem 100 µm dicken biaxial gereckten Polyethylenterephthalatfilm aufgebracht. Weiterhin wurde unter Verwendung der Klebstoffschicht-bildenden Flüssigkeit eine Klebstoffschicht einer Trockendicke von 2 µm auf die Ablöseschicht aufge­ bracht. Weiterhin wurde unter Verwendung der Flüssigkeit A zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht (dispergiertes Pigment ist blau­ grün) eine gefärbte lichtempfindliche Schicht mit einer Trockendicke von 2 µm auf der Klebstoffschicht aufgebracht, um ein lichtempfindliches Über­ tragungsblatt C2 für Blaugrün herzustellen.
Diese vier Blätter aus lichtempfindlichen Übertragungsblättern wurden mit farbzerlegten Positivfilmen entsprechend den jeweiligen Farben über­ lagert und eine geeignete Belichtung (Übertragen durch die zweite Grada­ tion eines kontinuierlichen Tonkeils beim Ugra-Offset-Inspektionskeil) mittels einer Ultrahochdruck-Quecksilberlampe durchgeführt. Nach Ein­ tauchen in warmes Wasser von 40°C wurden alle mit einem Schwamm ge­ rieben, um vier Übertragungsblätter aus Schwarz, Gelb, Purpur und Blau­ grün zu erhalten.
Verfahren zur Herstellung des Bildaufnahmeblatts
Unter Verwendung der Flüssigkeit zur Bildung der Grundierbehandlungsschicht für das Bildaufnahmeblatt wurde eine Grundierschicht mit einer Trockendicke von 2 µm auf einer Seite eines 125 µm dicken biaxial gerech­ ten Polyethylenterephthalatfilms aufgebracht, wobei die Seite vorher ei­ ner Corona-Entladungsbehandlung unterzogen worden ist.
Unter Verwendung der Flüssigkeit A zur Bildung der Bildaufnahmeschicht wurde eine Bildaufnahmeschicht mit einer Trockendicke von 80 µm auf der Grundierschicht aufgebracht, um ein Bildaufnahmeblatt zu erhalten.
Im Anschluß daran wird die Schwarz-Bildoberfläche des lichtempfindli­ chen Übertragungsblatts C1 mit dem bereits erzeugten Bild mit der Bild­ aufnahmeschicht dieses Bildaufnahmeblatts überlagert und durch zwei erwärmte und unter Druck befindliche Walzen (120°C; 3,92 Bar (4,0 kgf/cm2)) geführt, um dadurch die Schwarz-Bildschicht auf die Bildauf­ nahmeschicht zu laminieren, wobei nach dem Kühlen der transparente Träger des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C1 zusammen mit der Ablöseschicht abgelöst wird.
Mittels diesem Verfahren wird die Schwarz-Bildschicht alleine auf die Bildaufnahmeschicht übertragen. Weiterhin werden die verbleibenden farbgetrennten Bilder in der Reihenfolge Gelb, Purpur und Blaugrün auf die Bildaufnahmeschicht mit der übertragenen Schwarz-Bildschicht der Reihe nach mittels dem gleichen Verfahren übertragen. In diesem Fall wird für Gelb und Purpur die Bildschicht alleine übertragen und für Blaugrün wird ebenso die Klebstoffschicht zusammen mit der Bildschicht übertra­ gen.
Schließlich wird die Oberfläche der auf die Bildaufnahmeschicht dieses Bildaufnahmeblatts übertragenen 4-Farben-Bildschicht und Klebstoff­ schicht mit beschichtetem Papier (SK-Beschichtung; 105 g/m2, herge­ stellt von Sanyo-Kokusaku Pulp Co., Ltd.) als letztendlich zu übertragen­ des Material überlagert und durch zwei erwärmte und unter Druck befind­ liche Walzen (120°C; 3,92 Bar (4,0 kgf/cm2)) geführt, wodurch die gesamte auf die Bildaufnahmeschicht übertragene Bildschicht und Klebstoff­ schicht auf das beschichtete Papier laminiert werden. Nach dem Kühlen werden durch Ablösen des Bildaufnahmeblatts zusammen mit der Bild­ aufnahmeschicht, die Klebstoffschicht, die Blaugrün-Bildschicht, Pur­ pur-Bildschicht, Gelb-Bildschicht und Schwarz-Bildschicht vollständig der Reihe nach vom Boden her auf das beschichtete Papier übertragen, wo­ durch ein Mehrfarbenbild erzeugt wird.
Dieser so fertiggestellte Farben-Probeabzug kam dem Druck hinsichtlich des Farbtons und der Farbe sehr nahe und seine Bildoberfläche wies kei­ nen übermäßigen Glanz auf, so daß eine Mattierungsbehandlung nicht er­ forderlich ist.
Beim Ablösen des Bildaufnahmeblatts von dem Papier nach der Übertra­ gung ergaben sich keine Ablösedefekte, wie etwa Auseinanderreißen, wo­ durch eine gute Ablösbarkeit demonstriert wird.
Beispiel 2 Verfahren zur Herstellung der lichtempfindlichen Übertragungsblätter C1 und C2
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1 und der Ablöse­ schicht-bildenden Flüssigkeit B sowie der Flüssigkeit B zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht wurden die lichtempfindlichen Übertragungsblätter C1 für Schwarz, Gelb und Purpur erhalten. Ebenso wurde unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1 und der Ablöseschicht-bildenden Flüssigkeit B, der Flüssigkeit zur Bildung der Klebstoffschicht und der Flüssigkeit B zur Bildung der gefärbten licht­ empfindlichen Schicht das lichtempfindliche Übertragungsblatt C2 für Blaugrün erhalten.
Nacheinander wurden die gleiche Belichtung und Entwicklung wie in Bei­ spiel 1 durchgeführt, um vier Übertragungsblätter zu erhalten.
Verfahren zur Herstellung des Bildaufnahmeblatts
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1 und der Flüssig­ keit zur Bildung der Grundierbehandlungsschicht sowie der Flüssigkeit B zur Bildung der Bildaufnahmeschicht wurde das Bildaufnahmeblatt mit einer 100 µm dicken Bildaufnahmeschicht erhalten.
Unter Verwendung dieser Materialien wurde unter Anwendung des glei­ chen Verfahrens wie in Beispiel 1 ein Mehrfarbenbild auf einem beschich­ teten Papier erzeugt.
Wie in Beispiel 1 war in diesem Fall die Mattierungsbehandlung der Bildo­ berfläche nicht erforderlich und die Ähnlichkeit zum Druck war gut. Weiterhin ergaben sich beim Ablösen des Bildaufnahmeblatts von dem Papier keine Ablösedefekte, wie etwa Auseinanderreißen, wodurch eine gute Ab­ lösbarkeit gezeigt wird.
Beispiel 3 Verfahren zur Herstellung lichtempfindlicher Übertragungsblätter C1 und C2
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1 und der Ablöse­ schicht-bildenden Flüssigkeit C sowie der Flüssigkeit C zur Bildung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht wurden die lichtempfindlichen Übertragungsblätter C1 für Schwarz, Gelb und Purpur erhalten. Ebenso wurde unter Verwendung des gleichen Trägers wir in Beispiel 1, der Ablö­ seschicht-bildenden Flüssigkeit C1, der Flüssigkeit zur Bildung der Kleb­ stoffschicht sowie der Flüssigkeit C zur Bildung der gefärbten lichtemp­ findlichen Schicht das lichtempfindliche Übertragungsblatt C2 für Blau­ grün erhalten.
Nacheinander wurden die gleiche Belichtung und Entwicklung wie in Bei­ spiel 1 durchgeführt, wobei vier Übertragungsblätter erhalten wurden.
Verfahren zur Herstellung des Bildaufnahmeblatts
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Flüssigkeit zur Bildung der Grundierbehandlungsschicht sowie der Flüssigkeit C zur Bildung der Bildaufnahmeschicht wurde das Bildaufnahmeblatt mit einer 120 µm dicken Bildaufnahmeschicht erhalten.
Unter Verwendung dieser Materialien wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 ein Mehrfarbenbild auf einem beschichteten Papier er­ zeugt.
Wie in Beispiel 1 war auch in diesem Fall eine Mattierungsbehandlung der Bildoberfläche nicht erforderlich und die Ähnlichkeit zum Druck war gut. Weiterhin ergaben sich beim Ablösen des Bildaufnahmeblatts von dem Pa­ pier keine Ablösedefekte, wie etwa Auseinanderreißen, wodurch eine gute Ablösbarkeit gezeigt wird.
Beispiel 4 Verfahren zur Herstellung der lichtempfindlichen Übertragungsblätter C1 und C2
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Ablöse­ schicht-bildenden Flüssigkeit A und der Flüssigkeit D zur Bildung der ge­ färbten lichtempfindlichen Schicht wurden die lichtempfindlichen Über­ tragungsblätter C1 für Schwarz, Gelb und Purpur erhalten. Ebenso wurde unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Ablöse­ schicht-bildenden Flüssigkeit A, der Flüssigkeit zur Bildung der Klebstoff­ schicht sowie der Flüssigkeit D zur Bildung der gefärbten lichtempfindli­ chen Schicht das lichtempfindliche Übertragungsblatt C2 für Blaugrün erhalten.
Nacheinander wurden die gleiche Belichtung und Entwicklung wie in Bei­ spiel 1 ausgeführt, wobei vier Übertragungsblätter erhalten wurden.
Verfahren zur Herstellung des Bildaufnahmeblatts
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Flüssigkeit zur Bildung der Grundierbehandlungsschicht sowie der Flüssigkeit C zur Bildung der Bildaufnahmeschicht wurde das Bildaufnahmeblatt mit einer 100 µm dicken Bildaufnahmeschicht erhalten.
Unter Verwendung dieser Materialien wurde nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 ein Mehrfarbenbild auf einem beschichteten Papier gebil­ det.
Wie in Beispiel 1 war auch in diesem Fall keine Mattierungsbehandlung der Bildoberfläche erforderlich und die Ähnlichkeit zum Druck war gut. Weiterhin ergaben sich beim Ablösen des Bildaufnahmeblatts von dem Pa­ pier keine Ablösedefekte, wie etwa Auseinanderreißen, wodurch eine gute Ablösbarkeit gezeigt wird.
Beispiel 5 Verfahren zur Herstellung der lichtempfindlichen Übertragungsblätter C1 und C2
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Ablöseschicht-bildenden Flüssigkeit C und der Flüssigkeit B zur Bildung der ge­ färbten lichtempfindlichen Schicht wurden die lichtempfindlichen Über­ tragungsblätter C1 für Schwarz, Gelb und Purpur erhalten. Ebenso wurde unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Ablöseschicht-bildenden Flüssigkeit C, der Flüssigkeit zur Bildung der Kleb­ stoffschicht sowie der Flüssigkeit B zur Bildung der gefärbten lichtemp­ findlichen Schicht das lichtempfindliche Übertragungsblatt C2 für Blau­ grün erhalten.
Nacheinander wurden die gleiche Belichtung und Entwicklung wie in Bei­ spiel 1 durchgeführt, wobei vier Übertragungsblätter erhalten wurden.
Verfahren zur Herstellung des Bildaufnahmeblatts
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Flüssigkeit zur Bildung der Grundierbehandlungsschicht sowie der Flüssigkeit A zur Bildung der Bildaufnahmeschicht wurde das Bildaufnahmeblatt mit einer 80 µm dicken Bildaufnahmeschicht erhalten.
Unter Verwendung dieser Materialien wurde mittels dem Verfahren gemäß Beispiel 1 ein Mehrfarbenbild auf einem beschichteten Papier erzeugt.
Wie in Beispiel 1 war auch in diesem Fall eine Mattierungsbehandlung der Bildoberfläche nicht erforderlich und die Ähnlichkeit zum Druck war gut. Weiterhin ergaben sich beim Ablösen des Bildaufnahmeblatts von dem Pa­ pier keine Ablösedefekte, wie etwa Auseinanderreißen, wodurch eine gute Ablösbarkeit gezeigt wird.
Vergleichsbeispiel 1 Verfahren zur Herstellung des lichtempfindlichen Übertragungsblatts
Unter Verwendung der folgenden Ablöseschicht-bildenden Flüssigkeit D und der Flüssigkeit zur Bildung der wärmeempfindlichen Klebstoffschicht wurden eine 2 µm dicke Ablöseschicht und eine 2,5 µm dicke wärmeempfindliche Klebstoffschicht der Reihe nach auf einem 100 µm dicken biaxial gereckten Polyethylenterephthalatfilm gebildet.
Ablöseschicht-bildende Flüssigkeit D
Acrylsäureester-Melamin-Copolymer (40%ige Lösung) (Tespeel TA51-824A: hergestellt von Hitachi Chemical Polymer Co., Ltd.)
2 Teile
Vinylchlorid-Vinylpropionat-Copolymer (40%ige Lösung (Ryulon Qu-628: hergestellt von Tosoh Corp.) 35 Teile
p-Toluolsulfonsäure 1,5 Teile
Siliciumdioxid (Mizukasil SK-7: hergestellt von Mizzusawa Industrial Chemicals Ltd.) 2 Teile
Toluol 25 Teile
Methylethylketon 25 Teile
Cyclohexanon 10 Teile
Klebstoffschicht-bildende Flüssigkeit
Polyesterharz (30%ige Flüssigkeit) (Vironal MA-14: hergestellt von Toyobo Co., Ltd.)
20 Teile
Isopropylalkohol 40 Teile
Wasser 40 Teile
Dann wurde unter Verwendung der Flüssigkeit C zur Bildung der gefärb­ ten lichtempfindlichen Schicht eine gefärbte lichtempfindliche Schicht auf der wärmeempfindlichen Klebstoffschicht gebildet. Mittels diesem Verfahren wurden vier Blätter lichtempfindlicher Übertragungsblätter für Schwarz, Gelb, Purpur und Blaugrün erhalten.
Die Belichtung und Entwicklung wurden mittels dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei vier Übertragungsblätter erhalten wurden.
Verfahren zur Herstellung des Bildaufnahmeblatts
Unter Verwendung der Flüssigkeit D zur Bildung der Ablöseschicht und der Flüssigkeit zur Bildung der wärmeempfindlichen Klebstoffschicht wurden eine 2 µm dicke Ablöseschicht und eine 8 µm dicke wärmeempfind­ liche Klebeschicht der Reihe nach auf einem 125 µm dicken biaxial gereck­ ten Polyethylenterephthalatfilm gebildet, um ein Bildaufnahmeblatt her­ zustellen, in welchem die wärmeempfindliche Klebstoffschicht als Bild­ aufnahmeschicht dient.
Daran anschließend wird die Schwarz-Bildoberfläche des lichtempfindli­ chen Übertragungsblatts mit dem bereits erzeugten Bild mit der Bildauf­ nahmeschicht (wärmeempfindliche Klebstoffschicht) dieses Bildaufnah­ meblatts überlagert und durch zwei erhitzte und unter Druck empfindli­ che Walzen (120°C; 3,92 Bar (4,0 kgf/cm2)) geführt, um dadurch die Schwarz-Bildschicht auf die Bildaufnahmeschicht (wärmeempfindliche Klebstoffschicht) zu laminieren. Nach dem Kühlen wird der transparente Träger des lichtempfindlichen Übertragungsblatts zusammen mit der Ab­ löseschicht abgelöst. In diesem Fall werden die Bildschicht des lichtemp­ findlichen Übertragungsblatts und die wärmeempfindliche Klebstoff­ schicht zusammen auf das Bildaufnahmeblatt übertragen.
Weiterhin werden die verbleibenden farbgetrennten Bilder in der Reihen­ folge Gelb, Purpur und Blaugrün auf die Schwarz-Bildschicht und der be­ reits übertragenen wärmeempfindlichen Klebstoffschicht der Reihe nach mittels der gleichen Arbeitsweise übertragen. Auch in diesem Fall werden für Gelb die Gelb-Bildschicht und deren wärmeempfindliche Klebstoff­ schicht zusammen übertragen und für Purpur die Purpur-Bildschicht und deren wärmeempfindliche Klebstoffschicht.
Schließlich wird die Oberfläche der Vier-Farben-Bildschicht und der da­ mit übertragenen wärmeempfindlichen Klebstoffschicht, welche auf die Bildaufnahmeschicht (wärmeempfindliche Klebstoffschicht) dieses Bild­ aufnahmeblatts übertragen worden sind, mit einem beschichteten Papier (SK-Beschichtung, 105 g/m2: hergestellt von Sanyo-Kokusaku Pulp. Co., Ltd) als letztendlich zu übertragendes Material überlagert und durch zwei erwärmte und unter Druck befindliche Walzen (120°C; 3,92 Bar (4,0 kgf/cm2)) geführt, wodurch die gesamte Bildschicht und die damit übertragene wärmeempfindliche Klebstoffschicht auf die Bildaufnahme­ schicht (wärmeempfindliche Klebstoffschicht) des Bildaufnahmeblatts mit dem beschichteten Papier laminiert werden. Nach dem Kühlen werden durch Ablösen des transparenten Trägers des Bildaufnahmeblatts zusam­ men mit dessen Ablöseschicht die Vier-Farben-Bildschicht, die damit zu­ sammenhängende wärmeempfindliche Klebstoffschicht und Bildaufnah­ meschicht (wärmeempfindliche Klebstoffschicht) des Bildaufnahmeblatts auf das beschichtete Papier übertragen. Mittels diesem Verfahren wurde ein Mehrfarbenbild auf dem beschichteten Papier erzeugt und dann das Bildaufnahmeblatt abgelöst.
Der mittels diesem Verfahren hergestellte Farben-Probeabzug ergab beim letztendlichen Ablösen des Bildaufnahmeblatts keine Probleme, wie etwa Auseinanderreißen, jedoch wurde ein unnötiger Glanz auf der Bildoberflä­ che des fertigen Farben-Probeabzugs erzeugt, wodurch ein vom Druck un­ terschiedliches Aussehen hervorgerufen wird.
Vergleichsbeispiel 2 Verfahren zur Herstellung des lichtempfindlichen Übertragungsblatts
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Ablöse­ schicht-bildenden Flüssigkeit B und der Flüssigkeit B zur Bildung der ge­ färbten lichtempfindlichen Schicht wurden vier lichtempfindliche Über­ tragungsblätter C1 für Schwarz, Gelb, Purpur und Blaugrün erhalten.
Danach wurden wie in Beispiel 1 eine Belichtung und Entwicklung durch­ geführt, wobei vier Übertragungsblätter erhalten wurden.
Verfahren zur Herstellung des Bildaufnahmeblatts
Unter Verwendung des gleichen Trägers wie in Beispiel 1, der Flüssigkeit zur Bildung der Grundierbehandlungsschicht sowie der Flüssigkeit B zur Bildung der Bildaufnahmeschicht wurde ein Bildaufnahmeblatt mit einer 100 µm dicken Bildaufnahmeschicht erhalten.
Unter Verwendung dieser Materialien wurde ein Mehrfarbenbild auf einem beschichteten Papier mittels dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 er­ zeugt und dann das Bildaufnahmeblatt abgelöst.
Der nach diesem Verfahren hergestellte Farben-Probeabzug wies keinen unnötigen Glanz auf seiner Bildoberfläche auf und eine Mattierungsbe­ handlung war nicht erforderlich, jedoch wurde beim letztendlichen Ablö­ sen des Bildaufnahmeblatts ein Auseinanderreißen verursacht.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes, bei dem unter Verwen­ dung eines lichtempfindlichen Übertragungsblatts C1, bei dem eine Ablö­ seschicht, welche die Ablösbarkeit einer gefärbten lichtempfindlichen Schicht ermöglicht, und eine gefärbte lichtempfindliche Schicht der Reihe nach auf einem Träger aufbeschichtet sind, eines lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2, bei dem eine Ablöseschicht, welche die Ablösbar­ keit einer wärmeempfindlichen Klebstoffschicht ermöglicht, eine wär­ meempfindliche Klebstoffschicht und eine gefärbte lichtempfindliche Schicht der Reihe nach auf einem Träger aufbeschichtet sind, und eines Bildaufnahmeblatts, bei dem eine Bildaufnahmeschicht auf einem Träger vorgesehen ist, Bildschichten, welche aus n Blättern lichtempfindlicher Übertragungsblätter erhalten worden sind, der Reihe nach auf das Bild­ aufnahmeblatt übertragen werden, die Bildschicht dann auf einen perma­ nenten Träger rückübertragen wird und danach das Bildaufnahmeblatt abgelöst wird, wobei die lichtempfindlichen Übertragungsblätter mit dem Aufbau des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C1 für das erste Blatt bis zum (n-1)-ten Blatt verwendet werden und das lichtempfindliche Über­ tragungsblatt mit dem Aufbau des lichtempfindlichen Übertragungsblatts C2 nur für das letzte n-te Blatt verwendet wird.
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