DE3427648C2 - Verfahren zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder

Info

Publication number
DE3427648C2
DE3427648C2 DE3427648A DE3427648A DE3427648C2 DE 3427648 C2 DE3427648 C2 DE 3427648C2 DE 3427648 A DE3427648 A DE 3427648A DE 3427648 A DE3427648 A DE 3427648A DE 3427648 C2 DE3427648 C2 DE 3427648C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
image
colored
heat
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3427648A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3427648A1 (de
Inventor
Hisashi Mino
Takeshi Iijima
Kuniaki Monden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nippon Paper Industries Co Ltd
Original Assignee
Sanyo Kokusaku Pulp Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sanyo Kokusaku Pulp Co Ltd filed Critical Sanyo Kokusaku Pulp Co Ltd
Publication of DE3427648A1 publication Critical patent/DE3427648A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3427648C2 publication Critical patent/DE3427648C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/10Checking the colour or tonal value of separation negatives or positives
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S430/00Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
    • Y10S430/153Multiple image producing on single receiver

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder, insbesondere zur Anwendung beim Farbprüfverfahren, welches insbesondere für das Photogravüre-Verfahren unerläßlich ist.
Zum Zwecke des Prüfens der Farbe bzw. des Farbtons wird unmittelbar vor der Druckplattenherstellung, d. h. zu einem Zeitpunkt, wo ein Halbtonpositiv oder Halbtonnegativ vorliegt und bevor dieses zu der Platte verarbeitet wird, üblicherweise ein Prüfdruck zur Farbkorrektur und üblicherweise mit Hilfe photographischer Methoden erstellt. Dies wird als Vordruck-Farbprüfverfahren bezeichnet. Für die Herstellung dieses Vordruck-Farbprüfdrucks werden als wesentliche Methode die Überdruckmethode, die Overlay-Methode und die Transfer-Methode oder Übertragungsmethode angewandt.
Die Überdruckmethode ist ein Verfahren zur Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes, gemäß dem gefärbte lichtempfindliche Lösungen in einer jeden Farbe nacheinander jeweils in Form einer Schicht auf ein Blatt aus einem weißen Schichtträger aufgebracht werden, worauf der Druckvorgang unter Verwendung der farbgetrennten Originalplatten wiederholt wird. Die Overlay-Methode besteht darin, den Prüfdruck dadurch zu erzeugen, daß man die Drucke übereinander druckt, wobei man Drucke in jeder Farbe unter Verwendung der farbtongetrennten Originalplatte auf transparente Schichtträger aufbringt, die mit gefärbten lichtempfindlichen Mitteln beschichtet worden sind. Auch bei der Übertragungsmethode wird ein mehrfarbiges Bild durch aufeinanderfolgende Übertragung mit Hilfe des Übertragungsverfahrens unter Verwendung eines druckempfindlichen Klebstoffs oder des Übertragungsverfahrens unter Anwendung von Wärme auf ein weißes Blatt aufgebracht.
Von diesen Verfahren ist das Überdruckverfahren arbeits- und zeitaufwendig, da die Drucke unter Verwendung von lichtempfindlichen Lösungen in jeder Farbe erzeugt werden, die nacheinander in Form von Schichten aufgebracht werden. Bei der Overlay-Methode können wegen des Übereinanderlegens der transparenten Schichtträger Trübungen auftreten, die zu beträchtlichen Unterschieden im Vergleich zu dem Druck führen, der mit der Druckerpresse oder der Andruckpresse erhalten worden ist. Daher hat die Übertragungsmethode oder die Transfer-Methode, mit der in relativ einfacher Weise ein dem Enddruck nahe verwandter Prüfdruck erhalten werden kann, große Anwendung gefunden, weist jedoch dennoch die folgenden Probleme auf.
Namentlich bei der Methode, bei der ein druckempfindlicher Klebstoff verwendet wird, werden die gefärbte lichtempfindliche Schicht, die druckempfindliche Schicht und die Rückseitenschicht (ein mit einem Trennmittel beschichtetes Trennpapier) in dieser Reihenfolge in Form von Schichten auf dem Schichtträger aufgebracht. Durch Abziehen des Rückseitenpapiers wird eine klebrige Oberfläche freigelegt, die unter Druck in engen Kontakt mit einem weißen Grundpapier gebracht wird, auf welches die Übertragung erfolgen soll. Dann wird der Schichtträger zur Übertragung der gefärbten lichtempfindlichen Schicht auf das Grundpapier entfernt, wonach die gefärbte lichtempfindliche Schicht in engem Kontakt mit der farbgetrennten Originalplatte, deren Farbton demjenigen der gefärbten lichtempfindlichen Schicht entspricht, belichtet, mit der Entwicklerlösung entwickelt und getrocknet wird unter Bildung eines getrennten Farbbilds. Zur Erzeugung der anderen Farben wird die gleiche Verfahrensweise unter Bildung eines mehrfarbigen Bildes wiederholt. Da der Aufbau des bei diesem Verfahren zu übertragenden Farbblatts kompliziert ist, ist das Verfahren zur Erzeugung von mehrfarbigen Bildern arbeits- und zeitaufwendig und benötigt ein relativ kostspieliges Material. Da das zuvor erzeugte Bild nach dem Übertragen der zweiten und anschließenden Farben über die gefärbte lichtempfindliche Schicht in der farbentwickelten Schicht verborgen ist, ergeben sich Schwierigkeiten beim Belichten wegen der auftretenden Diskriminierungsprobleme und es ist auch schwierig, die genaue Bilddeckung zu erreichen.
Es wurde bereits eine Reihe von Vorschlägen gemacht, die Übertragung beispielsweise durch die Anwendung von Wärme statt unter Verwendung eines druckempfindlichen Klebstoffs zu bewirken. Beispielsweise zeigt bei der Methode der US-PS 3 203 805 der belichtete Bereich keine Klebrigkeit, wenn die Belichtung durch eine Originalplatte erfolgt, die in engem Kontakt mit einer auf dem Schichtträger vorliegenden photopolymerisierbaren Schicht steht, die Klebrigkeit innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs aufweist, so daß lediglich die nichtbelichteten Bereiche durch Wärmeeinwirkung auf die Papierunterlage übertragen werden. Bei der Methode der US-PS 4 304 836 wird nach dem Belichten und Entwickeln der auf dem Schichtträger vorliegenden photopolymerisierbaren Schicht das gefärbte Bild durch Wärme auf das Grundmaterial übertragen, welches einen wärmeempfindlichen Klebstoff trägt. Bei der in der US-PS 3 721 557, der JP-PS 15 326/1971 und der JP-PS 441/1974 beschriebenen Methode wird nach dem Belichten und Entwickeln eines Materials aus einem Schichtträger, einer Trennschicht und einer gefärbten lichtempfindlichen Schicht zur Erzeugung eines gefärbten Bildes ein wärmeempfindlicher Klebstoff (in diesem Fall kann auch ein druckempfindlicher Klebstoff verwendet werden) in Form einer Schicht auf die Bildoberfläche oder die zur Aufnahme des Bildes vorgesehene Oberfläche aufgebracht, wonach die Übertragung durch Wärmeeinwirkung erfolgt. Bei der Methode, die in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 41 830/1972 beschrieben ist, wird die Rückseitenschicht, auf der das gefärbte Bild durch Belichten und Entwickeln eines Materials aus einem Schichtträger, einer wärmeschmelzbaren und -verbindbaren Rückseitenschicht für das gefärbte Bild, einer Hilfsfixierschicht für das gefärbte Bild (wobei die Wärmeschmelzbarkeit und -verbindbarkeit nicht absolut notwendig ist) und einer gefärbten lichtempfindlichen Schicht (die nicht besonders eingeschränkt ist) geschmolzen und mit der Oberfläche, auf die die Übertragung erfolgen soll, verbunden, wonach das gefärbte Bild zusammen mit der Rückseitenschicht für das gefärbte Bild unter Wärmeeinwirkung übertragen wird durch Abziehen und Entfernen des Schichtträgers.
Da diese Methoden relativ einfach sind und das Bild übertragen wird, ist das Anpassen des Bildes unterschiedlicher Farbtöne einfach. Jedoch besitzen all diese Materialien die Eigenschaft, in der Wärme klebrig zu sein, nur auf einer Seite, d. h. entweder auf der Bildoberfläche oder der Oberfläche, auf die das Bild übertragen werden soll. Demzufolge können fehlerhafte Übertragungen und eine unzureichende Verbindung des gefärbten Bildes mit der Oberfläche des Empfangsblattes auftreten. Da eine relativ hohe Temperatur erforderlich ist, um die Übertragung und die Verbindung zu bewirken, können eine Verformung des Bildes durch Wärmeeinwirkung und Dimensionsänderungen der Bildoberfläche erfolgen, wenn der Schichtträger des Empfangsblattes bspw. aus einer Kunststoffolie besteht, so daß sich unerwünschte Ergebnisse, wie das Auftreten von Bilddiskrepanzen, ergeben können. Wenn man beispielsweise anschließend Klebstoffe anwendet, so ergeben sich Nachteile durch die komplizierte Verfahrensweise, den erheblichen Arbeitsaufwand und die Schwierigkeit der Reproduzierbarkeit.
Die DE-OS 19 12 864 beschreibt ein Verfahren zur Erzeugung eines mehrfarbigen Bildes mittels einem Übertragungsbogen aus einem Schichtträger, einem darauf aufgebrachten Abziehfilm und einer auf dem Abziehfilm aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht, gemäß dem die lichtempfindliche Schicht mit aktivem Licht durch eine zu übertragende Bildvorlage belichtet, die lichtempfindliche Schicht zur Erzeugung eines Positivbildes entwickelt, der Träger unter Zwischenfügung einer Klebemittelschicht zwischen das gefärbte Bild und die Aufnahmefläche eines Bildaufnahmekörpers gegen den Bildaufnahmekörper gepreßt und bei Vollendung der Übertragung des gefärbten Bildes zusammen mit dem Abziehfilm auf den Bildaufnahmekörper der Träger von dem Abziehfilm abgezogen wird. Somit ist es bei diesem Verfahren unerläßlich, sich einer zusätzlichen Klebeschicht zu bedienen, die immer wieder bei der Übertragung der einzelnen Positivvorlagen aufgebracht werden muß. Dies bedeutet einen zusätzlichen Arbeitsaufwand mit zusätzlichen Risiken.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder zu entwickeln, das vielseitig anwendbar ist und auch für das oben angesprochene Farbprüfverfahren geeignet ist, welches als Wärmeübertragungsverfahren den oben beschriebenen Verfahren überlegen ist und nicht die unvermeidbaren Nachteile dieser herkömmlichen Wärmeübertragungsverfahren aufweist, mit dem eine vollständige Übertragung in einfacher Weise ohne Anwendung einer zusätzlichen Klebemittelschicht erreicht werden kann, und zwar nicht nur der ersten Farbe, sondern auch der zweiten und der anschließenden Farben und wobei sich eine ausgezeichnete Verbindung des Bilds mit der Oberfläche des Empfangsblattes nach der Wärmeübertragung ergibt, keine Bildverformungen und Dimensionsänderungen auftreten und das Anpassen der Bilder der verschiedenen Farbtöne leicht und vollständig erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird nun gelöst durch ein Verfahren gemäß Hauptanspruch. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann durch die Auswahl geeigneter wärmeempfindlicher Klebstoffe die Übertragung bei einer relativ niedrigen Temperatur erreicht werden, wodurch ein vereinfachtes Prüfverfahren nach der Overlay-Methode zu einem Zeitpunkt vor der Übertragung unter Anwendung billiger lichtempfindlicher Materialien möglich wird, welches bezüglich des Umweltschutzes und der Sicherheit, wie Sicherheit gegen Explosionen, vorteilhaft ist und wobei sämtliche Maßnahmen im Licht durchgeführt werden können und die Entwicklung lediglich mit Wasser erfolgt, so daß aufgrund der einfachen Materialien erhebliche Kosteneinsparungen nicht nur bezüglich des Materials, sondern auch der Betriebskosten erreicht werden können.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur erzeugung mehrfarbiger Bilder unter Verwendung eines lichtempfindlichen Materials mit einem transparenten Schichtträger, einer gefärbten, wasserlöslichen, jedoch durch Lichteinwirkung unlöslich werdenden Schicht und einer dazwischenliegenden wärmeschmelzbaren Zwischenschicht, welche von dem transparenten Schichtträger abgetrennt werden kann, durch
  • (1) bildmäßiges Belichten des lichtempfindlichen Materials mit der für die lichtempfindliche Schicht aktiven Strahlung durch eine damit in engen Kontakt gebrachte Negativvorlage und Entwickeln durch Waschen mit Wasser unter Erzeugung eines Bildes;
  • (2) Inkontaktbringen des Bildes mit der Oberfläche eines Empfangsblattes zum Übertragen des gefärbten Bildes auf das Empfangsblatt durch Druck und Abziehen des transparenten Schichtträgers von der Zwischenschicht, um das gefärbte Bild zusammen mit der Zwischenschicht auf das Empfangsblatt zu übertragen;
  • (3) Wiederholen des Schrittes (1) für einen anderen Farbton mit dem entsprechenden Farbauszugsnegativ und Druckübertragung des Bildes auf das Empfangsblatt, das bereits ein oder mehrere Farbauszugsbilder enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man bei der Stufe (2) die Übertragung des gefärbten Bildes unter Erwärmen durchführt und daß man bei der Stufe (3) die wärmeschmelzbare Zwischenschicht unter Erwärmen als klebrige Empfangsschicht für die Bildoberfläche verwendet.
In dieser Weise werden in der Stufe (1) lichtempfindliche Materialien, deren gefärbte Schicht unterschiedliche Farbtöne aufweist, angeordnet und jeweils in engem Kontakt mit der dem jeweiligen Farbton entsprechenden Negativvorlage (farbgetrenntes Halbtonnegativ) belichtet und zur Erzeugung des Bildes mit Wasser gewaschen, wobei die nichtbelichteten Bereiche herausgelöst und entfernt werden. In der Stufe (2) wird das gefärbte Bild mit dem erhaltenen spezifischen Farbton auf das Empfangsblatt übertragen, wonach in der Stufe (3) die Bildoberfläche des lichtempfindlichen Materials, dessen gefärbtes Bild einen von dem obigen Farbton verschiedenen Farbton aufweist, mit der zuvor einem Übertragungsvorgang gemäß Stufe (2) unterworfenen Oberfläche des Empfangsblattes in engen Kontakt gebracht wird, worauf man Wärme und Druck einwirken läßt und durch Abziehen des transparenten Schichtträgers von der Zwischenschicht das gefärbte Bild zusammen mit der Zwischenschicht auf das Empfangsblatt überträgt.
Durch Wiederholen der Stufe (3) können gewünschtenfalls die dritten und folgenden Farbtöne oder Farben übertragen werden.
Vorzugsweise wird erfindungsgemäß eine wärmeschmelzbare Zwischenschicht verwendet, welche aus Materialien ausgewählt ist, die in Wasser unlöslich sind, den Farbton und die Transparenz nicht beeinnträchtigen, trotz der Tatsache, daß sie bei Raumtemperatur nicht klebrig sind, beim Schmelzen in der Wärme klebrig und verbindbar werden, sich ohne weiteres bei Raumtemperatur von dem transparenten Schichtträger ablösen lassen und fest mit der aufzubringenden, durch Licht, insbesondere durch Photoinsolubilisierung, unlöslich gemachten gefärbten Schicht verbunden werden können.
Vorzugsweise wird ein lichtempfindliches Material verwendet, dessen wasserlösliche und unter Lichteinwirkung unlöslich werdende gefärbte Schicht als Hauptbestandteile eine wasserlösliche polymere Substanz mit Filmbildungsvermögen, ein Photoinsolubilisierungsmittel und einen Farbstoff enthält.
Geeigneterweise weist das Empfangsblatt auf mindestens einer Seite eines beliebigen Schichtträgers eine Schicht aus einem Material auf, welches bei Raumtemperatur nicht klebrig ist und durch Schmelzen in der Wärme klebrig und verbindbar wird.
Die Erfindung sei im folgenden näher erläutert.
Als transparente Schichtträger, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Erzeugung von mehrfarbigen Bildern für das wärmeübertragbare lichtempfindliche Material geeignet sind, können transparente Kunststoffolien, wie Folien aus Polyethylenterephthalat, Polypropylen, Polyethylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polycarbonat oder Triacetat erwähnt werden. Insbesondere sind biaxial gereckte Polyethylenterephthalatfolien wegen ihrer Festigkeit, ihrer Wärmebeständigkeit, ihrer Dimensionsstabilität und ihrer Transparenz bevorzugt. Die Dicke des Schichtträgers beträgt vorzugsweise etwa 50 bis 150 µm, wenngleich sich hier keine besonderen Einschränkungen ergeben.
Die Zwischenschicht zwischen dem oben angesprochenen Schichtträger und der durch Lichteinwirkung unlöslich werdenden Farbschicht spielt eine wichtige Rolle in der vorliegenden Erfindung und kann aus einer oder zwei Schichten bestehen. Wenn die Zwischenschicht aus einer Schicht besteht, wird sie aus Substanzen ausgewählt, die in Wasser unlöslich sind, den Farbton und die Transparenz nicht beeinträchtigen, bei Raumtemperatur nicht klebrig sind und dennoch in der Wärme Klebrigkeit und Bindevermögen zeigen, bei Raumtemperatur ohne weiteres von dem oben angesprochenen Substrat abgelöst werden können und fest mit der gefärbten Schicht verbunden werden können, die darauf aufgebracht und durch Licht, insbesondere durch Photoinsolubilisierung unlöslich gemacht wird. Wenn die Zwischenschicht aus zwei Schichten besteht, so muß die erste Schicht, die direkt auf den Schichtträger aufgebracht wird, nicht notwendigerweise in Wasser unlöslich sein, so daß insbesondere das Ablösungsverhalten von dem Schichtträger berücksichtigt werden sollte. Als Material der auf die erste Schicht aufzubringenden zweiten Schicht sollte eine Substanz ausgewählt werden, die in Wasser unlöslich ist und die ausreichende Bindekraft gegenüber der gefärbten Schicht aufweist, insbesondere nach der Unlöslichmachung durch Lichteinwirkung. Natürlich müssen die Materialien der ersten und der zweiten Schicht Substanzen sein, die den Farbton und die Transparenz nicht beeinträchtigen und Klebrigkeit und Bindevermögen beim Schmelzen in der Wärme zeigen trotz der Tatsache, daß sie bei Raumtemperatur nicht klebrig sind. Als Substanzen zur Erzeugung der oben beschriebenen Zwischenschicht kann man beispielsweise die folgenden polymeren Substanzen mit Filmbildungseigenschaften erwähnen:
Polyacrylsäureester und Acrylsäureester-Copolymere,
Polymethacrylsäureester und Methacrylsäureester-Copolymere,
Polyacrylamid und Acrylamid-Copolymere,
Polyvinylacetat und Vinylacetat-Copolymere,
Polyvinylchlorid und Vinylchlorid-Copolymere,
Polyvinylidenchlorid und Vinylidenchlorid-Copolymere,
Polystyrol und Styrol-Copolymere,
Ethylen-Copolymere, wie Ethylen/Vinylacetat-Copolymere, Ethylen/Acrylsäureester-Copolymere, Ethylen/Vinylchlorid-Copolymere oder Ethylen/Acrylsäure-Copolymere,
Polyvinylacetale, wie Polyvinylbutyral oder Polyvinylformal,
Polyesterharze,
Polyamidharze, wie Nylon oder copolymerisiertes Nylon,
verschiedenartige Kautschuke, wie Synthesekautschuk und Chlorkautschuk,
Polyolefine, wie Polyethylen oder Polypropylen,
Cellulosederivate,
Schellack und
verschiedenartige Wachse.
Weiterhin können auch Mischungen aus diesen polymeren Substanzen oder gemischte Systeme mit anderen Substanzen, wie mit anderen polymeren Substanzen, Weichmachern oder Unterkühlungseffekte verursachenden Substanzen verwendet werden. Beispielsweise kann man eine Kombination aus einem Material, welches bei Raumtemperatur klebrig ist, mit irgendeiner anderen Substanz, die diese Klebrigkeit verhindert, oder umgekehrt eine Kombination aus einem Material, welches selbst beim Erhitzen keine Klebrigkeit zeigt, mit einem klebrigmachenden Mittel oder Weichmacher anwenden. Daher sind nicht nur Einzelsubstanzen, sondern auch verschiedenartige Kombinationen, gegebenenfalls in Abhängigkeit von der Art des Schichtträgers möglich, so daß das für die Zwischenschicht eingesetzte Material nicht notwendigerweise auf die oben angesprochenen Substanzen beschränkt ist. Zur Ausbildung der Zwischenschicht auf dem Schichtträger kann man in üblicherweise Weise eine Lösung der oben angesprochenen polymeren Substanz in Form einer Schicht auf das Substrat aufbringen und trocknen, oder man kann die unverdünnte polymere Substanz durch Schmelzen (Schmelzbeschichtung) aufbringen oder man kann eine Folie aus einer der oben angesprochenen polymeren Substanzen auflaminieren. Die Dicke der Zwischenschicht beträgt vorzugsweise mehr als 1 µm, bevorzugter 3 bis 10 µm.
Im folgenden sei die auf die oben beschriebene Zwischenschicht aufgebrachte gefärbte Schicht, die durch Licht unlöslich gemacht werden kann, erläutert. Es ist bereits eine Reihe von durch Licht unnlöslich machbaren Substanzen vorgeschlagen und verwendet worden. Es hat sich gezeigt, daß als Material, welches in der Stufe (1) des erfindungsgemäßen Verfahrens lediglich mit Wasser herausgelöst und entwickelt werden kann, vorzugsweise eine Kombination aus einer wasserlöslichen polymeren Substanz mit Filmbildungsvermögen, einem Photoinsolubilisierungsmittel und einem Farbstoff zur Bildung der durch Licht unlöslich machbaren gefärbten Schicht eingesetzt wird.
Als wasserlösliche polymere Substanzen mit Filmbildungsvermögen kann man Polyvinylalkohol, Gelatine, Casein, Alginsäure- Leimstoffe, Gummen, Cellulosederivate, wie Carboxymethylcellulose oder Hydroxyethylcellulose, Polyacrylsäure und deren Salze, Polymethacralsäure und deren Salze, Polyacrylamid, Polyethylenoxid oder Polyvinylpyrrolidon erwähnen. Als Substanzen, die diese Materialien durch Lichteinwirkung unlöslich machen, d. h. als Photoinsolubilisierungsmittel kann man Diazoniumsalze, Kondensationsprodukte davon, Tetrazoniumsalze oder Bichromate und auch Kombinationen davon einsetzen.
Im Hinblick auf die Lichtempfindlichkeit (Geschwindigkeit der unter Lichteinwirkung erreichten Unlöslichkeit), das Entwicklungsverhalten (Auswaschbarkeit), die Lagerungsstabilität, die Festigkeit der Folie nach der Unlöslichmachung durch Lichteinwirkung, die Wasserbeständigkeit oder die Sicherheit hat sich gezeigt, daß diese Eigenschaften am besten mit einer Kombination oder Mischung aus einer oder mehreren wasserlöslichen polymeren Substanzen, wie Polyvinylalkohol, Gelatine, Polyacrylamid und/oder Copolymere davon, und einem Kondensationsprodukt aus einem Diazoniumsalz, insbesondere einem Kondensationssprodukt aus p-Diazodiphenylamin und Formalin (Formaldehyd) als photoinsolubilisierendes Mittel erfüllt werden können.
Die Zugabe des photoinsolubilisierenden Mittels zu der oben beschriebenen wasserlöslichen polymeren Substanz beträgt 1 bis 20% und bevorzugter 5 bis 12%.
Es wurden bereits Photopolymerisationssysteme auf der Grundlage von Kombinationen aus wasserlöslichen polymeren Substanzen, wie Polyvinylalkohol, einem polyfunktionellen Monomer auf Acrylat-Grundlage oder einem Photopolymerisationsinitiator vorgeschlagen. Diese Systeme wurden untersucht, haben sich jedoch im allgemeinen im Hinblick auf ihre Auswaschbarkeit als unzureichend erwiesen. Insbesondere die Schattenbereiche (die Halbtonbereiche, die nur in geringem Umfang mit Wasser herausgewaschen werden) lassen sich beispielsweise bei der Sprühbehandlung nur sehr schwer herauslösen und erfordern zusätzliche Maßnahmen, wie das Abreiben, was ein wenig zufriedenstellendes Entwicklungsverhalten darstellt. Weiterhin zeigen diese Materialien Reaktionshindernisse, dadurch, daß der in der Luft vorhandene Sauerstoff nachteilige Effekte auf das Photopolymerisationssystem ausübt. Daher wurden die oben angesprochenen Bestandteile als für das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignet ausgewählt.
Im Hinblick auf den Farbstoff ist eine große Auswahl möglich, vorausgesetzt, daß sich das Pigment in Wasser dispergieren läßt. Es ist jedoch notwendig, daß es eine ausgezeichnete Mischbarkeit mit der oben angesprochenen wasserlöslichen polymeren Substanz und dem Photoinsolubilisierungsmittel aufweist und keine nachteiligen Effekte auf die Lichtempfindlichkeit oder das Entwicklungsverhalten ausübt. Weiterhin sollte der Farbton der jeweiligen Druckfarbe möglichst nahekommen, da für das Farbprüfverfahren bei der Photogravüremethode im wesentlichen vier Farben als Farbtöne verwendet werden, nämlich Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz. Die Zugabemenge des Farbstoffs sollte in Abhängigkeit von der angestrebten optischen Reflexionsdichte des gefärbten Bildes, nachdem das erzeugte Bild auf das Empfangsblatt übertragen worden ist, ausgewählt werden, wenngleich sie von der Art des Farbstoffs und dem Auftragsgewicht der gefärbten Schicht abhängt.
Weiterhin ist es notwendig, die Dispergierbarkeit des Farbstoffs (Pigment) zu berücksichtigen. Beispielsweise ist im Hinblick auf die angestrebte Auflösung der Durchmesser der Teilchen vorzugsweise möglichst klein. Wenngleich man als Farbstoffe wasserlösliche Farbstoffe einsetzen kann, ergibt sich hier eine Vielzahl von Problemen dadurch, daß die Verträglichkeit mit dem Photoinsolubilisierungsmittel und insbesondere den oben angesprochenen Mitteln dieser Art im allgemeinen sehr schlecht ist und die Lichtempfindlichkeit (Empfindlichkeit) und die Lagerstabilität unter dem Einfluß bspw. der zugesetzten anorganischen Salze, die den Farbstoff begleiten können, beeinträchtigt wird und daß die belichteten Bereiche (die durch Lichteinwirkung unnlöslich gemachten Bereiche) bei der Entwicklung unter dem Einfluß des vorhandenen Farbstoffs mit Wasser herausgelöst werden können. Daher sind solche Materialien unerwünscht.
Neben den oben beschriebenen Bestandteilen kann man einen Stabilisator zur Verhinderung von Reaktionen im Dunkel, ein die Ausbreitung begünstigendes Mittel, ein Entschäumungsmittel oder ein oberflächenaktives Mittel zu dem Material zur Ausbildung der durch Lichteinwirkung unlöslich machbaren gefärbten Schicht zusetzen, um das Beschichtungsverhalten des Materials beim Aufbringen der gefärbten Schicht auf den transparenten Schichtträger zu verbessern.
Weiterhin werden die oben angesprochenen Bestandteile bei der Herstellung der gefärbten Schicht überwiegend nach dem Lösen oder Dispergieren in Wasser miteinander vermischt. Daher kann man auch mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel, wie Alkohole, erforderlichenfalls als Verdünnungsmittel verwenden, um eine Entschäumung zu bewirken und das Beschichtungsverhalten zu verbessern.
Wenngleich die Dicke der gefärbten Schicht im Hinblick auf die Auflösung einschließlich der Halbton-Reproduzierbarkeit vorzugsweise möglichst gering ist, liegt sie geeigneterweise in einem Bereich von 2 bis 5 µm, wobei allerdings die von dem Farbstoff abhängende Bilddichte berücksichtigt werden muß.
Zum Aufbringen der Zwischenschicht kann man sämtliche bislang bekannten Methoden anwenden, vorausgesetzt, daß eine fehlerfreie, lochfreie, gleichmäßige Schicht erhalten werden kann.
Im folgenden sei das Material, auf das die Übertragung erfolgt, d. h. das Empfangsblatt, näher erläutert. Als Schichtträger kann man Papier, Kunststoffolien, Papier/Kunststoff- Verbundmaterialien, Glasplatten oder Metallplatten erwähnen, wobei es bei der Anwendung eines transparenten Schichtträgers möglich ist, auf der Oberfläche eine ein weißes Pigment enthaltende Schicht aufzubringen, um den Weißgrad eines beschichteten Papiers zu erzielen. Auch wenn man Materialien verwendet, die als Folge der Feuchtigkeitsänderung Dimensionsänderungen unterliegen, wie Materialien auf der Grundlage von Papier, einschließlich Karton oder beschichtetes Papier, kann man eine wasserdicht machende Schicht, die auch Dehnungen und Kontraktionen verhindert, vorsehen.
Als Substanz zur Erzeugung der wärmeschmelzbaren und -verbindbaren Schicht, die auf mindestens eine Seite des oben angesprochenen Schichtträgers oder die gegebenenfalls zuvor aufgebrachte Überzugsschicht aufgetragen wird, kann man Substanzen verwenden, die beim Schmelzen in der Wärme die Klebrigkeit und die Bindekraft erzeugen trotz der Tatsache, daß sie bei Raumtemperatur nicht klebrig sind. Genauer sollte man Substanzen, die durch Schmelzen in der Wärme mit der Zwischenschicht des oben beschriebenen wärmeübertragbaren, lichtempfindlichen Materials und der gefärbten Schicht nach der Unlöslichmachung durch Lichteinwirkung verbunden werden können, auswählen. Wenngleich diese Substanzen beispielsweise aus den Substanzen ausgewählt werden, die oben für die Zwischenschicht des wärmeübertragbaren lichtempfindlichen Materials beschrieben worden sind, kann man ein gemischtes System als auch eine Einzelsubstanz herausgreifen, wobei man insbesondere auf die gegenseitige Verbinbarkeit beim Schmelzen in der Wärme zwischen der Zwischenschicht und der gefärbten Schicht nach der Unlöslichmachung durch Lichteinwirkung abstellt. Die wärmeschmelzbare und -verbindbare Substanz kann, wie es oben bezüglich der Zwischenschicht erläutert worden ist, entweder in Form einer Lösung auf den Schichtträger aufgebracht und getrocknet oder in Form einer Folie auflaminiert werden. Die Dicke der wärmeschmelzbaren und -verbindbaren Schicht beträgt vorzugsweise mehr als 3 µm und liegt insbesondere im Bereich von 5 bis 10 µm.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens belichtet man das wärmeübertragbare, lichtempfindliche Material, welches in engem Kontakt steht mit der Negativvorlage (Negativfilm), welches bezüglich jedes bei dem Photogravüreverfahren erzielbaren Farbtons halbtongetrennt ist, mit der für das lichtempfindliche Material aktiven Strahlung, wonach man die unbelichteten Bereiche durch Waschen mit Wasser herauslöst und beseitigt und damit das Bild erzeugt [Stufe (1)]. In dieser Weise erhält man durch Auswahl des lichtempfindlichen Materials ein wärmeübertragbares, lichtempfindliches Material mit einem gefärbten Bild, welches der jeweiligen getrennten Farbe entspricht (wobei man bei Anwendung einer Negativvorlage, die der Cyan-Platte entspricht, die Umkehrung des Bildes in engem Kontakt mit dem erfindungsgemäß verwendeten lichtempfindlichen cyangefärbten Material durchführt). Da die Zwischenschicht in den nicht belichteten Bereichen (Nichtbildbereichen) des lichtempfindlichen Materials freigelegt wird, hat die Tatsache, daß die unterhalb der gefärbten Schicht liegende Zwischenschicht wasserunlöslich ist, große Bedeutung. Wenn die Zwischenschicht wasserlöslich wäre, so würde die Zwischenschicht unterhalb der nicht belichteten Bereiche beim Waschen und Entwickeln nach der Belichtung herausgelöst und entfernt werden. Dies hätte zur Folge, daß die Übertragung der Wärme in der anschließenden Stufe [Stufe (2)] nicht in ausreichender Weise erfolgt und damit die Ziele der Erfindung nicht erreicht werden.
Mit anderen Worten ist zu sagen, daß trotz der Tatsache, daß die Oberfläche des Empfangsblattes durch Verschmelzen und Verbinden in der Wärme mit der gefärbten Schicht (bildbereich) nach der Photoinsolubilisierung verbunden wird, die Verbindung mit diesem Vorgang alleine unzureichend wäre, so daß eine festere und vollständigere Wärmeübertragung dadurch erzielt werden kann, daß auch die in den unbelichteten Bereichen (Nichtbildbereichen) vorliegende wärmeschmelzbare und -verbindbare Zwischenschicht verschmolzen und verbunden wird.
Das oben angesprochene lichtempfindliche Material ist erforderlichenfalls in dieser Stufe auch als Material für die Farbprüfung nach der Overlay-Methode geeignet. Anschließend bringt man die Bildoberfläche des lichtempfindlichen Materials mit der Übertragungsoberfläche (die Oberfläche, die die wärmeschmelzbare und -verbindbare Schicht aufweist) des Empfangsblattes in Kontakt und unterwirft es der Einwirkung von Wärme und Druck. In dieser Weise erfolgt ein Verschmelzen und Verbinden in der Wärme zwischen der Zwischenschicht (nicht belichtete Bereiche, Nichtbildbereiche) und der wärmeschmelzbaren und -verbindbaren Schicht des Empfangsblattes (wenngleich ein gemeinsames Verschmelzen und Verbinden in der Wärme auch zwischen dem unter Lichteinwirkung unlöslich gemachten Bereich der gefärbten Schicht, d. h. den Bildbereich und der wärmeschmelzbaren und -verbindbaren Schicht des Empfangsblattes erreicht wird, wobei eine feste Haftung der Nichtbildbereiche dann nicht erreicht wird, wenn eine der Oberflächen in diesem Fall nicht wärmeschmelzbar und -verbindbar ist). Anschließend wird durch Abziehen des transparenten Schichtträgers von dem lichtempfindlichen Material das farbtongetrennte Bild zusammen mit der Zwischenschicht leicht und fest auf das Empfangsblatt übertragen [Stufe (2)].
In ähnlicher Weise wird das gefärbte Bild des zweiten Farbtons durch Wärmeeinwirkung auf das in der oben beschriebenen Weise übertragene Bild übertragen. Da die wärmeschmelzbare und -verbindbare Schicht (Zwischenschicht des ersten Farbtons) auch nach der Übertragung des ersten Farbtons ebenfalls auf der Oberfläche vorhanden ist, kann, wie im Fall des ersten Farbtons, leicht eine feste Übertragung erreicht werden. Bezüglich des dritten und weiterer Farbtöne können unterschiedlich gefärbte Bilder nacheinander ohne weiteres zusammen mit der Zwischenschicht übertragen werden, wie es bei der Übertragung des zweiten Farbtons der Fall war, so daß man schließlich auf dem Empfangsblatt ein mehrfarbiges Bild erhält. Wenn die einzelnen Farbtöne (im wesentlichen Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) und die Dichte des erfindungsgemäß erzeugten gefärbten Bildes ähnlich der Druckfarbe ausgewählt werden, kann ein dem endgültigen Druck entsprechendes mehrfarbiges Bild erhalten und für die Farbprüfung als Prüfandruck verwendet werden.
Als Lichtquelle zur Belichtung des wärmeübertragbaren, lichtempfindlichen Materials kann man Lichtquellen verwenden, die in der Lage sind, die gefärbte Schicht in wirksamer Weise unlöslich zu machen, wozu man verschiedenartige Typen von Quecksilberdampflampen, Kohlenbogenlampen, Xenonlampen, Metallhalogenidlampen oder chemische Fluoreszenzlampen verwenden kann.
Beispiel 1
Man verwendet als Substrat eine biaxial gereckte Polyethylenterephthalatfolie mit einer Dicke von 75 µm, beschichtet sie auf einer Seite mit einer Lösung eines Vinylchlorid/Vinylacetat- Copolymers in ethylacetat und trocknet sie unter Ausbildung einer Zwischenschicht mit einer Dicke von 3 µm. Dann bereitet man eine Lösung der folgenden Zusammensetzung:
Polyvinylalkohol (durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 1700 bis 2400, Verseifungsgrad: 98,5±0,5%), 10%ige Lösung
100 Gew.-Teile
Kondensationsprodukt aus p-Diazodiphenylamin und Formaldehyd 0,8 Gew.-Teile
Pigmentdispersion (20 gew.-%ige Dispersion von Ruß in Wasser) 4 Gew.-Teile
Wasser 100 Gew.-Teile
Isopropylalkohol 10 Gew.-Teile
und bringt diese Beschichtungsmasse in Form einer gefärbten Schicht, die nach dem Trocknen eine Dicke von 3 µm aufweist, auf das Material auf und erhält in dieser Weise ein wärmeübertragbares, lichtempfindliches Material für den Farbton Schwarz.
Wenn man anstelle des in der obigen Zusammensetzung zur Erzeugung der gefärbten Schicht eingesetzten Rußes Phthalocyaninblau, Permanentcarmin FB (C.I.-Nummer 12 490) bzw. Permanentgelb HR (Pigmentgelb C.I.-Nummer 83) verwendet, so erhält man wärmeübertragbare, lichtempfindliche Materialien für die Farbtöne Cyan, Magenta und Gelb.
Dabei bereitet man die Pigmentdispersionen durch Dispergieren der folgenden Bestandteile während 3 Stunden in einer Farbstoffmühle:
Pigment
60 Gew.-Teile
Nichtionisches oberflächenaktives Mittel (überwiegend Polyethylenglykolalkylphenylether) 1 Gew.-Teil
Wasser 240 Gew.-Teile
Die gefärbte, lichtempfindliche Oberfläche des in der oben beschriebenen Weise erhaltenen wärmeübertragbaren, lichtempfindlichen Materials für den Farbton Schwarz bringt man dann in engen Kontakt mit der farbtongetrennten Halbtonnegativvorlage für Schwarz (Indian-Druckfarbe) und belichtet während 60 Sekunden in einem Abstand von 1 m mit dem Licht einer Hochdruckquecksilberdampflampe mit einer Leistung von 2 kW. Anschließend wäscht man die unbelichteten Bereiche mit Wasser mit normaler Temperatur aus, welches unter einem Druck von 98 kPa auf die Platte gesprüht wird, um das Material herauszulösen und zu beseitigen. Nach dem Spülen mit Wasser trocknet man das Material mit warmer Luft bei 50°C und erhält das schwarz gefärbte positive Bild.
Unter Anwendung der wärmeübertragbaren, lichtempfindlichen Materialien für die Farbtöne Cyan, Magenta und Gelb erzeugt man in der oben beschriebenen Weise positive Bilder in den Farbtönen Cyan, Magenta und Gelb (wobei lediglich die Belichtungszeiten geändert werden und 20, 30 bzw. 40 Sekunden betragen). Auch in diesem Fall verwendet man jeweils die farbtongetrennten Halbtonnegativvorlagen für jede Farbe. In allen Fällen erzielt man eine ausgezeichnete Auflösung. Wenn man diese vier Folien, die jeweils das gefärbte positive Bild aufweisen, auf einem weißen Papier übereinanderlegt, so erhält man ein mehrfarbiges Bild durch die Synthese der verschiedenen Farben, welches zur vereinfachten Farbprüfung und Korrektur verwendet werden kann.
Man verwendet weiterhin ein beschichtetes Papier mit einem Flächengewicht von 127,9 g/cm² als Substrat und beschichtet es auf einer Seite mit einer Lösung eines Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Copolymers in einer Mischung aus Ethylacetat und Toluol und trocknet es unter Bildung einer wärmeschmelzbaren und -verbindbaren Schicht mit einer Dicke von 6 µm. Nach der in dieser Weise erfolgten Herstellung des Empfangsblattes legt man die Bildoberfläche des oben beschriebenen wärmeübertragbaren, lichtempfindlichen Materials für den Farbton Schwarz mit dem positiven Bild auf die Übertragungsoberfläche (wärmeschmelzbare und -verbindbare Schicht). Wenn man nach dem Hindurchführen des Materials durch auf 100°C erhitzte Walzen den Schichtträger des wärmeübertragbaren, lichtempfindlichen Materials, d. h. die Polyethylenterephthalatfolie abzieht, so wird das gefärbte positive Bild zusammen mit der Zwischenschicht ohne weiteres auf die Übertragungsoberfläche des Empfangsblattes übertragen. Hierbei läßt sich eine ausgezeichnete Bindung nach dem Übertragen feststellen.
Anschließend verwendet man die oben beschriebenen wärmeübertragbaren, lichtempfindlichen Materialien mit dem positiven Bild in den Farbtönen Cyan, Magenta und Gelb zur aufeinanderfolgenden Übertragung der Bilder auf das schwarz gefärbte positive Bild auf der Übertragungsoberfläche und erhält in der oben beschriebenen Weise auf dem beschichteten Papier ein positives Bild, welches aus vier Farbtönen besteht. Auch die zweiten bis vierten Farbtöne lassen sich ohne weiteres übertragen und es lassen sich nach der Übertragung ausgezeichnete Bindungen erzielen. Das in dieser Weise erhaltene mehrfarbige Bild ähnelt dem endgültigen Druck sehr genau und kann in wirksamer Weise für das Vordruck-Farbprüfverfahren verwendet werden, da das Farbprüfverfahren ohne weiteres ohne das Drucken oder die Anwendung eines Druckers durchgeführt werden kann. Um eine genaue Übereinstimmung der jeweiligen Farbbilder zu erreichen, kann man ein herkömmliches Justierungssystem (register pin system) verwenden.
Beispiel 2
Man verändert bei dem in Beispiel 1 beschriebenen wärmeübertragbaren, lichtempfindlichen Material lediglich die Zwischenschicht. Man verwendet eine Emulsion eines Vinylacetat/Acrylsäureester- Copolymers für die Ausbildung der ersten Schicht (die direkt auf den Schichtträger aufgetragen wird) und eine Lösung eines Vinylchlorid/Vinylidenchlorid- Copolymers in einer Ethylacetat/Toluol-Mischung für die Ausbildung der zweiten Schicht (die auf die erste Schicht aufgetragen wird) und bringt die Materialien in einer solchen Menge auf, daß sie nach dem Trocknen eine Dicke von 2 µm bzw. 3 µm und eine Gesamtdicke von 5 µm ergeben. Die übrigen Parameter behält man bei und erzielt im wesentlichen die gleichen Ergebnisse wie die in Beispiel 1 beschriebenen.
Man bringt eine gemischte Lösung aus einer Emulsion eines Ethylen/Vinylchlorid-Copolymers und einer wäßrigen Lösung von Polyacrylamid (mit einem Feststoffverhältnis von 85/15) in Form einer Schicht auf eine Seite des in Beispiel 1 beschriebenen Schichtträgers auf und trocknet das Material. Anschließend trägt man eine gemischte Lösung aus einem Vinylidenchlorid/Acrylnitril- Copolymer und einem gesättigten Polyesterharz (wobei man als Lösungsmittel eine Mischung aus Toluol, Ethylacetat und Dimethylformamid anwendet und bei einem Feststoffverhältnis der polymeren Substanz von 70/30 arbeitet) in Form einer Schicht auf und trocknet. Die jeweiligen Schichtdicken betragen 2 µm und man arbeitet bei einer Gesamtdicke der Zwischenschicht von 4 µm. Anschließend bereitet man eine Lösung der folgenden Zusammensetzung:
Polyacrylamid, 15%ige wäßrige Lösung (Viskosität bei 20°C: 20,000 Pa · s)
100 Gew.-Teile
Kondensationsprodukt aus p-Diazodiphenylamin und Formaldehyd 1 Gew.-Teil
Pigmentdispersion (20%ige wäßrige Dispersion von Ruß) 12 Gew.-Teile
Wasser 180 Gew.-Teile
Isopropylalkohol 20 Gew.-Teile
Man trägt diese Beschichtungsmasse in Form einer Schicht auf und trocknet sie unter Bildung einer gefärbten Schicht mit einer Dicke von 2 µm und erhält in dieser Weise das wärmeübertragbare, lichtempfindliche Material für Schwarz.
Anstelle des in der oben beschriebenen Lösung zur Erzeugung der gefärbten Schicht verwendeten Rußes setzt man Phthalocyaninblau, Permanentcarmin FB (C.I.-Nummer 12 490) und Permanentgelb HR (Pigmentgelb C.I.-Nummer 83) ein zur Erzeugung der wärmeübertragbaren, lichtempfindlichen Materialien für die Farbtöne Cyan, Magenta bzw. Gelb (wobei man die in Beispiel 1 beschriebenen Pigment-Dispergierbedingungen anwendet). Dann belichtet man die in dieser Weise erhaltenen wärmeübertragbaren, lichtempfindlichen Materialien und wäscht und entwickelt sie mit Wasser nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 unter Erzeugung der positiven Bilder, die in den Farbtönen Schwarz, Cyan, Magenta bzw. Gelb vorliegen. Man arbeitet dabei bei Belichtungszeiten von 70, 30, 40 bzw. 50 Sekunden.
Man verwendet eine weiße, biaxial gereckte, Titandioxid als Füllstoff enthaltende Polyethylenterephthalatfolie mit einer Dicke von 125 µm als Schichtträger und beschichtet dieses auf einer Seite mit einer gemischten Lösung aus einem Ethylen/Vinylacetat-Copolymer und einem gesättigten Polyesterharz (wobei man als Lösungsmittel überwiegend Toluol und Ethylacetat einsetzt und bei einem Feststoffverhältnis der polymeren Substanzen von 50/50 arbeitet). Dann trocknet man das Material unter Bildung einer wärmeschmelzbaren und -verbindbaren Schicht mit einer Dicke von 5 µm. Nachdem man in dieser Weise das Empfangsblatt hergestellt hat, überträgt man die gefärbten Bilder nacheinander nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 unter Erhalt eines vierfarbigen Bildes. In diesem Fall läßt sich die Übertragung leicht selbst dann durchführen, wenn die Oberflächentemperatur der erhitzten Walzen 90°C beträgt. Das in dieser Weise erhaltene Material ist ebenfalls für das Vordruck-Farbprüfverfahren geeignet.
Beispiel 4
Wenn man anstelle der 10%igen wäßrigen Lösung des Polyvinylalkohols in der Lösung zur Erzeugung der gefärbten Schicht des wärmeübertragbaren, lichtempfindlichen Materials von Beispiel 1 eine 10%ige wäßrige Gelatinelösung verwendet, so erhält man ähnliche Ergebnisse.
Beispiel 5
Wenn man die 15%ige wäßrige Lösung von Polyacrylamid in der Lösung zur Erzeugung der gefärbten Schicht des wärmeübertragbaren, lichtempfindlichen Materials von Beispiel 1 durch eine 15%ige wäßrige Lösung eines Acrylamid/Diacetonacrylamid- Copolymers (mit einem Copolymerisationsverhältnis von 6/4 und einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von 1000) ersetzt, so erhält man nach der Verfahrensweise des Beispiels 3 ein vierfarbiges Bild mit Eignung für das Vordruck-Farbprüfverfahren.

Claims (9)

1. Verfahren zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder unter Verwendung eines lichtempfindlichen Materials mit einem transparenten Schichtträger, einer gefärbten, wasserlöslichen, jedoch durch Lichteinwirkung unlöslich werdenden Schicht und einer dazwischenliegenden wärmeschmelzbaren Zwischenschicht, welche von dem transparenten Schichtträger abgetrennt werden kann, durch
  • (1) bildmäßiges Belichten des lichtempfindlichen Materials mit der für die lichtempfindliche Schicht aktiven Strahlung durch eine damit in engen Kontakt gebrachte Negativvorlage und Entwickeln durch Waschen mit Wasser unter Erzeugung eines Bildes;
  • (2) Inkontaktbringen des Bildes mit der Oberfläche eines Empfangsblattes zum Übertragen des gefärbten Bildes auf das Empfangsblatt durch Druck und Abziehen des transparenten Schichtträgers von der Zwischenschicht, um das gefärbte Bild zusammen mit der Zwischenschicht auf das Empfangsblatt zu übertragen;
  • (3) Wiederholen des Schrittes (1) für einen anderen Farbton mit dem entsprechenden Farbauszugsnegativ und Druckübertragung des Bildes auf das Empfangsblatt, das bereits ein oder mehrere Farbauszugsbilder enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Stufe (2) die Übertragung des gefärbten Bildes unter Erwärmen durchführt und daß man bei der Stufe (3) die wärmeschmelzbare Zwischenschicht unter Erwärmen als klebrige Empfangsschicht für die Bildoberfläche verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gefärbten Bilder mit den unterschiedlichen Farbtönen von dritten und weiteren Farben in ähnlicher Weise durch Wiederholen der Stufe (3) auf die zuvor übertragene Oberfläche des Empfangsblattes übertragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine wärmeschmelzbare Zwischenschicht verwendet wird, welche aus einem Material besteht, welches in Wasser unlöslich ist, den Farbton und die Transparenz nicht beeinträchtigt, beim Schmelzen in der Hitze klebrig und verbindbar wird und dennoch bei Raumtemperatur nicht klebrig ist, ohne weiteres bei Raumtemperatur von dem transparenten Schichtträger abgetrennt werden kann und fest mit der darauf aufgebrachten Farbschicht verbunden werden kann, die unter Lichteinwirkung, insbesondere durch Photoinsolubilisierung, unlöslich gemacht worden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenschicht verwendet wird, die aus zwei Schichten besteht, wobei beide Schichten den Farbton und die Transparenz nicht beeinträchtigen und trotz der Tatsache, daß sie bei Raumtemperatur nicht klebrig sind, durch Schmelzen in der Wärme klebrig und verbindbar werden, wobei die erste direkt mit dem Schichtträger in Kontaakt zu bringende Schicht aus einem Material besteht, welches insbesondere ohne weiteres bei Raumtemperatur von dem Schichtträger abgelöst werden kann, während die zweite darauf aufgebrachte Schicht aus einem Material besteht, welches insbesondere in Wasser unlöslich ist und fest mit der unter Lichteinwirkung, insbesondere durch Photoinsolubilisierung unlöslich gewordenen, gefärbten Schicht verbunden werden kann.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtempfindliches Material verwendet wird, dessen wasserlösliche und durch Lichteinwirkung unnlöslich werdende Schicht aus einer wasserlöslichen polymeren Substanz mit Filmbildungsvermögen, einem Photoinsolubilisierungsmittel und einem Farbstoff als Hauptkomponenten besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche polymere Substanz in der gefärbten Schicht mit Filmbildungsvermögen aus entweder einem oder mehr als zwei Vertretern der Polyvinylalkohol, Gelatine, Polyacrylamid und Copolymere davon umfassenden Gruppe ausgewählt wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das in der gefärbten Schicht enthaltende photoinsolubilisierende Mittel ein Kondensationsprodukt eines Diazoniumsalzes ist, insbesondere ein Kondensationsprodukt aus p-Diazodiphenylamin und Formalin.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbstoff in der gefärbten Schicht ein in Wasser dispergierbares Farbpigment verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Empfangsblatt ein Träger aus Papier, einer Kunststoffolie, einem Papier/Kunststoff- Verbundmaterial, einer Glasplatte oder einer Metallplatte verwendet wird, welcher direkt oder nach einer Oberflächenbehandlung mindestens auf einer Seite mit einer Substanz beschichtet worden ist, die trotz ihrer Nichtklebrigkeit bei Raumtemperatur durch Schmelzen in der Wärme klebrig und verbindbar wird.
DE3427648A 1983-07-27 1984-07-26 Verfahren zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder Expired - Lifetime DE3427648C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP58137346A JPH0656486B2 (ja) 1983-07-27 1983-07-27 多色画像の形成方法およびこれに使用するための多色画像形成用材料

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3427648A1 DE3427648A1 (de) 1985-02-07
DE3427648C2 true DE3427648C2 (de) 1994-04-21

Family

ID=15196491

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3427648A Expired - Lifetime DE3427648C2 (de) 1983-07-27 1984-07-26 Verfahren zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder

Country Status (5)

Country Link
US (2) US5019471A (de)
JP (1) JPH0656486B2 (de)
DE (1) DE3427648C2 (de)
FR (1) FR2549976B1 (de)
GB (1) GB2144867B (de)

Families Citing this family (37)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1255956A (en) * 1984-06-11 1989-06-20 Barbara M. Cederberg Presensitized color-proofing sheet
JPH0677150B2 (ja) * 1985-02-15 1994-09-28 日本製紙株式会社 多色画像形成用材料
JPH0719052B2 (ja) * 1985-02-19 1995-03-06 富士写真フイルム株式会社 画像形成法
US4596757A (en) * 1985-04-05 1986-06-24 American Hoechst Corporation Photopolymerizable dual transfer negative working color proofing system
JPS62103636A (ja) * 1985-05-28 1987-05-14 Sanyo Kokusaku Pulp Co Ltd 多色画像形成用材料
JPS61272739A (ja) * 1985-05-28 1986-12-03 Sanyo Kokusaku Pulp Co Ltd 多色画像形成面処理法
JPS61273540A (ja) * 1985-05-29 1986-12-03 Sanyo Kokusaku Pulp Co Ltd 多色画像形成面処理方法
JPH0679159B2 (ja) * 1985-06-12 1994-10-05 日本製紙株式会社 多色画像形成方法
DE3602486A1 (de) * 1986-01-29 1987-07-30 Sanyo Kokusaku Pulp Co Verfahren zur herstellung eines farbfilters
US4719169A (en) * 1986-04-18 1988-01-12 Hoechst Celanese Corporation Protective coating for images
WO1988004068A1 (en) * 1986-11-26 1988-06-02 Mitsubishi Chemical Industries Limited Colored image-forming material and process for forming colored image
GB2213950B (en) * 1987-09-17 1991-11-27 Toyo Ink Mfg Co A method of image formation and an image-forming material
JP2689528B2 (ja) * 1988-10-04 1997-12-10 ブラザー工業株式会社 形成画像の転写方法
US5100757A (en) * 1988-10-21 1992-03-31 Hoechst Celanese Corporation Method for forming a colored image on a degradable sheet material
GB2224467B (en) * 1988-11-02 1992-09-23 Esselte Letraset Ltd Coloured images
JP2849622B2 (ja) * 1988-12-26 1999-01-20 コニカ株式会社 画像形成方法
JP2857710B2 (ja) * 1989-06-29 1999-02-17 コニカ株式会社 多色カラープルーフィングシートの形成方法
JP2791693B2 (ja) * 1989-07-17 1998-08-27 コニカ株式会社 着色画像形成材料
CA2088261A1 (en) * 1990-07-30 1992-01-31 Gregory Allen Bodager Aqueous developable precolored diazo imaging element
US5075722A (en) * 1990-11-15 1991-12-24 E. I. Du Pont De Nemours And Company Off-press laminating method
US5236542A (en) * 1990-11-15 1993-08-17 E. I. Du Pont De Nemours And Company Off-press laminating apparatus
US5059996A (en) * 1990-11-15 1991-10-22 E. I. Du Pont De Nemours And Company Apparatus for processing a photosensitive element
US5342731A (en) * 1990-11-21 1994-08-30 Polaroid Corporation Laminar thermal imaging medium actuatable in response to intense image-forming radiation utilizing polymeric hardenable adhesive layer that reduces tendency for delamination
JP2727137B2 (ja) * 1991-03-19 1998-03-11 富士写真フイルム株式会社 感光性転写材料及び多色画像形成方法
US5270147A (en) * 1991-07-12 1993-12-14 Agfa-Gevaert N.V. Stripping film material
JP2601603B2 (ja) * 1992-09-25 1997-04-16 日本製紙株式会社 感光性シート
JPH06138668A (ja) * 1992-10-26 1994-05-20 Nippon Paper Ind Co Ltd 多色画像形成方法
US5565301A (en) * 1993-08-02 1996-10-15 E. I. Du Pont De Nemours And Company Process for forming a colored image
JPH0777792A (ja) * 1993-08-23 1995-03-20 E I Du Pont De Nemours & Co オフ−プレス装置およびオフ−プレス方法
US5563234A (en) * 1993-08-23 1996-10-08 E. I. Du Pont De Nemours And Company Carrier plate for a lamination process
US5609985A (en) * 1993-09-22 1997-03-11 Konica Corporation Color image-formable material and process for preparing the same
US5578412A (en) * 1994-12-20 1996-11-26 E. I. Dupont De Nemours And Company Photosensitive films having a thermally sensitive material containing layer and process for using the same
US5942368A (en) * 1996-04-23 1999-08-24 Konica Corporation Pigment dispersion composition
JP3104858B2 (ja) * 1996-09-24 2000-10-30 日本製紙株式会社 バーニッシュ処理フィルム及びそれを使用するプレプレスカラープルーフの表面光沢度調整方法
JP3104857B2 (ja) * 1996-09-24 2000-10-30 日本製紙株式会社 バーニッシュ処理フィルム及びそれを使用するプレプレスカラープルーフの表面光沢度調整方法
US6079352A (en) 1998-05-08 2000-06-27 E. I. Du Pont De Nemours And Company Apparatus for coating a solution onto a sheet substrate
DE10209024A1 (de) * 2001-03-07 2002-09-19 Inctec Inc Photoempfindliche Zusammensetzungen

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1254475A (en) * 1968-03-15 1971-11-24 Process Shizai Kabushiki Kaish A method for transferring colored image and light-sensitive transfer sheets therefor
JPS49441B1 (de) * 1968-08-14 1974-01-08
US3671236A (en) * 1968-03-18 1972-06-20 Minnesota Mining & Mfg Presensitized color-proofing sheet
GB1312451A (en) * 1969-07-21 1973-04-04 Agfa Gevaert Production of coloured colloid patterns
US3682635A (en) * 1970-06-30 1972-08-08 Agfa Gevaert Nv Manufacture of coloured colloid patterns
GB1385183A (en) * 1971-02-26 1975-02-26 Agfa Gevaert Process for the production of half-tone and line-work multi- colour photographic images
DE2123702B2 (de) * 1971-05-13 1979-11-08 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zur Herstellung eines Reliefbildes
CA1000711A (en) * 1972-03-16 1976-11-30 Willy Meyer Esters
GB1442982A (en) * 1972-03-30 1976-07-21 Hinderks M V Closure member and protector therefor
GB1441982A (en) * 1973-01-18 1976-07-07 Autotype Co Ltd Dry transfer sheets
GB1440281A (en) * 1974-01-23 1976-06-23 Hoechst Ag Light-sensitive layer transfer material
US4304836A (en) * 1974-05-29 1981-12-08 American Hoechst Corporation Surlay proofing method
JPS5420719A (en) * 1977-07-15 1979-02-16 Fuji Photo Film Co Ltd Photosensitive material for image formation and image formation method
US4260673A (en) * 1979-09-05 1981-04-07 Minnesota Mining And Manufacturing Company Single sheet color proofing system
US4366223A (en) * 1979-09-19 1982-12-28 Larson Gerald W Process of forming permanent optical lamination of color proofs
JPS59121046A (ja) * 1982-12-27 1984-07-12 Ueno Kagaku Kogyo Kk オ−バ−レイ用色感光フイルム

Also Published As

Publication number Publication date
FR2549976B1 (fr) 1987-04-30
JPH0656486B2 (ja) 1994-07-27
GB8418720D0 (en) 1984-08-30
FR2549976A1 (fr) 1985-02-01
GB2144867A (en) 1985-03-13
DE3427648A1 (de) 1985-02-07
US5059509A (en) 1991-10-22
JPS6028649A (ja) 1985-02-13
US5019471A (en) 1991-05-28
GB2144867B (en) 1987-04-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3427648C2 (de) Verfahren zur Erzeugung mehrfarbiger Bilder
DE3720725C2 (de) Lichtempfindliches Material
EP0182031B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenbilds
EP0197396B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenbildes
DE3720687A1 (de) Verfahren zur herstellung eines farbbilds
EP0179274A2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenbildes
DE1912864B2 (de) Verfahren zur uebertragung eines gefaerbten bildes von einem aufzeichnungsmaterial auf ein bildempfangsmaterial sowie ein dazu verwendbarer lichtempfindlicher uebertragungsbogen
DE2522656C2 (de) Farbprüfverfahren durch Übertragen von Teilfarbenbildern
DE3720726C2 (de) Bilderzeugungsverfahren
DE2804565A1 (de) Bildreproduktionsverfahren
DE3813722A1 (de) Verfahren zur mehrfarbigen bildaufzeichnung
DE2120086A1 (de) Herstellung von fotografischen Färb auszugsbildern und deren Verwendung als Färb Probedrucke
DE3336431C2 (de)
DE4219589C2 (de) Verfahren zur Bildung eines Mehrfarbenbildes
EP0639796B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Farbbilds, Schichtmaterial zur Durchführung des Verfahrens und nach dem Verfahren hergestelltes Farbbild
DE3602486A1 (de) Verfahren zur herstellung eines farbfilters
EP0523325B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Bildern auf tonbaren lichtempfindlichen Schichten
EP0570815A2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenbilds und lichtempfindliches Material zur Durchführung dieses Verfahrens
DE4310550C2 (de) Lichtempfindlicher Film
DE4429914C2 (de) Lichtempfindliches Übertragungsblatt
EP0432712B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Bildern auf tonbaren lichtempfindlichen Schichten
EP0556731B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenbilds und lichtempfindliches Material zur Durchführung dieses Verfahrens
DE4311502C2 (de) Verfahren zur Erzeugung eines Mehrfarbenbildes
EP0286919A2 (de) Verfahren zur Herstellung und Übertragung eines Mehrfarbenbilds
DE3720728A1 (de) Photoempfindliches uebertragungsmaterial

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NIPPON PAPER INDUSTRIES CO. LTD., TOKIO/TOKYO, JP