DE4310602C1 - Befestigungsclip für ein tragbares Kommunikations-Gerät - Google Patents
Befestigungsclip für ein tragbares Kommunikations-GerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Befestigungsclip für ein
tragbares Kommunikations-Gerät gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Befestigungsclip
für das Mobilteil eines schnurlosen Telefons. Derartige Geräte
können am Basisgerät aufbewahrt sein, oder sie stehen oder
liegen am jeweiligen, möglicherweise variablen, Arbeitsplatz des
Benutzers. Sie können auch in Jackentaschen oder Manteltaschen
eingesteckt werden. Für diese Anwendung ist ein glattes Äußeres
erwünscht, zum einen wegen des optischen Erscheinungsbildes,
zum anderen, um nicht irgendwo hängenzubleiben.
Darüber hinaus wäre es jedoch auch erwünscht, ein solches Gerät
bequem außen am Körper tragen zu können, etwa an einer
Jackentasche oder an einem Hosengürtel. Eine derartige Aufhänge
möglichkeit ist auch bei anderen Einsatzzwecken vorteilhaft,
beispielsweise bei Schmutzarbeiten in Werkstätten, auf Baustellen
oder im Garten, wo das Kommunikationsgerät wie das Mobiltelefon
an einer beliebigen Einhängeeinrichtung etwa an der Wand oder
sogar an einer Wäscheleine so befestigt werden kann, daß eine
Freihandbedienung möglich ist, abgesehen von der Betätigung
eines Knopfes zu Beginn und am Ende eines Gespräches.
In der DE 42 28 632 C1 wird ein Befestigungsclip für ein tragbares
Kommunikations-Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
beschrieben, der als getrenntes Bauteil ausgebildet ist und über
zwei Seitenwände, welche das Gehäuse des tragbaren Gerätes
umgreifen, festgeklemmt ist. Durch ein Distanzstück beabstandet, ist
eine Festklemmplatte für die Kleidung, einen Gürtel etc., vorgese
hen. Im Falle der Nichtbenutzung ist dieser Befestigungsclip etwas
sperrig oder er muß entfernt und getrennt aufbewahrt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Befestigungsclip
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszugestalten, daß
trotz ebener Abmessungen bei Bedarf eine Clipbefestigung an einer
Tasche, einem Gürtel, einer Leine oder dergleichen möglich wird.
Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung sieht die Unterbringung des Clips in einer Gehäuse-
Ausnehmung des Gerätes vor, in welche der Befestigungsclip
versenkbar ist und bei Bedarf in eine Clipstellung ausfahrbar
ist, vorzugsweise bis zu einem definierten Anschlag. In ausgefah
rener Stellung ist vorzugsweise eine Arretiereinrichtung vorgese
hen. Löst man diese Arretiervorrichtung, beim bevorzugten
Ausführungsbeispiel durch eine geringe Druckeinwirkung auf den
Clip in Versenkrichtung, und zwar bei Überwindung eines
gewissen mechanischen Widerstandes, so tritt eine Spannungsein
richtung in Aktion, welche den Clip in Versenkstellung bringen
will. Hängt man den Clip vor dem Lösen der Arretiereinrichtung
außen an eine Jackentasche, einen Gürtel oder ein Seil ein, so
sorgt diese Spannungseinrichtung für einen sicheren Halt des
Kommunikationsgerätes, wie des Mobilteiles eines schnurlosen
Telefones. Dadurch werden häufige Gerätezerstörungen, die durch
das Herunterfallen derartiger teurer Geräte häufig entstehen, etwa
durch Herausfallen aus Jacken-Innentaschen beim Bücken, sicher
vermieden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Clip L-förmig
ausgebildet, wobei ein Längsschenkel an der Längsseite und ein
in der Regel kürzerer Schmalschenkel an einer Schmalseite des
Gerätes in zwei entsprechenden Aussparungen der Oberseite sowie
der Schmalseite versenkbar sind. Die Schmalseite ist bei der
Clipbefestigung selbstverständlich oben. Der Schmalschenkel ist
zweckmäßigerweise über eine oder vorzugsweise zwei parallele
Führungsschienen über die Oberseite oder Längsseite hinaus
ausfahrbar. Eine Spannungseinrichtung wie eine Federeinrichtung
kann durch Vorsehen eines von der Unterseite des Längsschenkels
des Befestigungsclips unter die Oberseite des Gerätes hindurch
erfolgen, wobei ein L-förmig nach innen abgewinkelter Auflager
schenkel ein inneres Auflager für eine Spiralfeder bilden kann,
deren oberes Ende an der Innenfläche der Oberseite des Gerätes
enden kann. Wählt man diesen Innenschenkel aus besonders
elastischem Material, so kann er zusammen mit der Spiralfeder
und einem hinter dem Unterabschnitt des Innenschenkels sich
erstreckenden Festanschlag auch als Arretiereinrichtung dienen,
da sich dann beim Herausschieben des Befestigungsclips der
Eckbereich des Innenschenkels in Richtung Schmalseite und damit
oberhalb der Endkante des Festanschlages verbiegt. Schrägt man
diese Endkante nach innen und unten ab, so genügt ein gewisser
Druck auf den Befestigungsclip, um die Arretierung zu lösen und
die Schließkraft der Spiralfeder in Anwendung zu bringen.
Statt dessen kann das Lösen der Arretierwirkung selbstverständlich
auch auf andere Weise erfolgen, beispielsweise durch einen von
der Schmalseite in entsprechenden Führungsöffnungen eingeführten
Auslösestift.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des oberen Bereiches
eines Kommunikations-Gerätes mit bündigem versenktem
Befestigungsclip,
Fig. 2 die Darstellung von Fig. 1 mit ausgefahrenem Befesti
gungsclip,
Fig. 3 das Beispiel von Fig. 1 und 2, bei dem der Clip
lediglich zur anschaulicheren Darstellung vollständig
entfernt ist,
Fig. 4 einen Längsschnitt des hinteren Abschnittes eines Elektro
nikgerätes bei versenktem Clip,
Fig. 5 den in Fig. 4 gezeigten Längsschnitt bei ausgefahrenem,
sich in Arretierstellung befindlichem Clip.
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen, wobei zur Vermeidung von Wiederholungen hinsichtlich
der Beschreibung dieser Bezugszeichen gegebenenfalls auf frühere
Figuren verwiesen wird.
In Fig. 1 ist das Kommunikationsgerät, wie das Mobilteil eines
schnurlosen Telefons, mit 10 bezeichnet, die Oberseite dieses
Gerätes ist mit 13 bezeichnet, der Befestigungsclip selbst ist
allgemein mit 12 bezeichnet. Er besteht aus einem längeren
Längsschenkel 18 und einem kürzeren oberen Schmalschenkel 19,
der sich im eingehängten Zustand oben befindet. Zum Herausschie
ben des Clips über die Oberseite oder Längsseite 13 hinaus sind
Greifrippen 14 vorgesehen.
Fig. 2 zeigt die ausgefahrene, im vorliegenden Ausführungsbei
spiel nach oben geschobene Stellung des Befestigungsclips in
Arretierstellung. Der Längsschenkel 18 zeigt als Detail einen sich
zum freien Ende hin verjüngenden Abschnitt 21, der mit einer
entsprechenden abgeschrägten Ausnehmung 26 der oberseitigen
Ausnehmung 24 der Oberseite 13 zusammenpaßt. Die Ausnehmung an
der Schmalseite des Gerätes 10 ist mit 17 bezeichnet. In dieser
sind zwei seitliche Führungsschienen 16 für entsprechende
Führungsnuten 15 entlang dem schmalen Schenkel 19 erkennbar.
Die Schmalseite des Gerätes 10 ist mit 9 bezeichnet.
In Fig. 3 ist der Befestigungsclip 12 vollständig vom Gerät 10
entfernt, was nach Entfernen einer - nicht dargestellten -
Spiralfeder möglich ist, die als Spannungseinrichtung dient.
Besonders deutlich ist die Aussparung 24 mit abgeschrägtem
Endabschnitt 26 an der Gehäuseoberseite zu erkennen. Das
rückwärtige Ende der Aussparung 24 zeigt eine U-förmige
Aussparung 23, durch welche hindurch der nach innen gerichtete
Auflagerschenkel 22 eines L-förmigen Innenschenkels 20 des
Befestigungsclips hindurch geführt werden kann, bevor die
Spiralfeder eingesetzt wird. Weiterhin sind die seitliche rechte
Führungsnut 15 am Befestigungsclip 12 und die linke Führungs
schiene 16 in der rückwärtigen Ausnehmung 17 des Gerätes 10 zu
erkennen. Zwischen diesen Rippen erstreckt sich bis zu einer
ganz bestimmten Höhe eine Anschlagsleiste 13, die mit der
Eckkante des sehr elastischen Innenschenkels 20 in Eingriff
gelangt, wie im Zusammenhang mit den Fig. 4 und 5
beschrieben wird.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den Clip-Bereich des in
den Fig. 1 bis 3 dargestellten Kommunikations-Gerätes. Wie
ersichtlich, ist die Oberseite des Längsschenkels 18 in die
entsprechende Ausnehmung der Oberseite 13 des Kommunikations-
Gerätes abgesenkt und mit dieser bündig. Parallel und im
Anschluß an den Schmalschenkel 19 ist eine Führungsnut 15 am
Befestigungsclip 12 vorgesehen, die durch eine Führungsschiene 16
geführt ist. Mit dem Gerät fest verbunden ist ein Anschlag 30 mit
nach innen und unten abgeschrägter Endkante 31. in Berührung
damit steht der untere Abschnitt des Innenschenkels 20, der vom
Längsschenkel 18 des Befestigungsclips 12 nach innen geführt ist
und einen um 90° nach innen, d. h. im wesentlichen parallel zum
Längsschenkel 18 verlaufenden, Auflagerschenkel 22 für die
schmale Unterseite einer Spiralfeder 28 aufweist, während das
verbreiterte obere Ende der Spiralfeder 28 an die Innenseite der
Oberseite 13 des Gerätes 10 drückt, wobei sie am Umfangsrand
einer Durchtrittsöffnung 23 für den Auflagerschenkel 22 aufliegt,
die U-förmig ausgebildet und nach hinten offen ist, um eine
Montage und Demontage des Befestigungsclips bei entfernter
Spiralfeder 28 zu ermöglichen.
Fig. 5 zeigt eine der Darstellung von Fig. 4 entsprechende
Darstellung bei ausgefahrenem Befestigungsclip 12. Hier ist
insbesondere das Zusammendrücken der Spiralfeder 28 und als
Folge davon ein Auslenken der inneren Eckkante des Innenschen
kels 20 in Richtung Schmalschenkel 19, d. h. in Pfeilrichtung, zu
erkennen, so daß diese Eckkante oberhalb der abgeschrägten
Endkante 31 des Anschlages 30 des Gerätes 10 liegt. Auf
diese Weise wird die Spiralfeder 28 blockiert, der Befestigungsclip
12 ist in einer stabilen Arretierungslage. Drückt man auf den
Clip in Pfeilrichtung nach unten, so wird wegen der nach innen
und unten abgeschrägten Ausbildung der Stirnkante 31 des
Anschlages 30 die Eckkante des Innenschenkels 20 nach innen
gedrückt und rutscht entlang des Anschlages 30 nach unten,
die Spiralfeder 28 ist voll wirksam und übt einen Schließdruck in
Pfeilrichtung aus und klemmt das Kommunikations-Gerät dadurch
beispielsweise an einem Gürtel 35 fest ein.
Claims (8)
1. Befestigungsclip (12) für ein tragbares Kommunikations-Gerät
(10), insbesondere das Mobilteil eines schnurlosen Telefons,
dadurch gekennzeichnet,
- a) daß er in einer Gehäuse-Ausnehmung (24, 26; 17) des Gerätes (10) versenkbar ist,
- b) und daß er in eine Clipstellung ausfahrbar ist.
2. Befestigungsclip nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Arretiereinrichtung (20, 30) in Clipstellung.
3. Befestigungsclip nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
eine Spannungseinrichtung (28) zur Erzeugung eines Schließ
druckes, gegebenenfalls nach Lösen der Arretierung.
4. Befestigungsclip nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ge
kennzeichnet durch einen L-förmigen Aufbau mit einem
Längsschenkel (18) an der Längsseite (13) des Gerätes (10)
und einem dazu senkrechten Schmalschenkel (19) an einer
oberen, zur Längsseite im wesentlichen senkrecht stehenden
Schmalseite (9) des Gerätes (10), wobei im ausgefahrenen
Zustand ein Einklemmen zwischen Längsschenkel (18) und
Längs- oder Oberseite (13) des Gerätes (10) erfolgt, und wobei
das freie Ende des Längsschenkels (18) vorzugsweise einen
sich verjüngenden Endabschnitt (21) aufweist.
5. Befestigungsclip nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schmalschenkel (19) in einer entsprechenden Gehäuse
ausnehmung (17) der oberen Schmalseite (9) des Gerätes (10)
angeordnet und an einer, vorzugsweise zwei zur Schmalseite
(9) im wesentlichen parallel verlaufenden Gleitschienen (16),
die mit entsprechenden Führungsnuten (15) am Schmalschenkel (19)
zusammenwirken, über die Längsseite (13) hinaus
verschiebbar gelagert ist,
wobei sowohl der Längsschenkel (18) nebst verjüngtem Endab
schnitt (21) als auch der Schmalschenkel (19) in entsprechen
den Gehäuseausnehmungen (24, 26; 17) mit der Längsseite (13)
bzw. der oberen Schmalseite (9) des Gerätes (10) bündig sind.
6. Befestigungsclip nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn
zeichnet durch einen zum Schmalschenkel (19) im wesentlichen
parallelen Innenschenkel (20) aus stark elastischem Material,
der sich von der Unterseite des Längsschenkels (18) nach
unten erstreckt und unterhalb der Oberseite (13) des Gerätes
(10) in einem parallel zur Oberseite (13) nach innen verlau
fenden L-förmig abgewinkelten Auflagerschenkel (22) endet,
wobei zwischen Auflagerschenkel (22) und Innenseite der
Gehäuseoberseite (13) ein Federglied wie eine Spiralfeder (28)
eingespannt ist.
7. Befestigungsclip nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
U-förmige Aussparung (23) am schmalseitigen Ende der
Aussparung (24) an der Oberseite (13) zur Durchführung des
Auflagerschenkels (22), und durch eine Verbreiterung der
Spiralfeder (22) in Richtung Unterseite der Gehäuseoberseite,
so daß das obere Federende am Umfang der Aussparung (23)
anliegt.
8. Befestigungsclip nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch
einen in der Aussparung (17) der Schmalseite (9) des Gerätes
(10) angeordneten Anschlag (30), der bei eingefahrenem
Befestigungsclip sich vor dem unteren Abschnitt des
Innenschenkels (20) nach oben erstreckt und eine nach innen
und unten abgeschrägte Endkante (31) aufweist,
wobei die Spiralfeder (28) beim Herausschieben des Befesti
gungsclips die Eckkante des Innenschenkels (20) mit Auf
lagerschenkel (22) aufgrund seiner hohen Elastizität in
Richtung Schmalkante entlang der abgeschrägten Endkante (31)
des Anschlags (30) drückt und dadurch eine Arretierein
richtung bildet, die durch Eindrücken des Befestigungsclips
gegen einen gewissen Widerstand lösbar ist, derart, daß ein
Schließdruck zum Festklemmen entsteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934310602 DE4310602C1 (de) | 1993-03-31 | 1993-03-31 | Befestigungsclip für ein tragbares Kommunikations-Gerät |
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Publications (1)
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DE4310602C1 true DE4310602C1 (de) | 1994-05-26 |
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ID=6484412
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DE19934310602 Expired - Fee Related DE4310602C1 (de) | 1993-03-31 | 1993-03-31 | Befestigungsclip für ein tragbares Kommunikations-Gerät |
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- 1993-03-31 DE DE19934310602 patent/DE4310602C1/de not_active Expired - Fee Related
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