DE4309353C1 - Verwendung einer Videokamera und Vorrichtung zur stroboskopischen Aufzeichnung von Vorgängen - Google Patents
Verwendung einer Videokamera und Vorrichtung zur stroboskopischen Aufzeichnung von VorgängenInfo
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- DE4309353C1 DE4309353C1 DE4309353A DE4309353A DE4309353C1 DE 4309353 C1 DE4309353 C1 DE 4309353C1 DE 4309353 A DE4309353 A DE 4309353A DE 4309353 A DE4309353 A DE 4309353A DE 4309353 C1 DE4309353 C1 DE 4309353C1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung einer
Videokamera mit asynchron ansteuerbarem Verschluß und auf eine
Vorrichtung zur stroboskopischen Aufzeichnung und Wiedergabe
von sich wiederholenden Vorgängen, mit einer Videokamera für
die Anfertigung einer Vielzahl von Momentaufnahmen des
Vorgangs und mit einer Steuerschaltung.
Stroboskopische Aufzeichnungen von sich periodisch oder auch
nichtperiodisch wiederholenden Vorgängen können beispielsweise
dazu genutzt werden, die Vorgänge selbst zu analysieren oder
den Vorgängen überlagerte, langsame Ereignisse zu beobachten.
Hierzu wird entweder eine gegenüber der Frequenz des Vorgangs
leicht verschobene Frequenz oder aber die dem Vorgang genau
entsprechende Frequenz für die einzelnen Aufzeichnungen des
Vorgangs gewählt. Die verschobene Frequenz ergibt eine
Zeitlupenaufnahme des Vorgangs, wobei die Phasenverschiebung
zwischen den einzelnen Aufzeichnungen des Vorgangs von der
Differenz der beiden Frequenzen abhängt. Aus übereinstimmenden
Frequenzen resultiert ein Standbild, das dem sich
wiederholenden Vorgang überlagerte Ereignisse zutage treten
läßt.
Videokameras liefern ein in Bilder und/oder Halbbilder
unterteiltes, sequentielles Videosignal mit im
kontinuierlichen Betrieb der Videokamera fester Bild- bzw.
Halbbildfrequenz. Im Folgenden wird zwischen Bildern und
Halbbildern nicht unterschieden, da diese Differenzierung für
die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung ist. Mit Bildern
ist hier immer die kleinste zweidimensionale
Aufzeichnungseinheit bezeichnet.
Videokameras weisen eine Vielzahl von Bildsegmenten auf, die
während einer Verschlußzeit die einfallende Lichtintensität
auf integrieren, wodurch eine Aufnahme belichtet wird. Am Ende
der Verschlußzeit übergeben die Bildsegmente die
aufintegrierten Lichtintensitäten parallel an einen
Zwischenspeicher. Bis die nächsten Lichtintensitäten von den
Bildsegmenten an den Zwischenspeicher übergeben werden, wird
dieser zeilenweise ausgelesen, so daß das Videosignal der
Videokamera entsteht. Der die Verschlußzeiten der Videokamera
bestimmende Verschluß ist bei bekannten Videokameras mit der
Bildfrequenz der Videokamera synchronisiert. Das Ende der
Verschlußzeit, die maximal die Dauer eines Bilds aufweist,
fällt dabei mit dem Ende des jeweiligen Bilds sowohl bezüglich
der Bildsegmente als auch des Zwischenspeichers zusammen.
Bei einer aus der WO 91/019382 A1 bekannten Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art findet ein Verfahren Anwendung, das
auch als "Restart"-Technik oder als asynchroner "Reset"
bezeichnet wird. Dabei wird aus einem externen
Blitzlichtsignal ein Triggersignal generiert, das die
Videokamera als solches ansteuert. Das Blitzlichtsignal löst
ein Blitzlicht zur Beleuchtung eines Objekts aus. Am Ende der
Beleuchtung löst das Triggersignal bei der Videokamera die
Übergabe der bis dahin auf integrierten Lichtintensitäten von
den Bildsegmenten an den Zwischenspeicher aus. Als Nachteil
des Verfahrens stellt sich heraus, daß das Ausgangssignal der
Videokamera keine Videonorm erfüllt. Die einzelnen Bilder
fallen in der Frequenz des Blitzlichtsignals bzw. des daraus
generierten Triggersignals an und weisen Abstände
untereinander auf, die von dem Unterschied in der Frequenz des
Triggersignals und der der Videonorm entsprechenden
Bildfrequenz der Videokamera abhängen. Nachteilig ist auch,
daß das Triggersignal den noch nicht ausgelesenen Inhalt des
Zwischenspeichers der Videokamera löscht und deshalb selbst
bei kurzer Belichtungszeit die halbe Bildfrequenz der
Videokamera nicht überschreiten darf. Sobald der Abstand der
einzelnen Blitzlichtimpulse bzw. der einzelnen Triggerimpulse
kleiner als die doppelte Bildlänge der Videokamera ist, ergibt
sich eine gegenseitige Störung der einzelnen Aufnahmen des
Objekts, da die jeweils vorhergegangene Aufnahme noch nicht
vollständig ausgelesen ist.
Um ein Ausgangssignal der Videokamera nach Videonorm zu
erhalten, ist es nach der WO 91/019382 A1 bekannt, das
Triggersignal so aus dem Blitzlichtsignal zu generieren, daß
der zu einem Blitzlichtimpuls gehörige Triggerimpuls
zeitgleich mit dem Ende des auf den Blitzlichtimpuls folgenden
Bildes anfällt. Die gegenseitige Störung der Blitzlichtimpulse
bei höherer Frequenz ist dadurch jedoch nicht beseitigt. Im
übrigen ist dieses Verfahren nur in Verbindung mit einem
Blitzlicht zur Beleuchtung des von der Videokamera erfaßten
Objektes durchführbar.
Klassische stroboskopische Verfahren machen von der
stroboskopischen Beleuchtung des Vorgangs mit Lichtblitzen
oder der stroboskopischen Projektion des Vorgangs mit einem
Drehspiegel Gebrauch. Diese Verfahren sind auch in Verbindung
mit einer Videokamera durchführbar. Es gibt jedoch eine
Vielzahl von Vorgängen, die keine Blitzbeleuchtung zulassen
oder bei denen eine Blitzbeleuchtung zu keinem auswertbaren
Bild führt. Als Beispiele seien fluoreszierende und
selbstleuchtende Objekte genannt. In diesen Fällen muß auf
stroboskopische Verfahren unter Verwendung von Drehspiegeln
zurückgegriffen werden. Drehspiegel sind jedoch als
optomechanische Bauteile äußerst empfindlich und kostspielig.
Zur Anfertigung von Einzelaufnahmen eines Objekts oder eines
Vorgangs mit einer Videokamera ist es aus der DE 89 03 402 U1
bekannt, der Videokamera einen Bildverstärker vom sogenannten
"Micro Channel Plate"-Typ vorzuschalten, der zugleich die
Funktion eines asynchronen Verschlusses aufweist. Der
Bildverstärker wird für kurze Zeit aktiviert. Das von dem
Bildverstärker hinsichtlich der einzelnen Lichtintensitäten
verstärkte Bild wird von der Videokamera aufgezeichnet. Die
daraus resultierende Aufnahme des Objekts bzw. Vorgangs wird
als Einzelaufnahme weiterverarbeitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Verwendung
einer Videokamera mit asynchron ansteuerbarem Verschluß
aufzuzeigen und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art derart weiterzubilden, daß mit normaler Videonorm-Technik
auswertbare stroboskopische Aufnahmen anfallen.
Erfindungsgemäß wird eine Videokamera mit einem asynchron
ansteuerbaren Verschluß zur stroboskopischen Aufzeichnung von
sich wiederholenden Vorgängen verwendet, wobei mit der
Videokamera eine Vielzahl von Momentaufnahmen des Vorgangs
angefertigt wird, wobei der Verschluß der Videokamera für
jede Momentaufnahme des Vorgangs in Abhängigkeit von einem
externen Triggersignal, asynchron zu der festen Bildfrequenz
der Videokamera belichtet wird und wobei die Belichtung nur
dann erfolgt, wenn die vorherige Momentaufnahme bereits aus
der Videokamera ausgelesen ist. Grundlage der neuen Verwendung
der prinzipiell bekannten Videokamera ist die Trennung der
Betätigung des Verschlusses von der Bildfrequenz der
Videokamera bei der Anfertigung stroboskopischer
Aufzeichnungen. Der Verschluß wird in Abhängigkeit von dem zu
beobachtenden Vorgang asynchron zur Bildfrequenz ausgelöst.
Hiervon bleibt jedoch die Frequenz, mit der die einzelnen
Aufnahmen aus der Videokamera ausgelesen werden, unbeeinflußt.
Es erfolgt weiterhin in herkömmlicher Videonorm, wodurch die
einfache Weiterverarbeitung der Aufnahmen ermöglicht ist. Ein
Ansteuersignal zur Auslösung des Verschlusses der Videokamera
wird vorzugsweise aus einem aus dem Vorgang selbst gewonnenen
Triggersignal generiert. Dabei resultiert ein einzelner
Triggerimpuls des Triggersignals nur dann in einen
entsprechenden Ansteuerimpuls bei dem Ansteuersignal, wenn
zugleich feststeht, daß das Auslesen der vorherigen Aufnahme
aus der Videokamera abgeschlossen ist, d. h., daß die
Videokamera aufnahmebereit ist und daß das Auslösen des
Verschlusses nicht zu einem teilweisen Löschen der vorherigen
Aufnahme führt. Der mittlere Abstand der einzelnen
Ansteuerimpulse ist damit mindestens genauso lang wie zwei
Bilder der Videokamera. Ein bereits hinreichend
niederfrequentes Triggersignale kann ohne Beeinträchtigungen
unmittelbar als Ansteuersignal für den Verschluß der
Videokamera verwendet werden. Höherfrequente Triggersignale
sind zu geeigneten Ansteuersignalen aufzubereiten.
Die Verschlußzeit des Verschlusses kann bei der neuen
Verwendung der Videokamera auch auf Werte größer als die
Bildlänge der Videokamera eingestellt werden. Die einzelnen
Aufnahmen werden durch das aktuelle Ende eines Bilds der
Videokamera nicht unterbrochen. Das Resultat langer
Verschlußzeiten ist aber ein vermehrtes Auftreten von Bildern
ohne Bildinhalt beim Videosignal der Videokamera. Solche
Leerbilder treten jedoch bei der neuen Verwendung sowieso auf,
da höchstens jedes zweite Bild einen Inhalt aufweist. Kurze
Verschlußzeiten, die hinter der Größenordnung der Bildlänge
der Videokamera zurückbleiben sind aber häufig deshalb
erforderlich, um eine Bewegungsunschärfe der einzelnen
Aufnahmen zu verhindern.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Videokamera
einen asynchron zu ihrer festen Bildfrequenz ansteuerbaren
Verschluß aufweist, der eingangsseitig mit einem ein
Ansteuersignal abgebenden Ausgang der Steuerschaltung
verbunden ist, daß die Steuerschaltung eingangsseitig mit
einem ein Bildaufnahmebereitschaftssignal abgebenden Ausgang
der Videokamera verbunden ist und von einem externen
Triggersignal beaufschlagt wird und daß die Steuerschaltung
aus dem Triggersignal nur dann ein Ansteuersignal generiert,
wenn das Bildaufnahmebereitschaftssignal von der Videokamera
vorliegt. Kern der Erfindung ist auch hier der asynchron zu
der Bildfrequenz der Videokamera wiederholt angesteuerte
Verschluß. Er wird durch die Steuerschaltung zur Vermeidung
von Fehlaufnahmen nur dann angesteuert, wenn ein
Bildaufnahmebereitschaftssignal der Videokamera vorliegt. Das
Bildaufnahmebereitschaftssignal wird von der Videokamera im
Anschluß an ein Ansteuersignal abgegeben, wenn das aufgrund
des Ansteuersignals belichtete Bilds vollständig aus der
Videokamera ausgelesen ist. Die Berücksichtigung des
Bildaufnahmebereitschaftssignal stellt damit sicher, daß die
Erneute Betätigung des Verschlusses die vorherige Aufnahme
nicht zerstört. Diese Gefahr träte insbesondere dann auf, wenn
das externe Triggersignal eine höhere Frequenz als die halbe
Bildfrequenz der Videokamera aufweist. Eine
Nichtberücksichtigung des Bildaufnahmebereitschaftssignals in
der Steuerschaltung hätte in diesem Fall und unter Annahme
jeder auch nur halbwegs gebräuchlichen Videokamera sogar den
Verlust aller Aufnahmen während des Auslesens zur Folge. Nur
bei niederfrequenten, deutlich unterhalb der Bildfrequenz der
Videokamera angeordneten Triggersignalen kann auf die
eingangsseitige Verbindung der Steuerschaltung mit dem das
Bildaufnahmebereitschaftssignal abgebenden Ausgang der
Videokamera verzichtet werden. Die potentielle
Funktionsbeeinträchtigung der Vorrichtung ist bei solchen
Triggersignalen unerheblich, bei höherfrequenten
Triggersignalen jedoch beträchtlich. Gerade bei
höherfrequenten Triggersignalen ist aber das vornehmliche
Einsatzgebiet der neuen Vorrichtung zu sehen.
Die Steuerschaltung kann eingangsseitig mit einem das
Triggersignal abgebenden Ausgang eines akustischen, optischen
oder elektromagnetischen Detektors verbunden sein, der den
Zeitpunkt ausgewählter Ereignisse des auf zuzeichnenden
Vorgangs anzeigt. Bei dem Triggersignal kann es sich zwar auch
um ein freies, unabhängig von dem Vorgang generiertes Signal
handeln, vorteilhafterweise wird es aber unmittelbar aus dem
zu beobachtenden Vorgang gewonnen. Hierzu ist der Detektor
vorgesehen, dessen Typ auf die Erkennbarkeit des Ereignisses
abzustimmen ist, dessen Zeitpunkt zum Auslösen des
Verschlusses genutzt werden soll. Das Triggersignal des
Detektors wird von der Steuerschaltung nur dann in ein
Ansteuersignal für den Verschluß umgewandelt, wenn das
Bildaufnahmebereitschaftssignal der Videokamera vorliegt.
Darüberhinaus kann dem Eingang der Steuerschaltung für das
Triggersignal ein Zeitverzögerungsglied vorgeschaltet sein.
Das Zeitverzögerungsglied dient bei periodischen Vorgängen zur
konstanten oder kontinuierlich veränderlichen
Phasenverschiebung des Triggersignals und bei
nichtperiodischen Vorgängen zur entsprechenden Verschiebung
der einzelnen Triggerimpulse. Auf diese Weise sind bei jedem
sich wiederholenden Vorgang zu verschiedenen Phasenwinkeln
bzw. Relativzeitpunkten Standbilder und Zeitlupenaufnahmen des
Vorgangs herstellbar.
Der Videoausgang der Videokamera kann unmittelbar mit einem
Videomonitor verbunden sein. Das Videosignal der Videokamera
der neuen Vorrichtung erfüllt die Videonorm. Von daher ist ein
herkömmlicher Videomonitor an die Videokamera ausgangsseitig
anschließbar. Daß nicht jedes Bild der Videokamera mit einer
Aufnahme des Vorgangs belichtet ist, macht sich dabei in Form
unbelichteter, schwarzer Zwischenbilder bemerkbar.
Insbesondere zur Beobachtung langsamerer Vorgänge mit
Einzelaufnahmen, die untereinander Abstände im Bereich eines
Vielfachen der Bildlänge der Videokamera aufweisen, ist der
Videoausgang der Videokamera daher mit einem vorzugsweise
digitalen Bildspeicher verbunden. Der Bildspeicher ergänzt das
Videosignal der Videokamera zu den Zeiten der unbelichteten
Bilder durch Wiederholungen der zuvor ausgelesenen Bilder.
Damit ergibt die Darstellung des Videosignals auf einem
Videomonitor ein flackerfreies Bild. Darüber hinaus sind die im
Bildspeicher gespeicherten Aufnahmen auf verschiedene Weisen
auswertbar, beispielsweise als unmittelbare Abfolge der
belichteten Bilder oder im Rahmen einer Einzelanalyse durch
Rechnergestützte Bildverarbeitung. Digitale Bildspeicher sind
an sich bekannt. Sie weisen einen Analog/Digital-Wandler zur
punktweisen Digitalisierung des ankommenden Videosignals auf.
Die einzelnen digitalen Werte werden gespeichert und sind ohne
Veränderung mehrfach abrufbar. Dabei wird unter Einsatz eines
Digital/Analog-Wandlers aus den digitalen Werten wiederum ein
analoges Videosignal generiert. Bei der neuen Vorrichtung kann
das Auslesen eines ordnungsgemäß belichteten Bildes von der
Videokamera durch ein separates Gültigkeitssignal angezeigt
werden. Aufgrund des gesetzten Gültigkeitssignals liest der
Bildspeicher ein neue Bilder ein. Bei anschließend
zurückgesetztem Gültigkeitssignal gibt er das zuletzt
eingelesene Bild solange wieder, bis das Gültigkeitssignal von
der Videokamera erneut gesetzt wird. Es sind bereits
Videokameras bekannt, die ein separates Gültigkeitssignal beim
Auslesen belichteter Bilder ausgeben.
Mit dem das Ansteuersignal abgebenden Ausgang der
Steuerschaltung kann zusätzlich eine Blitzlampe verbunden
sein. Die Blitzlampe erhöht die von der Videokamera
aufzeichenbaren Lichtintensitäten. Damit sind kürzere
Verschlußzeiten möglich. Dies wäre auch bei einer
kontinuierlichen Beleuchtung des Vorgangs der Fall.
Demgegenüber gestattet die Beleuchtung des Vorgangs mit der
Blitzlampe ein unmittelbar stroboskopische Betrachtung des
Vorgangs mit dem Auge. Grundsätzlich ist es aber als Vorteil
sowohl der erfindungsgemäßen Verwendung einer Videokamera als
auch der neuen Vorrichtung anzusehen, daß bei der
stroboskopischen Aufzeichnung des sich wiederholenden Vorgangs
eine Blitzbeleuchtung nicht erforderlich ist.
Die Videokamera kann eine Vielzahl Bildsegmente aufweisen, die
außerhalb der Verschlußzeit geerdet sind, die nach dem
Auslösen des Verschlusses die einfallenden Lichtintensitäten
aufintegrieren und die am Ende der Verschlußzeit die
aufintegrierten Lichtintensitäten an einen Zwischenspeicher
übergeben. Der Verschluß der Videokamera ist in diesem Fall
eine in die Videokamera integrierte elektronische Schaltung.
Das Auslösen des Verschlusses beendet die Erdung der einzelnen
Bildsegmente. Am Ende der Verschlußzeit wird der Inhalt aller
Bildsegmente parallel an den Zwischenspeicher übergeben. Aus
dem Zwischenspeicher werden die einzelnen Lichtintensitäten
zeilenweise ausgelesen, woraus das Videosignal der Videokamera
resultiert. Das Auslesen erfolgt jedoch völlig unabhängig von
der Betätigung des Verschlusses während des nächsten Bilds der
festen Bildfrequenz der Videokamera. Neben diesem
elektronischen Verschluß sind auch andere
Realisationsmöglichkeiten der Erfindung denkbar. Der hier
beschriebene elektronische Verschluß kommt jedoch ohne
mechanische Bauteile aus und weist auch in elektronischer
Hinsicht einen einfachen Aufbau auf.
Der Verschluß der Videokamera kann auch als Bildverstärker
ausgebildet sein. Geeignet wäre beispielsweise ein an sich
bekannter Bildverstärker vom "Mico Channel Plate"-Typ, der
durch ein Ansteuersignal antriggerbar ist. Diese Realisation
der Erfindung wäre jedoch insofern kostenintensiv, als daß ein
derartiger Bildverstärker ein aufwendiges optoelektronisches
Bauteil ist.
Die Steuerschaltung kann einen Flip-Flop aufweisen, der von
dem Bildempfangsbereitschaftssignal gesetzt und von dem
Triggersignal zurückgesetzt wird. Mit dem Zurücksetzen des
Flip-Flops wird so das den Verschluß der Videokamera
auslösende Ansteuersignal generiert. Ein Flip-Flop gehört zu
den standardisierten elektronischen Bauteilen und erlaubt so
die Anforderungen an die Steuerung bei der neuen Vorrichtung
auf einfachste Weise umzusetzen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung zur
stroboskopischen Aufzeichnung mit einer Videokamera,
Fig. 2 ein Prinzipschaubild zu dem Verschluß der
Videokamera gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung und
Fig. 4 und 5 verschiedene Signalabfolgen bei der Vorrichtung
gemäß Fig. 3.
Die in Fig. 1 wiedergegebene Vorrichtung zur stroboskopischen
Aufzeichnung eines sich wiederholenden Vorgangs weist eine
Videokamera 1 für die Anfertigung einer Vielzahl von
Momentaufnahmen des Vorgangs auf. Der hier nicht separat
dargestellte Verschluß der Videokamera 1 ist eingangsseitig
mit einem ein Ansteuersignal 7 abgebenden Ausgang einer
Steuerschaltung 2 verbunden. Die Steuerschaltung 2 ist
ihrerseits eingangsseitig mit einem ein
Bildaufnahmebereitschaftssignal 8 abgebenden Ausgang der
Videokamera 1 und einem ein Triggersignal 9 abgebenden Ausgang
eines Detektors 3 verbunden. Der Detektor 3 generiert das
Triggersignal 9 aus wiederholt auftretenden Ereignissen 10 des
zu beobachtenden, sich wiederholenden Vorgangs. Der Vorgang
ist hier als Objekt 11 angedeutet, auf das die Videokamera 1
ausgerichtet ist. Über einen zweiten Ausgang gibt die
Videokamera 1 ein Videosignal 12 an einen Videomonitor 4 ab.
Wesentliches Merkmal der Videokamera 1 ist der von der
Steuereinrichtung 2 über das Ansteuersignal 7 asynchron zu der
Bildfrequenz der Videokamera ansteuerbare Verschluß. Abgesehen
von dem Verschluß ist die Videokamera 1 jedoch einer
beliebigen Videonorm entsprechend ausgebildet. Insbesondere
handelt es sich bei dem Videosignal 12 um ein herkömmliches
Videosignal, das auf dem ebenfalls herkömmlichen Videomonitor
4 darstellbar ist. Das zum Ansteuern des Verschlusses dienende
Ansteuersignal 7 wird aus dem Triggersignal 9 des Detektors 3
generiert. Hierzu ist ein Flip-Flop vorgesehen. Der Flip-Flop
wird von dem Bildempfangsbereitschaftssignal 8 gesetzt und von
dem Triggersignal 9 zurückgesetzt. Beim Zurücksetzen entsteht
das Ansteuersignal 7. Das Bildempfangsbereitschaftssignal 8
wird dann von der Videokamera abgegeben, wenn eine daraufhin
erfolgende Betätigung des Verschlusses zu keiner
Beeinträchtigung der vorherigen Aufnahme mehr erfolgen kann.
Dies ist in der Regel der Fall, wenn die vorherige Aufnahme in
Form des Videosignals 12 vollständig aus der Videokamera 1
ausgelesen ist. Bei kürzeren Verschlußzeiten liegt das
Bildaufnahmebereitschaftssignal regelmäßig zu Beginn jedes
zweiten Bilds der Videokamera 1 vor. Entsprechend gibt die
Steuerschaltung 2 maximal einmal je zwei Bilder ein
Ansteuersignal an den Verschluß ab. Die Anzahl der bei der
Steuerschaltung 2 eingehenden Triggersignale 9 ist
demgegenüber beliebig. Es ist auch nicht schädlich, wenn kein
einziges Triggersignal 9 innerhalb bestimmter Bilder der
Videokamera 1 anfallen. In diesem Fall werden die Bilder nur
nicht belichtet. Es versteht sich, daß die Verschlußzeit des
Verschlusses der Videokamera 1 auch größer als die Bildlänge
der Videokamera sein kann, wenn die Belichtung der aktuellen
Aufnahme nicht durch das Ende der jeweiligen Bilder der
Videokamera beeinträchtigt wird und das Auslesen der Aufnahme
erst in dem auf das Ende der Verschlußzeit folgenden Bild
erfolgt. Kurze Verschlußzeiten sind aber in der Regel
notwendig um Bewegungsunschärfen zu vermeiden. Das von dem
Detektor 3 in das Triggersignal 9 umgesetzte Ereignis 10 kann
verschiedenster Natur sein. Der Detektor 3 muß nur imstande
sein, dieses Ereignis zu erkennen. Bekannt sind akustische,
optische und andere elektromagnetische Detektoren.
Der Verschluß der Videokamera 1 kann auf verschiedene Weise
ausgebildet sein. Eine Ausführungsmöglichkeit ist eine
elektronische Schaltung, deren Wirkungsweise in Fig. 2
skizziert ist. Die Videokamera 1 gemäß Fig. 1 weist eine
Vielzahl von Bildsegmenten 13 in flächiger Anordnung auf, von
denen hier zehn beispielhaft wiedergegeben sind. Fig. 2a
zeigt die Schaltung der Bildsegmente 13 vor Auslösung des
Verschlusses bzw. jeweils bei der Bildaufnahmebereitschaft der
Videokamera 1. Alle Bildsegmente 13 sind mit einer Erde 14
verbunden. Entsprechend werden auf die Bildsegmente 13
einfallende Lichtintensitäten bzw. die daraus resultierenden
Signale unmittelbar zur Erde 14 abgeleitet. Mit dem Auslösen
des Verschlusses werden die einzelnen Bildsegmente 13
isoliert. Dies ist in Fig. 2b wiedergegeben. Die isolierten
Bildsegmente 13 integrieren die einfallenden Lichtintensitäten
während der Verschlußzeit auf. Am Ende der Verschlußzeit
werden die auf integrierten Lichtintensitäten 15 aller
Bildsegmente 13 parallel an einen Zwischenspeicher 16
übergeben. Dieser Schritt ist in Fig. 2c angedeutet. Nach der
Verschlußzeit ist der in Fig. 2d wiedergegebene Zustand
erreicht. Die Bildsegmente 13 sind von dem Zwischenspeicher 16
getrennt. Der Inhalt des Zwischenspeichers 16 wird im Laufe
des nächsten Bilds von einer Schaltung 17 in das sequentielle
Videosignal 12 ausgelesen. Die Bildsegmente 13 sind in dem auf
das Auslesen folgenden Bild wieder aufnahmebereit und gemäß
Fig. 2a mit der Erde 14 verbunden. Die Steuerschaltung 2
gemäß Fig. 1 erkennt dies an dem von der Videokamera 1
abgegebenen Bildaufnahmebereitschaftssignal 8. Die Abfolge der
belichteten Bilder bei der neuen Verwendung der Videokamera 1
weist daher typischerweise die halbe Bildfrequenz der
Videokamera auf.
Eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zur
stroboskopischen Aufzeichnung von Vorgängen ist in Fig. 3
wiedergegeben. Hier sind zusätzlich ein Zeitverzögerungsglied
18, eine Blitzlampe 6 und ein Bildspeicher 5 vorgesehen. Das
Zeitverzögerungsglied 18 verzögert das von dem Detektor 3 an
die Steuerschaltung 2 abgegebene Triggersignal 9 um eine
einstellbare, feste oder schrittweise anwachsende Zeitspanne,
um wiederholt Bilder zu einem der Zeitspanne entsprechenden
Zeitpunkt bzw. Zeitlupenaufnahmen des beobachteten Vorgangs
aufzuzeichnen. Die Blitzlampe 6 wird von dem zur Ansteuerung
des Verschlusses der Videokamera 1 dienenden Ansteuersignal 7
beaufschlagt. Sie beleuchtet das Objekt 6 synchron mit der
Öffnung des Verschlusses. Auf diese Weise werden die von der
Videokamera 1 registrierbaren Lichtintensitäten erhöht, was
kürzere Verschlußzeiten mit geringeren Bewegungsunschärfen
zuläßt. Gleichzeitig kann eine direkte stroboskopische
Betrachtung des Objekts 11 mit dem Auge erfolgen. Der
Bildspeicher 5 ist eingangsseitig mit dem Ausgang für das
Videosignal 12 der Videokamera 1 verbunden und dazu
vorgesehen, das Videosignal jeweils dann durch eine
Wiederholung des letzten belichteten Bildes zu ergänzen, wenn
die Videokamera 1 unbelichtete Bilder ausliest. Hieraus
resultiert ein auf dem Videomonitor 4 flimmerfrei
darstellbares Videosignal 20. Daß die aktuell ausgelesenen
Bilder belichtet sind, teilt die Videokamera 1 dem
Bildspeicher 5 über ein Gültigkeitssignal 19 mit. Der
Bildspeicher ist vorzugsweise digital ausgebildet, wobei die
ankommenden analogen Bilder des Videosignals 12 mit einem A/D-
Wandler digitalisiert und in einem digitalen Speicher abgelegt
werden. Zur Wiedergabe des digitalen Speicherinhalts ist ein
D/A-Wandler vorgesehen. Der Bildspeicher 5 kann beispielsweise
Bestandteil eines Rechners sein, mit dem die einzelnen
Aufnahmen des beobachteten Vorgangs darüber hinaus rechnerisch
auswertbar sind. Der Bildspeicher 5 ermöglicht also auch eine
nachträgliche Auswertung der einzelnen Aufnahmen. Dies erweist
sich insbesondere bei langsam ablaufenden Vorgängen, bei denen
das Videosignal 12 nur in wenigen belichtete Bilder, d. h.
Aufnahmen des Vorgangs enthält, als sinnvoll. Die einzelnen,
zeitlich beabstandeten Aufnahmen können beispielsweise mit
einer Zeitrafferschaltung zusammengefaßt und als Videosignal
20 auf dem ausgangsseitig mit dem Bildspeicher 5 verbundenen
Videomonitor 4 sichtbar gemacht werden. Aber auch bei sehr
schnellen Vorgängen ist der Bildspeicher 5 zur Auswertung
sinnvoll. Dies gilt insbesondere, wenn die einzelnen Aufnahmen
des Vorgangs große, vom menschlichen Auge nicht instantan
erfaßbare Unterschiede untereinander aufweisen.
In Fig. 4 sind das Triggersignal 9, das
Bildaufnahmebereitschaftssignal 8, das Ansteuersignal 7, das
Videosignal 12, das Gültigkeitssignal 19 und das Videosignal
20 für einen Einsatzfall der Vorrichtung gemäß Fig. 3
wiedergegeben. Das Triggersignal 7 ist aus einem sich
wiederholenden Vorgang gewonnen und weist eine Frequenz auf,
die größer als die Halbbildfrequenz der Videokamera 1 ist. D.
h., daß die einzelnen Triggerimpulse a bis q einen geringeren
Abstand haben als die Länge der Bilder I bis VII in dem
Videosignal 12 und dem Videosignal 20. Bei aufnahmebereiter
Videokamera 1, also hochgesetztem
Bildaufnahmebereitschaftssignal 8 löst der Triggerimpuls a zu
Beginn des Bildes I einen Ansteuerimpuls des Ansteuersignals 7
aus. Damit wird der Verschluß der Videokamera 1 betätigt und
eine Aufnahme von dem beobachteten Vorgang gemacht. Mit dem
Ansteuerimpuls des Ansteuersignals 7 wird zudem das
Bildaufnahmebereitschaftssignal 8 zurückgesetzt. Während des
Bildes II wird die auf den Triggerimpuls a hin aufgezeichnete
Aufnahme A in Form des Videosignals 12 aus der Videokamera 1
ausgelesen. Da es sich um eine belichtete Aufnahme handelt,
wird das Gültigkeitssignal 19 hochgesetzt. Entsprechend
erscheint die Aufnahme A auch bei dem Videosignal 20. Nach dem
vollständigen Auslesen der Aufnahme A aus der Videokamera 1
wird zunächst das Gültigkeitssignal 19 zurückgesetzt. Im
Anschluß an den folgenden Synchronisationsimpuls des
Videosignal 12 und des Videosignal 20 zu Beginn des Bilds III
wird dann das Bildaufnahmebereitschaftssignal 8 erneut
hochgesetzt. So ist zum Zeitpunkt des Triggerimpulses f die
Videokamera 1 aufnahmebereit und entsprechend wird ein
Ansteuerimpuls generiert und der Verschluß der Videokamera
betätigt. Währenddessen, also während des Bilds III wird keine
Aufnahme, sondern ein unbelichtetes Bild aus der Videokamera 1
ausgelesen. Dies wird von dem Bildspeicher 5 anhand des nicht
hochgesetzten Gültigkeitssignals 19 erkannt. Der Bildspeicher
wiederholt deshalb die Aufnahme A, die so im Videosignal 20
zweimal hintereinander auftritt. Erst während des Bilds IV
wird die dem Triggerimpuls f entsprechende Aufnahme F aus der
Videokamera 1 in das Videosignal 12 ausgelesen und aufgrund
des hochgesetzten Gültigkeitssignals 19 direkt im Videosignal
20 weitergegeben. Zugleich nimmt der Bildspeicher 5 die
Aufnahme F auf, um sie während des Bilds V zu wiederholen, in
dem kein belichtetes Bild in der Videokamera 1 vorliegt.
Entsprechend verhält es sich mit den Triggerimpulsen j und o
bzw. den Aufnahmen J und O. Das Videosignal weist bei jedem
zweiten Bild II, IV, VI eine belichtete Aufnahme A, F, J auf.
Beim Videosignal 20 werden die Aufnahmen zusätzlich noch
einmal wiederholt, um die leeren Bilder III, V, VII
aufzufüllen. Das Videosignal 20 ist auf einem herkömmlichen
Videomonitor flimmerfrei darstellbar. Ebenso wie die Aufnahmen
A, F, J bei dem Videosignal 12 weisen das
Bildaufnahmebereitschaftssignal 8 und das Ansteuersignal 7 im
Fall der Fig. 4 eine mittlere Frequenz auf, die der halben
Bildfrequenz der Videokamera 1 entspricht. Dennoch ist mit der
Videokamera 1 ohne konstruktive Änderungen oder eine
Neujustierung ein Vorgang mit beliebiger Periodenlänge
beobachtbar, da die Frequenz des aus dem Vorgang gewonnenen
Triggersignals 9 für die Funktion der Vorrichtung gemäß Fig.
3 unerheblich ist.
Ein weiteres Beispiel für diese Tatsache liefert Fig. 5. Hier
sind dieselben Signale wie in Fig. 4 für einen Anwendungsfall
wiedergegeben, bei dem einzelne Triggerimpulse r bis w des
Triggersignals 9 in unregelmäßigen Abständen anfallen. Dies
entspricht einem sich zwar wiederholenden, aber nicht
periodisch ablaufenden Vorgang. Für den ersten, auf die
aufnahmebereite Videokamera 1 treffende Triggerimpuls r
entspricht der Ablauf bei dem Bildaufnahmebereitschaftssignal
8, dem Ansteuersignal 7, dem Videosignal 12, dem
Gültigkeitssignal 19 und dem Videosignal 20 den Abläufen von
Fig. 4. Unterschiede resultieren jedoch aus der Tatsache, daß
in das Bild III. In dem das Bildaufnahmebereitschaftssignal 8
erneut die Bildaufnahmebereitschaft der Videokamera 1 anzeigt
kein Triggerimpuls fällt. Entsprechend unterbleibt eine
Ansteuerung des Verschlusses der Videokamera 1 durch einen
Ansteuerimpuls des Ansteuersignals 7 und in dem Bild IV kann
wie in dem Bild III keine belichtete Aufnahme aus der
Videokamera 1 ausgelesen werden. Dies wird jedoch von dem
Bildspeicher 5 anhand des Gültigkeitssignals 19 erkannt, so
daß er das Videosignal 20 um eine weitere Wiederholung der
Aufnahme R ergänzt. Auch hier ergibt sich also ein Videosignal
20, das nicht nur wie das Videosignal 12 der jeweiligen
Videonorm entspricht, sondern auch in jedem Bild II bis VII
einen Bildinhalt aufweist und auf den Videomonitor VI gemäß
Fig. 3 flackerfrei darstellbar ist.
Bei der neuen Verwendung der Videokamera 1 ist zwar die
Frequenz, mit der Aufnahmen von dem zu beobachtenden Vorgang
aufgezeichnet werden können nach oben begrenzt. Die Obergrenze
liegt bei der halben Bildfrequenz der Videokamera 1. Dennoch
sind Triggersignale 9 mit beliebigen Abfolgen der einzelnen
Triggersignale problemlos verarbeitbar. Dabei führen zwar
nicht alle einzelnen Triggersignale zu einer Aufnahme des
Vorgangs, vorteilhafterweise fallen die aufgezeichneten
Aufnahmen jedoch in leicht weiterverarbeitbarer Videonorm an.
Außerdem wäre eine höhere Bildwechselfrequenz als mit der
erfindungsgemäßen Verwendung einer Videokamera bzw. der neuen
Vorrichtung erreichbar zumindest bei Auswertung der
stroboskopischen Aufzeichnungen mit dem menschlichen Auge
nicht nutzbar.
Bezugszeichenliste
1 Videokamera
2 Steuerschaltung
3 Detektor
4 Videomonitor
5 Bildspeicher
6 Blitzlampe
7 Ansteuersignal
8 Bildaufnahmebereitschaftssignal
9 Triggersignal
10 Ereignis
11 Objekt
12 Videosignal
13 Bildsegmenten
14 Erdung
15 Lichtintensität
16 Zwischenspeicher
17 Schaltung
18 Zeitverzögerungsglied
19 Gültigkeitssignal
20 Videosignal
2 Steuerschaltung
3 Detektor
4 Videomonitor
5 Bildspeicher
6 Blitzlampe
7 Ansteuersignal
8 Bildaufnahmebereitschaftssignal
9 Triggersignal
10 Ereignis
11 Objekt
12 Videosignal
13 Bildsegmenten
14 Erdung
15 Lichtintensität
16 Zwischenspeicher
17 Schaltung
18 Zeitverzögerungsglied
19 Gültigkeitssignal
20 Videosignal
Claims (9)
1. Verwendung einer Videokamera mit einem asynchron
ansteuerbaren Verschluß zur stroboskopischen Aufzeichnung von
sich wiederholenden Vorgängen, wobei mit der Videokamera (1)
eine Vielzahl von Momentaufnahmen des Vorgangs angefertigt
wird, wobei der Verschluß der Videokamera (1) für jede
Momentaufnahme des Vorgangs in Abhängigkeit von einem externen
Triggersignal (9), asynchron zu der festen Bildfrequenz der
Videokamera (1) belichtet wird und wobei die Belichtung nur
dann erfolgt, wenn die vorherige Momentaufnahme bereits aus
der Videokamera ausgelesen ist.
2. Vorrichtung zur stroboskopischen Aufzeichnung und
Wiedergabe von sich wiederholenden Vorgängen, mit einer
Videokamera für die Anfertigung einer Vielzahl von
Momentaufnahmen des Vorgangs und mit einer Steuerschaltung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Videokamera (1) einen
asynchron zu ihrer festen Bildfrequenz ansteuerbaren
Verschluß aufweist, der eingangsseitig mit einem ein
Ansteuersignal (7) abgebenden Ausgang der Steuerschaltung (2)
verbunden ist, daß die Steuerschaltung (2) eingangsseitig mit
einem ein Bildaufnahmebereitschaftssignal (8) abgebenden
Ausgang der Videokamera (1) verbunden ist und von einem
externen Triggersignal (9) beaufschlagt wird und daß die
Steuerschaltung (2) aus dem Triggersignal (9) nur dann ein
Ansteuersignal (7) generiert, wenn das
Bildaufnahmebereitschaftssignal (8) von der Videokamera (1)
vorliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung (2) eingangsseitig mit einem das
Triggersignal (9) abgebenden Ausgang eines akustischen,
optischen oder elektromagnetischen Detektors (3) verbunden
ist, der den Zeitpunkt ausgewählter Ereignisse (10) des
aufzuzeichnenden Vorgangs detektiert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Eingang der Steuerschaltung (2) für das Triggersignal
(9) ein Zeitverzögerungsglied (9) vorgeschaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der ein Videosignal (12) abgebende Ausgang
der Videokamera (1) mit einem Videomonitor (4) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der das Videosignal (12) abgebende Ausgang
der Videokamera (1) mit einem digitalen Bildspeicher (5)
verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Blitzlampe (6) mit dem das
Ansteuersignal (7) abgebenden Ausgang der Steuerschaltung (2)
verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß der Videokamera (1) als
Bildverstärker ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (2) einen FLIP-FLOP
aufweist, der von dem Bildempfangsbereitschaftssignal (8)
gesetzt und von dem Triggersignal (9) zurückgesetzt
wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4309353A DE4309353C2 (de) | 1993-03-23 | 1993-03-23 | Verwendung einer Videokamera und Vorrichtung zur stroboskopischen Aufzeichnung von Vorgängen |
FR9403172A FR2703868B1 (fr) | 1993-03-23 | 1994-03-18 | Utilisation d'une caméra vidéo et dispositif d'enregistrement stroboscopique de phénomènes. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4309353A DE4309353C2 (de) | 1993-03-23 | 1993-03-23 | Verwendung einer Videokamera und Vorrichtung zur stroboskopischen Aufzeichnung von Vorgängen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4309353C1 true DE4309353C1 (de) | 1994-05-11 |
DE4309353C2 DE4309353C2 (de) | 1995-11-09 |
Family
ID=6483592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4309353A Expired - Lifetime DE4309353C2 (de) | 1993-03-23 | 1993-03-23 | Verwendung einer Videokamera und Vorrichtung zur stroboskopischen Aufzeichnung von Vorgängen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4309353C2 (de) |
FR (1) | FR2703868B1 (de) |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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R071 | Expiry of right |