DE19619186C1 - Verfahren sowie System zur Erstellung eines Bildes - Google Patents
Verfahren sowie System zur Erstellung eines BildesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie
auf ein System gemäß Oberbegriff Patentanspruch 18.
Das Verfahren zum Erstellung von Bildern sowie zugehörige Systeme, insbesondere
auch Bilderfassungssysteme sind bekannt.
Unter Bilderfassungssystem sind im Sinne der Erfindung u. a. auch Kameras mit
CCD-Sensoren oder wenigstens eine solche Kamera aufweisende Systeme zu verstehen.
Bilderfassungssysteme gemäß der Erfindung sind aber auch andere Systeme, die
wenigstens einen CCD-Sensor besitzen, mit dem ein auf seiner Bildebene erzeugtes
optisches Bild in elektrischen Bildsignale umgesetzt werden soll. CCD-Sensoren,
insbesondere auch in ihrer Ausbildung als Interline-Transfer-Sensoren sind dem
Fachmann bekannt.
CCD-Bildsensoren sind bekannt (DE-OS 40 01 072 und EP-OS 0 501 333) und zeichnen
sich durch eine Reihe von Vorteilen aus, beispielsweise durch die Möglichkeit einer
relativ preiswerten Herstellung, durch eine robuste Bauform usw. CCD-Bildsensoren
werden hauptsächlich in Kamera-Systemen verwendet, und zwar in der Weise, daß die
an den Belichtungsbereichen erzeugten Ladungen jeweils am Ende einer Bildphase, die
beispielsweise bei nach der CCIR-Norm arbeitenden bekannten Systemen ein Halbbild
ist, durch Aktivierung entsprechender Transferkanäle an den zugehörigen
Speicherbereich eines vertikalen Schieberegisters weitergeleitet werden. Im Anschluß
daran werden die Ladungen vertikal und zeilenweise in ein Ausleseregister geschoben,
aus dem sie dann jeweils seriell ausgelesen werden. Es besteht hierbei die Möglichkeit,
die Belichtungszeit (Verschlußöffnungszeit), d. h. diejenige Zeit, in der an den
Belichtungsbereichen Ladungen erzeugt werden, zu verändern, und zwar dadurch, daß
in einem dieser Belichtungszeit entsprechenden zeitlichen Abstand vor dem Transfer
der Ladungen von den Belichtungsbereichen in die abgedunkelten Speicherbereiche
sämtliche Ladungen an den Belichtungsbereichen durch einen Substrat-Steuerimpuls
zunächst gelöscht werden, so daß dann nur noch die nach Beendigung dieses Substrat-Steu
erimpulses und vor dem Beginn des Transfer-Signals verbleibende Zeit für die
Bildung von Ladungen an den Belichtungsbereichen zur Verfügung steht.
Bekannt ist es insbesondere auch, die vorstehend erwähnten CCD-Bildsensoren so
anzusteuern, daß die Entladung der Belichtungsbereiche jeweils periodisch durch
Impulse während des horizontalen Bildrücklaufes erfolgt, wobei diese Entladung für die
Dauer der jeweiligen Belichtungszeit unterbrochen ist. Durch die Verlegung der
Entladungsimpulse in den horizontalen Zeilenrücklauf wird die im bekannten Fall
angestrebte kontinuierliche Videowiedergabe nicht gestört. Auch bei dieser Ansteuerung
werden die während der Belichtungszeit gesammelten Ladungen durch Aktivierung des
jeweiligen Transferkanals erst nach der Belichtungszeit an den zugehörigen
Speicherbereich des vertikalen Schieberegisters weitergeleitet.
Mit diesen bekannten Systemen lassen sich allerdings keine Belichtungszeiten oder
kurzzeitige Änderungen der Empfindlichkeit unter 1 µs erreichen. In vielen
Anwendungen sind wesentlich kürzere Belichtungszeiten oder Änderungen der
Lichtempfindlichkeit eines Bilderfassungssystems erwünscht. Hierfür mußten bisher
aufwendige Systeme mit Bildverstärkern usw. verwendet werden.
Bekannt ist weiterhin ein Verfahren bzw. System der gattungsgemäßen Art (DE-OS 33 38 708)
zur Erzeugung von Bildern unter Verwendung einer Lichtquelle zum
Ausleuchten eines Raumes sowie einer Videokamera, wobei von einem elektronischen
Blitzgerät gebildete Lichtquelle für Einzelbelichtungen Lichtimpulse aussendet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren sowie ein System aufzuzeigen, mit welchem
in besonders einfacher Weise Entfernungen im Raum erfaßt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 bzw. ein System entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 18 ausgeführt.
Abweichend von herkömmlichen Verfahren und Systemen wird mit der Erfindung ein
Entfernungsbild geschaffen, d. h. ein Bild, welches sich zwar auch aus einer Vielzahl von
Bildpunkten oder Pixel zusammensetzt, die jeweils einen Pixel-Wert aufweisen, der
aber abweichend von herkömmlichen Systemen nicht einen Grau- oder Helligkeitswert,
sondern einem Entfernungswert entspricht. Aus diesem Pixelwert lassen sich somit sehr
einfach Entfernungen im Raum bestimmen. Das erfindungsgemäße Verfahren bzw.
System kann somit überall dort eingesetzt werden, wo Entfernungen gemessen und/oder
erfaßt werden müssen, beispielsweise bei Fertigungsmaschinen, Robotern usw.
Bevorzugt verwendet die Erfindung als Bildsensor einen CCD-Sensor, der in einer
besonderen Weise gesteuert wird, um die bei der Erfindung notwendigen kurzen
Belichtungszeiten für die Einzelbelichtungen zu erzeugen, d. h. Belichtungszeiten, die in
der Größenordnung von beispielsweise 10 bis 30 ns liegen.
Ein derartiger vorzugsweise als Interline-Transfer-Sensor ausgebildeter CCD-Sensor weist
in einer Bildebene Bildpunkte oder Pixel bildende Belichtungsbereiche zur Umwandlung
von Licht in elektrische Ladung auf. Diesen Belichtungsbereichen sind Speicherbereiche
zugeordnet. Weiterhin sind steuerbare Transferkanäle vorgesehen, die für eine
Übertragung der Ladungen aus jedem Belichtungsbereich an den zugehörigen
Speicherbereich aktivierbar sind. Ferner ist ein Substrat vorgesehen, über welches bei
einer Aktivierung der Entladung der Belichtungsbereiche deren Ladungen abführbar sind.
Die Transferkanäle und das Substrat werden jeweils mit vorgegebener Zeitdauer und in
vorgegebener Zeitfolge aktiviert.
Die Besonderheit besteht dann darin, daß zur Erzielung der kurzen Belichtungszeiten für
die Einzelbelichtungen die Entladung der Belichtungsbereiche zumindest während der
Bildphase des Gesamtbildes ständig aktiviert und nur für die Dauer der jeweiligen kurzen
Einzelbelichtungszeit deaktiviert bzw. unterbrochen wird. Die Transferkanäle sind dabei
bereits vor der Deaktivierung der Ladung und während dieser Deaktivierung für eine
Ladungsübertragung geöffnet bzw. aktiviert.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird in Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung ein Ranging-System mit Laser-Puls-Beleuchtung und
einer einen CCD-Bildsensor aufweisenden Kamera;
Fig. 2 zur Erläuterung des Systems der Fig. 1 in vereinfachter Darstellung ein
Zeitdiagramm eines vom Laser ausgesandten Lichtimpulses und des an die Kamera
zurückgeführten Lichtes;
Fig. 3 in sehr vereinfachter Darstellung eine Grundeinheit der Belichtungs- und
Speicherbereiche eines Interline-Transfer-CCD-Sensors;
Fig. 4 in den Positionen a-c den grundsätzlichen Aufbau des Interline-Transfer-CCD-Sen
sors mit Belichtungs- und Steuerbereichen sowie die grundsätzliche
Arbeitsweise beim Verschieben der Ladungen aus den Belichtungsbereichen in das
vertikale Schieberegister, beim Auslesen der Ladungen aus den vertikalen
Schieberegistern in das horizontale Ausleseregister und beim seriellen Auslesen
der Ladungen aus diesem Ausleseregister;
Fig. 5 den zeitlichen Verlauf des die Transferkanäle sämtlicher aktivierter Pixeleinheiten
ansteuerten Transfersignals TS sowie den zeitlichen Verlauf des das Entladen der
Belichtungsbereiche über das Substrat des CCD-Sensors steuernden
Substratsteuersignals S und die sich durch diese Ansteuerung ergebenden
Belichtungszeiten bzw. Bildfenster Bt;
Fig. 6 in zeitlicher Vergrößerung eine der Unterbrechungen des Substratsteuersignals;
Fig. 7 ein Diagramm, welches in Abhängigkeit von periodisch auftretenden Licht- bzw.
Laserimpulsen L Belichtungszeiten der Videokamera bzw. des CCD-Sensors mit
unterschiedlichen Verzögerungszeiten gegenüber dem zeitlich unmittelbar
vorausgehenden Lichtimpuls wiedergibt, und zwar bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren zur Aufnahme eines Entfernungsbildes;
Fig. 8 und 9 eine erste Verteilungsfunktion oder Rampe und eine zu dieser
komplementäre zweite Rampe, die jeweils die Verteilung der Häufigkeit oder
Anzahl der Einzelbelichtungen bei den unterschiedlichen zeitlichen
Verzögerungen wiedergeben;
Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung des zeitlichen Verlaufs bei der Erstellung der
Gesamtbilder und der Fremdlichtbilder;
Fig. 11 ein Diagramm einer Logik.
In der Fig. 1 ist ein System dargestellt, welches es ermöglicht, einen Körper 1 mit einer
Videokamera 2 mit Ansteuerschaltung 3 zu erfassen, obwohl sich der Körper 1 in einer
Umgebung oder in einem Medium 4 mit Licht reflektierenden Partikeln, beispielsweise in
einer trüben Flüssigkeit oder im Nebel, und/oder vor einem reflektierenden Hintergrund 5
befindet.
Das System weist einen impuls-betriebenen Laser 6 auf, der in einer vorgegebenen Folge
Lichtimpulse L (Fig. 2) zur Beleuchtung des Körpers 1 aussendet. Das an die Kamera 2
rückgeführte Licht ist in der Fig. 2 mit R bezeichnet und stammt nur zum Teil (Bereich r)
von dem Körper 1. Zum größten Teil handelt es sich hierbei um Streu-Licht, welches von
den Partikeln des Mediums 4 und vom Hintergrund 5 stammt und welches dem Bild des
Körpers 1 überlagert ist, so daß dieser von einer normalen Videokamera nicht oder aber
nur sehr gestört erfaßt werden könnte. Um diesen Nachteil zu beheben wird die
Videokamera 2 bzw. deren CCD-Sensor 7, der als Interline-Transfer-Sensor ausgebildet
ist, synchron mit den vom Laser gelieferten Lichtimpulse L bzw. deren Impulsfolge in der
nachstehend noch näher beschriebenen Weise für extrem kurze Belichtungszeiten
angesteuert.
Die Fig. 3 zeigt in vereinfachter Funktionsdarstellung einen Teil des CCD-Sensors, dessen
aktiver Bereich in Belichtungsbereiche 8 und Speicherbereiche 10 unterteilt ist, wobei bei
der dargestellten Ausführungsform jedem Speicherbereich jeweils ein Belichtungsbereich
8 zugeordnet ist und zusammen mit diesem eine Grundeinheit 11 bildet. Diese sind in
einer Zeilen-Reihen-Anordnung in horizontal er und vertikaler Richtung angeordnet,
wobei die Speicherbereiche 10 in jeder vertikalen Reihe ein vertikales Schieberegister 12
bilden (hierzu auch Fig. 4).
Die Belichtungsbereiche 8 sind in der Bildebene des Sensors 7 angeordnet und wandeln
das auf sie auftreffende Licht in eine von der Intensität des Lichtes abhängige Ladung Q
um.
Über Steuerleitungen 13 sind die Belichtungsbereiche 8 bzw. diesen zugeordnete
Transferkanäle 15 für eine Übertragung der Ladung Q aus dem jeweiligen
Belichtungsbereich 8 an den zugehörigen Speicherbereich 10 steuerbar, und zwar durch
ein Transfer-Signal TS. Die Ansteuerung erfolgt in der Weise, daß bei jeder Bildphase die
Transferkanäle sämtlicher Belichtungsbereiche 8 des Sensors für eine Übertragung der
Ladungen Q an die zugehörigen Speicherbereiche 10 aktiviert bzw. geöffnet werden. Für
die nachfolgenden Erläuterungen wird davon ausgegangen, daß die Transferkanäle 15 für
eine Ladungsübertragung von dem jeweiligen Belichtungsbereich 8 an den zugehörigen
Speicherbereich 10 immer dann aktiviert oder geöffnet sind, wenn das Transfer-Signal
einen positiven Signalwert H aufweist.
Mit 16 ist ein für alle Pixel oder Belichtungsbereiche 8 gemeinsames Substrat 16
bezeichnet. Dieses ist über eine Steuerleitung 17 mit einem Substrat-Steuersignal S
ansteuerbar, welches die beispielsweise als Dioden ausgebildeten Belichtungsbereiche 8
in einen leitenden Zustand überführt, so daß dann, wenn dieses Substrat-Steuersignal S
anliegt, also beispielsweise einen positiven Signalwert H aufweist, die Ladungen Q der
Belichtungsbereiche 8 unmittelbar an das Substrat 16 über einen niederohmigen
Strompfad abgeführt werden oder sich Ladungen Q an den Belichtungsbereiche 8
überhaupt nicht bilden können.
Die Ansteuerung des Substrates 16 mit dem Substrat Steuersignal S erfolgt wiederum für
sämtliche Pixel oder Belichtungsbereiche 8 gleichzeitig.
Bestandteil des CCD-Sensors 7 ist auch noch ein Ausleseregister 18 (Fig. 4). Wie dort in
den Positionen b und c angedeutet ist, ist die grundsätzliche Arbeitsweise des
CCD-Sensors 7 so, daß die Ladungen Q, die während der Belichtungszeit, also bei nicht
anliegendem Substratsteuersignal S in einer Bildphase an den Belichtungsbereichen 8
erzeugt wurden, am Ende dieser Bildphase an den jeweiligen Speicherbereichen 10 zur
Verfügung stehen, dann Zeile für Zeile in das Ausleseregister 18 geschoben (Position b
der Fig. 4) und dabei seriell aus dem Ausleseregister 18 ausgelesen werden.
Bei der herkömmlichen Ansteuerung des CCD-Sensors 7, beispielsweise entsprechend
CCIR-Norm, wird erst am Ende jeder Bildphase (in diesem Fall Halbbild) durch Aktivieren
der entsprechenden Transferkanäle 15 ein paralleles Übertragen der Ladungen Q an die
Speicherbereiche 10 durchgeführt (Dauer ca. 2,5 µs). Die Belichtungszeit kann bei dieser
herkömmlichen Ansteuerung nur dadurch geändert werden, daß in jeder Bildphase die für
das Erzeugen der Ladungen Q zur Verfügung stehende Zeit entsprechend geändert wird,
und zwar durch Anlegen des Substrat-Steuersignales S vor dem Aktivieren der
Transferkanäle 15. Extrem kurze Belichtungszeiten lassen sich hiermit allerdings nicht
erreichen.
Überraschenderweise sind aber solche extrem kurze Belichtungs- oder
Verschlußöffnungszeiten, und zwar Zeiten bis zu 10 ns mit einer Folgefrequenz bis zu
40 MHz mit der in der Fig. 5 angedeuteten erfindungsgemäßen Ansteuerung des
CCD-Sensors 7 möglich. Bei dieser Betriebsweise sind während jeder Bildphase die den
Belichtungsbereich 8 zugeordneten Transferkanäle 15 ständig oder aber periodisch
während einer größeren Zeit T, beispielsweise während einer Zeitdauer von
1 - ms geöffnet oder aktiviert. Weiterhin liegt das Substratsteuersignal S ständig an und
wird lediglich kurzzeitig, beispielsweise periodisch unterbrochen (Unterbrechung u) bzw.
abgeschaltet, und zwar jeweils für eine sehr kurze Zeitdauer. Das Transfersignal TS und
das Substratsteuersignal S sind derart synchronisiert, daß bereits vor und auch während
der Unterbrechung u die Transferkanäle 15 geöffnet sind.
Nur während der Unterbrechungen u können die Belichtungsbereiche 8 dem
auftreffenden Licht entsprechende Ladungen Q erzeugen, die dann über die aktivierten
Transferkanäle 15 sofort an die Speicherbereiche 10 weitergeleitet werden. Mit dem Ende
jeder Unterbrechung u und mit dem dann wieder anliegenden Substrat-Steuersignal S
wird die Erzeugung von elektrischen Ladungen Q an den Belichtungsbereichen 8 sofort
beendet, so daß dann auch die Übertragung weiterer Ladungen Q aus den
Belichtungsbereichen 8 an die Speicherbereiche 10 nicht mehr möglich ist.
Durch diese Arbeitsweise, bei der die Transferkanäle 15 während der Belichtungszeiten
bzw. Unterbrechungen u ständig aktiviert sind, lassen sich die vorstehend genannten
extrem kurzen Belichtungszeiten bis zu 10 ns bei hohen Folgefrequenzen bis zu 40 Mhz
erreichen.
Auch bei den erfindungsgemäßen System erfolgt am Ende jeder Bildphase das Auslesen
der Ladungen Q aus den von den Speicherbereichen 10 gebildeten vertikalen
Schieberegistern 12 jeweils zeilenweise in das Ausleseregister 18 und das serielle
Auslesen der Zeilen aus diesen Ausleseregister.
Erfolgt bei dem erfindungsgemäßen System während einer Bildphase eine mehrfache
Unterbrechung des Substratsteuersignales S, wie dies in der Fig. 5 dargestellt ist, so
werden die während jeder Unterbrechung u unmittelbar an den zugehörigen
Speicherbereich 10 übertragenden Ladung Q dort gesammelt bzw. addiert.
In der Fig. 5 sind mit B die Bildfenster bzw. Belichtungszeiten angegeben. Für das in der
Fig. 1 dargestellte System bedeutet dies, daß durch entsprechende Synchronisation
zwischen dem Laser 6 und den von der Ansteuerschaltung 3 erzeugten Signalen,
insbesondere auch der Transfersignale TS und des Substratsteuersignals S, sichergestellt
ist, daß jedes Bildfenster Bt zeitlich mit dem Bereich r zusammenfällt, so daß mit der
Videokamera 2 tatsächlich der Körper 1 erfaßt wird, und zwar trotz des diesen Körper
umgebenden lichtreflektierenden Mediums 4 und Hintergrundes 5. Die Synchronisation
erfolgt beispielsweise über einen Kanal, der ein einstellbares Verzögerungsglied 19
enthält, so daß die Bildfenster Bt genau auf den Bereich r eingestellt werden können.
Eine Besonderheit der Erfindung besteht auch darin, daß die Transferkanäle 15 nur
langsam geschaltet werden müssen, die kurzen Belichtungszeiten aber durch das schnelle
Schalten des Substrates 16 erreicht werden, und daß auch der zeitliche Versatz zwischen
der Erzeugung der Ladungen Q an den Belichtungsbereichen 8 und dem Übertragen der
Ladungen Q an die Speicherbereiche 10 entfällt.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es
versteht sich, daß Änderungen oder Abwandlungen möglich sind. So ist es beispielsweise
auch möglich, während der jeweiligen Bildphase die Transferkanäle 15 ständig zu
aktivieren. Dies kann aber zu einer Bildverschlechterung insbesondere durch thermisches
Rauschen der Transferkanäle 15 führen, so daß die in der Fig. 5 dargestellte periodische
Aktivierung jeweils über eine Zeitdauer T von maximal 1-5 ms von Vorteil ist.
Das erfindungsgemäße System eignet sich nicht nur für das in der Fig. 1
wiedergegebene Ranging-System-Laser-Puls-Beleuchtung, sondern auch andere
Anwendungen, die kurze Belichtungszeiten oder Änderungen der Lichtempfindlichkeit
erfordern, so beispielsweise 3D-Sehen, Fluoreszenz-Lifetime-Messungen,
Hochgeschwindigkeitskameras usw.
"Bildphase" ist im Sinne der Erfindung ein Zeitbereich, beispielsweise das Halbbild der
CCIR-Norm oder der RS170-Norm oder das Vollbild der VGA-Norm bzw. -Darstellung.
Durch die Möglichkeit des sehr schnellen Schaltens des CCD-Sensors 7 mit hoher
Folgefrequenz erlaubt die Erfindung auch eine Steuerung der Empfindlichkeit dieses
Sensors durch Impulsbreitenmodulation. Eine Beispiel für eine solche Steuerung ist in der
Fig. 6 angedeutet, die eine der Unterbrechungen u des Substratsteuersignals nochmals in
zeitlicher Vergrößerung wiedergibt. Mit den Linien 20 sind innerhalb dieser
Unterbrechung u Impulse angedeutet, die eine im Vergleich zu der Unterbrechung u sehr
kleine Impulsbreite bei hoher Impulsfolgefrequenzen besitzen und dem
Substratsteuersignals derart überlagert sind, daß innerhalb der Unterbrechung u ein
mehrfaches kurzzeitiges Schalten des Substratsteuersignals S zwischen 0 auf H mit der
hohen Folgefrequenz erfolgt. Bei diesem Schalten werden jeweils Teilladungen von den
Belichtungsbereichen an das Substrat abgeführt, so daß ohne Änderung der
Belichtungszeit, ohne Änderung der Unterbrechung u durch Impulsbreitenmodulation der
Impulse 20 die Teilentladungen und dadurch auch die Empfindlichkeit des CCD-Sensors
gesteuert werden können.
Das Ausgangssignal der Videokamera 2 wird beispielsweise einem nicht dargestellten
Bildspeicher bzw. dem am Eingang dieses Bildspeichers vorgesehenen Analog-Digital-Wand
ler zugeführt, wobei dieser Bildspeicher dann an seinem Ausgang bzw. an den
dortigen Digital-Analog-Wandler ein Bildsignal liefert, welches die unterschiedlichsten
Normen erfüllen kann.
Das vorbeschriebene Bilderfassungssystem bzw. die vorbeschriebene besondere Art der
Ansteuerung des CCD-Sensors 7 eignet sich insbesondere auch für ein Verfahren bzw. für
ein System zur Aufnahme eines Entfernungsbildes, d. h. zur Aufnahme eines Video-Bildes,
bei dem die Grauwerte der einzelnen Bildpunkte in dem während einer Bildphase
erstellten Gesamtbild nicht unterschiedlichen Helligkeiten der Bildpunkte des Originals
bzw. des Körpers 1 bzw. der von der Kamera 2 erfaßten Szene entsprechen, sondern den
Entfernungen zwischen den einzelnen Bereichen der von der Kamera 2 erfaßten Szene
und dieser Kamera.
Für die Erzeugung von Entfernungsbildern wird wiederum das die Kamera 2 mit dem
CCD-Sensor 7 aufweisende Bilderfassungssystem, welches durch kurzzeitige und
mehrfache Belichtungen eine Aufakkumulierung von Teilbildern bzw. von durch die
Mehrfachbelichtung an den Belichtungsbereichen 8 erzeugten Ladungen in den
zugehörigen Speicherbereichen 10 ermöglicht, sowie der als Kurzzeitimpulslaser
ausgebildete Laser 6 sowie eine Steuereinheit 21 mit Rechner verwendet, und zwar zur
Erzeugung der notwendigen Steuerpulsfolgen für den Laser 6 sowie zur Erzeugung der
Einzel-Belichtungen mit unterschiedlicher zeitlicher Verzögerung nach einem
vorgegebenen Programm und einer vorgegebenen Verteilung.
Die Optiken der Beleuchtung (Laser 6) und der Kamera 2 sind so abgestimmt, daß sie den
gleichen räumlichen Bereich erfassen. Der Laser 6 ist bei dem Verfahren bzw. System zur
Aufnahme eines Entfernungsbildes bevorzugt ein Diodenlaser im IR-Bereich (z. B.
Wellenlänge 850 nm). Zur Unterdrückung von Fremdlicht weist die Kamera 2 vor dem
CCD-Sensor 7 ein schmalbandiges Filter auf. Die Länge der vom Laser 6 ausgesandten
Lichtimpulse beträgt beispielsweise 10 ns. Die Belichtungszeit Bt der Einzelbelichtungen
bzw. die Unterbrechung u des Substratsteuersignales S sind bei der vorbeschriebenen
Ansteuerung des CCD-Sensors 7 so eingestellt, daß sie etwa 30 ns betragen.
Die Fig. 7-9 erläutern im Prinzip das Verfahren zur Erzeugung eines
Entfernungsbildes.
Für das Entfernungsbild werden zwei komplementäre Gesamtbilder Ba und Bb in jeweils
einer Bildphase und mit jeweils eine vorgegebene Anzahl N von Einzel-Belichtungen
erstellt. Bei einer Impulslänge der Lichtimpulse L von 10 ns und bei einem Tastverhältnis
für die Ansteuerung des Lasers 6 von 1 : 200 ergeben sich - bei einer
Gesamtbelichtungszeit von 16 ms für jedes Gesamtbild - eine Anzahl N = 8000 Einzel-Be
lichtungen je Gesamtbild. Den Einzelbelichtungen sind unterschiedliche
Verzögerungszeit Δt1, Δt2. . .Δtn zugeordnet, d. h. die Einzelbelichtungen erfolgen jeweils
mit einer zeitlichen Verzögerung nach dem zugehörigen Lichtimpuls, wobei die
zeitlichen Verzögerungen und die Häufigkeit der Einzelbelichtungen bei jeder zeitlichen
Verzögerung nach einer vorgegebenen Verteilung gesteuert werden. Die Änderung der
zeitlichen Verzögerung erfolgt hierbei in vorgegebenen Schritten. Weiterhin erfolgt
jeweils bei jedem Laserimpuls L nur eine Einzel-Belichtung mit der vorgegebenen
zeitlichen Verzögerung.
Die Anzahl der Einzelbelichtungen, die mit jeder der vorgegebenen zeitlichen
Verzögerungen oder Verzögerungszeiten durchgeführt werden, ist unterschiedlich derart
gewählt, daß sich für diese Verteilung z. B. die in der Fig. 8 dargestellte Rampe R1
ergibt, bei der die Anzahl der Einzelbelichtungen mit den größeren Verzögerungszeiten
jeweils größer ist als die Anzahl der Einzelbelichtungen mit den kürzeren
Verzögerungszeiten. Zur Erzielung der Rampe R1 ist beispielsweise folgende Verteilung
gegeben:
zeitliche Verzögerung | |
Anzahl der Einzelbelichtungen | |
bei dieser Verzögerung | |
0 ns | |
0 | |
1 ns | 1 |
2 ns | 1 |
3 ns | 2 |
4 ns | 2 |
. . . | . . . |
80 ns | 50 |
. . . | . . . |
160 ns | 100 |
Die angegebene Verteilung erfolgt so, daß insgesamt 8000 Einzelbelichtungen in der
Rampe R1 enthalten sind.
Da mit jeder Einzelbelichtung jeweils derjenige Bereich der von der Kamera 2
aufgenommenen Szene erfaßt wird, dessen Entfernung der jeweiligen zeitlichen
Verzögerung Δt entspricht (bei gleichem Abstand der Videokamera 2 und des Lasers 6
vom Objekt etwa die halbe Verzögerung), da außerdem die Anzahl der
Einzelbelichtungen bei den Verzögerungen unterschiedlich sind und da die durch die
Einzelbelichtungen erzeugten Ladungen bzw. Teilbilder in dem CCD-Sensor 7
aufakkumuliert werden, könnte dann, wenn sämtliche Bereiche der mit der Videokamera
2 aufgenommenen Szene gleiche Farbgebung und/oder Helligkeit aufweisen, bereits
aufgrund der Wertigkeit der Bildpunkte bzw. Pixel (Pixelwert ba) in dem mit der Rampe
R1 erzeugten Gesamtbild Ba Abstand E ermittelt werden, den der einem Pixel
entsprechende Bereich der Original-Szene von der Videokamera 2 aufweist.
Um aber die tatsächlichen unterschiedlichen Helligkeiten der Bereiche des Objektes 1
oder der aufgenommenen Szene zu berücksichtigen wird zusätzlich ein Gesamtbild Bb
aufgenommen, bei dem die Verteilung der Einzelbelichtungen und der
Verzögerungszeiten der Rampe R2 entsprechen, die komplementär zur Rampe R1 ist.
Diese beiden Bilder Ba und Bb werden beispielsweise zeitlich nacheinander
aufgenommen. Vorstehend wurde davon ausgegangen, daß die maximale
Verzögerungszeit Δtn 160 ns ist. Dies würde bei jeweils gleichem Abstand der
Videokamera 2 und des Lasers 6 vom Objekt 1 einer Entfernung Objekt Videokamera von
etwa 26,7 Metern entsprechen.
Aus den beiden Rampen-Bildern kann für jedes Pixel der Reflexionsgrad und Grauwert
sowie auch die Entfernung ermittelt werden. Wird ein Pixelwert belichtet nach der Rampe
R1 als ba und ein Pixelwert belichtet nach der Rampe R2 als bb bezeichnet, so läßt sich
für dieses Pixel bzw. für den entsprechenden Bereich des Originals die Entfernung E
berechnen. Für diese Berechnung wird zunächst der Reflexionsgrad bzw. Grauwert des
betreffenden Bereiches des Objektes 1 oder Originals benötigt. Dieser Grauwert ergibt
sich zu
G = ½ (ba + bb).
Die jeweilige Entfernung E des einem Pixel zugeordneten Bereichs des aufgenommen
Objekts errechnet sich wie folgt:
E = ba/2G = 1 - bb/(ba + bb) bzw. E = 1 - bb/2G = 1 - bb/(ba + bb)
Dieses Meßergebnis kann durch Fremdlicht, d. h. durch Licht welches nicht von dem
Laser 6 stammt, verfälscht werden, und zwar insbesondere dann, wenn dieses Fremdlicht
eine im Vergleich zum Laser 6 nicht unerhebliche Lichtstärke aufweist. Fremdlicht ist
beispielsweise Sonnenlicht, zeitlich gleichförmiges Licht, wie Licht von Halogenlampen,
aber auch Licht, welches sich periodisch in seiner Lichtstärke ändert, wie z. B. Licht von
Neonlampen, welches sich mit einer Frequenz von 100 Hz (in Europa) bzw. von 120 Hz
(in den USA) ändert. Anstelle der Bilder Ba und Bb werden durch das Fremdlicht
verfälschte Bilder Ba′ und Bb′ erhalten.
Dieser Einfluß des Fremdlichtes wird dadurch eliminiert, daß zusätzlich zu den Bildern
Ba′ und Bb′ Fremdlichtbilder Fa und Fb aufgenommen werden, mit welchen dann die
durch das Fremdlicht verfälschten Werte ba′ und bb′ korrigiert werden. Die Aufnahme
der Fremdlichtbilder Fa und Fb erfolgt in gleicher Weise wie die Aufnahme der Bilder Ba′
bzw. Bb′, d. h. das Fremdbild Fa mit der Rampe R1 und das Fremdbild Fb mit der Rampe
R2, allerdings jeweils bei abgeschaltetem Laser 6 und zeitlich versetzt zur Belichtung der
Bilden Ba′ und Bb′.
Insbesondere in Fertigungsbereichen, in denen das Verfahren bzw. System zur Aufnahme
des Entfernungsbildes beispielsweise für die Steuerung von Robotern und anderen
Fertigungseinrichtungen bevorzugt eingesetzt werden kann, ist ein störender Einfluß
durch dieses sich periodisch ändernde Fremdlicht, d. h. durch Licht von Lampen, die mit
der Netzfrequenz betrieben werden, zu befürchten.
Da die Bilder Ba′ und Bb′ entsprechend den Rampen R1 und R2 sowie die
Fremdlichtbilder Fa und Fb bei Verwendung eines einzigen CCD-Sensors 7 zeitlich
nacheinander aufgenommen werden müssen, ist dafür zu sorgen, daß diese Aufnahmen
jeweils mit gleicher Phasenlage in Bezug auf die Änderung des Fremdlichtes erfolgen.
Aus diesem Grunde erfolgt die Steuerung des CCD-Sensors 7 bzw. des zugehörigen
Bilderfassungssystems derart, daß die Gesamtperiode (Belichten der Bilder Ba′, Bb′, Fa
bzw. Fb und Auslesen der jeweiligen in den Speichern 10 gespeicherten Ladungen)
jeweils 50 ms beträgt. Diese Zeit ist ein Vielfaches sowohl der Periodendauer einer in der
Helligkeit mit 100 Hz schwankenden Fremdlichtquelle als auch der Periodendauer einer
in der Helligkeit mit 120 Hz schwankenden Fremdlichtquelle.
Für die Erzeugung des Entfernungsbildes bzw. der Fremdlicht korrigierten Werte ba und
bb gilt dann:
ba = ba′ - fa und
bb = bb′ - fb
wobei fa bzw. fb der jeweilige Pixelwert des Fremdlichtbildes Fa bzw. Fb ist.
bb gilt dann:
ba = ba′ - fa und
bb = bb′ - fb
wobei fa bzw. fb der jeweilige Pixelwert des Fremdlichtbildes Fa bzw. Fb ist.
Bei der Aufnahme jedes Fremdbildes F wird die gleiche Belichtungszeit der
Einzelbelichtungen wie bei der Aufnahme der Rampenbilder Ba und Bb verwendet.
Der zeitliche Folge der Aufnahmen ist in der Abbildung der Fig. 10 wiedergegeben, d. h.
auf die Aufnahme jedes Bildes Ba′ bzw. Bb′ entsprechen der Rampe R1 bzw. R2 mit den
nicht korrigierten Pixelwerten ba′ bzw. bb′ erfolgt jeweils ein zugehöriges Fremdlichtbild
Fa bzw. Fb.
Die Berechnung der Fremdlichtkorrektur sowie der Entfernung kann von dem an die
Videokamera 2 angeschlossenen Steuerteil 21 bzw. von dem dortigen Rechner direkt
zeitlich fortschreitend durchgeführt werden. Liegt nämlich nach der Aufnahme Ba′ ein
neues Fremdlichtbild Fa vor, so kann hieraus das neue korrigierte ba berechnet werden.
Parallel hierzu wird mit dem letzten verfügbaren korrigierten bb die Entfernung E
berechnet usw.
Ein einfaches Rechenwerk, welches diese Berechnung ermöglicht, ist in der Fig. 11
dargestellt. Dieses Rechenwerk bzw. diese Logik kann beispielsweise mit einfachen
Memories sowie programmierbarer Logik aufgebaut werden.
Die unterschiedlichen Verzögerungszeiten sind am einfachsten mit programmierbaren
Delaylines (beispielsweise mit einer Abstufung mit 0,5 ns) und einer Ablaufsteuerung mit
einem Speicher für die verschiedenen Verzögerungszeiten Δt1. . .Δtn durchzuführen.
Das beschriebene Verfahren bzw. System kann mit geringem Aufwand insbesondere auch
mit geringem Aufwand an Hardware realisiert werden. Auch die Korrektur bzw.
Kompensation von Fremdlicht ist ohne Probleme durchführbar.
Claims (34)
1. Verfahren zur Aufnahme eines Raum-Bildes unter Verwendung wenigstens einer
Lichtquelle (6) zum Ausleuchten eines Raumes sowie eines Bilderfassungssystems,
welches zumindest eine Videokamera bzw. einen Bildsensor zur Erzeugung eines
elektrischen Bildes, bestehend aus einer Vielzahl von Bildpunkten oder Pixel mit
jeweils einem Pixel-Wert, der der Menge des an den Bildpunkt während jeder
Belichtungszeit reflektierten Lichtes entspricht, wobei zur Erzeugung eines Bildes die
Lichtquelle für Einzelbelichtungen Lichtimpulse aussendet, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung eines Entfernungsbildes die Lichtquelle (6) für eine Vielzahl von
zeitlich aufeinander folgenden Einzelbelichtungen periodisch Lichtimpulse (L)
vorgegebener Länge aussendet, daß eine Vielzahl von jeweils durch Einzelbelichtung
erzeugten Teilbildern bzw. deren Pixelwerte während einer Gesamt-Belichtungszeit
zu einem Gesamt- oder Summenbild (Ba, Bb; Ba′, Bb′) aufakkumuliert wird, und daß
die Belichtungszeiten (Bt) der Einzelbelichtungen wesentlich kürzer sind als der
zeitliche Abstand zweier aufeinanderfolgender Lichtimpulse (L) und während der
Gesamtbelichtungszeit in ihrer Phasenlage bzw. in einer zeitlichen Verzögerung (Δt)
in Bezug auf den der jeweiligen Einzelbelichtung zugeordneten Lichtimpuls (L) nach
einem vorgegebenen Programm derart verändert werden, daß die Häufigkeit der
Einzelbelichtungen (Bt), die jeder Verzögerung zugeordnet ist, einer vorgegebenen
Verteilung (R1, R2) entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlichen
Verzögerungen (Δt) der Einzelbelichtungen und die Anzahl der jeder zeitlichen
Verzögerung (Δt) zugeordneten Einzelbelichtungen in zwei gleichzeitlich erzeugten
Gesamtbildern oder in zwei zeitlich nacheinander erzeugten Gesamtbildern nach
einer ersten Verteilung (R1) und nach einer zur ersten komplementären zweiten
Verteilung (R2) gesteuert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung
derart ist, daß die Anzahl der Einzelbelichtungen mit ansteigender zeitlicher
Verzögerung (Δt) bzw. Phasenverschiebung stetig zunimmt oder abnimmt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Änderung der Phasenverschiebung bzw. der zeitlichen Verzögerung (Δt) in
vorgegebenen Schritten erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
aus den Teilbildern oder deren Pixelwerten, vorzugsweise aus Fremdlicht korrigierten
Pixelwerten (ba, bb) eines erstes Gesamtbild (Ba) und eines komplementären
Gesamtbildes (Bb) die Entfernung (E) für einen Bildpunktes bestimmt wird mit
E = ba/(ba + bb) bzw.
E = 1 - bb/(ba + bb)
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das jeweilige Gesamtbild (Ba, Bb) bzw. dessen Pixel-Werte (ba, bb) durch ein
Fremdlichtbild (Fa, Fb) bzw. dessen Pixelwerte (fa, fb) korrigiert wird, und zwar
vorzugsweise dadurch, daß von dem Pixelwert jedes Pixels eines Gesamtbildes der
Pixelwert des entsprechenden Pixels des Fremdlichtbildes substrahiert wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilbilder jedes Gesamtbildes (Ba, Bb) während der Gesamtbelichtungszeit
dadurch akkumuliert werden, daß den Pixelwerten (ba, bb) entsprechende und für
jedes Pixel bei den Einzelbelichtungen getrennt erzeugte Ladungen während der
Gesamtbelichtungszeit für jedes Pixel getrennt summiert werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bilderfassungssystem wenigstens einen CCD-Sensor (7), vorzugsweise wenigstens
einen als Interline-Transfer-Sensor ausgebildeten CCD-Sensor (7) aufweist, der in
einer Bildebene mehrere, die Bildpunkte oder Pixel bildende Belichtungsbereiche (8)
zur Umwandlung von Licht in elektrischer Ladung (Q) besitzt, denen jeweils ein
Speicherbereich (10) zugeordnet ist, dem jeweils über einen aktivierten Transferkanal
(15) die Ladungen (Q) aus dem zugehörigen Belichtungsbereich (8) übertragen
werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzielung der kurzen Einzel-Belichtungszeiten (Bt) der CCD-Sensor (7) so
angesteuert ist, daß eine Entladung der Belichtungsbereiche (8) über ein Substrat (16)
des Sensors zumindest während der Bildphase jedes Einzelbildes ständig aktiviert
und nur für die Dauer der Einzelbelichtung (Bt) deaktiviert ist, und daß die
Transferkanäle (15) für die Übertragung der Ladungen aus den Belichtungsbereichen
(8) an die zugehörigen Speicherbereiche (10) jeweils bereits vor der Deaktivierung
der Entladung und während dieser Deaktivierung, d. h. vor der Einzelbelichtung und
während dieser Einzelbelichtung aktiviert sind.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Aktivierung der Transferkanäle (15) ein Transfersignal (TS) und zur Aktivierung
der Ableitung der Ladungen an das Substrat (16) ein Substratsteuersignal (S) jeweils
mit vorgegebener Zeitdauer und in vorgegebener Zeitfolge verwendet werden, und
daß Substrat-Steuersignal (S) nur während der jeweiligen kurzen Belichtungszeit (Bt)
unterbrochen wird und das Transfersignal (TS) bereits vor dem Beginn jeder
Unterbrechung (u) des Substrat-Steuersignals (S) und während der gesamten Dauer
einer solchen Unterbrechung ansteht.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Belichtungsbereiche (8) Gruppen bilden, von denen jede Gruppe mehrere
derartige Belichtungsbereiche (8) und zugehörige Speicherbereiche (10) mit
Transferkanälen (15) aufweist, wobei die Speicherbereiche (10) jeder Gruppe ein
gemeinsames Schieberegister (12) bildet, aus welchem die Ladungen der einzelnen
Speicherbereiche (10) in zeitlicher Folge nacheinander ausgelesen werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Transfersignal (TS) ständig ansteht.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transferkanäle (15) periodisch aktiviert werden, und zwar jeweils über eine
Zeitdauer (T) die größer ist als die Einzel-Belichtungszeit (Bt).
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entladung der Belichtungsbereiche (8) in jeder Gesamtbelichtungszeit oder
Bildphase mehrfach für die Dauer der Einzel-Belichtungszeit (Bt) unterbrochen wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entladung der Belichtungsbereiche (8) über das Substrat (16) mit der jeweiligen
Phasenverschiebung synchron mit den Lichtimpulsen der Lichtquelle, beispielsweise
eines Impuls-Laser (6) erfolgt.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
den Schieberegistern (12) ein gemeinsames Ausleseregister (18) zugeordnet ist, in
welches die Ladungen gleicher Speicherbereiche (10) der Schieberegister (12)
zeilenweise eingelesen und aus welchem die Ladungen jeder Zeile seriell ausgelesen
werden.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtempfindlichkeit des CCD-Sensors (7) durch Impulsbreitenmodulation der
Unterbrechung (u) gesteuert wird.
18. System zur Aufnahme eines Raum-Bildes mit wenigstens einer Lichtquelle (6) zum
Ausleuchten eines Raumes und mit einem Bilderfassungssystems, welches zumindest
eine Videokamera bzw. einen Bildsensor zur Erzeugung eines elektrischen Bildes
bestehend aus einer Vielzahl von Bildpunkten oder Pixel mit jeweils einem
Pixel-Wert, der der Menge des an den Bildpunkt während jeder Belichtungszeit
reflektierten Lichtes entspricht, wobei zur Erzeugung eines Bildes die Lichtquelle für
Einzelbelichtungen Lichtimpulse aussendet, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung eines Entfernungsbildes die Lichtquelle (6) für die Aussendung einer
Vielzahl von periodisch aufeinander folgenden Lichtimpulsen (L) vorgegebener Länge
für eine Vielzahl von zeitlich aufeinander folgenden Einzelbelichtungen ausgebildet
ist, daß Mittel vorgesehen sind, um eine Vielzahl von jeweils durch Einzelbelichtung
erzeugten Teilbildern bzw. deren Pixelwerte während einer Gesamt-Belichtungszeit
zu einem Gesamt- oder Summenbild aufzuakkumulieren, und daß die
Belichtungszeiten (Bt) der Einzelbelichtungen wesentlich kürzer sind als der zeitliche
Abstand zweier aufeinanderfolgender Lichtimpulse (L) und während der
Gesamtbelichtungszeit in ihrer Phasenlage bzw. in einer zeitlichen Verzögerung (M)
in Bezug auf den der jeweiligen Einzelbelichtung zugeordneten Lichtimpuls (L) nach
einem vorgegebenen Programm derart verändert werden, daß die Häufigkeit der
Einzelbelichtungen (Bt), die jeder Verzögerung zugeordnet ist, einer vorgegebenen
Verteilung (R1, R2) entspricht.
19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlichen
Verzögerungen (Δt) der Einzelbelichtungen und die Anzahl der jeder zeitlichen
Verzögerung (Δt) zugeordneten Einzelbelichtungen in zwei gleichzeitig erzeugten
Gesamtbildern oder in zwei zeitlich nacheinander erzeugten Gesamtbildern nach
einer ersten Verteilung (R1) und nach einer zur ersten komplementären zweiten
Verteilung (R2) gesteuert werden.
20. System nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung
derart ist, daß die Anzahl der Einzelbelichtungen mit ansteigender
Phasenverschiebung bzw. zeitlicher Verzögerung (Δt) stetig zunimmt oder abnimmt.
21. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Änderung der Phasenverschiebung bzw. der zeitlichen Verzögerung (Δt) in
vorgegebenen Schritten erfolgt.
22. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
aus den Teilbildern oder deren Pixelwerten, vorzugsweise aus Fremdlicht korrigierten
Pixelwerten (ba, bb) eines erstes Gesamtbild (Ba) und eines komplementären
Gesamtbildes (Bb) die Entfernung (E) für einen Bildpunktes bestimmt wird mit
E = ba/(ba + bb) bzw.
E = 1 - bb/(ba + bb)
23. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das jeweilige Gesamtbild (Ba, Bb) bzw. dessen Pixel-Werte (ba, bb) durch ein
Fremdlichtbild (Fa, Fb) bzw. dessen Pixelwerte (fa, fb) korrigiert wird, und zwar
vorzugsweise dadurch, daß von dem Pixelwert jedes Pixels eines Gesamtbildes der
Pixelwert des entsprechenden Pixels des Fremdlichtbildes subtrahiert wird.
24. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilbilder jedes Gesamtbildes (Ba, Bb) während der Gesamtbelichtungszeit
dadurch akkumuliert werden, daß den Pixelwerten (ba, bb) entsprechende und für
jedes Pixel bei den Einzelbelichtungen getrennt erzeugte Ladungen während der
Gesamtbelichtungszeit für jedes Pixel getrennt summiert werden.
25. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bilderfassungssystem wenigstens einen CCD-Sensor (7), vorzugsweise wenigstens
einen als Interline-Transfer-Sensor ausgebildeten CCD-Sensor (7) aufweist, der in
einer Bildebene mehrere, die Bildpunkte oder Pixel bildende Belichtungsbereiche (8)
zur Umwandlung von Licht in elektrischer Ladung (Q) besitzt, denen jeweils ein
Speicherbereich (10) zugeordnet ist, dem jeweils über einen aktivierten Transferkanal
(15) die Ladungen (Q) aus dem zugehörigen Belichtungsbereich (8) übertragen
werden.
26. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzielung der kurzen Einzel-Belichtungszeiten (Bt) der CCD-Sensor (7) so
angesteuert ist, daß eine Entladung der Belichtungsbereiche (8) über ein Substrat (16)
des Sensors zumindest während der Bildphase jedes Einzelbildes ständig aktiviert
und nur für die Dauer der Einzelbelichtung (Bt) deaktiviert ist, und daß die
Transferkanäle (15) für die Übertragung der Ladungen aus den Belichtungsbereichen
(8) an die zugehörigen Speicherbereiche (10) jeweils bereits vor der Deaktivierung
der Entladung und während dieser Deaktivierung, d. h. vor der Einzelbelichtung und
während dieser Einzelbelichtung aktiviert sind.
27. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Aktivierung der Transferkanäle (15) ein Transfersignal (TS) und zur Aktivierung
der Ableitung der Ladungen an das Substrat (16) ein Substratsteuersignal (S) jeweils
mit vorgegebener Zeitdauer und in vorgegebener Zeitfolge verwendet werden, und
daß Substrat-Steuersignal (S) nur während der jeweiligen kurzen Belichtungszeit (Bt)
unterbrochen wird und das Transfersignal (TS) bereits vor dem Beginn jeder
Unterbrechung (u) des Substrat-Steuersignals (S) und während der gesamten Dauer
einer solchen Unterbrechung ansteht.
28. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Belichtungsbereiche (8) Gruppen bilden, von denen jede Gruppe mehrere
derartige Belichtungsbereiche (8) und zugehörige Speicherbereiche (10) mit
Transferkanälen (15) aufweist, wobei die Speicherbereiche (10) jeder Gruppe ein
gemeinsames Schieberegister (12) bildet, aus welchem die Ladungen der einzelnen
Speicherbereiche (10) in zeitlicher Folge nacheinander ausgelesen werden.
29. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Transfersignal (TS) ständig ansteht.
30. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transferkanäle (15) periodisch aktiviert werden, und zwar jeweils über eine
Zeitdauer (T) die größer ist als die Einzel-Belichtungszeit (Bt).
31. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entladung der Belichtungsbereiche (8) in jeder Gesamtbelichtungszeit oder
Bildphase mehrfach für die Dauer der Einzel-Belichtungszeit (Bt) unterbrochen wird.
32. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entladung der Belichtungsbereiche (8) über das Substrat (16) mit der jeweiligen
Phasenverschiebung bzw. zeitlichen Verzögerung (Δt) synchron mit den
Lichtimpulsen der Lichtquelle, beispielsweise eines Impuls-Laser (6) erfolgt.
33. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
den Schieberegistern (12) ein gemeinsames Ausleseregister (18) zugeordnet ist, in
welches die Ladungen gleicher Speicherbereiche (10) der Schieberegister (12)
zeilenweise eingelesen und aus welchem die Ladungen jeder Zeile seriell ausgelesen
werden.
34. System nach einem der vorhergehnden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtempfindlichkeit des CCD-Sensors (7) durch Impulsbreitenmodulation der
Unterbrechung (u) gesteuert wird.
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