DE3532085A1 - Einrichtung zur verwendung zum hochaufloesenden stabilisierten tageslichtniveauabbilden oder gemaessigten schwachlichtniveauabbilden von einem beweglichen traeger - Google Patents
Einrichtung zur verwendung zum hochaufloesenden stabilisierten tageslichtniveauabbilden oder gemaessigten schwachlichtniveauabbilden von einem beweglichen traegerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein neuartiges System bzw. eine neuartige
Anordnung, das bzw. die dazu geeignet ist, die Nachteile
und Probleme in einem großen Ausmaß zu überwinden,
welche durch Vibrationen der Sichtlinie und gewisse atmosphärische
Wirkungen auf die Auflösung eines Bilds bewirkt
werden, das über eine Fernsehröhrenkamera und eine optische
Linse bzw. Linsengruppe, insbesondere mit einer Linse
oder einer Linsengruppe langer Brennweite, erhalten wird.
Die Stabilisierung solcher Systeme bzw. Anordnungen ist
ein ernsthaftes Problem, und dieses Problem wird durch das
neuartige System bzw. die neuartige Anordnung nach der Erfindung
in großem Ausmaß überwunden.
Vorzugsweise betrifft die Erfindung ein Aufklärungs- und/
oder Überwachungssystem bzw. eine Aufklärungs- und/oder
Überwachungsanordnung.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine elektro-optische
Anordnung, die eine verstärkende elektro-optische (Ultraviolett,
sichtbares Licht und Infrarot) Abbildungseinrichtung
und eine Belichtungssteuerungseinrichtung, insbesondere
eine Verschlußeinrichtung, sowie eine Synchronisationsschaltung
zur Verwendung mit einer geeigneten optischen
Linse bzw. Linsengruppe umfaßt.
Die Anordnung ist insbesondere dafür vorgesehen, in einer
hochauflösenden stabilisierten Tageslichtniveau-Echtzeitabbildungsanordnung
und einer gemäßigten Schwachlichtniveau-Echtzeitabbildungseinrichtung
für Aufklärung, Überwachung
und/oder Angriff verwendet zu werden.
In den meisten Fällen sind dieses Anordnungen mit hoher
Vergrößerung und einem schmalen Sichtfeld (Linsen bzw. Linsengruppen
langer Brennweite), deren Leistungsfähigkeit
(Auflösungsbereich) ernsthaft durch Mängel des bisher
erzielten Sichtlinienstabilisationsniveaus und in der Weitbereichsanordnung
auch durch die atmosphärische Turbulenz
behindert bzw. gestört wird.
Die verstärkende Abbildungseinrichtung kann ein "im Sensor"
vorgesehener elektronischer Verstärker sein, wie in einer
Fernsehröhre bzw. Fernsehaufnahmeröhre niedrigen Lichtniveaus
und einigen Festkörpersensoren, oder sie kann eine
zweiteilige Einrichtung sein, die aus einem externen Verstärker,
wie beispielsweise einem Mikrokanalplattenverstärker
bzw. einem MCP-Verstärker, der an einer üblichen Abbildungssensorröhre
oder einem Festkörpersensor, insbesondere
einem CCD-Sensor oder einem CID-Sensor, angebracht oder in
Verbindung damit vorgesehen ist, besteht.
Die Belichtungssteuerungseinrichtung kann ein motorbetriebener
mechanischer Verschluß oder ein elektro-mechanischer
Verschluß, insbesondere ein Solenoidverschluß, oder ein
Verschluß, der mittels einer Einrichtung betrieben ist,
die auf einer elektro-optischen Wirkung beruht, oder eine
Schalteinrichtung, die auf die Verstärkungseinrichtung
(MCP) oder auf einen Festkörpersensor wirkt und eine Belichtungsverschlußwirkung
erzeugt, sein.
Die Synchronisationsschaltung wird dazu benötigt, eine genaue
Periode zwischen den aufeinanderfolgenden Öffnungen
des Verschluß aufrechtzuerhalten und/oder das Öffnen des
Verschlusses und den Beginn der Einzelbildabtastung miteinander
zu synchronisieren.
Diese Unteranordnung wird dazu vorgeschlagen, die stabilisierte
Leistungsfähigkeit einer stabilisierten Echtzeit-
Tageslichtniveauhochauflösungsabbildungsanordnung (üblicherweise
weiter Bereich) zu verbessern.
Diese neuartige Anordnung ist relativ einfach und macht es
möglich, die Beschränkungen zu überwinden, denen die Leistungsfähigkeiten
von konventionellen Abbildungsanordnungen
aufgrund ihrer bisher erzielten Sichtlinienstabilisierungsnievaus
und bis zu einem gewissen Ausmaß auch durch die atmosphärische
Turbulenz (in der Weitbereichsanordnung) eigen
sind.
Als Nebenprodukt wird die Abbildungsleistungsfähigkeit in
den gemäßigten Schwachlichtniveaubereich der Target- bzw.
Zielbeleuchtungsstärke ausgedehnt.
Es sei zunächst nachstehend der Stand der Technik erläutert:
In jeder Abbildungsanordnung bewirkt eine Bewegung oder ein
"Tanzen" des erzeugten Bildes auf der Sensoroberfläche
während der Belichtungsperiode, daß das Szeneriebild jenseits
der Erkennung verwackelt, verschwommen und unscharf
wird.
Der Ursprung dieses Verwackelns, Verschwommen- und Unscharfwerdens
kann folgender sein:
(1) Zufällige bzw. statistische Bewegungen (Zittern) der Sichtlinie um deren Nominalposition, wie sie beispielsweise durch Abbilden von nichtstabilen Plattformen her bewirkt werden,
(2) jedes Bild-"Tanzen" relativ zur Zeit oder Teile von Bildtanzen relativ zueinander und relativ zur Zeit, verursacht durch atmosphärische Turbulenz,
(3) schnelle Relativbewegungen zwischen Sensor und Szene, dadurch bewirkt daß:
(a) der Sensor in einem Suchmuster "geschwenkt" wird,
(b) sich der Sensor auf einem sich schnell bewegenden Fahrzeug befindet,
(c) der Sensor eine sich schnell bewegende Szene abbildet.
(1) Zufällige bzw. statistische Bewegungen (Zittern) der Sichtlinie um deren Nominalposition, wie sie beispielsweise durch Abbilden von nichtstabilen Plattformen her bewirkt werden,
(2) jedes Bild-"Tanzen" relativ zur Zeit oder Teile von Bildtanzen relativ zueinander und relativ zur Zeit, verursacht durch atmosphärische Turbulenz,
(3) schnelle Relativbewegungen zwischen Sensor und Szene, dadurch bewirkt daß:
(a) der Sensor in einem Suchmuster "geschwenkt" wird,
(b) sich der Sensor auf einem sich schnell bewegenden Fahrzeug befindet,
(c) der Sensor eine sich schnell bewegende Szene abbildet.
Die Erscheinung des Verwackelns, Verschwommen- und/oder Unscharfseins,
die eine Auflösungsherabsetzungswirkung hat,
ist an sich bekannt. Die Bildauflösungsherabsetzung wird
fast vollständig beschrieben und ausgedrückt bzw. abgeschätzt
durch die optische Übertragungsfunktion, die nachstehend
auch als OTF bezeichnet ist, oder die Modulationsübertragungsfunktion,
die nachstehend auch als MTF bezeichnet
ist und sich auf die speziellen vorerwähnten Wirkungen
bzw. Effekte bezieht.
Die Auflösungsherabsetzungswirkung ist am stärksten bzw.
schlimmsten in Hochauflösungsanordnungen.
In den meisten Fällen sind dieses Anordnungen mit hoher Vergrößerung
und engem Gesichtsfeld (Linsen bzw. Linsengruppen
langer Brennweite).
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Hochauflösungsanordnung,
die sich auf einer fahrzeuggetragenen
instabilen Plattform befindet (Erd-, Luft- oder Marinefahrzeug).
Die Instabilität einer solchen Plattform kann von mechanischen
Störungen herrühren, die dem Fahrzeug eigen sind (Motoren,
interne Resonanzen und/oder Eigenresonanzen) oder sie
kann von mechanischen Störungen herrühren, welche durch Umgebungsfaktoren
oder durch Wechselwirkung zwischen Umgebungsfaktoren
und dem Fahrzeug (Winde, Strömungen, Straßen
etc.) verursacht werden. Solche mechanischen Störungen können
direkt auf die Anordnungsplattform wirken (Winde und
Rand- bzw. Grenzluftströmung in einer Luftfahrzeugumgebung)
oder als Schub bzw. Verwerfung auf den Fahrzeugkörper bzw.
kann eine solche mechanische Störung ein Ausschlag, eine
Verwerfung, ein Vorschub, ein Hub, ein Schub o. dgl. des
Fahrzeugkörpers sein.
Es gibt ein an sich bekanntes Verfahren zum Verringern eines
Verwackelns, Verschwommen- und/oder Unscharfseins eines
Bilds, welches durch schnelle Relativbewegungen zwischen
dem Sensor und der Szene verursacht wird. Dieses Verfahren
besteht darin, die Belichtungszeit zu verkürzen, und es
wird in der Schnellfilmfotografie sowie in der Schnellereignis/
Echtzeitfotografie angewandt, indem man gepulste
aktive Beleuchtung und torgesteuerte Sensoren verwendet.
Aus einem ersten Grunde ist es klar, daß das Prinzip der
Verkürzung der Belichtungszeit bei einem Bild keine Auflösungsverbesserung
bringt, das durch Verwackeln, Verschwommen-
und/oder Unscharfsein beeinträchtigt ist, dessen Ursprung
das Zittern der Sichtlinie einer Anordnung ist, die
sich auf einer unangemessen stabilisierten Plattform befindet,
oder bei einem Bild, das durch atmosphärische Turbulenz
beeinträchtigt ist.
Das ist deswegen so, weil fast keine positive Wirkung vorhanden
ist, wenn es so ist, daß die Frequenz des Sichtlinienzitterns
oder des Bildtanzens höher oder gleich dem
Reziproken der verkürzten Belichtungszeit ist. Bisher sind
alle Bemühungen, die Abbildungsleistungsfähigkeit (Auflösung/
Entfernung) von hochauflösenden stabilisierten Abbildungsanordnungen
zu verbessern, darauf gerichtet und konzentriert
worden, ein höheres Stabilisierungsniveau zu erzielen.
Das insoweit bzw. bisher erzielte höchste Stabilisierungsniveau
ist etwa 40 Mikroadian bzw. 40 Mikrobogeneinheiten
Spitze-zu-Spitze, und selbst dieses hohe Stabilisierungsniveau
(erreicht unter hohen Kosten) ist nicht angemessen,
um die gesamte Auflösung zu erzielen, die das Auge benutzen
bzw. ausnutzen kann, wenn man versucht, Linsen mit einer
Brennweite zu verwenden, die länger als etwa 900 mm ist. Es
existiert infolgedessen eine Beschränkung für die Systemvergrößerung
- den brauchbaren Bereich des Systems bzw. der
Anordnung.
Die Anordnung nach der Erfindung ermöglicht es, eine Echtzeitabbildungseinrichtung
hoher Auflösung zur Verfügung zu
stellen, wodurch das durch Stabilisierung bewirkte Bildverwackeln,
-verschwimmen und/oder -unscharfwerden durch Verkürzung
der Belichtungszeit wesentlich vermindert werden
kann.
Die Anordnung ermöglicht es, eine Echtzeit-Abbildungsanordnung
bei Tageslichtniveau und mit einer kurzen Belichtungszeit
zu betreiben. Es ist infolgedessen möglich, die auf
andere Weise nicht überwindbaren Leistungsfähigkeitsbeschränkung
(Auflösung/Entfernung) zu überwinden, denen derartige
Echtzeitabbildungsanordnungen hoher Auflösung durch das insoweit
bzw. überhaupt erzielbare Stabilisierungsniveau unterworfen
sind.
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung insbesondere eine
Überwachungsanordnung zur Verwendung bei der Tageslichtaufklärung
und zur Verwendung im mäßigen Schwachlichtzielbeleuchtungsbereich
zur Verfügung gestellt.
Die neuartige Anordnung basiert auf den Aufbereitungsleistungsfähigkeiten
einer stabilisierten Fernsehabbildungseinrichtung
hoher Auflösung. Die neuartige Anordnung gemäß
der Erfindung basiert auf der Projektion des Bilds auf einen
geeigneten Fernsehsensor während einer Zeitdauer bzw.
-periode, die wesentlich kürzer als die konventionelle Abtastzeit
des Sensors ist, und auf dem Auswerten des auf diese
Weise erhaltenen Bilds. Es sei an dieser Stelle darauf
hingewiesen, daß mit dem Begriff "Sensor" auch und insbesondere
eine Sensoranordnung, wie insbesondere eine flächige
Sensoranordnung, wie sie zum Erfassen eines Bildes durch
einzelne Bildpunkte erforderlich ist, verstanden werden
soll. Durch Vermindern der Belichtungszeit eines solchen
Niedrigniveau-Fensehsensors pro Abtastung von der generell
angenommenen bzw. vorgesehenen Periode von 1/30 Sekunde auf
eine Zeitdauer bzw. -periode, die wesentlich geringer ist,
insbesondere bis zu etwa 1/10000 Sekunde, können viele der
inhärenten Nachteile solcher Anordnungen, die selbst durch
die teuersten und ausgeklügeltsten sowie technisch hochentwickelsten
mechanischen Stabilisierungsanordnungen nicht
überwunden werden können, in einem hohen Maße vermieden werden,
was eine beträchtlich erhöhte Bildauflösung und einen
beträchtlich erhöhten stabilisierungsfreien Systembereich
bzw. einen beträchtlich erhöhten stabilisierungsfreien Systementfernungsbereich
zur Folge hat.
Die neuartige Anordnung, die insbesondere zur Verwendung in
optischen Überwachungs-, Aufklärungs- und/oder Angriffssystemen
auf einem sich bewegenden Träger angebracht ist, umfaßt
einen Niedrigniveau-Fernsehsensor, eine geeignete optische
Linse bzw. Linsengruppe und eine Einrichtung zum Belichten
des Sensors mit dem Zielbild über die Linse bzw.
Linsengruppe während einer Zeitdauer bzw. -periode, die wesentlich
kürzer als die normale Abtastzeit des Sensors, insbesondere
wesentlich kürzer als 1/30 Sekunde, ist. Die Einrichtung,
die zwischen die Linse bzw. Linsengruppe und den
Sensor eingefügt ist, kann ein geeigneter Verschluß oder
irgendeine andere Einrichtung, mit der das gleiche Ergebnis
wie mit einem Verschluß erzielbar ist, eine Schalteinrichtung
oder der Verstärker bzw. eine Schalteinrichtung des Verstärkers
etc. sein.
Jedes Bild wird während der konventionellen Abtastzeit, insbesondere
während 1/30 Sekunde, abgetastet. Wenn irgendwelche
Vibration während dieser Zeitdauer stattfindet, tritt
ein Verwackeln, Verschwommen- und/oder Unscharfwerden auf,
das eine niedrige Bildqualität zur Folge hat, die sogar
ohne jeden Wert sein kann. Konventionelle Stabilisierungsanordnungen
sind kompliziert und teuer, und es ist praktisch
unmöglich, einen Grad zu erzielen, der höher als eine
40 µ-Radian-Spitze-zu-Spitze-Stabilisierung bzw. eine 40
µ-Bogeneinheit-Spitze-zu-Spitze-Stabilisierung ist. Wenn
eine solche Anordnung zum Beispiel auf einem Flugzeug oder
einem anderen Träger angebracht ist, bewirken die Vibrationen
des Motors und/oder des Flügels schwerwiegende Störungen,
Schwierigkeiten o. dgl. Wenn Licht einen langen Weg bei
niedrigen Höhen zu durchlaufen hat, tritt ein Verwackeln,
Verschwommen- und/oder Unscharfwerden außerdem aufgrund
atmosphärischer Turbulenz auf.
Generell muß man gemäß den Johnsonkriterien ein 6-Linienpaar
auf dem Ziel haben, um dieses zu identifizieren. Konventionelle
Sensoren sind von der Abmessung 6,6 × 8,8 mm
oder 9,9 × 11,6 mm (2/3″- oder 1″-Abmessung); es gibt Festkörpersensoren
mit etwa 800 × 800 Sensorelementen oder
380 × 525 Sensorelementen.
Die Anordnung nach der Erfindung hat Leistungsfähigkeiten
zur Folge, die erst bei einem Grad an Stabilisierung erzielt
werden würden, der durch konventionelle Einrichtungen nicht oder
nahezu unmöglich zu erzielen ist. Es ist möglich, die Grenze
der Stabilisierung in der Größenordnung von etwa 40 µ-
Radian-Spitze-zu-Spitze zu überwinden, und das ermöglicht
die wirksame Verwendung von optischen Linsen bzw. Linsengruppen
von sehr großer Brennweite anstatt von 900 mm Brennweite,
die gegenwärtig verwendet wird und welche Brennweite
zur Zeit etwa die Grenze für eine gute Auflösung ist.
Das Grundmerkmal der Anordnung ist die Projektion des Bilds
auf den Sensor (der auch an eine Eigenverstärkungseinrichtung
angekoppelt ist oder der an eine konventionelle Bildverstärkereinrichtung
angekoppelt ist) während einer Zeitdauer,
die wesentlich kürzer als die konventionelle Abtastzeit
des Sensors (generell 1/30 Sekunde) ist, und dieses
Bild wird dann während der erwähnten konventionellen Abtastperiode
abgetastet. Da eine Verstärkung von 1000fach
leicht erzielbar ist, kann die Belichtungsdauer des Sensors
kurz sein, nämlich in der Größenordnung von bis zu etwa
1/10000 Sekunde, wenn das erforderlich ist, woraus immer
noch eine angemessene Qualität des auf diese Weise erhaltenen
Bildes resultiert.
Infolgedessen wird eine Einrichtung zur Verwendung in hochauflösenden
stabilisierten Tageslichtniveau-Überwachungs-
Echtzeit-Abbildungsanordnungen und bis zu einem gewissen
Ausmaß eine Einrichtung zur Verwendung in hochauflösenden
stabilisierten Schwachlichtniveau-Aufklärungs-Echtzeit-Abbildungsanordnungen
zur Verfügung gestellt. Diese Abbildungsanordnungen
sind generell für Überwachungs-, Aufklärungs-
und/oder Angriffszwecke geeignet.
Die Anordnung umfaßt ein neuartiges elektro-optisches System,
das es ermöglicht, hochauflösende stabilisierte Echtzeit-
Tageslichtniveau-Abbildungsanordnungen aufzubereiten
bzw. höher leistungsfähig zu machen, deren Höchstleistungsfähigkeiten
(Auflösung/Entfernung) sonst durch ihr Stabilisierungsniveau
begrenzt sind.
Zum Beispiel ist es möglich, eine Anordnung sehr hoher Auflösung
zu erhalten, die eine 2000 mm-Linse bzw. ein Objektiv
mit einer Brennweite von 2000 mm und eine Vidicon 1″-Fernsehröhre
bzw. -Fernsehaufnahmeröhre umfaßt und eine Stabilisierung
des nahezu unglaublichen Werts von 40-mikro-Radian-
Spitze-zu-Spitze-Restzittern besitzt und sie wesentlich
zu verbessern.
Es sei angenommen, daß die Durchlässigkeit der Isolatoren,
auf denen die Anordnung angebracht ist, bei 20 Hz auf 50%
herabsinkt und bei 40 Hz auf 10%, wie das der Fall ist,
wenn man zum Beispiel sehr wirksame Barry S-44-Isolatoren
wählt.
Aus Vereinfachungsgründen sei die nachfolgende Berechnung
nur für die 20 Hz-Zitterfrequenz durchgeführt. Um wegen
der Leistungsfähigkeitsverbesserung, die durch die Erfindung
erzielt wird, zurückhaltend zu sein, wird hier die
MTF-Berechnung der Linearbildbewegung sogar auf den normalen
Fall angewandt, in dem die 1/20 Hz-Zitterfrequenz und die
1/30 Hz Einzelbildperiode relativ dicht beieinander liegen.
Die MTF des Linearbewegungsfalls wird gegeben durch:
MTF (SF) = sinc (π SF · D),
worin
U = Bildgeschwindigkeit auf der Fotooberfläche bzw. auf der lichtempfindlichen Oberfläche
SF = räumliche Frequenz bzw. Häufigkeit in Linienpaar pro mm
D = U · T = Bildmaximumverschiebung auf der Fotooberfläche bzw. auf der lichtempfindlichen Oberfläche, die gegeben ist durch:
U = Bildgeschwindigkeit auf der Fotooberfläche bzw. auf der lichtempfindlichen Oberfläche
SF = räumliche Frequenz bzw. Häufigkeit in Linienpaar pro mm
D = U · T = Bildmaximumverschiebung auf der Fotooberfläche bzw. auf der lichtempfindlichen Oberfläche, die gegeben ist durch:
D = 2 · X · Sinc (ω T/2)
T = Belichtungszeit
ω = Winkelgeschwindigkeit des Zitterns
X = Amplitude der Zitterverschiebung auf der Fotooberfläche bzw. auf der lichtempfindlichen Oberfläche.
ω = Winkelgeschwindigkeit des Zitterns
X = Amplitude der Zitterverschiebung auf der Fotooberfläche bzw. auf der lichtempfindlichen Oberfläche.
Für eine 10% MTF dieses Zittereffekts ergibt sich eine maximale
räumliche Frequenz bzw. Häufigkeit von:
Die 1″-Fotooberflächenauflösung, die erforderlich ist, um
die normale Augenauflösung zu verwenden, ist SF = 26 LP/mm.
Unter Verwendung der vorerwähnten MTF (10%)-Gleichung erhält
man für die normale Anordnung, die auf 40-mikro-Radian-
Spitze-zu-Spitze-Restzittern stabilisiert ist, eine beschränkende
räumliche Frequenz bzw. Häufigkeit von:
SF = 13 LP/mm
was insgesamt eine ungenügende Auflösung bedeutet.
Gemäß der Erfindung wird die 1″ Vidicon-Fernsehröhre durch
eine verstärkende 1″ Abbildungseinrichtung ersetzt, die eine
Schwachlichtniveau-Fernsehröhre bzw. -Fernsehaufnahmeröhre
sein kann (zum Beispiel SIT-Röhre, eine SEBIR-Röhre, eine
SER-Röhre oder eine andere verstärkende Röhre) oder ein
CCD-Sensor oder CID-Sensor, der optisch an eine Verstärkungseinrichtung,
insbesondere eine Mikrokanalplatten-Verstärkungseinrichtung
angekoppelt ist.
Die Lichtverstärkung solcher Einrichtungen ist gewöhnlich
höher, und zwar beträgt sie etwa das Tausendfache derjenigen
einer normalen Vidicon-Röhre, wobei eine 10fache Verstärkung
für den vorliegenden Fall gewöhnlich genug ist.
Zwischen diese 1″ Bildverstärkungseinrichtung und der normalen
Systemlinse bzw. -linsengruppe (in dem Fall, in welchem
die Abbildungseinrichtung keine automatische Verstärkungssteuerung
bzw. -regelung oder keine genügende automatische
Verstärkungssteuerung bzw. -regelung besitzt, kann
sich die Notwendigkeit ergeben, eine Linse mit einer Auto-
IRIS bzw. mit einer automatischen Irisblende oder ein geeignetes
optisch neutrales Dichte- bzw. Helligkeitsfilter zu verwenden)
fügt man einen Zerhacker ein, der bei einer Frequenz von
30 Hz mit einer Belichtungszeit von 1/140 Sekunde arbeitet.
Hierdurch wird der Betrag an Licht um 140/30 = 4,6(6) vermindert,
wobei zu bedenken ist, daß eine 100fache Verstärkungsleistung
vorhanden ist.
Verwendet man die MTF (10%)-Gleichung, dann erhält man für
die verbesserte Anordnung eine beschränkende räumliche Frequenz
bzw. Häufigkeit von:
SF = 26 LP/mm
was die vom Auge erforderte Auflösung ist.
Es ist klar, daß die Verbesserung mit einem weniger wirksamen
Isolator spektakulärer ist, insbesondere bei Linsen
bzw. Linsengruppen langer Brennweite.
Es ist weiter klar, daß ein weiter Bereich an Belichtungszeitmöglichkeiten
vorhanden ist, aus dem heraus man eine
Optimalisierung entsprechend den speziellen System- und
Aufgaben- bzw. Einsatzdaten vornehmen kann: Brennweite,
Stabilisationsniveau, Isolatorübertragungsfunktion, Zielbeleuchtungsniveaus,
Höhe und relative Ziel-Sensor-Bewegung.
Um normale Fernsehbilder bei einer Belichtungszeit, die
kürzer als der Kehrwert der speziellen Fernseh-Standard-
Einzelbildrate (30 Hz, 25 Hz oder eine andere Frequenz) ist,
sicherzustellen, muß eine der beiden nachfolgenden Bedingungen
erfüllt sein.
(a) Die Verschlußfrequenzsteuerung muß besser als die Linienabtastzeit sein, was bedeutet, daß die Frequenzsteuerung bei einem 30 Hz-System besser als 0,07% sein muß. In einem mechanisch rotierenden Verschluß kann das durch eine geeignete Kodier- und Geschwindigkeitssteuerschleife erreicht werden. In elektro-magnetischen oder elektro-optischen Verschlüssen und in einer Schalteinrichtung mit Verschlußwirkung kann das durch ein Synchronisiersignal erreicht werden,
(b) Synchronisierung:
(1) zwischen dem Öffnen des Verschlusses und dem Beginn der Fernseheinzelbildabtastung (mit einer angemessenen Verzögerung),
(2) zwischen dem Ende der geraden Feldabtastung bzw. der Abtastung des ebenen Felds und dem Öffnen des Verschlusses. Diese Synchronisierung kann durch Verwenden der Synchronisationssignale der Fernsehkamera (oder des Haupttakts in einer Festkörperkamera) erfolgen, und im ersten Falle auch durch Benutzung eines Positionsmeßsensors auf dem Verschluß (mechanisch oder elektro-mechanisch).
(a) Die Verschlußfrequenzsteuerung muß besser als die Linienabtastzeit sein, was bedeutet, daß die Frequenzsteuerung bei einem 30 Hz-System besser als 0,07% sein muß. In einem mechanisch rotierenden Verschluß kann das durch eine geeignete Kodier- und Geschwindigkeitssteuerschleife erreicht werden. In elektro-magnetischen oder elektro-optischen Verschlüssen und in einer Schalteinrichtung mit Verschlußwirkung kann das durch ein Synchronisiersignal erreicht werden,
(b) Synchronisierung:
(1) zwischen dem Öffnen des Verschlusses und dem Beginn der Fernseheinzelbildabtastung (mit einer angemessenen Verzögerung),
(2) zwischen dem Ende der geraden Feldabtastung bzw. der Abtastung des ebenen Felds und dem Öffnen des Verschlusses. Diese Synchronisierung kann durch Verwenden der Synchronisationssignale der Fernsehkamera (oder des Haupttakts in einer Festkörperkamera) erfolgen, und im ersten Falle auch durch Benutzung eines Positionsmeßsensors auf dem Verschluß (mechanisch oder elektro-mechanisch).
Fig. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Abbildungsanordnung,
die auf dem System der Erfindung beruht.
Die Vorteile der neuartigen Anordnung und des sich darauf
beziehenden Betriebskonzepts nach der Erfindung bestehen
insbesondere darin, daß es diese Anordnung ermöglicht, die
unüberbietbaren konventionellen Stabilisierungsbeschränkungen,
die durch das Stabilisierungsniveau bei Echtzeit-Tageslicht-
Abbildungsanordnungen hoher Auflösung und großer Entfernung
gesetzt sind, zu überwinden.
Wegen der Verwendung einer Fernsehkamera niedrigen Lichtniveaus
in der neuartigen Anordnung ist es möglich, als
Nebenprodukt des Hauptziels die Abbildungsleistungsfähigkeiten
in einen Teil des Bereichs niedrigen Lichtniveaus
der Zielbeleuchtung zu erstrecken. Dieses Nebenprodukt erhöht
außerdem den "guten Abbildungs"-Bereich der Anordnungen
hoher Auflösung und großer Entfernung, weil solche Anordnungen
üblicherweise durch atmosphärische Turbulenz
stark behindert bzw. gestört werden. Die atmosphärische
Turbulenz ist am frühen Morgen minimal, also in einer Situation,
in welcher das Zielbeleuchtungsniveau zu niedrig ist,
um für eine Abbildung mit einer normalen konventionellen Anordnung
ausreichend zu sein.
Eine Verkürzung der Belichtungszeit kann einen Teil des Verwackelns,
Verschwommen- und/oder Unscharfseins, das durch
atmosphärische Turbulenz verursacht worden ist, wegnehmen,
weil die Phänomene, die ein "Tanzen" des Bildes auf der
Fotooberfläche bzw. auf der lichtempfindlichen Oberfläche
verursachen, teilweise ein zeitabhängiger Effekt sind.
Die neuartige Anordnung und das sich darauf beziehende Betriebskonzept
ist von entscheidender Wichtigkeit für Aufgaben
und Einsätze der Luftaufklärung, -überwachung und des
Luftangriffs. Tageslicht- und Nahinfrarotabbildungsanordnungen,
die bei diesen Aufgaben und Einsätzen verwendet werden,
sind üblicherweise in ihren Leistungsfähigkeiten (Auflösung/
Entfernung) stabilisierungsbeschränkt, und zwar wegen
einem der nachfolgenden beiden Gründe:
(a) Es wird ein beschränktes Stabilisierungsniveau akzeptiert, und zwar wegen der Kosten, der technischen Kompliziertheit und der komplizierten Wartbarkeit, die zum Erreichen eines angemessenen Stabilisierungsniveaus erforderlich sind; zum Beispiel Mini-RPV-Überwachungsnutzlasten,
(b) unerreichbare (wie groß die Kosten auch immer seien) Stabilisierungsniveaus, die für Aufgaben und Einsätze hoher Auflösung und großer Entfernung (Optik langer Brennweite) benötigt werden.
(a) Es wird ein beschränktes Stabilisierungsniveau akzeptiert, und zwar wegen der Kosten, der technischen Kompliziertheit und der komplizierten Wartbarkeit, die zum Erreichen eines angemessenen Stabilisierungsniveaus erforderlich sind; zum Beispiel Mini-RPV-Überwachungsnutzlasten,
(b) unerreichbare (wie groß die Kosten auch immer seien) Stabilisierungsniveaus, die für Aufgaben und Einsätze hoher Auflösung und großer Entfernung (Optik langer Brennweite) benötigt werden.
Die Anordnung kann in Verbindung mit Linsen bzw. Linsengruppen
von sehr langer Brennweite verwendet werden und gibt
Lichtauflösungsbilder bzw. Bilder hoher Auflösung.
Die Einrichtung nach der Erfindung nimmt die Beschränkungen
des Stabilisierungsniveaus weg und ermöglicht es, bessere
Leistungsfähigkeiten bei einem niedrigerem Stabilisierungsniveau
zu erzielen.
Sie verlängert außerdem den Bereich der Aufgaben und des Einsatzes
in den Bereich der Zielbeleuchtung mit geringem Licht
und ermöglicht es, den Turbulenzeffekt dadurch zu vermeiden,
daß die Anordnungen in den frühen Morgenstunden betrieben
werden.
Die Erfindung vermindert außerdem direkt einen Teil der
Turbulenzunschärfewirkung auf die Bildqualität, die durch
atmosphärische Turbulenz verursacht wird.
Die beigefügte einzige Figur, die als Fig. 1 bezeichnet
ist, ist ein Blockschaltbild einer Abbildungsanordnung gemäß
der Erfindung.
Wie in dieser Figur veranschaulicht ist, umfaßt die Anordnung
in Kombination eine Fernsehröhrenkamera 11 (insbesondere
eine CCD-Kamera oder eine CID-Kamera) oder irgendeine
Art einer LLTV-Kamera (d. h. einer Fernsehkamera mit niedrigem
Lichtniveau bzw. eine Schwachlichtniveau-Fernsehkamera).
Diese kann als wahlweises Merkmal eine automatische Verstärkungssteuerung
bzw. -regelung (AGC) haben, und die Kamera
fluchtet auf der optischen Achse mit einer Belichtungssteuereinrichtung
12, mit einem wahlweisen neutralen
Dichte- bzw. Helligkeitsfilter 13 und mit einer optischen
Linse bzw. Linsengruppe 14.
Die Fernsehkamera kann in Verbindung mit dem wahlweise angekoppelten
bzw. eingefügten Bildverstärker (MPC) 15 verwendet
werden. Die Belichtungssteuerungseinrichtung 12 kann
ein mechanischer Verschluß, ein elektro-mechanischer Verschluß
(Solenoid) sowie eine Einrichtung, die auf elektro-
optischen Wirkungen basiert, sein. Die Belichtungssteuerungseinrichtung
12 ist nicht notwendig, wenn ein Verstärker
15 bzw. ein Bildverstärker mit schnellen Schaltfähigkeiten
verwendet wird. Die Linse bzw. Linsengruppe 14 kann
eine solche von langer Brennweite sein, wobei die Brennweite
diejenige übersteigen kann, die gegenwärtig wegen der
Beschränkungen, welche durch das Verwackeln, das Verschwommen-
und/oder Unscharfwerden aufgrund der verschiedenen Ursachen,
die oben angegeben sind, vorhanden sind, benutzt
bzw. maximal benutzt wird. Brennweiten, die gut über dem
900 mm Bereich liegen, können ohne Schwierigkeiten, was die
Bildqualität anbelangt, verwendet werden.
Es ist klar, daß jeder andere Aufbau von Komponenten bzw.
Bauteilen, der zum Ausbilden eines Bilds auf dem Sensor
(beispielsweise Fernsehröhre bzw. Fernsehkameraröhre) während
einer Zeitdauer bzw. -periode führt, die viel kürzer
als diejenige der konventionellen Abtastung ist, in Kombination
mit einer geeigneten Linse oder Linsengruppe dazu
benutzt werden kann, eine Anordnung gemäß der Erfindung zur
Verfügung zu stellen bzw. als erfindungsgemäße Anordnung benutzt
werden kann.
Es liegt auch innerhalb des Bereichs der Erfindung, auf eine
kurze Belichtung der Fernsehröhre bzw. Fernsehkameraröhre
(oder eines Äquivalents) zurückzugreifen und eine Abtastung
mit einer höheren Geschwindigkeit als üblich zu bewirken,
wobei die Bedingung besteht, daß die 40µ-Radian-
Spitze-zu-Spitze-Stabilisierung oder eine geringere Stabilisierung
erzielt ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß die vorstehend verwendeten
Abkürzungen folgende Bedeutung haben:
CCD - ladungsgekoppelte Einrichtung
CID - ladungsinjizierte Einrichung
LP - Linienpaare
PTP - Spitze-zu-Spitze
SIT - Silikon- bzw. Siliziumverstärkertargetröhre bzw. Bildverstärkerröhre mit Siliziumtarget
auto IRIS - automatische Blende, insbesondere automatische Irisblende
RPV - Fernpilotfahrzeug bzw. ferngesteuertes Fahrzeug
MPC - Mikrokanalplatte
CCD - ladungsgekoppelte Einrichtung
CID - ladungsinjizierte Einrichung
LP - Linienpaare
PTP - Spitze-zu-Spitze
SIT - Silikon- bzw. Siliziumverstärkertargetröhre bzw. Bildverstärkerröhre mit Siliziumtarget
auto IRIS - automatische Blende, insbesondere automatische Irisblende
RPV - Fernpilotfahrzeug bzw. ferngesteuertes Fahrzeug
MPC - Mikrokanalplatte
Weiter sei darauf hingewiesen, daß als Fernsehaufnahmeröhren
mit niedrigem Lichtniveau in der erfindungsgemäßen Anordnung
insbesondere Sekundarelektroneneffekt-Fernsehaufnahmeröhren
verwendet werden können.
Claims (7)
1. Einrichtung zur Verwendung zum hochauflösenden
stabilisierten Tageslichtniveauabbilden oder gemäßigten
Schwachlichtniveauabbilden von einem beweglichen
Träger, dadurch gekennzeichnet, daß das
System bzw. die Anordnung (11, 12, 13, 14) eine verstärkende
elektro-optische Abbildungseinrichtung (11) und
eine geeignete optische Linse (14) oder Linsengruppe
(14) mit einer Belichtungssteuerungseinrichtung (12),
die dazu geeignet ist, den Sensor bzw. die Sensoranordnung
mit dem Zielbild während einer Zeitdauer zu
belichten, die wesentlich kürzer als die konventionelle Abtastzeit
des Sensors ist, umfaßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildprojektionssteuerungseinrichtung
(12) ein Verschluß ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Synchronisationseinrichtung
für die Synchronisation der Bildprojektion und der Abtastung
des Sensors (11) oder der Sensoranordnung (11) vorgesehen
ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (11)
oder die Sensoranordnung (11) ausgewählt ist von Fernsehröhren
mit niedrigem Lichtniveau, die eine Verstärkungseinrichtung
(15) umfassen, oder Festkörpersensoren, insbesondere
CCD-Sensoren oder CID-Sensoren, kombiniert mit einem
Mikrokanalplattenverstärker (MCP-Verstärker), oder ein anderer
Verstärker (15), der an einer konventionellen Abbildungssensorröhre
(11) oder einem Festkörpersensor (11) angebracht
bzw. mit einer konventionellen Abbildungssensorröhre
(11) oder einem Festkörpersensor (11) kombiniert ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Belichtungssteuerung
(12) ein elektro-mechanischer oder elektro-optischer
Verschluß oder eine Schalt- bzw. Schaltereinrichtung,
die auf die Verstärkungseinrichtung (15) wirkt, oder ein
Festkörpersensor, der eine Belichtungsverschlußwirkung erzeugt,
ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sie dazu geeignet
ist, eine Leistungsfähigkeit zu erzielen, die einer Stabilisierung
von besser als 50 µ-Bogeneinheiten Spitze-zu-
Spitze ist, worin die Belichtungszeit des Sensors (11) bzw.
der Sensoranordnung (11) kürzer als die normale Abtastzeit
ist, und zwar bis zu 1/10000 Sekunde.
7. Einrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein
Überwachungssystem bzw. eine Überwachungsanordnung ist, das
bzw. die eine Fernsehröhre (11) oder einen sonstigen Fernsehsensor
bzw. eine sonstige Fernsehsensoranordnung niedrigen
Lichtniveaus bzw. eine Fernsehaufnahmeröhre (11) oder
einen sonstigen Fernsehaufnahmesensor oder eine sonstige
Fernsehaufnahmesensoranordnung niedrigen Lichtniveaus, sowie
eine Linse (14) oder Linsengruppe (14) und eine Verschlußeinrichtung
(12) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532085 DE3532085A1 (de) | 1985-09-09 | 1985-09-09 | Einrichtung zur verwendung zum hochaufloesenden stabilisierten tageslichtniveauabbilden oder gemaessigten schwachlichtniveauabbilden von einem beweglichen traeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853532085 DE3532085A1 (de) | 1985-09-09 | 1985-09-09 | Einrichtung zur verwendung zum hochaufloesenden stabilisierten tageslichtniveauabbilden oder gemaessigten schwachlichtniveauabbilden von einem beweglichen traeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3532085A1 true DE3532085A1 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=6280447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853532085 Ceased DE3532085A1 (de) | 1985-09-09 | 1985-09-09 | Einrichtung zur verwendung zum hochaufloesenden stabilisierten tageslichtniveauabbilden oder gemaessigten schwachlichtniveauabbilden von einem beweglichen traeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3532085A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2703868A1 (fr) * | 1993-03-23 | 1994-10-14 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Utilisation d'une caméra vidéo et dispositif d'enregistrement stroboscopique de phénomènes. |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3217099A (en) * | 1963-04-17 | 1965-11-09 | Radames K H Gebel | Sequential light amplifier system |
DE2828479A1 (de) * | 1978-06-29 | 1980-01-17 | Proxitronic Funk Gmbh & Co Kg | Bildwandler- bzw. bildverstaerkervorsatz fuer fernsehkameras |
GB2083968A (en) * | 1980-09-17 | 1982-03-31 | British Aerospace | Variable sensitivity solid state image sensor |
US4387391A (en) * | 1966-08-24 | 1983-06-07 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Satellite inspection system using hovering-type interceptors |
DE3503082A1 (de) * | 1984-01-31 | 1985-08-08 | Canon K.K., Tokio/Tokyo | Bildaufnahmegeraet |
-
1985
- 1985-09-09 DE DE19853532085 patent/DE3532085A1/de not_active Ceased
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