DE4308228C1 - Hauptverteiler für Lichtleitfasern der Kommunikationstechnik - Google Patents
Hauptverteiler für Lichtleitfasern der KommunikationstechnikInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Hauptverteiler für
Lichtleitfasern der im Oberbegriff des Anspruches 1 ange
gebenen Art. Ein solcher Hauptverteiler ist die Schnitt
stelle zwischen den linientechnischen und den übertra
gungstechnischen Einrichtungen der Kommunikationstechnik.
Aus meßtechnischen und schaltungstechnischen Gründen ist
der Hauptverteiler die Trennstelle in einem Leitungszug.
Bei dem bekannten Hauptverteiler mußte man sowohl eine
Überlänge des ankommenden Außenkabels und als auch Über
längen der ausgekoppelten Fasern beidseitig eines einen
Spleiß und einen Koppler aufnehmenden, in sich gehäusear
tig geschlossenen Moduls vorsehen, damit ausreichende Re
serven für eine Entnahme des Moduls aus einem ihn auf neh
menden Träger möglich wurde. Diese Träger werden übli
cherweise als "Baugruppenträger" bezeichnet. Die Entnahme
war erforderlich, um den Modul für eine Faserverschwei
ßung an ein vor dem Baugruppenträger befindliches Spleiß
gerät heranzuführen. Die beidseitigen Überlängen der Fa
sern waren in Behältnissen angeordnet. Diese Behältnisse
und der Kopplermodul waren im Baugruppenträger in räumli
cher Distanz zueinander angeordnet, was auch für die
nachfolgenden Bauteile galt, wie einem Spleißmodul zur
Verbindung der ausgekoppelten Fasern zu ummantelte Fa
sern, die als "Kabel" zu bezeichnen sind. Die Kabelenden
waren üblicherweise mit Steckern versehen und mit ent
sprechenden Reservelängen in einem weiteren Behältnis un
tergebracht, das sich an einem anderen Ort des Hauptver
teilers befand. Diese mit einem Stecker versehenen End
stücke des Kabels werden üblicherweise als "Pigtail" be
zeichnet.
Bei der Entnahme des Kopplermoduls aus dem Baugruppenträ
ger des Gf-HVt muß dieses mit einer Hand gehalten und mit
der anderen Hand abwechselnd die Überlängen von der Ein-
und Ausgangsseite aus einem oder mehreren zentralen oder
dezentralen Überlängenaufnahmen entnommen werden; unter
diesen Umständen muß mit einer Beschädigung der im Be
trieb befindlichen Fasern gerechnet werden.
Eine Vorkonfektionierung der Kopplermodule und der nach
folgenden Spleißmodule zu einer Funktionseinheit ist
nicht gegeben. Die Spleiße und eine weitere raum- und ko
stenaufwendige Spleißreserve für die Faserverschweißung
ans Spleißgerät zwischen den von den Kopplern kommenden
Fasern und den im Leitungszug weiterführenden Pigtail-
Einzelfasern mit Steckern zu räumlich distanziert pla
zierten Steckermoduln werden in Spleißmoduln auf genom
men, die ebenfalls in Baugruppenträgern zusammengefaßt
werden.
Die geschilderten Nachteile bezüglich der Handhabung von
Faserüberlängen und deren nicht zu vernachlässigenden Ko
sten selbst, sollen durch eine erfindungsgemäße Faserfüh
rung durch den Gf-HVt in einem Gesamtmodul vermieden wer
den.
Es ist bekannt, eine Vielzahl solcher Baugruppenträger in
einem Verteiler-Schranksystem anzuordnen (DE-OS 42 07 531).
Dafür verwendet man Rahmenkonstruktionen mit innen
seitig angelenkten Einzel-Schwenkrahmen. Zwischen mehre
ren Einzel-Schwenkrahmen entsteht ein Raum, der Rangier-
Überlängen der optischen Leiter aufnehmen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hauptver
teiler zu entwickeln, der einen raumsparenden Aufbau be
sitzt und sich durch eine bequemere Handhabung auszeich
net. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen
folgende besondere Bedeutung zukommt.
Die Erfindung setzt mindestens zwei Moduln, die Faserab
schnitte des gleichen Leitungszugs mit unterschiedlichen
Funktionen aufnehmen, unmittelbar nebeneinander, und ver
bindet sie zu einer als Ganzes zu handhabenden Bauein
heit. Sind in einem bestimmten Faserabschnitt Arbeiten
auszuführen, so wird nicht nur der betreffende Modul,
sondern die ganze Baueinheit aus dem Baugruppenträger
entnommen. Dadurch werden Reservelängen zwischen einzeln
zu entnehmenden Moduln, wie sie im bekannten Stand der
Technik erforderlich waren, eingespart. Die zu einer Bau
einheit gehörenden Moduln liegen mit ihren Gehäusen ne
beneinander, sind durch Verbindungselemente miteinander
gekuppelt und bilden einen zusammenhängenden Gehäusesta
pel.
Vorteilhaft ist es, den kompletten Satz aller, zu einem
durchgehenden Leitungszug gehörenden Moduln in einem
solchen Gehäusestapel zusammenzufassen. Will man Arbeiten
an einem bestimmten Faserabschnitt ausführen, z. B. einem
Spleiß mit einer zusätzlichen ankommenden Faser ausfüh
ren, so genügt es, lediglich eine ausreichende Reserve
länge in einem die ankommende Faser aufnehmenden ersten
Modul vorzusehen. Dies genügt, um die ganze Baueinheit
mit einer Hand aus dem Baugruppenträger entnehmen zu kön
nen. Bei der Entnahme der Baueinheit wird zunächst ein
ausreichendes Faserstück aus dem eine Reservelänge auf
nehmenden ersten Modul der Baueinheit abgezogen. Im her
ausgezogenen Zustand kann dann das Gehäuse dieses ersten
Moduls mit der zweiten Hand geöffnet und die Faserreserve
vollständig abgewickelt werden, bis das Spleißgerät für
die weitere Bearbeitung erreicht ist. Am Spleißgerät kann
die Baueinheit problemlos in ihre einzelnen Moduln zer
legt werden. Von großer Bedeutung ist es, daß die Bauein
heit mit ihren Moduln weitgehend vorkonfektioniert werden
kann. Es genügt nämlich, vor Ort nur noch die Spleißver
bindung zwischen der ankommenden Faser und der zum Kop
pler weiterführenden Eingangsfaser herzustellen. Die ver
schiedenen Einzelmodule können durch einfache, mechani
sche Verbindungstechnik passend für jeden Anwendungsfall
zusammengestellt werden. Die Zusammenstellung und interne
Verkabelung der Einzelmodule kann beim Hersteller oder
beim Kunden durchgeführt werden. Durch Dazwischensetzen
oder Entfernen von Einzelmoduln kann die Baueinheit nach
der Erfindung beliebig geändert, erweitert oder verkürzt
werden. Die ganze Baueinheit kann über sogenannte "Cas
settenkartenführungen" metrischer Baugruppenträger in je
der Kombination eingeführt werden und dort bei Bedarf
einrasten. Dazu sind die einzelnen Gehäuse der Moduln mit
übereinstimmenden Führungsrippen versehen.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeich
nungen. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Aus
führungsbeispiel dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 schematisch die bekannte Anordnungsfolge der
Faserabschnitte und ihre Zusammenfassung in
Behältnissen beim Stand der Technik,
Fig. 2 in einem der Fig. 1 entsprechenden Schema
die durch die Erfindung sich ergebende
neue Anordnungsfolge,
Fig. 3 und 4 perspektivisch die mehrere Moduln umfas
sende Baueinheit nach der Erfindung in
rückseitiger bzw. vorderseitiger Ansicht,
Fig. 5 perspektivisch und teilweise weggebrochen,
die beiden Bestandteile eines Grundgehäuses,
welches durch unterschiedliche Einbauten zur
Herstellung funktionsunterschiedlicher Mo
duls verwendet werden kann,
Fig. 6 die Draufsicht auf die eine Ausgangsseite
eines besonderen Kombinationsmoduls,
Fig. 7 die entsprechende Draufsicht auf die Ein
gangsseite des in Fig. 6 gezeigten
Kombinationsmoduls,
Fig. 8 und 9 die Seitenansicht, teilweise im Ausbruch,
und die Draufsicht auf das Kombinations
modul von Fig. 6 und 7,
Fig. 10 in einer der Fig. 5 entsprechenden perspek
tivischen Darstellung ein zur Baueinheit
gehörendes Spleißmodul,
Fig. 11 in perspektivischer Darstellung ein zur
Baueinheit gehörendes Pigtailmodul mit
einer Ausklapplage eines Bestandteils,
Fig. 12 in starker Vergrößerung eine Detailansicht
des herausgeklappten Bestandteils von
Fig. 11,
Fig. 13 und 14 zwei weitere Schnittansichten durch das in
Fig. 12 gezeigte Detail längs der dortigen
Schnittlinie XIII-XIII bzw. XIV-XIV,
Fig. 15 in perspektivischer Darstellung einen Bau-
Gruppenträger des Hauptverteilers nach der
Erfindung mit vier darin angeordneten Bau
einheiten, wobei der Träger an einer Stelle
zur Sichtbarmachung weiterer Details ausge
brochen ist und
Fig. 16 in perspektivischer, schematischer Dar
stellung eine zum Abschluß der abgehenden
Fasern eines zusammengehörigen Leitungs
zugs dienende weitere Baueinheit.
Die Anordnungsfolge der verschiedenen Abschnitte eines
Leitungszugs bei einem Hauptverteiler nach dem Stand der
Technik läßt sich anhand der Fig. 1 näher erläutern. Die
ankommende Faser 10 wurde mit einer ausreichenden Über
länge 11 in einem Behältnis 19 innerhalb des Hauptvertei
lers untergebracht, in welchem auch die entsprechenden
Reservelängen anderer ankommender Fasern aufgenommen sein
konnten. Von dort wurde die Faser zu einem entfernten
Kopplermodul 12 geführt, dessen Gehäuse die durch die
Klammer in Fig. 1 veranschaulichten Abschnitte des Lei
tungszugs 20 aufzunehmen hatte. In diesem Kopplermodul 12
befanden sich ein Spleiß 13 mit für die Spleißarbeiten
erforderlichen kleinen Faservorratsmengen 14 und ein Kop
pler 15, der die Faser 10 mit der gewünschten Anzahl von
weiterführenden Fasern 16 aufteilte. Für diese Fasern 16
mußten auch hinter dem Modul 12 ausreichende Reservelän
gen 17 vorgesehen sein, um den bekannten Kopplermodul 12
aus dem Baugruppenträger entnehmen zu können. Diese Re
servelängen 17 waren in einem Behältnis 18 zusammenge
faßt, welches sich, mit entsprechenden weiteren Reserve
längen für weitere Leitungszüge 20, an einer vom
Kopplermodul 12 räumlich entfernten Stelle des Hauptver
teilers befand. Die Fasern 16 wurden dann zu einem in Di
stanz dazu befindlichem Spleißmodul 21 geführt, das für
die entsprechenden Arbeiten am dortigen Spleiß 22 wieder
kleine Faservorratsmängen 14 aufwies. Für Rangierarbeiten
war das Endstück 16′ der Fasern ummantelt, bildete also
ein Kabel, welches in ausreichenden Reservelängen 23
vorliegen mußte. In einem vom Spleißmodul 21 distanzier
ten Bereich des Baugruppenträgers befand sich das in Fig.
1 mit der Klammer 24 bezeichnete Behältnis, in welchem
diese Kabel-Reservelängen 23 angeordnet waren. Jedes Ka
belendstück 16′ war mit einem Stecker 25 abgeschlossen,
was in der Technik üblicherweise als "Pigtail" bezeichnet
wird.
In Fig. 1 sind schließlich auch die zugehörigen abgehen
den Fasern 26 des Leitungszugs 20 mit ihren aufeinander
folgenden Faserabschnitten gezeigt, die in räumlicher Di
stanz zueinander in einem entsprechenden Baugruppenträger
untergebracht waren. Es gab zunächst Buchsen 27, die mit
den vorerwähnten Steckern 25 der Pigtails 16′ in der ge
wünschten Weise kuppelbar waren. Die Buchsen 27 für alle
Leitungszüge waren in einem eigenen Buchsenfeld 28 an
geordnet. Von dort wurden die Fasern 26 zu einem davon
entfernten Spleißmodul 30 geführt, welche außer den
Spleißen 29 wieder die für die Spleißarbeiten erforderli
chen kleinen Faservorratsmengen 14 aufwies. In Distanz zu
diesem Spleißmodul 30 befanden sich schließlich im zuge
hörigen Baugruppenträger wieder Behältnisse 30′, welche
die für Rangierarbeiten erforderlichen Reservelängen 31
der Fasern 26′ aufzunehmen hatten.
Die Erfindung schlägt demgegenüber vor, alle zu dem glei
chen Leitungszug 20 gehörenden Moduln 33, 34, 35 zu einer
gemeinsamen Baueinheit 40 zusammenzufassen, die jeweils
in beliebiger, den jeweiligen Bedürfnissen entsprechenden
Weise aus verschiedenen Einzelmoduln zusammengebaut wird.
Die Rück- und Vorderansicht dieser Baueinheit 40 ist je
weils in Fig. 3 und 4 perspektivisch gezeigt. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel lassen sich prinzipiell drei
Typen von Moduln unterscheiden, deren Aufbau und Funktion
nachfolgend noch näher beschrieben werden wird, nämlich
aus einem besonderen Kombinationsmodul 33 einem Spleißmo
dul 34 und aus einer Gruppe 77 von Pigtailmoduln 35, wo
von im vorliegenden Fall acht Exemplare vorgesehen sind.
Diese Moduln 33, 34, 35 umfassen, wie aus Fig. 4 erkenn
bar ist, ihren jeweiligen Funktionen angepaßte Gehäuse
32, 38, 39, die im Gebrauchsfall mit ihren Breitflächen
43 berührend nebeneinanderliegen und durch Verbindungs
elemente 41, 42 zu einem zusammenhängenden Gehäusestapel
44 vereinigt sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
bestehen die miteinander gekuppelten Verbindungselemente
41, 42 aus einer schwalbenschwanzförmigen Feder 41 an der
oberen Schmalseite 45 der einzelnen Gehäuse 32, 38, 39
einerseits und einer mit entsprechend komplementärer
Schwalbenschwanznut versehenen, durchgehenden Montagelei
ste 42. Die drei Gehäuse 32, 38, 39 lassen sich aber auf
zwei Grundtypen reduzieren. Die Gehäuse 32, 38 lassen
sich aus einem einheitlichen Grundgehäuse 50 herstellen,
das in Fig. 5 näher erläutert ist.
Das Grundgehäuse 50 ist in sich zweiteilig ausgebildet
und besteht aus einer Gehäuseschale 51 und einer Deck
platte 52. Die Gehäuseschale 51 ihrerseits umfaßt eine
Basisplatte 53 vier Umfangswandteilen 54. Die Basisplatte
53 trägt im Schaleninneren befindliche Montagenocken 55
und Gewindeaufnahmen 56. Auf der Außenseite des einen,
oberen Umfangswandteils 54 befindet sich die bereits er
wähnte schwalbenschwanzförmige Feder 41 und eine Füh
rungsleiste 57, die allerdings in entsprechender Weise
auch auf der Unterseite des gegenüberliegenden Umfangs
wandteils 54 angeordnet, und der in Fig. 5 nicht näher
erkennbar ist.
Die Deckplatte 52 soll die Schalenöffnung 58 der Ge
häuseschale 51 im Montagefall abdecken. Für den Zusammen
halt dienen zueinander komplementär gestaltete Steckele
mente 46, 47, die hier aus angeformten Zapfen 46 an der
Deckplatte 52 und entsprechende Zapfenaufnahmen 47 in
den Eckbereichen der Umfangswandteile 54 der Gehäuseschale
51 bestehen. Wegen dieser Steckelemente 46, 47 ist be
darfsweise die Deckplatte 52 schnell demontierbar, um die
Schalenöffnung 58 freizulegen und Zugang zum Gehäuseinne
ren zu bekommen. Wie ersichtlich, bestimmt die Basisplat
te 53 bzw. die montierte Deckplatte 52 die bereits im Zu
sammenhang mit Fig. 4 erläuterte Breitfläche 43 des Ge
häuses. Durch entsprechende Einbauten in den Gehäusescha
len 51 wird das Grundgehäuse 50 folgenden, noch näher zu
erläuternden Funktionen angepaßt.
Wie durch die Strichpunktlinie 59 in Fig. 4 angedeutet
ist, werden zum Aufbau eines Gehäuses 32 für den Kombina
tionsmodul 33 zwei solcher Grundgehäuse 50 verwendet, die
aber durch Einbauten zu unterschiedlichen Teilgehäusen 36, 37
modifiziert sind. Dies ist in den Fig. 6 bis 9 nä
her erläutert. In Fig. 8 und 9 sind die beiden modifi
zierten Teilgehäuse 36, 37 durch die entsprechenden Deck
platten 52 ihrer Gehäuseschalen abgedeckt, während zur
Verdeutlichung des inneren Aufbaus in Fig. 6 und 7 die
Deckplatten entfernt sind. Der Kombinationsmodul 33 be
sitzt also ein Doppelgehäuse 32 mit einer gegenüber dem
Grundgehäuse 50 doppelter Gehäusebreite.
Das eine Teilgehäuse 36 gemäß Fig. 7 kommt dadurch zu
stande, daß die dortige Gehäuseschale 51 mit einem mitti
gen Trommelkern 63 versehen wird, dessen Trommeldurchmes
ser größer/gleich dem Mindestbiegeradius der Fasern ist.
Dazu wird der Trommelkern auf die in Fig. 5 erwähnten
Montagenocken 55 gesteckt und umschließt die Gewindeauf
nahmen 56. Das andere Teilgehäuse 37 geht aus dem glei
chen Grundgehäuse 50 hervor, wenn in dessen Gehäusescha
le 51, wie Fig. 6 zeigt, sowohl ein Spleißhalter 48 als
auch ein Kopplerhalter 49 montiert werden. Dazu dienen
die im Zusammenhang mit Fig. 5 erläuterten Gewindeaufnah
men 56, in welche Befestigungsschrauben für diese Halter
48, 49 eingreifen.
Das den erwähnten Kombinationsmodul 33 kennzeichnende
Doppelgehäuse 32 kommt durch eine paarweise Verbindung
der beiden Teilgehäuse 36, 37 zustande. Dies geschieht
dadurch, wie am besten anhand der Fig. 9 zu erkennen ist,
daß die diesem Teilgehäuse 36, 37 zugrundeliegenden bei
den Grundgehäuse 50 in zueinander spiegelbildlicher An
ordnung mit den Außenflächen ihrer in Fig. 5 gezeigten
Basisplatten 53 aneinandergelegt und fest miteinander
verbunden werden. Dies kann z. B. durch Schweißen oder
Kleben oder bedarfsweise durch entsprechende Verbindungs
glieder geschehen. Zwischen den beiden Grundgehäusen 50
entsteht eine Berührungsfuge 59. Die erwähnten Scha
lenöffnungen 58 der beiden Grundgehäuse 50 befinden sich
auf gegenüberliegenden Breitseiten des Doppelgehäuses 32
und sind daher, bei einem aus der Baueinheit 40 demon
tierten Kombinationsmodule 33, bedarfsweise zugänglich.
Wegen der erwähnten funktionsunterschiedlichen Einbauten
48, 49 einerseits und 63 andererseits im Doppelgehäuse
32, lassen sich im Kombinationsmodul 33 zwei funktionsun
terschiedliche Teilmoduln 61, 62 unterscheiden, deren
Aufbau aus Fig. 6 und 7 zu erkennen ist. Der Kombinati
onsmodul 33 ist das erste Bauglied der in Fig. 3 gezeig
ten Baueinheit 40. In Fig. 3 sind die Gehäuserückseiten
60 der Baueinheit 40 gezeigt. Wie schon aus dem Grundge
häuse 50 von Fig. 5 zu erkennen ist, ist die Gehäuserück
seite 60 formgleich zu der gegenüberliegenden Gehäusevor
derseite 64 ausgebildet, die in Fig. 4 bei der Baueinheit
40 sichtbar ist. In den vier Eckbereichen sind vier
Durchbrüche 65 mit vier angrenzenden Montageaussparungen
75 vorgesehen. Durch einen solchen Durchbruch 65 gelangt
die Faser 10 in das Innere des ersten Teilgehäuses 36, im
Sinne des aus Fig. 7 ersichtlichen Einführpfeils 66.
In dem Teilgehäuse 36 umwindet die Faser 10 den Trommel
kern 63 weiträumig mit zahlreichen Windungen 68, wodurch
die eingangs erwähnte Reservelänge 11 entsteht, die sym
bolisch auch im Schema von Fig. 2 zu erkennen ist. Der
Teilmodul 61 auf dieser vom ersten Teilgehäuse 36 be
stimmten Eingangsseite des Kombinationsmoduls 33 ist
folglich ein "Reservelängenteil 61". Ebenfalls auf der
Gehäuserückseite 60 wird die Faser 10 im Sinne des Pfeils
69 von Fig. 7 aus dem an der gegenüberliegenden Ge
häuseschmalseite befindlichen Durchbruch 65 wieder her
ausgeführt. Zwischen diesem Durchbruch 65 und seiner Mon
tageaussparung 75 ist eine Zugabfangung 67 gemäß Fig. 7
vorgesehen, die an der Faser 10 angreift.
Nachdem die Faser den Reservelängenteil 61 verlassen hat,
wird sie, wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, auf der Ge
häuserückseite 60 mit einem Übergangsstück 70 weiterge
führt, bevor sie durch eine entsprechende untere Öffnung
65 im benachbarten Teilgehäuse 37 wieder in das Innere
dieses Teilgehäuses 37 im Sinne des aus Fig. 6 ersicht
lichen Einführungspfeils 66 eintritt. Zu beachten ist,
daß die Ansicht von Fig. 6 spiegelbildlich zur Ansicht
von Fig. 7 ausgeführt ist, wie anhand des in Fig. 6 unten
gezeigten Verbindungselements 41 zu erkennen ist, welches
sich an der oberen Gehäuseschmalseite befindet. Im Be
reich des dortigen Gehäusedurchbruchs 65 können wieder
entsprechende Zugabfangungen 67 wirksam sein. Von dort
verläuft die Faser 10 in einigen großen Windungen, um die
bereits eingangs erwähnte, für weitere Spleißarbeiten
ausreichende kleine Faservorratsmenge 14 entstehen zu
lassen, die symbolisch auch in dem bereits erwähnten
Schema von Fig. 2 verdeutlicht ist. Die Faser 10 gelangt
schließlich zu dem bereits beschriebenen Spleißhalter 48,
wo der auch im Schema von Fig. 2 erkennbare Spleiß 13
aufgenommen wird. Dann, über weitere wenige Windungen,
welche die zur Ausbildung der im Schema von Fig. 2 ge
zeigte weitere kleine Faservorratsmenge 14 erzeugen,
kommt die Faser 10 schließlich, wie Fig. 6 zeigt, zu dem
bereits erwähnten Kopplerhalter 49 innerhalb dieses Teil
gehäuses 37. Der Koppler 15 ist auch im Schema von Fig.
2 angedeutet.
Im Koppler 15 ist die ankommende Faser 10 an mehrere wei
terführende Fasern 16 angekoppelt, wie in Fig. 6 in Form
eines austretenden Faserbüschels 71 angedeutet ist, wäh
rend aus Gründen der Deutlichkeit nur eine dieser wei
terführenden Fasern 16 des Büschels 71 im Gehäuseinneren
gezeichnet ist. Dieser Teilmodul 62 des Kombinationsmo
duls 33 kann daher auch als "Kopplerteil" bezeichnet wer
den. Die als Büschel 71 vorliegenden Fasern 16 sind, wie
aus Fig. 3 zu ersehen ist, aus dem oberen Gehäusedurch
bruch 65 dieses Teilgehäuses 37 wieder herausgeführt. Sie
können von einem in Fig. 6 erkennbaren Schutzschlauch
umhüllt sein, an dem eine Zugabfangung 67 wieder angrei
fen kann. Sie werden auf der Gehäuserückseite 60 von
Fig. 3 zu dem nachfolgenden Gehäuse 38 dieser Baueinheit
40 geführt.
Normalerweise befindet sich eine solche Baueinheit 40 zu
sammen mit entsprechenden weiteren Baueinheiten, wie Fig.
15 zeigt, in einem sogenannten Baugruppenträger 80, des
sen Aufbau noch näher erläutert wird. Wenn an einem Fa
serabschnitt des auch im Schema von Fig. 2 gezeigten,
durchgehenden Leitungszugs 20 Arbeiten auszuführen sind,
z. B. am vorerwähnten Spleiß 13, so wird die Baueinheit 40
mit ihrem kompletten Gehäusestapel 44 von Fig. 4 erfaßt
und aus dem Träger 80 entnommen. Die im Zusammenhang mit
Fig. 7 beschriebenen Windungen 68 der ankommenden Fasern
10 sind so weiträumig ausgebildet und in so hoher Stück
zahl im dortigen Reservelängenteil 61 des Kombinationsmo
duls 33 angeordnet, daß bei dieser Entnahme ein ausrei
chendes Faserteilstück aus diesem Teilgehäuse 36 heraus
gezogen werden kann. Die Windungen 68 wickeln sich dabei
etwas enger um den Trommelkern 63, der aber, wie bereits
erwähnt wurde, den Mindestbiegeradius der Fasern nicht
unterschreiten läßt. Nun kann die im Zusammenhang mit
Fig. 5 bereits erläuterte Deckplatte 52 von diesem Teil
gehäuse 36 entfernt werden. Jetzt ist die Gehäuseschale
frei zugänglich, und es kann die ganze Reservelänge 11
der Faser 10 entnommen werden. An einem vor dem Baugrup
penträger 80 von Fig. 15 befindlichen Spleißgerät können
dann die erforderlichen Arbeiten bequem ausgeführt wer
den. Dazu wird der Kombinationsmodul 33 mit seinem Dop
pelgehäuse 32 aus der Baueinheit 40 gelöst. Dann ist das
auf der gegenüberliegenden Breitseite des benachbarten
Teilgehäuses 37 befindliche Kopplerteil 62 von Fig. 6 zu
gänglich, wenn man die dortige, entsprechende Deckplatte
52 des in Fig. 5 erläuterten Grundgehäuses 50 entfernt.
Nach Fertigstellung des Spleißes 13 ergeben sich die vor
erwähnten Handhabungsschritte in umgekehrter Reihenfolge.
Das mit seinen Deckplatten wieder geschlossene Doppelge
häuse 32 kann nun über die erwähnten Verbindungselemente
41, 42 wieder mit den übrigen Bestandteilen der Bauein
heit 40 zusammengesteckt werden. Dann wird der ganze Ge
häusestapel 44 wieder in den Baugruppenträger 80 von Fig.
15 zurückgestellt. Die in den weiteren Moduln 34, 35 der
Baueinheit 40 befindlichen Faserabschnitte sind von der
Spleißarbeit nicht berührt. Diese Bereiche der Baueinheit
lassen sich weitgehend vorkonfektionieren, was ohne wei
teres bereits werkseitig geschehen kann. Damit ist nicht
nur die Handhabung, sondern auch die Erstellung, Kontrol
le und Reparatur des erfindungsgemäßen Hauptverteilers
entschieden vereinfacht. Es braucht nur die ankommende
Faser 10 gespleißt zu werden, die eine definierte Ablage
in dem Reservelängenteil 61 erfährt. Es liegt eine defi
nierte Kabelführung, wie bei 70 zu erkennen ist, auf den
Gehäuserückseiten sowohl zwischen den Teilgehäusen 36, 37
des Kombinationsmoduls 33, als auch zwischen den nachfol
genden Gehäusen 38, 39 der weiteren Moduln 34, 35 vor.
Wie aus Fig. 6 erkennbar ist, ist im Spleißhalter 48 des
Kopplerteils 62 noch ausreichend Platz, um weitere Spleißen 22
unterzubringen, die auch in der Schemazeichnung
von Fig. 2 verdeutlicht sind. Dies ist möglich, solange
von der Faser 10 bis zu vier weiterführende Fasern 16
ausgekoppelt werden. In diesem Fall sind dann in dem Dop
pelgehäuse 32 des Kopplermoduls nicht nur die im Schema
von Fig. 2 mit der Klammer 33 gekennzeichneten Faserab
schnitte erfaßt, sondern auch die in Fig. 2 sich daran
anschließenden benachbarten Faserabschnitte 34. Wenn aber
größere Koppelverhältnisse erwünscht sind, folgt dem Kom
binationsmodul 33 von Fig. 4 der bereits obenerwähnte
Spleißmodul 34, dessen Aussehen in Fig. 10 gezeigt ist.
Das Gehäuse des Spleißmoduls 34 entsteht wieder aus dem
in Fig. 5 gezeigten Grundgehäuse 50, wie anhand der in
Fig. 10 gezeigten entsprechenden Gehäuseschale 51 zu ent
nehmen ist. In diesem Fall wird aber, im Gegensatz zum
vorbeschriebenen Kombinationsmodul 33, das Grundgehäuse
nicht mit weiteren Gehäuseteilen zu einem Doppelgehäuse
zusammengefaßt, sondern bleibt in der Baueinheit 40 als
eigenständiges Gehäuse 38 gemäß Fig. 10 erhalten. Dieses
Gehäuse 38 entsteht aus dem Grundgehäuse von Fig. 5 da
durch, daß in die Gehäuseschale 51, wie Fig. 10 zeigt,
sowohl ein zentraler Wickelkern 73 als auch ein Spleiß
halter 72 eingebaut werden. Die zahlreichen ausgekoppel
ten Fasern 16 überspannen mit einem weiteren Übergangs
stück 70 gemäß Fig. 3, die Gehäuserückseite 60 und bis
zu zwölf Fasern 16 gelangen durch die untere Gehäuseöff
nung 65 im Sinne des dortigen Einführpfeils 66 ins Ge
häuseinnere. Sind mehr als zwölf Fasern 16 vorgesehen,
so werden solche Spleißmoduln 34 nebeneinanderliegend in
der Baueinheit 40 angeordnet.
Im Gehäuse 34 sind wieder die für die Spleißarbeit erfor
derlichen Windungen vorgesehen für eine auch im Schema
von Fig. 2 veranschaulichte kleine Faservorratsmenge 14,
die auch hinter der Spleißstelle 22 erscheint. Die
entsprechenden weiträumigen Windungen 74 sind in Fig. 10
verdeutlicht, dort aber lediglich anhand einer einzelnen
weiterführenden Faser 16 dargestellt. Bis zu zwölf Fasern
16 verlassen dieses Gehäuse 38 wieder auf der Ge
häuserückseite 60 und gelangen zu einem jeder einzelnen
Faser 16 zugeordneten eigenen Pigtailmodul 35, dessen Ge
häuse 39 die obenerwähnte zweite Gehäusetype zum Aufbau
der erfindungsgemäßen Baueinheit 40 bildet. Es liegt also
eine die Anzahl der Fasern 16 entsprechende Vielzahl von
Gehäusen 39 vor, die, gemäß Fig. 3, in der Baueinheit 40
eine nebeneinanderliegende Gehäuse-Gruppe 77 bilden. Je
des dieser Gehäuse 39 hat folgenden, aus Fig. 11 ersicht
lichen Aufbau.
Ausweislich der Fig. 11 ist die Gehäusevorderwand 76 aus
dem Gehäuse 39 herausklappbar und trägt mittelbar, über
ein angeformtes Segment 78, einen Wickelkern 79. Auf den
Wickelkern 79 ist ein bereits eingangs erwähntes und im
Schema von Fig. 2 verdeutlichtes Kabelendstück 16′ mit
einem Stecker 25 aufgewickelt, dessen Kerndurchmesser
ausreichend groß gegenüber dem Mindestbiegeradius der Fa
sern ausgebildet ist. Die aufgewickelte Kabelreservelänge
23 kann bis zu vier Meter betragen. Bei dem so konfektio
nierten Kabelendstück 16′ handelt es sich um den bereits
erwähnten "Pigtail", weshalb auch dieser Modul 35 diesen
Namen erhält. Das Segment 78 verläuft parallel zur Ge
häusebreitwand 81 und bildet mit der Gehäusevorderwand 76
ein aus dem Restgehäuse 82 im Sinne des Pfeils 83 von
Fig. 11 herausschwenkbares Klappglied 84. Das Klappglied
84 ist über ein am besten aus Fig. 12 ersichtliches
Schwenkgelenk 88 mit dem als Rechteckhülse gestalteten
Restgehäuse 82 verbunden. Das Klappglied 76 kann in seiner
im Restgehäuse 89 versenkten Zuklapplage, die in Fig. 4
zu erkennen ist, durch Rastelemente 85, 86 gesichert
sein, die in Fig. 11 in Form eines Rasthakens 85 und ei
ner Rastzunge 86 ausgebildet sind. Auch hier sind die
oberen und unteren Schmalseiten 87 des Restgehäuses 82
mit je einer Führungsrippe 57 versehen. Die in Fig. 11
gezeigte Aufklapplage des Glieds 84 kann durch Drehan
schläge begrenzt sein, die z. B. im Bereich ihres Schwenk
lagers 88 angeordnet sind.
Ausweislich der Fig. 11 und der weitere Details zeigenden
Fig. 12 bis 14 ist das Klappglied 84 mindestens mit einer
Nut 90 versehen, welche die Gehäusevorderwand 86 durch
setzt. Die Nut 90 hat ein am besten aus Fig. 14 erkennba
res konisches Nutprofil 91 und ist, wie aus Fig. 13 her
vorgeht, gekrümmt ausgebildet. Die Bogenkrümmung 92 ist
ausreichend groß gegenüber dem Mindestbiegeradius der Fa
sern ausgebildet und sorgt dafür, daß der herausgeführte
Pigtail quer zum Gehäuse auf dessen Vorderseite weiterge
führt wird, und zwar in Verlaufsrichtung eines am Bau
gruppenträger 80 von Fig. 15 befestigten Kabelkanals 93.
Die Nut kann ebenso, wie ein auf der Gehäuserückseite
gemäß Fig. 11 vorgesehener Schlitz 89 mit Zugabfangungen
für das Kabel 16′ versehen sein. Wie strichpunktiert in
Fig. 12 und 14 ersichtlich, können dazu Halterippen 94 im
Nutenprofil vorgesehen sein, die den Nutquerschnitt ent
sprechend verengen und am eingeführten Pigtail 16 angrei
fen.
Eine solche Nut 90, wie sie im Bereich des Schwenklagers
88 vorgesehen ist, könnte auch am gegenüberliegenden
freien Ende der Gehäusevorderwand 76 an der in Fig. 11
mit 110 gekennzeichneten Stelle vorgesehen sein. Benutzt
man ein beidseitig mit Steckern oder Buchsen konfektio
niertes Kabelstück 16′, so wird das zweite Faserende
durch diese zweite Öffnung 110 hindurchgeführt. In diesem
Fall wird aus dem Pigtailmodul 35 ein Schaltaderspeicher,
der als Einzelelement auch in anderen Kombinationen ver
wendet werden kann.
Wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, besitzen die
verschiedenen Moduln 33, 34, 35 zwar zueinander unter
schiedliche Gehäuselängen 94, 95, aber, wie ein Vergleich
mit Fig. 4 lehrt, übereinstimmende Gehäusehöhen 96. Da
durch erscheinen die an den Gehäuseschmalseiten 45 der
übereinstimmend dimensionierten Gehäuse 32, 38 bzw. 87
der Pigtail-Gehäuse 39 befindlichen Führungsrippen 57 in
jeweils übereinstimmender Höhe. Diesen Führungsrippen 57
sind, wie Fig. 15 lehrt, Führungsschienen 97 im Baugrup
penträger 80 zugeordnet. Die Führungsschienen können ein
U-Aufnahmeprofil für die Rippen 57 aufweisen. Wegen des
Zusammenhalts des Gehäusestapels 44 innerhalb einer Bau
einheit 40 genügen wenige Führungsschienen 97. Die an je
der Baueinheit 40 vorgesehene, verbindungswirksam auf die
Gehäuse einwirkende Montageleiste 42 kann dabei mit den
Schienenenden als Anschlag zusammenwirken. Dadurch ist
für die Anordnung aller Gehäusevorderseiten 64 in einer
gemeinsamen Ebene des Trägers 80 gesorgt. Die Führungs
schienen 97 sind an schematisch in Fig. 15 gezeigten Pro
filen 98 eingeklippst, die in Verbindung mit endseitigen
Wandteilen den Baugruppenträger 80 bilden.
Die auf den Gehäusevorderseiten 64 heraustretenden Pig
tails 16′ treten, wegen der bereits erwähnten Innenprofi
lierung der für ihren Austritt maßgeblichen Nuten 90 in
Richtung des bereits erwähnten Kabelkanals 93 aus. Die
ser verläuft entlang der Reihe der im Träger 80 nebenein
anderliegenden Baueinheiten 40. Das untere Tragprofil 98
des Trägers 80 kann zur Befestigung des Kabelkanals 93
dienen. Dieser Verlauf der Pigtails 16′ in Kanallängs
richtung erfolgt parallel zur strichpunktiert in Fig. 11
angedeuteten Schwenkachse des erwähnten Schwenklagers 88
bei der Herausklapp-Bewegung 83. Dadurch wird der Pigtail
16′ nicht geknickt, sondern nur geringfügig tordiert. Die
diversen Pigtails 16′ aus jeder Gruppe 77 der Pigtailmo
dulen 35 werden bis zum Endbereich des Trägers 80 geführt.
Dort befindet sich eine aus Fig. 15 ersichtliche Kabelum
lenkung 99, die den Mindestbiegeradius der Fasern ein
hält. Von der Kabelumlenkung 99 aus werden die Pigtails
zunächst als Strang weitergeführt und sind dann zur Ran
gierung und Schaltverbindung mit den auch im Schema von
Fig. 2 angedeuteten, abgehenden Fasern 26 geeignet, die
zu einer in einem weiteren, nicht näher gezeigten Bau
gruppenträger angeordneten Baueinheit 100 gehören. Der
Aufbau und die Wirkungsweise dieser Baueinheit 100 kann
am besten anhand der Fig. 16 erläutert werden.
Der eine Bestandteil dieser Baueinheit 100 ist ein Kombi
nationsmodul 104, der ähnlich, wie der bereits im Zusam
menhang mit der Baueinheit 40 beschriebene Kombinations
modul 33, aus zwei Teilmoduln 105, 106 besteht. Dazu ist
auch hier der Kombinationsmodul 104 als Doppelgehäuse 103
ausgebildet, dessen Teilgehäuse 101, 102 wieder aus zwei
zueinander spiegelbildlich aneinander befestigten Grund
gehäusen 50 besteht, die durch geeignete Einbauten die
zueinander unterschiedliche Funktion zweier Teilmoduln
105, 106 übernehmen. Ein weiterer Bestandteil in dieser
Baueinheit 100 ist eine Frontplatte 107, die an der in
Fig. 16 unsichtbaren Gehäusevorderwand 108 des Doppelge
häuses 103 befestigt ist. Die Frontplatte 107 besitzt nur
diejenigen Buchsen 27, welche Ausgangspunkt für die auch
im Schema von Fig. 2 erkennbaren weiterführenden Fasern 26
dieses Leitungszugs 20 sind.
Das die Eingangsseite des Doppelgehäuses 103 bestimmende
Teilgehäuse 102 besitzt, wie aus dem Schema von Fig. 2 zu
erkennen ist, die für alle zusammengehörigen Fasern 26
dieses Leitungszugs 20 zugehörigen Spleiße 29 mit voraus
gehenden und nachfolgenden kurzen Faservorratsmengen 14.
Das Teilgehäuse 102 ist ähnlich dem in Fig. 10 beschrie
benen Spleißmodul ausgebildet und besitzt, wie dort be
reits erläutert wurde, einen in Fig. 16 nicht näher er
kennbaren Spleißhalter. Diese Ausgestaltung des eingangs
seitigen Teilgehäuses 102 erzeugt als erstes Teilmodul
folglich einen Spleißteil 105. Die Ausgangsseite 101 des
Doppelgehäuses 103 ist, wie bereits das Schema von Fig. 2
erkennen läßt, zur Aufnahme der Reservelängen 31 aller
zusammengehöriger, weiterführender Fasern 26 bestimmt und
bildet daher als zweiten Teilmodul 106 einen Reservelän
genteil. Dazu ist dieses Teilgehäuse 101 mit einem in
Analogie zu Fig. 7 gestalteten Trommelkern versehen, der
von den Fasern 26 weiträumig umwunden wird. In übriger
Hinsicht gilt die bereits im Zusammenhang mit der Bauein
heit 40 erläuterte Ausgestaltung der auch hier verwende
ten Teilgehäuse 101, 102, beispielsweise hinsichtlich der
Ausbildung der an den oberen und unteren Gehäuseschmal
seiten befindlichen Führungsrippen 57.
Auch bei dieser Baueinheit 100 sind alle Übergänge zwi
schen den einzelnen Bestandteilen 107, 102, 101 auf den
in Fig. 16 abgekehrten Gehäuserückseiten vorgesehen. So
treten die von der Frontplatte 107 kommenden Fasern 26
durch einen oberen Durchbruch im Sinne des Einführpfeils
66 in das eingangsseitige Teilgehäuse 102 ein und durch
einen entsprechenden unteren Durchbruch im Sinne des Her
ausführpfeils 69 wieder heraus. Sie überspannen die Ge
häuserückseite mit einem Übergangsstück 109, um dann
durch die obere Öffnung ins ausgangsseitige Teilgehäuse
101 einzutreten. Die dort wieder durch einen Durchbruch
heraustretenden Fasern gehen dann als Innenkabel weiter.
An der Frontplatte 107 sind zwölf Buchsen 27 vorgesehen
und sind zusammen mit den Faserpigtails 26 vorkonfektio
niert. Sie brauchen nur noch im Spleißteil 105 an die ab
zuschließenden Faserenden angespleißt zu werden. Dazu
wird die ganze Baueinheit 100 aus einem entsprechenden
Baugruppenträger bis zum Spleißgerät geführt. Die dazu
notwendigen Faserreserven befinden sich in dem ausgangs
seitigen Reserveteil 106. Die ankommenden Fasern 26 wer
den zugabgefangen. Die Buchsen 27 sind stirnendig mit
Staubschutzkappen versehen, fortlaufend gekennzeichnet
und durch ihre versetzte Anordnung in der Frontplatte 107
bequem mit den vorbeschriebenen Steckern 25 der Bauein
heit 40 zu beschalten.
Der modulare Aufbau der Baueinheit 100 ermöglicht nach
trägliche Arbeit an den Komponenten, ohne daß die im Be
trieb befindlichen Fasern 26 beschädigt werden. Für be
sondere Anwendungen könnten Fasereingänge und die
Kupplungseingänge, statt auf der Gehäuserückseite, wie in
Fig. 16, auch auf der Gehäusefrontseite vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste
10 ankommende Faser
11 Überlänge, Reservelänge von 10
12 Kopplermodul
13 Spleiß
14 Faservorratsmenge
15 Koppler
16 weiterführende Faser
16′ ummantelte Faser, Kabelendstück, Pigtail
17 Reservelänge von 16
18 Behältnis für 17
19 Behältnis für 11
20 zusammengehöriger Leitungszug
21 Spleißmodul
22 Spleiß in 21
23 Kabel-Reservelänge
24 Behältnis
25 Stecker für 16′
26 abgehende Faser
27 Buchse
28 Buchsenfeld
29 Spleiß
30 Behältnis für 29 (Fig. 1)
30′ Behälter für 31 (Fig. 1)
31 Reservelänge von 26
32 Doppelgehäuse aus 36, 37
33 Kombinationsmodul
34 Spleißmodul
35 Pigtailmodul
36 erstes Teilgehäuse von 32
37 zweites Teilgehäuse von 32
38 Gehäuse von 34
39 Gehäuse von 35
40 Baueinheit
41 erstes Verbindungselement, Feder
42 zweites Verbindungselement, Montageleiste
43 Breitfläche von 32
44 Gehäusestapel in 40
45 obere Gehäuseschmalseite
46 Steckelement, Zapfen an 52
47 Aufnahmeelement, Zapfenaufnahme in 51
48 Spleißhalter in 37
49 Kopplerhalter in 37
50 Grundgehäuse
51 Gehäuseschale von 50
52 Deckplatte von 50
53 Basisplatte von 51
54 Umfangswand von 51
55 Montagenocken in 51
56 Gewindeaufnahme in 51
57 Führungsrippe bei 45
58 Schalenöffnung von 51
59 Strichpunktlinie (Fig. 4), Berührungsfuge von 50
60 Gehäuserückseite
61 Teilmodul von 33, Reservelängenteil
62 Teilmodul von 33, Kopplerteil
63 Trommelkern
64 Gehäusevorderseite
65 eckseitiger Durchbruch in 51
66 Einführpfeil für Fasern (Fig. 7)
67 Zugabfangung für 10
68 Windung von 10 (Fig. 7)
69 Herausführ-Pfeil der Fasern (Fig. 7)
70 Übergangsstück der Fasern (Fig. 3)
71 Faserbüschel (Fig. 6)
72 Spleißhalter in 38 (Fig. 10)
73 Wickelkern in 38 (Fig. 10)
74 Windung von 16
75 Montageaussparung (Fig. 5)
76 Gehäusevorderwand von 39
77 Gruppe aus 39
78 Segment für 84
79 Wickelkern an 78
80 Baugruppenträger (Fig. 15)
81 Breitwand von 39 (Fig. 11)
82 Restgehäuse von 39
83 Schwenkbewegungspfeil von 84
84 Klappglied bei 39
85 Rastelement, Haken
86 Gegenrastelement, Zungen
87 Gehäuseschmalseite von 39
88 Schwenklager zwischen 84, 82
89 Schlitz in 39
90 Nut in 84 (Fig. 12 bis 14)
91 konisches Nutprofil
92 Nut-Bogenkrümmung
93 Kabelkanal bei 80
94 Gehäuselänge von 35
95 Gehäuselänge von 33, 34
96 Gehäusehöhe von 35
97 Führungsschiene in 80
98 Tragprofil von 80
99 Kabelumlenkstück an 93
100 Baueinheit (Fig. 16)
101 ausgangsseitiges Teilgehäuse von 103
102 eingangsseitiges Teilgehäuse von 103
103 Doppelgehäuse von 100
104 Kombinationsmodul
105 Teilmodul von 104, Spleißteil
106 Teilmodul von 104, Reservelängenteil
107 Frontplatte von 100
108 Gehäusevorderwand von 103
109 Faser-Übergangsstück (Fig. 16)
110 weitere Nutstelle für 90 (Fig. 11)
111 Halterippe in 91 (Fig. 12, 14)
11 Überlänge, Reservelänge von 10
12 Kopplermodul
13 Spleiß
14 Faservorratsmenge
15 Koppler
16 weiterführende Faser
16′ ummantelte Faser, Kabelendstück, Pigtail
17 Reservelänge von 16
18 Behältnis für 17
19 Behältnis für 11
20 zusammengehöriger Leitungszug
21 Spleißmodul
22 Spleiß in 21
23 Kabel-Reservelänge
24 Behältnis
25 Stecker für 16′
26 abgehende Faser
27 Buchse
28 Buchsenfeld
29 Spleiß
30 Behältnis für 29 (Fig. 1)
30′ Behälter für 31 (Fig. 1)
31 Reservelänge von 26
32 Doppelgehäuse aus 36, 37
33 Kombinationsmodul
34 Spleißmodul
35 Pigtailmodul
36 erstes Teilgehäuse von 32
37 zweites Teilgehäuse von 32
38 Gehäuse von 34
39 Gehäuse von 35
40 Baueinheit
41 erstes Verbindungselement, Feder
42 zweites Verbindungselement, Montageleiste
43 Breitfläche von 32
44 Gehäusestapel in 40
45 obere Gehäuseschmalseite
46 Steckelement, Zapfen an 52
47 Aufnahmeelement, Zapfenaufnahme in 51
48 Spleißhalter in 37
49 Kopplerhalter in 37
50 Grundgehäuse
51 Gehäuseschale von 50
52 Deckplatte von 50
53 Basisplatte von 51
54 Umfangswand von 51
55 Montagenocken in 51
56 Gewindeaufnahme in 51
57 Führungsrippe bei 45
58 Schalenöffnung von 51
59 Strichpunktlinie (Fig. 4), Berührungsfuge von 50
60 Gehäuserückseite
61 Teilmodul von 33, Reservelängenteil
62 Teilmodul von 33, Kopplerteil
63 Trommelkern
64 Gehäusevorderseite
65 eckseitiger Durchbruch in 51
66 Einführpfeil für Fasern (Fig. 7)
67 Zugabfangung für 10
68 Windung von 10 (Fig. 7)
69 Herausführ-Pfeil der Fasern (Fig. 7)
70 Übergangsstück der Fasern (Fig. 3)
71 Faserbüschel (Fig. 6)
72 Spleißhalter in 38 (Fig. 10)
73 Wickelkern in 38 (Fig. 10)
74 Windung von 16
75 Montageaussparung (Fig. 5)
76 Gehäusevorderwand von 39
77 Gruppe aus 39
78 Segment für 84
79 Wickelkern an 78
80 Baugruppenträger (Fig. 15)
81 Breitwand von 39 (Fig. 11)
82 Restgehäuse von 39
83 Schwenkbewegungspfeil von 84
84 Klappglied bei 39
85 Rastelement, Haken
86 Gegenrastelement, Zungen
87 Gehäuseschmalseite von 39
88 Schwenklager zwischen 84, 82
89 Schlitz in 39
90 Nut in 84 (Fig. 12 bis 14)
91 konisches Nutprofil
92 Nut-Bogenkrümmung
93 Kabelkanal bei 80
94 Gehäuselänge von 35
95 Gehäuselänge von 33, 34
96 Gehäusehöhe von 35
97 Führungsschiene in 80
98 Tragprofil von 80
99 Kabelumlenkstück an 93
100 Baueinheit (Fig. 16)
101 ausgangsseitiges Teilgehäuse von 103
102 eingangsseitiges Teilgehäuse von 103
103 Doppelgehäuse von 100
104 Kombinationsmodul
105 Teilmodul von 104, Spleißteil
106 Teilmodul von 104, Reservelängenteil
107 Frontplatte von 100
108 Gehäusevorderwand von 103
109 Faser-Übergangsstück (Fig. 16)
110 weitere Nutstelle für 90 (Fig. 11)
111 Halterippe in 91 (Fig. 12, 14)
Claims (27)
1. Hauptverteiler für Lichtleitfasern der Kommunika
tionstechnik mit mehreren ankommenden Fasern (10)
und eine Vielzahl von über Spleiße (13, 22), Koppler
(15), Faser-Reservelängen (11, 23), Stecker (25)
und/oder Buchsen (27) damit verbundenen weiterfüh
renden und abgehenden Fasern (16, 16′, 26),
mit einem Träger (Baugruppenträger 80) für eine Vielzahl von in sich gehäuseartig geschlossenen Mo duln (33, 34, 35), welche modulweise Faserabschnitte mit zueinander unterschiedlicher Funktion aufnehmen, wie Faserabschnitte mit Spleißen, mit Kopplern, mit Steckern, mit Buchsen und/oder mit Reservelängen,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Moduln (32; 61; 62; 34, 35) mit funktionsunterschiedlichen Abschnitten nur von sol chen Fasern (10, 16, 16′, 26), die zu dem gleichen Leitungszug (20) zwischen einer bestimmten ankommen den (10) Faser und der bzw. den damit verbundenen weiterführenden Faser (16′) bzw. Fasern gehören, zu einer als Ganzes zu handhabenden Baueinheit (40) lösbar miteinander verbunden sind.
mit einem Träger (Baugruppenträger 80) für eine Vielzahl von in sich gehäuseartig geschlossenen Mo duln (33, 34, 35), welche modulweise Faserabschnitte mit zueinander unterschiedlicher Funktion aufnehmen, wie Faserabschnitte mit Spleißen, mit Kopplern, mit Steckern, mit Buchsen und/oder mit Reservelängen,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Moduln (32; 61; 62; 34, 35) mit funktionsunterschiedlichen Abschnitten nur von sol chen Fasern (10, 16, 16′, 26), die zu dem gleichen Leitungszug (20) zwischen einer bestimmten ankommen den (10) Faser und der bzw. den damit verbundenen weiterführenden Faser (16′) bzw. Fasern gehören, zu einer als Ganzes zu handhabenden Baueinheit (40) lösbar miteinander verbunden sind.
2. Hauptverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die zu einer Baueinheit (40) gehörenden Mo
duln (33, 34, 35) mit ihren Gehäusen (32, 38,39) ne
beneinander liegen, durch Verbindungselemente (41, 42)
miteinander gekuppelt sind und einen zusammen
hängenden Gehäusestapel bilden.
3. Hauptverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gehäusestapel (44) den kompletten
Satz aller zu einem durchgehenden Leitungszug (20)
gehörenden Moduln (33, 34, 35) umfaßt.
4. Hauptverteiler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Moduln (33, 34, 35) im Ge
häusestapel (44) der Baueinheit (40) in der Reihen
folge der in einem durchgehenden Leitungszug (20)
aufeinanderfolgenden Faserabschnitte mit unter
schiedlichen Funktionen angeordnet sind, wie Kop
plermodul (62), Spleißmodul (34), Pigtailmodul (35)
und dgl.
5. Hauptverteiler nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauein
heit (40) für die Reservelänge einer ummantelten
Einzelfaser, die dann ein Kabel (16) bildet, ein ei
genes Pigtailmodul (35) besitzt und die Einzelgehäu
se (39) aller Pigtailmoduln (35), deren Kabel (16)
an der gleichen ankommenden Faser (10) angekoppelt
sind, in der Baueinheit (40) eine nebeneinanderlie
gende Gruppe (77) bilden.
6. Hauptverteiler nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer
Baueinheit (40) zusammengefaßten Moduln, die Faser
abschnitte mit unterschiedlichen Funktionen aufneh
men, wie ein Spleißmodul (34) und ein Pigtailmodul
(35), zwar die gleiche Gehäusehöhe (96), aber eine
zueinander unterschiedliche Gehäuselänge (94, 95)
aufweisen.
7. Hauptverteiler nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
ankommende Faser (10) als auch die Faserübergänge
(70) zwischen benachbarten Moduln (33, 61, 62, 34, 35)
eines zusammenhängenden Gehäusestapels (44) auf
den Gehäuserückseiten (60) der im Baugruppenträger
(80) auf genommenen Baueinheit (40) angeordnet sind,
während die einzelweise in den diversen Pigtailmo
dulen (35) der Baueinheit (40) befindlichen Kabelre
servelängen (23) mit ihren Steckern (25) bzw. Buch
sen (27) aufweisenden Kabelendstücken (16′) an den
Gehäusevorderseiten (64) des Gehäusestapels (44)
herausgeführt sind.
8. Hauptverteiler nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß entlang einer
Reihe von mehreren, im Baugruppenträger (80) neben
einanderliegenden Baueinheiten (40) ein Kabelkanal
(93) an der Vorderseite des Trägers (80) befestigt
ist, der alle auf der Gehäusevorderseite (64) her
ausgeführten Kabelendstücke (16′) bzw. Kabelanfangs
stücke dieser Baueinheiten (40) aufnimmt und bis in
den Trägerendbereich führt.
9. Hauptverteiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß Zugentlastungen für die Kabel (16′) im Ka
belkanal (93) integriert sind und das Kanalende eine
den Mindestbiegeradius der Fasern einhaltende Kabel
umlenkung (99) aufweist.
10. Hauptverteiler nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer
Baueinheit (40) gehörenden Moduln im wesentlichen
komplett vorkonfektioniert sowie miteinander verbun
den sind und vor der Ablage der Baueinheit (40) im
Baugruppenträger (80) lediglich ein Spleiß (13) mit
der ankommenden Faser (10) auszuführen ist.
11. Hauptverteiler nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß, von der
ankommenden Faser (10) aus gesehen, der erste Modul
der Baueinheit (40) ein Kombinationsmodul (33) aus
zwei Teilmoduln (61, 62) ist, die in einem zusammen
hängenden Doppelgehäuse (32) angeordnet und von des
sen gegenüberliegenden Gehäusebreitseiten (43) aus
zugänglich sind,
der auf der Eingangsseite des Doppelgehäuses befind liche Teilmodul (Längenteil (61)) eine aufgetrommel te Faser-Reservelänge (11) aufweist,
während der auf der Ausgangsseite des Doppelgehäuses befindliche andere Teilmodul (Kopplerteil (62)) so wohl einen Spleiß (13) für mindestens zwei Faseren den als auch einen Koppler (15) zum Auskoppeln einer Vielzahl von Fasern (16) beinhaltet.
der auf der Eingangsseite des Doppelgehäuses befind liche Teilmodul (Längenteil (61)) eine aufgetrommel te Faser-Reservelänge (11) aufweist,
während der auf der Ausgangsseite des Doppelgehäuses befindliche andere Teilmodul (Kopplerteil (62)) so wohl einen Spleiß (13) für mindestens zwei Faseren den als auch einen Koppler (15) zum Auskoppeln einer Vielzahl von Fasern (16) beinhaltet.
12. Hauptverteiler nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kombinationsmodul (33) aus zwei
zueinander spiegelbildlich angeordnete Teilgehäuse
(36, 37) besteht, die miteinander zum Doppelgehäuse
(32) fest verbunden sind.
13. Hauptverteiler nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Teilgehäuse (36, 37) des
Kombinationsmoduls zwar aus identischen Grundgehäu
sen (50) bestehen, aber mit zueinander unterschied
lichen Einsätzen (48, 49, 63) versehen sind, nämlich
das Grundgehäuse (50) zur Bildung des Reservelängen
teils (61) mit einem Trommelkern (63) versehen ist
und zur Bildung des Kopplerteils (62) Halter (48, 49)
für Koppler (15) und für den bzw. für die Spleiße
(13, 22) aufnimmt (vgl. Fig. 5 bis 9).
14. Hauptverteiler nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Grundgehäuse (50) in sich zweitei
lig (51, 52) ausgebildet ist, bestehend aus einer
Gehäuseschale (51), die eine Basisplatte (53) mit
vier Umfangswandteilen (54) aufweist, und aus einer
Deckplatte (52), wobei die Deckplatte (52) mit ihrer
Gehäuseschale (51) vorzugsweise durch Steckelemente
(46, 47) lösbar verbunden ist, und daß zur Bildung
des Doppelgehäuses (32) vom Kombinationsmodul (33)
die Basisplatten (53) der beiden Gehäuseschalen (50)
mit deren Außenflächen aneinanderhängen (vgl. Fig. 5).
15. Hauptverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprü
che 11-14, dadurch gekennzeichnet, daß der Trom
melkern (63) im Reservelängenteil (61) des Kombina
tionsmoduls (33) vom Mindestbiegeradius der Fasern
bestimmt ist und so weiträumig von so vielen Windun
gen (68) der ankommenden Faser umwunden ist, daß die
ganze Baueinheit (40) aus dem Baugruppenträger (80)
herausziehbar ist.
16. Hauptverteiler nach einem oder mehreren der Ansprü
che 11-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauein
heit (40) zwischen dem Kombinationsmodul (33) und
der Gruppe (77) von Pigtailmoduln (35) bedarfsweise
ein oder mehrere Spleißmodul (34) angeordnet sind,
worin Spleiße (22) derjenigen Fasern aufgenommen
sind, die einerseits von der Ausgangsseite des Kom
binationsmoduls (33) kommen und andererseits zu der
Gruppe (77) der Pigtailmoduln (35) weiterlaufen
(vgl. Fig. 10).
17. Hauptverteiler nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Spleißmodul (34) aus dem gleichen
Grundgehäuse (50) besteht, von denen zwei das Dop
pelgehäuse (32) beim Kombinationsmodul (33) bilden,
wobei beim Spleißmodul (34) als Einsätze ein Halter
(72) für die Spleiße (22) und ein von Vorrats-
Windungen (74) der Fasern weiträumig umschlossener
Kern (73) dienen und der Kern (73) vom Mindestbiege
radius der Faser bestimmt ist.
18. Hauptverteiler nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge
häusevorderwand (76) des Pigtailmoduls (35) aus des
sen Restgehäuse (82) herausklappbar ist und einen
Wickelkern (79) trägt, der von den Reservelängen (23)
des dort aufgenommenen Kabels (16′) umwunden
ist (vgl. Fig. 11).
19. Hauptverteiler nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gehäusevorderwand (76) mit einem
parallel zur Gehäusebreitwand verlaufende Segment
(78) ein aus dem Restgehäuse (82) herausschwenkbares
(83) Klappglied (84) bildet, am Segment (78) des
Wickelkern (79) sitzt und das Klappglied (84) mit
dem Restgehäuse (82) über ein Schwenkgelenk (88)
verbunden ist.
20. Hauptverteiler nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Klappglied (84) in seiner im Rest
gehäuse (82) versenkten Zuklapplage durch Rastele
mente (85, 86) gesichert ist, während seine Auf
klapplage, die den umwundenen Wickelkern (79) zu
gänglich macht, gegebenenfalls durch Drehanschläge
begrenzt ist.
21. Hauptverteiler nach Anspruch 19 oder 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Einführen oder Herausführen
eines schaltbaren, gegebenenfalls mit einem Stecker
(25) versehenen Kabelendstücks (16′) das Klappglied
(76) mindestens eine Nut (90) aufweist und die zum
Restgehäuse (82) gehörende Gehäuserückwand mit einem
Schlitz (89) zum Einführen eines Kabelanfangsstücks
(16′) versehen ist (vgl. Fig. 11 bis 14).
22. Hauptverteiler nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nut (90) ein konische Nutprofil
(91) besitzt.
23. Hauptverteiler nach Anspruch 21 oder 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nut (90) gekrümmt ist und ei
nen den Mindestbiegeradius der Fasern nicht unter
schreitenden Bogenverlauf hat, dessen Bogenkrümmung
(92) in Verlaufsrichtung des am Baugruppenträger
(80) befestigten Kabelkanals (93) ausläuft.
24. Hauptverteiler nach einem oder mehreren der Ansprü
che 21-23, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nut
(90) bzw. den Schlitz (89) eine Zugabfangung für das
Kabel (16′) integriert ist.
25. Hauptverteiler nach einem oder mehreren der Ansprü
che 21-24, dadurch gekennzeichnet, daß das Nuten
profil (91) stellenweise durch Halterrippen (111)
verengt ist, die an dem herausgeführten Kabel (16′)
angreifen.
26. Hauptverteiler nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1-25, dadurch gekennzeichnet, daß die einzel
nen Gehäuse (36 bis 39) der in der Baueinheit (40)
zusammengefaßten Moduln (33 bis 35) an ihren oberen
und unteren Schmalseiten (45) mit Führungsrippen
(57) versehen sind, denen im Baugruppenträger (80)
befindliche Führungsschienen (97) zugeordnet und
zwischen der Baueinheit und dem Baugruppenträger ge
gebenenfalls Rasthaltungen vorgesehen sind.
27. Hauptverteiler nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1-26, dadurch gekennzeichnet, daß auch zum Ab
schluß der abgehenden Fasern (26) eines zusammenge
hörenden Leitungszugs (20) eine gemeinsame Bauein
heit (100) dient,
die Baueinheit (100) einerseits aus einem Kombinati onsmodul (104) mit zwei in einem Doppelgehäuse (103) untergebrachten Teilmoduln (105, 106) besteht und andererseits eine am Doppelgehäuse (103) befestigte Frontplatte (107) umfaßt,
die Frontplatte (107) die nur diejenigen Buchsen (27) bzw. Stecker trägt, die zu den weiterführenden Fasern (26) dieses Leitungszugs (20) gehören,
und der auf der Eingangsseite (102) des Doppelgehäu ses (103) befindliche erste Teilmodul (Spleißteil) (105) die Spleiße (23) zwischen dem der von der Frontplatte (107) kommenden Faserteilen (26) und den auf die Ausgangsseite (101) des Doppelgehäuses (103) weiterlaufenden Fasern haltert,
während im zweiten Teilmodul (Reservelängenteil), (106) auf der Ausgangsseite (101) des Doppelgehäuses (103), die Reservelänge (31) der Fasern (26) dieses Leitungszugs (20) aufgetrommelt sind (vgl. Fig. 2, 16).
die Baueinheit (100) einerseits aus einem Kombinati onsmodul (104) mit zwei in einem Doppelgehäuse (103) untergebrachten Teilmoduln (105, 106) besteht und andererseits eine am Doppelgehäuse (103) befestigte Frontplatte (107) umfaßt,
die Frontplatte (107) die nur diejenigen Buchsen (27) bzw. Stecker trägt, die zu den weiterführenden Fasern (26) dieses Leitungszugs (20) gehören,
und der auf der Eingangsseite (102) des Doppelgehäu ses (103) befindliche erste Teilmodul (Spleißteil) (105) die Spleiße (23) zwischen dem der von der Frontplatte (107) kommenden Faserteilen (26) und den auf die Ausgangsseite (101) des Doppelgehäuses (103) weiterlaufenden Fasern haltert,
während im zweiten Teilmodul (Reservelängenteil), (106) auf der Ausgangsseite (101) des Doppelgehäuses (103), die Reservelänge (31) der Fasern (26) dieses Leitungszugs (20) aufgetrommelt sind (vgl. Fig. 2, 16).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4308228A DE4308228C1 (de) | 1993-03-16 | 1993-03-16 | Hauptverteiler für Lichtleitfasern der Kommunikationstechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4308228A DE4308228C1 (de) | 1993-03-16 | 1993-03-16 | Hauptverteiler für Lichtleitfasern der Kommunikationstechnik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4308228C1 true DE4308228C1 (de) | 1994-10-20 |
Family
ID=6482863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4308228A Expired - Lifetime DE4308228C1 (de) | 1993-03-16 | 1993-03-16 | Hauptverteiler für Lichtleitfasern der Kommunikationstechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4308228C1 (de) |
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