DE4306873A1 - Neue 4-Aminopyridine-Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel - Google Patents
Neue 4-Aminopyridine-Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende ArzneimittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue 4-Aminopyridine der allgemeinen
Formel I
in der
R1 eine Aryl-, eine Heteroaryl- oder eine Cyclo alkylgruppe, die gewünschtenfalls substitu iert sein können,
AS eine Aminosäure,
n die Zahlen 0 oder 1,
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome, Alkyl-, Carboxyalkyl-, oder Alkoxycar bonylalkylgruppen oder R2 und R3 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Heterocyclylring bilden, der gewünsch tenfalls noch ein zweites Heteroatom enthal ten und durch Alkyl-, Carboxy- oder Alkoxycarbonylgruppen substituiert sein kann,
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome oder Alkylgruppen,
m die Zahlen 0, 1 oder 2,
R6, R7, R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasser stoffatome oder Halogenatome
bedeuten,
sowie Hydrate, Solvate und physiologisch verträgliche Salze davon. Gegenstand der Erfindung sind auch die optisch aktiven Formen, die Racemate und die Diastereome rengemische dieser Verbindungen.
R1 eine Aryl-, eine Heteroaryl- oder eine Cyclo alkylgruppe, die gewünschtenfalls substitu iert sein können,
AS eine Aminosäure,
n die Zahlen 0 oder 1,
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome, Alkyl-, Carboxyalkyl-, oder Alkoxycar bonylalkylgruppen oder R2 und R3 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Heterocyclylring bilden, der gewünsch tenfalls noch ein zweites Heteroatom enthal ten und durch Alkyl-, Carboxy- oder Alkoxycarbonylgruppen substituiert sein kann,
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome oder Alkylgruppen,
m die Zahlen 0, 1 oder 2,
R6, R7, R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasser stoffatome oder Halogenatome
bedeuten,
sowie Hydrate, Solvate und physiologisch verträgliche Salze davon. Gegenstand der Erfindung sind auch die optisch aktiven Formen, die Racemate und die Diastereome rengemische dieser Verbindungen.
Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Herstellung der
obigen Verbindungen, Arzneimittel, die solche Verbindungen
enthalten, sowie die Verwendung dieser Verbindungen bei der
Herstellung von Arzneimitteln.
Die Aminopyridine der allgemeinen Formel I, ihre Solvate und
ihre Salze hemmen sowohl die durch Thrombin induzierte Gerin
nung von Fibrinogen im Blut als auch die durch Thrombin
induzierte Aggregation der Blutplättchen. Sie verhindern
damit die Entstehung von Gerinnungsthromben und von plätt
chenreichen Thromben und können bei der Bekämpfung und Verhü
tung von Krankheiten, wie Thrombose, Apoplexie, Herzinfarkt,
Entzündungen und Arteriosklerose verwendet werden. Ferner
haben diese Verbindungen einen Effekt auf Tumorzellen und
verhindern die Bildung von Metastasen. Somit können sie als
Antitumormittel eingesetzt werden.
Thrombin, das letzte Enzym der Gerinnungskaskade, spaltet
Fibrinogen zu Fibrin, das durch den Faktor XIIIa quervernetzt
und zu einem unlöslichen Gel wird, das die Matrix für einen
Thrombus bildet. Thrombin aktiviert durch Proteolyse seines
Rezeptors auf den Blutplättchen die Plättchenaggregation und
trägt auf diesem Weg ebenfalls zur Thrombusbildung bei. Bei
der Verletzung eines Blutgefäßes sind diese Prozesse notwen
dig, um eine Blutung zu stoppen. Unter normalen Umständen
sind keine meßbaren Thrombin-Konzentrationen im Blutplasma
vorhanden. Ansteigen der Thrombinkonzentration kann zur
Ausbildung von Thromben und damit zu thromboembolischen
Krankheiten führen, die vor allem in den Industriestaaten
sehr häufig auftreten.
Thrombin wird im Plasma in Form des Prothrombins bereit
gehalten und durch den Faktor Xa aus diesem freigesetzt.
Thrombin aktiviert die Faktoren V und VIII, die dann den
Faktor X in Xa umwandeln. Thrombin katalysiert dadurch seine
eigene Freisetzung, weshalb es zu sehr rasch ansteigenden
Thrombin-Konzentrationen kommen kann.
Thrombin-Inhibitoren können deshalb die Freisetzung des
Thrombins, die plättcheninduzierte und die plasmatische
Blutgerinnung hemmen.
Neben Thrombin existieren noch eine ganze Reihe von Serin
proteasen, die Peptidsubstrate neben einer basischen Amino
säure Spalten. Um Nebenwirkungen gering zu halten, sollten
die Thrombininhibitoren selektiv sein, d. h. sie sollten
andere Serinproteasen nur wenig oder garnicht hemmen. Beson
ders Trypsin als unspezifischste Serin-Protease kann von den
verschiedensten Hemmern leicht gehemmt werden. Trypsinhemmung
kann zu Pancreas-Stimulation und zu Pancreas-Hypertrophie
führen (J.D.Geratz, Am. J. Physiol. 216, (1969) S. 812).
Plasma enthält das Protein Plasminogen, das durch Aktivatoren
in Plasmin umgewandelt wird. Plasmin ist ein proteolytisches
Enzym, dessen Aktivität der des Trypsins ähnelt. Es dient zur
Auflösung der Thromben, indem es Fibrin abbaut. Hemmung des
Plasmins hätte also gerade den gegenteiligen Effekt, den man
mit der Hemmung des Thrombins erzielen möchte.
Synthetische Thrombin-Inhibitoren sind schon lange bekannt.
Ausgehend vom Fibrinogen, dem natürlichen Substrat des Throm
bins, wurden Substanzen des (D)-Phe-Pro-Arg-Typs synthe
tisiert. Solche Tripeptideahmen die Aminosäuresequenz vor
der Spaltstelle am Fibrinogen nach. Um gute Inhibitoren zu
erhalten, wurde die Carboxylatgruppe des Arginins dabei so
verändert, daß die Hydroxygruppe des Serin-195 der active
site des Thrombins mit ihr reagieren kann. Dies ist bei
spielsweise dadurch möglich, daß man die Carboxylatgruppe
durch die Aldehydfunktion ersetzt. Entsprechende (D)-Phe-Pro-
Arginale sind in der Patentanmeldung EP-A-185390 beschrieben.
Zu einem zweiten Typ von Thrombin-Inhibitoren wurde das als
Trypsin-Inhibitor bekannte Benzamidin zur Grundlage genommen.
Die so erhaltenen Inhibitoren unterscheiden sich von den (D)-
Phe-Pro-Arg-Typen nicht nur im chemischen Aufbau, sondern
auch in der Art der Inhibierung: das Serin-195 des Thrombins
bindet nicht an diese Inhibitoren. Dies geht aus Röntgen
struktur-Unteruchungen eindeutig hervor (W. Bode, D. Turk, J.
Stürzebecher, Eur. J. Biochem. 193, 175-182 (1990)). Zu
dieser zweiten Klasse von Thrombin-Inhibitoren gehört das
Nα-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-4-amidino-(R, S)-phenylalanin
piperidid ("NAPAP", DD 2 35 866).
Ein Nachteil der Inhibitoren der (D)-Phe-Pro-Arg-Klasse ist
die mangelnde Selektivität gegenüber anderen Serinproteasen
(J. C. Powers, C.-M. Kam, in Thrombin, Structure and Function
(L.J. Berliner, Herausgeber), Plenum, New York 1992, 5.117).
Beim NAPAP ist die Selektivität etwas besser. Die Inhibitionskonstanten
des NAPAP sind wie folgt (J. Stürzebecher et
al., Pharmazie 34 (1988), S. 782): Thrombin 6 nM, Trypsin
0.69 µM, Plasmin 30 µM. Die Selektivität dieses Inhibitors
zwischen Thrombin und Trypsin, ausgedrückt als Quotient der
Hemmkonstanten, ist also etwa 1 : 100. Der größte Nachteil
dieser Inhibitoren ist nun aber darin zu suchen, daß sie nach
oraler Verabreichung nicht oder nur unzureichend an ihren
Wirkort, den Blutstrom, gelangen. Als hauptverantwortlich für
diesen Mangel gilt die starke Basizität der Inhibitoren. Da
Thrombin die Aminosäure Arginin selektiv erkennt, ist es
nicht verwunderlich, daß die Inhibitoren ebenfalls Gruppen
mit ähnlicher Basizität wie die der Guanidinogruppe des
Arginins enthalten. Der pKa-Wert der Seitenkette des Arginins
beträgt 12.5 (D. Voet, J.G.Voet, Biochemie, VCH-Verlag
Weinheim 1992, 5.60), der pKa-Wert des Benzamidins beträgt
11.8 (Albert, J. Chem. Soc. 1948, 2240).
Es hat nicht an Anstrengungen gefehlt, Thrombininhibitoren
mit weniger basischen Gruppen zu entwickeln, um die orale
Verfügbarkeit zu verbessern. Beispielsweise stellten Stürze
becher et al (loc.cit.) eine Verbindung her, die sich vom
NAPAP nur durch den Ersatz der Benzamidino-Gruppe durch eine
Benzylamino-Gruppe unterscheidet. Benzylamin weist eine
gegenüber dem Benzamidin deutlich verminderte Basizität auf:
pKa = 9.35 (Robinson, Trans. Faraday Soc. 52 (1956), 327).
Durch diese Veränderung des NAPAP fiel jedoch die Hemmwir
kung gegenüber Thrombin um mehrere Zehnerpotenzen auf Ki -
19 µM und die Selektivität Thrombin/Trypsin betrug nur noch
1 : 4, d. h. sie verschwand fast vollständig.
Überraschend fanden wir nun, daß 4-Aminopyridine der all
gemeinen Formel I starke und selektive Thrombin-lnhibitoren
sind, obschon das 4-Aminopyridin mit pKa = 9.29 (J.M.Essen,
K.Schofield, J. Chem. Soc. 1961, 3939) eine ähnlich geringe
Basizität hat wie Benzylamin. Damit wird nicht nur die orale
Verfügbarkeit, sondern auch die Verträglichkeit verbessert
und der Blutdruck-Abfall, der bei den NAPAP-Derivaten be
obachtet wird, vermindert.
In der allgemeinen Formel I versteht man unter R1 die Phenyl-
Naphthyl- und Anthrylgruppe, die gewünschtenfalls mit 1-5
gleichen oder verschiedenen Substituenten wie Halogen, Nitro,
Nitril, Phenyl-, Cyclopropyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-,
Cycloheptyl- Trifluormethyl-, Trifluormethoxy-, C1-C8-Alkyl-,
C1-C8-Alkenyl-, C1-C8-Alkinyl-, Hydroxy-, C1-C8-Alkyloxy-,
C1-C8-Alkenyloxy-, C1-C8-Alkinyloxy-, Amino-, C1-C8-Alkyl
amino-, C1-C8-Alkenylamino-, C1-C8-Alkinylamino-, Di- (C1-C8-
Alkyl) amino-, Benzylamino-, Dibenzylamino-, Carboxyl-, C1-C8-
Alkyloxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, C1-C8-Alkylaminocarbonyl-,
Di- (C1-C8-Alkyl) aminocarbonyl-, C1-C8-Alkylthio-, C1-C8-
Alkylsulfinyl-, C1-C8-Alkylsulfonyl-, oder C1-C8-Alkyl
sulfonylamino- substituiert sein können. Die Phenylgruppen
können mit einer Cycloalkyl- oder Heterocyclylgruppe konden
siert sein, wobei die Tetrahydronaphthyl-, Indanyl-, Chroma
nyl-, Methylendioxyphenyl-, Ethylendioxyphenyl- und
Tetrahydrochinolinylgruppen besonders bevorzugt sind.
Unter Heteroaryl für R1 versteht man fünf- und sechsgliedrige
Aromaten mit 1-4 Heteroatomen wie Stickstoff, Sauerstoff oder
Schwefel, die mit einem oder zwei Phenylgruppen kondensiert
sein können und deren Kohlenstoffatome gewünschtenfalls
Substituenten wie Halogen, Nitro, Nitril, Phenyl-, Trifluor
methyl-, C1-C8-Alkyl-, C1-C8-Alkenyl-, C1-C8-Alkinyl-, Hydro
xy-, C1-C8-Alkyloxy-, C1-C8-Alkenyloxy-, C1-C8-Alkinyloxy-,
Amino-, C1-C8-Alkylamino-, C1-C8-Alkenylamino-, C1-C8-
Alkinylamino-, Di-(C1-C8-Alkyl) amino-, Benzylamino-,
Carboxyl-, C1-C8-Alkyloxycarbonyl-, Aminocarbonyl-, C1-C8-
Alkylaminocarbonyl-, Di- (C1-C8-Alkyl) aminocarbonyl-, C1-C8-
Alkylthio-, C1-C8-Alkylsulfinyl-, C1-C8-Alkylsulfonyl-, oder
C1-C8-Alkylsulfonylamino- tragen können. Bevorzugte Aromaten
sind Furan, Thiophen, Pyrrol, Oxazol, Isoxazol, Thiazol,
Isothiazol, Imidazol, Pyrazol, Triazol, Tetrazol, Pyridin,
Pyrazin, Pyrimidin, Pyridazin, Triazin, Tetrazin,
Benzothiophen, Dibenzothiophen, Benzimidazol oder Carbazol.
Die erwähnten C1-C8-Bestandteile können kettenförmig oder
verzweigt sein. Vorzugsweise sind darunter die Methyl-,
Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, tert.Butyl-,
Pentyl-, Vinyl-, Allyl- und Propargylreste zu verstehen.
Unter Cycloalkylgruppen für R1 versteht man Ringe mit 3-8
C-Atomen, vorzugsweise die Cyclopentyl-, Cyclohexyl- und
Cycloheptylgruppe.
In der allgemeinen Formel I versteht man unter AS Glycin,
Azaglyzin und die Aminosäuren Alanin, Valin, Leucin, Isoleu
cin, Methionin, Prolin, Phenylalanin, Tryptophan, Serin,
Threonin, Asparagin, Asparaginsäure, Glutamin, Glutaminsäure,
Tyrosin, Cystein, Lysin, Arginin und Histidin, die in der D-
oder L-Form oder als Mischung beider Formen vorliegen kön
nen.
Bilden R2 und R3 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie
gebunden sind, einen Heterocyclylring, so versteht man darun
ter bevorzugt Pyrrolidin, Piperidin, Homopiperidin, Pipara
zin, Morpholin und Thiomorpholin. Diese Ringe können einen
oder zwei C1-C8-Alkyl-, Carboxyl- oder C1-C8-Alkyloxycarbo
nylgruppen tragen.
Bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel I, in
denen
R1 Phenyl, 4-Methylphenyl, 4-Chlorphenyl, 4- Methoxyphenyl, 1-Naphthyl, 2-Naphthyl, 5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl, 3-Pyridinyl, 2-Thienyl, Cyclohexyl, 2,2,5,7,8-Pentamethyl chroman-6-yl oder 4-Methoxy-2,3,6-trimethyl phenyl bedeutet,
AS Glycin, Azaglycin oder Alanin, Glutamin, Glutamat, Asparagin oder Aspartat bedeutet,
n 0 oder 1 sein kann,
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und Ethyl-, Ethoxycarbonylmethyl- oder Carboxymethyl bedeuten oder zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, einen Pyrrolidin, Piperi din, Homopiperidin, Morpholin, Thiomorpholin, oder Piperazin-Ring bilden, der gegebenen falls einen oder zwei Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Carboxyl-, Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl- oder tert. Butyloxycarbonyl gruppen tragen kann,
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome oder Methylgruppen bedeuten,
R6, R7, R8, R9 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff- Fluor- oder Chloratome bedeuten.
R1 Phenyl, 4-Methylphenyl, 4-Chlorphenyl, 4- Methoxyphenyl, 1-Naphthyl, 2-Naphthyl, 5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl, 3-Pyridinyl, 2-Thienyl, Cyclohexyl, 2,2,5,7,8-Pentamethyl chroman-6-yl oder 4-Methoxy-2,3,6-trimethyl phenyl bedeutet,
AS Glycin, Azaglycin oder Alanin, Glutamin, Glutamat, Asparagin oder Aspartat bedeutet,
n 0 oder 1 sein kann,
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und Ethyl-, Ethoxycarbonylmethyl- oder Carboxymethyl bedeuten oder zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, einen Pyrrolidin, Piperi din, Homopiperidin, Morpholin, Thiomorpholin, oder Piperazin-Ring bilden, der gegebenen falls einen oder zwei Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Carboxyl-, Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl- oder tert. Butyloxycarbonyl gruppen tragen kann,
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome oder Methylgruppen bedeuten,
R6, R7, R8, R9 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff- Fluor- oder Chloratome bedeuten.
Unter den physiologisch verträglichen Salzen der Verbindungen
der allgemeinen Formel I versteht man Formiate, Acetate,
Caproate, Oleate, Lactate, oder Salze von Carbonsäuren mit
bis zu 16 C-Atomen, Hydrochloride, Hydrobromide, Hydroiodide,
Alakansulfonate mit bis zu 10 C-Atomen, Salze von Dicarbon
säuren und Tricarbonsäuren wie Citrate, Malonate und Tar
trate.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der R1-R5, AS,
n und m die oben genannten Bedeutungen besitzen und R6-R9
Halogen bedeuten, werden dargestellt, in dem man eine Verbin
dung der allgemeinen Formel II,
in der R1-R5, AS, n und m die oben genannten Bedeutungen
besitzen mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III,
in der R6-R9 Halogen bedeuten, zur Reaktion bringt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen R1-R5,
AS, n und m die vorgenannten Bedeutungen besitzen und R6-R9
Wasserstoff bedeuten, werden dargestellt, indem man eine
Verbindung der allgemeinen Formel I,in der R1-R5, AS, n und in
die angegebenen Bedeutungen besitzen und R6-R9 Halogen bedeu
ten, einer Enthalogenierungsreaktion unterwirft.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel II, in denen R1-R5,
AS, n und m die oben genannten Bedeutungen besitzen, werden
dargestellt, in dem man eine Verbindung der allgemeinen Formel
IV,
in der R1-R5, AS, n und in die vorgenannten Bedeutungen besit
zen und Sch eine Schutzgruppe wie die Benzyloxycarbonyl-,t-
Butoxycarbonyl-oder die Phthalimidogruppe darstellt, mit
einem die Schutzgruppen abspaltenden Reagens zur Reaktion
bringt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel IV können dargestellt
werden, in dem man eine Verbindung der allgemeinen Formel V,
in der m, n und Sch die angegebenen Bedeutungen besitzen, mit
einem Amin der allgemeinen Formel VI,
in der R2 und R3 die angegebenen Bedeutungen besitzen, zur
Reaktion bringt und die entstandenen Verbindungen der allge
meinen Formel VII,
in denen R2, R3, Sch und in die angegebenen Bedeutungen besit
zen, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VIII
umsetzt, in der R1 die angegebene Bedeutung besitzt und X
entweder ein Halogenatom oder einen Rest der allgemeinen
Formel IX dargestellt,
in der Y ein Halogenatom oder einen in der Peptidchemie
üblichen aktivierten Rest und A ein Stickstoffatom oder eine
Atomgruppe der allgemeinen Formel X
bedeuten, worin R10 eine der üblichen Aminosäure-
Seitenkette darstellt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel V werden nach
Literatur bekannten Verfahren dargestellt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können auch
dargestellt werden, indem man eine Verbindung der allgemeinen
Formel XI,
in der R2-R9 und in die angegebenen Bedeutungen besitzen, mit
einer Verbindung der allgemeinen Formel VIII zur Reaktion
bringt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formal XI werden herge
stellt, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel XII,
in der R2-R9 die angegebenen Bedeutungen besitzen und Sch
eine in der Peptidchemie übliche Schutzgruppe wie den Benzyl
oxycarbonyl-, t-Butoxycarbonyl-oder den Phthalimidrest bedeu
ten, mit einem in der Peptidchemie üblichen die Schutzgruppen
abspaltenden Reagens umsetzt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel XII werden erhal
ten,in dem man eine Verbindung der allgemeinen Formel XIII,
in der R2-R5, m und Sch die angegebenen Bedeutungen besitzen,
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III zur Reaktion
bringt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel XIII werden darge
gestellt, indem man die Amidgruppe eine Verbindung der
allgemeinen Formel XIV,
in der R2-R5, Sch und in die angegebenen Bedeutungen besitzen,
einem Hofmann-Abbau unterwirft.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel XIV werden dar
gestellt, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel
XV,
in der R4, R5, Sch und m die angegebenen Bedeutungen besit
zen, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VI umsetzt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel XV werden darge
stellt aus Verbindungen der allgemeinen Formel XVI,
in der R4 und R5 die angegebenen Bedeutungen besitzen, durch
Reaktion mit einem in der Peptidchemie üblichen Schutz
gruppenreagens.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel XVI sind Literatur
bekannt.
Die Umsetzungen einer Verbindung der allgemeinen Formel II
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III zu einer
Verbindung der allgemeinen Formel I werden durchgeführt in
einem inerten Lösungsmittel, wie z. B. Dimethylformamid,
Dioxan, Dimethylsulfoxid oder Toluol bei Temperaturen zwi
schen 0 Grad Celsius und Siedetemperatur des Lösungsmittels,
vorzugsweise bei Raumtemperatur in Gegenwart einer Hilfsbase
wie z. B. Triethylamin, N-Methylmorpholin, Pyridin oder N-
Ethyl-diisopropylamin.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen R6-R9
Wasserstoff bedeuten, aus den Verbindungen der allgemeinen
Formel I,in denen R6-R9 Halogen bedeuten, werden aus diesen
durch katalytische Hydrierung erhalten in einem inerten
Lösungsmittel wie z. B. Methanol oder Ethanol in Gegenwart
eines säurebindenden Mittels wie z. B. Natriummethylat oder
Natriumethylat vorzugsweise bei Raumtemperatur und Normal
druck mit Platin oder Palladium als Katalysator.
Die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel II
durch Abspaltung einer Schutzgruppe aus den Verbindungen der
allgemeinen Formel IV erfolgt nach den in der Peptidchemie
üblichen Methoden durch saure Reagentien wie z. B. Bromwasser
stoff in Eisessig, Trifluoressigsäure oder hydrogenolytisch
oder durch Spaltung mit Hydrazin.
Die Darstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel V
erfolgt nach Literatur bekannten Methoden z. B. aus einer
Aminosäurevorstufe mit Phosgen in einem inerten Lösungsmittel
wie z. B. Dioxan.
Die Umsetzung von Verbindungen der allgemeinen Formel V zu
Verbindungen der allgemeinen Formel IV erfolgt ebenfalls
nach Literatur bekannten Methoden in einem inerten Lösungs
mittel wie z. B. Dimethylformamid bei Temperaturen zwischen -
50 und +50 Grad Celsius.
Die Reaktion von Verbindungen der allgemeinen Formel XI mit
Verbindungen der allgemeinen Formel VIII zu Verbindungen der
allgemeinen Formel I erfolgt in einem inerten Lösungsmittel
wie z. B. Dimethylformamid, Methylenchlorid oder Dioxan bei
Temperaturen zwischen 0 und 50 Grad Celsius, vorzugsweise bei
Raumtemperatur in Gegenwart einer Hilfsbase wie z. B. Triet
hylamin, N-Methyl-morpholin oder N-Ethyl-diisopropylamin.
Die Abspaltung der Aminoschutzgruppe aus einer Verbindung der
allgemeinen Formel XII zu einer Verbindung der allgemeinen
Formel XI erfolgt hydrolytisch z. B. mit einer Lösung von
Bromwasserstoff in Eisessig, Trifluoressigsäure, hydrogenoly
tisch oder durch Reaktion mit Hydrazin nach üblichen in der
Peptidchemie bekannten Methoden.
Die Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel XIII
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III zu einer
Verbindung der allgemeinen Formel XII erfolgt in einem iner
ten Lösungsmittel wie z. B. Dimethylformamid, Dioxan, Dime
thylsulfoxid oder Toluol bei Temperaturen zwischen 0 Grad
Celsius und Siedetemperatur des Lösungsmittels, vorzugsweise
bei Raumtemperatur in Gegenwart einer Hilfsbase wie z. B.
Triethylamin, N-Methyl-morpholin, Pyridin oder N-Ethyl-diiso
propylamin.
Die Umwandlung von Verbindungen der allgemeinen Formel XIV in
Verbindungen der allgemeinen Formel XIII erfolgt durch
Hofmann-Abbau vorzugsweise mit Bis(trifluoracetoxy)-
jodo)benzol in einem Gemisch eines inerten Lösungsmittels mit
Wasser, vorzugsweise in einem Acetonitril/Wassergemisch,
vorzugsweise bei Raumtemperatur.
Die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel XIV
aus Verbindungen der allgemeinen Formel XV erfolgt nach in
der Peptidchemie üblichen Verfahren.
Die Darstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel XV
aus den Verbindungen der allgemeinen Formel XVI erfolgt
ebenfalls nach in der Peptidchemie üblichen Verfahren.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel XVI sind Literatur
bekannt.
Beispiele von physiologisch verwendbaren Salzen der Verbin
dungen der Formel I sind Salze mit physiologisch verträgli
chen Mineralsäuren, wie Salzsäure, Schwefelsäure, schweflige
Säure oder Phosphorsäure; oder mit organischen Säuren, wie
Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure, Essigsäure, Trifluor
essigsäure, Zitronensäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Weinsäu
re, Bernsteinsäure oder Salicylsäure. Die Verbindungen der
Formel I mit freier Carboxygruppe können auch Salze mit
physiologisch verträglichen Basen bilden. Beispiele solcher
Salze sind Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium- und
Alkylammoniumsalze, wie das Na-, K-, Ca- oder Tetramethylam
moniumsalz.
Die Verbindungen der Formel I können solvatisiert, insbeson
dere hydratisiert sein. Die Hydratisierung kann im Zuge des
Herstellungsverfahren erfolgen oder allmählich als Folge
hygroskopischer Eigenschaften einer zunächst wasserfreien
Verbindung der Formel I auftreten.
Zu reinen Enantiomeren der Verbindungen der Formel I kommt
man entweder durch Razematspaltung (über Salzbildung mit
optisch aktiven Basen), oder indem man in die Synthese je
weils optisch aktive Ausgangsstoffe einsetzt.
Zur Herstellung von Arzneimitteln werden die Substanzen der
allgemeinen Formel I mit geeigneten pharmazeutischen Träger
substanzen, Aroma-, Geschmacks- und Farbstoffen gemischt und
beispielsweise als Tabletten oder Dragees ausgeformt oder
unter Zugabe entsprechender Hilfsstoffe in Wasser oder Öl,
z. B. in Olivenöl, suspendiert oder gelöst.
Die Substanzen der allgemeinen Formel I und ihre Salze können
in flüssiger oder fester Form enteral oder parenteral
appliziert werden. Als Injektionsmedium kommt vorzugsweise
Wasser zur Anwendung, welches die bei Injektionslösungen
üblichen Zusätze wie Stabilisierungsmittel, Lösungsvermittler
oder Puffer enthält. Derartige Zusätze sind z. B. Tartrat- und
Citratpuffer, Komplexbildner (wie Ethylendiamintetraessigsäure
und deren untoxische Salze) und hochmolekulare Polymere wie
flüssiges Polyethyloxid zur Viskositätsregulierung. Feste
Trägerstoffe sind z. B. Stärke, Lactose, Mannit, Methyl
cellulose, Talcum, hochdisperse Kieselsäuren, hochmolekulare
Fettsäuren (wie Stearinsäure), tierische und pflanzliche Fette
und feste hochmolekulare Polymere (wie Polyethylenglykole).
Für orale Applikation geeignete Zubereitungen können
gewünschtenfalls Geschmacks- und Süßstoffe enthalten.
Die Verbindungen werden üblicherweise in Mengen von 10-1500 mg
pro Tag bezogen auf 75 kg Körpergewicht appliziert. Bevorzugt
ist es, 2-3 mal pro Tag 1-2 Tabletten mit einem Wirkstoff
gehalt von 5-500 mg zu verabreichen. Die Tabletten können auch
retardiert sein, wodurch nur noch einmal pro Tag 1-2 Tabletten
mit 20-700 mg Wirkstoff gegeben werden müssen. Der Wirkstoff
kann auch durch Injektion 1-8 mal pro Tag oder durch Dauer
infusion gegeben werden, wobei 50-2000 mg pro Tag normaler
weise ausreichen.
Bevorzugt im Sinne der Erfindung sind außer den in den
Beispielen genannten Verbindungen die folgenden:
- (R)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-di aminobuttersäure-homopiperidid
- (R)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-di aminobuttersäure-morpholid
- (R)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-di aminobuttersäure-4-methylpiperazid
- (R)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-di aminobuttersäure-thiomorpholid
- (R)-N-α-(2-Naphthylsulfonyl glycyl)-N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-di aminobuttersäure-(N-ethyl-N-ethoxycarbonylmethyl)amid
- (R)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-di aminobuttersäure-(N-ethyl-N-carboxymethyl)amid
- (R)-N-α-(2-Naphthylsulfo nylazaglycycl)-N-γ-(4-pyridinyl)- α,γ-diaminobuttersäure-piperidid
- (R)-N-α-(2-Naphthylsulfonylazaglycycl)-N-γ-(4-pyridinyl)- α,γ-diaminobuttersäure-homopiperidid
- (R)-N-α-(4-Methoxy-2,3,6-trimethylphenylsulfonylglycyl)- N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure-piperidid
- (R)-N-α-(4-Methoxy-2,3,6-trimethylphenylsulfonylglycyl)- N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure-homopiperidid
- (R)-N-α-(4-Methoxy-2,3,6-trimethylphenylsulfonylazaglycy l)- N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure-piperidid
- (R)-N-α-(2,2,5,7,8-Pentamethyl-6-chromanylsulfonylglycyl)- N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure-piperidid
- (R)-N-α-(2,2,5,7,8-Pentamethyl-6-chromanylsulfonylgly cyl)- N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure-homopiperidid
- (R)-N-α-(2,2,5,7,8-Pentamethyl-6-chromanylsulfonylazaglycyl)- N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure-piperidid
- (R)-N-α-(5,6,7,8-Tetrahydronaphthylsulfonylglycyl)- N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure-homopiperidid
- (R)-N-α-(5,6,7,8-Tetrahydronaphthylsulfonylazaglycyl)- N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure-piperidid
- (R)-N-α-(2-Naphthylsulfonyl-(S)-asparagyl)-N-γ-(4-pyridinyl)- α,γ-diaminobuttersäure-piperidid
- (R)-N-α-(2-Naphthylsulfonyl-(S)-asparagyl)-N-γ-(4-pyridinyl)- α,γ-diamino buttersäure-homopiperidid
- (R)-N-α-(5,6,7,8-Tetrahydronaphthylsulfonyl-(S)-asparagyl)- N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure-piperidid
- (R)-N-α-(2,2,5,7,8-Pentamethyl-6-chromanylsulfonyl-(S)- asparagyl)-N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure- piperidid
- (R)-N-α-(4-Methoxy-2,3,6-trimethylphenylsulfonyl-(S)- asparagyl)-N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure- piperidid
- (R)-N-α-(5,6,7,8-Tetrahydronaphthylsulfonyl-(S)-asparagyl)- N-γ-(4-py ridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure-homopiperidid
- (R)-N-α-(2,2,5,7,8-Pentamethyl-6-chromanylsulfonyl-(S)- asparagyl)-N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure- homopiperidid
- (R)-N-α-(4-Methoxy-2,3,6-trimethylphenylsulfonyl-(S)- asparagyl)-N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure homopiperidid
- (R)-N-α-(2-Naphthylsulfonyl-(S)-glutamyl)-N-γ-(4-pyridinyl)- α,γ-diaminobuttersäure-piperidid
- (R)-N-α-(2-Naphthylsulfonyl-(S)-glutamyl)-N-γ-(4-pyridinyl)- α,γ-diaminobuttersäure-homopiperidid
- (R)-N-α-(5,6,7,8-Tetrah ydronaphthylsulfonyl-(S)-glutamyl)- N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure-piperidid
- (R)-N-α-(2,2,5,7,8-Pentamethyl-6-chromanylsulfonyl-(S)- glutamyl)-N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure- piperidid
- (R)-N-α-(4-Met hoxy-2,3,6-trimethylphenylsulfonyl-(S)- glutamyl)-N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure- piperidid
- (R)-N-α-(5,6,7,8-Tetrahydronaphthylsulfonyl-(S)-glutamyl)- N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure-homopiperidid
- (R)-N -α-(2,2,5,7,8-pentamethyl-6-chromanylsulfonyl-(S)- glutamyl)-N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure- homopiperidid
- (R)-N-α-(4-Methoxy-2,3,6-trimethylphenylsulfonyl-(S)- glutamyl)-N-γ-(4-pyridinyl)-α,γ-diaminobuttersäure- homopiperidid
- (R,S)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-N-β-(4-pyridinyl)-α,β-di aminopropionsäure-homopiperidid
- (R,S)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-N-β-(4-pyridinyl)-α,β-di aminopropionsäure-4-methylpiperidid
- (R,S)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-N-β-(4-pyridinyl)-α,β-di aminopropionsäure-2-carboxypiperidid
- (R,S)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-N-β-(4-pyridinyl)-α,β-di aminopropionsäure-3-carboxypiperidid
- (R,S)-N-α-(2-Na phthylsulfonylglycyl)-N-β-(4-pyridinyl)-α,β-di aminopropionsäure-4-carboxypiperidid
- (R,S)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)N-β-(4-pyridinyl)-α,β-di aminopropionsäure-2-carboxypyrrolidid
- (R,S)-N-α-(5,6,7,8-Tetrahydronaphth ylsulfonylglycyl)-N-β- (4-pyridinyl)-α,β-diaminopropionsäure-piperidid
- (R,S)-N-α-(5,6,7,8-Tetrahydronaphthylsulfonylglycyl)-N-β- (4-pyridinyl)-α,β-diaminopropionsäure-4-methylpiperidid
- (R,S)-N-α-(5,6,7,8-Tetrahydronaph thylsulfonylglycyl)-N-β- (4-pyridinyl)-α,β-diaminopropionsäure-2-carboxypiperidid
- (R)-N-α-(5,6,7,8-Tetrahydronaphthylsulfonylglycyl)-N-β- (4-pyridinyl)-α,β-diaminopropionsäure-2-carboxypyrrolidid
- (R,S)-N-α-(2,2,5,7,8-P entamethyl-6-chromanylsulfonylglycyl)- N-β-(4-pyridinyl)-α,β-diaminopropionsäure-piperidid
- (R,S)-N-α-(2,2,5,7,8-Pentamethyl-6-chromanylsulfonylglycyl)- N-β-(4-pyridinyl)-α,β-diaminopropionsäure-4-methylpiperidid
- (R,S)-Nα-(2,2,5,7,8-Pentamethyl-6-chromanylsulfonylglycyl)- N-β-(4-pyridinyl)-α,β-diaminopropionsäure-2-carboxypiperidid
- (R,S)-N-α-(2,2,5,7,8-Pentamethyl-6-chromanylsulfonylglycyl)- N-β-(4-pyridinyl)-α,β-diaminopropionsäure-2-car boxypyrrolidid
- (R,S)-N-α-(4-Methoxy-2,3,6-trimethylphenylsulfonylglycyl)- N-β-(4-pyridinyl)-α,β-diaminopropionsäure-piperidid
- (R,S)-N-α-(4-Methoxy-2,3,6-trimethylphenylsulfonylglycyl)- N-β-(4-pyridinyl)-α,β-diaminopropionsäure-4-methy lpiperidid
- (R,S)-N-α-(4-Methoxy-2,3,6-trimethylphenylsulfonylglycyl)- N-β-(4-pyridinyl)-α,β-diaminopropionsäure-2-carboxypiperidid
- (R,S)-N-α-(4-Methoxy-2,3,6-trimethylphenylsulfonylglycyl)- N-β-(4-pyridinyl)-α,β-diamin opropionsäure-2-carboxypyrrolidid
Eine Lösung von 4,6 g (R,S)-4-β-Phthalimidoethyloxazolidin-
2,5-dion in 22 ml absol. Dimethylformamid wird auf -50 Grad
Celsius abgekühlt. Hierzu tropft man unter Rühren im Verlauf
von 15 min eine Lösung von 1,7 ml Piperidin und 2 ml N-Methyl
morpholin in 22 ml absol. Dimethylformamid. Man rührt noch 30
min weiter und erwärmt dann die Reaktionsmischung 30 min auf
60 Grad Celsius. Man kühlt auf Raumtemperatur ab und tropft
unter weiterem Rühren eine Lösung von 4,5 g 2-Naphthyl
sulfonylglycylchlorid in 20 ml absol. Methylenchlorid zu. Man
rührt noch 2 Stdn. bei Raumtemperatur weiter und dampft dann
i.Vak. ein. Der Rückstand wird in Methylenchlorid gelöst und
die Lösung mit Wasser gewaschen. Die Methylenchloridphase wird
über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand
wird zur Reinigung an einer Kieselgelsäule chromatographiert
(Laufmittel:Aceton/Toluol 1 : 1). Nach Eindampfen der ent
sprechenden Säulenfraktionen erhält man 4,5 g der Titel
verbindung als amorphe Substanz.
4,5 g (R,S)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-γ-phthalimido-α-
aminobuttersäure-piperidid werden in 30 Ethanol gelöst. Man
gibt 4 ml 2M ethanolische Hydrazinhydratlösung zu und rührt
die Mischung über Nacht bei Raumtemperatur. Die Reaktions
mischung wird mit 10 ml 2N Salzsäure angesäuert, kurz erwärmt
und der Niederschlag abfiltriert. Das Filtrat wird eingedampft
und der Rückstand in Wasser gelöst. Die wäßrige Lösung wird
mit einer verdünnten Sodalösung versetzt und mit Methylen
chlorid extrahiert. Die Methylenchloridlösung wird über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Man erhält 2,5 g der
Titelverbindung als gelblichen, amorphen Rückstand.
2 g (R,S)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-α,γ-diaminobutter
säure-piperidid werden in 20 ml absol. Dioxan gelöst. Hierzu
gibt man unter Eiskühlung und unter Rühren eine Lösung von 1,4
g 4-Nitro-2,3,5,6-tetrachlor-pyridin und 0,6 ml Triethylamin
in 10 ml absol. Dioxan. Man rührt noch 3 Stdn. bei Raum
temperatur weiter und dampft dann das Reaktionsgemisch i.Vak.
ein. Der Rückstand wird zur Reinigung an Kieselgelsäule
chromatographiert. (Laufmittel:Isohexan/Essigester 1 : 2). Nach
Eindampfen der Säulenfraktionen erhält man 1,1 g Kristalle vom
Schmp. 205 Grad Celsius. FAB-MS: M+H 648.
1 g (R,S)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-N-γ-(2,3,5,6-tetra
chlorpyridin-4-yl)-α,γ-diaminobuttersäure-piperid werden in 20
ml Methanol gelöst und nach Zugabe von 5 ml 1M Natrium
methylatlösung in Gegenwart von 100 mg pd/C(10%) Katalysator
hydriert. Nach Aufnahme des berechneten Menge an Wasserstoff
wird vom Katalysator abfiltriert und eingedampft. Der Rück
stand wird an einer Kieselgelsäule chromatographiert. (Lauf
mittel: Methylenchlorid/Methanol 8 : 2). Die Säulenfraktionen
werden eingedampft und der Rückstand mit Ether verrieben. Man
erhält 350 mg der Titelverbindung. Schmp.: 135 Grad Celsius.
FAB-MS: M+H 510.
Die Darstellung erfolgte analog Beispiel 1 und 2, nur daß in
Stufe 1 anstelle von 2-Naphthylsulfonylglycylchlorid p-Toluol
sulfonyl-glycylchlorid verwendet wurde. Schmp. der Titel
verbindung : 160 Grad Celsius (Zers.). FAB-MS: M+H 474.
Die Darstellung erfolgte analog Beispiel 1 und 2, nur daß in
Stufe 1 anstelle von 2-Naphthylsulfonylglycylchlorid
2-Naphthylsulfonylchlorid verwendet wurde. Man erhielt die
Titelverbindung als amorphe Substanz. FAB-MS: M+H 453.
29,6 g Phthalsäureanhydrid werden zusammen mit 23,4 g 5-Amino
valeriansäure 30 min auf 190 Grad Celsius erhitzt. Der nach
dem Abkühlen erhaltene Rückstand von γ-phthalimido-valerian
säure wird aus wäßrigem Ethanol umkristallisiert. Schmp.: 117
Grad Celsius. 47,3 g dieser Verbindung werden mit 2 g rotem
Phosphor vermischt. Zu dieser Mischung läßt man unter Rühren
langsam 20,7 g Brom zutropfen. Nach erfolgter Bromzugabe
erhitzt man 2 Stdn. auf 100 Grad Celsius und läßt dann ab
kühlen. Der Rückstand wird mit 200 ml Eiswasser versetzt und
die Mischung eine Stunde weiter gerührt. Die Mischung wird mit
Methylenchlorid versetzt, die Wasserphase abgetrennt und ver
worfen. Die Methylenchloridphase wird über Natriumsulfat ge
trocknet und eingedampft. Die erhaltene rohe α-Brom-γ-phthal
imido-valeriansäure (53 g) wird ohne weitere Reinigung in 300
ml Dimethylformamid gelöst. Zu dieser Lösung gibt man 20,8 g
Natriumazid und rührt die Mischung 24 Stdn. bei Raumtem
peratur. Dann wird die Lösung i.Vak. eingedampft, der Rück
stand in Essigester gelöst, die Lösung mit Wasser gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Die erhaltene
α-Azido-δ-phthalimido-valerian-Säure wird in einer Mischung aus
240 ml Eisessig und 30 ml konz. Salzsäure gelöst und nach Zu
gabe von 2 g Platinoxid als Katalysator hydriert. Nach Beendi
gung der Wasserstoffaufnahme wird vom Katalysator abgesaugt und
das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wird in 50 ml Wasser
gelöst und die Lösung mit 12 ml Pyridin versetzt. Der Nieder
schlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man
erhält 25 g (R,S)-α-Amino-δ-phthalimido-valerian-Säure. Schmp.:
230 Grad Celsius.
12 g (R,5)-α-Amino-δ-phthalimido-valeriansäure werden in 100
mlabsol. Dioxan suspendiert. In diese Suspension leitet man
unter Rühren bei 70 Grad Celsius solange Phosgen ein, bis eine
klare Lösung entstanden ist. Man läßt abkühlen und saugt den
entstandenen Niederschlag ab. Ausb.: 9,5g. Schmp.: 235 Grad
Celsius (Zers.)
Die Darstellung erfolgte analog Stufe 1 in Beispiel 1, nur daß
anstelle von (R,S)-4-(β-Phthalimidoethyl)-oxazolidin-2,5-dion
(R,S)-4-(γ-Phthalimidopropyl)-oxazolidin-2,5-dion eingesetzt
wurde. Man erhielt die Titelverbindung als weißen, amorphen
Feststoff.
Die Darstellung erfolgte analog Stufe 2 in Beispiel 1 unter
Verwendung von (R,S)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-6-phthal
imido-α-aminovaleriansäure-piperidid als Ausgangsmaterial.
Man erhielt die Titelverbindung als amorphen Feststoff.
Die Darstellung erfolgte analog Stufe 3 in Beispiel 1 unter
Verwendung von R,S-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-α,δ-di
aminovaleriansäure-piperidid als Ausgangsmaterial. Schmp. der
Titelverbindung: 187 Grad Celsius (aus Methanol). FAB-MS: M+H
662.
Die Darstellung erfolgte analog Beispiel 2 unter Verwendung von
(R,S)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-N-δ-
(2,3,5,6-tetrachlorpyridin-4-yl)-α,δ-diaminovaleriansäure als
Ausgangsmaterial. Man erhielt die Titelverbindung als weißen,
amorphen Feststoff. FAB-MS: M+H 524.
17,5 g (R,S)-α,β-Diaminopropionsäure werden in 170 ml Wasser
suspendiert. Durch Zugabe von verdünnter Natronlauge wird der
pH-Wert auf 9 eingestellt, wobei die Substanz in Lösung geht.
Unter Rühren tropft man nun eine Lösung von 53,5 ml Chlor
ameisensäurebenzylester in 300 ml Toluol zu. Durch gleich
zeitige Zugabe von verdünnter Natronlauge wird der pH-Wert auf
9 gehalten. Nach beendeter Zugabe des Chlorameisensäurebenzyl
esters rührt man noch 4 Stdn. bei Raumtemperatur weiter und
säuert dann die Lösung mit verdünnter Salzsäure auf pH 1 an.
Der Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und
getrocknet. Ausbeute: 38,3 g Schmp.: 122 Grad Celsius.
25 g (R, S)-N-α,N-β-Dibenzyloxycarbonyl-α,β-diaminopropionsäure
werden in 250 ml absol. Chloroform gelöst. Hierzu gibt man 20
ml Thionylchlorid und erhitzt die Mischung 1 Stunde auf 50
Grad Celsius. Dann wird zur Trockene eingedampft, der Rück
stand in 100 ml Essigester aufgenommen und 1 Stunde am Rück
fluß erwärmt. Man dampft zur Hälfte ein, gibt 250 ml absol.
Hexan zu und läßt kristallisieren. Die Kristalle werden abge
saugt, mit absol. Hexan gewaschen und getrocknet. Ausbeute:
17,5 g. Schmp.: 128 Grad Celsius.
1,2 g (R,S)-4-Benzyloxycarbonylaminomethyloxazolidin-2,5-dion
werden in 10 ml absol. Dimethylformamid gelöst und auf -50 Grad
Celsius abgekühlt. Zu dieser Lösung gibt man unter Rühren eine
Lösung von 0,45 ml Piperidin und 0,5 ml N-Methylpiperidin in
10 ml absol. Methylenchlorid. Man läßt auf Raumtemperatur kom
men, rührt noch 30 min. weiter und erwärmt dann die Reaktions
mischung 30 min auf 60 Grad Celsius. Man kühlt auf Raumtem
peratur ab und tropft unter Rühren eine Lösung von 1,31 g
2-Naphthylsulfonyl-glycylchlorid in 10 ml Methylenchlorid zu.
Man rührt noch 4 Stdn. bei Raumtemperatur weiter, verdünnt die
Lösung mit 100 ml Methylenchlorid und wäscht mit Wasser. Die
Methylenchloridphase wird über Natriumsulfat getrocknet und
eingedampft. Der Rückstand wird zur Reinigung an einer Kiesel
gelsäule chromatographiert. (Laufmittel: Essigester/Isohexan
1,5 : 1). Nach Eindampfen der entsprechenden Säulenfraktionen
erhält man 1,45 g eines weißen Feststoffes. Schmp.: 148 Grad
Celsius.
1,1 g (R,S)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-N-β-benzyloxy
carbonyl-α,β-diaminopropionsäure werden in 4ml einer 33%igen
Lösung von Bromwasser in Eisessig gelöst. Man rührt noch eine
Stunde weiter und dampft dann i.Vak. ein. Der Rückstand wird
mit Ether verrieben, abgesaugt und getrocknet. Man erhält 0,9
g der Titelverbindung als weißen, amorphen Feststoff.
0,6 g (R,S)-N-α-(2-Naphthylsulfonyl)-glycyl-α,β-diamino
propionsäure-piperidid-Hydrobromid werden in 5 ml absol.
Dioxangelöst. Hierzu gibt man 0,4 g 4-Nitro-2,3,5,6-tetra
chlorpyridin und 0,2 ml Triethylamin und rührt die Mischung
über Nacht bei Raumtemperatur. Dann wird eingedampft und der
Rückstand an einer Kieselgelsäule chromatographiert.
(Laufmittel: Methylenchlorid/Methanol 97,5 : 2,5). Der nach dem
Eindampfen der Säulenfraktionen erhaltene Rückstand wird aus
Methanol umkristallisiert. Ausbeute: 350 mg, Schmp.: 189 Grad
Celsius. FAB-MS: M+H 634.
300 mg (R,S)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-N-β-(2,3,5, 6-
chlor-pyridin-4-yl werden in 15 ml Methanol gelöst und nach
Zugabe von 7 ml 1 M Natriummethylatlösung und 200 mg Pd/C
(10%)-Katalysator hydriert. Nach Aufnahme der berechneten
Menge an Wasserstoff wird vom Katalysator abfiltriert und das
Filtrat eingedampft. Der Rückstand wird an einer Kieselgel
säule chromatographiert. (Laufmittel : Methylenchlorid/Methanol
8 : 2). Die Säulenfraktionen werden eingedampft und der Rück
stand mit Ether verrieben. Man erhält 200 mg der Titelver
bindung als farblose Kristalle. Schmp.: 95 Grad Celsius.
FAB-MS: M+H 496.
6 g (R)-Z-Glutamin werden in 60 ml absolutem Dioxan gelöst.
Hierzu gibt man 2,5 g N-Hydroxysuccinimid und 5g Dicyclo
hexyldicarbodiimid und rührt die Mischung anschließend 20
Stdn. bei Raumtemperatur. Der entstandene Niederschlag wird
abfiltriert und verworfen. Das Filtrat wird mit 2,1 ml Piper
idin versetzt und die Mischung 24 Stdn. bei Raumtemperatur
weitergerührt. Man saugt von einer eventuell entstandenen
Trübung ab und engt das Filtrat ein. Der Rückstand wird mit
Essigester verrieben und die Kristalle abgesaugt. Man erhält
3,7 g (R)-Z-Glutamin-piperidid. Schmp.: 95 Grad Celsius.
3,4 g (R)-Z-Glutamin-piperidid werden in einer Mischung aus 30
ml Acetonitril und 30 ml Wasser gelöst. Hierzu gibt man 6,5 g
[Bis(trifluoracetoxy)-jodo]-benzol und rührt die Mischung über
Nacht bei Raumtemperatur. Man verdünnt mit 200 ml Wasser,
säuert mit verdünnter Salzsäure auf pH 1 an und schüttelt mit
Ether aus. Die wäßrige Phase wird unter Kühlung mit 10 N
Natronlauge alkalisch gestellt und mit Essigester extrahiert.
Die Essigesterphase wird über Natriumsulfat getrocknet und
eingedampft. Man erhält 2,1 g der Titelverbindung als amorphe
Substanz.
1,9 g (R)-N-α-Benzyloxycarbonyl-α,γ-diaminobuttersäure-
piperidid werden in 20 ml absol. Dioxan gelöst. Hierzu gibt man
1,7g 4-Nitro-2,3,5,6-tetrachlor-pyridin und rührt die Mischung
3 Stdn. bei Raumtemperatur. Anschließend verdünnt man die
Reaktionsmischung mit 300 ml Wasser und extrahiert mit
Essigester. Die Essigesterphase wird über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird zur Reinigung
an einer Kieselgelsäule chromatographiert. (Laufmittel:
Essigester/Isohexan 3 : 1). Nach Eindampfen der Säulenfraktionen
erhält man 1,9 gder Titelverbindung als ölige Substanz.
950 mg (R)-N-α-Benzyloxycarbonyl-N-γ-(2,3,5,6-tetrachlor
pyridin-4-yl)-α,γ-diaminobuttersäure-piperidid werden in 2 ml
einer 33%igen Lösung von Bromwasserstoff in Eisessig gelöst.
Die Mischung wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt und
dann i.Vak. eingedampft. Der Rückstand wird mit Ether verrie
ben. Man erhält 630 mg der Titelverbindung mit dem Schmp. 180
Grad Celsius.
325 mg (R)-N-γ-(2,3,5,6-tetrachlor-pyridin-4-yl)-α,γ-diamino
buttersäure-piperidid-Hydrobromid werden in 4 ml absol.
Methylenchlorid gelöst. Hierzu gibt man 0,2 ml N-Methyl
morpholin und 200 mg 2-Naphthylsulfonylglycylchlorid. Die
Mischung wird 2 Stdn. bei Raumtemperatur gerührt und dann
eingedampft. Der Rückstand wird an einer Kieselgelsäule
chromatographiert. (Laufmittel:Essigester/Isohexan 2 : 1). Nach
Eindampfen der Säulenfraktionen erhält man 220 mg der Titel
verbindung mit dem Schmp. 130 Grad Celsius. FAB-MS: M+H 648.
140 mg (R)-N-α-(2-Naphthylsulfonylglycyl)-N-γ-(2,3,5,6-tetra
chlor-pyridin-4-yl)-α,γ-diaminobuttersäure-piperidid werden in
5 ml Methanol gelöst und nach Zugabe von 2 ml 1M Natrium
methylatlösung und 100 mg Pd/C(10%)-Katalysator hydriert. Nach
Aufnahme der berechneten Menge an Wasserstoff wird vom Kata
lysator abfiltriert und eingedampft. Der Rückstand wird an
einer Kieselgelsäule chromatographiert. (Laufmittel: Methylen
chlorid/Methanol 8 : 2). Der nach dem Eindampfen der Säulen
fraktionen erhaltene Rückstand wird mit Ether verrieben und
abgesaugt. Man erhält 50 mg der Titelverbindung mit demSchmp.
148 Grad Celsius. FAB-MS: M+H 510. [α]D = +2.4° [Ethanol].
Die Darstellung der Titelverbindung erfolgte analog der in den
Beispielen 9 und 10 beschriebenen Reaktionsfolge, nur daß an
Stelle von (R)-Z-Glutamin als Ausgangsmaterial (L)-Z-Glutamin
eingesetzt wurde. Schmp.: 148 Grad Celsius. FAB-MS: M+H 510.
[α]D = 2.4° [Ethanol].
Die Darstellung der Titelverbindung erfolgte analog der in den
Beispielen 9 und 10 beschriebenen Reaktionsfolge, nur daß in
Stufe 5 anstelle von 2-Naphthylsulfonylglycylchlorid Phenyl
sulfonylglycylchlorid eingesetzt wurde. Schmp.: 130 Grad
Celsius. FAB-MS: M+H 460.
Die Darstellung der Titelverbindung erfolgte analog der in den
Beispielen 9 und 10 beschriebenen Reaktionsfolge, nur daß in
Stufe 5 anstelle von 2-Naphthylsulfonylglycylchlorid 4-
Methoxyphenylsulfonylglycylchlorid eingesetzt wurde. Schmp.:
140 Grad Celsius. FAB-MS: M+H 490.
Die Darstellung der Titelverbindung erfolgte analog der in den
Beispielen 9 und 10 beschriebenen Reaktionsfolge, nur daß in
Stufe 5 anstelle von 2-Naphthylsulfonylglycylchlorid 4-Tri
fluormethylphenylsulfonyl-glycylchlorid eingesetzt wurde.
Schmp.: 180 Grad Celsius. FAB-MS: M+H 528. [α]D = +10,7°.
Die Darstellung der Titelverbindung erfolgte analog der in den
Beispielen 9 und 10 beschriebenen Reaktionsfolge, nur daß in
Stufe 5 anstelle von 2-Naphthylsulfonylglycylchlorid 5, 6,7,8-
Tetrahydronaphtalin-2-sulfonylglycylchlorid eingesetzt wurde.
Schmp.: 120 Grad Celsius. FAB-MS: M+H 514.
Die Darstellung der Titelverbindung erfolgte analog der in den
Beispielen 9 und 19 beschriebenen Reaktionsfolge, nur daß in
Stufe 5 anstelle von 2-Naphthylsulfonylglycylchlorid 2-
Naphthylsulfonyl-(R)-alanylchlorid eingesetzt wurde. Schmp.:
195 Grad Celsius. FAB-MS: M+H 524. [α]D = +77.6°.
Die Darstellung der Titelverbindung erfolgte analog der in den
Beispielen 9 und 10 beschriebenen Reaktionsfolge, nur daß in
Stufe 5 anstelle von 2-Naphthylsulfonylglycylchlorid 2-
Naphthylsulfonyl-(S)-alanylchlorid eingesetzt wurde. Schmp.:
amorphe Substanz. [α]D = -44.5° [Ethanoll. FAB-MS: M+H 524.
960 mg (R)-N-γ-(2,3,5,6-Tetrachlorpyridin-4-yl)-α,γ-diamino
buttersäure-piperidid-Hydrobromid werden in 30 ml Methanol
gelöst und nach Zugabe von 25 ml 1 M Natriummethylatlösung
und 200 mg Pd/C(10%) hydriert. Nach Aufnahme der berechneten
Menge an Wasserstoff wird vom Katalysator abfiltriert und das
Filtrat eingedampft. Der Rückstand wird in Wasser gelöst, die
Lösung durch Zugabe von verdünnter Natronlauge auf pH 10 ein
gestellt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die Methylen
chloridphase wird über Natriumsulfat getrocknet und einge
dampft. Man erhält 480 mg der Titelverbindung als amorphen
Rückstand.
220 mg N-γ-(Pyridin-4-yl)-α,γ-diaminobuttersäaure-piperid wer
den in 5 ml absol. Dimethylformamid gelöst. Hierzu gibt man
0,25 ml N-Methyl-morpholin und 250 mg 4-Nitro-phenylsulfonyl
glycylchorid. Man rührt die Mischung 2 Stdn. bei Raumtem
peratur und dampft dann i.Vak. ein. Der Rückstand wird zur
Reinigung an einer Kieselgelsäule chromatographiert. (Lauf
mittel: Methylenchlorid/Methanol 8 : 2). Nach. Eindampfen der
Säulenfraktionen erhält man 180 mg der Titelverbindung als
amorphe Substanz. FAB-MS: M+H 505.
Die Darstellung der Titelverbindung erfolgte analog Stufe 2
in Beispiel 18, nur daß anstelle von 4-Nitro-phenylsulfonyl
glycylchlorid 3-Nitro-phenylsulfonyl-glycylchlorid einge
setzt wurde. Amorphe Substanz. FAB-MS: 505.
Die Darstellung der Titelverbindung erfolgte analog Stufe 2
in Beispiel 18, nur daß anstelle von 4-Nitro-phenylsulfonyl
glycylchlorid 4-Chlor-phenylsulfonyl-glycylchlorid eingesetzt
wurde. Amorphe Substanz. FAB-MS: M+H 495.
Die Darstellung der Titelverbindung erfolgte analog der in den
in Beispielen 9 und 10 beschriebenen Reaktionsfolge, nur daß
in Stufe 5 anstelle von 2-Naphthylsulfonyl-glycylchlorid
Cyclohexylsulfonylchlorid eingesetzt wurde. Schmp.: 110 Grad
Celcius. FAB-MS: M+H 466.
Die Darstellung der Titelverbindung erfolgte analog der in den
Beispielen 9 und 10 beschriebenen Reaktionsfolge, nur daß
anstelle von Piperidin Homopiperidin eingesetzt wurde.
Schmp.: 150 Grad Celsius. FAB-MS: M+H 524.
Die Darstellung der Titelverbindung erfolgte analog der in den
Beispielen 9 und 10 beschriebenen Reaktionsfolge, nur daß
anstelle von Piperidin 4-Methylpiperidin eingesetzt wurde.
Schmp.: 170 Grad Celsius. FAB-MS: M+H 524.
Die Darstellung der Titelverbindung erfolgte analog der in den
Beispielen 9 und 10 beschriebenen Reaktionsfolge, nur daß
anstelle von Piperidin Morpholin eingesetzt wurde. Schmp.: 135
Grad Celsius. FAB-MS: M+H 512.
Die Darstellung der Titelverbindung erfolgte analog der in den
Beispielen 9 und 10 beschriebenen Reaktionsfolge, nur daß
anstelle von Piperidin (S)-Prolin-methylester eingesetzt wurde.
Schmp.: 92 Grad Celsius. FAB-MS: M+H 554.
Die Darstellung der Titelverbindung erfolgte analog der in den
Beispielen 9 und 10 beschriebenen Reaktionsfolge, nur daß
anstelle von 2-Naphthylsulfonylglycylchlorid
2,2,5,7,8-Pcntamethyl-chroman-6-sulfonyichlorid eingesetzt wurde. Schmp.:
amorph. FAB-MS: M+H 586.
Die Darstellung der Titelverbindung erfolgte analog der in den
Beispielen 9 und 10 beschriebenen Reaktionsfolge, nur daß
anstelle von 2-Naphthylsulfonylglycylchlorid 4-Methoxy-
2,3,6-trimethylbenzolsulfonyiglycylchlorid eingesetzt wurde. Schmp. : amorph.
FAB-MS: M+H 532.
Claims (6)
1. Verbindungen der Formel I
in der
R1 eine Aryl-, eine Heteroaryl- oder eine Cyclo alkylgruppe, die gewünschtenfalls substi tuiert sein können,
AS eine Aminosäure,
n die Zahlen 0 oder 1,
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome, Alkyl-, Carboxyalkyl-, oder Alkoxycar bonylalkylgruppen oder R2 und R3 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Heterocyclylring bilden, der gewünsch tenfalls noch ein zweites Heteroatom enthal ten und durch Alkyl-, Carboxy- oder Alkoxycarbonylgruppen substituiert sein kann,
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome oder Alkylgruppen,
m die Zahlen 0, 1 oder 2,
R6, R7, R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasser stoffatome oder Halogenatome
bedeuten,
sowie deren physiologisch verträgliche Salze, Hydrate, Solvate und optische Isomeren.
R1 eine Aryl-, eine Heteroaryl- oder eine Cyclo alkylgruppe, die gewünschtenfalls substi tuiert sein können,
AS eine Aminosäure,
n die Zahlen 0 oder 1,
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome, Alkyl-, Carboxyalkyl-, oder Alkoxycar bonylalkylgruppen oder R2 und R3 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Heterocyclylring bilden, der gewünsch tenfalls noch ein zweites Heteroatom enthal ten und durch Alkyl-, Carboxy- oder Alkoxycarbonylgruppen substituiert sein kann,
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome oder Alkylgruppen,
m die Zahlen 0, 1 oder 2,
R6, R7, R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasser stoffatome oder Halogenatome
bedeuten,
sowie deren physiologisch verträgliche Salze, Hydrate, Solvate und optische Isomeren.
2. Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 1,
in der
R1 Phenyl, 4-Methylphenyl, 4-Chlorphenyl, 4- Methoxyphenyl, 1-Naphthyl, 2-Naphthyl, 5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl, 3-Pyridinyl, 2-Thienyl, Cyclohexyl, 2,2,5,7,8-Pentamethyl chroman-6-yl oder 4-Methoxy-2,3,6-trimethyl phenyl bedeutet,
AS Glycin, Azaglycin oder Alanin, Glutamin, Glutamat, Asparagin oder Aspartat bedeutet,
n 0 oder 1 sein kann,
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und Ethyl-, Ethoxycarbonylmethyl- oder Carboxymethyl bedeuten oder zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, einen Pyrrolidin, Piperi din, Homopiperidin, Morpholin, Thiomorpholin, oder Piperazin-Ring bilden, der gegebenen falls einen oder zwei Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Carboxyl-, Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl- oder tert. Butyloxycarbo nylgruppen tragen kann,
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome oder Methylgruppen bedeuten,
R6, R7, R8, R9 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff- Fluor- oder Chloratome bedeuten.
in der
R1 Phenyl, 4-Methylphenyl, 4-Chlorphenyl, 4- Methoxyphenyl, 1-Naphthyl, 2-Naphthyl, 5,6,7,8-Tetrahydro-2-naphthyl, 3-Pyridinyl, 2-Thienyl, Cyclohexyl, 2,2,5,7,8-Pentamethyl chroman-6-yl oder 4-Methoxy-2,3,6-trimethyl phenyl bedeutet,
AS Glycin, Azaglycin oder Alanin, Glutamin, Glutamat, Asparagin oder Aspartat bedeutet,
n 0 oder 1 sein kann,
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und Ethyl-, Ethoxycarbonylmethyl- oder Carboxymethyl bedeuten oder zusammen mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, einen Pyrrolidin, Piperi din, Homopiperidin, Morpholin, Thiomorpholin, oder Piperazin-Ring bilden, der gegebenen falls einen oder zwei Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Carboxyl-, Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl- oder tert. Butyloxycarbo nylgruppen tragen kann,
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome oder Methylgruppen bedeuten,
R6, R7, R8, R9 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff- Fluor- oder Chloratome bedeuten.
3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I
in der
R1 eine Aryl-, eine Heteroaryl- oder eine Cyclo alkylgruppe, die gewünschtenfalls substi tuiert sein können,
AS eine Aminosäure,
n die Zahlen 0 oder 1,
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome, Alkyl-, Carboxyalkyl-, oder Alkoxycar bonylalkylgruppen oder R2 und R3 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Heterocyclylring bilden, der gewünsch tenfalls noch ein zweites Heteroatom enthal ten und durch Alkyl-, Carboxy- oder Alkoxycarbonylgruppen substituiert sein kann,
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome oder Alkylgruppen,
m die Zahlen 0, 1 oder 2,
R6, R7, R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasser stoffatome oder Halogenatome
bedeuten,
sowie deren physiologisch verträgliche Salze, Hydrate, Solvate, und optische Isomeren,
dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
R1 eine Aryl-, eine Heteroaryl- oder eine Cyclo alkylgruppe, die gewünschtenfalls substi tuiert sein können,
AS eine Aminosäure,
n die Zahlen 0 oder 1,
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome, Alkyl-, Carboxyalkyl-, oder Alkoxycar bonylalkylgruppen oder R2 und R3 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Heterocyclylring bilden, der gewünsch tenfalls noch ein zweites Heteroatom enthal ten und durch Alkyl-, Carboxy- oder Alkoxycarbonylgruppen substituiert sein kann,
R4 und R5 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome oder Alkylgruppen,
m die Zahlen 0, 1 oder 2,
R6, R7, R8 und R9 gleich oder verschieden sind und Wasser stoffatome oder Halogenatome
bedeuten,
sowie deren physiologisch verträgliche Salze, Hydrate, Solvate, und optische Isomeren,
dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise
- a) eine Verbindung der Formel II
in der R1-R5, AS, n und m die oben genannten Bedeu
tungen besitzen, mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel III,
in der R6-R9 Halogen bedeuten, zur Reaktion bringt;
oder - b) eine Verbindung der Formel XI in der R2-R9 und in die angegebenen Bedeutungen besit zen, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VIII umsetzt, in der R1 die angegebene Bedeutung besitzt und X entweder ein Halogenatom oder einen Rest der allgemeinen Formel IX darstellt, in der Y ein Halogenatom oder einen in der Peptidchemie üblichen aktivierten Rest und A ein Stickstoffatom oder eine Atomgruppe der allgemeinen Formel X bedeuten, worin R10 eine der üblichen Aminosäure- Seitenkette darstellt.
und anschließend die erhaltenen Verbindungen gewünsch
tenfalls in Solvate, Hydrate oder physiologisch ver
trägliche Salze überführt und Razemate in Enantiomere
spaltet.
4. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung gemäß Anspruch 1
oder 2 neben üblichen Träger- und Hilfsstoffen.
5. Verwendung von Verbindungen der Formel I gemäß Anspruch 1
oder 2 zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung
von thromboembolischen Krankheiten.
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JP6519557A JPH08509472A (ja) | 1993-03-05 | 1994-03-02 | 新規4−アミノピリジン、それらの製造方法およびそれらを含有する薬剤 |
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GB9902989D0 (en) | 1999-02-11 | 1999-03-31 | Zeneca Ltd | Heterocyclic derivatives |
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