DE430367C - Rotationsdruckmaschine - Google Patents

Description

480367

Bei Rotationsdruckmaschinen wird es als ein Nachteil empfunden, daß die Plattenzylinder beim Anhalten der Maschine nicht immer eine solche Stellung einnehmen, daß die Platten ausgewechselt werden können. Zur Erzielung der richtigen Plattenstellung ist ein Drehen der Maschine von Hand oder ein meist mehrfaches Ein- und Ausschalten des Nebenmotors notwendig.

ίο Um diesem Übelstand abzuhelfen, wird gemäß der Erfindung die Maschine mit Mitteln ausgerüstet, die beim Anhalten der Maschine die Plattenzylinder in einer Winkelstellung zum Stillstand bringen, in v/elcher ein Plattenwechsel ohne weitere Drehung möglich ist. Zweckmäßig geschieht dies durch synchron mit den Plattenzylindern sich bewegende Schalter, die durch Drudkknöpfe o. dgl. in den Stromkreis des Motors geschaltet werden

ao und die Stromverbindung für den Motor so lange aufrechterhalten, bis die Plattenzylinder eine entsprechende Winkellage erreicht haben. Auf der Zeichnung ist der Einfachheit halber die Einrichtung für eine Rotationsdruckmaschine mit nur zwei Druckwerken beispielsweise schematiscli veranschaulicht.

Mit den Plattenzylindern der auf der Zeichnung nicht dargestellten Rotationsdruckmaschine dreht sich eine die Schaltsegmentea,b tragende Welle 0, die an den einen Pol der Stromquelle über Druckknöpfe d, e angeschlossen werden kann. In gewissen Winkelstellungen werden die Segmente a, b mit dem anderen Pol der Stromquelle durch Bürsten /, g· verbunden. In den Stromkreis der Schaltsegmente α und & kann der die Drackmaschine antreibende Motor h mittels des Umschalters/ eingeschaltet werden.

Preßt man nach entsprechender Einstellung des Umschalters / den Druckknopf d ein, so dreht sich der Motor h so lange, bis das Schaltsegment α nicht mehr mit der Bürste / in Berührung steht. Alsdann steht die Maschine still, und zwar in. der durch die Länge des Schaltsegmentes α bestimmten Winkelstellung. Nach Fertigstellung der Arbeiten kann man durch Pressen auf den Knopf e die Plattenzylinder in die Winkelstellung bringen lassen, in welcher die andere Plattenreihe leicht zugänglich ist.

Die Druckknöpfe d, e können mit Magnethemmung versehen sein, so daß sie in der eingeschalteten Lage bleiben, bis der Stromkreis durch das Schaltsegment α bzw. b unterbrochen wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Rotationsdruckmaschine, gekennzeichnet durch Mittel, die beim Anhalten der Maschine die Plattenzylinder in einer Winkelstellung zum Stillstand bringen, in welcher ein Plattenwechsel ohne weitere Drehung dar Plattenzylinder möglich ist.

2. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß synchron mit den Plattenzylindern sich bewegende Schaltsegmente (a, b) durch Druckknöpfe o.dgl. (d. e) in den Stromkreis des die Rotationsdruckmaschine antreibenden Motors (A) geschaltet werden und die Stromverbindung für den Motor so lange aufrechterhalten wird, bis die Plattenzylinder eine entsprechende Winkellage erreicht haben.