DE4303651A1 - Im Übertragungsweg einer Verstelleinrichtung angeordnetes Übertragungsglied mit veränderbarer wirksamer Länge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein im Übertragungsweg einer Verstell­ einrichtung angeordnetes Übertragungsglied mit veränderbarer wirksamer Länge, bestehend aus einem ersten Teil mit einer er­ sten Rasteinrichtung und einem relativ zum ersten Teil längs­ verschiebbaren zweiten Teil mit einer zur ersten Rasteinrich­ tung korrespondierenden zweiten Rasteinrichtung sowie einem Sicherungsglied, das nach erfolgter Längeneinstellung beide Teile in der Einstellage sichernd durchsetzt, indem es von einer Bohrung des einen Teils aufgenommen wird und in einen Längsschlitz im anderen Teil eintaucht.

Ein derartiges Übertragungsglied, bei dem beide Teile zur Län­ geneinstellung teleskopartig ineinander verschoben werden, ist durch die DE 35 37 145 A1 bekannt. Das innere Teil weist eine über den Bereich seiner Rasteinrichtung hinausreichende Durch­ brechung auf, deren Breite geringer ist als der Außendurchmes­ ser des als angespitzter Stift ausgebildeten Sicherungsgliedes, so daß beim Einschieben des Stiftes sich die Durchbrechung im Einschiebebereich des Stiftes aufweitet und somit beide zahn­ förmigen Rasteinrichtungen miteinander in Eingriff kommen. Hierbei ist jedoch nicht sichergestellt, daß die Zähne des einen Teils auch in die Zahnlücken des anderen Teils eintau­ chen. Da der Stift ein separates Teil darstellt, ist die Mög­ lichkeit gegeben, daß dieser z. B. während eines Einstellvor­ ganges verloren geht. Außerdem besteht die Gefahr, daß erschüt­ terungsbedingt das eine Teil mit der Zeit sich aus dem im Quer­ schnitt U-förmigen anderen Teil herausbewegt und dadurch die Verbindung aufgehoben wird.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verstelleinrichtung zu schaffen, bei der ein Verlust des Sicherungsteiles nicht mög­ lich ist und gewährleistet ist, daß in der Einstellage die Zähne des einen Teils in die Zahnlücken des anderen Teils eingreifen und daß sich diese Verbindung nicht ungewollt löst.

Diese Aufgabe wird bei einer Verstelleinrichtung nach dem Ober­ begriff des Patentanspruches durch dessen kennzeichnende Merk­ male gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf den längenverstellbaren Ab­ schnitt einer Verstelleinrichtung und

Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.

Eine nur ausschnittsweise dargestellte Verstelleinrichtung, die z. B. zur gleichsinnigen Verstellung zweier Luftklappen einer Heiz- oder Klimaanlage in einem Kraftwagen bestimmt ist, weist ein Übertragungsglied 1 auf, das aus einem ersten Teil 2 und einem zweiten Teil 3 besteht, wobei die wirksame Länge beider Teile 2 und 3 veränderbar und die Einstellage durch ein ein Stellglied 4 aufnehmendes Sicherungsglied 5 sicherbar ist. Das Teil 2 ist als Schieber mit U-förmigem Profil ausgebildet und trägt innenseitig seiner beiden wegstrebenden Schenkel 6 eine erste Rasteinrichtung 7 in Form zweier Zahnreihen. Der beide Schenkel 6 verbindende Steg 8 ist mit einer Bohrung 9 versehen, die das als Klips 10 ausgebildete Sicherungsglied 5 verliersicher auf­ nimmt.

Das zweite Teil 3 ist streifenförmig ausgebildet und drehfest mit einer angedeuteten Luftklappe 11 verbunden. Weiterhin ist das Teil 3 mit einer zweiten, durch zwei Zahnreihen gebildeten Rasteinrichtung 12 versehen, die so dimensioniert ist, daß bei­ de Rasteinrichtungen 7 und 12 spielfrei ineinander greifen kön­ nen. Zwischen der Rasteinrichtung 12 erstreckt sich ein Längs­ schlitz 13, dessen Breite dem Durchmessermaß der Bohrung 9 ent­ spricht und dessen Längserstreckungslänge den möglichen Ver­ stellweg bestimmt.

Soll ausgehend von der dargestellten Zuordnung der beiden Teile 2 und 3 des Übertragungsgliedes 1, die z. B. dem Anlieferungs­ zustand entsprechen kann, eine Längeneinstellung erfolgen, so wird zunächst der Klips 10 durch Zusammendrücken seiner auf­ spreizbaren Schenkel bei gleichzeitiger Druckausübung gelöst und z. B. durch Anheben des Teiles 2 beide Rasteinrichtungen 7, 12 außer Eingriff gebracht. Danach wird die erforderliche Zu­ ordnung beider Teile 2 und 3 vorgenommen und die gefundene Ein­ stellage durch gegenseitigen Eingriff beider Rasteinrichtungen 7, 12 zunächst fixiert. Abschließend wird der Klips 10 ganz eingedrückt, bis dieser das Teil 3 sichernd untergreift.

Claims (1)

1. Im Übertragungsweg einer Verstelleinrichtung angeordnetes Über­ tragungsglied mit veränderbarer wirksamer Länge, bestehend aus einem ersten Teil mit einer ersten Rasteinrichtung und einem relativ zum ersten Teil längsverschiebbaren zweiten Teil mit einer zur ersten Rasteinrichtung korrespondierenden zweiten Rasteinrichtung sowie einem Sicherungsglied, das nach erfolgter Längeneinstellung beide Teile sichernd durchsetzt, in dem es von einer Bohrung des einen Teils aufgenommen wird und in einen Längsschlitz im anderen Teil eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rasteinrichtungen (7, 12) auch im ungesicherten Zu­ stand formschlüssig ineinander greifen und im Verstellfall ei­ nes der Teile (2; 3) vom anderen bis zum Außereingriffkommen der Rasteinrichtungen (7, 12) abgehoben wird, daß in der gefun­ denen Einstellage beide Rasteinrichtungen (7, 12) wieder mit­ einander kuppelbar sind und daß als Sicherungsglied (5) ein ein Stellglied (4) aufnehmender Klips (10) vorgesehen ist, der in der Bohrung (9) des einen Teils (2) verliersicher gelagert ist und den Längsschlitz (13) im anderen Teil (3) hintergreift.