DE4302058A1 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpe mit vertika
ler Welle, die herangezogen wird als Pumpe zum Abpumpen
von Regenwasser oder dergleichen, und insbesondere eine
Verbesserung einer solchen Art von Pumpe, die einen Vorab-
Bereitschaftsbetrieb durchführt.
Eine Pumpe, die zum Abpumpen von Regenwasser oder der
gleichen verwendet wird, ist im allgemeinen oft eine Pumpe
mit vertikaler Welle. Als ein Lager zum Lagern der verti
kalen Welle ist in weitem Umfang eine keramische Lagerung
verwendet, die eine hervorragende Verschleißfestigkeit
aufweist. In einer solchen keramischen Lagerung wird das
gepumpte Wasser als Schmierwasser benutzt.
Infolge der raschen Verstädterung in den letzten Jahren
tritt das Problem auf, daß eine große Menge von Regenwas
ser plötzlich in einen Entwässerungsplatz einströmt. Um
mit dem Zustand fertigzuwerden, wurde das Erfordernis für
den Vorab-Bereitschaftsbetrieb einer Pumpe größer. Eine
Pumpe mit vertikaler Welle zum Durchführen eines unbela
steten Betriebs an der Luft, der durch den Vorab-Bereit
schaftsbetrieb dargestellt wird, wird einen langen Zeit
raum in einem solchen Zustand betrieben, in dem kein Was
ser angehoben wird, d. h. kein Schmierwasser in der Pumpe
vorliegt, während sich dennoch die Hauptwelle dreht. Wäh
rend des Betriebes dreht sich die Hauptwelle im Lager in
einem vollständig trockenen Zustand, was unvermeidlich zu
einer abnormalen Abnutzung des Lagers führt. Somit kann
bei der Pumpe mit vertikaler Welle nicht einmal ein kera
misches Lager verwendet werden, um einen Betrieb ohne Last
in der Luft durchzuführen.
Als eine Maßnahme zum Lösen des oben beschriebenen Pro
blems wird eine solche Methode herangezogen, daß ein be
reits vorher bereitgestelltes Schmierwasser von außerhalb
einer Pumpe einem Lager während des Vorab-Bereitschaftsbe
triebes zugeführt wird, wie dies in der japanischen, unge
prüften Patentveröffentlichung Nr. 2-1 15 592 offenbart ist.
Bei dieser Methode stellt ein Wasserstandsfühler fest, ob
das Lager in Wasser eingetaucht ist oder nicht. In dem
Fall, in dem das Lager nicht in Wasser eingetaucht ist,
wird Schmierwasser von außerhalb der Pumpe zugeführt, und
wenn es ermittelt wird, daß das Lager in Wasser einge
taucht wird, wird die Zufuhr des Wassers abgebrochen.
Außerdem wird, wie in der ungeprüften japanischen Patent
veröffentlichtung Nr. 59-1 55 621 offenbart, zum Durchführen
des unbelasteten Betriebs an der Luft für einen kurzen
Zeitraum ein ölimprägniertes keramisches Lager verwendet,
bei dem vorher eine Ölimprägnierung durchgeführt wurde und
eine geringe Menge an Öl, die infolge der Wärmeausdehnung
vom Lager her abgegeben wird, die Gleitfläche schmiert.
Ferner ist in der unveröffentlichten japanischen Patent
veröffentlichtung Nr. 55-90 718 ein Verfahren offenbart,
bei dem schon vorher in Wasservorratstank rund um ein La
ger vorgesehen ist und sauberes Wasser von außerhalb der
Pumpe in den Wasservorratstank vor dem Starten des Be
triebs der Pumpe zugeführt wird.
Die Schmieranordnung, die in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichtung Nr. 2-1 15 592 offenbart ist, hat
allerdings den Nachteil, daß eine große Wassermenge zum
Schmieren erforderlich ist, wenn beim unbelasteten Betrieb
der Pumpe an der Luft diese für einen langen Zeitraum an
getrieben wird, weil das Wasser ständig dem Lager von
außerhalb der Pumpe während des unbelasteten Betriebs an
der Luft zugeführt wird. Da auch die obige Anordnung ein
Wasserzufuhr-Rohrsystem aufweist, wird die Wartung des
Rohrsystems natürlicherweise erforderlich. Andererseits
kann nur eine geringe Ölmenge im ölimprägniertem Keramik
lager enthalten sein. Während des Betriebs der Pumpe über
einen langen Zeitraum hinweg nimmt die Temperatur der La
gerung nachteiligerweise so zu, daß es unmöglich wird, mit
dem Betrieb der Pumpe fortzufahren. Weil das Öl, das vom
Lager her abgegeben wird, nicht erneuert wird, wird das Öl
vollständig vom Lager während des Betriebs über die lange
Dauer von Jahren hinweg verbraucht. Als Ergebnis kann der
unbelastete Betrieb an der Luft nicht wiederholt durchge
führt werden. Ferner umfaßt ähnlich zu der Methode, die in
der unveröffentlichten japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 2-1 15 592 beschrieben ist, eine Methode, in welcher ein
Tank oder Wasserspeichertank an einem Lagerabschnitt zum
Zweck der Schmierung des Lagers vorgesehen ist, ein Was
serzufuhr-Rohrsystem, so daß die Wartung des Rohrsystems
erforderlich ist. Wenn das Pumpenwasser als Schmiermittel
benutzt wird, besteht auch die Möglichkeit, daß Sand und
Schmutz sich im Tank absetzen.
Bei der Schmieranordnung für das Lager, wie sie oben er
wähnt ist, ist es unmöglich, den lastfreien Betrieb an der
Luft wiederholt stabil über einen langen Zeitraum durchzu
führen, während man das Wasser in der Pumpe (das gepumpte
Wasser) als Schmiermittel benutzt, ohne Schmierwasser von
außerhalb der Pumpe her zuzuführen.
Angesichts der obigen Umstände zielt die Erfindung darauf
ab, eine Pumpe vorzusehen, die eine Schmieranordnung für
das Lager umfaßt, welche es ermöglicht, daß ein Vorab-Be
reitschaftsbetrieb wiederholt und stabil über einen länge
ren Zeitraum hinweg durchgeführt wird, indem man das Was
ser in der Pumpe als Schmierwasser benutzt, ohne daß man
Schmierwasser von außerhalb der Pumpe zuführt.
Um das obige Ziel zu erreichen, ist gemäß der Erfindung
eine Pumpe mit vertikalem Schaft mit einem Lager innerhalb
eines Durchlasses für gepumptes Wasser mit einem drehbaren
Schmierwassertank versehen, der die Lagerung innerhalb des
Durchlasses für gepumptes Wasser aufnimmt, und ist auch
mit einem Öffnungsabschnitt in Verbindung mit dem Durchlaß
für gepumptes Wasser versehen, wobei der Öffnungsabschnitt
an einem oberen Abschnitt des Schmierwassertankes ausge
bildet ist.
In jenem Fall, in dem die Pumpe eine solche Lagervorrich
tung umfaßt, kann, da das Lager ständig in das Schmier
wasser eingetaucht ist, das vorher im Wasservorratstank
aufgenommen wurde, selbst wenn das Schmierwasser nicht von
der Außenseite der Pumpe her nachgeführt wird, eine stabi
le Gleitcharakteristik erhalten werden. Das Schmierwasser
wird zuverlässig zu der Zeit, in der Wasser gepumpt wird,
voll nachgeführt. Das Schmierwasser, das einmal im Tank
aufgenommen wurde, verdunstet kaum, weil die Feuchtigkeit
innerhalb der Pumpe hoch ist, und es verweilt deshalb dort
für einen langen Zeitraum. Aus diesen Gründen wird es
durchaus unnötig, das Schmierwasser von außerhalb der Pum
pe nachzuführen. Da ferner kein Wasserzufuhr-Rohrsystem
für die Schmierung erforderlich ist, entfällt die Mühe zur
Wartung des Rohrsystems und es tritt keine Schwierigkeit
im Wasserzufuhr-Rohrsystem auf, so daß die Zuverlässigkeit
der Pumpe insgesamt verbessert ist. Dementsprechend kann
eine stabile Gleitcharakteristik über einen langen Zeit
raum hinweg erhalten werden, selbst in jenem Fall, in dem
ein Betrieb ohne Last an der Luft (Vorab-Bereitschaftsbe
trieb) durchgeführt wird, während dessen kein gepumptes
Wasser in die Pumpe gelangt. Insbesondere können, vergli
chen mit dem ölimprägnierten Keramiklager, feine Keramik
materialien für das Keramiklager verwendet werden, so daß
die Verläßlichkeit auf die Festigkeit der Lagerung verbes
sert werden kann. Noch wesentlicher ist der Umstand, daß
sich deswegen, weil der Wasservorratstank rotiert, Fremd
stoffe, die sich am Boden des Tanks absetzen, mit dem ge
speicherten Wasser durch die Fliehkraft vermischen, die
sich aus der Drehung des Tanks ergibt, so daß sie aus dem
Wasservorratstank abgegeben werden. Das Schmierwasser, das
die Fremdstoffe enthält, wird ersetzt durch neugepumptes
Schmierwasser. Somit setzen sich die Fremdstoffe im Was
serspeichertank nicht ab. Als Ergebnis schwankt die Vor
ratsmenge des Schmierwassers nicht, und das Niveau sowie
die Menge an Wasser rund um die Lager-Gleitfläche ist kon
stant, so daß die Lager-Gleitfläche hinlänglich geschmiert
ist, so daß sie die Temperatur der Lagerung daran hindert,
erhöht zu werden. Deshalb kann gemäß der Erfindung eine
hochverläßliche Pumpe erhalten werden.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten,
schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläu
tert; in dieser ist:
Fig. 1 ein Vertikalschnitt durch einen wesentlichen Ab
schnitt einer erfindungsgemäßen Pumpe,
Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch den Lagerabschnitt der
erfindungsgemäßen Pumpe,
Fig. 3 ein Schaubild, das die Druckverteilung einer La
ger-Schmierflüssigkeit bei der Erfindung zeigt,
Fig. 4 ein Vertikalschnitt des Lagerabschnitts einer
Pumpe gemäß einer anderen Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 5 ein Vertikalschnitt eines Lagerabschnitts einer
Pumpe gemäß einem noch anderen Ausführungsbei
spiel der Erfindung,
Fig. 6 ein Vertikalschnitt eines Lagerabschnitts einer
Pumpe gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 7 ein Vertikalschnitt eines Lagerabschnitts einer
Pumpe gemäß einem noch anderen Ausführungsbei
spiel der Erfindung,
Fig. 8 ein Vertikalschnitt eines Lagerabschnitts einer
Pumpe gemäß einem noch anderen Ausführungsbei
spiel der Erfindung, und
Fig. 9 ein Vertikalschnitt eines Lagerabschnitts einer
Pumpe gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Es erfolgt nun die detaillierte Beschreibung der bevorzug
ten Ausführungsbeispiele.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Hier wird eine Beschreibung einer
Pumpe vorgelegt, bei welcher die Lagerung aus Keramikmate
rial gebildet ist, aber das Material für die Lagerung ist
nicht speziell auf Keramikmaterialien beschränkt. Fig. 1
zeigt eine Lagervorrichtung und die umgebenden Bereiche
einer Pumpe gemäß der Erfindung. Die Pumpe weist ein Pum
pengehäuse 2 auf, eine Keramik-Lagervorrichtung 1, die am
Pumpengehäuse 2 angebracht ist, und ein Schaufelrad 4, das
fest an einer rotierenden Welle 3 angebracht ist. Das
Schaufelrad 4 ist hängend mittels der Keramik-Lagervor
richtung 1 gelagert. Wie oben erwähnt, wird eine Pumpe mit
vertikaler Welle, die den lastfreien Betrieb an der Luft
durchführt, der dargestellt wird durch den Vorab-Bereit
schaftsbetrieb, für einen langen Zeitraum in einem solchen
Zustand angetrieben, daß trotz der Drehung der rotierenden
Welle 3 kein Wasser gepumpt wird. Fig. 2 stellt einen
wesentlichen Abschnitt der Keramik-Lagervorrichtung 1 dar.
Pfeile in der Zeichnung bezeichnen die Richtung des Um
laufs des Schmierwassers während der Drehung der rotieren
den Welle 3. Die Keramik-Lagervorrichtung 1 umfaßt die ro
tierende Welle 3, eine Hülse 5, die aus einer gesinterten
Hartlegierung hergestellt oder mit dieser beschichtet ist,
die an der rotierenden Welle 3 angebracht ist, ein Kera
miklager 6 zum gleitenden Abstützen der Hülse 5, einen La
gerhalter 7, in dem die Keramiklagerung 6 gehalten ist,
und ein Lagergehäuse 9, das elastisch mit dem Lagerhalter
7 durch federndes Material 8 verbunden ist. Die keramische
Lagervorrichtung 1 umfaßt auch einen Wasservorratstank 10,
der an der äußeren Umfangsseite der rotierenden Welle 3 so
vorgesehen ist, daß er die untere Endfläche des Lagerge
häuses 9 und dessen äußere Umfangsseite umgibt. In diesem
Fall ist der Wasservorratstank 10 dadurch gebildet, daß
man einen oberen Abschnitt des Schaufelrads 4 benutzt, der
fest an der rotierenden Welle 3 so angebracht ist, daß er
sich gemeinsam mit der rotierenden Welle dreht. Das
Schmierwasser wird vorher in den Wasservorratstank 10 nach
Fertigstellung der Einstellung und Montage der Pumpe ein
gegossen. Nachfolgend wird das Wasser automatisch in den
Wasservorratstank durch Nachpumpen des Wassers einge
speist, wenn die Pumpe betrieben wird, so daß der Tank
stets mit Wasser gefüllt ist und es unnötig wird, das Was
ser im Tank nachzufüllen. In diesem Zusammenhang dreht
sich die rotierende Welle in der keramischen Lagerung in
einem solchen Zustand, daß die keramische Lagerung stets
in das Schmierwasser eingetaucht ist. Somit kann eine sta
bile Gleitcharakteristik für einen langen Zeitraum selbst
in jenem Fall erhalten werden, daß ein lastfreier Betrieb
an der Luft stattfindet, bei dem kein Wasser gepumpt wird.
Ein solcher Aufbau der Pumpe erübrigt das Erfordernis, das
Schmierwasser von der Außenseite der Pumpe her nachzufüh
ren. Natürlich wird ein Rohrsystem zum Nachführen des Was
sers nutzlos, was die Mühe für die Wartung des Rohrsystems
einspart. Da ferner der Wasservorratstank an der rotieren
den Welle befestigt ist, werden selbst dann, wenn Fremd
körper, die mit dem Regenwasser vermischt herangepumpt
wurden, in den Wasservorratstank gelangen, die Fremdkörper
mit dem Regenwasser infolge der Drehung der rotierenden
Welle vermischt und durch neu herangepumptes Schmierwasser
ersetzt. Auf diese Weise werden die Fremdkörper nicht im
Wasserspeichertank angesammelt. Als Ergebnis schwanken Ni
veau und Menge des Schmierwassers kaum und der Wasserspie
gel an der Lager-Gleitfläche ist konstant, so daß die La
ger-Gleitfläche hinlänglich geschmiert wird. Dementspre
chend steigt die Temperatur des Lagers nicht an, und des
halb kann eine keramische Lagerung mit einer hohen Zuver
lässigkeit erreicht werden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Rühreinrich
tung, die unten beschrieben wird, vorgesehen, um die
Fremdkörper im Wasser zwangsweise durch die sich wechsel
seitig potenzierende Wirkung zu vermischen, die durch eine
Kombination der rotierenden Strömung des Wassers im Vor
ratstank und die umlaufende Strömung des Wassers in der
radialen Richtung erhalten wird. Es ist auch eine Einrich
tung 15a zum Ermitteln des Wasserspiegels vorgesehen, um
zu erkennen, ob Schmierwasser im Wasservorratstank vor
liegt oder nicht. Die Anordnung der Wasserspiegel-Meßein
richtung 15a verbessert noch weiter die Verläßlichkeit der
keramischen Lagervorrichtung. Die Rühreinrichtung umfaßt
eine ortsfeste Umlenkplatte 11 und ein festes zylindri
sches Teil 12, die gegenüber einem unteren Oberflächenteil
10a bzw. einem äußeren Umfangsteil 10b des Wasservorrats
tanks 10 zur Drehung vorgesehen sind. Die Umlenkplatte 11
und das feste zylindrische Teil 12 werden durch eine An
zahl von Rippen 13 gehalten, die an der äußeren Umfangs
fläche des Lagergehäuses 9 angebracht sind. Es sind Öff
nungsabschnitte 14a und 14b zwischen dem Lagergehäuse 9
und der Umlenkplatte 11 bzw. zwischen der Umlenkplatte 11
und dem festen zylindrischen Teil 12 vorgesehen, durch
welche Öffnungsabschnitte das Schmierwasser umläuft. Die
Rühreinrichtung bewirkt die Vermischung der Fremdkörper
und ist auch wirksam, die Oberfläche des Schmierwassers,
das im Wasservorratstank aufgenommen ist, während der Dre
hung der rotierenden Welle in einem horizontalen Zustand
zu halten. Als Ergebnis schwankt der Spiegel des Schmier
wassers kaum und der Wasserspiegel an der Lagergleitfläche
ist konstant. Demzufolge wird die Lagergleitfläche zuver
lässig geschmiert und die Lagertemperatur wird nicht er
höht. Deshalb kann gemäß dem Ausführungsbeispiel eine ke
ramische Lagervorrichtung mit einer hohen Zuverlässigkeit
erhalten werden.
Nun wird die Funktion der Rühreinrichtung erläutert. Die
Anordnung der Umlenkplatte 11 bringt auf das Schmierwasser
eine Drehkraft auf, das mit dem unteren Abschnitt des Was
servorratstanks in Berührung gekommen ist, und zwar infol
ge der Viskosität. Das Wasser strömt rotierend zwischen
dem Wasservorratstank 10 und der Umlenkplatte 11, um eine
Fliehkraft zu erzeugen. Nachfolgend wird das Wasser aus
dem Öffnungsabschnitt 14b freigesetzt, der an der äußeren
Umfangsseite des Lagergehäuses 9 vorgesehen ist. Gleich
zeitig wird das Wasser, das zur inneren Umfangswand des
Tanks infolge der Fliehkraft strömt, ständig durch das
Wasser ergänzt, das von dem Öffnungsabschnitt 14c, der an
der inneren Umfangsseite des Lagergehäuses 9 vorgesehen
ist, nachströmt. Aus diesen Gründen läuft das Wasser ober
halb und unterhalb der Umlenkplatte 11 regelmäßig um, so
daß Fremdkörper vorteilhafterweise umgerührt und in das
Wasser ohne Niederschlag eingemischt werden. Ferner bringt
die Rühreinrichtung 15a die folgende Funktion mit sich.
In einer Lagervorrichtung ohne die Umlenkplatte 11, ohne
das feste zylindrische Teil 12 und ohne die Rippen 13, be
ginnt, genauer gesagt, das Schmierwasser 15 an einem Ab
schnitt zu rotieren, der in Berührung mit dem Wasservor
ratstank 10 steht, wenn sich der Tank 10 dreht, und das
gesamte Schmierwasser dreht sich. Der Wasserspiegel bildet
eine parabolische Bewegungsbahn, so daß er sich von dem
Abschnitt der keramischen Lagergleitfläche entfernt.
In jenem Fall jedoch, in dem die Umlenkplatte 11 vorgese
hen ist, wird dem Schmierwasser, das in Berührung mit dem
unteren Abschnitt des Wasservorratstanks 10 steht, infolge
der Viskosität eine Drehkraft verliehen. Das Wasser zwi
schen dem Wasservorratstank 10 und der Umlenkplatte 11
dreht sich, um die Fliehkraft zu erzeugen, und es wird vom
Öffnungsabschnitt 14b freigesetzt, der an der äußeren Um
fangsseite des Lagergehäuses vorgesehen ist. Gleichzeitig
wird das Wasser, das zur inneren Umfangswand des Tanks in
folge der Fliehkraft strömt, ständig ergänzt durch das
Wasser, das von dem Öffnungsabschnitt 14c her strömt, der
an der inneren Umfangsseite des Lagergehäuses 9 vorgesehen
ist, so daß das Wasser oberhalb und unterhalb der Umlenk
platte 11 regelmäßig umläuft, so daß der statische Druck
des Wassers im wesentlichen bei einem konstanten Wert ge
halten wird. Das heißt, das Wasser unter der Umlenkplatte
11 wird zur inneren Umfangswand des Wasservorratstanks 10
bewegt, um durch die Öffnungsabschnitte 14a und 14b zum
Abschnitt unterhalb der Umlenkplatte 11 zu strömen. Es
wurde aus Versuchsergebnissen deutlich, daß der statische
Druck oberhalb und unterhalb der Umlenkplatte 11 sich auf
den im wesentlichen gleichen Pegel verteilt, wie in Fig. 3
gezeigt ist. Eine Linie C bezeichnet die Verteilung des
statischen Drucks, wenn die Umlenkplatte vorgesehen ist,
und diese Verteilung ist bemerkenswert stabil, verglichen
mit der Verteilung des statischen Drucks, wenn die Umlenk
platte nicht vorgesehen ist, und dargestellt durch die Li
nie D, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Markierungen x
stellen Meßpunkte dar. V, W, X und Y stellen Lagen an der
inneren Seite der Umlenkplatte, an der äußeren Seite der
Umlenkplatte, an der äußeren Seite des festen zylindri
schen Teils und an der inneren Seite des Wasservorrats
tanks dar. Ein Linie E zeigt die Verteilung des statischen
Drucks zwischen der äußeren Seite des festen zylindrischen
Teils und der inneren Seite des Wasservorratstanks. Das
heißt, daß eine Oberfläche des Wassers oberhalb der Um
lenkplatte im allgemeinen horizontal gehalten bleibt. In
zwischen kann der Einfluß des Wassers, das nach der Berüh
rung mit der inneren Umfangswand des Wasservorratstanks
rotiert, dadurch auf ein Mindestmaß verringert werden, daß
man das feste zylindrische Teil 12 vorsieht. Genauer ge
sagt, das Wasser innerhalb des festen zylindrischen Teils
12 rotiert überhaupt nicht, und seine Oberfläche kann in
folge der Funktion der Umlenkplatte 11 insgesamt horizon
tal gehalten werden. Weil die Wasseroberfläche im wesent
lichen horizontal gehalten wird, wird das Wasser stabil
der Lager-Gleitfläche zugeführt. Obwohl die Wasserfläche
zwischen dem festen zylindrischen Teil 12 und dem rotie
renden Wasservorratstank 10 infolge der Drehung eine para
bolische Bahnkurve abbildet, kann der Höhenunterschied
zwischen dem inneren und äußeren Abschnitt der Wasserober
fläche dadurch auf ein Mindestmaß reduziert werden, daß
man den Abstand zwischen dem festen zylindrischen Teil 12
und dem Wasservorratstank 10 verringert. Als Ergebnis kann
eine Versetzung der Wasseroberfläche im Inneren des festen
zylindrischen Teils 12 auf ein Mindestmaß reduziert wer
den.
Wie oben erwähnt, kann gemäß der Erfindung eine keramische
Lagervorrichtung mit einer hohen Zuverlässigkeit erhalten
werden, welcher Vorrichtung Wasser nicht von außerhalb der
Pumpe zugeführt wird.
Mittlerweile befinden sich bei einem ölimprägnierten kera
mischen Lager oder einer Lagervorrichtung mit einer Metho
de, bei welcher Wasser von außerhalb der Pumpe ohne einen
Wasservorratstank zugeführt wird, deshalb, weil wenig Öl
oder Wasser an der Lager-Gleitfläche vorliegt, das kerami
sche Lager und die Hülse in der Gefahr, unmittelbar in Be
rührung miteinander infolge der Stoßlast zu bekommen, die
auf das Pumpenrad beim Beginn des Pumpens von Wasser auf
gebraucht wird, was zu der Möglichkeit führt, daß das ke
ramische Lager und die Hülse beschädigt werden. Im Gegen
satz hierzu ist gemäß der Erfindung und im Unterschied zum
ölimprägnierten keramischen Lager oder zu der Lagervor
richtung nach der Methode, bei welcher Wasser von außer
halb der Pumpe zugeführt wird, die Lageroberfläche stets
in das Schmierwasser eingetaucht und ein befriedigender
Wasserfilm liegt auf der Lager-Gleitfläche vor. Dement
sprechend wird selbst dann, wenn eine Stoßlast am Pumpen
rad beim Beginn des Pumpens von Wasser aufgebracht wird,
eine große Reaktionskraft infolge der Quetschfunktion so
erzeugt, daß das keramische Lager und die Hülse kaum mit
einander in Berührung gelangen und sie vor Schaden gehin
dert sind. Selbst wenn das gepumpte Wasser rasch in die
Pumpe unmittelbar nach dem Beginn des Vorgangs, Wasser zu
pumpen, hineinströmt, trifft das gepumpte Wasser auf Hin
dernisse des Schmierwassers, weil der Wasservorratstank
mit Wasser gefüllt ist, so daß die Geschwindigkeit des ge
pumpten Wassers, das in den Wasservorratstank strömt, ab
gemildert ist. Als Ergebnis strömen die meisten Fremd
stoffe, die zusammen mit dem gepumpten Wasser eintreten,
in der Pumpe nach oben, ohne in den Wasser-Vorratstank zu
gelangen. Deshalb ist die Erfindung wirksam, den Eintritt
von Fremdkörpern zu verhindern. Wenn andererseits der
Pumpvorgang fertiggestellt ist und die Pumpe angehalten
wird, dann verbleiben Sand und Bodenpartikel, die im ge
pumpten Wasser enthalten sind, auf der Lager-Gleitfläche
und trocknen hieran an. Weil es schwierig ist, Sand- und
Bodenpartikel, die an der Lager-Gleitfläche in einem ölim
prägnierten Keramiklager oder einer Lagervorrichtung nach
der Methode, bei welcher das Wasser von außerhalb ohne den
Wasservorratstank zugeführt wird, vollständig abfallen zu
lassen, können das keramische Lager und die Hülse von den
Sand- und Bodenpartikeln während des lastfreien Betriebs
an der Luft beschädigt werden. Gemäß der Erfindung aber,
bei welcher der Wasservorratstank vorgesehen ist, wird je
doch die Lager-Gleitfläche vom Schmierwasser gewaschen und
Sand- und Bodenpartikel werden zur inneren Umfangswand des
Wasservorratstanks infolge der Fliehkraft abgeleitet, so
daß sie von der Lager-Gleitfläche entfernt werden. Deshalb
wird die Lagercharakteristik stabil für einen langen Zeit
raum erfüllt, weil das keramische Lager und die Hülse kaum
von den Sand- und Bodenpartikeln beschädigt werden.
Ein anderes Ausführungsbeispiel, das in Fig. 4 gezeigt
ist, umfaßt einen Aufbau, der im wesentlichen derselbe ist
wie jener in Fig. 2. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind zum Zweck, wirksam den Zutritt von Fremdkörpern, wie
Abfall, in den Wasservorratstanks zu verhindern, wenn ge
pumptes Wasser in den Wasservorratstank strömt, Dichtungs
stücke 16a, 16b zum Verhindern des Zutritts von Fremdkör
pern zusätzlich an der Außenseite des äußeren Umfangsteils
des Vorratstanks vorgesehen. Es ist überflüssig, zu erwäh
nen, daß die obige Anordnung gleichartige Wirkungen und
Funktionen liefert wie jene des ersten Ausführungsbei
spiels.
Ein noch anderes Ausführungsbeispiel, das in Fig. 5 darge
stellt ist, weist im wesentlichen denselben Aufbau wie je
nen der Fig. 2 auf. In dem dargestellten Ausführungsbei
spiel ist eine Platte 17 zum Verhindern des Austritts des
Schmierwassers aus dem Wasservorratstank 10 an einem obe
ren Abschnitt des äußeren Umfangsteils 10b des Wasservor
ratstanks angebracht. Bei einem solchen Aufbau kann die
Menge des Schmierwassers, das vom Wasservorratstank 10 ab
gegeben wird, verringert werden, was es ermöglicht, einen
Umlauf des Wassers mit hoher Geschwindigkeit zu erreichen.
Ferner werden die im gepumpten Wasser enthaltenen Fremd
körper zur Außenseite des Wasservorratstanks hin durch die
Fliehkraft abgegeben, die auf der oberen Oberfläche der
den Austritt verhindernden Platte einwirkt. Deshalb gelan
gen kaum Fremdkörper in den Wasservorratstank.
Eine Anordnung eines weiteren Ausführungsbeispiels, das in
Fig. 6 gezeigt ist, ist insgesamt gleichartig der des in
Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiels. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist der Lagerhalter 7 mit einer Anzahl von
Durchgangslöchern 18 versehen, und das äußere Umfangsteil
10b des Wasservorratstanks 10 ist an seiner äußeren Seite
mit einer Fliehkraft-Abgabeeinrichtung 19 versehen. Bei
einem solchen Aufbau strömt das Wasser während des Pumpens
des Wassers in der Pumpe nach unten durch die Anzahl der
Durchgangslöcher 18, die im Lagerhalter 7 vorgesehen sind.
Gleichzeitig wird das Wasser zwangsweise aus dem Wasser
vorratstank mittels der Fliehkraft-Abgabeeinrichtung 19
nach außen gedrückt, die an der äußeren Seite des unteren
Umfangsteils 10b des Wasservorratstanks 10 vorgesehen ist.
Als Ergebnis wird das Schmierwasser im Wasservorratstank
ständig zuverlässig während des Pumpvorgangs erneuert. Da
ferner das Wasser, das Sand- und Bodenpartikel enthält,
kaum über die Lager-Gleitfläche hinwegläuft, wenn man das
Schmierwasser erneuert, wird die Beschädigung der Lagerung
und der Hülse durch die Sand- und Bodenpartikel verrin
gert, so daß eine stabile Lagerfunktion für einen langen
Zeitraum aufrechterhalten werden kann. Zusätzlich kann
eine Dichtungsfunktion der Fliehkraft-Abgabeeinrichtung
erwartet werden.
Der Aufbau eines anderen Ausführungsbeispiels, das in Fig.
7 gezeigt ist, ist im wesentlichen derselbe wie jener der
Fig. 2. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine
Umfangsnut 20 an der Innenseite des äußeren Umfangsteils
10b des Wasservorratstanks 10 ausgebildet, ein Steigrohr
21, das an der äußeren Umfangsseite des Lagergehäuses be
festigt ist, ist in die Nut eingepaßt, eine Einrichtung 22
zum Abtrennen von Sand- und Bodenpartikeln vom Wasser ist
in der Nähe des Auslasses des Steigrohrs 21 vorgesehen,
und eine Anzahl von Löchern 23 zum Abgeben der Sand- und
Bodenpartikel ist in der Nachbarschaft des äußeren Umfangs
des Lagergehäuses vorgesehen. In diesem Fall ist ein Sieb
als Abtrenneinrichtung 22 benutzt. Bei einem solchen Auf
bau werden, wenn sich der Wasservorratstank dreht, die im
Schmierwasser enthaltenen Sand- und Bodenpartikel im Inne
ren der Umfangsnut 20 gesammelt, während sie infolge eines
Unterschieds der Fliehkraft vermischt werden. Das die
Sand- und Bodenpartikel enthaltende Schmierwasser, das an
gesammelt wurde, strömt infolge einer Druckdifferenz nach
oben durch das Steigrohr 21 und fällt an der oberen Ober
fläche des Siebes so nach unten, daß die Sand- und Boden
partikel vom Wasser abgetrennt werden. Nachfolgend rollen
die Sand- und Bodenpartikel, die auf der oberen Oberfläche
des Siebes verbleiben, über das Sieb zum äußeren Umfang
des Lagergehäuses, so daß sie sich rund um die Anzahl von
Löchern 23 ansammeln, damit die Sand- und Bodenpartikel,
die in der Nachbarschaft des äußeren Umfangs des Lagerge
häuses vorgesehen sind, abgeleitet werden. Die Sand- und
Bodenpartikel fallen von den Abgabelöchern 23 aus nach un
ten und werden dann nach außen in radialer Richtung der
Pumpe durch die Fliehkraft des Wasservorratstanks abgege
ben. Inzwischen strömt das Schmierwasser nach unten durch
das Sieb, um zum Wasservorratstank zurückzugelangen. Bei
einem solchen Aufbau können die meisten der Sand- und Bo
denpartikel im Wasservorratstank so entfernt werden, daß
eine Beschädigung der Lagerung infolge der Sanderosion im
Inneren des Vorratstanks verringert werden kann. Dieses
Ausführungsbeispiel ist auch in jenem Fall wirksam, in dem
das Schmierwasser verdampft bzw. verdunstet und die Menge
des Wassers vermindert wird, weil die Menge des Schmier
wassers groß ist.
Ein noch anderes Ausführungsbeispiel, das in Fig. 8 ge
zeigt ist, unterscheidet sich von dem Fall, in dem der
obere Abschnitt des Pumpenrades als Wasservorratstank be
nutzt wird, dahingehend, daß der Wasservorratstank ersetzt
ist durch einen Wassertank 24, der unmittelbar an der ro
tierenden Welle befestigt ist, ein Abschleuderelement 25
ist an der rotierenden Welle in der Nähe des oberen Endes
der Hülse vorgesehen, ein Deckel 26 ist an der inneren Um
fangsseite des Pumpengehäuses angebracht, und eine Anzahl
von Löchern 23 zur Abgabe von Sand- und Bodenpartikeln ist
in der Nähe des äußeren Umfangsabschnitts des Pumpengehäu
ses vorgesehen. Es erübrigt sich zu erwähnen, daß eine
solche Anordnung Funktionen und Wirkungen gleichartig dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 2 liefert.
Es kann jedoch auch die folgende Wirkung von diesem Aus
führungsbeispiel erreicht werden. Selbst wenn die Sand-
und Bodenpartikel in den Spalt zwischen dem Abschleuder
element 25 und der Abdeckung 26 eintreten, werden sie in
folge der Fliehkraft des Abschleuderelements 25 ausge
schieden, das an der rotierenden Welle oberhalb des oberen
Endes der Hülse fest angebracht ist. Die ausgeschiedenen
Sand- und Bodenpartikel sammeln sich an der Außenseite der
Abdeckung an und fallen allmählich auf eine obere Fläche
27 eines Flanschabschnitts des Wassertanks nieder, der un
mittelbar mit der rotierenden Welle verbunden ist, und
zwar durch die Anzahl von Löchern 23 zur Abgabe der Sand-
und Bodenpartikel, die in der Nähe des äußeren Umfangsab
schnitts des Lagergehäuses vorgesehen sind. Danach werden
die Sand- und Bodenpartikel infolge der Fliehkraft nach
außen abgeleitet und entfernt. Weil die Sand- und Boden
partikel am Eintritt in den Wasservorratstank gehindert
sind, kann auf diese Weise die Menge an Sand- und Boden
partikeln im Inneren des Wasservorratstanks auf ein Min
destmaß verringert werden, und die Beschädigung infolge
der Sanderosion im Inneren des Wasservorratstanks kann
merklich verringert werden. Da das Schmierwasser im Was
servorratstank kaum Sand- und Bodenpartikel enthält, ist
auch die Menge des Schmierwassers verhältnismäßig groß.
Deshalb ist dieses Ausführungsbeispiel in jenem Fall wirk
sam, in dem die Verdunstung des Schmierwassers so zunimmt,
daß die Wassermenge vermindert wird.
Der Aufbau eines weiteren Ausführungsbeispiels, das in
Fig. 9 dargestellt ist, ist im wesentlichen gleichartig
jenem des Ausführungsbeispiels der Fig. 2. Im dargestell
ten Ausführungsbeispiel ist ein unterer Endabschnitt 28
der Hülse passend auf einen äußeren Umfang eines Nabenwul
stes 29 des Schaufelrades aufgesetzt, und die Hülse ist so
ausgebildet, daß sie einen äußeren Durchmesser aufweist,
der größer ist als der des Nabenwulstes 29. Erkennbar lie
fert dieser Aufbau Funktionen und Wirkungen gleichartig
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2. Ferner hat dieses Aus
führungsbeispiel auch noch die folgende Wirkung: weil der
Außendurchmesser der Hülse vergrößert ist, wird die Um
fangsgeschwindigkeit der gleitenden Oberfläche größer. Als
Ergebnis wird bevorzugt ein Wasserfilm an der Gleitober
fläche so gebildet, daß der Lastwiderstand verbessert ist.
Außerdem kann die Höhe des äußeren Umfangsteils des Was
servorratstanks in dem Ausmaß verringert werden, der der
Länge der Überdeckung von Hülse und Nabenvorsprung der
Schaufel bzw. des Schaufelrades entspricht. Deshalb ist
die vertikale Länge der Lagervorrichtung verringert, wo
durch der Aufbau der Pumpe gedrängt wird.
In jedem der obigen Ausführungsbeispiele werden keramische
Materialien für die Lager verwendet, aber es erübrigt
sich, darauf hinzuweisen, daß gleichartige Funktionen und
Wirkungen auch dadurch erreicht werden können, daß man
hochhartes Material, wie eine gesinterte Hartlegierung,
oder dergleichen für das Lager benutzt, sowie ein mit
hochhartem Material beschichtetes Teil für die Gleitflä
che.
Wie oben erwähnt, nimmt gemäß der Erfindung der drehbare
Wasservorratstank in seinem Inneren das Lager auf. Der
Tank umfaßt Öffnungsabschnitte, die in Verbindung mit dem
Durchlaß für gepumptes Wasser stehen. Der Tank ist im In
neren des Durchlasses für gepumptes Wasser der Pumpe mit
vertikaler Welle untergebracht. In diesem Zusammenhang
wird Schmierwasser, das während des Pumpbetriebes zuge
führt wird, ständig im Wasservorratstank zurückgehalten.
Zum Zeitpunkt des Vorab-Bereitschaftsbetriebes wird das
Lager ausreichend durch das Schmierwasser geschmiert. Es
ist nicht erforderlich, das Schmierwasser von außerhalb
der Pumpe nachzuführen oder eine Vorrichtung vorzusehen,
um das Schmierwasser von außerhalb der Pumpe zuzuführen,
wie beim Stand der Technik. Weil der Tank für das Schmier
wasser rotiert, werden Fremdkörper, wie etwa Sand- und Bo
denpartikel, die in den Schmierwassertank eingedrungen
sind, zur Außenseite des Schmierwassertanks infolge der
Fliehkraft und der Rührwirkung nach außen geleitet. Als
Ergebnis sammeln sich keine Fremdkörper im Schmierwasser
tank an, sondern die Menge des Wassers im Schmierwasser
tank kann stets bei einem konstanten Wert gehalten werden.
Deshalb ist es gemäß der Erfindung möglich, eine Pumpe zu
erhalten, die den Vorab-Bereitschaftsbetrieb stabil und
wiederholt für einen langen Zeitraum durchführen kann, oh
ne daß man Wasser von außerhalb der Pumpe nachführt.
Die Erfindung betrifft eine Pumpe mit vertikaler Welle,
mit einer Lagervorrichtung 6, in welcher das Wasser in der
Pumpe als Schmierwasser benutzt wird, ohne daß man dem
Lager 6 Wasser von außerhalb der Pumpe zuführt, wodurch
die Pumpe wiederholt dem Betrieb ohne Belastung an der
Luft (in einem solchen Zustand, in dem kein Wasser gepumpt
wird) stabil und für einen langen Zeitraum durchführen
kann. In der Pumpe ist ein nach oben offener Wasservor
ratstank 10 an einer rotierenden Welle 3 befestigt, und
das Schmierwasser (das Wasser in der Pumpe) wird im Inne
ren des Wasservorratstanks 10 so zurückgehalten, daß das
Lager 6, während es betrieben wird, stets in das Schmier
wasser eingetaucht ist. Es werden auch Fremdkörper im Was
servorratstank 10 mit dem Wasser vermischt, ohne sich ab
zusetzen, und das Wasser, das die Fremdkörper enthält,
wird durch neu herangepumptes Wasser ersetzt.
Claims (11)
1. Pumpe mit vertikaler Welle und einem Lager, in einem
Kanal für gepumptes Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß
ein drehbarer Schmierwassertank (10) zur Aufnahme des
Lagers (6) in seinem Inneren innerhalb des Kanals für ge
pumptes Wasser vorgesehen ist, wobei der Tank (10) einen
Öffnungsabschnitt aufweist, der in Verbindung mit dem Ka
nal für gepumptes Wasser steht.
2. Pumpe mit vertikaler Welle und einem Lager, in einem
Kanal für gepumptes Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß
ein drehbarer Schmierwassertank (10) zur Aufnahme des
Lagers (6) in seinem Inneren rund um das Lager (6) ange
ordnet ist, wobei der Tank (10) einen Öffnungsabschnitt
aufweist, der in Verbindung mit dem Kanal für gepumptes
Wasser steht und sich mit der rotierenden Welle (3)
dreht.
3. Pumpe mit vertikaler Welle und einem Lager, in einem
Kanal für gepumptes Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß
ein drehbarer Schmierwassertank (10) zur Aufnahme des
Lagers (6) in seinem Inneren innerhalb des Kanals für ge
pumptes Wasser vorgesehen ist, wobei der Kanal für gepump
tes Wasser dazu dient, das gepumpte Wasser in und aus dem
Tank (10) strömen zu lassen.
4. Pumpe mit vertikaler Welle und einem Lager, in einem
Kanal für gepumptes Wasser, in dem gepumptes Wasser als
Schmiermittel für das Lager benutzt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß
ein drehbarer Schmierwassertank (10) zur Aufnahme des
Lagers (6) in seinem Inneren rund um das Lager (6) vorge
sehen ist, wobei der Kanal für gepumptes Wasser dazu
dient, das gepumpte Wasser in und aus dem Tank (10)
fließen zu lassen, und wobei der Tank (10) so eingerichtet
ist, zusammen mit der rotierenden Welle (3) zu rotieren.
5. Pumpe mit vertikaler Welle und einem Lager, in einem
Kanal für gepumptes Wasser, in dem gepumptes Wasser als
Schmiermittel für das Lager benutzt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß
ein Schmierwassertank (10), der in seinem Inneren das Lager (6) aufnimmt, innerhalb des Kanals für gepumptes Wasser vorgesehen ist,
ein Öffnungsabschnitt in Verbindung mit dem Kanal für gepumptes Wasser an einem oberen Abschnitt an der äußeren Umfangsseite des Schmierwassertanks (10) vorgesehen ist, und
der Schmierwassertank (10) dazu eingerichtet ist, sich mit der rotierenden Welle (3) zu drehen.
ein Schmierwassertank (10), der in seinem Inneren das Lager (6) aufnimmt, innerhalb des Kanals für gepumptes Wasser vorgesehen ist,
ein Öffnungsabschnitt in Verbindung mit dem Kanal für gepumptes Wasser an einem oberen Abschnitt an der äußeren Umfangsseite des Schmierwassertanks (10) vorgesehen ist, und
der Schmierwassertank (10) dazu eingerichtet ist, sich mit der rotierenden Welle (3) zu drehen.
6. Pumpe mit vertikaler Welle und einem Lager, in einem
Kanal für gepumptes Wasser, wobei das gepumpte Wasser als
Schmiermittel für das Lager benutzt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß
ein Schmierwassertank (10) innerhalb des Kanals für gepumptes Wasser vorgesehen ist und das Lager (6) umgibt,
ein Öffnungsabschnitt in Verbindung mit dem Kanal für gepumptes Wasser am einen Abschnitt des Schmierwassertanks (10) vorgesehen ist, und
der Schmierwassertank (10) an der rotierenden Welle (3) befestigt ist.
ein Schmierwassertank (10) innerhalb des Kanals für gepumptes Wasser vorgesehen ist und das Lager (6) umgibt,
ein Öffnungsabschnitt in Verbindung mit dem Kanal für gepumptes Wasser am einen Abschnitt des Schmierwassertanks (10) vorgesehen ist, und
der Schmierwassertank (10) an der rotierenden Welle (3) befestigt ist.
7. Pumpe mit vertikaler Welle nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schmierwassertank (10) zwischen
der rotierenden Welle 3 und einem Pumpenrad bzw. Pumpen-
Schaufelrad (4) ausgebildet ist.
8. Pumpe mit vertikaler Welle nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein innerer Bodenabschnitt des
Schmierwassertanks (10) so ausgebildet ist, daß er nach
oben zur äußeren Umfangsseite des Tanks (10) hin geneigt
ist.
9. Pumpe mit vertikaler Welle nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Rühreinrichtung zum Umrühren des
Schmierwassers innerhalb des Schmierwassertanks (10) vor
gesehen ist.
10. Pumpe mit vertikaler Welle nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein festes zylindrisches Teil (12)
zwischen einer inneren Oberfläche der Umfangswand des
Schmierwassertanks (10) und des Lagers (6) auf eine solche
Weise vorgesehen ist, daß das feste zylindrische Teil (12)
konzentrisch zur rotierenden Welle (3) angeordnet ist und
ein kleiner Spalt zwischen der unteren Endkante des Teils
(12) und der Bodenfläche des Schmierwassertanks (10) vor
liegt.
11. Pumpe mit vertikaler Welle nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sich in Längsrichtung erstreckende
Rippen (14b) an einer Innenwandfläche des festen zylindri
schen Teils (12) vorgesehen sind.
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