DE430026C - Streckwerk - Google Patents
StreckwerkInfo
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- DE430026C DE430026C DEB112298D DEB0112298D DE430026C DE 430026 C DE430026 C DE 430026C DE B112298 D DEB112298 D DE B112298D DE B0112298 D DEB0112298 D DE B0112298D DE 430026 C DE430026 C DE 430026C
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- ball
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- rotating body
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/04—Guides for slivers, rovings, or yarns; Smoothing dies
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H2700/00—Spinning or twisting machines; Drafting devices
- D01H2700/247—Guilding means for veil or sliver on drafting systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Streckwerk. Bei Streckwerken mit Streichgarn-Ringspinnmaschinen ist es üblich, dem Hinter- oder Verzugwalzenpaar ein Spinnröhrchen vorzulagern, welches während des Streckvorganges mittels der Wandungen seiner Bohrung denn Vorgarn eine gewisse Drehung erteilt.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Streckwerk, bei dem an Stelle dieses bekannten Spinnröhrchens ein Drehkörper Verwendung findet, der aus einer Kugel besteht.
- Die Zeichnung veranschaulicht eine- Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei der die Drehachse des Drehkörpers mit der ideellen Fadenlauflinie zusammenfällt.
- Zwischen dem Einzugwalzenpaar a und dem Veizugwalzenpaar b ist -der als Spinnröhrchenersatz bestimmte Drehkörper c angeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform besteht dieser Drehkörper c aus einer Kugel, welche in einem passenden, am Support e befestigten Gehäuse h lose drehbar gelagert ist. Um das Einsetzen der Kugel in das Gehäuse zu ermöglichen, ist dieses mit einem lösbaren Dekkel versehen. In dem Drehkörper c befindet sich die Bohrung t, t', durch welche der Faden hindurchläuft. An ihrem Umfang ist die Kugel C mit einer Rille r versehen, in welche der Wulst w des Wirtels x eingreift, der durch Reibung die Kugel c treibt. Durch diese Rille r und den Wulst w wird die Kugel so gedreht und geführt, daß. die Achse der Bohrung t, t' in bezug auf die Fadenlauflinie A-B stets die gleiche Neigung beibehält.
- Die Arbeitsweise des neuen Streckwerkes ist folgende: Der Verzug wird in der üblichen Weise durch Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den Vorder- und den Hintenvalzenpaaren b, aa erreicht. Infolge der Knickeng, die die Fadenlauflinie A-B an der Ein- und an, der- Austrittskante der Bohrung t, t' erfährt, wird der Faden. zwangsweise durch diese Kni.ckkanteen mitgenommen und dabei gedreht. Erfolgt ein Fadenbruch, so wird durch Niederdrücken des Knopfes m die Kugel c festgehalten, darauf der Faden bd t eingeführt und nunmehr der Knopf m wieder Iosgelassen. Die Bohrung t, f, welche von der Eintritts- bis zur Austrittsöffnung konisch gestaltet ist, zieht dann den Faden selbsttätig durch, und das bei t' austretende Ende wird von Hand nach dem Punkte b des Verzugwalzenpaares geführt. Eine Besonderheit des beschriebenen Streckwerkes besteht darin, daß der neue Drehkörper außer der Drehbewegung, die er dem Faden mitteilt, auch streckend auf diesen einwirkt. Mit einer und derselben Kugel kann diese Streckung bis zum zwölffachen Verzug getrieben werden, während man bei Verwendung von Spinnröhrchen den gleichen Erfolg nur dann erreichen kann, wenn mehrere Spinnröhrchen entsprechend der erstrebten Größe des Verzuges zur Verwendung gelangen.
- Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß das beschriebene Streckwerk sich nicht nur zur Verarbeitung von Streichgarn und Wolle, sondern auch von Baumwollee und minderwertigen Abfällen eignet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Streckwerk für Streichgarn-, Wolle- und Abfall-Ringspinnmaschinen., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Liefer-und denn Verzugwalzenpaar ein Drehkörper angeordnet ist, der aus einer Kugel (c) besteht und diese Kugel an ihrer Umfläche eine Rille (r) aufweist, in welche ein am Wirtel (x) vorgesehener Wulst (w) eingreift, durch welchen die Kugel so angetrieben wird, daß während der Drehung der Kugel (c) die Achse ihrer Bohrung stets in der die Knickeng des Fadens gewährleistenden Richtung verbleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB112298D DE430026C (de) | 1924-01-15 | 1924-01-15 | Streckwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB112298D DE430026C (de) | 1924-01-15 | 1924-01-15 | Streckwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE430026C true DE430026C (de) | 1926-06-09 |
Family
ID=6993174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB112298D Expired DE430026C (de) | 1924-01-15 | 1924-01-15 | Streckwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE430026C (de) |
-
1924
- 1924-01-15 DE DEB112298D patent/DE430026C/de not_active Expired
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