DE429178C - Auf der einfaedigen Kloeppelmaschine hergestellte Spitze mit filet- oder gazeaehnlichem Grunde - Google Patents

Auf der einfaedigen Kloeppelmaschine hergestellte Spitze mit filet- oder gazeaehnlichem Grunde

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DE429178C
DE429178C DEB108595D DEB0108595D DE429178C DE 429178 C DE429178 C DE 429178C DE B108595 D DEB108595 D DE B108595D DE B0108595 D DEB0108595 D DE B0108595D DE 429178 C DE429178 C DE 429178C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof
    • D04C1/06Braid or lace serving particular purposes
    • D04C1/08Tulle fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. MAI 1926
REICHSPATENTAMJ
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25 b GRUPPE 22
(B 10859s VIII2^b) .
Max Henkels in New York.
Auf der einfädigen Klöppelmaschine hergestellte Spitze mit filet- oder gazeähnlichem Grunde. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1923 ab.
Die Erfindung betrifft eine auf der einfädi- j abgegrenzten Maschen des Spitzengrundes an
gen Klöppelmaschine hergestellte Spitze mit \ den Muster stellen ausgefällt sind durch paarfilet- oder gazeähnlichem Grunde. Das We- weise angeordnete, ineinandergehakte Fasen der Erfindung besteht darin, daß die denschleifen mit auseinandergespreizten durch schußartig verlaufende Fadensprossen Schenkeln. Dadurch ist die Musterung der
Spitze mit einem erheblich geringeren Aufwand an Arbeitszeit und Fadenwerkstoff, also in wirtschaftlicherer Weise als bisher, möglich, wobei die Spitze aber trotz des geringeren Fadenaufwandes eine große Formbeständigkeit und Waschfestigkeit besitzt. Daneben besteht noch der Vorteil, daß durch die neue Fadenanordnung eine größere Ähnlichkeit mit der echten Filetspitze und eine to größere Duftigkeit und Lichtdurchlässigkeit erzielt ist als bei den bekannten maschinell geklöppelten Filetspitzen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. 1 ein Stück Spitze in etwa natürlicher Größe, Abb. 2 eine Gruppe von ausgefüllten Maschen in stark vergrößertem Maßstabe.
Der Spitzengrund ist, wie bekannt, aus einer Mehrzahl von in der Längsrichtung j geradlinig durchlaufenden Litzchen α und b . gebildet, die in regelmäßigen Abständen durch schußartige Stäbchen oder Fadensprossen c, c verbunden sind, welche in der bekannten Weise durch gegenseitigen Austausch zweier Litzchenfäden gebildet sein können.
Die Ausfüllung der rechteckigen oder auch quadratischen Maschen zum Zwecke der Musterung ist durch paarweise angeordnete Fadenschleifen d, d mit gespreizten Schenkeln bewirkt, die von den einander benachbar- : ten Litzchen ausgehend auf der Mittellinie der Maschen ineinandergehakt sind. Die Spreizung der Schenkel ist dadurch bewirkt, I daß nach dem iVustritt eines schleifenbilden- j den Fadens aus dem zugehörigen Litzchen ] in diesem mehrere Bindungen (Zwirnungen | oder auch Flechtungen) stattfinden, bevor der | Faden wieder in das Litzchen zurücktritt. ; Zur Ausfüllung einer Masche genügen in der | Regel zwei solcher .Schleifenpaare. Wie aus I der Zeichnung ersichtlich, ist dadurch mit geringstem Fadenaufwand eine offene, gleichmäßige Ausfüllung der Maschen erreicht, die der Aiusterung bei der echten Filetspitze sehr ähnlich ist.
Die Längslitzchen α und b können, wie an sich bekannt, aus zwei miteinander verzwirnten Fäden bestehen. In diesem Falle werden die Fadenschleifen </, f mit Hilfe von besonderen Füll- oder Musterfäden gebildet. Und zwar sind, wie in Abb. 2 dargestellt, zwischen je zwei benachbarten Längslitzchen zwei solcher Musterfäden angeordnet. Diese verlaufen zickzackförmig. Sie sind an ihren äußeren Umkehrstellen in die Längslitzchen a, b eingebunden, während sie an ihren inneren Umkehrstellen einfach miteinander verschlungen sind. An den Stellen, wo sich die schußartigen Stäbchen oder Fadensprossen c, d befinden, sind sie vorteilhaft mit den Fäden der Litzchen a, b zu einer Flechte verbunden, wodurch die Festigkeit der Spitze wesentlich erhöht wird. Die Fadensprossen c, c, welche im gezeichneten Beispiel von den Fäden der Längslitzchen α, α gebildet sind, können gegebenenfalls auch durch die besonderen Füllfäden gebildet sein.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen sowie auch andere Ausführungen möglich. Beispielsweise könnten die Längslitzchen auch je mehr als zwei Fäden enthalten, in welchem Falle die Fadenschleifen durch aus den Litzchen selbst herausgeführte Fäden zu bilden sind. Je nach der Größe der Maschen können zur Ausfül- ■ lung einer Masche auch mehr als zwei Paare von Fadenschleifen angeordnet sein.

Claims (3)

PATENT- A NSPRÜCHE:
1. Auf der einfädigen Klöppelmaschine hergestellte Spitze mit filet- oder gazeähnlichem Grunde, dadurch gekennzeichnet, daß die durch schußartig verlaufende Fadensprossen abgegrenzten Maschen des Spitzengrundes an den Musterstellen ausgefüllt sind durch paarweise angeordnete, ineinandergehakte Fadenschleifen mit auseinandergespreizten Schenkeln. go
2. Spitze nach Anspruch 1, bei welcher die den Spitzengrund bildenden, in regelmäßigen Abständen durch schußartige Fadensprossen verbundenen Längslitzchen je nur aus zwei Fäden bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Längslitzchen zwei zickzackförmig verlaufende Füllfäden angeordnet sind , die an ihren äußeren Umkehrstellen in die Längslitzchen eingebunden, an ihren inneren Umkehrstellen dagegen einfach miteinander verschlungen sind.
3. Spitze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllfäden an denjenigen Stellen, wo sich die schußartigen Fadensprossen befinden, mit den Fäden der Längslitzchen zu einer Flechte verbunden sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DEB108595D 1923-02-25 1923-02-25 Auf der einfaedigen Kloeppelmaschine hergestellte Spitze mit filet- oder gazeaehnlichem Grunde Expired DE429178C (de)

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