DE4290261C2 - Funktelefon-Bedienungstechnik - Google Patents
Funktelefon-BedienungstechnikInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Funktelefone
und insbesondere auf Verfahren zum Bedienen eines
Funktelefons.
Es ist insbesondere eine Technik zur Benutzung eines
Tastenfeldes zum Steuern eines Funktelefones bekannt. Die
Technik benutzt zwischen vier und zwölf Funktionstasten
zusätzlich zu den standardmäßigen zwölf Datentasten und
weist eine Anzeige für die Dateneingabe auf.
Die Funktionstasten weisen allgemein einige oder alle der
folgenden Funktionen auf: Senden, Ende, Power, Wiederwahl,
Speichern, Löschen, Funktion, Name, Lautstärke und Menü.
Die Anzahl und die Art der Tasten hängt vom Hersteller und
von den Merkmalen des Telefons ab.
Die Funktionstasten, die für den Betrieb des Telefons von
grundlegender Bedeutung sind, sind die Sende-, Ende-,
Power- und Lösch-Tasten. Die Sendetaste wird benutzt, um
einen Telefonanruf an die Nummer, die mit den Datentasten
eingegeben wurde und sich auf der Anzeige befindet, zu
initiieren. Die Ende-Taste wird zum Beenden eines
Telefonanrufs benutzt. Die Power-Taste wird zum An- und
Ausschalten des Funktelefons durch aufeinanderfolgende
Tastenaktivierungen benutzt. Der Löschknopf wird benutzt,
um beim Eingeben von Daten entweder ein Zeichen der Daten
oder die gesamte Anzeige der Daten zu löschen, abhängig
davon wie die Taste benutzt wird.
Es gibt drei Tasten, die zum Speichern und zum Abrufen von
Namen und Telefonnummern von dem Funktelefonspeicher
benutzt werden können, nämlich die Speichertaste, die
Abruftaste und die Namentaste. Die Speichertaste wird zum
Speichern von Daten in dem Speicherplatz benutzt. Zuerst
werden die Daten mittels der Datentasten in das
Funktelefon eingegeben, dann wird die Speichertaste
gedrückt und anschließend ein Speicherplatz mit den Tasten
eingegeben. Diese Daten können entweder Symbole, die Namen
repräsentieren oder Nummern, die Telefonnummern
repräsentieren, sein. Die Abruftaste wird, wenn sie von
einem geeigneten Speicherplatz gefolgt wird, die
Telefonnummer oder den Namen, der in dem Speicherplatz
enthalten ist, aufrufen. Die Namenstaste wird benutzt, um
ein Menü von Namen, die mit ihnen korrespondierende
Telefonnummern haben, zu aktivieren. Der Benutzer kann
mittels der "#-" und der "*-" Taste durch das Menü der
Namen blättern.
Andere Tasten sind vorgesehen, welche Merkmale des
Telefons aktivieren, die zwischen den Herstellern
variieren. Die Funktionstaste wird benutzt, um andere
Merkmale des Telefons, die durch eine Zahleneingabe mit
den Datentasten nach Aktivierung der Funktionstaste
ausgewählt werden, zu aktivieren. Schließlich wird die
Menütaste zum Zugreifen auf ein Menü von vorteilhaften
Merkmalen, die durch die #-Taste durchgeblättert werden
können, benutzt.
Bei genauer Kenntnis der Funktion der einzelnen Tasten
kann ein kompliziertes Funktelefon erfolgreich bedient
werden. Jedoch greift ein hoher Prozentsatz von Leuten
nicht auf die vorteilhaften Merkmale des Telefons zu
rück, da ihm das Verständnis für die Komplexität, die
mit einer derartigen Benutzung verbunden ist, fehlt.
Weiterer Stand der Technik ist aus dem Prospekt der
Firma Hans Kolbe u. Co., Bad Salzdetfurth, "Funktelefon
Mobiltel", Sach-Nr. 830 136 bekannt. Dort ist ein Mo
bilfunktelefon beschrieben, das neben dem herkömmlichen
12-er Tastenblock drei Funktionstasten (F-Taste, X-
Taste, Gabelschaltertaste) aufweist. Durch Drücken ei
ner Funktionstaste wird auf einem Display das gesamte
Menü angeboten. Im nächsten Schritt kann der Benutzer
eine Telefonnummer, die in einem elektronischen Tele
fonbuch gespeichert ist, auswählen. Name und Telefon
nummer erscheinen auf dem Display. Ein weiterer Tasten
druck löst den Wahlvorgang aus und der gewünschte Teil
nehmer wird angewählt.
Das Prospekt der Firma ANT Nachrichtentechnik GmbH,
Wolfenbüttel, "MINIFON GS alpha" beschreibt ein Ta
schentelefon mit einem eingeschränkten Satz von Funkti
onstasten (V-Taste, D-Taste, Auf-Taste, Ab-Taste). Zu
sätzlich zum normalen Sprechfunk-Dialog hat das Telefon
die Möglichkeit, alphanumerische Mitteilungen zu über
tragen und in einem Display anzuzeigen. Weiterhin kann
das Telefon Gruppenrufe veranlassen und in Verbindung
mit einer Zentrale Anrufe umleiten (Rufumwertung,
Stellvertreterschaltung).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Telefon
bedientechnik bereit zustellen, die dem unerfahrenen Te
lefonbenutzer die Bedienung des Telefons erleichtert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruches 1, sowie durch die Merkmale des Anspru
ches 9, gelöst.
Dadurch, daß den Funktionstasten (107, 109) in geeigne
ter Weise, je nach Betriebszustand, jeweils andere
Funktionen ("Funktionstastensignale") zugewiesen wer
den, kommt das Telefon mit einer minimalen Zahl von
Funktionstasten aus und wird von Benutzern, selbst wenn
sie keine Vorkenntnisse haben, intuitiv richtig be
dient.
Die intuitive Benutzerführung des erfindungsgemäßen Be
dienungsverfahrens ordnet der GO-Taste (107) bei ausge
schaltetem Gerät die Einschaltfunktion zu (erstes Funk
tionstastensignal (209) zum Einschalten des Funktele
fons). Ist das Gerät eingeschaltet, wird durch Drücken
der GO-Taste eine Telefonverbindung hergestellt
(zweites Funktionstastensignal). Nach dem Gespräch wird
durch Drücken der STOP-Taste (109) die Telefonverbin
dung getrennt (drittes Funktionstastensignal). Ein wei
teres Drücken der STOP-Taste schaltet das Telefongerät
aus (viertes Funktionstastensignal). Die GO-Taste und
die STOP-Taste übernehmen also nicht nur die Funktion
eines EIN/AUS-Schalters, sondern auch die Funktion des
Gabelschalters.
Fig. 1 ist eine Zeichnung einer Ausführungsform, die
die vorliegende Erfindung enthalten kann.
Fig. 2 ist eine Zeichnung einer alternativen
Ausführungsform, die die vorliegende Erfindung
enthalten kann.
Fig. 3 ist ein Zustandsdiagramm eines
einfachen Telefonanrufs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 4 ist ein Zustandsdiagramm zum Selektieren einer
Telefonnummer gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 ist ein Verfahrensablaufdiagramm zum Löschen
von Dateneingaben von der Anzeige eines
Funktelefons gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 ist ein Verfahrensablaufdiagramm zum Abrufen
eines Namens von dem Speicher eines
Funktelefons gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 ist ein Verfahrensablauf zum Speichern eines
Namens und einer Telefonnummer in dem Speicher
eines Funktelefons gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 8 ist ein Verfahrensablaufdiagramm zum Auswählen
eines Modes einer Menüfunktion eines
Funktelefons gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild eines Funktelefons, das
die vorliegende Erfindung anwenden kann.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der
beschriebenen Erfindung. Das Funktelefon 101 beinhaltet
eine Anzeige 111, ein Tastenfeld 103, das standardgemäß
zwölf Datentasten 105, plus zwei zusätzliche
Funktionstasten 107 und 109 aufweist. Die standardmäßigen
zwölf Datentasten enthalten die Nummern von 0 bis 9, die
"#-"Taste
und die "*-"Taste. Die zwei zusätzlichen Funktionstasten
sind die Go-Taste 107 und die Stop-Taste 109.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Ein Funktelefon 115 weist eine
Anzeige 127, ein Tastenfeld 117 mit standardmäßigen zwölf
Datentasteneingängen 119, die folgende Symbole auf den
Tasten aufweisen: Datentaste 2 enthält Nummer 2 und die
Buchstaben A, B und C, Datentaste 3 enthält D, E und F,
Datentaste 4 enthält G, H und I, Datentaste 5 enthält J,
K und L, Datentaste G enthält M, N und O, Datentaste 7
enthält P, R und S, Datentaste 8 enthält T, U und V und
Datentaste 9 enthält W, X und Y. Die "*-" und "#-" Tasten
enthalten Richtungspfeile. Obwohl bei dieser
Ausführungsform Buchstaben benutzt werden, können andere
Symbole, wie beispielsweise Kata-Kana, wie dies im
US-Patent mit der Nr. 4,872,196, das am 3. Oktober 1989
für Paul Royer et al. und für denselben
Abtretungsempfänger wie die vorliegende Erfindung und dem
Titel "Telephone Keypad Input Device" erteilt wurde,
verwendet werden. Das Tastenfeld 117 enthält drei
Funktionsknöpfe 121, 123 und 125. Diese sind die Go-Taste
121, die Menütaste 123 und die Stop-Taste 125. Der
Betrieb dieser drei Funktionstasten bei der Bedienung des
Funktelefons 101 ist der folgende.
Fig. 3 zeigt ein Zustandsdiagramm eines einfachen
Telefonanrufs gemäß der vorliegenden Erfindung. Die vier
Zustände sind der Off-Zustand 201, der Standby-Zustand
203, der Wählzustand 117 und der Sprechzustand 205. Im
allgemeinen muß der Benutzer, um Zustandsübergänge zu
erreichen, eine Datentaste 119, die Stop-Taste 125 oder
die Go-Taste 121 drücken. Insbesondere, um von dem
Off-Zustand 201 in den Standby-Zustand 203 zu gelangen,
muß der Benutzer die Go-Taste 209 auswählen. Um aus dem
Standby-Zustand 203 in den Off-Zustand 201 zu gelangen,
muß der Benutzer die Stop-Taste 213 auswählen. Um von dem
Standby-Zustand in den Wählzustand 217 zu gelangen, muß
der Benutzer eine Nummer 215 wählen. Um von dem
Wählzustand 217 in den Sprechzustand 205 zu kommen, ist
es erforderlich, die Go-Taste 207 zu drücken. Um von dem
Sprechzustand 205 in den Standby-Zustand 203 zu gelangen,
muß der Benutzer die Stop-Taste 211 drücken.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht des Auswählens einer
Nummer 215 und des Wählzustandes 217 der Fig. 3. Es gibt
drei Zustände innerhalb des Wählzustandes 217: den
normalen Wählzustand 305, den Zustand 303 zum Abrufen
einer Nummer und den Zustand 309 zum Abrufen eines
Namens. Um den Übergang zwischen dem Standby-Zustand 301
und dem normalen Wählzustand 305 zu erreichen, muß der
Benutzer eine Sequenz von Datentasten wählen, die eine
Telefonnummer 317 repräsentieren. In dieser
Ausführungsform muß die Sequenz größer als zwei
Datentasten sein. Um einen Übergang zwischen dem
Standby-Zustand 301 und dem Zustand 303 zum Abrufen einer
Nummer zu erreichen, muß der Benutzer eine Sequenz von
Datentasten wählen, die einen Speicherplatz in dem
Speicher 907 des Funktelefons 101 repräsentieren. Bei
dieser Ausführungsform ist das eine oder zwei
Datentasten. Um einen Übergang zwischen dem Zustand 309
zum Abrufen eines Namens und dem Standby-Zustand zu
erreichen, muß der Benutzer zuerst in den
Symbol-Mode-Zustand 307 übergehen, indem er die Go-Taste
319 drückt. Der Übergang von dem Symbol-Mode-Zustand 307
in den Zustand 309 zum Abrufen eines Namens erfordert,
daß der Benutzer eine Datentaste 119 eingibt, die ein
Symbol repräsentiert, das am dichtesten bei dem Namen
liegt, den der Benutzer abrufen will (325). Sobald der
Benutzer einen der Wählzustände 303, 305, 309 erreicht
hat, wird das Drücken der Go-Taste 331 das Funktelefon
101 in den Sprechzustand 313 überführen. Sobald der
Sprechzustand 313 erreicht ist, kann man die Stop-Taste
333 drücken, die das Gespräch beenden wird und den
Anrufer in den Standby-Zustand 301 zurückführen wird.
Während des Symbol-Mode-Zustands 307 hat der Benutzer die
Möglichkeit, einen neuen Namen und eine neue
Telefonnummer einzugeben, statt einen Namen und eine
Telefonnummer abzurufen. Dies kann durch Drücken der
Go-Taste 323 erreicht werden, indem dabei vom
Symbol-Mode-Zustand 307 in den Zustand 311 zum Eingeben
von Namen und Nummern übergegangen wird. Während der
Zustand 311 zum Eingeben eines Namens und einer Nummer
vorliegt, führt das Drücken der Go-Taste 321 den Benutzer
in den Standby-Zustand 301 zurück.
Zu jeder Zeit kann es notwendig sein, beim Eingeben einer
Sequenz von Datentasten, eine der Eingaben oder die
gesamte Dateneingabe zu löschen, abhängig davon, wie
schwer der Fehler war. Fig. 5 zeigt ein Verfahren zum
Löschen von Daten von der Anzeige 111. Das Verfahren
startet bei 401 und bei 403 gibt der Benutzer eine
Sequenz von Datentasten 105 ein und wird dann visuell die
Anzeige 111 überprüfen, um zu sehen, ob die Daten bei 417
korrekt sind. Bei 405 muß der Benutzer die Stop-Taste 109
pressen und halten, falls die Eingabe nicht korrekt ist.
Wenn der Benutzer die letzte Datentasteneingabe bei 411
löschen will, muß er die Stop-Taste 109 nach dem ersten
Piepsen bei 407 loslassen. Wenn die gesamte Dateneingabe
bei 413 gelöscht werden soll, muß die Stop-Taste 109 nach
dem zweiten Piep bei 409 losgelassen werden. Dieses
Verfahren wird wiederholt bis die angezeigten Daten
korrekt sind und das Verfahren wird bei 415 gestoppt.
Fig. 6 ist ein Verfahrensablaufdiagramm zum Abrufen
eines Namens vom Speicher 907, der ein Teil des
Wählzustandes 217 ist. Das Verfahren startet bei 501. Bei
505 drückt der Benutzer die Go-Taste 121, wie dies auch
in Fig. 4 als Übergangsaktion 319 gezeigt ist. Zweitens
muß der Benutzer eine Datentaste 119 eingeben, die ein
Symbol repräsentiert, das am nächsten an dem Namen liegt,
den der Benutzer bei 507 versucht abzurufen. Dies bringt
den Benutzer nahe an den Namen, den er abrufen will.
Beispielsweise für den Fall einer standardmäßigen
Tasteneingabe, wenn der Benutzer Bill abrufen will, würde
er die Datentaste 2 drücken, da sie die Buchstaben A, B
und C beinhaltet. Als nächstes würde der Benutzer die
Blättertasten (scroll keys), die sich auf der "*-" und
"#-" Taste befinden, benutzen, um entweder in
aufsteigender alphabetischer oder absteigender
alphabetischer Ordnung bei 509 zu blättern, bis der Name
lokalisiert ist. Nachdem der korrekte Name auf dem
Funktelefon 1 angezeigt wurde, wird die Go-Taste 121 bei
511 gedrückt, was das Verfahren zum Abrufen eines Namens
von dem Speicher 107 beendet und dem Übergangszustand 331
der Fig. 4 entspricht.
Fig. 7 zeigt ein Verfahren, das benutzt wird, um
Telefonnummern und korrespondierende Namen in den
Speicher 907 eines Funktelefons 101 gemäß der
vorliegenden Erfindung einzugeben. Das Verfahren startet
bei 601. Bei 603 drückt der Benutzer die Go-Taste 121 und
tritt in den Symbol-Mode-Zustand 307 ein. Bei 605 drückt
der Benutzer die Go-Taste 121 und betritt den Zustand 311
zum Eingeben eines Namens und einer Nummer. Der Benutzer
wählt die Sequenz von Datentasten aus, die die
Telefonnummer repräsentieren. Bei 609 drückt der Benutzer
die Go-Taste 121, um die Nummer in dem Speicher 907 zu
speichern. Bei 611 gibt der Benutzer den Namen, der mit
der obigen Nummer korreliert, mit den Datentasten 119
ein. Symbole können mit den standardmäßigen
Tastenfeld-Datentasten 119 eingegeben werden, indem die
vorbestimmte Datentaste eine ausgewählte Anzahl oft
gedrückt wird. Beispielsweise würde man zum Eingeben des
Wortes Bill in die Anzeige die folgenden Datentasten
drücken: 222 "#" 444 "#" 555 "#" 555. Ein alternatives
Verfahren zum Eingeben der Symbole kann durch Drücken und
Halten der ausgewählten Datentasten realisiert werden,
bei dem die Anzeige 127 durch die verfügbaren Symbole
blättert und das letzte angezeigte Symbol beibehält, wenn
die Taste losgelassen wird. Zu jeder Zeit während dieses
Dateneingangverfahrens kann der Benutzer das
Löschverfahren, wie es in Fig. 6 beschrieben wurde,
benutzen, um Dateneingaben zu löschen. Bei 615 drückt der
Benutzer, nachdem das Symbol in korrekter Weise
eingegeben wurde, die Go-Taste 121. Bei 621 entscheidet
der Benutzer, ob der spezielle Speicherplatz eingegeben
werden soll. Wenn der Benutzer den Speicherplatz eingeben
will, wird bei 623 der Speicherplatz mit den Datentasten
119 eingegeben und bei 627 die Go-Taste 121 gedrückt.
Wenn der Benutzer den Speicherplatz nicht eingeben will,
wird die Go-Taste 121 bei 625 gedrückt und der Name und
die Telefonnummer im nächsten zur Verfügung stehenden
Speicherplatz gespeichert. Optional kann der Benutzer
neue Namen und neue Telefonnummern in das Funktelefon 101
durch Auswählen der "#-" Taste und Loslassen dieser,
nachdem zwei Piepse ertönt sind, eingeben. Dies würde den
Benutzer bei 607 in das vorhergehende Verfahren bringen.
Fig. 8 zeigt ein Verfahrensablaufdiagramm zum Auswählen
der Moden der Menüfunktionen. Die Funktionen beinhalten
das Verschließen des Telefons (locking), das Zurücksetzen
des Anruftimers, das Ändern des Entriegelungscodes
(unlock code) oder irgendeine der in dem Funktelefon 101
verfügbaren Funktionen. Das Verfahren startet durch
Drücken einer Menütaste 703. Die Menütaste kann durch
Halten der "*-" Taste bis zwei Piepse ertönt sind oder
bis eine Menü-Funktionstaste 123 gedrückt wurde, wie dies
in Fig. 2 gezeigt ist, aktiviert werden. Bei 705 gibt
der Benutzer die Nummer, die die Funktion repräsentiert
mit den Datentasten 119 ein. Typischerweise existiert ein
Benutzerhandbuch, das allen Telefonen beiliegt, welches
die Nummern jeder Funktion angibt. Bei 707 wird die
Go-Taste 121 gedrückt, und die Anzeige zeigt den
momentanen Mode der Funktion. Wenn der Mode richtig ist,
drückt der Benutzer bei 711 die Stop-Taste 125. Wenn der
Mode nicht korrekt ist, drückt der Benutzer bei 707 die
Go-Taste 121. Das Funktelefon wird entweder zwischen zwei
Moden toggeln oder mit dem nächsten Mode fortfahren, wenn
mehr als zwei mögliche Moden vorliegen. Nachdem der
korrekte Mode bei 709 ausgewählt wurde, drückt der
Benutzer bei 711 die Stop-Taste und speichert den
richtigen Mode der Funktion in den Speicher 907 des
Funktelefons 901.
Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm eines Telefons 901, das
die vorliegende Erfindung anwenden kann. Das Funktelefon
901 umfaßt einen Speicher 907, allgemein als
Computerspeichermedium bezeichnet, einen Prozessor 909,
allgemein als digitaler Computer bezeichnet und ein
Benutzerinterface 905. Das Benutzerinterface 905 umfaßt
ein Mikrofon, einen Lautsprecher, eine Anzeige,
Datentasten und Funktionstasten. Die Anzeige, die
Datentasten und die Funktionstasten sind in den Fig. 1
und 2 gezeigt. Der Speicher 907 und das Benutzerinterface
905 bilden zusammen die Bedienungssteuereinheit des
Funktelefons. Die Funktelefonbedienungssteuereinheit wird
benutzt, um die Funktionen des Funktelefons 901 zu
steuern.
Es wurde ein Verfahren zum Steuern der Funktionen eines
Funktelefons mit nur zwei oder drei Funktionstasten
angegeben. Das Funktelefon 101 weist viele
vorteilhafter Funktionen von momentanen Funktelefonen
auf, ohne dabei die Komplexizität für die Benutzung der
Funktionen der herkömmlichen Funktelefone aufzuweisen.
Die beschriebenen Funktionen können von dem
unvorgebildeten Benutzer intuitiv gebraucht werden.
Claims (11)
1. Verfahren zum Bedienen eines Funktelefons (901), wobei
das Funktelefon einen Speicher (907), eine Anzeige (111)
und ein Tastenfeld mit Datentasten (105) und mit minde
stens einer ersten und einer zweiten Funktionstaste (107,
109) aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte um
faßt:
- a) Erzeugen eines ersten Funktionstastensignals (209) zum Einschalten des Funktelefons;
- b) Auswählen einer Telefonnummer (215);
- c) Erzeugen eines zweiten Funktionstastensignals (207), um das Funktelefon zu veranlassen, die ausgewählte Telefon nummer anzurufen;
- d) Erzeugen eines dritten Funktionstastensignals (211) zum Trennen der Telefonverbindung;
- e) Erzeugen eines vierten Funktionstastensignals (213) zum Ausschalten des Funktelefons, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist,
daß das erste Funktionstastensignal (209) und das zweite
Funktionstastensignal (207) jeweils durch Drücken der er
sten Funktionstaste (107) erzeugt wird und, daß das dritte
Funktionstastensignal (211) und das vierte Funktionsta
stensignal (213) jeweils durch Drücken der zweiten Funk
tionstaste (109) erzeugt wird.
2. Verfahren zum Bedienen eines Funktelefons nach Anspruch 1,
wobei das Auswählen der Telefonnummer (215) weiterhin umfaßt:
Erzeugen eines fünften Funktionstastensignals (319) durch Drücken der ersten Funktionstaste (107);
Auswählen einer ersten Datentaste durch Drücken der entsprechenden Datentaste, die ein Symbol repräsentiert (325); und
Anzeigen einer im Speicher gespeicherten Symbolsequenz, deren erstes Symbol alphabetisch am nächsten zum ausgewählten Symbol liegt (309).
Erzeugen eines fünften Funktionstastensignals (319) durch Drücken der ersten Funktionstaste (107);
Auswählen einer ersten Datentaste durch Drücken der entsprechenden Datentaste, die ein Symbol repräsentiert (325); und
Anzeigen einer im Speicher gespeicherten Symbolsequenz, deren erstes Symbol alphabetisch am nächsten zum ausgewählten Symbol liegt (309).
3. Verfahren zum Bedienen eines Funktelefons gemäß Anspruch 1,
wobei das Auswählen der Telefonnummer weiterhin beinhaltet:
Erzeugen eines fünften und eines sechsten Funktionstastensignals (603(319), 605(323)) durch wiederholtes Drücken der ersten Funktionstaste (107);
Auswählen einer ersten Sequenz von Datentasten, die eine Telefonnummer repräsentieren (607) durch Drücken der entsprechenden Datentasten;
Erzeugen eines siebten Funktionstastensignals (609) durch Drücken der ersten Funktionstaste (107);
Auswählen einer zweiten Sequenz von Datentasten, die eine Symbolsequenz repräsentiert, durch jeweils mindestens einmaliges Drücken der Datentaste, die das auszuwählende Symbol repräsentiert (611); und
Erzeugen eines achten Funktionstastensignals (615) durch Drücken der ersten Funktionstaste (107) wodurch die Telefonnummer und das Symbol gespeichert wird.
Erzeugen eines fünften und eines sechsten Funktionstastensignals (603(319), 605(323)) durch wiederholtes Drücken der ersten Funktionstaste (107);
Auswählen einer ersten Sequenz von Datentasten, die eine Telefonnummer repräsentieren (607) durch Drücken der entsprechenden Datentasten;
Erzeugen eines siebten Funktionstastensignals (609) durch Drücken der ersten Funktionstaste (107);
Auswählen einer zweiten Sequenz von Datentasten, die eine Symbolsequenz repräsentiert, durch jeweils mindestens einmaliges Drücken der Datentaste, die das auszuwählende Symbol repräsentiert (611); und
Erzeugen eines achten Funktionstastensignals (615) durch Drücken der ersten Funktionstaste (107) wodurch die Telefonnummer und das Symbol gespeichert wird.
4. Verfahren zum Bedienen eines Funktelefons gemäß Anspruch 1,
wobei das Auswählen der Telefonnummer weiterhin beinhaltet:
Auswählen einer Sequenz (403) von Datentasten, die eine Telefonnummer oder einen Speicherplatz repräsentieren, durch Drücken der entsprechenden Datentasten (403); und
Erzeugen eines neunten Funktionstastensignals durch Drücken der zweiten Funktionstaste (109) für eine erste vorgegebene Zeitlänge, wodurch die zuletzt ausgewählte Datentaste gelöscht wird (407, 411).
Auswählen einer Sequenz (403) von Datentasten, die eine Telefonnummer oder einen Speicherplatz repräsentieren, durch Drücken der entsprechenden Datentasten (403); und
Erzeugen eines neunten Funktionstastensignals durch Drücken der zweiten Funktionstaste (109) für eine erste vorgegebene Zeitlänge, wodurch die zuletzt ausgewählte Datentaste gelöscht wird (407, 411).
5. Verfahren zum Bedienen eines Funktelefons gemäß Anspruch 1,
wobei das Auswählen der Telefonnummer weiterhin beinhaltet:
Auswählen einer Sequenz von Datentasten, die eine Telefonnummer oder einen Speicherplatz repräsentieren, durch Drücken der entsprechenden Datentasten (403);
Erzeugen eines zehnten und eines elften Funktionstastensignals (407, 409) durch zweimaliges Drücken der zweiten Funktionstaste (109), wodurch die Auswahl der Datensequenz rückgängig gemacht wird.
Auswählen einer Sequenz von Datentasten, die eine Telefonnummer oder einen Speicherplatz repräsentieren, durch Drücken der entsprechenden Datentasten (403);
Erzeugen eines zehnten und eines elften Funktionstastensignals (407, 409) durch zweimaliges Drücken der zweiten Funktionstaste (109), wodurch die Auswahl der Datensequenz rückgängig gemacht wird.
6. Verfahren zum Bedienen eines Funktelefons gemäß Anspruch 1,
wobei das Auswählen der Telefonnummer weiterhin umfaßt:
Auswählen einer Sequenz von Datentasten, die eine Telefonnummer oder einen Speicherplatz repräsentieren, durch Drücken der entsprechenden Datentasten (403); und
Erzeugen eines zwölften Funktionstastensignals durch Drücken der zweiten Funktionstaste (109) für eine zweite vorgegebene Zeitdauer, wodurch die Auswahl der Datensequenz rückgängig gemacht wird.
Auswählen einer Sequenz von Datentasten, die eine Telefonnummer oder einen Speicherplatz repräsentieren, durch Drücken der entsprechenden Datentasten (403); und
Erzeugen eines zwölften Funktionstastensignals durch Drücken der zweiten Funktionstaste (109) für eine zweite vorgegebene Zeitdauer, wodurch die Auswahl der Datensequenz rückgängig gemacht wird.
7. Verfahren zum Bedienen eines Funktelefons gemäß Anspruch 1,
wobei weiterhin das Programmieren des Funktelefons mit einer
Telefonnummer und einem Namen vorgesehen ist, wobei das
Programmieren umfaßt:
Erzeugen eines dreizehnten und vierzehnten Funktions tastensignals (603, 605) nach dem Erzeugen des ersten Funktionstastensignals (209) durch wiederholtes Drücken der ersten Funktionstaste (107);
Auswählen einer ersten Sequenz von Datentasten (607), die die Telefonnummer repräsentiert;
Erzeugen eines fünfzehnten Funktionstastensignals (609) durch Drücken der ersten Funktionstaste (107);
Auswählen einer zweiten Sequenz von bestimmten Datentasten (105) durch jeweils mindestens einmaliges Drücken der entsprechenden Datentaste, um den Namen festzulegen (611); und
Erzeugen eines sechzehnten Funktionstastensignals (615) durch Drücken der ersten Funktionstaste, wodurch die Telefonnummer und der Name gespeichert wird.
Erzeugen eines dreizehnten und vierzehnten Funktions tastensignals (603, 605) nach dem Erzeugen des ersten Funktionstastensignals (209) durch wiederholtes Drücken der ersten Funktionstaste (107);
Auswählen einer ersten Sequenz von Datentasten (607), die die Telefonnummer repräsentiert;
Erzeugen eines fünfzehnten Funktionstastensignals (609) durch Drücken der ersten Funktionstaste (107);
Auswählen einer zweiten Sequenz von bestimmten Datentasten (105) durch jeweils mindestens einmaliges Drücken der entsprechenden Datentaste, um den Namen festzulegen (611); und
Erzeugen eines sechzehnten Funktionstastensignals (615) durch Drücken der ersten Funktionstaste, wodurch die Telefonnummer und der Name gespeichert wird.
8. Verfahren zum Bedienen eines Funktelefons gemäß An
spruch 1, das weiterhin umfaßt:
Erzeugen eines siebzehnten Funktionstastensignals (703) durch Drücken einer dritten Funktionstaste ("*"; 123) für eine bestimmte Zeitdauer nach dem Erzeugen des ersten Funktionstastensignals (209);
Auswählen einer Sequenz von Datentasten durch Drücken der entsprechenden Datentasten (105), die eine erste Funktion des Funktelefons repräsentieren (705);
Erzeugen eines achtzehnten Funktionstastensignals durch Drücken der ersten Funktionstaste (107), die einen ersten Modus der Funktion festlegt (707);
Erzeugen eines neunzehnten Funktionstastensignals durch Drücken der ersten Funktionstaste (107), die einen zweiten Modus der Funktion festlegt (707); und
Erzeugen eines zwanzigsten Funktionstastensignals durch Drücken der zweiten Funktionstaste (109), wodurch die Funktion in den zweiten Modus gesetzt wird (711).
Erzeugen eines siebzehnten Funktionstastensignals (703) durch Drücken einer dritten Funktionstaste ("*"; 123) für eine bestimmte Zeitdauer nach dem Erzeugen des ersten Funktionstastensignals (209);
Auswählen einer Sequenz von Datentasten durch Drücken der entsprechenden Datentasten (105), die eine erste Funktion des Funktelefons repräsentieren (705);
Erzeugen eines achtzehnten Funktionstastensignals durch Drücken der ersten Funktionstaste (107), die einen ersten Modus der Funktion festlegt (707);
Erzeugen eines neunzehnten Funktionstastensignals durch Drücken der ersten Funktionstaste (107), die einen zweiten Modus der Funktion festlegt (707); und
Erzeugen eines zwanzigsten Funktionstastensignals durch Drücken der zweiten Funktionstaste (109), wodurch die Funktion in den zweiten Modus gesetzt wird (711).
9. Funktelefon (901) mit einer Antenne (903), einer Sende
einheit, einer Empfängereinheit, einem Programmspeicher
(907) zum Speichern eines Computerprogramms, einem Prozessor
(909) zum Ausführen des Computerprogramms und einem Be
nutzerinterface (905), das ein Mikrophon, einen Lautsprecher,
eine Anzeige (111) und ein Tastenfeld mit Datentasten (105)
und mit mindestens einer ersten und einer zweiten Funkti
onstaste (107, 109) aufweist, wobei die erste und die zweite
Funktionstaste (107, 109) mit dem Prozessor (909) in Verbin
dung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor den
Funktionstasten, in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebs
zuständen des Funktelefons, die folgenden Funktionen zuweist:
- a) Einschalten des Funktelefons durch Drücken der ersten Funktionstaste (107), falls das Funktelefon im ausgeschal teten Betriebszustand ist (209)
- b) Aufbau einer Telefonverbindung durch Drücken der ersten Funktionstaste (107), nachdem eine Telefonnummer ausge wählt worden ist (215);
- c) Trennen der Telefonverbindung (211) durch Drücken der zweiten Funktionstaste (109), und
- d) Ausschalten des Funktelefons durch Drücken der zweiten Funktionstaste (109), nachdem die Telefonverbindung ge trennt worden ist (213).
10. Funktelefon gemäß Anspruch 9, bei dem die erste Funk
tionstaste und die zweite Funktionstaste in einem einzigen
Wippenschalter integriert sind.
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