DE428638C - Verschluss fuer Tore mit Gleisdurchfuehrung - Google Patents
Verschluss fuer Tore mit GleisdurchfuehrungInfo
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- DE428638C DE428638C DEL61677D DEL0061677D DE428638C DE 428638 C DE428638 C DE 428638C DE L61677 D DEL61677 D DE L61677D DE L0061677 D DEL0061677 D DE L0061677D DE 428638 C DE428638 C DE 428638C
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- Germany
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- gates
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- gate
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- Expired
Links
- 238000013459 approach Methods 0.000 claims description 2
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 2
- 230000003116 impacting effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/08—Operation of gates; Combined operation of gates and signals
- B61L29/18—Operation by approaching rail vehicle or train
- B61L29/20—Operation by approaching rail vehicle or train mechanically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gates (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. MAI 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JV* 428638 -KLASSE 2Oi GRUPPE 19
(L 6i6jj Π}20ΐ)
Firma Leipziger & Co., Feld- und Industriebahnwerke Akt.-Ges. in Köln*).
Verschluß für Tore mit Gleisdurchführung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1924 ab.
Um Tore, die den Abschluß von Geländen zu schützen, ist bereits vorgeschlagen worden,
oder Gebäuden bilden und durch welche Gleis- j eine Einrichtung zu schaffen, die eine selbststränge
hindurchgeführt sind, vor der Be- ι tätige Öffnung des Tores bewirkt, sobald ein
Schädigung oder Zerstörung durch anstoßende, ι Fahrzeug auf dem Gleisstrang in gefährliche
auf den Gleissträngen verkehrende Fahrzeuge : Nähe kommt. Die bekannten Einrichtungen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Willi Löivenslern in Dortmund.
dieser Art besitzen jedoch den Nachteil, daß sie sowohl von außen wie von innen her durch
Unbefugte betätigt werden können, so daß sie in allen den Fällen, wo Diebstahlsgefahr besteht,
unanwendbar sind.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die bekannten selbsttätigen Öffnungsvorrichtungen
derart auszubilden, daß erstens die Einrichtung von außen her durch Unbefugte ίο nicht in Tätigkeit gesetzt werden kann, und
daß zweitens der eigentliche Torriegel derart gesichert werden kann, daß er nur der Bedienungsperson
zugänglich ist.
Die erste dieser beiden Bedingungen wird nach der Erfindung dadurch erfüllt, daß die
von den Rädern des ankommenden Wagens betätigte Hebelvorrichtung nicht unmittelbar
auf den Torriegel wirkt, sondern auf einen Stößel, der mit dem eigentlichen Torriegel
nur in kraftschlüssiger Verbindung steht. Hierdurch ist es möglich, sämtliche Teile,
welche durch den ankommenden Wagen in Bewegung versetzt werden und die öffnung
des Tores vorbereiten, unter der Erde in einem geschlossenen Behälter unterzubringen.
Die zweite Bedingung wird dadurch erfüllt, daß der eigentliche Torriegel eine Sperrvorrichtung
erhält, die in einem innen am Tor angebrachten verschließbaren Kasten sitzt. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform
der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen die Abb. 1 und 2 die Anordnung
im Aufriß bzw. Stirnansicht bei geschlossenem Tor. Abb. 3 gibt einen Aufriß bei geöffnetem
Tor wieder.
Das aus den beiden Flügeln α bestehende Tor besitzt einen in senkrechter Richtung beweglichen
Riegel b, der sich mit seinem unteren Ende auf einen im Boden angebrachten
Stößel c stützt. Dieser Stößel kann durch einen Winkelhebel d, eine Zugstange e und
einen zweiten Winkelhebel f in senkrechter Richtung auf und ab bewegt werden, wobei er
den Riegel b entweder nach oben schiebt oder dessen Bewegung nach unten freigibt. Das
Hebelsystem d, e, f erhält seine Bewegung durch ein Druckstück g, das an einer schwingbar
gelagerten Klinke h befestigt ist. Diese Klinke /; wird durch eine Feder i für gewöhnlieh
in ihrer Höchststellung gehalten, so daß sie dicht neben dem Kopf der Schiene k liegend
in den Weg der Radkränze I eines vorbeifahrenden Fahrzeuges hineinragt. Der ]
Riegel b besitzt in einem seitlich vorstehenden Lappen m einen Schlitz, in den ein Winkelhebel
η mit einem Zapfen 0 derart eingreift, daß der Hebel beim Anheben des Riegels b
ein wenig über die Totlage des in den Schlitz eingreifenden Hebelarmes gedreht wird und
dadurch den Riegel in der Höchststellung sperrt. Diese Sperrvorrichtung ist in einem
verschließbaren Kasten untergebracht.
Die Arbeitsweise der Einrichtung wird aus der Zeichnung ohne weiteres klar. Sobald sich
ein Fahrzeug dem Tore nähert, drückt das erste seiner ankommenden Räder mit dem Spurkranz die Klinke h nieder, wodurch das
Druckstück g abwärts wandert und das Gestänge /, e, d in die in Abb. 3 gezeichnete Stellung
bringt. Der Stößel e wird dadurch nach oben gedruckt und verschiebt seinerseits den
Riegel b, so daß der Verschluß des Tores geöffnet wird und das Tor selbsttätig aufgeht.
Durch die Verschiebung des Riegels b stellt sich der Winkelhebel η in die in Abb. 3 gezeichnete
Stellung und sperrt dadurch den Riegel.
Die Zugstange e wird zweckmäßig z. B. durch Einfügung eines Kettenstückes nachgiebig
gestaltet. Das Kettenstück wird bei der durch das erste ankommende Wagenrad erfolgten Lösung der Verriegelung schlaff,
und die folgenden über die Klinke h laufenden Räder verursachen daher keine unnötige Bewegung
des Stößels c mehr. Die Einrichtung nach der Erfindung kann natürlich in gleicher
Weise bei einflügeligen Toren verwendet werden.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:ι. Verschluß für Tore mit Gleisdurchführung, der bei Annäherung eines Fahrzeuges von diesem selbsttätig geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch den Raddruck des Fahrzeuges betätigte Bewegungsvorrichtung (h,g,f,e,d) auf einen Stößel (c) wirkt, der derart in der Bewegungsbahn des Torriegels (b) liegt, daß er bei Bewegung in einer Riehtung den Riegel zurückschieben und bei Bewegung in anderer Richtung den Raum für die Schließbewegung des Torriegels (b) freigeben kann.
- 2. Verschluß für Tore mit Gleisdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der in senkrechter Richtung verschiebbare Torriegel (b) beim Öffnen selbsttätig in der Offenstellung sperrt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL61677D DE428638C (de) | 1924-10-31 | 1924-10-31 | Verschluss fuer Tore mit Gleisdurchfuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL61677D DE428638C (de) | 1924-10-31 | 1924-10-31 | Verschluss fuer Tore mit Gleisdurchfuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE428638C true DE428638C (de) | 1926-05-07 |
Family
ID=7280408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL61677D Expired DE428638C (de) | 1924-10-31 | 1924-10-31 | Verschluss fuer Tore mit Gleisdurchfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE428638C (de) |
-
1924
- 1924-10-31 DE DEL61677D patent/DE428638C/de not_active Expired
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