DE428359C - Vorrichtung zum Antrieb einer Werkzeugwelle, insonderheit einer Schleifspindel, am Ende eines in einen Hohlraum des Werkstueckes bei dessen Bearbeitung einzufuehrenden Armes - Google Patents
Vorrichtung zum Antrieb einer Werkzeugwelle, insonderheit einer Schleifspindel, am Ende eines in einen Hohlraum des Werkstueckes bei dessen Bearbeitung einzufuehrenden ArmesInfo
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- DE428359C DE428359C DER63680D DER0063680D DE428359C DE 428359 C DE428359 C DE 428359C DE R63680 D DER63680 D DE R63680D DE R0063680 D DER0063680 D DE R0063680D DE 428359 C DE428359 C DE 428359C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/10—Drives or gearings; Equipment therefor for rotating or reciprocating working-spindles carrying grinding wheels or workpieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Antrieb einer Werkzeugwelle, insonderheit einer Schleifspindel, am Ende eines in einen Hohlraum des Werkstückes bei dessen Bearbeitung einzuführenden Armes. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die es ermöglicht, die Keilnuten von kleinen Schubrädern, wie sie z_. B. für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen zur Verwendung kommen und Bohrungen von etwa 2 his 3 cin besitzen, maschinell zu schleifen. Während man seither die gehärteten Zahnflanken und Führungskeile der Schaltwellen auf sehr teueren Maschinen bis auf einen Bruchteil von o,oz mm schleift, ist man nicht in der Lage, gerade die außerordentlich wichtigen Keilnuten der zugehörigen Schubräder auf genaue Teilung und Flächenanlage zu bringen, weil man mit den seitherigen Schleifvorrichtungen an die Keilnuten in den kleinen Bohrungen der Schubräder nicht herankommen konnte. 'Man pflegt deshalb seither die Keilnuten der gehärteten Schalt- und Schubräder von Hand mit kleinen Schmirgelfeilen nachzuschleifen. Es ist aber nicht gut möglich, auf diesem Wege, der überdies sehr zeitraubend ist, die beim Härten verzogenen Keilnuten wieder auf genaue Teilung zu bringen. Die Keilnuten liegen demzufolge vielfach nicht mit geraden Flächen, sondern nur mit Punkten auf den Wellen auf. Da die Räder bei Kraftfahrzeugen fortwährend unter metallischen Schlägen zu leiden haben, die besonders beim Umschalten sehr stark sind und sich auf die Keilnuten übertragen, o stauchen sich durch diese Schläge die Berührungspunkte, die dann Schalthemmungen verursachen. Andererseits bekommen die Keilnuten zuviel Spiel auf den Schaltwellen, welches einen geräuschvollen Gang und sogar Brüche zur Folge hat.
- Diese Schwierigkeiten werden nunmehr überwunden, indem der Schleifstein in bekannter Weise am Ende eines in die Bohrung des Schubrades einzuführenden Armes. angebracht wird, dessen Antriebsräder jedoch gemäß der Erfindung in der :Mittelebene des Armes gelagert sind. Nur dadurch ist. es ermöglicht, den Durchmesser des Armes auf ein Mindestmaß zu bringen. Die zum Arme senkrechte Drehachse der Schleifscheibe nimmt in ihrer 1litte das Antriebsrad auf, dein die Bewegung durch eine Reihe ineinander eingreifender Zahnräder zugeführt wird. Bei den bekanntest Anordnungen wird der Schleifspindel die Kraft mittels Riemens oder eines flüssigen oder gasförmigen Triebmittels -zugeführt. Hierbei erfolgt der Antrieb der Spindel nicht in der Mittelebene des Artres, sondern seitlich von derselben, wodurch sich notwendigerweise der Durchmesser des Armes vergrößert. Demgegenüber können gemäß der Erfindung die in der Mittelebene im Arme eingeschlossenen Zahnräder trotz ihrer hohen Drehzahl von io- bis 20000 in der Minute erschütterungsfrei gelagert und ausgiebig geschmiert werden.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht.
- Abb. i zeigt ein Zahnrad mit den zu schleifenden Nuten, wobei die punktierten Linien in übertriebenem Maße das Verziehen der Nuten beim Härten andeuten.
- Abb.2 ist ein Senkrechtschnitt einer einarmigen Vorrichtung und Abb. 3 ein Grundriß einer zweiarmigen Vorrichtung.
- Abb. 4. stellt die einzelnen Teile der Einspannvorrichtung eines stangenförmigen Schleifsteins dar.
- Abb. 5 zeigt die Verwendung von tellerförmigen Schleifsteinen.
- Das Gehäuse i nimmt die senkrecht gelagerte Antriebswelle 2 des großen Zahnrades 3 auf. Das Gehäuse i läuft in einen, zwei oder mehrere runde Arme d. aus; die Arme 4. sind wagerecht gespalten. Ihre oberen Teile sind vorzugsweise mit dem Deckel s des großen Zahnrades und die unteren Hälften mit dem Gehäuse i aus einem Stück hergestellt. In den Armhälften sind die kleinen "Zahnräder 6 mit ihren Zapfen 6' gelagert. Sie übertragen die Bewegung des großen Zahnrades 3 auf den Werkzeughalter ;, der außen mittels einer Verzahnung 7' mit dem benachbarten Zahnrad 6 in Eingriff steht, Wenn auch wegen der hohen Drehzahl Zahnräder vorgezogen werden, so ist doch auch eine andere geeignete Bewegungsübertragung innerhalb des Armes .I, z. B. mittels Kette, möglich. Der Halter 7 ist innen hohl und an den Enden konisch ausgedreht. In den Halter ist eine oben und unten mit unter go° gegeneinander versetzten Schlitzen 8 versehene Hülse g eingeschoben, welche ihrerseits den stangenartigen Schleifstein io aufnimmt. Das eine Ende der Hülse g ist entsprechend der Ausdrehung des Halters 7 kegelig erweitert, während das untere Ende mittels Schraubengewinde den kegeligen Ring i i aufnehmen kann. Durch Anziehen des Ringes i i wird die Hülse g im Halter 7 und der Schleifstein io in der Hülse g festgeklemmt. Der Dek- li kel 5 ist am Gehäuse i angeschraubt und die beiden Hälften der Arme 4 werden am freien Ende noch durch den aufgeschraubten Ring 12 oder durch andere Mittel zusammengehalten. Die ganze Vorrichtung wird auf einem entsprechenden Maschinenbett befestigt, auf dem ein Support zur Aufnahme des zu schleifenden Werkstucks in der bei Werkzeugiuaschinen üblichen Weise angebracht ist. Der Support wird gegenüber dem nur rotierenden, sonst aber ruhenden Schleifstein hin und her bewegt. Der Arm 4 wird zunächst zentrisch in die Bohrung des Schubrades eingeführt, worauf durch Einstellen des Supports in der Querrichtung der Schleifstein mit der zu bearbeitenden Fläche in Berührung gebracht wird. Der Schleifstein kann nur oben oder oben und unten aus dem Arm :1. herausragen, so daß man nur eine oder auch gleichzeitig zwei gegeniiberliegende -Nuten schleifen kann. Der Schliff ist ein Peripherie- oder auch ein Flächenschliff.
- Abb. 5 zeigt, daß auch tellerförmige Schleifsteine zur Verwendung kommen können. Diese Schleifsteine 13 sind dann durch Bleinieten mit dem Zahnrad oder der Riemenscheibe 7' verbunden, deren Zapfen rd. im Arm .I gelagert sind.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Antrieb einer Werkzeugwelle, insonderheit einer Schleifspindel am Ende eines in einen Hohlraum des Werkstückes bei dessen Bearbeitung einzuführenden Armes, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus in der Mittelebene des geteilt ausgeführten (runden) Armes (.4) nebeneinander auf der Querwelle (6') gelagerten kleinen Zahnrädchen (6, 7') besteht, die von einem großen, zweckmäßig eingekapselten Zahnrad (3) aus die nötige Umdrehungsgeschwindigkeit erhalten zur Erzielung eines absolut zuverlässigen, v ollstä ndig in 01 laufenden Antriebs, bei dem die Werkzeugwelle (7) das Werkzeug (io, 14) in beliebiger Anordnung und Ausbildung entweder seitlich (einseitiger Peripherieschliff) oder beiderseitig, sowohl außerhalb des Armes als auch in einer Zahnradaussparung, aufnehmen kann.
- 2. Ausbildung der Werkzeugspindel zur Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das letzte Zahnrad (7') tragende Spindel (7) hohl ausgebildet ist zur Aufnahme eines beiderseits aus den Armen leeraustretenden bolzenartigen Schleifwerkzeuges (io) in Verbindung mit einer geschlitzten Spannbüchse (g).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER63680D DE428359C (de) | 1925-03-13 | 1925-03-13 | Vorrichtung zum Antrieb einer Werkzeugwelle, insonderheit einer Schleifspindel, am Ende eines in einen Hohlraum des Werkstueckes bei dessen Bearbeitung einzufuehrenden Armes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER63680D DE428359C (de) | 1925-03-13 | 1925-03-13 | Vorrichtung zum Antrieb einer Werkzeugwelle, insonderheit einer Schleifspindel, am Ende eines in einen Hohlraum des Werkstueckes bei dessen Bearbeitung einzufuehrenden Armes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE428359C true DE428359C (de) | 1926-05-03 |
Family
ID=7412222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER63680D Expired DE428359C (de) | 1925-03-13 | 1925-03-13 | Vorrichtung zum Antrieb einer Werkzeugwelle, insonderheit einer Schleifspindel, am Ende eines in einen Hohlraum des Werkstueckes bei dessen Bearbeitung einzufuehrenden Armes |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE428359C (de) |
-
1925
- 1925-03-13 DE DER63680D patent/DE428359C/de not_active Expired
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