DE425584C - Verfahren zur Herstellung von Schluesselfuehrungsbuechsen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Schlüsselführungsbüchsen. Zur Erhöhung der Schloßsicherheit werden vielfach Schlüssel mit profiliertem Schaft benutzt, wobei alsdann auch die Schlüsselführungsbüchsen entsprechend profilierte Schlüssellöcher besitzen müssen. Die Herstellung solcher Schlüssellöcher aus dem Vollen erfordert kompliziertr, Schneidwerkzeuge, aus welchem Grunde in den einzelnen Fabrikationsstätten für gewöhnlich nur ein Profil hergestellt wurde. Gemäß der Erfindung wird die Herstellung von Schlüsselführungsbüchsen mit profiliertem Schlüsselloch dadurch wesentlich vereinfacht, daß die Führungsbüchse in mehrere Teile zerlegt, injedem dieser Teile ein Stück des herzustellenden Schlüsselloches eingearbeitet und darauf die verschiedenen Teile entsprechend zusammengesetzt und verbunden werden. Diese Arbeitsweise ermöglicht es ferner, aus an sich gleichgestalteten Teilen lediglich durch Änderung ihres Zusammenbaues Schlüsselführungsbüchsen mit den verschiedenartigsten Schlüssellochprofilierungen herzustellen.
• Die Zeichnung erläutert diese Herstellungsweise. Es zeigen die Abb. i bis 3 in Aufriß und Querschnitt drei Einzelteile, aus welchen sich die in Abb. 4. in Aufriß und Querschnitt dargestellte Schlüsselführungsbüchse ergibt; die Abb.5, 6, 7 veranschaulichen Querschnitte durch Schlüsselführungsbüchsen, bei welchen unter Verwendung der in Abb. i bis 3 dargestellten Einzelteile durch Änderung ihres Zusammenbaues verschiedenartige Schlüssellochprofilierungen erhalten wurden; die Abb.8 bis io stellen in Längsschnitt bzw. zwei .Querschnitten nach -den Linien 9-9 und i o-i o der Abb. 8 eine nach vorliegendem Verfahren hergestellte Schlüsselführung für ein doppelseitig zu schließendes Zylinderschloß mit gemeinsamer Stiftzuhaltung dar.
• Bei dem durch Abb. i bis 7 erläuterten Ausführungsbeispiel ist die Schlüsselführungsbüchse in das aus Abb.3 ersichtliche Kernstück a und die in Abb. i und z dargestellten konzentrischen Ringstücke b und c zerlegt. In das Kernstück ist ein T-förmiger, in den beiden Ringstücken je ein L-förmiger Längsschlitz d, e, f eingearbeitet. Kern und Ringstücke sind alsdann, wie aus Abb. q. ersichtlich, zusammengefügt und werden beispielsweise durch einen Stift g in ihrer Lage gehalten, wobei die sich aneinanderreihenden Längsschlitze d"e, f das profilierte Schlüsselloch ergeben. Das in Abb.5 dargestellte Profil ist durch Aufschieben des Ringstückes c von der entgegengesetzten Seite aus,, das in den Abb. 6 und 7 gezeigte durch Wechsel der Aufschieberichtung sowie durch gleichzeitiges Verdrehen der Teile in bezug aufeinander erhalten.
• Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.8 bis io besteht die Schlüsselführung aus einem durchgehenden Kernstück a1 mit T-förmigem Schlitz dl. Auf dieses Kernstück ist ein Ringstück b1 mit gleichfalls T-förmigem Einschnitt e1 aufgeschoben. Das eine Ende wird ferner noch durch einen zur Anpassung des Durchmessers der Führungsbüchse an das Zuhaltungsgehäuse dienenden Ring h, das andere von einem den Schließbart i tragenden Ring k umschlossen. Die Ringe h, b1 und k sind durch Stift oder Schraube mit dem Kernstück verbunden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Schlüsselführungsbüchsen mit profiliertem Schlüsselloch, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse aus mehreren sich ergänzenden Teilen zusammengesetzt wird, in welchen vor dem Zusammenbau je ein Teil des Schlüsselloches eingearbeitet wird.