DE587563C

DE587563C - Knotenpunktverbindung fuer gelochte Leisten, insbesondere Holzleisten, zur Herstellung von Gebrauchsgegenstaenden und Spielwaren aller Art

Info

Publication number: DE587563C
Application number: DEK125218D
Authority: DE
Original assignee: GEORG KELLNER JR
Current assignee: GEORG KELLNER JR
Priority date: 1932-04-26
Filing date: 1932-04-26
Publication date: 1933-11-04

Description

Knotenpunktverbindung für gelochte Leisten, insbesondere Holzleisten, zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen und Spielwaren aller Art Die Erfindung betrifft eine Knotenpunktverbindung für gelochte Leisten, insbesondere Holzleisten, zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen und Spielwaren aller Art, die sich gegenüber der bekannten Knotenpunktverbindung durch eine besonders große Starrheit auszeichnen. DieseWirkungwird dadurch erreicht, daß die Verbindungsstücke jeweils als Paarstücke von zwei Schienen oder von Schiene und Winkel ausgebildet sind, die je an zwei. Stellen mit den Leisten bzw. unter sich verbunden sind, so daß jede Drehung gegenüber den Leisten bzw.- gegeneinander ausgeschlossen ist. Die Paarstücke erhalten zu diesem Zweck je zwei den Löchern der Holzleisten entsprechende Löcher zur Aufnahme einer Kopfschraube und außerdem zur Einstellung der'Winkellage eine gerade Anzahl von Sperröffnungen, in die zwei Sperrnasen des anderen Paarstückes eintreten können. Die Sperröffnungen und Sperrnasen liegen zentrisch zu den Schraubenlöchern.
Die Anordnung von Sperröffnungen und Sperrnasen zur Einstellung der Winkellage ist an sich bekannt. In der Anwendung auf die paarigen Verbindungsstücke nach der vorliegenden Erfindung sind sig so verteilt, daß die Winkel zentrisch zu den Schraubenlöchern nur Sperröffnungen besitzen, dagegen die Schienen je eine Sperröffnung und je zwei Sperrnasen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Knotenpunktverbindung nach der Erfindung dargestellt.
Fig. i zeigt die Verbindung dreier Holzleisten in der bisherigen Art und in der Art nach der Erfindung.
Fig. 2 ist der zugehörige Grundriß, Fig. 3 und 4 zeigen die Verbindungsstücke nach der Erfindung auseinandergezogen.
Fig. 5 zeigt eine Verbindung zweier Stäbe in parallelen Ebenen.
Nach Fig. i und 2 " sind drei gelochte Leisten r, 2 und 3 zu einem U-förmigen Rahmen miteinander verbunden. Auf der linken Hälfte dieser Figuren sind dieLeisten i und 2 'durch einfache Winkelstücke .4 aneinandergeschlossen, die je ein Loch zur Aufnahme eines Schraubenbolzens 5 haben. Bei dieser Verbindung ist die Festigkeit derselben lediglich von, der Reibung zwischen der Winkelschiene und den Holzleisten abhängig, d. h. von dem Anzug der Schraubenbolzen. Diese Verbindung bildet nicht den Gegenstand der Erfindung.
Auf der rechten Seite der Fig. i und 2 ist die Verbindung zwischen den Leisten 2 und 3 durch Schienen 7 und 8 und einen Winkel 6 hergestellt. Die Schienen 7 und 8 haben im ,Abstand der Löcher der Holzleisten 2 und 3 zwei Löcher 9 (Fig. 3 und 4) zur Aufnahme je einer Kopfschraube 5. Außerdem hat jede dieser Schienen zentrisch zu dem einen Schraubenloch 9 eine gerade Anzahl -von Sperröffnungen io und zentrisch zu dem anderen Schraubenloch zwei diametral gegenüberliegende Sperrnasen i i im Abstand der Sperröffnungen. Der Verbindungswinkel 6 dagegen hat zentrisch zu beiden Schraubenlöchern 9 eine gerade Anzahl von Sperröffnungen iö. Die Schienen 7 und 8 und ebenso auch der Winkel 6 sind also an je zwei Punkten mit den Leisten 2 und 3 und unter sich fest miteinander verbunden, so daß jede Drehung ausgeschlossen ist und eine große Starrheit der Verbindung erreicht ist. Zur Sicherung der Schraubenbolzen 5 können in an sich bekannter Weise Sprengringe verwendet werden.
Gemäß Fig. 5 sind zwei Holzleisten 12 und i3 mit Hilfe von zwei Schienen 14., i5 unmittelbar miteinander verbunden. In diesem Falle stehen die Sperrnasen i i der Schiene 14 mit zwei Sperröffnungen io der Schiene 15 in Eingriff. Man kann gemäß Fig. 5 natürlich auch noch an die freien Enden der Schienen 14 und 15 in derselben Weise weitere Holzleisten anschließen, und zwar unmittelbar oder mit Hilfe von Winkelstücken. Sollen zwei Holzleisten in einer Ebene miteinander verbunden werden, so wird' jede Leiste :mit einer Schiene armiert und die Verbindung durch eine dritte Schiene hergestellt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Knotenpunktverbtindung für gelochte' Leisten, insbesondere Holzleisten, zur Herstellung von Gebrauchsgegenständen und Spielwaren aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung Paarweise aus je einem Winkel (6) und einer Schiene (7) oder zwei Schienen (7 oder 8) besteht, die je zwei den Löchern der Holzleisten (2, 3) entsprechende Löcher (9) zur Aufnahme einer Kopfschraube (5) zwecks fester Verbindung mit den Leisten (2, 3) und miteinander haben und daß jeder Winkel (6) zentrisch zu den Schraubenlöchern (9) eine gerade Anzahl von Sperröffnungen (io), jede Schiene (7 oder 8) zentrisch zu dem einen Schraubenloch (9) zwei entsprechende Sperrnasen (I i) und zentrisch zu dem anderen Schraubenloch dieselben Sperröffnungen (io) wie die Winkel (6) haben.