DE425456C - Zentriervorrichtung - Google Patents

Zentriervorrichtung

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Publication number
DE425456C
DE425456C DER60488D DER0060488D DE425456C DE 425456 C DE425456 C DE 425456C DE R60488 D DER60488 D DE R60488D DE R0060488 D DER0060488 D DE R0060488D DE 425456 C DE425456 C DE 425456C
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DE
Germany
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centering
arms
blocks
slide
sliding blocks
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Expired
Application number
DER60488D
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WILLIBALD RAYM DIPL ING
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WILLIBALD RAYM DIPL ING
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Publication of DE425456C publication Critical patent/DE425456C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B49/00Measuring or gauging equipment on boring machines for positioning or guiding the drill; Devices for indicating failure of drills during boring; Centering devices for holes to be bored
    • B23B49/04Devices for boring or drilling centre holes in workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES
(R 60488 I\49a>)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die dazu dient, Wellen, Walzen und andere ähnliche Gegenstände zu zentrieren, also die Stirnflächen mit Einsenkungen für das Einsetzen des Gegenstandes in die Spitzen einer Drehbank o. dgl. zu versehen. Dabei werden in bekannter Weise Fühler benutzt, die sich gegen den Umfang des Gegenstandes legen und die Zentrierwerkzeuge einstellen. Das Xeue besteht nun darin, daß die Fühler mit Armen verbunden sind, die auf Trägern gleiten, auf denen gleichzeitig auch Böcke verschiebbar sind, in deren Schlitze die Zentrierwerkzeuge gleiten können. Der zu zentrierende Gegenstand wird in zwei an sich bekannte winkelförmig gestaltete Auflagen gelegt. Durch Schraubenspindeln wird nun den Fühlern eine Bewegung gegeben, die doppelt so groß ist wie die Bewegung der Böcke und der in ihnen verschiebbaren Werkzeuge. Dadurch wird erzielt,-daß, wenn der Fühler an der Umfläche des Gegenstandes anliegt, das Zentrierwerkzeug sich genau in der Längsachse des Gegenstandes befindet. Die Schraubenspindeln werden durch geeignete Übersetzungen von einer einzigen Antriebswelle aus in Umdrehung ver-
setzt. An Stelle der Schraubengetriebe kann natürlich auch irgendein anderes, die gleichen Bewegungen hervorrufendes Getriebe Verwendung finden.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. ι eine Gesamtansicht, Abb. 2 in größerem Maßstabe eine Ansicht von der Seite und Abb. 3 die An-Ordnung des Supports mit Fühler und Einstellvorrichtung für das Zentrierwerkzeug. Abb. 4 zeigt schematisch die dabei auftretenden Bewegungsverhältnisse. ■
Die Zentriervorrichtung besteht aus einem Gestell α mit zwei winkelförmigen Trägern b, in die der zu zentrierende Gegenstand, beispielsweise eine Walze c, eingelegt wird. Je nachdem der Durchmesser der Walze c größer oder kleiner (z. B. d, Abb. 2) ist, liegt die Längsachse des Gegenstandes höher oder tiefer.
Seitlich auf dem Gestell α sind zwei supportartige Träger e angebracht, auf denen je ein Arm/ gleiten kann. Diese Arme werden durch Schraubenspindeln auf ihren Trägern verschoben. Sie sind durch eine Stange h miteinander verbunden, auf der ein oder mehrere, im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Fühler i sitzen, die sich gegen den zu zentrierenden Gegenstand c legen können.
Gleichzeitig sind auf den Trägern e Böcke g verschiebbar, die mit den Schlitzen k versehen sind, in denen je ein das Zentrierwerkzeug/ tragender Kulissenstein m verschiebbar ist. Diese Kulissensteine m werden je durch eine Schraubenspindel η in dem Schlitz k verschoben. Die j Verschiebung der Böcke g erfolgt je durch eine Schraubenspindel 0, und die Bewegung der Schraubenspindel η erfolgt unter Einschaltung von Kegelrädern von einer Welle p. Die Schraubenspindeln n, 0 und die Welle p werden von einer gemeinsamen Querwelle q in Umdrehung versetzt, die mit einem Handrad r versehen ist. Dabei sind die Übersetzungen so gewählt, daß die Geschwindigkeit der Arme/ doppelt so groß ist wie die Geschwindigkeit der Böcke g und der Kulissensteine m.
Wird der zu zentrierende Gegenstand in die Träger b eingelegt und alsdann mittels des Handrades r die Welle q in Umdrehung versetzt, so gleiten die Arme / auf den Trägern e nach unten, bis sich ihre Fühler { gegen diie Umfiäche des Gegenstandes legen. Gleichzeitig verschieben sich dabei die Böcke g und die Kulissensteine m, und zwar je mit der halben Geschwindigkeit der Arme/, so daß,- wenn die Fühler i den Gegenstand berühren, die Zentrierwerkzeuge I genau in der Mittelachse des zu drehenden Gegenstandes sich befinden. Alsdann kann das Einschneiden der Zentrierlöcher vorgenommen werden. Innerhalb gewisser Grenzen können Gegenstände jedes beliebigen Durchmessers auf diese Weise zentriert werden.
Anstatt die Arme/ und die Böckeg sowie die Kulissensteiine m durch Schraubenspindeln zu bewegen, kann man auch irgendwelche andere Getriebe dafür benutzen, wenn nur die angegebenen Geschwindigkeitsverhältnisse eingehalten werden.
In Abb. 4 ist dargestellt, in welchem Verhältnis die Bewegungen der einzelnen Teile zueinander stehen. Hat das zu zentrierende Werkstück c den Halbmesser r, so liegt der Fühler i .in der gezeichneten Lage, während das Werkstück selbst in den winkelförmigen Böcken b ruht. Das Zentrierwerkzeug befindet sich dann bei /.
Wird ein Werkstück in die Auflage b gelegt, das nur den Halbmesser rJ2 hat, wie bei s gezeigt, so muß der Fühler i in die Lage i1 gebracht werden, also um eine Länge gleich a, die dem Halbmesser r entspricht, verschoben werden. Gleichzeitig muß aber auch der das Zentrierwerkzeug I tragende Bock um die Länge aJ2 verschoben werden, damit er in die Lage g1 kommt. Das Zentrierwerkzeug muß dabei in dem Bock gleichfalls um die Größe aJ2 verschoben werden, damit es nachher die Stellung I1 einnimmt, die der Mittelachse des Ge- go genstandes 0· entspricht. Daraus ist ersichtlich, daß der Fühler die doppelte Geschwindigkeit wie der Bock und wie das Zentrierwerkzeug selbst haben muß. Das gilt für jede Größe des Werkstückes.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zentriervorrichtung für Wellen, Walzen und andere runde oder annähernd runde Gegenstände, bei der die Zentrierwerkzeuge durch sich gegen den Umfang des Gegenstandes legende Fühler eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (i) mit Armen (/) verbunden sind, die auf Trägern (e) gleiten, auf denen gleichzeitig auch Böcke (g) mit Schlitzen (k) verschiebbar angeordnet sind, in denei Kulissensteine (m), die die Zentrierwerkzeuge (I) tragen, gleiten können, wobei die Bewegungen der genannten Teile derart miteinander verbunden sind, daß die die Fühler tragenden Arme (/) die doppelte Geschwindigkeit Jiaben wie die Böcke (g·) und die Kulissensteine (w).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER60488D 1924-03-04 1924-03-04 Zentriervorrichtung Expired DE425456C (de)

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DE425456C true DE425456C (de) 1926-02-20

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DE (1) DE425456C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170222B (de) * 1960-01-30 1964-05-14 Irle K G Geb Zentriermaschine mit automatischer Werkstueck-ausrichtung
US3256754A (en) * 1962-05-09 1966-06-21 H Ernault Somua Sa Device for centering a cylindrical member

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170222B (de) * 1960-01-30 1964-05-14 Irle K G Geb Zentriermaschine mit automatischer Werkstueck-ausrichtung
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