DE4243796C2 - Für die Anbringung an einem Zweirad vorgesehene Vorrichtung zum Halten oder Tragen eines Utensils oder mehrerer Utensilien - Google Patents

Für die Anbringung an einem Zweirad vorgesehene Vorrichtung zum Halten oder Tragen eines Utensils oder mehrerer Utensilien

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Description

Die Erfindung betrifft eine für die Anbringung an einem Zweirad vorgesehene Vorrichtung zum Halten oder Tragen eines Utensils oder mehrerer Utensilien, wie z. B. eines Wind- und Re­ genschutzes, eines Gepäckes, eines Kartenmaterials oder derglei­ chen mehr, vorzugsweise eines Kindersitzes, gemäß des Oberbe­ griffes des Anspruchs 1.
Es ist häufig zweckmäßig, Zweiräder, vorzugsweise Fahr­ räder, mit zusätzlichen Utensilien auszurüsten, um das Zweirad vielseitiger bzw. praktischer auszurüsten. Es ist hierbei bei­ spielsweise daran zu denken, ein Fahrrad mit einer zusätzlichen Gepäckaufnahme, z. B. einem zusätzlichen Gepäckträger oder einem Gepäckkoffer, auszurüsten, oder einen Wetterschutz zum Schutz des Fahrers im Bereich der Lenkstange anzubringen. Am häufigsten wird es sicherlich wünschenswert sein, insbesondere ein Fahrrad mit einem Kindersitz auszustatten, um ein kleineres Kind auf dem Fahrrad transportieren zu können. Die Kindersitze, die auf dem Markt sind, unterscheiden sich in ihrer Gestalt und ihrer Größe, in erster Linie im Hinblick auf Kinder unterschiedlichen Alters und unterschiedlichen Gewichtes, so daß derartige Kindersitze zum Teil vor dem Fahrer, also im Bereich der Lenkstange bzw. des Vorderrades, zum Teil hinter dem Fahrer, also beispielsweise oberhalb des Gepäckträgers, anzubringen sind. Auch übrige denk­ bare Zusatzutensilien für Fahrräder können je nach Beschaffen­ heit und Zweck im vorderen Bereich oder im hinteren Bereich des Fahrrades anzubringen sein.
Je nach Anbringungsort am Fahrrad müssen entsprechend speziell ausgebildete Befestigungsorgane für diese Utensilien vorgesehen sein. So unterscheiden sich insbesondere Befesti­ gungsorgane zur Anbringung eines Kindersitzes für Kleinkinder, die im vorderen Bereich des Fahrrades anzubringen sind, erheb­ lich von den Befestigungsorganen eines Kindersitzes für größere Kinder, die im hinteren Bereich eines Fahrrades anzubringen sind. Dieser Unterschied in den Befestigungsorganen, die fahr­ zeugseitig anzubringen sind, wäre noch nicht so gravierend. Die unterschiedliche Ausbildung dieser Befestigungsorgane führt aber mehr oder weniger zwangsläufig auch zu unterschiedlichen Ver­ bindungselementen, mit denen beispielsweise die Kindersitze selbst an den Befestigungsorganen anzubringen sind, so daß sich die Kindersitze selbst, an denen diese Verbindungselemente inte­ griert sind, in ihrem Anschlußbereich an die entsprechenden Be­ festigungsorgane unterscheiden. Dies führt dazu, daß ein und derselbe Kindersitz, auch dann, wenn Befestigungsorgane für den vorderen und den hinteren Bereich des Fahrrades vorhanden sind, nicht einfach von dem vorderen Befestigungsort zum hinteren Be­ festigungsort umgesetzt werden kann, sondern es sind völlig un­ terschiedliche Kindersitze von dem jeweiligen Benutzer zu er­ werben, je nachdem, ob er den Kindersitz im vorderen Bereich des Fahrrades oder im hinteren Bereich des Fahrrades anbringen möchte. Im Zweifel muß sich der Fahrer eines Fahrrades also zwei unterschiedliche Sitze anschaffen, um flexibel zu sein, obwohl sich vielleicht die Sitze als solche nicht wesentlich unter­ scheiden, außer im Verbindungsbereich zu den Befestigungsorga­ nen. Dies führt zu einem unakzeptablen Kostenaufwand, der auch bei anderen Zusatzutensilien für Fahrräder in entsprechender Weise auftreten kann.
Zwar zeigt schon das DE-GM 82 25 274 eine gattungsge­ mäße Vorrichtung, bei der die im vorhergehenden erwähnten Pro­ bleme zum Teil gelöst worden sind, jedoch läßt auch diese be­ kannte Vorrichtung noch zu wünschen übrig, da sie umständlich zu handhaben ist, weil Zapfen des Tragelementes von oben unter Um­ ständen "blind" in Kanäle eingefädelt werden müssen, die Mög­ lichkeit einer Diebstahlsicherung nicht erkennbar ist und die Stabilität des abgekanteten Tragelementes evtl. beeinträchtigt ist. Aufgrund der Abkantung des Tragelmentes ist zudem dieses Tragelement nicht einfach an dem zu tragenden Utensil montierbar bzw. austauschbar.
Die DE-OS 39 02 824 offenbart speziell einen Kartenhal­ ter zur Anbringung an einem Fahrradlenker. Die dort gezeigten Merkmale eines Tragelementes sind aber beispielsweise für ein Tragelement eines Kindersitzes weniger geeignet, so daß das dort gezeigte Tragelement eine sehr spezielle Lösung zeigt. Gegenüber der Offenbarung im DE-GM 82 25 274 zeigt es keine besonderen Verbesserungen.
Der Erfindung liegt daher, ausgehend von einer Vorrich­ tung gemäß der eingangs genannten Gattung, die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung aufzuzeigen, die so ausgebildet ist, daß eine hohe Tragfähigkeit gewährleistet ist, und daß die Verbindung zwischen Tragelement und Halterung schnell herzustellen und wieder zu lösen ist und dennoch eine diebstahlsichere Anbringung des Tragelementes an der Halterung gewährleistet ist, wobei vor­ zugsweise zudem Tragelemente bzw. von den Tragelementen getrage­ ne Utensilien in einfacher Weise gegeneinander ausgetauscht werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tragelement als ein in einer Ebene liegender U-förmiger Schloß­ bügel ausgebildet ist, der an seinen freien Enden zueinander pa­ rallele Zapfen aufweist, die in der Ebene des Schloßbügels und in Richtung dessen freier Enden in entsprechende Kanäle eines zugeordneten Schnappschloß-Körpers (Halterungskörper), den die Halterung umfaßt, einführbar und dort selbsttätig verriegelnd einschnappbar sind, wobei das so ausgebildete Schnappschloß nur mit einem Schlüssel wieder aufschließbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Halterung speziell für den Anbringungsort am Fahrzeug ausgebildet sein, jedoch ihr Formschlußelement bzw. ihre Formschlußelemente sind bei jeder Ausführungsform der Halterung gleich, entsprechend den immer gleichen Formschlußelementen des Tragelementes. Je nach Anbringungsort am Fahrzeug wird demnach eine jeweils geeignete Halterung ausgesucht und montiert, an der dann ohne weiteres jedes Tragelement angeordnet werden kann, so daß ein und dasselbe Tragelement wahlweise an unterschiedlichen Halterungen angeord­ net werden kann bzw. unterschiedliche Tragelemente an derselben Halterung gegeneinander ausgewechselt werden können. Das ent­ sprechende Fahrzeug kann an verschiedenen Befestigungsorten über entsprechende (unterschiedliche) Halterungen verfügen, so daß ein Tragelement oder auch mehrere Tragelemente beliebig umge­ setzt und gegeneinander ausgetauscht werden können, ohne daß hierfür Handwerkzeuge nötig wären.
So kann z. B. ein Kindersitz ein erfindungsgemäßes Trag­ element aufweisen bzw. von einem entsprechenden Tragelement ge­ tragen werden, und der Kindersitz kann an jeweiligen Halterungen schnell und sicher einmal im vorderen Bereich des Fahrzeuges und einmal im hinteren Bereich des Fahrzeuges angeordnet werden. Das Tragelement am Kindersitz muß hierfür nicht ausgewechselt werden, und erst recht muß nicht der Kindersitz selbst gegen einen anderen Kindersitz mit einem anderen Tragelement ausge­ tauscht werden.
Auf diese Weise wird bei der Erfindung eine besonders große Flexibilität erreicht, die einfach und schnell auch von technischen Laien benutzt werden kann. Die erforderliche Sicher­ heit ist bei dieser Erfindung ebenfalls gewährleistet, insbeson­ dere kann eine hohe Tragfähigkeit ermöglicht werden, so daß auch größere Gepäckstücke oder schwerere Kinder von einer erfindungs­ gemäßen Vorrichtung sicher gehalten werden.
Die Verbindung zwischen Tragelement und Halterung ist schnell herzustellen und wieder zu lösen.
Auch eine Diebstahlsicherung des Tragelementes und des daran vorzugsweise ebenfalls diebstahlsicher befestigten Uten­ sils ist durch die Schloßausbildung gegeben.
Die gewählte Bügelform ist zudem besonders stabil und statisch günstig. Die beiden Schenkel der Bügelform geben eine präzise orientierbare Ebene als Tragebene vor, daher kann ein derart ausgeformtes Tragelement in einfacher und schneller Weise an der entsprechenden Halterung fixiert werden.
Als Grundbestandteile können für die verschiedenen Aus­ führungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung Elemente und Techniken verwendet werden, wie sie insbesondere bei Schlössern, z. B. für Fahrräder, bereits bekannt sind. Insbesondere wäre ein Fahrrad-Bügelschloß geeignet, die wesentlichen Grundelemente für eine erfindungsgemäße Vorrichtung zu liefern, nämlich einen Schloßkörper als Bestandteil der Halterung und den Bügel als Tragelement bzw. als Bestandteil des Tragelementes. Hierdurch ist eine besonders einfache und kostengünstige Fertigung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, da Herstellungsverfahren, Herstellungswerkzeuge, Herstellungsmaterialien und dergleichen bereits vorhanden sind und für die Erfindung genutzt werden können.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Halterung am Fahrzeug und das Tragelement an der Halterung so anordbar sind, daß das Tragelement am Fahrzeug im wesentli­ chen eine horizontale Orientierung hat und somit eine optimale Tragfläche bzw. Tragebene bildet. Nach einer Weiterbildung ist jedoch vorzugsweise vorgesehen, daß die Halterung eine Einrich­ tung zur Neigungsverstellung aufweist. Hierfür kann die Halte­ rung im wesentlichen eine Spannschraube umfassen, deren eines Ende halterungsseitig fixiert ist und deren anderes, freies Ende beispielsweise auf dem Fahrzeugrahmen abstützbar bzw. befestig­ bar ist, so daß durch Anziehen oder Nachlassen der Spannschraube beispielsweise der Winkel zwischen dem Hauptbereich der Halte­ rung und dem Fahrzeugrahmen verändert werden kann.
Im übrigen umfaßt die Halterung vorzugsweise ein Befe­ stigungsorgan zur lösbaren Befestigung der Halterung am Fahr­ zeugrahmen. Insbesondere bei einer Halterung, die zur Befesti­ gung an einem Zweirad, vorzugsweise einem Fahrrad, vorgesehen ist, bei dem der Fahrzeugrahmen im wesentlichen aus Rohren be­ steht, ist das Befestigungsorgan vorzugsweise schellenartig aus­ gebildet, so daß es einfach und sicher montiert und wieder ge­ löst werden kann, wozu als Handwerkzeug beispielsweise nur ein Schraubendreher oder ein Schraubenschlüssel notwendig wäre.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenan­ sicht eines ersten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die im vorderen Bereich eines Fahrrades anordbar ist,
Fig. 2 eine Front- bzw. Rückansicht einer Halterung einer Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Halterung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenan­ sicht eines zweiten Ausführungsbeispieles einer er­ findungsgemäßen Vorrichtung zur Anbringung im hin­ teren Bereich eines Fahrrades,
Fig. 5 eine Rückansicht der Halterung einer Vorrichtung gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Halterung gemäß Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Dieses Ausführungsbei­ spiel ist zur Anbringung im vorderen Bereich eines Fahrrades vorgesehen. Mit strichpunktierten Linien sind der Gabelschaft 1 und das Unterrohr 2 eines Fahrradrahmens angedeutet. Ober­ halb des Gabelschaftes 1 wäre die Lenkstange angeordnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Halterung 3, die an dem Rahmen des Fahrrades zu befestigen ist und ein Tragelement 4, welches in einen Halterungskörper 5 einführbar und dort formschlüssig verriegelbar ist. Das Tragelement 4 ist als U-förmiger Bügel ausgebildet, der mit seiner Basis in Fahrtrichtung des Fahrrades weist. Dieser Bügel könnte als Tragfläche für unterschiedlichste Utensilien bzw. als Halte­ element dienen. Insbesondere könnte das Tragelement einen Kin­ dersitz tragen bzw. in einen Kindersitz integriert sein, der somit im vorderen Bereich des Fahrrades einfach und sicher an­ ordbar wäre und in dem das Kind bei der Anordnung gemäß Fig. 1 entgegen der Fahrtrichtung mit Blick auf den Fahrer über die Lenkstange blicken würde.
Der Halterungskörper 5 umfaßt einen nicht näher darge­ stellten Schließzylinder, der mit einem Schlüssel betätigbar ist und auf Verriegelungselemente einwirkt, die zur Verriege­ lung des Tragelementes im Halterungskörper in Einschnürungen 6 der als Zapfen 7 ausgebildeten freien Enden des Tragelementes 4 eingreifen. Der Halterungskörper ist somit also als Schloß­ körper ausgebildet, so daß das Tragelement abschließbar, also diebstahlsicher, am Halterungskörper 5 befestigbar ist und auf leichte Weise auch wieder abnehmbar ist. Die Montierung des Tragelementes 4 kann dadurch erleichtert werden, daß der Hal­ terungskörper 5 als Schnappschloß mit einem Schnappmechanismus ausgerüstet ist, so daß das Tragelement einfach nur in ent­ sprechende Kanäle 8 des Halterungskörpers 5 eingedrückt werden muß, bis es verrastet und sich das Schloß automatisch schließt.
Der Halterungskörper 5 ist am Gabelschaft 1 mit einem schellenartigen Befestigungsorgan 9 zu befestigen, welches ein gewisses Neigungsspiel 10 beinhaltet.
In der Darstellung der Fig. 1 ist das Tragelement 4 hori­ zontal ausgerichtet. Eine Neigungsverstellung um das Neigungs­ spiel 10 kann mit Hilfe einer Spannschraube 11 bewirkt werden, die mit einem Ende am Halterungskörper 5 angreift und mit dem anderen Ende auf dem Unterrohr 2 abgestützt ist und dort ebenfalls mit einem schellenartigen Befestigungselement 12 befestigbar ist.
Fig. 2 zeigt eine Rückansicht des Halterungskörpers 5 bei einem Blick in Fahrtrichtung des Fahrrades. In dieser Darstel­ lung ist insbesondere die Anordnung der Kanäle 8 zu erkennen, sowie die Anordnung des Befestigungselementes 9.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Halterungskörper 5, aus der ebenfalls noch einmal in anderer Ansicht die Kanäle 8 und das Befestigungsorgan 9 erkennbar sind.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Anbringung im hinteren Bereich eines Fahrrades. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in Fig. 1.
Hinsichtlich der formschlüssigen Verbindung des Tragele­ mentes 4 am Halterungskörper 5 ist die Vorrichtung gemäß Fig. 4 genauso aufgebaut wie die Vorrichtung gemäß Fig. 1. Auch der Halterungskörper 5 gemäß Fig. 4 ist als entsprechender Schloß­ körper ausgebildet.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 4 ist zur Anbringung im hinte­ ren Bereich des Fahrrades vorgesehen, so daß sich die Befe­ stigungselemente der Halterung 3 von derjenigen der Fig. 1 un­ terscheiden. Mit strichpunktierten Linien ist von dem Fahrrad dieses Mal das Sattelstützrohr 13 und die obere Hinterradstre­ be 14 angedeutet. An der oberen Hinterradstrebe 14 wird unter anderem herkömmlicherweise der Gepäckträger des Fahrrades be­ festigt. Der Halterungskörper 5 der Vorrichtung gemäß Fig. 4 wird also oberhalb des Gepäckträgers angeordnet, wobei das Tragelement in horizontaler Ausrichtung nach hinten weist. Ein am Tragelement 4 montierter Kindersitz wäre so angeordnet, daß das Kind hinter dem Sattel des Fahrers sitzt und in Fahrtrich­ tung des Fahrrades auf den Rücken des Fahrers blickt.
Mittels eines etwas biegbaren Blechwinkels 15, der durch seine Biegsamkeit ein gewisses Neigungsspiel ermöglicht, ist der Halterungskörper an der Hinterradstrebe 14 befestigt. Eine auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 vorhandene Spann­ schraube 11 ist am Sattelstützrohr 13 abgestützt und dort mit einem schellenartigen Befestigungselement 12 befestigt. Mit­ tels der Spannschraube 11 kann auch hier die Neigung des Trag­ elementes 4 verändert werden, wobei der Blechwinkel 15 mehr oder weniger durchgebogen wird.
Entsprechend den Fig. 2 und 3 zeigen die Fig. 5 und 6 eine Rückansicht und eine Draufsicht auf den Halterungskörper 5, wobei auch der Blechwinkel 15 erkennbar ist.
Insgesamt zeigen die Figuren zwei Ausführungsbeispiele prinzipiell gleich funktionierender sicherer Vorrichtungen, die sich nur im Halterungsbereich durch geringfügige Unter­ schiede in den Befestigungselementen unterscheiden, je nach­ dem, ob sie im vorderen oder im hinteren Bereich eines Fahr­ rades montiert werden sollen. Der Kernbereich des Halterungs­ körpers 5 und des Tragelementes 4 ist bei beiden Vorrichtungen gleich ausgebildet, so daß die wesentlichen Teile der Vorrich­ tung für beide Arten von Montierungen geeignet sind, insbeson­ dere beispielsweise auch ein Kindersitz für beide Montierungen verwendet werden kann, der ein Tragelement 4 fest umfaßt.
Sind an einem Fahrrad beide Halterungen 3 vorhanden, so kann das Tragelement 4 in einfacher Weise umgesetzt werden, und es können Tragelemente mit unterschiedlichen Funktionen gegeneinander leicht ausgetauscht werden.

Claims (6)

1. Für die Anbringung an einem Zweirad vorgesehene Vor­ richtung zum Halten oder Tragen eines Utensils oder mehrerer Utensilien, wie z. B. eines Wind- und Regenschutzes, eines Ge­ päckes, eines Kartenmaterials oder dergleichen mehr, vorzugs­ weise eines Kindersitzes, mit einem Tragelement (4) für das Utensil und eine am Zweirad anbringbare, insbesondere befestig­ bare Halterung (3) für das Tragelement (4), an der das Tragele­ ment (4) (vorübergehend bzw. zeitweilig), vorzugsweise zusammen mit dem vom ihm getragenen Utensil, anordbar ist, indem die Hal­ terung (3) und das Tragelement (4) zueinander passende, mitein­ ander in Formschluß bringbare Formschlußelemente aufweisen, die in ihrer Ausbildung unabhängig vom Befestigungsort und den Befe­ stigungsmitteln der Halterung (3) sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (4) als ein in einer Ebene liegender U-för­ miger Schloßbügel ausgebildet ist, der an seinen freien Enden zueinander parallele Zapfen (7) aufweist, die in der Ebene des Schloßbügels und in Richtung dessen freier Enden in entsprechen­ de Kanäle (8) eines zugeordneten Schnappschloß-Körpers (Halte­ rungskörper 5), den die Halterung (3) umfaßt, einführbar und dort selbsttätig verriegelnd einschnappbar sind, wobei das so ausgebildete Schnappschloß nur mit einem Schlüssel wieder auf­ schließbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) am Zweirad und das Tragelement (4) an der Halterung (3) so anordbar sind, daß das Tragelement (4) am Zwei­ rad im wesentlichen eine horizontale Orientierung hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) eine Einrichtung zur Neigungsverstellung aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Neigungsverstellung eine Spannschraube (11) umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) ein Befestigungsorgan (9) zur lösbaren Befestigung der Halterung (3) am Zweiradrahmen (1, 2; 13, 14) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsorgan (9) schellenartig ausgebildet ist.
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