DE4241884C2 - Festoxid-Brennstoffzelle und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Festoxid-Brennstoffzelle und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Festoxid-Brennstoffzelle
(nachstehend als SOFC bezeichnet, englisch: SOLID OXIDE FUEL
CELL) zum Erzeugen von Elektrizität durch eine elektrochemische
Reaktion. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Her
stellen einer solchen Zelle.
Folgende SOFC sind bekannt: Eine röhrenförmige SOFC des
Typs mit hoher Ausgangsspannung, hergestellt durch Ausbilden
mehrerer Einzelzellen mit jeweils einer Brennstoffelektrode,
einem Elektrolyten und einer Luftelektrode sowie einer Ver
bindung, die die Einzelzellen in Serie miteinander auf einer
porösen Trägerröhre verbindet (JP OS 73 246/1979); eine röh
renförmige SOFC mit hohem Ausgangsstrom, hergestellt durch
Ausbilden einer Einzelzelle mit einer Innenelektrode, einer
Außenelektrode, einem Elektrolyten zwischen den Elektroden und
Ausbilden einer Verbindung in einem ausgewählten Bereich der
Innenelektrode, die durch den Elektrolyten und die Außen
elektrode auf einer porösen Trägerröhre verläuft. Jeweils be
nachbarte Zellenröhren sind in Serie verbunden, wenn die Ver
bindung einer Zelle eine Verbindung zu einer Außenelektrode
einer benachbarten Zelle durch einen Metallfilz herstellt,
und/oder parallel, wenn die Außenelektroden benachbarter Zel
len durch einen Metallfilz - verbunden sind (JP-OS 130
381/1982); und eine monolithische SOFC, hergestellt durch
Schichten eines flachen Zellabschnitts mit drei Schichten,
nämlich einer Brennstoffelektrode, einem Elektrolyten und
einer Luftelektrode zwischen gewellten Untereinander-der
bindungs-Wänden mit drei Schichten, nämlich einer Elektrode,
einem Verbinder und einer Brennstoffelektrode (JP-OS 100
15 376/1985.
Diese bekannten SOFC haben jedoch beim praktischen
Einsatz einige Schwierigkeiten: So ist etwa die Abgabe pro
Volumen der röhrenförmigen SOFC nicht hoch, weil die poröse
Trägerröhre im Hinblick auf den Aufbau nicht extrem dünn aus
gestaltet werden kann, obwohl die röhrenförmige SOFC ver
gleichsweise einfach hergestellt wird. Oder die Herstellung
der monolithischen SOFC, wie etwa die Herstellung, die
Gasabdichtung und das Zusammensetzen der Zelle sind sehr
schwierig, wohingegen die monolithische SOFC gute Eigen
schaften im Hinblick auf eine hohe Abgabe pro Volumen hat.
Um die obigen Probleme zu lösen, haben die Anmelder der
vorliegenden Erfindung eine SOFC, deren Wirkungsgrad der
Energieschöpfung durch Verringerung der notwendigen Stärke
einer Halterung (poröser Teil oder innere Elektrode)
verbessert ist und die einfach zusammengesetzt werden kann,
sowie ein entsprechendes Herstellungsverfahren in der
japanischen Patentanmeldung 106 610/1990 offenbart.
Die SOFC nach der vorgenannten Anmeldung wird durch
Anordnen innerer Elektroden in einem hohlen Abschnitt in der
Oberfläche eines Substrates hergestellt, und zwar mit oder
ohne Verwendung einer porösen Basis auf der Oberfläche des:
Substrats, aufeinanderfolgendes Ausbilden eines Elektrolyten
und einer äußeren Elektrode, etwa durch Vakuumabscheiden, um
jeweils einzelne Zellenabschnitte auszubilden, und Verbinden
der Zellenabschnitte in Serie oder parallel durch Verbinder.
Herkömmliche Herstellungsverfahren haben jedoch das
Problem, daß bei einem Fehler in einem Zellenabschnitt während
des Herstellens der Zellen die gesamte Anordnung der Zellen
stapel oder Zellenabschnitte defekt werden kann, weil mehrere
Zellenabschnitte gleichzeitig hergestellt oder auf dem Sub
strat integriert werden.
Ferner besteht ein Problem darin, daß die Basis durch
Hitze beeinflußt wird, wenn der Film jedes Elements oder eines
Zellenabschnitts hergestellt wird, weil der Zellenabschnitt
auf dem Substrat hergestellt wird.
Aus der DE 40 33 284 A1 ist eine Anordnung von Brenn
stoffzellen auf der Basis eines Hochtemperatur-Feststoffelek
trolyten bekannt. Dabei sind einzelne Brennstoffzellen dach
ziegelartig auf einem porösen Träger angeordnet. Die Anbrin
gung der Einzelzellen auf dem porösen Träger bzw. die Befesti
gung daran erfolgt durch Sinterung.
Die US-PS-3,575,719 zeigt einen kompakten Zellenauf
bau, bei dem zu einer Zelle gehörende Elektroden beidseits des
Rahmens angeordnet sind.
Die DE 26 14 727 zeigt eine Festelektrolyt-Batterie mit
einem rohrförmigen Halter, um den herum einzelne Zellen ange
ordnet sind.
Weitere rohrförmige Brennstoffzellen sind folgenden
Druckschriften zu entnehmen: DE 21 60 359 A1, DE 20 23 489 A1
und DE 15 96 119 A1.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Festoxid-Brennstoffzelle anzugeben, die eine hohe Verläß
lichkeit und einen hohen Wirkungsgrad hat, dabei aber zum
einen dünn und zum anderen stabil ist, und die einfach her
stellbar ist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfah
ren zum Herstellen einer solchen Festoxid-Brennstoffzelle an
zugeben.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch eine
Festoxid-Brennstoffzelle nach Anspruch 1 und nach Anspruch 2
gelöst. Das entsprechende Herstellungsverfahren ist in An
spruch 8 beansprucht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachstehend ist die Erfindung anhand bevorzugter Aus
führungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeich
nung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Zellenab
schnitts mit einer porösen Luftelektrodenbasis;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Zellenab
schnitts mit einer porösen Brennstoffelektrodenba
sis;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Zellenab
schnitts, der durch aufeinanderfolgendes Ausbilden
einer Luftelektrode, eines Elektrolytfilms und
einer Brennstoffelektrode auf einer porösen Trä
gerbasis hergestellt worden ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Zellen
abschnitts, der durch aufeinanderfolgendes Aus
bilden einer Brennstoffelektrode, eines Elektro
lytfilms und einer Luftelektrode auf einer po
rösen Trägerbasis hergestellt worden ist;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines hohlen dichten
Substrats mit Anbringungsausnehmungen für Zellen
abschnitte, wobei ein Teil des inneren Aufbaus
weggelassen ist;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß
verwendeten Haltelements;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines anderen erfin
dungsgemäß verwendeten Halteelements;
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf eine SOFC nach
dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 9 eine Schnittansicht der SOFC nach Fig. 8 entlang
der Linie Y-Y in Fig. 8;
Fig. 10 eine Schnittansicht der SOFC in Fig. 8 entlang
der Linie X-X in Fig. 8;
Fig. 11 eine schematische Draufsicht auf eine SOFC nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 12 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 11 entlang der Linie Y-Y in Fig. 11 und
Fig. 13 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 11 entlang der Linie X-X in Fig. 11.
Ein erster Typ des für die Erfindung verwendeten
Zellenabschnitts ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Er wird
hergestellt durch aufeinanderfolgendes Ausbilden eines
Elektrolytfilms 4 und eines anderen Elektrodenfilms, d. h.
eines Brennstoffelektrodenfilms 5 oder eines Luftelektro
denfilms 12 auf einer porösen Basis aus dem Elektrodenmaterial
entweder für eine poröse Luftelektrodenbasis 3 oder eine po
röse Brennstoffelektrodenbasis 11. Ein zweiter Typ ist in den
Fig. 3 und 4 gezeigt. Dieser wird durch aufeinanderfolgendes
Ausbilden eines Luftelektrodenfilms 12 (oder
Brennstoffelektrodenfilms 5), eines Elektrolytfilms 4 und
eines Brennstoffelektrodenfilms 5 (oder eines Luftelektro
denfilms 5) auf einer als Träger dienenden porösen Basis 13
hergestellt. Nach den Fig. 1 bis 4 liegen bei beiden Typen die
unteren Schichten an einer Seite der Ausbildungsoberfläche
frei. Durch Aufbau der Zellenabschnitte wie vorstehend be
schrieben ist es möglich, die Elektroden in demselben Zellen
abschnitt an gegenseitigem Kontakt zu hindern, wenn die Zel
lenabschnitte nach der Integration auf einem Substrat durch
Verbindungen miteinander verbunden werden.
Nachdem zuvor hergestellte Zellenabschnitte 2 vorzugs
weise in vorbestimmte Ausnehmungen 10 in dem dichten Substrat
gemäß Fig. 5 eingepaßt worden sind, werden benachbarte Zellen
abschnitte durch eine Verbindung seriell oder parallel ver
bunden. In Fig. 5 ist der innere Aufbau teilweise weggelassen.
In diesem Fall ist es möglich, durch Befestigen von Zellen
abschnitten 2 auf dem dichten Substrat 1 mit einem Klebstoff 6
und darauffolgendes Ausbilden von Verbindungen 7 eine SOFC mit
höherer Gasdichtigkeit herzustellen.
Es ist auch möglich, die Zellenabschnitte 2 durch
Halteelemente 14 mit gasdurchlässigen Böden nach den Fig. 6
und 7 zu befestigen. Die Halteelemente 14 sind in Anbrin
gungsausnehmungen 10 des hohlen dichten Substrats 1 mit einem
Klebstoff 6 befestigt.
Wenn an den Einpassungsbereichen zwischen den Zellen
abschnitten 2 und den Anbringungsausnehmungen 10 des hohlen
dichten Substrats 1 Gasdichtungsfilme ausgebildet werden, ist
es ferner möglich, eine SOFC mit noch besserer Gasdichtigkeit
herzustellen.
Nach der Erfindung wird vorzugsweise Keramik als elek
trischer Isolator für das hohle dichte Substrat 1 verwendet.
Beispielsweise sind Aluminiumoxid, Magnesiumoxid und Mi
schungen daraus geeignet.
Yttriumoxid-stabilisiertes Zirkoniumdioxid (nachstehend be
zeichnet als YSZ = Yttria-stabilized zirconia) ist für den
Elektrolytfilm 4 geeignet. Was die porösen Elektrodenbasen und
die Elektrodenfilme angeht, so sind LaMnO₃ und LaCoO₃ mit
Alkalierdmetall-Zusatz für die Luftelektroden und Ni-
Zirkonerde-Cermet für die Brennstoffelektroden geeignet.
Für die als Halterung dienende poröse Basis 13 wird
eine offen-poröse Keramik bevorzugt. Beispielsweise sind Alu
miniumoxid, Magnesiumoxid, Mischungen aus Aluminiumoxid und
Magnesiumoxid stabilisiertem und Zirkoniumoxid geeignet. Es wird
eher angestrebt, die obigen Materialien mit elektronischer
Leitung auszugestalten.
Die Verbindung 7 besteht aus einem Material mit elek
tronischer Leitung. Es ist sowohl in oxidierender als auch in
reduzierender Atmosphäre stabil. Deshalb ist beispielsweise
ein Perowskit-Typ-Oxid, das durch Hinzufügen von Alkalierd
metallen zu LaCrO₃ hergestellt wird, dafür geeignet.
Keramische Klebstoffe 6, wie etwa Aluminiumoxid, Sili
ciumdioxid und Zirkonerde, unter oxidierender oder redu
zierender Atmosphäre stabilisiert und verdichtet, sind als
Klebstoff wünschenswert. Wünschenswerter ist es, einen Kleb
stoff mit elektronischer Leitung vorzusehen. Die obigen Halte
elemente 14 weisen jeweils ein hitzebeständiges Metall, wie
etwa eine besonders hitzebeständige Legierung auf Nickelbasis
auf. Für den Gasdichtungsfilm 8 ist ein elektrischer Isolator,
wie etwa Aluminiumoxid wünschenswert.
Nachstehend ist die Erfindung anhand bevorzugter Aus
führungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung mit
weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Fig. 8 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine
ganze SOFC, und die Fig. 9 und 10 zeigen Schnittansichten der
SOFC entlang den Linien Y-Y bzw. X-X in Fig. 8.
Das dichte Substrat 1 wurde durch Strangpressen von
Aluminiumoxid und geeignetes Ausbilden von Zellenabschnitt-
Anbringungsöffnungen darin sowie durch Brennen bei 1400 bis
1700°C hergestellt.
Die Zellenabschnitte 2 wurden folgendermaßen her
gestellt. Die poröse Luftelektrodenbasis 3 wurde erhalten
durch Ausbilden eines Rohfilms durch ein Arztspatelverfahren
unter Verwendung von La0,8Sr0,2MnO₃ als Material dafür und
durch Schneiden mit einem Schneidgerät sowie durch Brennen bei
1200 bis 1500°C.
Danach wurden die Elektrolytfilme 4 durch Maskieren der
Stromaustrittsabschnitte der porösen Luftelektrodenbasen 3 und
durch Aufsprühen Yttriumoxid-stabilisiertem Zirkoniumdioxid darauf
mittels eines Plasmasprühverfahrens hergestellt.
Sodann wurden die Zellenabschnitte 2 durch Maskieren
der Elektrolytfilme 4 und Aufsprühen von NiO-YSZ darauf
mittels eine Flammensprühverfahrens zum Ausbilden der Brenn
stoffelektrodenfilme 5 vervollständigt.
Mehrere hergestellte Zellenabschnitte 2 wurden mit
einem Klebstoff 6 auf Aluminiumoxidbasis an den Zellabschnitt-
Anbringungsausnehmungen 10 des dichten Substrates 1 befestigt.
Nach diesem Ausführungsbeispiel wurden die Verbindungen 7
ausgebildet durch Befestigen von 25 Zellenabschnitten an einer
Seite des dichten Substrates 1, Maskieren des dichten Sub
strates und Aufsprühen von LaMgCrO₃ darauf mittels eines
Plasmasprühverfahrens oder eines Flammensprühverfahrens. Die
Zellenabschnitte 2 waren seriell oder parallel verbunden.
Nach dem Befestigen der Zellenabschnitte 2 an einer
Seite des dichten Substrates 1 wurden dieselben Operationen an
der anderen Seite ausgeführt, um eine SOFC zu schaffen.
Dieses Beispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf
die Fig. 11, 12 und 13 beschrieben.
Fig. 11 ist eine schematische Draufsicht auf die ganze
SOFC, und die Fig. 12 und 13 sind Schnittansichten der SOFC
nach Fig. 11 entlang den Linien Y-Y bzw. X-X. Die Gas
dichtungsfilme 8 nach Fig. 11 wurden ausgebildet durch Be
festigen der zuvor hergestellten Zellenabschnitte 2 an dem
dichten Substrat 1 und sodann Aufsprühen von Aluminiumoxid
darauf nach dem Plasmasprühverfahren, und zwar vor dem Aus
bilden der Verbindungen 7. Die anderen verwendeten Materialien
und die anderen Herstellungsschritte waren dieselben wie nach
ersten Ausführungsbeispiel.
Nach dem obigen Ausführungsbeispiel wurde ein Klebstoff
verwendet. Es ist jedoch auch möglich, eine SOFC durch Ver
wenden von Haltelementen 14 nach den Fig. 6 oder 7 oder durch
Verwendung sowohl der Halteelemente 14 als auch eines Kleb
stoffs in einer Weise ähnlich derjenigen des Beispiels 1
herzustellen. Derselbe Effekt kann unter Umkehrung der
Ausbildungsreihenfolge der Gasdichtungsfilme 8 und der
Verbindungen 7 in Beispiel 2 erhalten werden. Die Gestaltung
des dichten Substrats 1, der Zellenabschnitte 2 und der Masken
ist nicht auf diejenige der obigen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Derselbe Effekt wurde durch das obige
Herstellungsverfahren auch im Falle einer SOFC erhalten, die
poröse Haltebasen in den Zellenabschnitten 2 verwendet, oder
auch dann, wenn die Brennstoffzellen auf der Seite des hohlen
Abschnittes 9 liegen.
Elektrizität kann dadurch erzeugt werden, daß die nach
der Erfindung hergestellten SOFC bei etwa 1000°C gehalten wer
den und Sauerstoff den hohlen Abschnitten 9 des dichten
Substrats 1 und Brennstoff, wie etwa Wasserstoff der Brenn
stoffelektrodenseite zugeführt werden.
- (1) können defekte Zellenabschnitte leicht entfernt werden, weil sie vorgefertigt sind, und die Ausbeute sowie die Ver läßlichkeit der SOFC können verbessert werden, weil es möglich ist, nur intakte Zellenabschnitte auf ein dichtes Substrat zu setzen,
- (2) muß der Einfluß von bei der Ausbildung der Elektrodenfilme und der Elektrolytfilme auf einem dichten Substrat erzeugten Wärme nicht in Betracht gezogen werden und die Verläßlichkeit der SOFC kann im Gegensatz zu dem Fall, bei dem Zellen abschnitte auf dem dichten Substrat durch Vakuum-Abscheiden oder Aufsprühen an Ort und Stelle ausgebildet werden, ver bessert werden, weil vorgefertigte Zellenabschnitte auf das dichte Substrat gesetzt werden, und
- (3) können die Herstellungskosten gesenkt werden, weil der Aufbau der Zellenabschnitte einfach ist, die Massenproduktion leicht realisiert werden kann und die Zellenabschnitte in einfacher Weise auf einem dichten Substrat angebracht werden können.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen
sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausfüh
rungsformen wesentlich sein.
Claims (14)
1. Festoxid-Brennstoffzelle mit einem ebenen dichten Sub
strat (1) mit hohlen Abschnitten (9), die durchgängig zwischen
den beiden Enden des Substrats (1) ausgebildet sind, mit meh
reren mit den hohlen Abschnitten (9) von der Oberfläche des
Substrats (1) her kommunizierenden Anbringungsausnehmungen
(10) auf der Oberfläche des Substrats (1) und mit in den An
bringungsausnehmungen (10) angebrachten vorgefertigten Zellen
abschnitten (2), wobei die Anbringungsausnehmungen (10) der
art ausgebildet und angeordnet sind, daß die Zellenabschnitte
(2) mittels benachbarte Zellenabschnitte (2) verbindender Ver
bindungen (7) wahlweise parallel und/oder seriell miteinander
verschaltet werden, wobei jeder Zellenabschnitt (2)
eine ebene poröse Elektrodenbasis aus einem Elektrodenmaterial
entweder für eine Luftelektrode oder für eine Brennstoffelek
trode, einen Elektrolytfilm und den anderen porösen Elektro
denfilm in solch einer Reihenfolge aufweist, daß die poröse
Elektrodenbasis und der Elektrolytfilm auf einer Seite der
Formoberfläche freiliegen.
2. Festoxid-Brennstoffzelle mit einem ebenen dichten Sub
strat (1) mit hohlen Abschnitten (9), die durchgängig zwischen
den beiden Enden des Substrats (1) ausgebildet sind, mit meh
reren mit den hohlen Abschnitten (9) von der Oberfläche des
Substrats (1) her kommunizierenden Anbringungsausnehmungen
(10) auf der Oberfläche des Substrats (1) und mit in den An
bringungsausnehmungen (10) angebrachten vorgefertigten Zellen
abschnitten (2), wobei die Anbringungsausnehmungen (10) derart
ausgebildet und angeordnet sind, daß die Zellenabschnitte (2)
mittels benachbarte Zellenabschnitte (2) verbindender Verbin
dungen (7) wahlweise parallel und/oder seriell miteinander
verschaltet werden, wobei jeder Zellenabschnitt (2)
einen Elektrodenfilm aus einem Elektrodenmaterial entweder für
eine Luftelektrode oder für eine Brennstoffelektrode, einen
Elektrolytfilm und den anderen Elektrodenfilm auf einer ebenen
porösen Trägerbasis in solch einer Reihenfolge aufweist, daß
der untere Elektrodenfilm und der Elektrolytfilm an einer
Seite der Formoberfläche freiliegen.
3. Festoxid-Brennstoffzelle nach Anspruch 1 oder 2, bei
der die Zellenabschnitte (2) in den Anbringungsausnehmungen
(10) des hohlen dichten Substrates (1) mittels eines Kleb
stoffs (6) zwischen den Anbringungsausnehmungen (10) und den
Zellenabschnitten (2) befestigt sind.
4. Festoxid-Brennstoffzelle nach einem der vorangehenden
Ansprüche, bei der die Zellenabschnitte (2) in den Anbrin
gungsausnehmungen (10) des Substrates (1) mittels Halteelemen
ten (14) aus einem hitzebeständigen Material mit gasdurchläs
siger Struktur am Boden befestigt sind.
5. Festoxid-Brennstoffzelle nach Anspruch 4, bei der die
Halteelemente (14) in den Anbringungsausnehmungen (10) des
hohlen dichten Substrates (1) mittels eines Klebstoffs (6) be
festigt sind.
6. Festoxid-Brennstoffzelle nach einem der vorangehenden
Ansprüche, bei der Gasdichtungsfilme (8) auf den Einpassungs
abschnitten zwischen den Zellenabschnitten (2) und den Anbrin
gungsausnehmungen (10) des Substrates (1) ausgebildet sind.
7. Festoxid-Brennstoffzelle nach einem der vorangehenden
Ansprüche, bei der das Substrat (1) Tragelemente zwischen den
hohlen Abschnitte (9) aufweist, um darauf die Zellenabschnitte
(2) zu tragen.
8. Verfahren zum Herstellen eine Festoxid-Brennstoff
zelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit folgenden
Schritten:
Anbringen einer Vielzahl vorgefertigter Zellenab schnitte (2) in den Anbringungsausnehmungen (10) des dichten Substrates (1); und
Verbinden benachbarter Zellenabschnitte (2) durch Verbindungen (7).
Anbringen einer Vielzahl vorgefertigter Zellenab schnitte (2) in den Anbringungsausnehmungen (10) des dichten Substrates (1); und
Verbinden benachbarter Zellenabschnitte (2) durch Verbindungen (7).
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Zellenab
schnitte (2) jeweils durch Ausbilden einer porösen Elektroden
basis aus einem Elektrodenmaterial entweder für eine Luftelek
trode oder für eine Brennstoffelektrode, eines Elektrolytfilms
und des anderen porösen Elektrodenfilms in solch einer Reihen
folge hergestellt werden, daß die poröse Elektrodenbasis und
der Elektrodenfilm an einer Seite der Formoberfläche freilie
gend ausgebildet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei dem die Zellen
abschnitte (2) jeweils durch Ausbilden eines Elektrodenfilms
aus einem Elektrodenmaterial entweder für eine Luftelektrode
oder für eine Brennstoffelektrode, eines Elektrolytfilms und
des anderen Elektrodenfilms auf einer ebenen porösen Trägerba
sis in solch einer Reihenfolge hergestellt werden, daß der un
tere Elektrodenfilm und der Elektrolytfilm auf einer Seite der
Formoberfläche freiliegend ausgebildet werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem
die Zellenabschnitte (2) in den Anbringungsausnehmungen (10)
des Substrates (1) mittels eines Klebstoffs (6) zwischen den
Anbringungsausnehmungen (10) und den Zellenabschnitten (2) be
festigt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei dem
die Zellenabschnitte (2) in Anbringungsausnehmungen (10) des
Substrates (1) durch Halteelemente (14) aus einem hitzebestän
digen Material mit gasdurchlässiger Struktur am Boden befe
stigt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Halteelemente
(14) in den Anbringungsausnehmungen (10) des Substrats (1)
mittels eines Klebstoffs (6) befestigt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, bei dem
Gasdichtungsfilme (8) auf den Einpassungsabschnitten zwischen
den Zellenabschnitten (2) und den Anbringungsausnehmungen (10)
des Substrates (1) ausgebildet werden.
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