DE4241880A1 - Fördervorrichtung - Google Patents
FördervorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G21/00—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
- B65G21/02—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors consisting essentially of struts, ties, or like structural elements
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- B65G13/00—Roller-ways
- B65G13/11—Roller frames
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung, insbeson
dere in Form eines Kettenförderers oder eines Rollenför
derers.
Herkömmliche Kettenförderer oder Rollenförderer werden
überwiegend dem Einzelfall angepaßt gefertigt. Sie haben
zwei oder mehr parallel nebeneinander angeordnete Längs
holme, die durch mehrere quer dazu verlaufende Traversen
zu einem die Transportebene bestimmenden Rahmen verbunden
sind. An den Längsholmen sind bei einem Rollenförderer
quer zu den Holmen achsparallel angeordnete Transportrol
len drehbar gelagert, während bei einem Kettenförderer an
den Längsholmen Transportketten geführt sind, die mit
ihrem Transportabschnitt auf der Oberseite der Längsholme
aufliegen und im übrigen innerhalb der Längsholme verlau
fen. Der durch die Längsholme und die Traversen gebildete
Rahmen steht üblicherweise auf Stützen und trägt zugleich
eine Antriebseinheit, die die Transportrollen beispiels
weise über eine Antriebskette oder die Transportketten
beispielsweise über eine gemeinsame Antriebswelle gleich
zeitig antreibt.
Bei den bekannten Fördervorrichtungen werden als tragende
Komponenten der Längsholme vielfach Walzprofile verwen
det, mit der Folge, daß die Längsholme aufgrund der
genormten Abmessungen solcher Profile für den vorgesehe
nen Einsatzzweck häufig überdimensioniert sind, was die
Herstellungskosten der Fördervorrichtung unnötig erhöht.
In jedem Fall werden jedoch die für die Befestigung und
Durchführung der einzelnen Komponenten der Fördervorrich
tung benötigten Löcher und Aussparungen der Längsholme
individuell dem Anwendungsfall angepaßt gefertigt. Diese
Art der Einzelfertigung setzt qualifiziertes Montageper
sonal voraus, da ein Teil der Löcher erst im Zuge der
Montage gebohrt werden kann, um die erforderlichen Tole
ranzen einhalten zu können. Darüber hinaus erfordern die
bisherigen Montageverfahren fabrikationsseitige Montage
lehren, um eine paßgenaue Ausrichtung der miteinander zu
verbindenden Komponenten sicherzustellen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Fördervorrichtung,
insbesondere in Form eines Rollenförderers oder eines
Kettenförderers, zu schaffen, die einfacher als bisher
individuellen Anforderungen angepaßt und einfacher als
bisher montiert werden kann.
Die Erfindung geht von einer Fördervorrichtung aus, die
folgende Komponenten umfaßt:
Wenigstens zwei parallel nebeneinander angeordnete Längs holme, die durch mehrere quer dazu verlaufende Traversen zu einem Rahmen verbunden sind,
an den Längsholmen beweglich geführte Transportmittel,
insbesondere in Form einer Vielzahl an den Längsholmen zueinander achsparallel drehbar gelagerter, quer zu diesen sich erstreckender Transportrollen, die unterein ander durch ein Endlos-Antriebsorgan, insbesondere eine Antriebskette in Antriebsverbindung stehen oder in Form von an den Längsholmen längs dieser beweglichen, endlosen Transportketten und
eine an wenigstens einem der Längsholme und/oder wenig stens einer der Traversen angebrachte, die Transportmit tel antreibende Antriebseinheit.
Wenigstens zwei parallel nebeneinander angeordnete Längs holme, die durch mehrere quer dazu verlaufende Traversen zu einem Rahmen verbunden sind,
an den Längsholmen beweglich geführte Transportmittel,
insbesondere in Form einer Vielzahl an den Längsholmen zueinander achsparallel drehbar gelagerter, quer zu diesen sich erstreckender Transportrollen, die unterein ander durch ein Endlos-Antriebsorgan, insbesondere eine Antriebskette in Antriebsverbindung stehen oder in Form von an den Längsholmen längs dieser beweglichen, endlosen Transportketten und
eine an wenigstens einem der Längsholme und/oder wenig stens einer der Traversen angebrachte, die Transportmit tel antreibende Antriebseinheit.
Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht darin, daß die
Längsholme als aus Blech gebogene Profile ausgebildet
sind, die eine Vielzahl in einem Raster in Längsrichtung
der Längsholme periodisch sich wiederholende Löcher für
den Durchtritt von Komponenten und/oder die Befestigung
und/oder Führung zumindest der Traversen und/oder der
Antriebseinheit und/oder der Transportmittel an einer in
dem Raster wählbaren Stelle der Profile enthalten.
Derartige Blechprofile lassen sich besser als bisher
benutzte Walzstahlprofile den Belastungsanforderungen
anpassen. Die für die Montage der einzelnen Komponenten
der Fördervorrichtung erforderlichen Löcher sind in einer
Überzahl in einem periodisch sich wiederholenden Raster
vorgefertigt in die Blechprofile eingearbeitet, so daß
mit ein und demselben Blechprofil nach einem Baukasten
prinzip Fördervorrichtungen unterschiedlicher Dimensio
nierung und Belastungsfähigkeit aufgebaut werden können.
Dies erleichtert nicht nur die Vorratshaltung, sondern
auch die Montage, da nunmehr die Blechprofile in Serien
fertigung mit verringerten Toleranzen hergestellt werden
können. Die bessere Maßhaltigkeit der Längsholme erübrigt
Nachbearbeitung während der Montage, und auch bisher
benutzte Montagelehren oder dergleichen können weitgehend
entfallen. In einer bevorzugten Ausgestaltung werden die
Löcher der Blechprofile in einem gemeinsamen Arbeits
schritt durch Laserschneidverfahren eingebrannt, und zwar
zweckmäßigerweise bevor die Blechprofile aus vorzugsweise
ebenfalls durch Laserschnittverfahren geschnittenen
Blechstücken gebogen werden. Die Herstellung der Löcher
und Aussparungen in einer einzigen Einspannung des Werk
stücks in der Laserschneidmaschine ermöglicht außeror
dentlich geringe Toleranzen der Löcher zueinander.
In einer bevorzugten Ausführungsform als Kettenförderer
sind die Längsholme als im Querschnitt im wesentlichen
C-förmige Profile mit einer im wesentlichen vertikalen
Seitenwand und zwei im wesentlichen rechtwinklig von der
Seitenwand abstehenden Wandschenkeln ausgebildet. Die
endlosen Transportketten liegen hierbei mit ihren Trans
portabschnitten auf den oberen Wandschenkeln auf und
verlaufen im übrigen im wesentlichen zwischen den Wand
schenkeln der Profile. Es hat sich herausgestellt, daß
derartige Profilformen der Längsholme auch für höhere
Belastungen der Fördervorrichtung ausreichend stabil
sind, insbesondere wenn von den der Seitenwand fernen
Längsränder der Wandschenkel im wesentlichen vertikal
verlaufende Flanschschenkel aufeinander zu abstehen, die
zwischen sich einen längs des Längsholms sich erstrecken
den Schlitz begrenzen. In C-förmigen Profilen dieser Art
sind die innerhalb des Längsholms befindlichen Komponen
ten gut zugänglich, was der Montage und der Wartung der
Transportkette und der zur Führung der Transportkette
erforderlichen Rollen und dergleichen zugute kommt.
Zweckmäßigerweise sind die Seitenwände der beiden äußer
sten Längsholme auf voneinander abgewandten Seiten ange
ordnet. Die Antriebseinheit kann damit mit einer sämtli
chen Transportketten gemeinsamen Antriebswelle zwischen
die Wandschenkel der beiden äußersten Längsholme ragen,
ohne daß zusätzliche Einführungsöffnungen oder derglei
chen geschaffen werden müßten. Bevorzugt sind sowohl in
der Seitenwand als auch den Flanschschenkeln als auch
zumindest dem unteren Wandschenkel in dem Raster angeord
nete Löcher vorgesehen, was eine besonders vielfältige
Verwendbarkeit der Längsholme sicherstellt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist jede Transportket
te über eine Kettenspannrolle geführt, die quer zu ihrer
Drehachse und gesondert von den Kettenspannrollen der
übrigen Transportketten achsparallel verstellbar ist.
Dies läßt sich besonders einfach realisieren, wenn die
Kettenspannrollen in entsprechend dem Raster angeordneten
Langlöchern längs der Längsholme verschiebbar geführt
sind. Die Langlöcher sind zweckmäßigerweise sowohl in der
Seitenwand als auch dem unteren Flanschschenkel vorgese
hen.
Bei Ausbildung als Rollenförderer ist bevorzugt vorgese
hen, daß zumindest einer der Längsholme als im Quer
schnitt im wesentlichen U-förmiges Profil mit einer
Bodenwand und zwei im wesentlichen vertikal von der
Bodenwand nach oben abstehenden Wandschenkeln ausgebildet
ist, daß die Transportrollen an den vom anderen Längsholm
abgewandten, äußeren Wandschenkel gelagert sind und daß
das U-förmige Profil von einer Deckelschiene oben abge
deckt ist, die einen zum zweiten - dem inneren - Wand
schenkel des U-förmigen Profils vorstehenden inneren
Wandschenkel aufweist, und daß die inneren Wandschenkel
des U-förmigen Profils und der Deckelschiene an ihren
Längsrändern zu Durchtrittsöffnungen für die Transport
rollen sich ergänzende, im wesentlichen kreissegmentför
mige Aussparungen aufweisen. Insbesondere bei Laserferti
gung können die für die Aufnahme der Rollenlager vorgese
henen Löcher mit geringen Abstandstoleranzen in dem
äußeren Wandschenkel des U-förmigen Profils eingearbeitet
werden. Das U-förmige Profil einschließlich der es nach
oben abdeckenden Deckelschiene bildet einen geschlossenen
Kettenkasten für eine sämtliche Transportrollen gemeinsam
verbindende, von der Antriebseinheit angetriebene An
triebskette. Da die Durchtrittsöffnung der Kreisquer
schnittsform der Transportrollen angepaßt ist, ergibt
sich ein verbesserter Kettenschutz, der sich zudem ko
stengünstig erreichen läßt, da sich die kreissegmentför
migen Aussparungen im Zuge der Herstellung der Löcher
problemlos mit anformen lassen.
Der Einfachheit halber ist der dem U-förmigen Profil
gegenüberliegende Längsholm als im Querschnitt im wesent
lichen L-förmiges Profil ausgebildet, an dessen im we
sentlichen vertikal verlaufendem Wandschenkel die Trans
portrollen gelagert sind. Bevorzugt steht der den Trans
portrollen zugewandte Wandschenkel der Deckelschiene
und/oder der Wandschenkel des L-förmigen Profils über die
Transportrollen nach oben vor und bildet zugleich die
Seitenführungen des Rollenförderers. Zusätzliche Füh
rungsschienen oder dergleichen erübrigen sich damit.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine teilweise schematische Seitenansicht eines
Kettenförderers;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Kettenförderers, gesehen
entlang einer Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des Ketten
förderers, gesehen in Richtung eines Pfeils III
in Fig. 1;
Fig. 4 eine Detailansicht des Kettenförderers, gesehen
im Schnitt entlang einer Linie IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 eine Detailansicht des Kettenförderers, gesehen
entlang einer Linie V-V in Fig. 2;
Fig. 6 eine teilweise schematische Seitenansicht eines
Rollenförderers und
Fig. 7 einen Querschnitt durch den Rollenförderer, ge
sehen entlang einer Linie VII-VII in Fig. 6.
Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Kettenförderer hat
einen allgemein mit 1 bezeichneten, die Transportebene
bestimmenden Rahmen mit zwei äußeren Längsholmen 3 und
mehreren, hier drei, inneren Längsholmen 5. Die Längshol
me 3, 5 sind über quer dazu verlaufende Traversen 7 mit
einander verschraubt, wobei die äußeren Längsholme 3 im
Bereich der Traversen 7 auf angeschraubten Füßen 9 ruhen.
Die inneren Längsholme 5 können gegebenenfalls entfallen.
Jeder der Längsholme 3, 5 ist als im Querschnitt im
wesentlichen C-förmiges Blechbiegeprofil ausgebildet und
hat, wie am besten Fig. 2 zeigt, eine im wesentlichen
vertikal verlaufenden Seitenwand 11, von der rechtwinklig
ein unterer Wandschenkel 13 und ein oberer Wandschenkel
15 absteht. Der Seitenwand 11 abgewandt stehen von den
Wandschenkeln 13, 15 im wesentlich vertikal verlaufende
Flanschschenkel 17, 19 aufeinander zu ab, die einen längs
des Längsholms 3 bzw. 5 verlaufenden Längsschlitz 21
zwischen sich einschließen.
Auf dem oberen Wandschenkel jedes der Längsholme 3, 5 ist
in einer Gleitführung 23 ein Transportabschnitt 25 (Fig.
1) einer allgemein mit 27 bezeichneten, endlosen Trans
portkette gleitend geführt. Die Transportketten 27 laufen
über Umkehrrollen 29 an den Stirnenden der Längsholme 3,
5 und sind mit ihrem zwischen den Wandschenkeln 13, 15
verlaufenden Rückführabschnitten 31 über Kettenräder 33
einer sämtlichen Transportketten 27 gemeinsamen Antriebs
welle 35 geführt, die ihrerseits über eine Antriebskette
37 von einer Motor-Getriebe-Einheit 41 angetrieben wird,
die an einer an dem Rahmen 1 angeschraubten Konsole 39 ge
halten ist. Der Rückführabschnitt 31 jeder der Transport
ketten 27 wird von dem Kettenrad 33 zu einer Kettenspann
rolle 43 und von dieser zu einer Umlenkrolle 45 hin umge
lenkt, die den Rückführabschnitt 31 der ihr benachbarten
Umlenkrolle 29 zuführt. Die Kettenspannrollen 43 sind, wie
am besten Fig. 4 zeigt, in Langlöchern 47 in Längsrichtung
der Längsholme 3, 5 achsparallel verschiebbar geführt und
mittels Spannbolzen 49, die sich an den Achsen der Ketten
spannrollen 43 einerseits und an Widerlagern 51 der Längs
holme 3, 5 andererseits abstützen, justierbar.
Die Seitenwände 11 der beiden äußeren Längsholme 3 sind
auf voneinander abgewandten Seiten gelegen, und die
Antriebswelle 35 ragt durch die damit einander zugewand
ten Längsschlitze 21 in den Innenraum der Längsholme 3.
Die inneren Längsholme 5 haben, mit dem Längsschlitz 21
fluchtend, Öffnungen 53 für den Durchtritt der Antriebs
welle 35. Die Antriebswelle 35 ist im Bereich ihrer Enden
über Lagereinheiten 55 an den Flanschwänden 17, 19 der
äußeren Längsholme 3 angeschraubt.
Im Betrieb treibt die Motor-Getriebe-Einheit 41 über die
Antriebskette 37 die Transportketten 27 an und transpor
tiert damit auf den Transportabschnitten 25 der Trans
portketten 27 aufliegende Gegenstände längs der Längshol
me 3, 5. An den äußeren Längsholmen 3 angeordnete Füh
rungsleisten 57 sorgen für eine seitliche Führung der
transportierten Gegenstände.
Zumindest die für die Führung der Transportketten 27
maßgeblichen Rollen 43, 45 einschließlich der Lagerein
heiten 55 der Antriebswelle 35 sowie die für die Orthogo
nalität des Rahmens 1 maßgeblichen Traversen 7 und gege
benenfalls für die Anbringung der Füße 9 und der Konsole
39 an den Längsholmen 3, 5 vorgesehenen Löcher sind über
die für den konkreten Anwendungsfall erforderliche Anzahl
hinaus in einem sich periodisch wiederholenden Raster
angeordnet. Die Löcher können aus dem Raster entsprechend
den gewünschten Anforderungen ausgewählt werden, so daß
der Kettenförderer aus standardisierten Längsholmen nach
dem Baukastenprinzip aufgebaut werden kann. Wie am besten
die Fig. 4 und 5 zeigen, sind in der Seitenwand 11 und
der unteren Flanschwand 17 in Längsrichtung einander
abwechselnd Langlöcher 47 und Löcher 59 angeordnet. Die
Langlöcher 47 führen, wie bereits erwähnt, die Achsen der
Spannrollen 43 und können, wie Fig. 4 zeigt, auch für
andere Zwecke, beispielsweise für die Befestigung der
Lagereinheiten 55 der Antriebswelle 35 ausgenutzt werden.
In den Löchern 59 können die Widerlager 51 der Spannbol
zen 49 und auch die Achsen der Umlenkrollen 45 gelagert
werden. In entsprechender Weise sind auch in der oberen
Flanschwand 19 Befestigungslöcher 61 in dem Rasterabstand
vorgesehen. Die sich in dem Raster periodisch wiederho
lenden Lochgruppen können auch Löcher umfassen, die in
der aktuellen Version des Kettenförderers nicht benützt,
aber für andere Ausführungsformen bereits vorgefertigt
enthalten sind, wie dies bei 61 angedeutet ist. Es ver
steht sich, daß nicht alle Löcher bzw. Lochgruppen mit
ein und demselben Rasterabstand aufeinanderfolgen müssen.
So können beispielsweise in dem unteren Wandschenkel 13
neben Durchtrittsöffnungen für die Antriebskette 37, die
im Abstand der Langlöcher 47 angeordnet sind, weitere
Löcher in einem anderen Rastermaß vorgefertigt sein, wie
dies bei 63 in Fig. 1 angedeutet ist. Es versteht sich
ferner, daß nicht sämtliche Öffnungen und Löcher bereits
vorgefertigt an den Längsholmen 3, 5 vorgesehen sein
müssen. Löcher oder Aussparungen, die mit vergleichsweise
großen Toleranzen gearbeitet werden können, wie zum
Beispiel die Durchtrittsöffnungen 53 für die Antriebswel
le 35 in den inneren Längsholmen 5, können gegebenenfalls
auch nachträglich eingeschnitten werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen ebenfalls nach dem vorste
hend erläuterten Baukastenprinzip aufbaubaren Rollenför
derer. Der Rollenförderer hat einen die Transportebene
bestimmenden Rahmen 101 mit zwei zueinander parallel
verlaufenden Längsholmen 103, 105, die durch quer dazu
verlaufende Traversen 107 miteinander verschraubt sind.
An den Längsholmen 103, 105 sind eine Vielzahl quer zu
diesen sich erstreckender, zueinander achsparalleler
Transportrollen 109 drehbar gelagert. Eine mit im Bereich
des Längsholms 103 drehfest an den Transportrollen 109
sitzenden Kettenräder 111 kämmende Antriebskette 113
verbindet sämtliche an den Längsholmen 103, 105 gelager
ten Transportrollen 109 drehfest miteinander. An einer
der Traversen 107 ist eine Konsole 115 mit einer Motor-
Getriebe-Einheit 117 angeschraubt, die über eine Endlos-
Antriebskette 119 und zusätzliche Kettenräder 121 an
zumindest einer der Transportrollen 109 die Transportrol
len 109 antreibt. Um die Antriebskette 119 spannen zu
können, ist die Konsole 115 vertikal justierbar. Die
Antriebskette 113 wird durch Kettenspannvorrichtungen des
jeweils in Längsrichtung letzten Kettenrads 111 ermög
licht. Bevorzugt im Bereich der Traversen 107 wird der
Rahmen 101 durch mit ihm verschraubte Füße 123 nach unten
abgestützt.
Die Längsholme 103, 105 sind als Blechbiegeteile ausge
bildet. Während es sich bei dem Längsholm 105 um ein
einfaches L-förmiges Winkelprofil mit einem im wesentli
chen vertikal verlaufenden, die Transportrollen 109
lagernden Wandschenkel 125 und einem im wesentlichen
rechtwinklig dazu abstehenden, an den Traversen 107 und
den Füßen 123 angeschraubten Wandschenkel 127 handelt,
hat der Längsholm 103 im Querschnitt im wesentlichen
U-förmiges Profil mit einer Bodenwand 129 und zwei im
wesentlichen vertikal nach oben abstehenden Wandschenkeln
131, 133. Die Transportrollen 109 sind an dem äußeren
Wandschenkel 131 gelagert und tragen ihre Kettenräder 111
bzw. 121 zwischen den Wandschenkeln 131, 133. Eine im
Querschnitt ebenfalls im wesentlichen U-förmige und
gleichfalls als Blechbiegeprofil ausgebildete Deckel
schiene 135 schließt den Längsholm 103 nach oben hin ab.
Die Deckelschiene 135 bildet eine Dachwand 137, von der
Schenkelwände 139, 141 im wesentlichen vertikal nach
unten zur Bildung eines geschlossenen Kettenkastens
abstehen. Wie am besten Fig. 6 zeigt, sind die Schenkel
wände 139, 141 mit halbkreisförmigen Aussparungen 145,
147 versehen, die gemeinsam eine kreisförmig im wesentli
chen geschlossene Durchtrittsöffnung für jede der Trans
portrollen 109 bilden. Obwohl der Kettenkasten durch
Abnehmen der Deckelschiene 135 geöffnet werden kann, läßt
sich auf diese Weise dennoch ein vollständiger Berüh
rungsschutz erreichen.
Im Betrieb treibt die Motor-Getriebe-Einheit 117 über die
Antriebskette 119 und die Antriebskette 113 sämtliche
Transportrollen 109 an, so daß ein auf den Transportrol
len 109 liegender Gegenstand längs des Rahmens 101 trans
portiert wird. Die Schenkelwand 125 des Längsholms 105
und die Schenkelwand 141 der Deckelschiene 135 stehen
nach oben über die Transportrollen 109 vor und bilden
zugleich Seitenführungen für den transportierten Gegen
stand.
Die Längsholme 103, 105 enthalten wiederum in einem
Raster angeordnete Löcher 149 bzw. 151 für die Befesti
gung der Traversen 107, der Konsole 115 und der Füße 123.
Diese Komponenten können damit in der für den Einzelfall
geforderten Anzahl und im geforderten Abstand wahlweise
verteilt angebracht werden. Die Lageröffnungen für die
Transportrollen 109 in den Flanschwänden 125, 131 sind
gleichfalls in einem vorbestimmten Raster angeordnet, und
für den Durchtritt der Antriebskette 119 sind in der
Bodenwand 129 in dem Raster angeordnete Durchtrittslöcher
153 vorgesehen. Die Lage der im Raster vorgesehenen
Löcher ist, bezogen auf die Stirnenden der Längsholme
103, 105 so gewählt, daß mehrere Längsholme 103 bzw. 105
vorbestimmter Länge durch Stegbleche oder dergleichen in
Längsrichtung ohne Störung des Rasterabstands zu langen
Rollenförderern miteinander verbunden werden können. Es
versteht sich, daß in diesem Fall auch mehrere Motor-
Getriebe-Einheiten vorgesehen sein können. Die Längsholme
103, 105 werden wiederum zweckmäßigerweise in einer
einzigen Aufspannung des Laserschnittgeräts gemeinsam
geschnitten, bevor die Wandschenkel angebogen werden. Auf
diese Weise lassen sich auch hier besonders geringe
Abstandstoleranzen erzielen, so daß der Rollenförderer im
wesentlichen ohne Montagelehre zusammengeschraubt werden
kann, nachdem die Paßtoleranzen durch die diversen Befe
stigungslöcher bereits hinreichend genau vorgegeben
werden.
Claims (11)
1. Fördervorrichtung, umfassend
- - wenigstens zwei parallel nebeneinander angeordnete Längsholme (3, 5; 103, 105), die durch mehrere quer dazu verlaufende Traversen (7; 107) zu einem Rahmen (1; 101) verbunden sind,
- - an den Längsholmen (3, 5; 103, 105) beweglich ge führte Transportmittel (27; 109), insbesondere in Form einer Vielzahl an den Längsholmen (103, 105) zueinander achsparallel drehbar gelagerter, quer zu diesen sich erstreckender Transportrollen (109), die untereinander durch ein Endlosantriebsorgan, insbe sondere eine Antriebskette (113) in Antriebsverbin dung stehen oder in Form von an den Längsholmen (3, 5) längs dieser beweglichen, endlosen Transportket ten (27) und
- - eine an wenigstens einem der Längsholme (3, 5; 103, 105) und/oder wenigstens einer der Traversen (7; 107) angebrachte, die Transportmittel (27; 109) antreibende Antriebseinheit (41; 117), dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (3, 5; 103, 105) als aus Blech gebogene Profile ausgebildet sind, die eine Vielzahl in einem Raster in Längsrichtung der Längsholme periodisch sich wiederholende Löcher (47, 59, 61, 63; 149, 151) für den Durchtritt von Komponenten und/oder die Befesti gung und/oder Führung zumindest der Traversen (7; 107) und/oder der Antriebseinheit (41; 117) und/oder der Transportmittel (27; 109) an einer in dem Raster wählbaren Stelle der Profile enthalten.
2. Fördervorrichtung in Form eines Kettenförderers nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme
(3, 5) als im Querschnitt im wesentlichen C-förmige
Profile mit einer im wesentlichen vertikalen Seiten
wand (11) und zwei im wesentlichen rechtwinklig von
der Seitenwand (11) abstehenden Wandschenkeln (13, 15)
ausgebildet sind,
daß die endlosen Transportketten (27) mit ihren Trans
portabschnitten (25) auf den oberen Wandschenkeln (15)
aufliegen und im übrigen im wesentlichen zwischen den
Wandschenkeln (13, 15) der Profile verlaufen.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenwände (11) der beiden äußer
sten Längsholme (3) auf voneinander abgewandten Seiten
angeordnet sind und daß die Antriebseinheit (41) eine
sämtlichen Transportketten (27) gemeinsame, zwischen
die Wandschenkel (13, 15) der beiden äußersten Längs
holme (3) ragende Antriebswelle (35) hat.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß von den der Seitenwand (11) fernen
Längsrändern der Wandschenkel (13, 15) im wesentlichen
vertikal verlaufende Flanschschenkel (17, 19) aufein
ander zu abstehen, die zwischen sich einen längs des
Längsholms sich erstreckenden Schlitz (21) begrenzen.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß sowohl in der Seitenwand (11) als auch
den Flanschschenkeln (17, 19) als auch zumindest dem
unteren Wandschenkel (13) in dem Raster angeordnete
Löcher vorgesehen sind.
6. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Transportkette (27)
über eine Kettenspannrolle (43) geführt ist, die quer
zu ihrer Drehachse und gesondert von den Kettenspann
rollen (43) der übrigen Transportketten (27) achs
parallel verstellbar ist.
7. Fördervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kettenspannrollen (43) in entspre
chend dem Raster angeordneten Langlöchern (47) längs
der Längsholme (3, 5) verschiebbar geführt sind.
8. Fördervorrichtung in Form eines Rollenförderers nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
einer der Längsholme (103) als im Querschnitt im
wesentlichen U-förmiges Profil mit einer Bodenwand
(129) und zwei im wesentlichen vertikal von der Boden
wand (129) nach oben abstehenden Wandschenkeln (131,
133) ausgebildet ist, daß die Transportrollen (109) an
dem vom anderen Längsholm (105) abgewandten, äußeren
Wandschenkel (131) gelagert sind und daß das U-förmige
Profil von einer Deckelschiene (135) oben abgedeckt
ist, die einen zum zweiten - dem inneren - Wandschen
kel (133) des U-förmigen Profils vorstehenden inneren
Wandschenkel (141) aufweist und daß die inneren Wand
schenkel (133, 141) des U-förmigen Profils und der
Deckelschiene (135) an ihren Längsrändern zu im we
sentlichen kreisförmigen Durchtrittsöffnungen für die
Transportrollen (109) sich ergänzende, im wesentlichen
kreissegmentförmige Aussparungen (145, 147) aufweisen.
9. Fördervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dem U-förmigen Profil gegenüberlie
gende Längsholm (105) als im Querschnitt im wesentli
chen L-förmiges Profil ausgebildet ist, an dessen im
wesentlichen vertikal verlaufenden Wandschenkel (125)
die Transportrollen (109) gelagert sind.
10. Fördervorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Transportrollen (109)
zugewandte Wandschenkel (141) der Deckelschiene (135)
und/oder der Wandschenkel (125) des L-förmigen Pro
fils über die Transportrollen (109) nach oben vorste
hen und Seitenführungen des Rollenförderers bilden.
11. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die in dem
Raster angeordneten Löcher (47, 59, 61, 63; 149, 151)
der Längsholme (3, 5; 103, 105) mit Laser geschnitte
ne Berandungen haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924241880 DE4241880A1 (de) | 1992-12-11 | 1992-12-11 | Fördervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924241880 DE4241880A1 (de) | 1992-12-11 | 1992-12-11 | Fördervorrichtung |
Publications (1)
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DE4241880A1 true DE4241880A1 (de) | 1994-06-16 |
Family
ID=6475063
Family Applications (1)
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DE19924241880 Ceased DE4241880A1 (de) | 1992-12-11 | 1992-12-11 | Fördervorrichtung |
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DE (1) | DE4241880A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US7916175B2 (en) | 2004-03-03 | 2011-03-29 | Casio Computer Co., Ltd. | Digital camera including an electronic tag reader which wirelessly writes image data into an electronic tag, system including the digital camera, electronic tag reading apparatus which reads data including image data from an electronic tag, electronic tag read/write method for a digital camera and electronic tag reading method for an electronic tag reader |
EP2143670A3 (de) * | 2008-07-08 | 2012-03-28 | Ligmatech Automationssysteme GmbH | Modularer Bandförderer |
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DE230166C (de) * | ||||
US3888343A (en) * | 1973-08-13 | 1975-06-10 | Bernard Rex Snyder | Locking device for a positioning means of a conveyor pressure roller |
FR2387873A1 (fr) * | 1977-04-19 | 1978-11-17 | Masyc Ag | Jeu d'elements de construction pour fabriquer des charpentes de support adaptables, notamment pour dispositifs transporteurs |
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-
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- 1992-12-11 DE DE19924241880 patent/DE4241880A1/de not_active Ceased
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