DE4241725A1 - Vorrichtung zum gleichsinnigen Orientieren von konischen Garnhülsen - Google Patents
Vorrichtung zum gleichsinnigen Orientieren von konischen GarnhülsenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gleichsin
nigen Orientieren von konischen Garnhülsen mit einer Zuführ
vorrichtung zum Vorlegen einzelner, liegender Garnhülsen, mit
einer dieser nachgeordneten, geneigten Fläche mit Neigungsrich
tung quer zur Hülsenlängsachse und mit einem an die geneigte
Fläche anschließenden, die orientierte Garnhülse aufnehmenden
Beschickungselement.
Zum Bestücken von Hülsenträgern selbsttätiger Spulenwechselvor
richtungen an Spinnereimaschinen müssen die leeren Hülsen
orientiert, d. h. bei konischen Hülsen mit ihren dickeren Enden
voraus auf die Aufnahmezapfen geführt werden. Hierzu bedürfen
in Wirrlage vorliegende Garnhülsen einer entsprechenden Posi
tionierung.
Als Stand der Technik sind bereits verschiedene Einrichtungen
hierfür bekannt, welche so gestaltet sind, daß eine Kippkante
vorhanden ist, über welche das schwerere Ende der Garnhülse
voraus abkippt (DE-PS 7 26 039, GB-PS 740 966).
Gemäß anderen bekannten Konstruktionen sind das dickere Ende
einer Garnhülse über eine Fallöffnung schiebende Kulissen
(DE 19 29 866, DE 20 47 970, JP-Sho-49-419) sowie Spulenwende
vorrichtungen (DE 26 39 531, FR 2 345 542, EP 0 276 880) vor
gesehen. Weitere bekannte Konstruktionen verwenden Schlitze (DE
896 472, GB 1 187 719, DE 19 41 249) sowie das dickere Ende
einer Garnhülse verschiebende Rollen (EP 0 547 775).
Man kann damit die vorgenannten Vorrichtungen einteilen, in
nicht zwangsweise wirkende, welche fehlerbehaftet sind sowie in
zwangsweise wirkende, welche konstruktiv aufwendig sind. Die
Vorrichtungen können außerdem die Hülsen beschädigen, wenn sich
diese verklemmen.
Als Stand der Technik, von dem die vorliegende Erfindung aus
geht, ist darüber hinaus eine Maschine zum automatischen Ein
bringen von Garnhülsen in Behältern für ihre Wiederverwendung
bekannt (DE 23 09 923 A1). Hierbei werden die Garnhülsen auf
einer Schrägfläche abgeladen, wo sie sich unter ihrem Eigenge
wicht rollend und/oder rutschend nach unten bewegen und am Ende
der Schrägfläche von einem Band erfaßt werden, das sie nunmehr
endengeordnet einem Sammelbehälter zuführt. Aus diesem Sammel
behälter werden sie dann mittels einer rotierenden Trommel
einzeln entnommen.
Bei dem gemeinsam rollenden und/oder rutschenden Bewegen auf
der geneigten Fläche stören sich die Hülsen gegenseitig, so daß
das Endenordnen unsicher erfolgt. Nach dem Orientieren liegen
die Hülsen wieder in Masse, aus der sie erneut vereinzelt wer
den müssen.
Gegenüber diesem bekannten Stand der Technik besteht die Auf
gabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, welche ein einfaches, si
cher funktionierendes, die Hülsen schonend behandelndes Orien
tieren gewährleistet, wobei die Hülsen am Ende vereinzelt und
exakt endengeordnet abgeliefert werden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unter
der Unterkante der geneigten Fläche als Beschickungselement ein
zu einer Beschickungsvorrichtung führender Trichter angeordnet
ist und daß der Antrieb der Zuführungsvorrichtung mit einer
Steuereinheit zum Einzelorientieren der Hülsen verbunden ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die konischen Hülsen auf
einfache Weise gleichsinnig orientiert und vereinzelt einer
Beschickungsvorrichtung vorgelegt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die geneigte Flä
che eine solche Neigung und einen solchen Reibungsbeiwert zum
Material der Hülsen aufweisen, daß die Hülsen vorteilhafterwei
se auf der geneigten Fläche nur rollen. Hierbei kann zweckmäßi
gerweise die geneigte Fläche einen Belag mit hohem Reibungs
beiwert gegenüber dem Material der Hülsen aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Länge der
geneigten Fläche in Abhängigkeit von der Konizität der Hülsen
so bemessen sein, daß die Hülsen dann, wenn ihr Schwerpunkt die
Unterkante der geneigten Fläche erreicht, zur Ausgangslage
einen Winkel von mindestens 15° einnehmen. Damit ist gewährlei
stet, daß jede Hülse mit ihrem dickeren Ende voraus abstürzt
und eine sichere Orientierung erfolgt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, zwi
schen der geneigten Fläche und deren Begrenzungsflächen zu dem
Trichter führende Rinnen anzuordnen, um die Orientierung zu
sätzlich zu verbessern.
In einer ersten Ausführungsform kann die Steuereinheit mit
einem Zeitschaltglied verbunden sein. Alternativ besteht die
Möglichkeit, daß im Eingangsbereich der geneigten Fläche und/
oder im Endbereich des Trichters jeweils eine mit der gemein
samen Steuereinheit verbundene Abtasteinrichtung angeordnet
ist.
Bei einer Vorrichtung mit einem Transportelement zum Zuführen
von Hülsen kann der geneigten Fläche in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung ein Hülsen-Speicherschacht vorgeordnet sein,
welcher einen betätigbaren Auslaß und einen eine im Hülsen-
Speicherschacht bereitliegende Hülse fühlenden und im Gefolge
dessen über die Steuereinheit das Transportelement stillsetzen
den Fühler aufweist. Hierbei kann der Hülsen-Speicherschacht
durch eine dem Transportelement gegenüberstehende, feste Wand
und der Auslaß durch die Hülsenleisten gebildet sein, wenn das
Transportelement in Form eines endlosen, im wesentlichen ver
tikal laufenden, mit querliegenden Hülsenleisten versehenen
Transportbandes ausgebildet ist.
Der Schacht kann im unteren Bereich in einem Ausschnitt einen
mit einem Mikroschalter verbundenen Tastarm als Fühler lagern.
Darüber hinaus können die Hülsenleisten jeweils rückseitig eine
nach außen geneigte Auflagefläche für eine im Hülsen-Speicher
schacht liegende Hülse besitzen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die geneigte Fläche und den
Trichter, teils gebrochen;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Sei
tenansicht, teils gebrochen;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die geneigte Flä
che und den Trichter, in weiterer Ausführungsform;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform der geneigten Fläche
und des Trichters in Draufsicht;
Fig. 6 die Ausführungsform nach Fig. 5 in Seitenansicht.
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Sei
tenansicht.
In Fig. 1 ist schematisch die Vorrichtung 1 zum gleichsinnigen
Orientieren von konischen Garnhülsen 3 in eine mit dem dickeren
Hülsenende vorausliegende Position dargestellt. Es findet hier
bei als Zuführvorrichtung ein Transportelement 2 in Form eines
endlosen, im wesentlichen vertikal verlaufenden, mit hinter
einanderliegenden Hülsenleisten 4 versehenen Transportbandes 9
Anwendung. Dieses Transportelement 2 ist einem Hülsenbehälter
40 nachgeordnet, in welchem sich die konischen Garnhülsen 3 in
wirrer Lage befinden.
Dem Transportelement 2 ist eine geneigte Fläche 5 nachgeschal
tet, mit Neigungsrichtung quer zur Hülsenlängsachse und mit
einem an die geneigte Fläche 5 anschließenden, die orientierte
Garnhülse 3 aufnehmenden Beschickungselement 6. Das Beschic
kungselement 6 besteht aus einem Trichter 7, welcher der ge
neigten Fläche 5 nachgeordnet ist, sowie einem Fallschacht 8
und einer Beschickungsvorrichtung 10 mit Aufnahmezapfen 11.
Mit Hilfe der Hülsenleisten 4 und des Transportbandes 9 werden
einzelne konische Garnhülsen 3 dem Hülsenbehälter 40 entnommen
und von oben auf die schräge Fläche 5 abgeworfen.
Wird, wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet, eine
konische Garnhülse 3 auf die geneigte Fläche 5 aufgelegt, rollt
sie infolge ihrer Konizität in einem der gezeichneten Bögen, in
dem das dickere Ende 18 vorauseilt, so daß dieses Ende bereits
jenseits der Kante 13 liegt, wenn das dünnere Ende 19 sich noch
im Bereich der geneigten Fläche 5 befindet. Dadurch stürzt die
Hülse 3 mit ihrem dickeren Ende 18 voraus über die Unterkante
13 der geneigten Fläche 5 in den Trichter 7.
Die geneigte Fläche 5 hat vorteilhafterweise eine solche Nei
gung und einen solchen Reibungsbeiwert zum Material der Hülsen
3, daß die Hülsen auf der geneigten Fläche 5 nur in einer defi
nierten Bahn rollen und nicht unkontrolliert gleiten. Gemäß
Fig. 3 kann die geneigte Fläche 5 dementsprechend einen Belag
12 mit hohem Reibungsbeiwert gegenüber dem Material der Hülsen
3 aufweisen, z. B. Gummi. Alternativ kann die geneigte Fläche
auch eine rauhe Oberfläche aufweisen.
Die Hülsen 3 unterliegen umso weniger der Gefahr des Gleitens,
je flacher die Neigung der geneigten Fläche 5 ist. Auf einer
wenig geneigten Fläche rollen jedoch die Hülsen 3 langsamer,
was zu einer hohen Taktzeit des Orientierens führt. Wenn die
Taktzeit kurz sein soll, muß eine stärkere Neigung der geneig
ten Fläche 5 vorgesehen sein. Dies ist insbesondere dann mög
lich, wenn die geneigte Fläche 5 hohen Reibungsbeiwert gegen
über den Hülsen 3 aufweist. Demzufolge sollte der Neigungswin
kel der geneigten Fläche 5 zur Horizontalen zwischen 15° und
30° liegen.
Die Hülsen müssen durch die Zuführvorrichtung 2 einzeln der
geneigten Fläche 5 zugeführt werden. Hierzu ist eine Steuer
einheit 15 vorgesehen, die diese Zuführung steuert. Bei bekann
ter Durchlaufzeit der Hülsen durch die Vorrichtung kann die
Zufuhr in festem Zeittakt erfolgen. In diesem Falle enthält die
Steuereinheit 15 ein einstellbares Zeitglied, das den Takt der
Zufuhr der Hülsen bestimmt. Um Stauungen zu vermeiden, ist
jedoch vorgesehen, daß mindestens im Endbereich des Fallschach
tes 8 eine als Fühler ausgebildete Abtasteinrichtung 17 ange
ordnet ist, die das erfolgte Aufstecken einer Hülse auf die
Beschickungseinrichtung 10 fühlt und im Gefolge dessen den
Abwurf der nächsten Hülse veranlaßt. Hierzu wird die Steuerein
heit 15 angesteuert, welche den Antrieb 30 für die Zuführvor
richtung 2 entsprechend aktiviert, so daß eine weitere Hülse 3
über die Hülsenleisten 4 nach oben bewegt und auf der geneigten
Fläche 5 abgeworfen wird.
Zusätzlich kann auch im Eingangsbereich 14 der geneigten Fläche
5 als Abtastvorrichtung 16 ein Fühler angeordnet sein, welcher
das Vorlegen einer Hülse fühlt und die Zuführvorrichtung 2 über
die Steuereinrichtung 15 und den Antrieb 30 solange betätigt
hält, bis dies der Fall ist.
In der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der geneigten Fläche 5
ein Hülsen-Speicherschacht 25 vorgeordnet, welcher einen betä
tigbaren Auslaß 26 und einen Fühler 24 aufweist, der eine im
Hülsen-Speicherschacht 25 bereitliegende Hülse fühlt.
Über diesen Fühler 24 sowie die Steuereinheit 15 und den An
trieb 30 läßt sich die als Transportband 9 ausgebildete Zuführ
vorrichtung 2 stillsetzen. Der Speicherschacht 25 ist vorteil
hafterweise durch eine dem Transportband 9 gegenüberstehende
feste Wand 27 gebildet; der Auslaß 26 ergibt sich durch die
Hülsenleisten 4′. Diese Hülsenleisten 4′ weisen rückseitig
demzufolge jeweils eine Auflagefläche 31 für eine im Hülsen-
Speicherschacht 25 liegende Hülse auf. Diese Auflagefläche 31
ist vom Transportband 9 abwärts geneigt, so daß eine nicht mehr
von der Schachtwand 27 gehaltene Hülse auf die geneigt Fläche 5
fällt.
Der Schacht 25 besitzt im unteren Bereich einen Ausschnitt 24,
in welchem ein mit einem Mikroschalter 28 verbundener Tastarm
30 als Fühler lagert.
Fällt nun nach Fig. 3 eine von dem Transportelement 2 heran
transportierte Garnhülse 3 in den Hülsen-Speicherschacht 25, so
legt sich diese Garnhülse 3 auf die rückseitige Auflagefläche
31 der Hülsenleiste 4′, wodurch der Tastarm 32 abgehoben und
der Mikroschalter 28 betätigt wird. Hierdurch wird über die
Steuervorrichtung 15 das Transportelement 2 stillgesetzt, so daß
diese Hülse am Auslaß 36 des Schachtes 25 in Bereitschaft lie
gen bleibt. Wenn der Antrieb des Transportelements 2 durch die
Abtasteinrichtung 17, welche bspw. als Lichtschranke ausgebil
det ist, wiedereingeschaltet wird, wird die im Hülsen-Speicher
schacht 25 bereit liegende Hülse sofort auf die geneigte Fläche
5 abgeworfen, orientiert sich auf dieser, fällt durch den
Trichter 7 und in den Fallschacht 8 und wird auf der Beschic
kungsvorrichtung 10, d. h. den Aufnahmezapfen 11 plaziert.
Währenddessen bleibt der Antrieb 30 des Transportelements 2
eingeschaltet, bis der Tastarm 32 wieder eine Hülse 3 im
Schacht 25 fühlt.
Dabei werden evtl. leere Hülsentaschen zwischen den Hülsenlei
sten 4′ des Transportbandes 9 überlaufen, so daß der Suchlauf
bis zum Bereitliegen einer neuer leeren Hülse 3 im Schacht 25
mindestens z. T. während der derjenigen Zeit erfolgt, während
der die vorhergehende Hülse ihren Weg über die geneigte Fläche
5, den Trichter 7 und den Fallschacht 8 zurücklegt. Dadurch
wird die Taktzeit des vereinzelten Orientierens vorteilhafter
weise verkürzt.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 zeigt die geneigte Fläche 5 in
Draufsicht. Hierbei ist die Länge der geneigten Fläche 5 in
Abhängigkeit von der Konizität der Hülsen 3 so bemessen, daß
die Hülse 3 dann, wenn ihr Schwerpunkt die Unterkante 13 der
geneigten Fläche 5 erreicht, zur Ausgangslage einen Winkel von
mindestens 15° einnimmt. Dadurch wird einwandfrei eine Orien
tierung der konischen Hülse über die geneigte Fläche 5 und
deren entsprechende Bemessung gewährleistet.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 zeigt weiterhin die Wirkung
seitlicher Begrenzungsflächen 20, 21 an der geneigten Fläche.
Der Abstand dieser Begrenzungsflächen 20, 21 von den Enden
einer auf die geneigte Fläche 5 aufgelegten, leeren Hülse 3 ist
so gewählt, daß eine abrollenden Hülse mit Schwung mit ihrem
dünnen Ende 19 gegen die Begrenzungsfläche 21 stößt und sich
nunmehr um den Anlagepunkt an dieser Begrenzungsfläche dreht.
Dadurch wird erreicht, daß die Hülse 3 sehr bald eine in Rich
tung der Neigung der geneigten Fläche 5 orientierte Lage er
reicht, welche sie ohne die seitlichen Begrenzungsflächen 20,
21 (etwa wie in Fig. 1) erst bei einer sehr viel tieferen und
breiteren geneigten Fläche erreichen würde und welche ein ab
solut sicheres Abstürzen mit dem dickeren Ende 19 voraus ge
währleistet.
Wenn gemäß den Fig. 5 und 6 zwischen der geneigten Fläche 5 und
deren Begrenzungsflächen 20 und 21 zum Trichter 7 führende
Rinnen 22 und 23 angeordnet sind, wird verhindert, daß eine
Hülse nach dem Anlaufen an eine der Begrenzungsflächen 20 bzw.
21 zurückprallt und sich unkontrolliert bewegt. Wenn sich eine
Hülse 3 beim Schwenken um den Anlagepunkt an der Begrenzungs
fläche dreht, erreicht sie eine Stellung, in welcher sie in
eine der Rinnen 22 bzw. 23 fällt. Damit ist ihre Orientierung
fixiert und sie rutscht in dieser Rinne rasch und sicher in den
Trichter 7. Es ist auch vorteilhaft, die Begrenzungsflächen 20,
21 mit weichem, Aufprallenergie absorbierendem Belag zu ver
sehen, um ein Rückprallen der Hülsen 3 von diesen Begrenzungs
flächen bei den Ausführungsformen nach Fig. 4, 5 bzw. 6 mög
lichst zu verhindern.
Gemäß Fig. 7 besteht auch die Möglichkeit, statt der in Fig. 1
dargestellten Zuführvorrichtung 2 in Form eines Transportbandes
9 (mit Hülsenleisten 4) einen Hülsenbehälter 40 vorzusehen,
welche in einen Schacht 42 mündet. Hierdurch werden die Hülsen
3 entsprechend orientiert und liegen einzeln einer Öffnung 45
vor, welche durch einen Doppelschieber 46 verschlossen ist.
Dieser Doppelschieber 46 ist mit dem Kolben einer Kolbenzylin
dereinheit 43 verbunden. Wird diese Kolbenzylindereinheit 43
betätigt, so gibt der Doppelschieber 46 die Öffnung 45 für die
unterste Hülse frei, so daß sie in Pfeilrichtung auf die geneig
te Fläche 5 fällt und von dort analog den vorgenannten Ausfüh
rungsformen weiter transportiert wird.
Wie aus diesem Ausführungsbeispiel ersichtlich, ist daher die
Erfindung nicht nur auf eine Zuführvorrichtung 2 in Form eines
Transportbandes 9 beschränkt, es sind auch weitere Ausführungs
formen der Zuführvorrichtung 2 denkbar, wobei jedoch in jedem
Fall konstruktiv sicherzustellen ist, daß die Hülsen 3 nachein
ander auf die geneigte Fläche 5 abgeworfen werden. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 7 ist hierbei die Kolbenzylinderein
heit 43 mit der Steuereinheit (15) verbunden, welche zum
Einzelorientieren der Hülsen dient.
Durch die Erfindung wird eine Orientierung von konischen Garn
hülsen 3 in eine mit dem dickeren Hülsenende 18 voraus liegende
Position auf einfache Weise erreicht, wobei durch die Steuer
einheit stets ein optimales Zusammenwirken der einzelnen Ele
mente gegeben ist.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum gleichsinnigen Orientieren von konischen
Garnhülsen mit einer Zuführvorrichtung zum Vorlegen einzel
ner, liegender Garnhülsen, mit einer dieser nachgeordneten
geneigten Fläche mit Neigungsrichtung quer zur Hülsenlängs
achse und mit einem an die geneigte Fläche anschließenden,
die orientierte Garnhülse aufnehmenden Beschickungselement,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter der Unterkante (13) der geneigten Fläche (5) als Beschickungselement (6) ein zu einer Beschickungsvorrichtung (10) führender Trichter (7) angeordnet ist und
daß der Antrieb (30) der Zuführvorrichtung (2) mit einer Steuereinheit (15) zum Einzelorientieren der Hülsen (3) verbunden ist.
daß unter der Unterkante (13) der geneigten Fläche (5) als Beschickungselement (6) ein zu einer Beschickungsvorrichtung (10) führender Trichter (7) angeordnet ist und
daß der Antrieb (30) der Zuführvorrichtung (2) mit einer Steuereinheit (15) zum Einzelorientieren der Hülsen (3) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die
geneigte Fläche (5) eine solche Neigung und einen solchen
Reibungsbeiwert zum Material der Hülsen (3) aufweist, daß
die Hülsen (3) auf der geneigten Fläche (5) nur rollen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
geneigte Fläche (5) einen Belag (12) mit hohem Rei
bungsbeiwert gegenüber dem Material der Hülsen aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der geneigten Fläche (5) in Abhängigkeit von der Ko
nizität der Hülsen (13) so bemessen ist, daß die Hülsen (3)
dann, wenn ihr Schwerpunkt die Unterkante (13) der geneigten
Fläche (5) erreicht, zur Ausgangslage einen Winkel von min
destens 15° einnehmen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der geneigten Fläche
(5) zur Horizontalen zwischen 15° und 30° beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Fläche (5) seitli
che Begrenzungsflächen (20, 21) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der geneigten Fläche (5) und den Begrenzungsflächen
(20, 21) zu dem Trichter (7) führende Rinnen angeordnet
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinheit (15) ein Zeitschaltglied umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Eingangsbereich der geneigten Fläche und/oder im Endbereich
des Trichters jeweils eine mit der Steuereinheit verbundene
Abtasteinrichtung angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, mit einem Transportelement zum
Zuführen von Hülsen, dadurch gekennzeichnet, daß der ge
neigten Fläche (5) ein Hülsen-Speicherschacht (25) vorge
ordnet ist, welcher einen betätigbaren Auslaß (26) und ei
nen eine im Hülsen-Speicherschacht (25) bereitliegende Hül
se (3) fühlenden und im Gefolge dessen über die Steuerein
heit (15) das Transportelement (2) stillsetzenden Fühler
(24) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, mit einem Transportelement in
Form eines endlosen, im wesentlichen vertikal laufenden,
mit querliegenden Hülsenleisten versehenen Transportbandes
als Zuführvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Hül
sen-Speicherschacht (25) durch eine dem Transportelement
(2) gegenüberstehende, feste Wand (27) und der Auslaß (26)
durch die Hülsenleisten (4′) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hülsen-Speicherschacht (25) einen Fühler (24) für den
Hülsen-Speicherschacht erreichende Hülsen (3) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülsenleisten (4′) jeweils rückseitig eine nach außen
geneigte Auflagefläche (31) für eine im Hülsen-Speicher
schacht (25) liegende Hülse aufweisen.
Priority Applications (3)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924241725 DE4241725A1 (de) | 1992-12-10 | 1992-12-10 | Vorrichtung zum gleichsinnigen Orientieren von konischen Garnhülsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4241725A1 true DE4241725A1 (de) | 1994-06-16 |
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ID=6474957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924241725 Withdrawn DE4241725A1 (de) | 1992-12-10 | 1992-12-10 | Vorrichtung zum gleichsinnigen Orientieren von konischen Garnhülsen |
Country Status (3)
Country | Link |
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EP (1) | EP0601450A3 (de) |
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DE (1) | DE4241725A1 (de) |
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