DE424158C - Anordnung der Laufplatten und Greifer an Gleisketten fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Anordnung der Laufplatten und Greifer an Gleisketten fuer Kraftfahrzeuge

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DE424158C
DE424158C DEA43711D DEA0043711D DE424158C DE 424158 C DE424158 C DE 424158C DE A43711 D DEA43711 D DE A43711D DE A0043711 D DEA0043711 D DE A0043711D DE 424158 C DE424158 C DE 424158C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/18Tracks
    • B62D55/26Ground engaging parts or elements
    • B62D55/28Ground engaging parts or elements detachable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

  • Anordnung der Laufplatten und Greifer an Gleisketten für Kraftfahrzeuge. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Anordnung der- Laufplatten ürid 'Greifer an Gleisketten für Kraftfahrzeuge, wobei in d:e Unterse*te der Laufplatten eine Muhde eingepreßt ist. Derartige Anordnungen sind bereits vielfach bekannt geworden, doch ist bei denselben das Entfernen der Greifer zum Befahren öffentlicher Straßen mit großem Zeitaufwand verknüpft. Außerdem ergehen die bekannten Ausführungsarten der Laufplatten, die zur Erhöhung des Widerstandes gegen Gleiten mit Mulden, Wülsten o. dgl. versehen sind, sehr hohe Flächenpressungen und damit eine erhöhte Abnutzung der Straßendecke wie der Laufplattenvorsprünge.
  • Diese Nachteile werden der Erfindung gemäß dadurch beseitigt, daß die an der Unterseite der Laufplatte angeordnete Mulde, die einen Teil eines Hohlzylinders mit quer zum Fahrzeug liegender Achse bildet, an Leiden Seiten von erhabenen Rändern begrenzt wird. Die die Laufplatten tragenden Kettenlasche sind der Form der Laufplatten dadurch angepaßt, d- ß sie eine der letz--eren entsprechende Ausbuchtung von kreisabschnittförmigem Querschnitt haben, deren Radius kleiner ist als der Radius der Laufplattenmulde. Die Achse dieser Ausbuchtung liegt in der Symmetrieebene der Achsen der zu dem betreffenden Kettenglied gehörigen Gelenke.
  • Der auf der Laufplatte befestigte Greifer paßt sich der Laufplattenmulde durch einen Wulst an, dessen Radius größer ist als der Radius der Mulde. Die Befestigungsbolzen für die Laufplatten und Greifer sind an den Enden mit Gewinde versehen und besitzen einen Sechskantbund, über den der Greifer oder an dessen Stelle ein hohles Abstandsstück faßt.
  • Diese Ausbildung der Laufplatte hat den Vorteil, daß beim Befahren von weichem oder losem Boden derselbe in die Mulde hineingepreßtwird und in der hierdurch bedl-ngten zusammengeballten Form ei en großen Widerstand gegen das Gleiten der Laufplatten bildet, so daß es nur noch bei ganz großen Zugkraftübertragungen nötig sein wird, die 'Greifer zu benutzen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der an der Kettengliederseite auf die Laufplatte, d. h. also auf die innere Seite derselben auffallende lose Erdboden durch die muldenförmige konvexe Erhöhung der Laufplatten zum Abrollen gezwungen wird, so daß eine Ansammlung des Erdbodens auf der inneren Seite der Gleiskette verhindert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. i bis 3 dargestellt. Abb. i ist eine Ansicht vo 1 oben auf die Gleiskette und Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i ; die Abb. 3 ist in ihrer unteren Hälfte ein Schnitt nach der Linie C-D und in ihrer oberen Hälfte ein Schnitt nach der Linie E-F der Abb. i.
  • Die Gleiskette besteht in bekannter Weise aus de_i Kettengliedern a und b, denen gleiche Glieder a', b' gegenüberliegen; vier Kettenglieder werden gemeinsam durch einen Bolzen c verbunden, zu dessen Aufnahme jedes Kette glied beiderseits in ein Auge g endet, so daß die Ke'tenglieder sich um den Bolzen c drehen können. Auf je zwei gegenüberliegenden Kettengliedern wird eine Laufplage d mittels Schrauben befestigt, und auf dieser wiederum ein Greifer e für den Fall, daß die Gleiskette auf .einem Boden arbeitet, der ein Gleiten und Rutschen der Gleiskette begünstigt. In den Abb. i und 2 ,ist das linke Kettengliederpaar ohne Laufplatte und Greifer gezeichnet, das rechte Paar trägt eine Laufplatte und an dem mittelsten Kettengliederpaar ist sowohl eine Laufplatte als auch ein Greifer befestigt. Die Abb. 2 läßt die erfindu-gsgemäße Ausbildung der Laufplatte als Teil eines Hohlzylinders, der an beiden Seiten von erhabenen Rändern begrenzt wird, am deutlichsten erkennen; die hierdurch gebildete Mulde fliegt mit ihrer konkaven Seite auf dem Boden auf.
  • Die mit je einer Laufplatte verbundenen Kettenlaschen sind der Form der Laufplatten dadurch angepaßt, daß sie eine der letzteren entsprechende Ausbuchung von kreisabschnittförmigem Querschnitt haben. Zur Erzielung einer sicheren Auflage u-ter Spannung ist der Radius dieser Mulde in jeder Kettenlasche etwas kleiner gewählt als der Radius der Mulde in der zugehörigen Laufplatte. Die Achse der Mulde in der Kettenlasche liegt zweckmäßig in der Symme:rieebene zwischen den Achsen der zu dem betreffenden Kettenglied gehörigen Gelenke, weil dadurch die Kettenlaschen in der Herstellung besonders einfach und untereinander austauschbar werden. Laufplatte und Kettenlasche werden durch einen Bolzen i miteinander verbunden, zu dessen Aufnahme jede Kettenlasche an ihrer Außenseite ein flanschartig angeordnetes Auge k trägt, während die Laufplatten mit entsprechenden Bohrungen versehen sind. Der hierbei in Frzge komme -de Teil des Bolzens i, der an zwei Seiten Gewinde hat, gleicht einem normalen Schraubenbolzen. Der Bolzen wird von der Laufplattenseite eingeführt, so daß er mit seinem Sechskant q wie mit einem normalen Kopf auf der Laufplatte aufliegt, und auf der Seite der Kettenlasche durch eine Mutter angezogen. Dann ist die Kette oh--e Greifer fahrbereit. Dadurch, daß bei einer Kette nach der vorliegenden Erfindung Zentrierstifte sich erübrigen und durch die leicht zugängliche Lage der Bolzen i wird die Montage gegenüber frühere i Ausführungen sehr vereinfacht. Die jetzt noch freien Gewindeenden i' dienen zum Anbringen der Greifer und werden beim Fshren ohne solche durch Muttern l gegen Beschädigungen geschützt. Damit die Muttern l das Gewinde bis zum Ende umschließen, werde zwischen diese und die Laufplatte Distanzstücke o von der Stärke des Greifers gelegt. Nach den gleichen Gesichtspunkten, die für das Zusammenpassen voi Ket@enlaSChen und Laufplatten angeführt sind, können auch die Greifer an dce Laufplatten angepaßt werden. Die Greifer erhalten eine den Laufplatten zugekehrte zylindrische Wulst, deren Radius etwas größer ist als derjenige der Mulden in den Laufplatten. Die dem Erdboden zugekehrte Seite jedes Greifers wird zweckmäßig hufeisenförmig gestaltet, um einen möglichst großen Widerstand im Erdboden zu erzielen. Soll mit Greifer -i gefahren werden, so werden diese nach Entfernen der Muttern l und der Distanzstücke o mit entsprechenden Aussparungen über die Sechskante q der Gewindebolzen i geschoben und dann die Mutbern L auf die Gewindeenden i' wieder aufgeschraubt und angezogen. Die Muttern des Bolzens i sind in dem dargestellten Beispiel te:de durch Federringe m gesichert. Da der Sechskantteii des Bolzens i die Höhe eines normalen Schraubenkopfes haben muß, wird seine Höhe unter Umständen größer sein als die Materialstärke der Greifer oder -der Distanzstücke o; in diesem Fall muß die Mutter in über den überstehenden Teil des Sechskants hinübergreifen, um den Greifer gegen die Laufplatte pressen zu können. Zu diesem Zweck hat die Mutter einen glockenförmigen Ansatz n. Damit beim Befahren von Chausseen und gepflasterten Straßen ohne Greifer weder das obere Ende des Bolzens i und die Glockenmutter L noch die Straße selbst beschädigt werden können, wird die Mulde f in der Laufplat',e so tief gehalten, daß der Bolzen i und die Mutter l nicht über die Mulde hinausragen, und außerdem wird der Bolzen an der tiefsten Stelle der Mulde angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Anordnung der Laufplatten und Greifer an Gleisketten für Kraftfahrzeuge, wobei in die Unterseite der Laufplat'en eine Mulde eingepreßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde, die einen Teil eines Hohlzylinders mit quer zum Fahrzeug liegender Achse bildet, an beiden Seiten von erhabenen Rändern begrenzt wird. a. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laufplatten tragenden Kettenlaschen der Form der Laufplatten dadurch angepaßt sind, daß sie eine der letzteren entsprechende Ausbuchtung von kreisatschnittförmigetn Querschnitt haben, deren Radius kleiner ist als der Radius der Laufplattenmulde. 3. Anordnung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Ausbuchtu g der Kettenglieder in der Symmetrieebene der Achsen der zu dem betreffenden Kettenglied gehörigen Gelenke liegt. q.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Laufplatte befestigte Greifer sich der Laufplattenmulde durch einen Wulst anpaßt, dessen Radius größer ist als der Radius der ersteren. 5. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbolzen für die Laufplatten und Greifer an den Enden mit Gewinde versehe i sind und einen Sechska ttund besitzen, über den der Greifer oder an dessen Stelle ein hohles Abstandsstück faßt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2903303A (en) * 1958-07-17 1959-09-08 Ward W Weller Tractor shoes
WO1991018754A1 (en) * 1990-06-06 1991-12-12 Airboss Limited Ground engaging element

Cited By (3)

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WO1991018754A1 (en) * 1990-06-06 1991-12-12 Airboss Limited Ground engaging element
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