DE4240613C2 - Topfförmiges Werkstück mit einer axialen Innenverzahnung und einer radialen Stirnverzahnung, Verfahren zur Herstellung des Werkstücks und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Topfförmiges Werkstück mit einer axialen Innenverzahnung und einer radialen Stirnverzahnung, Verfahren zur Herstellung des Werkstücks und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Werkstück nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1, ein Verfahren zur Herstellung des
Werkstückes und eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Topfförmige Werkstücke mit einer axialen Innenverzahnung
und einer radialen Stirnverzahnung sind allgemein bekann
te und eingesetzte Bauteile, insbesondere in Getrieben
oder Kupplungen. Beispielsweise offenbart die
DE-OS 27 19 765 eine Klauenkupplung, bei der ein Ringkörper,
also ein topfförmiges Werkstück, mit einer axialen
Innenverzahnung und einer radialen Stirnverzahnung versehen
ist. Hinsichtlich der Herstellung der Innenverzahnung
und Stirnverzahnung gibt dieser Stand der Technik
keine Hinweise, so daß davon auszugehen ist, daß diese
Klauenkupplung, ebenso wie vergleichbare, allgemein aus
Metall, meist aus Stahl bestehende Werkstücke, aus einer
Vorform durch spanende Bearbeitung, insbesondere Drehen
und Fräsen, hergestellt ist. Dieses Herstellungsverfahren
erfordert eine lange Bearbeitungszeit, die z. B. für
ein gängiges Werkstück in der Größenordnung von etwa einer
Stunde liegt. Zudem müssen unterschiedliche Bearbeitungsverfahren
nacheinander an dem Werkstück angewendet
werden, was einen hohen Vorrichtungsaufwand erfordert.
Bei Werkstücken, die später im Einsatz hohen mechanischen
Belastungen ausgesetzt sind, ist zudem noch eine
Härtung zumindest der Verzahnungen vorzunehmen, was die
Herstellung noch aufwendiger und teurer macht. Aus der
DE 39 32 823 C1 ist zwar ein Verfahren zur Herstellung
eines verzahnten Getriebeteiles bekannt, bei welchem der
äußere Bereich eines rondenförmigen Werkstücks mittels
einer Drückrolle auf ein mit einer Außenverzahnung ausgerüstetes
Werkzeug umgebogen und in die Zahnnuten des
Werkzeuges eingedrückt wird, jedoch gibt dieser Stand
der Technik keinen Hinweis auf eine mit der Erzeugung
der Innenverzahnung verbundene Erzeugung einer radialen
Stirnverzahnung an demselben Werkstück.
Eine erste Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkstück
der eingangs genannten Art anzugeben, das bei gleichen
oder besseren mechanischen und betrieblichen Eigenschaf
ten kostengünstiger herstellbar ist. Weitere Aufgaben
sind die Angabe eines Verfahrens zur Herstellung des
Werkstückes sowie einer Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens.
Die Lösung des ersten Teils der Aufgabe gelingt erfin
dungsgemäß durch ein Werkstück der eingangs genannten
Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentan
spruchs 1.
Das erfindungsgemäße Werkstück ist als Drückteil schnell
und damit kostengünstig herstellbar. Zudem weist es eine
hohe Maßgenauigkeit und Oberflächengüte sowie eine hohe
Zähigkeit und Härte der Verzahnungen durch Kaltverfesti
gung auf, was gute mechanische und betriebliche Eigen
schaften sicherstellt. Außerdem kann das Werkstück bei
gleicher Festigkeit und Belastbarkeit leichter ausge
führt werden, was neben weiter verbesserten betriebli
chen Eigenschaften auch Materialeinsparungen ergibt.
Die Lösung des zweiten Teils der Aufgabe gelingt durch
ein Verfahren gemäß dem Patentanspruch 2. Das Verfahren
bietet den Vorteil, daß es, ausgehend von einer einfa
chen Vorform, die Herstellung des Werkstückes in einer
einzigen Aufspannung und in einer wesentlich verkürzten
Fertigungszeit, in der Praxis weniger als eine Minute,
ermöglicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
Verfahrens sind in den Ansprüchen 3 bis 8 angegeben.
Zur Lösung des letzten Teils der Aufgabe wird eine Vor
richtung gemäß Patentanspruch 9 vorgeschlagen. Vorteil
haft ist diese im wesentlichen eine an sich bekannte
Drückmaschine, mit welcher sich unter Verwendung eines
angepaßten Drückwerkzeuges und mindestens einer geeig
neten Drückrolle das erfindungsgemäße Werkstück schnell,
einfach und mit hoher Genauigkeit herstellen läßt. Bei
Verwendung von an sich bekannten Steuereinrichtungen und
-programmen kann die Werkstückfertigung praktisch voll
kommen automatisch und mit hoher Taktfolge erfolgen.
Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den Ansprüchen
10 und 11 angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung
erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
Fig. 1a eine Werkstück-Vorform im Teil-Querschnitt,
Fig. 1b eine alternative Werkstück-Vorform im Teil-
Querschnitt,
Fig. 2 einen Teil einer Drückmaschine während eines ersten Umform
schrittes des Werkstücks, im Teil-Querschnitt,
Fig. 3 den Teil der Drückmaschine gemäß Fig. 2 während eines
zweiten Umformschrittes des Werkstückes,
Fig. 4 das fertiggestellte Werkstück, im Teil-Quer
schnitt,
Fig. 5 einen Teil einer Drückmaschine während eines ersten Umform
schrittes des Werkstückes bei einem abgewandel
ten Verfahren, im Teil-Querschnitt und
Fig. 6 den Teil der Drückmaschine gemäß Fig. 5 während eines
zweiten Umformschrittes des Werkstückes in dem
abgewandelten Verfahren, ebenfalls im Teil-Quer
schnitt.
Fig. 1a der Zeichnung zeigt eine flache Ronde 1′ als
Vorform für das zu erzeugende Werkstück, wobei die Ronde
1′ die Form eines flachen Kreisringes aufweist, der rota
tionssymmetrisch zur Mittelachse 20 ist. In ihrem Zen
trum weist die Ronde 1′ eine Durchbrechung 11 auf, die
später beispielsweise zur Lagerung des Werkstücks auf ei
ner Welle dienen kann. An die Durchbrechung 11 schließt
sich nach außen hin ein Nabenbereich 10 der Ronde 1′ an;
den äußeren Teil der Ronde 1′ bildet ein äußerer Randbe
reich 12. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel der
Ronde 1′ weist diese auf der Oberseite eine kleine Stufe
auf, die zur Erleichterung der nachfolgenden Umform
schritte dient, die aber für das Umformverfahren nicht
unabdingbar ist.
Die Fig. 1b der Zeichnung zeigt eine alternative Ausfüh
rung der Ronde 1′, deren Charakteristikum darin besteht,
daß der äußere Randbereich 12 angekippt ist. Der Ankipp
winkel beträgt hier etwa 20°; es sind aber auch kleinere
oder größere Ankippwinkel möglich. Im übrigen besitzt
auch diese Ronde 1′ den Nabenbereich 10 mit der zentra
len Durchbrechung 11. Diese Ausführung der Ronde 1′, die
als vorgeformte oder vorgeprägte Ronde bezeichnet werden
kann, wird bevorzugt durch Pressen erzeugt, wobei dieser
Preßvorgang auch in einen Stanzvorgang zum Ausstanzen
der Ronde 1′ aus einer Blechtafel integriert werden
kann.
In Fig. 2 der Zeichnung ist ein Teil einer Drückmaschi
ne dargestellt, wobei hier ein Drückwerkzeug 2 sichtbar
ist, das aus einem ersten Drückwerkzeugteil 21 und einem
zweiten Drückwerkzeugteil 22 besteht. Beide Drückwerk
zeugteile 21, 22 sind rotationssymmetrisch zur Mittel
achse 20 ausgebildet und koaxial zueinander ausgerich
tet, wobei zur gegenseitigen Zentrierung ein zylindri
scher Vorsprung des in der Fig. 2 unteren Drückwerkzeug
teils 22 in eine entsprechende zylindrische Ausnehmung
im Zentrum des oberen, ersten Drückwerkzeugteils 21 ein
geführt ist. Zwischen den beiden Drückwerkzeugteilen 21,
22 ist die Ronde 1′ eingespannt, wobei mittels eines
Drehantriebes die Ronde 1′ zusammen mit dem Drückwerk
zeug 2 in Rotation um die Mittelachse 20 versetzbar ist.
An dem oberen Drückwerkzeugteil 21 ist an dem radial
äußeren, der Ronde 1′ zugewandten Teil eine erste Nega
tiv-Verzahnung 23 ausgebildet, wobei diese hier in Form
eines separat einzusetzenden ringförmigen Bauteils ausge
bildet ist, welches außenseitig von einem weiteren ring
förmigen Teil umgeben ist. Diese beiden ringförmigen Tei
le sind mit dem übrigen Teil des ersten Drückwerkzeug
teils 21 z. B. durch Verschraubung lösbar, aber verdreh
fest verbunden. An dem in der Fig. 2 unteren, zweiten
Drückwerkzeugteil 22 ist in dem oberen, radial äußeren
Bereich eine zweite Negativ-Verzahnung 24 vorhanden, die
ebenfalls an einem separaten ringförmigen Bauteil ausge
bildet ist, welches lösbar mit dem übrigen Teil des zwei
ten Drückwerkzeugteils 22 verbunden ist.
In radialer Richtung neben dem Drückwerkzeug 2 ist eine
Drückrolle 3 sichtbar, die um eine Drehachse 30 drehbar
ist. Die Drehachse 30 verläuft dabei parallel zur Mittel
achse 20 des Drückwerkzeuges 2.
In dem in der Fig. 2 dargestellten ersten Verfahrens
schritt wird die Drückrolle 3 von oben her durch axiales
Fahren in Richtung des Bewegungspfeiles 31 an den
Randbereich 12 der noch flachen Ronde 1′ gemäß Fig. 1a
von oben her herangeführt und durch weitere Bewegung
wird der Randbereich 12 der Ronde 1′ nach unten hin,
d. h. zum zweiten Drückwerkzeugteil 22 hin angekippt. So
bald dieser Ankippvorgang beendet ist, d. h. sobald der
Randbereich 12 der Ronde 1′ nur noch am Außenumfang der
Drückrolle 2 anliegt, wird diese aus einer Position ge
mäß Fig. 3 nun in radialer Richtung im Sinne des Bewe
gungspfeiles 32 nach innen zum Drückwerkzeug 2 hin be
wegt, wobei der Randbereich 12 der Ronde 1′ plastisch
umgeformt wird und dabei in die Negativ-Verzahnungen 23
und 24 am ersten und zweiten Druckwerkzeugteil 21, 22
eingedrückt wird. Hierdurch erhält die Ronde 1′ an ihrer
hier oberen Flachseite eine radiale Stirnverzahnung und
an ihrem Innenumfang eine axiale Innenverzahnung.
Das fertige, aus der Ronde 1′ hergestellte Werkstück 1
ist in der Fig. 4 dargestellt, wobei hier die radiale
Stirnverzahnung 13 an der oberen Flachseite und die
axiale Innenverzahnung 14 am Innenumfang des Werkstücks
1 deutlich sichtbar sind. Auch hier ist aus Gründen der
Vereinfachung der Zeichnung lediglich die linke Hälfte
des Werkstücks 1 im Schnitt dargestellt, wobei das Werk
stück 1 auch hier rotationssymmetrisch zur Mittelachse
20 ausgebildet ist.
Während bei dem zuvor beschriebenen Umformverfahren die
Drückrolle 3 sowohl eine axiale als auch eine radiale
Vorschubbewegung ausführt, ist in Fig. 5 und 6 der
Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt,
bei dem die Drückrolle 3 lediglich eine radiale Zustell
bewegung ausführt. Die Fig. 5 zeigt zunächst wieder die
beiden Drückwerkzeugteile 21 und 22 des Drückwerkzeuges
2, wobei diese wieder ineinandergreifen und koaxial zu
einander angeordnet sind und um die Mittelachse 20 in
Drehung versetzbar sind. Auch hier besitzt der erste
Drückwerkzeugteil 21 eine Negativ-Verzahnung 23 zur Er
zeugung einer radialen Stirnverzahnung und das Drückwerk
zeugteil 22 eine Negativ-Verzahnung 24 zur Erzeugung
einer axialen Innenverzahnung.
Auch hier wird die Ronde 1′ zunächst bei auseinander
gefahrenen Drückwerkzeugteilen 21, 22 auf das hier unte
re Drückwerkzeugteil 22 aufgesetzt, woraufhin dann das
erste Drückwerkzeugteil 21 und das zweite Drückwerkzeug
teil 22 aufeinander zu bewegt werden, bis die Ronde 1′
fest zwischen diesen eingespannt ist. Diese Bewegung er
folgt beispielsweise durch Verschiebung des ersten Drück
werkzeugteils 21 in Richtung des Bewegungspfeiles 25. Da
bei ist der erste Drückwerkzeugteil 21 in seinem radial
äußeren Bereich mit einem zum zweiten Drückwerkzeugteil
22 hin gegenüber der Negativ-Verzahnung 23 vorspringen
den äußeren Bereich ausgebildet, welcher dafür sorgt,
daß beim Zusammenfahren der Drückwerkzeugteile 21, 22
der Randbereich 12 der Ronde 1′ nach unten hin, d. h. zum
zweiten Drückwerkzeugteil 22 hin angekippt wird. Dieser
angekippte Zustand der Ronde 1′ ist in der Fig. 5 darge
stellt. Nach Abschluß des Zusammenfahrens der Drückwerk
zeugteile 21, 22 und nach erfolgtem Ankippen des Randbe
reiches 12 der Ronde 1′ wird die Drückrolle 3 in radia
ler Richtung von außen nach innen an den Randbereich 12
der Ronde 1′ angedrückt, wobei unter gegenseitigem Abrol
len der Randbereich 12 der Ronde 1′ durch Drücken pla
stisch umgeformt wird.
Das Ergebnis dieses Umformvorganges ist in der Fig. 6
dargestellt, wobei hier die Drückrolle 3 ihre radial
innere Endstellung erreicht hat. Durch den Umformvorgang
mittels der Drückrolle 3 ist auch hier der Randbereich
12 der Ronde 1′ in die Negativ-Verzahnungen 23, 24 an
den Drückwerkzeugteilen 21, 22 eingedrückt worden, wo
durch die Ronde 1′ zu dem fertigen Werkstück 1 mit sei
ner radialen Stirnverzahnung 13 und seiner axialen Innen
verzahnung 14 umgeformt ist. Nach Auseinanderfahren der
beiden Drückwerkzeugteile 21, 22 kann das fertige Werk
stück 1 aus dem Drückwerkzeug 2 entnommen werden.
Claims (11)
1. Topfförmiges Werkstück, insbesondere Getriebe- oder
Kupplungsteil, mit einer axialen Innenverzahnung und
einer radialen Stirnverzahnung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkstück (1) ein mittels mindestens einer
Drückrolle (3) aus einer in einem Drückwerkzeug (2)
mit entsprechenden Negativ-Verzahnungen (23, 24) ein
gespannten Ronde (1′) kaltumgeformtes Drückteil ist.
2. Verfahren zur Herstellung eines Werkstückes nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zunächst
im wesentlichen flache Ronde (1′) zwischen zwei
trennbaren Teilen (21, 22) eines Drückwerkzeuges (2)
eingespannt wird und daß mittels radialer Zustellung
mindestens einer Drückrolle (3) das Material des
Randbereiches (12) der Ronde (1′) unter Verringerung
deren Außendurchmessers in an dem Drückwerkzeug (2)
vorhandene Negativ-Verzahnungen (23, 24) der zu er
zeugenden Innen- und Stirnverzahnung (13, 14) einge
drückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ronde (1′) vor dem Drücken in ihrem äußeren
Randbereich (12) angekippt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ankippen des äußeren Randbereiches (12) der
Ronde (1′) in Richtung zu dem Werkzeugteil (22) mit
der Negativ-Verzahnung (24) für die Innenverzahnung
(14) hin erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Einspannen in das Drückwerk
zeug (2) das Ankippen des äußeren Randbereiches (12)
der Ronde (1′) durch Pressen erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ankippen mittels der mindestens
einen Drückrolle (3) durch axiale Zustellung der
selben erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ankippen mittels einer eigenen,
entsprechend konturierten Drückrolle durch radiale
Zustellung derselben erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4 dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ankippen durch Zusammenfahren der
beiden Teile (21, 22) des trennbaren Drückwerkzeuges
(2) erfolgt.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine Drückmaschine mit einem in
zwei Teile (21, 22) axial trennbaren, die Ronde (1′)
auf nehmenden Drückwerkzeug (2) mit je einer Negativ-
Verzahnung (23, 24) der zur erzeugenden Innen- und
Stirnverzahnung (13, 14) des Werkstückes (1) und mit
wenigstens einer zumindest radial zustellbaren Drück
rolle (3) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Negativ-Verzahnung (24) für die Innenverzah
nung (14) des Werkstückes (1) auf dem Außenumfang
des einen Teils (22) des Drückwerkzeuges (2) und die
Negativ-Verzahnung (23) für die Stirnverzahnung (13)
des Werkstückes (1) auf der Stirnseite des anderen
Teils (21) des Drückwerkzeuges (2) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Negativ-Verzahnungen (23, 24)
tragenden Bereiche des Drückwerkzeuges (2) als ein
zeln lösbare und auswechselbare Werkzeugelemente am
übrigen Drückwerkzeug (2) gehaltert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924240613 DE4240613C2 (de) | 1992-12-03 | 1992-12-03 | Topfförmiges Werkstück mit einer axialen Innenverzahnung und einer radialen Stirnverzahnung, Verfahren zur Herstellung des Werkstücks und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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DE19924240613 DE4240613C2 (de) | 1992-12-03 | 1992-12-03 | Topfförmiges Werkstück mit einer axialen Innenverzahnung und einer radialen Stirnverzahnung, Verfahren zur Herstellung des Werkstücks und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4240613A1 DE4240613A1 (de) | 1994-06-09 |
DE4240613C2 true DE4240613C2 (de) | 1995-06-22 |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE4240613C2 (de) |
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DE10061403B4 (de) * | 2000-12-09 | 2007-12-06 | Wf-Maschinenbau Und Blechformtechnik Gmbh & Co Kg | Verfahren zur Herstellung eines rotationssymmetrischen Formkörpers |
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1992
- 1992-12-03 DE DE19924240613 patent/DE4240613C2/de not_active Expired - Fee Related
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