DE4321779B4 - Verfahren zur Herstellung eines Starterkranz-Zahnrads aus Blech und nach dem Verfahren hergestelltes Starterkranz-Zahnrad - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Starterkranz-Zahnrads aus Blech und nach dem Verfahren hergestelltes Starterkranz-Zahnrad Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Herstellen eines Starterkranz-Zahnrads aus Blech, welches eine echte Laufradgeometrie aufweisende Außenverzahnung aufweist, bei welchem ein blecherner Rohling (100), welcher einen zu einer Werkstückachse (Z) hin verlaufenden Radflansch (111) ineinstückiger Verbindung mit einem parallel und koaxial zur Werkstückachse (Z) zylinderartig verlaufenden Mantel (112) aufweist, am genannten Mantel (112) nach der Grob-Methode kalt zu der echten Laufradgeometrie aufweisenden Außenverzahnung (13), umgeformt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kaltumformung des Rohling-Mantels (11.2) zumfertigenZahnkranz-Mantel (12) auf einem unprofilierten, zylindrisch bis gewellten Dorn (23) erfolgt,
wobei die Wandstärke (116j des Mantels (112) des Rohlings (100) dergestalt verändert wird, dass der Abstand (16) des Fußkreises (14jzumnächstgelegenen Punktder Innenfläche (15) des fertigen Mantels (12) kleiner ist als die besagte Wandstärke (116) des Mantels (112) des Rohlings (100),
wobei der Fußkreis der Außenverzahnung (13) immer innerhalb des die Außenverzahnung (13) aufweisenden fertigen Mantels (12) verläuft.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Starterkranz-Zahnrads aus Blech, welches eine eine echte Laufradgeometrie aufweisende Außenverzahnung aufweist, bei welchem ein blecherner Rohling, welcher einen zu einer Werkstückachse hin verlaufenden Radflansch in einstückiger Verbindung mit einem parallel und koaxial zur Werkstuckachse zylinderartig verlaufenden Mantel aufweist, am genannten Mantel nach der Grob-Methode kalt zu der echten Laufradgeometrie aufweisenden Außenverzahnung umgeformt wird sowie ein nach dem vorgenannten Verfahren hergestelltes Starterkranz-Zahnrad aus Blech.
  • Nächstkommender Stand der Technik ist ein Starterkranz-Zahnrad aus Stahlblech und ein Verfahren zu seiner Herstellung ( DE 37 12 123 A1 ). Bei diesem bekannten Verfahren wird in einen Rohling ein Dorn eingeführt, welcher ein dem Innenprofil entsprechendes, Außenprofil aufweist. Es ergibt sich damit ein bauaufwendiger Nachteil. Neben diesem Nachteil ist darüber hinaus konstruktiv bedingt, dass die Wandstärke an den Zahnflanken für gewisse Verwendungen sehr knapp ist. Weiterhin ist der profilierte, also eine ausgeprägte Zahnung aufweisende Dorn sehr empfindlich, hat eine relativ kurze Standzeit und ist zudem teuer in der Herstellung.
  • Weiterer Stand der Technik betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von gerade oder schräg verzhnten Einzelzahnrädern durch Kaltumformung nach dein Grob-Verfahren ( DE 27 20 822 C2 ). Hier werden zwei proflierte Pressdorne auf der Lnnenseite des Werkstücks eingesetzt.
  • Zum Stand der Technik zählt außerdem ein Verfahren zum Herstellen eines ringförmigen Zahnrads aus einer Metallplatte ( DE 40 06 582 C2 ). Hier wird ein statisches Rollwerkzeug eingesetzt, welches keine Schlagkomponente im Sinne des Grob-Verfahrens aufweist.
  • Das Grob-Verfahren zu Herstellung einer Außenverzahnung durch Kaltumformung bei relativ dünnwandigen, hohlen Werkstücken läuft gemäß dem allgemein bekannten Stand der Technik wie folgt ab:
    Man erzeugt durch Kaltumformung gleichzeitig das Außenprofil und ein Innenprofil, wobei beide Profile verschieden sein können. Dazu wird der rohrförmige Teil des Rohlings auf einen dem Innenprofil entsprechenden Dorn aufgezogen. Das Werkstück erhält in diesem Zustand einen Werkstückvorschub, bei welchem es entlang seiner Werkstückachse verschoben und um die Werkstückachse gedreht wird.
  • Während dieses Werkstückvorschubs wird das Werkstück von außen mit ringförmig profilierten Walzen bearbeitet, wobei man mit jeder Walze in auf die Profilteilung und den Werkstückvorschub abgestimmter rascher Folge schlagartige Einzelwalzvorgänge ausführt.
  • Diese Einzelwalzvorgänge führt man im gleichen und hauptsächlich in Profillängsrichtung verlaufenden Sinn aus. Mit der gleichen Walze nacheinander geführte Einzelwalzenvorgänge sind dabei auf einer schraubenlinienförmigen Zone angeordnet, wobei die Zone durch den Werkstückvorschub bestimmt wird.
  • Die in Profillängsrichtung in der gleichen Zahnlücke aufeinander folgenden Einzelwalzvorgänge werden hinsichtlich ihres Angriffs am Werkstück sich teilweise uberdeckend geführt.
  • Bei diesem Verfahren der Kaltumformung auf einem profilierten Dorn wird mit jedem Einzelwalzvorgang Werkstoff entlang eines jeweils relativ kleinen Werkstückabschnitts in hauptsächlich radialer Richtung in die Lücken des Dorns befördert. Derartige bekannte, auf relativ dickwindige Werkstücke bezog Verfahren sind in der CH 579 427 der FR 2 301 318 B1 und der DE 25 49 230 A1 veröffentlicht.
  • Bei Kraftfahrzeugmotoren, beispielsweise bei Automobilen, wird vorwiegend der elektrische Zahnkranz-Durchmesserstarter verwendet. Ein Starter bedeutet hierbei Anlasser von Verbrennungsmotoren. Bei einem derartigen Starter ist ein von der Fahrzeugbatterie gespeister Elektromotor vorgesehen, welcher zum Starten ein Ritzel antreibt. Dieses Ritzel wird während des Startvorgangs mit dem am Motor angebrachten Starterkranz-Zahnrad in Eingriff gebracht. Dies bedingt, dass Starterkranz-Zahnräder echte Laufradverzahnungsverhältnisse aufweisen müssen. Es handelt sich also hierbei um eine Verzahnung mit echter Laufradgeometrie, also um echte Zahnräder mit relativ hoher – radial gemessener – und schmaler – axial gemessener Verzahnung, welche mit einem anderen echten Zahnräd – dem Ritzel – kämmend in Eingriff kommen.
  • Man hat zur Herstellung eines derartigen Starterkranz-Zahnrads mit einer Verzahnung, die echte Laufradgeometrie aufweist, ein beispielsweise in der US 4 796 354 wiedergegebenes Verfahren vorgeschlagen.
  • Derartige, nach dem vorgenannten Verfahren hergestellte Starterkranz-Zahnräder können den Nachteil aufweisen, dass die Wandstärke an den Zahnflanken für gewisse Verwendungen sehr knapp ist. Profilierte, also eine ausgeprägte Verzahnung aufweisende Dorne sind an sich empfindlich, haben eine relativ kurze Standzeit und sind zudem teuer in der Herstellung.
  • Entsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, Starterkranz-Zahnräder aus Blech nach dem Grob-Verfahren so herzustellen, dass insbesondere der Nachteil der manchmal zu geringen Wandstärke nicht auftritt, wobei insgesamt das Verfahren auch zudem einfacher gestaltet sein soll. Des weiteren soll ein entsprechend getrektes Starterkranz-Zahnräder zur Verfügung gestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einen Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Kaltumformung des Rohling-Mantels zum fertigen Zahnkranz-Mantel auf einem unprofilierten, zylindrisch bis gewellten Dorn erfolgt, wobei die Wandstärke des Mantels des Rohlings dergestalt verändert wird, dass der Abstand des Fußkreises zum nächstgelegenen Punkt der Innenfläche des fertigen Mantels kleiner ist als die besagte Wandstärke des Mantels des Rohlings und wobei der Fußkreis der Außenverzahnung immer innerhalb des die Außenverzahnung aufweisenden fertigen Mantels verläuft.
  • Ein nach dem vorgenannten Verfahren hergestelltes Starterkranz-Zahnrad aus Blech weist einen von -außen zu seiner Werkstückachse hin verlaufenden Radflansch auf an welchem radial zuäußerst ein rohrartig parallel und koaxial zur Werkstückachse verlaufender, nach der Grob-Methode kalt umgeformter Zahnkranz einstückig angeformt ist, an welchem Zahnkranz eine aus kaltumgeformtem Stahlblech bestehende, echte Laufradgeometrie aufweisende Außenverzahnung ausgebildet ist. Erfindungsgemäß verläuft hierbei der Fußkreis der Außenverzahnung immer innerhalb des die Außenverzahnung aufweisenden fertigen Zahnkranz-Mantels, wobei die Innenfläche des Zahnkranz-Mantels zylindrisch bis wellig ausgebildet ist.
  • Ueberraschenderweise wurde festgestellt, dass man ein erfindungsgemässes Starterkranz-Zahnrad auf ähnliche Weise herstellen kann, wie beim Walzen ins Volle (also wie beim Walzen einer Aussenverzahnung an einem vollen Werkstück. Man braucht dabei den Blech-Rohling, also das hohle Blechteil auf einen Profildorn aufzubringen. Schon das alleine bedeutet eine enorme Erleichterung und Einsparung, weil alle, teilweise recht empirischen Massnahmen zur Herstellung des Profildorns nunmehr überflüssig sind. Die erheblichen Kosten eines solchen gezahnten Dorn entfallen nicht nur einmal, sondern immer wieder, weil ja ein solcher Dorn nicht lange haltbar ist.
  • Stattdessen kann man einen zylindrischen oder einen etwas welligen Dorn verwenden, der billig und dauerhaft ist.
  • Wie bei den ins Volle gewalzten Profilen, kann man auch bei der Erfindung einen Rohling aus einem Stahl verwenden, welcher der Oberflächenhärtung zugänglich ist.
  • Daher sind ausreichend kalt umformbare und danach (z.B. durch Induktionshärtung) oberflächenhärtbare Stahlbleche für den Rohling verwendbar. Wie in der Technik allgemein üblich, ist dabei die Optimierung durch einfache Versuche möglich.
  • Beispielsweise sind folgende Verfahrensparameter gut geeignet:
    • – Blechstärken am Radflansch in der Grössenordnung von ca. 3 mm haben sich als gut praktikabel erwiesen.
    • – Die Blechstärke des Mantels des Rohlings sollte allerding vorteilhaft das Mehrfache, beispielsweise das mindestens Zweieinhalbfache betragen.
    • – Moduln von ca. 2 bis 2,5 ergeben gute Resultate.
    • – Walzkopfdrehzahlen von 1200 bis 1400 Umdrehungen pro Minute sind vorzüglich geeignet.
    • – Axialvorschübe von 3 bis 6 mm pro Werkstückumdrehung ergeben sauber ausgebildete Verzahnungen, wenn bei den vorstehenden Walzkopfdrehzahlen mit zwei Walzköpfen gewalzt wird, und dabei jeder Walzkopf je eine einrippige Walze enthält. Bei mehrrippigen Walzen (z.B. bei Walzen mit 2 oder 3 Rippen) kann der Axialvorschub entsprechend erhöht werden, weil die Bearbeitungsdichte grösser ist. Das gilt auch, wenn mehr als eine Walze im Walzkopf ist und die Drehzahlen analog gehalten werden.
  • Ein nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestelltes Blech-Starterkranz-Zahnrad hat neben den genannten wirtschaftlichen Vorteilen auch den Vorteil sicherer Reproduzierbarkeit bei seiner Herstellung.
  • Ferner ist der Vorteil erhöhter Präzision bei geringerem Aufwand gegeben. Ausserdem ist der Vorteil grosser Dauerhaftigkeit vorhanden.
  • Nicht zuletzt ist es auch vorteilhaft, dass die Wandstärken im Bereich der Zahnflanken erheblich grösser als bei der Herstellung auf einem gezahnten Dorn ausfallen können, so dass auch die Belastbarkeit gesteigert werden kann.
  • Bei einem Werkstoff guter Qualität treten beim Walzen auf einem gezahnten Profildorn sehr hohe elastische Rückfederungskräfte auf, weil der Werkstoff zwischen dem harten Profildorn und den harten Walzen schlagartig geformt wird. Nach der Erfindung benötigt man keinen Profildorn mehr, so dass die elastische Rückfederung sehr erheblich geringer ist. In der Folge kann auch mit erheblich grösseren Vorschüben gefahren werden. Ein Vergleich mit den Verhältnissen beim Walzen ins Volle ist nur teilweise möglich, weil hier das Werkstück vorwiegend oder doch zumindest teilweise als hohl anzusehen ist.
  • Ein Blech-Starterkranz-Zahnrad, welches nach einer der genannten bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens hergestellt wurde, vermag allerhöchsten Ansprüchen zu genügen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der rein schematischen Zeichnung beispielsweise besprochen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Grob-Maschine in einer geeigneten Ausführung, das erfindungsgemässe Verfahren bei der Herstellung eines erfindungsgemässen Starterkranz-Zahnrads,
  • 2 eine gegenüber 1 vergrösserte Axial-Ansicht eines Starterkranz-Zahnrads,
  • 3 einen gegenüber 2 vergrösserten Schnitt nach Linie III-III durch den Rohling vor der Kaltumformung,
  • 4 einen der 3 ähnlichen Schnitt durch das fertige Starterkranz-Zahnrad,
  • 5 ein vergrössertes quer zur Achse Z geschnittenes Detail V aus 2 des Rohlings im Bereich des Flansches,
    und
  • 6 ein der 5 ähnliches Detail des Starterkranz-Zahnrads im Bereich des Zahnkranzes.
  • A
    Axial-Vorschub-Richtung des Rohlings 100.
    D
    Zu- und Wegstell-Richtung der Walzköpfe 3.
    R
    Rotationsbewegungs-Richtung des Rohlings 100.
    W
    Rotationsrichtung von der Walzköpfe 3.
    Z
    Werkstückachse.
    1
    Starterkranz-Zahnrad; aus Rohling 100 hergestellt.
    11
    Radflansch des Starterkranz. Zahnrads 1.
    12
    Mantel des Starterkranz-Zahnrads 1.
    13
    Aussenverzahnung am Mantel 12.
    14
    Fusskreis bei Zahlückenboden der Aussenverzahnung 13.
    15
    Innenfläche des Mantels 12.
    16
    Wandstärke vom Zahlückenboden 14 zur Innenfläche 15.
    100
    Rohling zur Herstellung des Starterkranz-Zahnrads 1.
    111
    Radflansch des Rohlings 100.
    112
    Mantel des Rohlings 100.
    114
    Aussenfläche des Mantels 112.
    115
    Innenfläche des Mantels 112.
    116
    Wandstärke des Mantels 112 zwischen der Aussenfläche
    114 und der Innenfläche 115.
    2
    Vorrichtung.
    20
    Maschinengestell von 2.
    21
    Haltestempel von 2.
    22
    Gegenstempel von 2.
    23
    Zentrierteil von 22.
    24
    Antriebsschlitten von 2.
    25
    Schraubenspindel von 2.
    26
    Antrieb von 25.
    3
    Walzköpfe von 2.
    32
    Walze in 3.
  • Das fertige Starterkranz-Zahnrad 1 gemäss 2, 4 und 6 wurde in erfindungsgemässer Weise nach der vorstehend schon geschilderten Grob-Methode hergestellt. Man ging dabei von einem Rohling 100 (3 und 5) mit einem kleineren Aussendurchmesser aus. Durch die dem Walzen ins Volle ähnlicheren Verhältnisse beim erfindungsgemässen Verfahren wird nämlich der Aussendurchmesser grösser, weil Material vom Zahngrund her zur Zahnspitze hin fliesst. (Es ist also nicht so wie beim eingangs genannten bekannten Verfahren, bei welchem das Material radial in die Lücken des Dorns befördert und der Aussendurchmesser dabei verkleiner wird.) Der Rohling 100 hat einen Radflansch 111 und einen damit einstöckig verbundenen zylindrischen Mantel 112. Es sei hier angenommen, dass der Rohling 100 aus härtbarem Stahlblech besteht.
  • Die Wandstärke 116 zwischen der Aussenfläche 114 und der Innenfläche 115 des Mantels 112 ist hier grösser als die (nicht bezeichnete) Wandstärke des Radflansches 111. Man kann aber auch einen gleich dicken Radflansch verwenden, wenn dies vorteilhaft erscheint.
  • Dieser Rohling 100 wird im vorliegenden Beispiel mittels der Vorrichtung 2 (1) nach dem erfindungsgemässen Verfahren im Rahmen der Grob-Methode in das Starterkranz-Zahrad 1 kalt umgeformt.
  • Die Vorrichtung 2 (1) hat in ihrem Maschinengestell 20 einen auf der Werkstückachse Z gelegenen Haltestempel 21, welcher sich nach Massgabe der Bewegung des Gegenstempels 22 (auch er liegt auf der Achse Z) von diesem bewegt. Zwischen den beiden Stempeln 21, 22 wird der Rohling 100 eingespannt. Dabei greift ein Zentrierteil 23 analog einem zylindrischen Dorn in den Rohling 100 ein, um ihn an der Innenfläche 115 zu stützen und zur Werkstückachse Z zu zentrieren.
  • Nun wird der Gegenstempel 22 durch den Antriebsschlitten 24 in Richtung des Pfeiles R so rotiert, dass die Rotationsbewegung des das Werkstück bildenden Rohlings 100 synchron zur Rotatinsbewegung R der beiden Walzköpfe 3 erfolgt. Die Walzköpfe 3 werden durch einen nicht dargestellten, an sich bekannten Antrieb rotiert, wobei die Synchronisation zur Rotationsbewegung R des Werkstücks 100 durch an sich bekannte mechanische und/oder elektronische Mittel in an sich bekannter Weise erfolgt.
  • Ausserdem wird der Antriebsschlitten 24 in Abstimmung auf die Walzkopfrotation W durch die Schraubenspindel 25 in Richtung des Pfeils A axial vorgeschoben, wobei der Antrieb 26 der Schraubenspindel 25 auch von den elektronischen Steuermitteln bestimmbar ist.
  • Die Walzköpfe 3 können durch Stellstempel in Richtung der Doppelpfeile D zum Werkstück ro oder davon weg gestellt werden. In der Regel stellt man sie in der dargestellten Situation auf die richtige Distanz ein und lässt sie dort bis das Walzen beendet ist, oder aber man verstellt sie im Zuge des Walzens über eine NC-Achse nach Massgabe der technologischen Erfordernisse. Für den Rückschub und Auswurf des fertigen Starterkranz-Zahnrads kann man sie nötigenfalls verstellen.
  • In jedem Walzkopf ist nur eine Walze 32 gezeichnet, welche im Schnitt die Form eines Zahnlückenprofils aufweist; natürlich mit geringen Abweichungen zur Kompensation der elastischen Rückfederung, die hier relativ bescheiden ist. Es könnten aber auch mehr Walzen vorhanden sein, womit sich die Antriebsverhältnisse entsprechend ändern würden.
  • Durch den Walzvorgang entsteht in der für die Grob-Methode typischen Weise allmählich das Starterkranz-Zahnrad 1 (2, 4 und 6), dessen Flansch 11 weitgehend dem Flansch 111 des Rohlings 100 entspricht, mit der Ausnahme, dass eine gewisse Umformung in Randbereich der Aussenverzahnung 13 erfolgt, was durch die Gegenüberstellung der 3 und 4 deutlich wird. Es bildet sich die Aussenverzahnung 13 mit echter Laufradgeometrie, während sich die Innenfläche 15 dem Stempel anpassend wenig bis garnicht verändert.
  • Weil hier kein stark gezahnter Dorn vorhanden ist, kann die Wandstärke 16 (4) relativ gross sein, was die Belastbarkeit und Dauerhaftigkeit des Starterkranz-Zahrads in seinem kritischen Bereich wesentlich gegenüber einem solchen nach dem Stand der Technik (siehe Einleitung) steigert.
  • Wie man vor allem aus den 2 und 4 deutlich sieht, ist die Aussenverzahnung 13 recht hoch (in radialer Richtung gemessen) aber recht schmal (in axialer Richtung gemessen) wie dies bei Starterkränzen üblich ist. Die Zeichnung gibt naturgemäss die Feinheiten der echten Laufradverzahnung kaum wieder.
  • Ausserdem ermöglicht es diese Arbeitsweise, dass man Stahlbleche verwendet, welche der Oberflächenhärtung, beispielsweise durch Induktionshärtung, zugänglich sind, ohne dass bei der Kaltumformung Nachteile entstehen.

Claims (2)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Starterkranz-Zahnrads aus Blech, welches eine echte Laufradgeometrie aufweisende Außenverzahnung aufweist, bei welchem ein blecherner Rohling (100), welcher einen zu einer Werkstückachse (Z) hin verlaufenden Radflansch (111) in einstückiger Verbindung mit einem parallel und koaxial zur Werkstückachse (Z) zylinderartig verlaufenden Mantel (112) aufweist, am genannten Mantel (112) nach der Grob-Methode kalt zu der echten Laufradgeometrie aufweisenden Außenverzahnung (13), umgeformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaltumformung des Rohling-Mantels (11.2) zum fertigen Zahnkranz-Mantel (12) auf einem unprofilierten, zylindrisch bis gewellten Dorn (23) erfolgt, wobei die Wandstärke (116j des Mantels (112) des Rohlings (100) dergestalt verändert wird, dass der Abstand (16) des Fußkreises (14j zum nächstgelegenen Punkt der Innenfläche (15) des fertigen Mantels (12) kleiner ist als die besagte Wandstärke (116) des Mantels (112) des Rohlings (100), wobei der Fußkreis der Außenverzahnung (13) immer innerhalb des die Außenverzahnung (13) aufweisenden fertigen Mantels (12) verläuft.
  2. Nach dein Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestelltes Starterkranz-Zahnrad (1) aus Blech, mit einem von außen zu seiner Werkstückachse (Z) hin verlaufenden Radflansch (11), an welchem radial zuäußerst ein rohrartig parallel und koaxial zur Werkstückachse (Z) verlaufender, nach der Grob-Methode kalt umgeformter Zahnkranz einstückig angeformt ist, an welchem Zahnkranz eine aus kaltumgeformtem Stahlblech bestehende, echte Laufradgeometrie aufweisende Außenverzahnung (13) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußkreis (14) der Außenverzahnung (13) immer innerhalb des die Außenverzahnung (13) aufweisenden fertigen Zahnkranz-Mantel (12) verläuft und dass die Innenfläche (15) des Zahnkranz-Mantels (12) zylindrisch bis wellig ausgebildet ist.
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