DE423865C

DE423865C - Seiltragevorrichtung

Info

Publication number: DE423865C
Application number: DEL62537D
Authority: DE
Original assignee: KARL LAISSLE DIPL ING
Current assignee: KARL LAISSLE DIPL ING
Priority date: 1925-02-28
Filing date: 1925-02-28
Publication date: 1926-01-12

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 12. JANUAR 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JVi 423865 KLASSE 20 a GRUPPE 14

(L 62537 Hj²O ^a)

3«9· Karl Laißle in Charlottenburg.

Seiltragevorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1925 ab.

Bei Seilbahnen für Grubenbetriebe werden

öfters Tragerollen verwendet, deren Rollen nachgeben können. Diese Nachgiebigkeit ist jedoch eine engbegrenzte, so daß die Stöße beim Durchgang des Mitnehmers nicht ver-

Tragerollen zeigt Patentschrift 62223 der Klasse 5. Auch hier ist die Nachgiebigkeit eine engbegrenzte.

Nachstehende Erfindung beseitigt diese Mängel dadurch, daß die beiden Rollen un-

mieden werden. Eine besondere Art dieser begrenzt seitlich ausweichen können.

■In Abb. ι und 2 ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch wiedergegeben. Die Seilrollen α und b besitzen eine Achse c, welche sich in dem Lager d.· dreht. Im Ruhezustand haben die Rollen die Lage I, Abb. 2. .Die Achse c trägt ein steilgängiges Gewinde, dem ein Muttergewinde im Lager d entspricht. Kommt nun der Mitnehmer e an die Rolle α heran, so wird diese nach der Seite gedrückt, die Achse c dreht sich im Lager d und hebt sich zu gleicher Zeit infolge Anbringung des Gewindes, was durch Lage II, Abb. 2, veranschaulicht ist. Nach Passieren der Rolle α fällt die Vorrichtung infolge ihres Eigengewichtes in die Ruhelage I zurück. Derselbe Vorgang spielt sich ab, wenn der Mitnehmer e die Rolle b passiert. Anstatt des Schraubengewindes können beispielsweise auch Federn verwendet werden, welche die Vorrichtung in die Ruhelage zurückdrücken.

Sinngemäß kann auch jede Rolle für sich um eine Achse drehbar sein, oder es kann eine gegenseitige Drehung in einem horizontal angeordneten Lager erfolgen.

Die Erfindungsidee liegt also in der durch die Gesamtanordnung bedingten unbegrenzten Nachgiebigkeit der beiden Rollen.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Seiltragevorrichtung mit zwei Tragerollen, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil zwischen den in an sich bekannter Weise an einem gemeinsamen schwenkbaren Träger angeordneten Tragerollen hindurchgeführt ist. ' .

2. Seiltragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger infolge Eigengewichtes der Rollen in an sich bekannter Weise in die Ruhelage zurückkehrt.

Abb.