DE423834C

DE423834C - Spannvorrichtung fuer Kegelscheibenantriebe

Info

Publication number: DE423834C
Application number: DEH93776D
Authority: DE
Original assignee: HABAEMFA HALLESCHE BAECKEREI M
Current assignee: HABAEMFA HALLESCHE BAECKEREI M
Publication date: 1926-01-14

Description

Spannvorrichtung für Kegeischeibenantriebe. Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Kegelscheibenantniebe, bei der die den Riemen verschiebende Mutter auf einer mit der Schräge der Scheibenmäntel gleichgerichtet gelagerten Spindel sitzt und mit an ihren Enden Druckrollen tragenden Armen versehen ist, und besteht darin, daß die Druckrollenarme beiderseits in .der Laufrichtung des Riemens angeordnet und an der Verschiebemutter drehbar gelagert sind, so daß sich die Druckrollenarme beim Verschieben des Riemens selbsttätig gleichmäßig einstellen.
Gegenüber den bekannten Spannvorrichtungen dieser Art, die den Riemen stets nur von einer Seite andrücken, besteht also der wesentliche Vorteil darin, daß sich die beiderseits mit ihren Rollen an den Riemen anliegenden Rollenarme infolge ihrer mittleren Drehlagerung beim Verschieben der Mutter nach beiden Seiten scherenartig gleichmäßig öffnen und schließen, dadurch den Riemen von beiden Seiten gleichmäßig weit über die Hälfte des Umfanges an die Kegelscheiben andrücken und infolgedessen einen starken Durchzug erzeugen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise zur Veranschaulichung gebracht, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt, Abb.2 amen Querschnitt nach der Linie A-B in der Abb. i, Abb. 3 einen Grundriß und Abb. q. und 5 verschiedene Stellungen der Spannvorrichtung.
In dem Gehäuse a sind die Kegelscheiben b und c drehbar gelagert. Die Scheibe b erhält ihren Antrieb von der Festscheibe d und treibt durch den Riemen e auf die Scheibe c, während letztere durch die Welle f und die Rolle g auf die Tellerscheibe lt wirkt. Zwischen den beiden Kegelscheiben b und c ist eine Schraubenspindel i drehbar und so schräg gelagert, daß sie ', mit der Schräge der Scheibenmäntel gleich- j gerichtet ist. Die Spindel i erhält ihre Drehbewegung durch ein Schraubenrad k, welches mit einer in dem Zapfen m gelagerten Kurbel n !in Verbindung steht, die dort an dem Zapfenflansch feststellbar ist. Auf der Spindel i sitzt eine Mutter o mit seitlichen Augen p, in denen doppelarmige Schwenkhebel q gelagert sind, die an ihren Enden Rollen r tragen. In einer Aussparung s der Mutter o liegt eine kantige Stange t, die mit der Spindel i -gleichgerichtet und im -Gehäuse a festgelagert ist.
Gemäß den Abb. i und 2 läuft der getriebene Teil mit einer mittleren Geschwindigkeit. Soll diese vergrößert werden, so verschiebt man den Riemen e -in der Richtung des Pfeiles d. Dies geschieht durch entspreche--de Drehung der Spindel i vermittels der Kurbel yt, wodurch die Mutter o sich an der Führungsstange t entlang auf der Spindel -i verschiebt und den Riemen e mitnimmt. Während dieser Mutterbewegung ändert sich aber auch ganz selbsttätig .die Stellung der Druckrollen r in der in Abb. q. gezeichneten Weise. Ein entgegengesetztes Stellungsbild ergibt sich gemäß Abb. 5, wenn der Riemen e in der Richtung des Pfeiles 2 verschoben wird. In allen Stellungen wird der Riemen jedoch durch diese Spannvorrichtung von beiden Seiten gleichmäßig weit über die Hälfte an die jeweilige Lauffläche der Kegelscheiben gedrückt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spannvorrichtung für Kegelscheibenantriebe, bei der die den Riemen verschiebende Mutter auf einer mit der Schräge der Scheibenmäntel gleichgerichtet gelagerten Spindel sitzt und mit an ihren Enden Druckrollen tragenden Armen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollenarme (q) beiderseits in der Laufrichtung des Riemens angeordnet und an der Verschiebemutter (o) drehbar gelagert sind, so daß sich die Druckrollenarme beim Verschieben des Riemens selbsttätig gleichmäßig einstellen.