DE3602630A1 - Spiel-baustein-satz - Google Patents
Spiel-baustein-satzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spiel-Baustein-Satz mit sechs
flächigen Rechteckbausteinen, bei welchen wenigstens eine
Grund- und/oder Seitenfläche etwa quadratisch ist und die
an allen sechs Flächen Kupplungsmöglichkeiten zum Verbinden
mit weiteren Bausteinen des Bausteinsatzes und/oder mit
Zusatzteilen haben, wobei einzelne Flächen Kupplungsver
tiefungen zur Aufnahme von Kupplungsgegenstücken haben.
Derartige Spiel-Baustein-Sätze sind in unterschiedlicher
Form und-Ausführung bekannt. So kennt man ein System, bei
welchem an vier oder gar fünf Flächen des jeweiligen Bau
steines mit Hinterschneidungen versehene Nuten vorgesehen
sind, während an der oder den restlichen Flächen des Bau
steines etwa pilzförmige Vorsprünge vorhanden sind, die in
Längsrichtung in die endseitig jeweils offenen Nuten
klemmend eingeschoben werden können (Fischer-System). Der
Benutzer eines solchen Baustein-Satzes muß somit jeweils
genau darauf achten, die Bausteine in richtiger Orientierung
zueinander zu benutzen, was ihn in seinen Spielmöglichkeiten
einschränken kann. Darüber hinaus ist die Herstellung
solcher Bausteine und insbesondere die Anbringung eines
pilzförmigen Vorsprunges aufwendig und erschwert auch
wegen dieses an dem Baustein vorspringenden Kupplungs
gegenstückes die Lagerung.
Bei anderen derartigen Spiel-Baustein-Sätzen sind vier Seiten
flächen glatt, während nur einander gegenüberliegende Flächen
jeweils Kupplungsmöglichkeiten bieten, wobei eine Fläche zapfen
förmige Vorsprünge und die andere Fläche an den Stellen der
zapfenförmigen Vorsprünge Vertiefungen hat, so daß diese in
einandersteckbar sind. Werden dabei gleich große Steine
miteinander fluchtend übereinander gesetzt, ist ein seitliches
Anschließen weiterer Steine nicht möglich. Ebenso sind
Bauwerke mit Ecken oder gar mit Raumecken nicht oder nur
mit Aufwand möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Bau
stein-Satz der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei
welchem die einzelnen Bausteine eine Vielzahl von Kombi
nationsmöglichkeiten durch Ausnutzung aller Freiheitsgrade
ergeben, so daß spontane Gestaltungsmöglichkeiten durch
stets zur Verfügung stehende Kupplungsmöglichkeiten auch
an einer bestehenden Anordnung gegeben sind. Dennoch sollen
formstabile, selbsttragende und geometrietreue Verbindungen
bei gleichzeitig dennoch einfacher Zusammensetzbarkeit und
Lösbarkeit erreichbar sein. Die Einzelteile des Baustein
satzes sollen dabei so einfach sein, daß sie schon für
Kinder geringen Alters brauchbar sind, gleichzeitig aber
so viele Möglichkeiten bieten, daß das Baustein-System auch
für ältere Kinder und Personen interessant bleibt.
Die Lösung dieser scheinbar widersprüchlichen Aufgabe be
steht im wesentlichen darin, daß die Bausteine an allen
sechs Flächen Kupplungsvertiefungen haben und daß als
Kupplungsgegenstücke dazu passende separate Kupplungs
elemente vorgesehen sind, die kraft- und/oder formschlüssig
in die Kupplungsvertiefungen lösbar eingreifen und nach
dem Einfügen in eine Kupplungsvertiefung eines Bau
steines um die Eingrifftiefe in eine Kupplungsvertiefung
eines Nachbarsteines aus dem ersten Baustein vorstehen.
Auf diese Weise ist es möglich, die einzelnen Bausteine
unmittelbar einander berührend zu verbinden, weil die an
sich separaten Kupplungselemente in Kupplungsposition
zwischen zwei Bausteinen von deren beiden einander zuge
wandten Kupplungsvertiefungen vollständig aufgenommen werden.
Dennoch bleiben an allen übrigen freien Flächen der Bau
steine jeweils identische Kupplungsmöglichkeiten erhalten,
so daß man nicht davon abhängig ist, ob an einer Kupplungs
fläche gerade ein Kupplungsvorsprung, eine glatte Fläche
oder eine Kupplungsvertiefung zur Verfügung steht. Somit
sind vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und beliebige An
schlußmöglichkeiten an allen Flächen des Bausteines gegeben.
Dennoch ist die Zahl der Grundteile gering, weil bereits
Bausteine und Kupplungselemente in genügender Anzahl als
Spiel-Baustein-Satz genügen können. Dennoch ergeben sich
aber in vorteilhafter Weise weitere Ausgestaltungsmöglich
keiten sowohl bezüglich der Bausteine, der Bausteinformen
und auch der Anschlußmöglichkeiten, die teils nachstehend,
teils anhand des Ausführungbeispieles, sowie in den An
sprüchen im einzelnen erwähnt und erläutert sind.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kann darin
bestehen, daß die Bausteine würfelförmig ausgebildet sind
und sechs übereinstimmende Seitenflächen mit übereinstimmen
den Kupplungsvertiefungen haben. Somit ergeben sich ganz
einfache Bausteine, die auch von Kindern geringen Alters gut
gehandhabt werden können. Aufgrund der vielen Gestaltungs
möglichkeiten ist jedoch ein derartiger Spiel-Baustein-Satz
mit identischen würfelförmigen Bausteinen und dazu passen
den Kupplungselementen auch für ältere Personen interessant.
Eine weitere, besonders zweckmäßige, weil die Spielmöglich
keiten vergrößernde Ausgestaltung der Erfindung kann darin
bestehen, daß der die Kupplungsvertiefung am Rand wenigstens
einer Bausteinseite begrenzende Steg unterbrochen ist und
das Kupplungselement in seinem Mittelbereich eine einer
seits etwa der Länge und andererseits etwa der doppelten
Dicke des Reststeges entsprechende Ausnehmung hat, in die
zwei aneinanderliegende Reststege beim Einfügen des
Kupplungselementes mit einer Hälfte in die Kupplungsver
tiefung eines Bausteines und der anderen Hälfte in die
Kupplungsvertiefung eines unmittelbar benachbarten an
stoßenden Bausteines als Überbrückungskupplung paßt. In
diesem Fall kann also das Kupplungselement entweder dazu die
nen, zwei unmittelbar miteinander fluchtende und mit
ihren Kupplungsvertiefungen sich genau überdeckende Bau
steine zu verbinden, indem das Kupplungselement zwischen
diesen Bausteinen in den einander zugewandten Kupplungsöffnungen
eingesetzt und eingefügt wird, andererseits ist es aber auch
möglich, zwei aneinander liegende Bausteine mit einem mit der
erwähnten Ausnehmung versehenen Kupplungselement brückenartig
zu verbinden, so daß die Stoßfuge zwischen den beiden Bau
steinen von dem Kupplungselement überbrückt wird. Dies ist
entweder an einer Seite oder auch an mehreren Seiten entlang
der Stoßfuge zweier Bausteine möglich. Dabei ist weiterhin
vorteilhaft, daß außerdem auf dieses seitlich zwei Würfel
verbindende Kupplungselement wiederum die Kupplungsver
tiefung eines darauf aufbauenden weiteren Bausteines paßt.
Besonders günstig ist die vorstehend erwähnte Ausgestaltung
dadurch zu realisieren, daß der randseitige Begrenzungssteg
der Kupplungsvertiefung in seiner Mitte unterbrochen ist
und das Kupplungselement an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten randoffene, miteinander fluchtende Schlitze hat, deren
Breite der doppelten Stegbreite ent
spricht, wobei der Abstand an den einander zugewandten inneren
Enden dieser Schlitz gleich oder kleiner als die Unterbrechung
der Randstege der Bausteine ist. Es ergibt sich dann ein
plattenförmiges Kupplungselement, welches bevorzugt in seiner
Mitte Einziehungen hat, in die die Reststege zweier aneinander
liegender Würfel passen, wenn dieses mit Einziehungen bzw.
randoffenen Schlitzen versehene Kupplungselement zwei an
einanderliegende Bausteine überbrückt und jeweils mit den
beidseits der randoffenen Schlitze befindlichen Bereiche in
die Kupplungsvertiefungen dieser beiden Bausteine ein
greift. Für eine Vielzahl von Spielmöglichkeiten ist es
dabei besonders zweckmäßig, wenn alle vier Begrenzungsstege
gleich bemessene Unterbrechungen haben, so daß die erwähnte
Anordnung des Kupplungselementes an beliebigen Vertiefungen
und Seiten der Bausteine möglich ist.
Um dabei eine besonders stabile und formfeste Verbindung zu
ergeben ist es zweckmäßig, wenn das Kupplungselement in
zumindest einer Ausdehnungsrichtung parallel zur Erstreckung
der Seitenkanten der Bausteine in seiner Außenabmessung der
Innenabmessung der Kupplungsvertiefung entspricht, diese also
zumindest in dieser Richtung völlig ausfüllen kann. Dies kann
noch dadurch verbessert sein, daß das Kupplungselement einen
im wesentlichen quadratischen Grundriß hat und mit seinen
Außenabmessungen den Innenabmessung der ebenfalls quadra
tischen Kupplungsvertiefungen entspricht.
Eine die gegenseitigen Kupplungsmöglichkeiten und Über
brückungsmöglichkeiten mit Hilfe des Kupplungselementes weiter
verbessernde Ausgestaltung der Erfindung von erheblicher
Bedeutung kann darin bestehen, daß an den Bausteinen stufen
förmig abgesetzte Kupplungsvertiefungen und entsprechend
stufenförmig abgesetzte Kupplungselemente vorgesehen sind
und der äußere Absatz des die Kupplungsfläche begrenzenden
Steges unterbrochen ist, während der weiter innen liegende
Begrenzungssteg ununterbrochen umläuft. Es ergibt sich dann
eine innere ringsum geschlossene Kupplungsfläche, die mit
der inneren Abstufung des Kupplungselementes form- und/oder
kraftschlüssig zusammenwirken kann, während dennoch die
vorerwähnte Einziehung des Kupplungselementes zweckmäßig
ist, um mit den äußeren unterbrochenen Stegen in der
schon beschriebenen Weise an dem äußeren, nicht tiefer
abgestuften Bereich des Kupplungselementes zusammenzuwirken.
Darüber hinaus ergeben sich so zwei in unterschiedlicher
Tiefe liegende Kupplungsbereiche, wodurch die Kupplungskräfte
und vor allem die dabei erzeugten Klemmkräfte verbessert
sind.
Das plattenförmige Kupplungselement kann dann an seinen
Flachseiten den treppenförmigen oder stufenförmigen Absätzen
der Kupplungsvertiefung entsprechende Vorsprünge haben, die
in die innere Vertiefung kraftschlüssig und/oder form
schlüssig passen, so daß die plattenförmigen Kupplungselemente
in diesem Kupplungsbereich keinen Vollquerschnitt haben müssen.
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Bausteinsatzes bezüglich
der Kupplungselemente sowie auch weiterer ihm zugehöriger
abgewandelter Bausteine, die ein Mehrfaches der Abmessung
des Grundwürfels haben können, oder bezüglich Kupplungselementen,
die eine Verbindung mit Bausteinen anderer Bausteinsätze er
lauben oder schließlich gegenüber dem Grundbaustein geteilter
Bausteine sind Gegenstand der Ansprüche 10 bis 39.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbe
schriebenen und der in den weiteren Ansprüchen enthaltenen
Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein Spiel-Baustein-Satz
von relativ einfacher Form seiner Einzelelemente mit dennoch
einer sehr großen Gestaltungsmöglichkeit, weil an jeder
Fläche eines Bausteines in gleicher Weise ein weiterer Stein
angeschlossen werden kann, so daß beliebige räumliche Ge
staltungen ohne irgendwelche Einschränkungen möglich sind.
Dennoch ist die Lagerung der einzelnen Teile einfach, da sie
von einfacher Grundform sind und keine gegenüber den Bau
steinflächen vorstehende feste Vorsprünge vorhanden sind.
Darüber hinaus kann die Herstellung der einzelnen Teile
dieses Bausteinsatzes rationalisiert werden, da schon mit
zwei Grundformen, nämlich einem würfelförmigen Baustein und
einem dazu passenden Kupplungselement in ausreichender Anzahl
die erfindungsgemäßen Vorteile im wesentlichen erreicht
werden können. Somit können auch Ergänzungen eines Spiel-Bau
stein-Satzes preiswert und mit einer geringen Zahl von Zu
satzteilen gefertigt werden, was wiederum einem niedrigen
Anschaffungspreis entgegenkommt.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher be
schrieben.
Es zeigt jeweils in schaubildlicher Darstellung und in unter
schiedlichen Maßstäben:
Fig. 1 einen würfelförmigen Spielbaustein gemäß der
Erfindung mit an allen sechs Flächen vorgesehenen
Kupplungsvertiefungen,
Fig. 2 u. Fig. 3 aus unterschiedlichen Blickwinkeln je ein
plattenförmigen Kupplungselement mit unterschiedlich
gestalteten Kupplungsvorsprüngen,
Fig. 4 zwei Bausteine gemäß Fig. 1 und ein Kupplungselement
gemäß Fig. 3 kurz vor dem Zusammenfügen oder kurz
nach dem Lösen,
Fig. 5 die Möglichkeit, wie mit einem Kupplungselement
gemäß Fig. 3 drei Bausteine gemäß Fig. 1 zusammen
fügbar sind,
Fig. 6 ein Kupplungselement gemäß Fig. 2 mit vergrößerten
Detaildarstellungen der Kupplungsvorsprünge, die
dabei als Reihen von geschlitzten bzw. Halb-
Zapfen ausgebildet sind,
Fig. 7 einen entlang einer Diagonale geteilten halben
Baustein,
Fig. 8 einen Baustein-Satz mit vier zusammengefügten Bau
steinen gemäß Fig. 1 sowie einem hinsichtlich der
Kantenlänge verdoppelten Baustein und einem
zur Verbindung dieser unterschiedlich großen Bausteine
dienenden Kupplungselement,
Fig. 9 einen plattenförmigen Blendenbaustein mit einer
glatten Oberfläche und einer mit Kupplungsvor
sprüngen gegenüberliegenden Oberfläche,
Fig. 10 zwei einen würfelförmigen Baustein etwa gemäß Fig. 1
bildende Winkelelemente kurz vor dem Zusammenfügen,
sowie
Fig. 11 die beiden zur Bildung eines würfelförmigen Bau
steines dienenden Winkelelemente gemäß Fig. 10 in
Stapelposition.
Ein Spiel-Baustein-Satz weist vor allem sechsflächige Recht
eck-Bausteine 1 auf, bei denen wenigstens eine Grund- oder
Seitenfläche etwa quadratisch ist, wobei dann natürlich auch
deren gegenüberliegende Fläche quadratisch ist. An allen
sechs Flächen hat dieser Baustein 1 noch näher zu beschreibende
Kupplungsmöglichkeiten zum Verbinden mit weiteren derartigen
Bausteinen und/oder mit Zusatzteilen.
Zum Beispiel in den Fig. 1, 4, 5, 8 und auch 10 erkennt
man, daß die Bausteine 1 an allen sechs Flächen Kupplungs
vertiefungen 2 haben und daß als Kupplungsgegenstücke dazu
passende separate Kupplungselemente 3 gemäß den Fig. 2, 3, 6
und 8 vorgesehen sind, die kraft- und/oder formschlüssig
in die Kupplungsvertiefungen 2 lösbar eingreifen können und
nach dem Einfügen in eine Kupplungsvertiefung 2 eines
Bausteines 1 um die Eingrifftiefe in eine Kupplungsver
tiefung 2 eines Nachbar-Bausteines 1 aus dem ersten
Baustein 1 vorstehen. Somit können zwei Bausteine 1 gemäß
Fig. 4 und 5 unter Zwischenfügung eines Kupplungselementes 3
mit Kanten und Seitenflächen fluchtend zusammengefügt
werden, wobei sie dann das separate Kupplungselement 3
mit ihren Kupplungsvertiefungen 2 vollständig umschließen
und verstecken. Fig. 5 zeigt außerdem noch eine andere,
im folgenden noch zu beschreibende Kupplungsmöglichkeit
mit Hilfe einer speziellen Ausgestaltung der Kupplungs
elemente 3.
Die im Ausführungsbeispiel dargestellten Bausteine 1 sind
würfelförmig und haben sechs übereinstimmende Seitenflächen
mit übereinstimmenden Kupplungsvertiefungen 2. Dies ergibt
einen relativ einfachen Grund-Baustein 1 mit dennoch viel
fältigen Gestaltungsmöglichkeiten, weil seine sechs Flächen
identische Kupplungsmöglichkeiten aufweisen.
Vor allem in Fig. 1, aber auch in weiteren den würfelförmigen
Baustein 1 darstellenden Figuren erkennt man, daß der die
Kupplungsvertiefung 2 am Rand bzw. einer Kante einer Bau
steinseite begrenzende Steg 4 unterbrochen ist und das
Kupplungselement 3 in seinem Mittelbereich 5 eine einer
seits etwa der Länge und andererseits etwa der doppelten
Dicke des Reststeges 4 entsprechende Ausnehmung 6 hat.
In diese Ausnehmung 6 passen die zwei aneinanderliegenden Rest
stege 4 beim Einfügen des Kupplungselementes 3 mit einer
Hälfte 3 a in die Kupplungsvertiefung 2 eines Bausteines
und der anderen Hälfte 3 b in die Kupplungsvertiefung 2 eines
unmittelbar benachbarten Bausteines 1 als Überbrückungs
kupplung Man erkennt diese Anordnung in Fig. 5, wo zwei
bereits dicht aneinanderliegende Bausteine vorgesehen
sind, die in der vorbeschriebenen Weise mit dem in kurzem
Abstand darüber gezeichneten Kupplungselement 3 in der er
wähnten Weise gekuppelt werden können. Wird das Kupplungs
element 3 gemäß Fig. 5 mit der einen Hälfte 3 a in die
Kupplungsvertiefung 2 des links gezeichneten Bausteines 1
und mit der zweiten Kupplungshälfte 3 b in die Kupplungs
vertiefung 2 des rechts gezeichneten Bausteines 1 einge
drückt, kommen die sich jeweils berührenden Reststege 4
in den Bereich der Ausnehmungen 6, so daß sie und die bei
den Bausteine 1 durch das Kupplungselement 3 praktisch
verklammert und überbrückt werden. Darüber hinaus steht
dann dieses Kupplungselement über die Oberflächen der
beiden Bausteine 1 noch um die Eingrifftiefe in die Kupp
lungsvertiefung eines Nachbarsteines 1 vor, so daß in
gleicher Weise zwei weitere Bausteine daran befestigt
werden könnten, oder aber ein einzelner Stein den vor
stehenden Bereich des Kupplungselementes 3 mit einer
Kupplungsvertiefung 2 vollständig aufnehmen kann, wie es
Fig. 5 zeigt.
Im Ausführungsbeispiel ist dabei vorgesehen, daß der rand
seitige Begrenzungssteg 4 der Kupplungsvertiefung 2 in
seiner Mitte unterbrochen ist und das Kupplungselement 3
an zwei einander gegenüberliegenden Seiten randoffene,
miteinander fluchtende Schlitze als Ausnehmungen 6 hat,
deren Breite der doppelten Stegbreite entspricht, wobei
der Abstand an den einander zugewandten inneren Enden 6 a
dieser Ausnehmungen 6 gleich oder kleiner als die Unter
brechung der Randstege 4 der Bausteine 1 ist. Denkbar
wäre natürlich auch eine Unterbrechung der Randstege 4
jeweils im Eckbereich der Würfel, was dann eine innere Aus
nehmung etwa in der Mitte des plattenförmigen Kupplungs
elementes 3 notwendig machen würde, welche Ausnehmung dann
nach den Enden zu geschlossen wäre, um einen mittleren
Reststeg in sich aufnehmen zu können. Im Ausführungsbei
spiel haben alle vier Begrenzungsstege 4 gleich bemesse
ne Unterbrechungen, so daß die anhand der Fig. 5 ge
schilderte Überbrückungs-Kupplung mit Hilfe des Kupplungs
elementes 3 an allen Seiten bzw. Kanten des würfelförmigen
Bausteines 1 durchgeführt werden kann, so daß sich eine
vielfältige Zahl von Anschlußmöglichkeiten ergibt.
Es sei noch erwähnt, daß die beiden unmittelbar miteinan
der fluchtenden würfelförmigen Bausteine 1 der Fig. 5
selbstverständlich zur Erhöhung der Verbindungskraft auch
noch zwischen sich ein Kupplungselement 3 enthalten können,
aber nicht unbedingt müssen.
Aus den Figuren ergibt sich auch, daß das Kupplungselement
in zumindest einer Ausdehnungsrichtung parallel zur Er
streckung der Seitenkanten der Bausteine 1 in seiner Außen
abmessung der Innenabmessung der Kupplungsvertiefung 2 ent
spricht. Besonders zweckmäßig ist es dabei, daß gemäß allen
gewählten Ausführungsbeispielen das Kupplungselement 3 einen
im wesentlichen quadratischen Grundriß hat und mit seinen
Außenabmessungen allen Innenabmessungen der ebenfalls qua
dratischen Kupplungsvertiefungen 2 entspricht. Somit er
gibt sich eine sichere und parallel zu den jeweils gekuppel
ten Flächen verschiebesichere Kupplungsverbindung.
Vor allem in Fig. 1, aber auch den weiteren den Baustein 1
zeigenden Figuren erkennt man, daß neben den äußeren, unter
brochenen Randstegen 4 noch weiter innen liegende, nicht un
terbrochene Stege 7 dazu beitragen, die Kupplungsvertiefung
2 seitlich zu begrenzen. Dabei begrenzen diese tiefer lie
genden Stege 7 ein kleineres Innenmaß als die äußeren
und höher liegenden unterbrochenen Stege 4. Somit sind an
den Bausteinen 1 also stufenförmig abgesetzte Kupplungs
vertiefungen 2 und entsprechend stufenförmig abgesetzte
Kupplungselemente 3 vorgesehen, wobei der äußere Absatz des
die Kupplungsvertiefung 2 begrenzenden Steges 4 - wie bereits
erwähnt - unterbrochen ist, während der weiter innen liegende
Begrenzungssteg 7 ununterbrochen umläuft. Das plattenförmige
Kupplungselement 3 hat gemäß den Fig. 2, 3 und 6 an sei
nen Flachseiten den treppenförmigen Absätzen der Kupplungs
vertiefung 3 entsprechende Vorsprünge 8, die in die innere
Vertiefung zwischen den nicht unterbrochenen Stegen 7 kraft
schlüssig und/oder formschlüssig passen. Ferner erkennt man,
daß die Kupplungselemente 3, die zum Überbrücken zweier be
nachbarter Bausteine 1 im Bereich ihrer Ausnehmungen 6 zur
Aufnahme der unterbrochenen Begrenzungsstege 4 der Kupplungs
vertiefungen einen leistenartigen Vorsprung 9 haben, dessen
Breite etwa dem Abstand zwischen den inneren durchgehenden
Stegen 7 zweier mit ihren äußeren Begrenzungsstegen 4 an
einanderliegender Würfel oder Bausteine 1 entspricht und
dazwischen paßt, wobei die Länge dieser Leiste 9 der Länge
der Unterbrechung der Stege 4 an den Bausteinen 1 entspricht
oder kürzer ist. Vor allem in Fig. 5 erkennt man, daß beim
dichten Anlegen eines Bausteines 1 an einen Nachbarstein 1
die unterbrochenen Stege 4, die jeweils am weitesten vor
stehen, einander berühren, so daß zwischen den weiter innen
liegenden und gegenüber den äußeren Stegen 4 zurückliegenden
Stegen 7 eine Fuge 10 gebildet wird. Genau in diese Fuge
paßt nun der leistenartige Vorsprung 9 des Kupplungselemen
tes 3, so daß ein guter Verschluß und eine praktisch spiel
freie Verbindung geschaffen wird. Dabei steht dieser leisten
förmige Vorsprung 9 gegenüber dem Kupplungselement 3 nicht
weiter als die Vorsprünge 8 vor, so daß das Kupplungselement
3 weiterhin auch vollständig in eine Kupplungsvertiefung 2
paßt und von zwei aneinander stoßenden Bausteinen 1 völlig
aufgenommen werden kann. Es wäre aber auch möglich, auf den
leistenartigen Vorsprung 9 zu verzichten, ohne die Kupplungs
möglichkeiten einzuschränken.
In Fig. 6 ist angedeutet, daß die mittlere Leiste 9 des Kupp
lungselementes 3 durch eine Reihe von Vorsprüngen, in diesem
Fall etwa zapfenförmigen Klemmvorsprüngen 11 gebildet sein
kann. Ebenso erkennt man in Fig. 6, daß die gegenüber der
Flachseite des Kupplungselementes 3 vorstehenden randparal
lelen Vorsprünge 8 als eine Reihe von Klemmzapfen 12 od. dgl.
ausgebildet sein können, wobei in diesem Falle im Querschnitt
halbkreisförmige Klemmzapfen 12 vorgesehen sind. Die die
mittlere Leiste 9 bildenden in Reihen nebeneinander ange
ordneten Zapfen 11 haben demgegenüber einen Längsschlitz
11 b, der in Orientierungsrichtung der Zapfenreihe verläuft
und somit eine gewisse Klemmwirkung erlaubt. Ebenso können
die randseitigen Halbzapfen 12 mit einem geringen Übermaß
an ihren Außenseiten ausgestattet sein, um eine gute Klemm
wirkung innerhalb der Begrenzungsstege 7 zu erzeugen. Die
an den Enden einer Reihe von Zapfen 11 angeordneten Zapfen 11 a
können sogar auch quer zur Längserstreckung der Zapfenreihe zur
Verbesserung der Klemmwirkung geschlitzt sein, wie es in Fig. 6 angedeutet ist,
so daß sie in Klemmberührung mit den Stirnseiten der jeweils im Eckbe
reich des Bausteines 1 befindlichen Reststege 4 treten können.
Insgesamt ist die Gesamthöhe des plattenförmigen Kupplungs
elementes etwa gleich oder nahezu gleich der doppelten Ge
samttiefe einer Kupplungsvertiefung 2, so daß dieses
Kupplungselement 3 nicht nur in Kupplungsposition von zwei
benachbarten Bausteinen 1 ganz umschlossen werden kann,
sondern dabei auch beide Kupplungsvertiefungen 2 dieser Bau
steine 1 weitestgehend ausfüllt und somit die Kupplungs
flächen insbesondere im bereich der Stege 4 und 7 best
möglich ausgenutzt werden.
An sich ergibt sich bereits bei Verwendung einer Vielzahl
von Bausteinen 1 gemäß Fig. 1 und Kupplungselementen ge
mäß Fig. 2 oder 3 ein Baustein-Satz mit einer sehr großen
Vielfalt von Spiel- und Kupplungsmöglichkeiten, weil an
allen sechs Flächen der Bausteine 1 Anschlußmöglichkeiten
bestehen und an in Reihe aneinander angeschlossenen Bau
steinen sowohl darüber als auch darunter als auch davor
fluchtende oder auch versetzte Bausteine mit Hilfe der
mit Ausnehmungen 6 versehenen Kupplungselemente 3 befestigt
werden können. Dennoch erlaubt der erfindungsgemäße Baustein-
Satz auch eine Ausgestaltung, die die Vielfalt der Möglich
keiten weiter erhöht. So können ihm Bausteine 100
(vgl. Fig. 8) zugehören, die in wenigstens einer Richtung
eine Kantenlänge haben, die ein ganzzahliges Vielfaches
der Kantenlänge des Grundbausteines 1 betragen. Die
könnte dadurch verwirklicht sein, daß ein oder mehrere
quaderförmige Bausteine vorgesehen sind, die eine quadratische
Seitenfläche von der Größe der quadratischen Grundfläche
des würfelförmigen Bausteines 1 und vier Seitenflächen haben,
die aus zwei derartigen aneinandergesetzten Quadraten ge
bildet sind. Es ergäbe sich dann praktisch einstückig ein
Baustein etwa der Abmessung, wie die beiden aneinander
liegenden Bausteine 1 gemäß Fig. 5 sie haben.
Eine andere Möglichkeit ist in Fig. 8 konkret dargestellt.
In diesem Falle entspricht die Länge aller Kanten des Bau
steines 100 der doppelten Kantenlänge des Grundbausteines 1.
Die Größe dieses Bausteines 100 entspricht also praktisch
der von acht jeweils zusammengefügten Grundbausteinen 8.
Dabei erkennt man in Fig. 8 an der vergrößerten Seiten
flächen Kupplungsvertiefungen 102 und Begrenzungsstege 104
und 107, zu denen plattenförmige Kupplungselemente 103 des
Baustein-Satzes passen. Gegebenenfalls könnten jedoch
diese Kupplungsvertiefungen auch so unterteilt sein, daß an
jeder vergrößerten Seitenfläche eines solchen Bausteines 100
eine entsprechende Anzahl von Kupplungsvertiefungen 2 in
Größe und Form der Kupplungsvertiefung 2 des Bausteines 1
angeordnet sind, die dann mit den Kupplungsplatten 3 gemäß
Fig. 2 und 3 zusammenpassen würden.
Gemäß Fig. 8 hat der vergößerte würfelförmige Modul-Bau
stein 100 an seinen sechs Flächen übereinstimmende, jeweils
die gesamte Fläche einnehmende Kupplungsvertiefungen 102 und
eine dazu passende Kupplungsplatte 103, die mit einer Seite
in die Kupplungsvertiefung 102 paßt und auf ihrer gegen
überliegenden Seite kreuzförmig angeordnete Vorsprünge 108
hat, die in die Kupplungsvertiefungen 2 der Einfach-Bausteine 1
passen. Zusätzlich können dem Baustein-Satz natürlich auch
plattenförmige Kupplungselemente 103 zugehören, die beid
seitig identisch ausgebildet sind und zur Verbindung nur
vergrößerter Bausteine 100 dienen. Mit Hilfe der vorbe
schriebenen Kupplungsplatte 103 mit auf ihren beiden Seiten
unterschiedlichen Vorsprüngen ist jedoch die Verbindung
der Grund-Bausteine 1 mit vergrößerten Bausteinen 100
möglich.
Dabei ist im Hinblick auf die Vorteile des Kupplungssystemes
vorgesehen, daß auch der Modul-Baustein 100 seine Kupplungs
vertiefungen 102 begrenzende Stege 104 hat, die analog den
Stegen 4 der Einfach-Bausteine 1 unterbrochen sind, und
daß die zu dem Modul-Baustein 100 passende Kupplungsplatte 103
randoffene Ausnehmungen 106 hat, in welche die Reststege 104
passen. Zusätzlich können außerdem die schon erwähnten nicht
unterbrochenen Begrenzungsstege 107 analog den Begrenzungs
stegen 7 des Einfach-Bausteines 1 an diesem Modul-Baustein 100
vorgesehen sein, wie es Fig. 8 zeigt.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit des
Bausteinsatzes in Form eines plattenförmigen Abschluß- oder
Blenden-Bausteines 13, der an einer Oberfläche glatt und
an der anderen Oberfläche mit wenigstens einem Vorsprung 8 oder
108 versehen ist, der klemmend und/oder kraftschlüssig in
die Kupplungsvertiefung 2 oder 102 der Bausteine 1 oder 100
paßt. In Fig. 9 ist ein solcher Blenden-Baustein 13 darge
stellt, der in seiner Größe zu dem Modul-Baustein 100 der
Fig. 8 paßt bzw. der kreuzförmige Vorsprünge 108 haben
könnte, um vier zusammengefügte Bausteine 1 gleichzeitig an
der sich dann ergebenden größeren Fläche abdecken zu
können. Genausogut könnte jedoch der in Fig. 9 dargestellte
Blenden-Baustein 13 in seiner Gesamtabmessung etwa den
Seitenflächen der in Fig. 1 und 5 dargestellten Bausteine 1
entsprechen, wobei dann seine Klemmvorsprünge 8 denen der
Kupplungselemente 3 der Fig. 2 od. 3 entsprechen.
In Fig. 9 erkennt man ferner, daß der Blenden-Baustein 13
auch zur Überbrückung zweier unmittelbar benachbarter
Bausteine zur Aufnahme der unterbrochenen Stege 4 oder 104
der Kupplungsvertiefungen 3 oder 103 dieser Bausteine mit
diesen zusammenpassende Ausnehmungen 6 oder 106 hat.
Sollen die vier zusammengefügten Bausteine der Fig. 8 gleich
zeitig überbrückt werden, müssten auch an den in Fig. 9 nicht
unterbrochenen Längsseiten entsprechende Ausnehmungen 6
vorgesehen sein, wozu außerdem in der Mitte des Blenden-
Bausteines 13 noch eine kreuzförmige Ausnehmung für die
ein Kreuz bildenden Reststege 4 in der Mitte eines Vierer
blockes solcher Bausteine 1 käme.
Der Blenden-Baustein 13 ist also plattenförmig ausgebildet
und entspricht etwa einem Kupplungselement 3, das nur auf
einer Seite Kupplungsvorsprünge 8 hat und auf der gegenüber
liegenden Seite glatt ist.
Eine weitere, im Ausführungsbeispiel nicht näher darge
stellte Ausgestaltungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen
Baustein-Satzes kann darin bestehen, daß ihm Kupplungselemente 3,
13 oder 103 zugehören, deren eine Oberseite in die Kupplungs
vertiefungen 2 oder 102 der Bausteine 1 oder 100 passen,
während an der gegenüberliegenden Oberseite Klemmvorsprünge
od. dgl. vorgesehen sind, die zu Baustein-Sätzen anderer
Systeme passen, beispielsweise als Klemmzapfen ausgestaltet
sind, die in Zwischenräume der Klemmzapfen oder in die
Kupplungsnuten von bekannten handelsüblichen Bausteinen
passen. Dadurch kann eine Verbindung des erfindungsgemäßen
Baustein-Satzes zu schon bekannten und bestehenden Baustein-
Sätzen geschaffen werden, so daß die Spielmöglichkeiten
und Gestaltungsmöglichkeiten weiter erhöht sind. Es ist
dann auch möglich, die Zusatzteile dieser schon bekannten
Bausatz-Systeme mit dem erfindungsgemäßen Bausatz zu kombi
nieren, so daß solche Spezialteile wie Fahrwerke od.dgl.
nicht unbedingt mit Kupplungsflächen und Kupplungsver
tiefungen 1 od. 102 des neuen Baustein-Satzes gefertigt
werden müssten, obwohl dies selbstverständlich ebenfalls
möglich ist.
Ein weiteres ausgestaltendes Einzelteil, welches zu dem er
findungsgemäßen Baustein-Satz gehören kann, ist in Fig. 7
dargestellt. Dem Baustein-Satz können nämlich Bausteine
zugehören, die der Hälfte eines würfelförmigen Grundbausteines
1 oder 100 entsprechen und von welchen zwei zusammen etwa
einen Würfel in der Größe eines der würfelförmigen Bausteine 1
oder 100 ergeben. Die Trennebene 14 zweier halber Würfelbau
steine 15, die gemeinsam einen Würfel ergeben, verläuft
dabei gemäß Fig. 7 durch die Diagonale zweier einander ge
genüberliegender Seitenflächen und bildet Dachelemente, die
stirnseitig jeweils gleichseitige rechtwinklige Dreieck
flächen 16 mit entsprechendne halben Kupplungsvertiefungen
haben. Selbstverständlich könnten aber auch halbe Bausteine 1
dadurch gebildet sein, daß die Trennebene 14 parallel zu
zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen eines Würfels
verläuft. Dies ergäbe dann keine Dachelemente, sondern
Schlußsteine, die neben versetzten Steinen angefügt dennoch
einen glatten Abschluß mit der tiefer oder höher liegenden
Bausteinreihe bilden könnten.
Es sei an dieser Stelle eingefügt, daß die Bausteine 1, 15 und
100 und/oder die Kupplungsplatten 3 und 103 sowie auch die
Blenden-Bausteine 13 aus Kunststoff bestehen können, was eine
relativ einfache Herstellung ergibt. Dabei können die Bau
steine im Inneren hohl sein, was entweder durch Fertigung
einzelner Abschnitte und anschließendes Verschweißen oder
durch Blasverfahren bei der Herstellung erreicht werden
kann. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Bausteine aus verschleiß
festerem Werkstoff als die Kupplungsplatten bestehen, weil
letztere billiger sind und somit öfter und schneller er
setzt werden können. Insbesondere die Kupplungsplatten 3
sollten dabei zur Verbesserung der Klemmwirkung aus einem
leichter verformbaren nachgiebigen Kunststoff als die Bau
steine bestehen.
Eine weitere Variationsmöglichkeit, die zusätzlich oder
auch statt der einstückigen Bausteine der vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiele möglich ist, ist in den Fig. 10 und
11 dargestellt. Dort erkennt man, daß die Bausteine 1 od. 100
aus im Querschnitt winkelförmigen Elemente 17 zusammensetzbar
oder zusammensteckbar sein können, wobei jeweils zwei über
Eck benachbarte Seitenflächen zu einem solchen Winkelele
ment 17 fest verbunden sind, so daß nach dem Zusammenstecken
ein Baustein 1 mit zumindest vier geschlossenen Flächen ent
steht, während in gelöster Position diese Winkelelemente 17
bei der Lagerung gemäß Fig. 11 ineinander stapelbar sind.
Es ergibt sich somit eine sehr platzsparende Aufbewahrungs
möglichkeit und gleichzeitig eine weitere Vergrößerung der
Spielmöglichkeiten, weil diese Winkelelemente 17 ihrerseits
zunächst zu würfelförmigen Bausteinen zusammenzufügen sind
und dabei ggs. auch statt zu einer Würfelform zu einer
Treppenform oder auch zu einem mäanderförmigen Gebilde
zusammengefügt werden können.
Die zusammensteckbaren Winkelelemente 17 haben an ihren bei
den Außenseiten jeweils mit den Kupplungselementen 3 zu
sammenpassende Kupplungsvertiefungen 2 und diese begrenzende
Stege 4 und 7. Somit passen sie auch zu einem Bausatz mit
den anhand der Fig. 1 bis 9 beschriebenen Einzelteilen.
In Fig. 10 erkennt man, daß auch an den einander gegenüber
liegenden offenen Seiten 18 eines aus zwei Winkelelementen 17
zusammengesetzten Bausteines durch die stufenformigen um
laufenden Stege 4 und 7 Kupplungsvertiefungen gebildet werden,
in die das Kupplungselement 3 paßt. Bei entsprechender
Größe gilt dies selbstverständlich auch für Kupplungsele
mente 103.
Zum Verschließen der beiden einander gegenüberliegenden
offenen Seiten 18 der aus zwei Winkelelementen 17 zusammen
steckbaren Würfel-Bausteine können nicht näher dargestellte
einklemm- oder einlegbare Abschlußplatten vorgesehen sein.
Für deren Befestigung könnten außerdem die Winkelelemente 17
im Bereich der nach dem Zusammenstecken offenen Seiten 18
an ihren Innenseiten Nuten zur Aufnahme der Ränder einer
Abschlußplatte haben. Dadurch ergäbe sich dann ein allseits
geschlossener würfelförmiger Baustein etwa gemäß Fig. 1,
der aber dennoch zerlegbar und somit platzsparend gemäß
Fig. 11 lagerbar und aufbewahrbar ist. Die zusammensteckbaren
Winkelelemente 17 können an jeweils einem Schenkel in dessen
Verlängerung vorstehende Zapfen und an dem dazugehörigen
Gegenschenkel Lochungen 19 zum Zusammenstecken habe, wobei
die Lochungen 19 zweckmäßigerweise auf der Unterseite der
äußeren unterbrochenen Stege 4 zur Bildung der Kupplungs
flächen angeordnet sind und die passenden Zapfen in Verlängerung
der nicht unterbrochenen Randstege 7 zur Bildung der Kupplungs
fläche stirnseitig vorstehen können.
Im Ausführungsbeispiel ist allerdings vorgesehen, daß die aus
Winkelelementen 17 zusammensetzbaren Bausteine an ihren Ver
bindungsstellen verschraubbar sind, damit der so gebildete
Baustein entsprechend stabil ist. Dazu können in den Stirn
seiten der stumpf auftreffenden Stege 7 Gewindebohrungen vor
gesehen sein, während die daran anliegenden Gegenstücke des
anderen Winkelelementes Durchstecklochungen 19 für ver
senkbare Schrauben haben können.
Statt Schrauben können aber auch Klemmbolzen einsteckbar
sein.
Insgesamt ergibt sich ein Spiel-Baustein-System, welches im
wesentlichen aufbauend auf einem würfelförmigen Grundelement 1
und einer Verbindungsplatte 3 vielfältige und zahlreiche Mög
lichkeiten in Bezug auf Gestaltung einerseits, dennoch aber
Einfachheit der Bauelemente andererseits aufweist. Dabei sind
die einzelnen Teile dieses Bauelementen-Satzes robust,
werkstoffsparend und herstellungsfreundlich und gestatten
eine vielfältige Ausbaufähigkeit aus den wenigen vor
beschriebenen Grundformen. So könnte beispielsweise auch
ein Winkelelement gebildet sein, welches in seinen Abmessungen
drei Würfeln entspricht, von denen jeweils zwei in Reihe
angeordnet sind, während der dritte Würfel auf dem Ende
dieser Reihe aufsitzt, wobei ein solches Winkelelement aber
aus einem Stück bestehen könnte. Trotz der zahlreichen
Gestaltungsmöglichkeiten ist die Handhabung einfach, weil
beim Verbinden der Bausteine jeweils übereinstimmende
Kupplungsmöglichkeiten bestehen und nicht darauf geachtet
werden muß, welches Kupplungselement nun gerade an einer
Seitenfläche eines Bausteines vorsteht oder als Vertiefung
vorhanden ist. Aufgrund der Einfachheit der Kupplungen
können diese darüber hinaus an allen Flächen der Bausteine
vorgesehen sein, so daß Anbaumöglichkeiten nach der Seite
in die Höhe, nach unten, nach vorne und nach hinten gegeben
sind.
Claims (39)
1. Spiel-Baustein-Satz mit sechflächigen Rechteck-Bausteinen,
bei welchen wenigstens eine Grund-und/oder Seitenfläche
etwa quadratisch ist und die an allen sechs Flächen
Kupplungsmöglichkeiten zum Verbinden mit weiteren Bau
steinen und/oder mit Zusatzteilen haben, wobei einzelne
Flächen Kupplungsvertiefungen zur Aufnahme von Kupplungs
gegenstücken haben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bausteine (1) an allen sechs Flächen Kupplungs
vertiefungen (2) haben, und daß als Kupplungsgegenstücke
dazu passende separate Kupplungselemente (3) vorgesehen
sind, die kraft- und/oder formschlüssig in die Kupplungs
vertiefungen (2) lösbar eingreifen und nach dem Einfügen
in eine Kupplungsvertiefung (2) eines Bausteines (1) um
die Eingrifftiefe in eine Kupplungsvertiefung (2) eines
Nachbarsteines (1) aus dem ersten Baustein (1) vorstehen.
2. Baustein-Satz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bausteine (1) würfelförmig ausgebildet sind und
sechs übereinstimmende Seitenflächen mit übereinstim
menden Kupplungsvertiefungen (2) haben.
3. Baustein-Satz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Kupplungsvertiefung (2) am Rand
wenigstens einer Bausteinseite begrenzende Steg (4) unter
brochen ist und das Kupplungselement (3) in seinem Mittel
bereich (5) eine einerseits etwa der Länge und anderer
seits etwa der doppelten Dicke des Reststeges (4) ent
sprechende Ausnehmung (6) hat, in die zwei aneinander
liegende Reststege (4) beim Einfügen des Kupplungselemen
tes (3) mit einer Hälfte (3 a) in die Kupplungsvertiefung
(2) eines Bausteines (1) und der anderen Hälfte (3 b) in
die Kupplungsvertiefung (2) eines unmittelbar benachbarten
Bausteines (1) als Überbrückungskupplung passen.
4. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der randseitige Begrenzungssteg (4)
der Kupplungsvertiefung (2) in seiner Mitte unterbrochen
ist und das Kupplungselement (3) an zwei einander gegen
überliegenden Seiten randoffene, miteinander fluchtende
Schlitze als Ausnehmungen (6) hat, deren Breite der doppel
ten Stegbreite entspricht, wobei der Abstand so an den
einander zugewandten inneren Enden (6 a) dieser Ausnehmungen
(6) gleich oder kleiner als die Unterbrechung der Rand
stege (4) der Bausteine (1) ist.
5. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß alle vier Begrenzungsstege (4) gleich
bemessene Unterbrechungen haben.
6. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (3) in zu
mindest einer Ausdehnungsrichtung parallel zur Erstreckung
der Seitenkanten der Bausteine (1) in seiner Außenabmessung
der Innenabmessung der Kupplungsvertiefung (2) entspricht.
7. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (3) einen im
wesentlichen quadratischen Grundriß hat und mit seinen
Außenabmessungen den Innenabmessungen der ebenfalls
quadratischen Kupplungsvertiefungen (2) entspricht.
8. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Bausteinen (1) stufenförmig
abgesetzte Kupplungsvertiefungen (2) und entsprechend stufen
förmig abgesetzte Kupplungselemente (3) vorgesehen sind
und der äußere Absatz des die Kupplungsvertiefung (2) be
grenzenden Steges (4) unterbrochen ist, während der weiter
innen liegende Begrenzungssteg (7) ununterbrochen umläuft.
9. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das plattenförmige Kupplungselement (3)
an seinen Flachseiten den treppenförmigen Absätzen der
Kupplungsvertiefung (2) entsprechende Vorsprünge (8) hat,
die in die innere Vertiefung zwischen den nicht unter
brochenen Stegen (7) kraftschlüssig und/oder formschlüssig
passen.
10. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Kupplungselement (3) zum Über
brücken zweier benachbarter Bausteine (1) im Bereich
seiner Ausnehmungen (6) zur Aufnahme der unterbrochenen
Begrenzungsstege (4) der Kupplungsvertiefungen einen
leistenartigen Vorsprung (9) hat, dessen Breite vorzugsweise
etwa dem Abstand zwischen den inneren durchgehenden
Stegen (7) zweier mit ihren äußeren Begrenzungsstegen (4)
aneinanderliegender Würfel oder Bausteine (1) entspricht
und dazwischen paßt, wobei die Länge dieser Leiste (9)
der Länge der Unterbrechung der Stege (4) an den Bau
steinen (1) entspricht oder kürzer ist.
11. Baustein-Satz, nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die mittlere Leiste (9) des Kupplungs
elementes (3) durch eine Reihe von Vorsprüngen,
vorzugsweise etwa zapfenförmigen Klemmvorsprüngen (11)
gebildet ist.
12. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die gegenüber den Flachseiten des
Kupplungselementes (3) vorstehenden randparallelen Vor
sprünge (8) als eine Reihe von Klemmzapfen (12) od.dgl.
ausgebildet sind.
13. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die die mittlere Leiste (9)
bildenden in Reihe nebeneinander angeordneten Zapfen (11)
einen Längsschlitz (11 b) in Orientierungsrichtung der
Zapfenreihe haben.
14. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die an den Enden einer Reihe von
Zapfen (11) angeordneten Zapfen (11 a) quer zur Längs
erstreckung der Zapfenreihe geschlitzt sind und in Klemm
berührung mit den Stirnseiten der jeweils im Eckbereich
des Bausteines (1) befindlichen Reststege (4) treten.
15. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesamthöhe des plattenförmigen
Kupplungselementes (3) gleich oder nahezu gleich der
doppelten Tiefe einer Kupplungsvertiefung (2) ist.
16. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß ihm Bausteine zugehören, die wenigstens
in einer Richtung eine Kantenlänge haben, die ein ganz
zahliges Vielfaches der Kantenlänge des Grundbausteines
(1) betragen.
17. Baustein-Satz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß ein quaderförmiger Baustein vorgesehen ist, der eine
quadratische Seitenfläche von der Größe der quadratischen
Grundfläche des würfelförmigen Bausteines (1) und vier
Seitenflächen hat, die aus zwei derartigen aneinanderge
setzten Quadraten gebildet sind.
18. Baustein-Satz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge aller Kanten des Bausteines (100) der
doppelten Kantenlänge des Grundbausteines (1) entspricht.
19. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß an den vergrößerten Seitenflächen Kupplungs
vertiefungen (102) und Begrenzungsstege (104, 107) vorge
sehen sind, zu denen plattenförmige Kupplungselemente (103)
des Bausteinsatzes (1) passen.
20. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß insbesondere der vergrößerte würfel
förmige Baustein (100) an seinen sechs Flächen über
einstimmende, jeweils die gesamte Fläche einnehmende
Kupplungsvertiefungen (102) und eine dazu passende
Kupplungsplatte (103) hat, die mit einer Seite in die
Kupplungsvertiefung (102) paßt und auf ihrer gegenüber
liegenden Seite kreuzförmig angeordnete Vorsprünge (108)
od. dgl. hat, die in die Kupplungsvertiefungen (2) der
Einfach-Bausteine(1) passen.
21. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Modul-Baustein (100) seine
Kupplungsvertiefungen (102) begrenzende Stege (104)
hat, die analog den Stegen (4) der Einfach-Bausteine (1)
unterbrochen sind, und daß die zu dem Modul-Baustein (100)
passende Kupplungsplatte (103) randoffene Ausnehmungen
(100) hat, in welche die Reststege (104) passen.
22. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß ein plattenförmiger Abschluß- oder
Blenden-Baustein (13) vorgesehen ist, der an einer
Oberfläche glatt und der anderen Oberfläche mit wenigstens einem
Vorsprung (8, 108) versehen ist, der klemmend und/oder kraft
schlüssig in die Kupplungsvertiefung (2, 102) eines oder mehrerer
Bausteine (1, 100) paßt.
23. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Blenden-Baustein (13) zur Überbrückung zweier
unmittelbar benachbarter Bausteine (1) zur Aufnahme der unter
brochenen Stege (4; 104) der Kupplungsvertiefungen (2, 102) dieser
Bausteine mit diesen zusammenpassende Ausnehmungen (6, 106) hat.
24. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Blenden-Baustein (13) in seiner Ausdehnung der
von vier aneinanderliegenden würfelförmigen Bausteinen (1) oder
der eines vergößerten Modul-Bausteines (100) mit jeweils doppelten
Abmessungen seiner Kantenlängen und seiner Steg-Abmessungen
entspricht.
25. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Blenden-Baustein (13) plattenförmig ausgebildet
ist und etwa einem Kupplungselement (3) entspricht, das nur auf
einer Seite Kupplungsvorsprünge (8) hat und auf der gegenüber
liegenden Seite glatt ist.
26. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß ihm Kupplungselemente (3, 13, 103) zugehören, deren
Oberseite in die Kupplungsvertiefungen (2, 102) der Bausteine
(1, 100) passen, während an der gegenüberliegenden Oberseite
Klemmvorsprünge od.dgl. vorstehen, die zu Baustein-Sätzen anderer
Systeme passen, beispielsweise als Klemmzapfen ausgestaltet sind,
die in die Zwischenräume der Klemmzapfen oder in die Kupplungsnuten
von bekannten handelsüblichen Bausteinen passen.
27. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß ihm Bausteine zugehören, die der Hälfte eines
würfelförmigen Grundbausteines (1, 100) entsprechen und von
welchen zwei zusammen etwa einen Würfel in der Größe der
würfelförmigen Bausteine (1, 100) ergeben.
28. Baustein-Satz nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennebene (14) zweier halber Würfelbausteine (15),
die gemeinsam einen Würfel ergeben, durch die Diagonale
zweier einanander gegenüberliegender Seitenflächen verläuft
und Dachelemente bildet, die stirnseitig jeweils gleich
seitige rechtwinklige Dreieckflächen (16) mit ent
sprechenden Kupplungsvertiefungen haben.
29. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bausteine (1, 15, 100, 13) und/oder
die Kupplungsplatten (3, 103) aus Kunststoff bestehen.
30. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bausteine im Inneren hohl sind.
31. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bausteine aus verschleißfesterem Werk
stoff als die Kupplungsplatten bestehen.
32. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß insbesondere die Kupplungsplatten (3)
od.dgl. aus einemleichter verformbaren Kunststoff als die
Bausteine bestehen.
33. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bausteine aus im Querschnitt
winkelförmigen Elementen zusammensetzbar oder zusammen
steckbar sind, wobei jeweils zwei über Eck benachbarte
Seitenflächen zu einem Winkelelement verbunden sind, so
daß nach dem Zusammenstecken ein Baustein mit zumindest
vier geschlossenen Flächen entsteht, und daß diese
Winkelelemente (17) bei der Lagerung ineinander stapelbar
sind.
34. Baustein-Satz nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusammensteckbaren Winkelelemente (17) an ihren
beiden Außenseiten jeweils mit den Kupplungselementen (3)
zusammenpassende Kupplungsvertiefungen (2) und diese be
grenzende Stege (4, 7) haben.
35. Baustein-Satz nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den einander gegenüberliegenden offenen
Seiten (18) eines aus zwei Winkelelementen (17) zu
sammengesteckten Bausteines durch die stufenförmigen um
laufenden Stege (4, 7) Kupplungsvertiefungen gebildet
sind, in die das Kupplungselement (3) paßt.
36. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verschließen der beiden einander
gegenüberliegenden offenen Seiten (18) der aus zwei
Winkelelementen (17) zusammensteckbaren Würfel-Bausteine
einklemm- oder einlegbare Abschlußplatten vorgesehen sind.
37. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkelelemente (17) im Bereich
der nach dem Zusammenstecken offenen Seiten (18) Nuten
od.dgl. zur Aufnahme der Ränder einer Abschlußplatte
haben.
38. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusammensteckbaren Winkelelemente
(17) an einem Schenkel in dessen Verlängerung vorstehende
Zapfen und an dem dazugehörigen Gegenschenkel Lochungen
(19) zum Zusammenstecken haben, wobei die Lochungen (19)
vorzugsweise auf der Unterseite der äußeren unter
brochenen Stege (4) zur Bildung der Kupplungsflächen
angeordnet sind und die passenden Zapfen in Verlängerung
des nicht unterbrochenen Randsteges (7) zur Bildung der
Kupplungsfläche stirnseitig vorstehen.
39. Baustein-Satz nach einem der Ansprüche 1 bis 38, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus Winkelelementen (17) zusammen
setzbaren Bausteine an ihren Verbindungsstellen verschraub
bar sind, inbesondere in den Stirnseiten der stumpf auf
treffenden Stege (7) od. dgl. Gewindebohrungen haben und
daß die daran anliegenden Gegenstücke des anderen Winkel
elementes Durchstecklochungen (19) für insbesondere versenk
bare Schrauben od.dgl. haben.
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DE19863602630 DE3602630A1 (de) | 1986-01-29 | 1986-01-29 | Spiel-baustein-satz |
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ID=6292872
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