DE4235934C2 - Ventilantriebsvorrichtung - Google Patents
VentilantriebsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE4235934C2 DE4235934C2 DE4235934A DE4235934A DE4235934C2 DE 4235934 C2 DE4235934 C2 DE 4235934C2 DE 4235934 A DE4235934 A DE 4235934A DE 4235934 A DE4235934 A DE 4235934A DE 4235934 C2 DE4235934 C2 DE 4235934C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rocker arm
- drive device
- cam follower
- valve drive
- cam
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/26—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of two or more valves operated simultaneously by same transmitting-gear; peculiar to machines or engines with more than two lift-valves per cylinder
- F01L1/267—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of two or more valves operated simultaneously by same transmitting-gear; peculiar to machines or engines with more than two lift-valves per cylinder with means for varying the timing or the lift of the valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilantriebsvorrichtung für eine Brennkraftmaschi
ne nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Ventilantriebsvorrichtung ist
aus der DE 27 53 197 A1 bekannt.
Mit einer Ventilantriebsvorrichtung der vorgenannten Art können Ventilöffnungszeit
und/oder Ventilöffnungshub einer Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von den Be
triebsbedingungen der Maschine unterschiedlich gestaltet werden. In der Verriegelungs
stellung des den Nockenfolger verriegelnden Riegels wird der am Kipphebel schwenkbar
befestigte Nockenfolger wirksam und gleitet auf einer ihm zugeordneten Nockenbahn
des das Ventil betätigenden Nockens, die eine andere Exzentrizität aufweist, als die No
ckenbahn, die in der entriegelten Stellung des Riegels am Kipphebel unmittelbar wirk
sam ist.
Bei der bekannten Ventilantriebsvorrichtung ist der Riegel, der dem freien Nockenfolger
zugeordnet ist und wie dieser am Ventilkipphebel schwenkbar gelagert ist, mittels eines
elektromagnetischen Antriebes verstellbar, der ortsfest am Maschinenrahmen befestigt
ist. Die Verbindung zwischen dem Antrieb und dem Riegel erfolgt über eine Verbin
dungsstange. Es ist somit eine mechanische Stellbewegung, die über längere Zeit un
verändert wirksam sein kann, vom feststehenden Antrieb auf den sich mit dem Kipphe
bel periodisch bewegenden Riegel zu übertragen. Die Übertragungsmittel sind daher ei
nem Verschleiß ausgesetzt, der zu Spiel führen kann und die Ventilantriebsvorrichtung
schließlich unbrauchbar machen kann.
Aus der EP 0 442 460 A1 ist eine Ventilantriebsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
bekannt, mit deren Hilfe die Zeitlage des Ventilhubes verstellt werden kann. Bei ihr ist
zwischen einer Nockenwelle und dem Ventilkopf ein auf einer Hohlwelle gelagerter Kipp
hebel angeordnet, an dem ein Nockenfolger schwenkbar gelagert ist, der mittels eines
hydraulischen Stellantriebs verstellbar ist, der durch die hohle Kipphebelwelle mit
Druckfluid versorgt wird. Einer Nockenfläche des Kipphebels und einer Nockenfläche
des freien Nockenfolgers sind Nocken unterschiedlicher Exzentrizitäten zugeordnet, die
durch Aufbau bzw. Abbau des Druckes im Druckfluid wahlweise wirksam gemacht wer
den können. Diese Vorrichtung weist weder einen Verriegelungshebel noch eine Rück
stellfeder auf. Der Hydraulikzylinder des Stellantriebes für den freien Nockenfolger muß
dann, wenn dieser wirksam gemacht ist, im Betrieb den von der Ventilfeder ausgehen
den, periodisch verlaufenden Gegendruck aufnehmen. An die Dichtungseigenschaften
des Stellantriebes sind daher hohe Anforderungen zu stellen.
Aus der Druckschrift DE 37 01 480 A1 ist ein Ventilbetätigungssystem für ein KFZ-Motor
bekannt. Dieses Ventilbetätigungssystem zeigt einen ersten Kipphebel, der mit einem Ende
auf einen hydraulischen Ventilspielausgleich gelagert ist und mit dem anderen Ende auf ein
Ventil des KFZ-Motors wirkt. An diesen ersten Kipphebel ist ein zweiter Kipphebel schwenk
bar angeordnet, der durch einen Nockenabschnitt der Nockenwelle gegen eine Feder relativ
zu dem ersten Kipphebel bewegt werden kann. Senkrecht zu dieser Relativbewegung zwi
schen dem zweiten Kipphebel und dem ersten Kipphebel sind Bohrungen vorgesehen, die
jeweils in einer bestimmten Stellung des zweiten Kipphebels relativ zu dem ersten Kipphe
bel fluchten. An dem ersten Kipphebel ist eine Hydraulikeinrichtung vorgesehen, wobei ein
Kolben einen Stift durch die genannten Bohrungen schiebt, wenn diese in der definierten
Stellung sind, um den zweiten Kipphebel mit dem ersten Kipphebel zu verbinden. Weiterhin
ist um diesen Stift eine Feder vorgesehen, die gegen den ersten Kipphebel anliegt, um die
sen Stift aus den Bohrungen zurückzuziehen, wenn die Hydraulikeinrichtung einen drucklo
sen Zustand aufweist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ventilantriebsvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art anzugeben, die bei einfachem Aufbau ei
ne hohe Zuverlässigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Ventilantriebsvorrichtung für eine Brenn
kraftmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der Stellantrieb für den Verriegelungshebel ist eine Hydraulikeinrichtung, die im Kipphe
bel selbst angeordnet ist und sich somit zusammen mit dem Kipphebel bewegt. Diese
Hydraulikeinrichtung braucht keine periodisch einwirkenden Kräfte aufzunehmen, und es
sind auch keine mechanischen Stellbewegungen von feststehenden auf bewegte Glieder
zu übertragen. Die Abnutzung des Stellantriebes ist daher minimal und würde sich im üb
rigen auch aufgrund der hydraulischen Betriebsweise ausgleichen.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 im Ausschnitt eine Draufsicht auf eine Brennkraftmaschine, wobei eine No
ckenwelle nicht dargestellt ist, um den Hauptteil einer ersten Ausführungs
form einer Vorrichtung zum Antreiben der Ventile der Brennkraftmaschine
zu zeigen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1, der die Vorrichtung mit der No
ckenwelle zeigt;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III von Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 2, wobei zur Erläuterung nicht
notwendige Teile weggelassen sind, um eine Rückstellfeder zu zeigen, die
einen Hebel beaufschlagt;
Fig. 5(A) eine Darstellung ähnlich Fig. 1 einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 5(B) einen Schnitt längs der Linie V-V von Fig. 5(A), wobei zur Erläuterung
nicht wesentliche Teile weggelassen sind, um eine Umfangswand eines sich
radial erstreckenden Abschnitts und den Basisabschnitt eines Kipphebels zu
zeigen;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI von Fig. 5(A);
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII von Fig. 6, und
Fig. 8 eine vergrößerte Teildarstellung von Fig. 7.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen zeigen die Fig. 1-4 eine erste Ausführungsform,
während die Fig. 5(A) bis 8 die zweite Ausführungsform zeigen. Gleiche Bezugszeichen
werden zur Bezeichnung gleicher Elemente in den Zeichnungen verwendet. Diese Aus
führungsformen sind beispielhaft in Verbindung mit einer Brennkraftmaschine gezeigt,
die pro Zylinder zwei Ventile gleicher Funktion aufweist, das heißt, zwei Einlaßventile und
zwei Auslaßventile.
In Fig. 1 erkennt man zwei Einlaßventile 100 eines Zylinders einer Brennkraftmaschine.
In Fig. 2 erkennt man einen Kipphebel 1 mit einem Basisabschnitt 102, der von einer
Kipphebelachse 3 gehalten wird, die in Phantomlinien dargestellt ist, und von zwei in axi
alem Abstand angeordneten Nocken 21 für niedrige Drehzahl einer Nockenwelle 20 um die
Kipphebelaches 3 angetrieben wird. Die Kipphebelachse 3 und die Nockenwelle 20 sind
parallel zueinander angeordnet und am Zylinderkopf der Maschine gelagert.
Wie man am besten aus Fig. 3 erkennt, hat der Kipphebel 1 eine Unterachse 16 und
einen Stift 6. Die Unterachse 16 und der Stift 6 erstrecken sich parallel zur Kipphe
belachse 3 und sind um die Kipphebelachse 3 verteilt angeordnet. Die Kipphebelachse 3
ist hohl, um einen Hydraulikfluiddurchgang 42 auszubilden.
Wie man aus den Fig. 2 bis 4 erkennt, ist der Basisabschnitt 102 des Kipphebels 1
mit einer Bohrung 104 versehen, durch die sich die Kipphebelachse 3 erstreckt. Wie
man aus den Fig. 1 und 4 entnimmt, hat der Kipphebel 1 ein Paar sich bezüglich der
Kipphebelachse 3 radial erstreckender Abschnitte 106 zur Anlage an den Ventilen 100.
Die beiden sich radial erstreckenden Abschnitte 106 haben axial beabstandete und ge
genüberliegende Wandstrukturen 108, die zwischen sich einen Zwischenraum 1A aus
bilden, siehe Fig. 1 und 2.
In dem Zwischenraum 1A ist ein freier Nockenfolger 2 angeordnet, der von der Unter
achse 16 des Kipphebels 1 getragen wird. Der freie Nockenfolger 2 wird von einem No
cken 22 für hohe Drehzahl der Nockenwelle 20 um die Unterachse 16 gedreht. Die Un
terachse 16 ist mit ihren beiden Enden in Bohrungen 19 gehalten, mit denen die beiden
sich radial erstreckenden Abschnitte 106 versehen sind (siehe Fig. 1 und 4).
Wie man am besten aus Fig. 3 erkennt, ist der Basisabschnitt 102 des Kipphebels 1 mit
einer Fensteröffnung 110 versehen, die es ermöglicht, daß sich die Kipphebelachse 3 in
den Zwischenraum 1A erstreckt. Der freie Nockenfolger 2 enthält einen Stempel 29, der
den freien Nockenfolger 2 in jenem Abschnitt der Kipphebelachse 3 abstützt, der sich in
den Zwischenraum 1A erstreckt. Der Stempel 29 ist zurückziehbar, um eine Totgangver
bindung zwischen dem freien Nockenfolger 2 und der Kipphebelachse 3 zu bilden. Ins
besondere ist der Stempel 29 verschiebbar in einer Bohrung 27 des freien Nockenfol
gers 2 angeordnet und ist in Gleitkontakt mit der Kipphebelachse 3. Der Stempel 29 ent
hält auch eine Totgangfeder 26, die in der Bohrung 27 angeordnet ist und zwischen dem
Stempel 29 und dem Boden der Bohrung 27 wirkt, um den Stempel 29 gegen die Kipphebelachse
3 zu drücken.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Vorrichtung 112 dargestellt, der verschiebbar ist, um eine
einheitliche Bewegung des freien Nockenfolgers 2 mit dem Kipphebel 1 oder einer Rela
tivbewegung des freien Nockenfolgers 2 gegenüber dem Kipphebel 1 zu erzielen. Die
Vorrichtung 112 enthält einen Hebel (Verriegelungshebel) 7, der von dem Stift 6
schwenkbar gehalten ist. Der Stift 6 hat entgegengesetzte Endabschnitte, die fest in
Bohrungen 114 sitzen (siehe Fig. 4), mit denen die beiden sich radial erstreckenden
Abschnitte 106 versehen sind. Wie man am besten aus Fig. 4 erkennt, enthält die Vor
richtung 112 eine Rückstellfeder 9, die den Hebel 7 gegen eine Federeinstellposition
drückt, die in voll ausgezogenen Linien in Fig. 3 dargestellt ist. Die Rückstellfeder 9 ist
in einer Bohrung 8 angeordnet, mit der einer der sich radial erstreckenden Abschnitte
106 des Kipphebels 1 versehen ist, wie die Fig. 2 und 4 zeigen. In der Bohrung 8 ist
ein Federhalter 10 verschiebbar angeordnet. Die Rückstellfeder 9 ist zwischen dem Bo
den der Bohrung 8 und dem Federhalter 10 gespannt. Unter der Vorspannung dieser
Rückstellfeder 9 drückt der Federhalter 10 gegen eine sich seitwärts erstreckende Fahne
7A des Hebels 7 und übt auf den Hebel 7 eine Kraft in Uhrzeigerrichtung aus, wie man in
Fig. 3 erkennt, gegen die Federeinstellposition. Wie man aus dieser Figur weiterhin gut
erkennt, enthält die Vorrichtung 112 auch einen Hydraulikkolben 31, der auf einen unte
ren Endabschnitt des Hebels 7 einwirkt. Der Hydraulikkolben 31 ist in einer Bohrung 32
verschiebbar angeordnet, mit welcher der Basisabschnitt 102 des Kipphebels 1 verse
hen ist. Der Basisabschnitt 102 ist außerdem mit einem Hydraulikkanal 41 versehen,
dessen eines Ende mit der Bohrung 32 verbunden ist und dessen anderes Ende mit der
Bohrung 104 verbunden ist. Die Kipphebelachse 3 ist mit einer radialen Öffnung 43 ver
sehen, welche die Fluidverbindung zwischen dem Hydraulikkanal 41 und dem Hydraulik
kanal 42 in der Kipphebelachse 3 herstellt. Der Hydraulikkolben 31 begrenzt innerhalb
der Bohrung 32 eine Hydraulikfluidkammer 34.
Das dem Hydraulikkanal 42 zugeführte Hydraulikfluid wird von einer Pumpe unter Druck
abgegeben. Die Zuführung von Hydraulikfluid zu und dessen Abgabe von dem Hydraulikkanal
42 wird durch ein Schieberventil gesteuert, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist
und das zwei Stellungen hat und von einem Elektromagneten verstellt wird, der in Ab
hängigkeit vom Ausgangssignal einer Steuereinheit erregt wird. Das Schieberventil hat
eine erste Stellung, in der das Hydraulikfluid aus dem Hydraulikkanal 42 und der Hydrau
likfluidkammer 34 abgegeben wird, und eine zweite Stellung, bei der das Hydraulikfluid
dem Hydraulikkanal 42 und der Hydraulikfluidkammer 34 zugeführt wird. Der Hydrau
likfluiddruck innerhalb der Hydraulikfluidkammer 34 ändert sich daher von einem niedri
gen Pegel zu einem hohen Pegel aufgrund dieser Verstellung des Ventils.
Der Steuereinheit werden ein Maschinendrehzahlsignal, ein Kühlmitteltemperatursignal,
ein Schmiermitteltemperatursignal, ein Lastzustandssignal eines Turboladers, ein Dros
selklappenstellungssignal usw. zugeführt. Die Steuerstrategie, die von der Steuereinheit
verfolgt wird, ist derart, daß das Hydraulikfluid der Kammer 34 bei hohen Maschinen
drehzahlen zugeführt wird.
Gemäß Fig. 3 nimmt der Hydraulikkolben 31 aufgrund der Wirkung der Rückstellfeder
9, die auf den Hebel 7 einwirkt, eine zurückgestellte Position ein, wenn das Hydraulikfluid
aus der Kammer 34 abgelassen ist. Wenn Hydraulikfluid dem Fluidkanal 42 zugeführt
wird, dann steigt der Fluiddruck in der Kammer 34 auf einen hohen Pegel an. Diese
Drucksteigerung ruft eine Bewegung des Hydraulikkolbens 31 aus der zurückgestellten
Position in eine vorgeschobene Position hervor, die in gestrichelten Linien in Fig. 3
dargestellt ist. Diese Bewegung des Hydraulikkolbens 31 bewirkt eine Drehung des He
bels 7 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in durchgezogenen Linien gezeichneten Feder
einstellposition in eine Verriegelungsposition, die in gestrichelten Linien in Fig. 3 darge
stellt ist. Der Hydraulikkolben 31 wirkt somit auf den Hebel 7, um diesen gegen die
Rückstellfeder 9 in die Verriegelungsposition zu bringen.
Wie man am besten in Fig. 3 erkennt, hat der Nockenfolger 2 eine Vertiefung neben
dem Stempel 29, um ein oberes Ende 116 des Hebels 7 aufzunehmen, damit der Hebel
7 in der Verriegelungsposition bleiben kann. Insbesondere ist der freie Nockenfolger 2
mit einer Vertiefung versehen, um eine Scheitelwand 118 auszubilden. Die Scheitelwand
118 ist derart angeordnet und ausgebildet, daß sie an das obere Ende 116 des Hebels 7
anstößt, um eine formschlüssige Bewegungsverbindung zwischen dem freien Nocken
folger 2 und dem Hebel 7 zur gleichförmigen Bewegung des freien Nockenfolgers 2 mit
dem Kipphebel 1 hervorzurufen, wenn der Hebel 7 die Verriegelungsposition einnimmt.
Um jegliche Störung der Drehbewegung des freien Nockenfolgers 2 gegenüber dem
Kipphebel 1 zu beseitigen oder doch wenigstens zu vermindern, falls der Hebel 7 wegen
eines ungenügenden Druckaufbaus in der Hydraulikdruckkammer 34 nicht in die Verrie
gelungsstellung übergeht, hat der freie Nockenfolger 2 eine Führungsfläche 120 (siehe
Fig. 3). Der Winkel dieser Führungsfläche 120 ist derart bestimmt, daß sie auf dem o
beren Endabschnitt des Hebels 7 gleitet, ohne auf den Hebel 7 eine wesentliche Belas
tung während der Relativdrehung des freien Nockenfolgers 2 aufgrund des Hochdreh
zahlnockens 22 auszuüben.
Gemäß Fig. 2 sind die zwei axial beabstandeten Niedrigdrehzahlnocken 21 und der
Hochdrehzahlnocken 22, der zwischen den zwei Niedrigdrehzahlnocken 21 angeordnet
ist, integral mit der Nockenwelle 20 ausgebildet. Die Niedrigdrehzahlnocken 21 haben
ein Nockenprofil, das so gestaltet ist, daß es den Forderungen der Maschine bei niedri
gen Drehzahlen genügt, während der Hochdrehzahlnocken ein Nockenprofil hat, das so
gestaltet ist, daß es den Forderungen der Maschine bei hohen Drehzahlen genügt. Die
Nockenprofile sind unter Berücksichtigung der Erfordernisse für Ventilöffnungsperiode
und einen Ventilhub bestimmt.
Insbesondere sind die Ventilöffnungszeit und/oder der Ventilhub, die von dem Nocken
profil des Hochdrehzahlnocken 22 bestimmt werden, größer als die entsprechenden
Werte, die von den Niedrigdrehzahlnocken 21 hervorgerufen werden. Bei dieser Ausfüh
rungsform ruft, wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, der Hochdrehzahlnocken 22 ei
nen Ventilhub und eine Ventilöffnungszeitdauer hervor, die größer als die entsprechenden
Werte bei den Niedrigdrehzahlnocken 21 sind.
Bezugnehmend auch auf Fig. 1 tragen die sich radial erstreckenden Abschnitte 106
des Kipphebels 1 drehbar Lagerwalzen 11 in Rollkontakt mit den Niedrigdrehzahlnocken
21, während der freie Nockenfolger 2 eine Nockenfolgerfläche 2A hat, die in Gleitkontakt
mit dem Hochdrehzahlnocken 22 ist.
Wie man aus den Fig. 1 und 2 erkennt, ist jeder der sich radial erstreckenden Ab
schnitte 106 mit einer rechteckigen Öffnung versehen (Fig. 1), welche die Walzen 11
aufnimmt und zwei im Abstand angeordneten Seitenwände 122, 124 und zwei axial be
züglich der Achse der Kipphebelachse 3 beabstandete Stirnwände 126, 128 hat. Die
zwei axial beabstandeten Stirnwände 126, 128 sind von den beiden Seitenwänden 122,
124 auf Abstand gehalten und mit ihnen verbunden, um die rechteckige Öffnung zu um
grenzen.
Jede der Walzen 11 ist drehbar über ein Nadellager 14 auf einer Nadelachse 12 gela
gert, deren Enden fest jeweils in eine Durchgangsbohrung eingesetzt sind, die durch die
entsprechenden axial beabstandeten Stirnwände 126, 128 gebohrt sind (siehe Fig. 2).
Wie man am besten aus Fig. 2 erkennt, erstreckt sich der Basisabschnitt 102 des
Kipphebels 1 zwischen den entferntesten Umfangswänden 130, 132 der sich radial
erstreckenden Abschnitte 106.
Während des Maschinenbetriebs mit niedrigen Drehzahlen nimmt der Hebel 7 die Fe
dereinstellposition nach Fig. 3 ein. In dieser Position folgt die Bewegung des Kipphe
bels 1 dem Nockenprofil der Niedrigdrehzahlnocken 21, weil die Bewegung des freien
Nockenfolgers 2 aufgrund des Nockenprofils des Hochdrehzahlnockens 22 durch Kom
pression der Totgangfeder 26 des zurückdrückbaren Stempels 29 absorbiert wird. Es ist
daher eine Drehbewegung des freien Nockenfolgers 2 relativ zum Kipphebel 1 ohne Stö
rung der Bewegung des Kipphebels 1 möglich.
Im Maschinenbetrieb mit hohen Drehzahlen nimmt der Hebel 7 die Verriegelungsposition
gemäß der Phantomlinie in Fig. 3 ein, weil der Hydraulikkolben 31 aufgrund des Druckaufbaues
in der Hydraulikdruckkammer 34 vorgeschoben wird, um den Hebel 7 in die
Verriegelungsposition zu drücken. In dieser Position wird die gleichförmige Bewegung
des freien Nockenfolgers 2 mit dem Kipphebel 1 erreicht. Da das Nockenprofil des
Hochdrehzahlnocken 22 einen höheren Ventilhub und eine längere Ventilöffnungsperio
de im Vergleich zu den Niedrigdrehzahlnocken 21 bewirkt, löst sich die Walze 11 von
den Niedrigdrehzahlnocken 21 während der Drehbewegung des freien Nockenfolgers 2
aufgrund des Hochdrehzahlnockens 22. Die Bewegung des freien Nockenfolgers 2 wird
auf den Hebel 7, auf den Stift 6 und die sich radial erstreckenden Abschnitte 106 des
Kipphebels 1 übertragen. Der Zustand der Totgangfeder bleibt während dieser Bewe
gung des freien Nockenfolgers 2 unverändert.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5(A), 5(B), 6 bis 8 wird die zweite Ausführungsform
erläutert. Diese Ausführungsform stimmt im wesentlichen mit der ersten Ausführungs
form überein, die Vorrichtung nach diesen Figuren ist jedoch gegenüber der ersten
Ausführungsform durch die Verwendung eines leichtgewichtigen Kipphebels und die
Gestalt eines Stempels verbessert, der die Gleitreibung zwischen dem Hochdrehzahlno
cken und einem freien Nockenfolger während ihrer Relativbewegung zum Kipphebel mi
nimiert.
Wie man aus den Fig. 5(A) und 6 erkennt, enthält ein Kipphebel 1 vom leichtgewich
tigen Typ einen Basisabschnitt 102 und ein Paar sich radial erstreckender Abschnitte
106. Jeder der sich radial erstreckenden Abschnitte ist mit einer Öffnung versehen, die
eine Walze 11 aufnimmt, und hat eine Seitenwand 122 und zwei bezüglich der Kipphe
belachse 3 axial beabstandete Stirnwände 126, 128. Die zwei axial beabstandeten
Stirnwände 126, 128 sind durch die Seitenwand 122 verbunden und axial auf Abstand
gehalten, um die Öffnung auszubilden. Die sich radial erstreckenden Abschnitte 106 ha
ben Umfangswände 140, 142. Die Umfangswand 140 von einem der sich radial erstre
ckenden Abschnitte 106 verbindet eine gemeinsame flache Oberfläche mit der Stirn
wand 128 durchgehend. Auf gleiche Weise verbindet die Umfangswand 142 des ande
ren sich radial erstreckenden Abschnittes 106 eine gemeinsame flache Oberfläche mit
der Stirnwand 128 durchgehend. Wie man am besten aus Fig. 5A erkennt, erstreckt
sich der Basisabschnitt 102 zwischen den Umfangswänden 140, 142 der sich radial
erstreckenden Abschnitte 106 und wird von ihnen begrenzt. Wie man aus Fig. 5(B) er
kennt, sind die Seitenwand 122, die axial beabstandeten Stirnwände 126, 128 und die
Umfangswand 142 durch einen einfachen Schneidvorgang durch einen Schneidstahl in
einer Weise ausgebildet, wie sie als Kreis und als Pfeil dargestellt ist. In gleicher Weise
sind die Seitenwand 122, die axial beabstandeten Stirnwände 126, 128 und die Um
fangswand 140 durch einen einfachen Schneidvorgang ausgebildet. Dies trägt viel zur
Verringerung der Herstellungskosten bei. Die Breite zwischen der Umfangswand 140
und der benachbarten Wand 108 und die Breite zwischen der anderen Umfangswand
142 und der benachbarten Wand 108 sind im Vergleich zur ersten Ausführungsform be
trächtlich verringert. Der Bohrvorgang zur Ausbildung der Bohrungen 18 nimmt daher
weniger Zeit in Anspruch und wird einfacher, was zur Verringerung der Herstellkosten
beiträgt.
Wie man am besten aus Fig. 8 erkennt, ist ein Stempel 29 mit einer Entlüftungsbohrung
29A versehen, und ein Anschlagring 28 befindet sich in einer Umfangsnut eines zylindri
schen Abschnitts des Stempels 29. Mit dem Anschlagring 28 wird die Installation des
Stempels 29 in einer Bohrung 27 sehr einfach. Aufgrund der Entlüftungsbohrung 29A
wird die Hin- und Herbewegung des Stempels 29 weich, was zur Verminderung der
Gleitreibung zwischen dem freien Nockenfolger 2 und einem Hochdrehzahlnocken 22
beiträgt.
Durch den Anschlagring 28 wird der maximale Vorstand des Stempels 29 bestimmt. Es
ist somit möglich, durch geeignete Einstellung des maximalen Vorstandes des Stempels
29 die Nockenfolgerfläche 2A des freien Nockenfolgers 2 außer Berührung mit dem
Grundkreisabschnitt des Nockenprofils des Hochdrehzahlnocken 22 zu halten. Dies trägt
zu einer Verminderung des Abriebs durch den Gleitkontakt bei.
Eine Entlüftungsbohrung kann analog auch bei dem Federhalter 10 der Rückstellfeder 9
zum selben Zweck vorgesehen sein.
Wie in Fig. 7 gezeigt, ist der freie Nockenfolger 2 mit einem Vorsprung 2D versehen,
der an einen Rand 1B des Kipphebels 1 anstößt, um den freien Nockenfolger 2 in einer
geeigneten Stellung zu halten, wenn die Nockenwelle 20 ausgebaut wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung erkennt man, daß der Hebel 7 eine Verriege
lungsposition hat, in welcher der Hebel 7 und der freie Nockenfolger 2 zur Erzielung ei
ner gleichförmigen Bewegung des freien Nockenfolgers mit dem Kipphebel 1 vereinigt
sind und eine Federeinstellposition hat, in welcher der Hebel 7 und der freie Nockenfol
ger 2 voneinander getrennt sind, damit eine Relativbewegung des freien Nockenfolgers
gegenüber dem Kipphebel 1 ermöglicht ist.
Da diese Aufgabe der Hebel 7 übernimmt, können die entsprechenden Teile mit weniger
Genauigkeit hergestellt werden. Die Einstellung der Höhe der Nockenfolgerfläche 2A des
Nockenfolgers 2 auf die Höhe der Walzen 11 erfolgt durch Ersatz des Hebels 7 durch
einen Hebel anderer Abmessung. Hierdurch werden die Kosten bei der Herstellung ge
senkt.
Da zwei radial vorstehende Abschnitte 106 vorhanden sind, die von den beiden Niedrig
drehzahlnocken 21 zur Betätigung der zwei Ventile 100 angetrieben werden, hat der
Kipphebel 1 eine große Steifheit im Betrieb bei niedrigen Drehzahlen. Wenn die Maschi
ne auf hohe Drehzahl unmittelbar nach dem Starten übergeht und der Druckaufbau in
der Hydraulikdruckkammer 34 aufgrund hoher Viskosität des Hydraulikfluids langsam
vor sich geht, erreicht der Hebel 7 nicht die Verriegelungsposition. Der Kipphebel 1 wird
daher weiterhin trotz hoher Maschinendrehzahl von den Niedrigdrehzahlnocken 21 an
getrieben. Der Kipphebel 1 hat jedoch eine ausreichende Steifheit, um eine solche Be
triebsart zu ermöglichen.
Claims (14)
1. Ventilantriebsvorrichtung einer Brennkraftmaschine mit:
einer Nockenwelle (20), die einen ersten und zweiten Nocken (21, 22) unterschiedlicher Exzentrizitäten aufweist,
einem schwenkbar gelagerten Kipphebel (1), der Ventilen (100) der Brennkraftmaschine zugeordnet ist und der unter dem Einfluß von Ventilfedern der zugehörigen Ventile (100) steht und eine Nockenfolgefläche aufweist, die mit dem ersten Nocken (21) zusammen wirkt, um von diesem gegen die Wirkung der Ventilfedern bewegt zu werden,
einem freien Nockenfolger (2) der auf einer Unterachse (16) schwenkbar an dem Kipphe bel (1) gelagert ist und eine Fläche (2A) aufweist, die mit dem zweiten Nocken (22) zu sammenwirkt, um von diesem gegen die Kraft einer Totgangfeder (26) bewegt zu werden, einem zweiarmigen Verriegelungshebel (7), der auf einem Stift (6) des Kipphebels (1) gela gert und zwischen einer Verriegelungsstellung und einer gelösten Stellung verschwenkbar ist, wobei der freie Nockenfolger (2) in der Verriegelungsstellung des Verriegelungshebels (7) mit dem Kipphebel (1) verriegelt ist, und in der gelösten Stellung des Verriegelungshebels (7) der freie Nockenfolger (2) gegenüber dem Kipphebel (1) bewegbar ist, und eine Rückstell feder (9) vorgesehen ist, um den Verriegelungshebel (7) aus der Verriegelungsstellung zu rückzudrücken, und ein Stellantrieb (31-34) vorgesehen ist, um den Verriegelungshebel (7) gegen die Rückstellfeder (9) in die Verriegelungsstellung zu bewegen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (1) schwenkbar auf einer Kipphebelachse (3) gelagert ist, und der Stellantrieb eine Hydraulikeinrichtung ist, die in dem Kipphebel (1) an geordnet ist, wobei die Hydraulikeinrichtung einen hydraulischen Kolben (31) aufweist, der mit einem Fluidkanal (42) in Verbindung steht, der sich durch die Kipphebelachse (3) er streckt, die Rückstellfeder (9) an dem Kipphebel (1) angeordnet ist, und der hydraulischen Kolben (31) auf einen anderen Arm des Verriegelungshebels (7) wirkt als die Rückstellfeder (9).
einer Nockenwelle (20), die einen ersten und zweiten Nocken (21, 22) unterschiedlicher Exzentrizitäten aufweist,
einem schwenkbar gelagerten Kipphebel (1), der Ventilen (100) der Brennkraftmaschine zugeordnet ist und der unter dem Einfluß von Ventilfedern der zugehörigen Ventile (100) steht und eine Nockenfolgefläche aufweist, die mit dem ersten Nocken (21) zusammen wirkt, um von diesem gegen die Wirkung der Ventilfedern bewegt zu werden,
einem freien Nockenfolger (2) der auf einer Unterachse (16) schwenkbar an dem Kipphe bel (1) gelagert ist und eine Fläche (2A) aufweist, die mit dem zweiten Nocken (22) zu sammenwirkt, um von diesem gegen die Kraft einer Totgangfeder (26) bewegt zu werden, einem zweiarmigen Verriegelungshebel (7), der auf einem Stift (6) des Kipphebels (1) gela gert und zwischen einer Verriegelungsstellung und einer gelösten Stellung verschwenkbar ist, wobei der freie Nockenfolger (2) in der Verriegelungsstellung des Verriegelungshebels (7) mit dem Kipphebel (1) verriegelt ist, und in der gelösten Stellung des Verriegelungshebels (7) der freie Nockenfolger (2) gegenüber dem Kipphebel (1) bewegbar ist, und eine Rückstell feder (9) vorgesehen ist, um den Verriegelungshebel (7) aus der Verriegelungsstellung zu rückzudrücken, und ein Stellantrieb (31-34) vorgesehen ist, um den Verriegelungshebel (7) gegen die Rückstellfeder (9) in die Verriegelungsstellung zu bewegen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (1) schwenkbar auf einer Kipphebelachse (3) gelagert ist, und der Stellantrieb eine Hydraulikeinrichtung ist, die in dem Kipphebel (1) an geordnet ist, wobei die Hydraulikeinrichtung einen hydraulischen Kolben (31) aufweist, der mit einem Fluidkanal (42) in Verbindung steht, der sich durch die Kipphebelachse (3) er streckt, die Rückstellfeder (9) an dem Kipphebel (1) angeordnet ist, und der hydraulischen Kolben (31) auf einen anderen Arm des Verriegelungshebels (7) wirkt als die Rückstellfeder (9).
2. Ventilantriebsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
freie Nockenfolger (2) einen Stempel (29) aufweist, der gleitbeweglich in dem freien No
ckenfolger (2) aufgenommen ist, wobei der Stempel (29) in Gleitkontakt mit der Kipphe
belachse (3) ist, und die Totgangfeder (26) zwischen dem Stempel (29) und den freien No
ckenfolger (2) eingespannt ist, um den Stempel (29) gegen die Kipphebelachse (3) vorzu
spannen.
3. Ventilantriebsvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
freie Nockenfolger (2) eine Vertiefung (118) neben dem Stempel (29) aufweist, um eine
formschlüssige Verbindung zwischen dem freien Nockenfolger (2) und einem Endabschnitt
(116) des Verriegelungshebels (7) zu schaffen, wenn der Verriegelungshebel (7) in der Ver
riegelungsstellung ist.
4. Ventilantriebsvorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
freie Nockenfolger (2) eine Führungsfläche (120) aufweist, die in Gleitkontakt mit dem End
abschnitt (116) des Verriegelungshebels (7) bringbar ist.
5. Ventilantriebsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterachse (16) und der Stift (6) sich parallel zu der Kipphe
belachse (3) erstrecken und beidseitig der Kipphebelachse (3) angeordnet sind.
6. Ventilantriebsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kipphebel (1) einen Basisabschnitt (102) mit einer Bohrung (104)
aufweist, durch die sich die Kipphebelachse (3) erstreckt.
7. Ventilantriebsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kipphebel (1) ein Paar sich radial bezüglich der Kipphebelachse
(3) erstreckender Abschnitte (106) aufweist, die jeweils mit den Ventilen (100) in Wirkungs
eingriff sind.
8. Ventilantriebsvorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Paar sich radial erstreckender Abschnitte (106) Bohrungen (19) aufweisen, in denen entge
gengesetzte Endabschnitte der Unterachse (16) aufgenommen sind.
9. Ventilantriebsvorrichtung gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Paar sich radial erstreckender Abschnitte (106) Bohrungen (114) aufweist, in denen
entgegengesetzte Endabschnitte des Stiftes (6) aufgenommen sind.
10. Ventilantriebsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Paar sich radial erstreckender Abschnitte (106) axial beabstandete
und gegenüberliegende Wandflächen (108) aufweist, die zwischen sich einen Zwi
schenraum (1A) ausbilden, wobei der freie Nockenfolger (2) in dem Zwischenraum (1A)
angeordnet ist.
11. Ventilantriebsvorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verriegelungshebel (7) in dem Zwischenraum (1A) zwischen dem Paar sich radial erstre
ckender Abschnitte (106) angeordnet ist.
12. Ventilantriebsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Paar sich radial erstreckender Abschnitte (106) drehbare Wal
zen (11) lagert, die in Kontakt mit dem ersten Nocken (21) sind und Nockenfolgefläche
des Kipphebels (1) bilden.
13. Ventilantriebsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Nocken (21) ein Niedrigdrehzahlnocken ist und der zweite
Nocken (22) ein Hochdrehzahlnocken ist.
14. Ventilantriebsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Nocken (21) ein Paar axial beabstandeter identischer
Einzel-Nocken ist und der zweiten Nocken (22) zwischen dem Paar axial beabstandeter
identischer Einzel-Nocken angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP27561791 | 1991-10-23 | ||
JP00310092A JP3200131B2 (ja) | 1991-10-23 | 1992-01-10 | エンジンの弁作動装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4235934A1 DE4235934A1 (de) | 1993-04-29 |
DE4235934C2 true DE4235934C2 (de) | 2003-04-10 |
Family
ID=26336610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4235934A Expired - Fee Related DE4235934C2 (de) | 1991-10-23 | 1992-10-23 | Ventilantriebsvorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5297516A (de) |
JP (1) | JP3200131B2 (de) |
DE (1) | DE4235934C2 (de) |
GB (1) | GB2260784B (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5227689A (en) * | 1989-08-11 | 1993-07-13 | Mabuchi Motor Co., Ltd. | Metal-filled graphite for miniature motors and method of making same |
JPH06123209A (ja) * | 1992-10-09 | 1994-05-06 | Nissan Motor Co Ltd | エンジンの弁作動装置 |
US5445116A (en) * | 1992-12-22 | 1995-08-29 | Unisia Jecs Corporation | Hydraulic variable lift engine valve gear |
DE4317638C1 (de) * | 1993-05-27 | 1994-08-18 | Audi Ag | Ventilbetätigungsvorrichtung für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine |
JP3464698B2 (ja) * | 1994-01-25 | 2003-11-10 | 本田技研工業株式会社 | 多気筒内燃機関における触媒活性化装置 |
US5431133A (en) * | 1994-05-31 | 1995-07-11 | General Motors Corporation | Low mass two-step valve lifter |
JPH0874533A (ja) * | 1994-09-02 | 1996-03-19 | Nissan Motor Co Ltd | 内燃機関の動弁装置 |
JP3319896B2 (ja) * | 1994-12-21 | 2002-09-03 | 株式会社ユニシアジェックス | エンジンの弁作動装置 |
US5615647A (en) * | 1995-03-28 | 1997-04-01 | Eaton Corporation | Latch assembly for a valve control system |
US5660153A (en) * | 1995-03-28 | 1997-08-26 | Eaton Corporation | Valve control system |
US5529033A (en) * | 1995-05-26 | 1996-06-25 | Eaton Corporation | Multiple rocker arm valve control system |
JP3319920B2 (ja) * | 1995-10-12 | 2002-09-03 | 株式会社ユニシアジェックス | エンジンの弁作動装置 |
JPH09105317A (ja) * | 1995-10-12 | 1997-04-22 | Unisia Jecs Corp | エンジンの弁作動装置 |
US5794576A (en) * | 1996-02-20 | 1998-08-18 | Unisia Jecs Corporation | Engine cylinder valve controlling apparatus |
JPH1119750A (ja) * | 1997-07-01 | 1999-01-26 | Unisia Jecs Corp | ロッカーアームの鋳造装置 |
JPH1122435A (ja) * | 1997-07-01 | 1999-01-26 | Unisia Jecs Corp | エンジンの弁作動装置 |
DE19749079B4 (de) * | 1997-11-06 | 2007-12-20 | Schaeffler Kg | Nockenfolger eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine |
TW499622B (en) * | 2000-04-26 | 2002-08-21 | Ritdisplay Corp | Method for fabricating an anti-glare pixel-defining layer on an OLED panel |
DE10230108B4 (de) * | 2002-07-04 | 2004-06-24 | Meta Motoren- Und Energie-Technik Gmbh | Vorrichtung zum Verstellen des Hubs eines von einer Nockenwelle betätigten Ventils |
JP4476241B2 (ja) | 2005-06-20 | 2010-06-09 | 日立オートモティブシステムズ株式会社 | 内燃機関の動弁装置 |
DE102005039368B9 (de) | 2005-08-08 | 2007-11-08 | Meta Motoren- Und Energie-Technik Gmbh | Schaltbarer Ventilbetätigungsmechanismus |
EP4194667A1 (de) * | 2021-12-07 | 2023-06-14 | AVL Hungary Kft. | Brennkraftmaschinen mit variabler ventilsteuerung |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2753197A1 (de) * | 1976-12-15 | 1978-06-22 | Eaton Corp | Ventilsteuervorrichtung |
DE3701480A1 (de) * | 1986-01-23 | 1987-07-30 | Fuji Heavy Ind Ltd | Ventilbetaetigungssystem fuer einen kfz.-motor |
JPS62203913A (ja) * | 1986-02-28 | 1987-09-08 | Fuji Heavy Ind Ltd | 自動車用エンジンの動弁装置 |
DE3800947A1 (de) * | 1987-01-23 | 1988-08-04 | Mcmaster Harold | Fluid-energiewandler |
EP0442460A1 (de) * | 1990-02-16 | 1991-08-21 | FERRARI S.p.A. | Ventilsteuervorrichtung, insbesondere für Brennkraftmaschinen |
WO1991012415A1 (en) * | 1990-02-16 | 1991-08-22 | Group Lotus Plc | Cam mechanisms |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4203397A (en) * | 1978-06-14 | 1980-05-20 | Eaton Corporation | Engine valve control mechanism |
JPS6357806A (ja) * | 1986-08-27 | 1988-03-12 | Honda Motor Co Ltd | 内燃機関の動弁装置 |
JPS63167016A (ja) * | 1986-12-27 | 1988-07-11 | Honda Motor Co Ltd | 多気筒内燃機関の動弁装置 |
DE3800347A1 (de) * | 1987-01-08 | 1988-09-29 | Honda Motor Co Ltd | Ventilbetaetigungsvorrichtung in einer brennkraftmaschine |
US4762096A (en) * | 1987-09-16 | 1988-08-09 | Eaton Corporation | Engine valve control mechanism |
JP2810442B2 (ja) * | 1989-09-25 | 1998-10-15 | 日産自動車株式会社 | エンジンの弁作動装置 |
JP2814613B2 (ja) * | 1989-10-12 | 1998-10-27 | 日産自動車株式会社 | エンジンの弁作動装置 |
US5020488A (en) * | 1989-11-22 | 1991-06-04 | Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha | Valve mechanism for an internal combustion engine |
-
1992
- 1992-01-10 JP JP00310092A patent/JP3200131B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1992-10-22 US US07/965,071 patent/US5297516A/en not_active Expired - Lifetime
- 1992-10-23 DE DE4235934A patent/DE4235934C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-10-23 GB GB9222318A patent/GB2260784B/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2753197A1 (de) * | 1976-12-15 | 1978-06-22 | Eaton Corp | Ventilsteuervorrichtung |
DE3701480A1 (de) * | 1986-01-23 | 1987-07-30 | Fuji Heavy Ind Ltd | Ventilbetaetigungssystem fuer einen kfz.-motor |
JPS62203913A (ja) * | 1986-02-28 | 1987-09-08 | Fuji Heavy Ind Ltd | 自動車用エンジンの動弁装置 |
DE3800947A1 (de) * | 1987-01-23 | 1988-08-04 | Mcmaster Harold | Fluid-energiewandler |
EP0442460A1 (de) * | 1990-02-16 | 1991-08-21 | FERRARI S.p.A. | Ventilsteuervorrichtung, insbesondere für Brennkraftmaschinen |
WO1991012415A1 (en) * | 1990-02-16 | 1991-08-22 | Group Lotus Plc | Cam mechanisms |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2260784A (en) | 1993-04-28 |
GB2260784B (en) | 1994-09-07 |
JP3200131B2 (ja) | 2001-08-20 |
JPH05171909A (ja) | 1993-07-09 |
GB9222318D0 (en) | 1992-12-09 |
DE4235934A1 (de) | 1993-04-29 |
US5297516A (en) | 1994-03-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4235934C2 (de) | Ventilantriebsvorrichtung | |
DE69105265T2 (de) | Nockensteuerungen. | |
DE69105721T3 (de) | Ventilsteuervorrichtung. | |
DE69018747T2 (de) | Kipphebelanordnung für verstellbaren Ventilantrieb in einer Brennkraftmaschine. | |
EP2126292B1 (de) | Ventiltrieb für gaswechselventile einer brennkraftmaschine mit einem axial beweglichen lager | |
DE3613945C2 (de) | ||
DE19520117C2 (de) | Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine | |
DE69400358T2 (de) | Kompakte Ventilstössel | |
DE10158703A1 (de) | Kipphebelanordnung | |
DE4210143C2 (de) | Ventilantrieb für eine Brennkraftmaschine | |
WO2008107111A1 (de) | Ventiltrieb für gaswechselventile einer brennkraftmaschine mit verschiebbarem nockenträger und doppelschneckentrieb | |
DE4034406C2 (de) | ||
DE10053776A1 (de) | System zum Antreiben und Steuern einer Nocke für einen Verbrennungsmotor | |
DE4237777C2 (de) | Ventilbetätigungseinrichtung | |
DE19942110A1 (de) | Ventilstößel für einen dreidimensionalen Nocken und verstellbare Ventilbetätigungsvorrichtung mit diesem Ventilstößel | |
DE69305894T2 (de) | Ventilantrieb für eine Brennkraftmaschine | |
DE19908286A1 (de) | Variable Ventilsteuerung für Brennkraftmaschinen | |
DE4036279C3 (de) | Ventilantrieb für eine Brennkraftmaschine | |
EP0668436B1 (de) | Stössel für ein schaltbares Ventil einer Brennkraftmaschine | |
DE69016706T2 (de) | Vorrichtung zur Veränderung der Ventilsteuerzeit und des Ventilhubes. | |
DE19961759A1 (de) | Ventilbetätigungssystem für eine Brennkraftmaschine | |
DE3735156C2 (de) | ||
DE60114501T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für einen zweistufigen Nockenprofilwechsel | |
DE10102162A1 (de) | Ventilbetätigungssystem in einer Brennkraftmaschine | |
DE3735998C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F01L 1/12 |
|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HITACHI, LTD., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |