DE4235263A1 - Kochfeld - Google Patents
KochfeldInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kochfeld mit
mindestens einer Kochfläche in Form einer
Glas-/Glaskeramikabdeckung oder dergl., in das
Funktionselemente wie Bedien-/Anzeigeelemente
integriert sind, die in mindestens einem
Funktionsbereich zusammengefaßt sind.
Ein derartiges Kochfeld, bei dem die Schalter,
Anzeigelampen, elektronische bzw. elektromechanische
Bauteile in dem Arbeitsbereich der Kochfläche
untergebracht sind, mit einem sog.
"Touch-Control-Schalter" als Funktionselement, ist
auf dem Markt durch die Berührungsschalter der Fa.
E.G.O. Elektrogerätebau GmbH bzw. durch die
FR 2 658 591 A1 bekannt geworden.
Die Praxis hat gezeigt, daß diese
Touch-Control-Schalter nicht immer einwandfrei
arbeiten. Die Touch-Control-Schalter reagieren auf
die kapazitive Änderung, wenn ein Finger die
Glaskeramik-Oberseite berührt. Abhängig von der
Feuchtigkeit des Fingers bzw. der Feuchtigkeit der
Glaskeramik-Oberseite spricht jedoch der Sensor mehr
oder weniger schnell an. Dieses unzuverlässige
Ansprechverhalten führt letztlich zur
Unzufriedenheit des Benutzers.
Nun könnte man daran denken, das Problem in der
Weise zu lösen, daß man Bohrungen in die Kochfläche
einbringt und entsprechende Schalter oder
Anzeigeleuchten ein- oder hindurchführt. Das Problem
hierbei ist nun wieder, daß die Kochfläche dadurch
in ihrer Festigkeit reduziert wird und bei
Beschädigung die gesamte Kochfläche unbrauchbar
wird. Sollen diese Funktionselemente zusätzlich
feuchtigkeitsdicht befestigt werden, ist eine
Verklebung notwendig. Fällt dann jedoch das
Funktionselement aus, läßt es sich nur schwer oder
überhaupt nicht aus der Kochfläche lösen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem
eingangs bezeichneten Kochfeld, Funktionselemente im
Arbeitsbereich der Kochfläche unterzubringen, die
ein zuverlässiges Ansprechverhalten besitzen und
einen einfachen und kostengünstigen Austausch bei
Beschädigung erlauben, bei Beibehaltung der Ebenheit
der Kochfläche und ggf. Aufwertung des optischen
Erscheinungsbildes (Design) des gesamten Kochfeldes.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der
Erfindung dadurch, daß der Funktionsbereich als
Einheit von der Kochfläche räumlich getrennt und
separat austauschbar angeordnet ist.
Die Erfindung schafft auf einfache Weise eine Lösung
des Problems durch körperliche Trennung des
Kochflächenbereiches von dem Funktionsbereich. Der
Funktionsbereich ist zwar weiterhin durch seine
erforderlichen Aussparungen bruchgefährdet,
allerdings sind diese Funktionsbereiche leicht
austauschbar. Im Schadensfall ist hier nicht das
gesamte Kochfeld auszutauschen, sondern nur die
beschädigte Einheit, das Funktionsteil. Ein weiterer
Vorteil ist, daß bei dem erfindungsgemäßen Kochfeld
der durchgehende ebene Charakter des Kochfeldes
erhalten bleibt und der Funktionsbereich designmäßig
unterschiedlichst gestaltet wird und so bei
ansonsten gleicher Kochfeldausführung zu
unterschiedlichsten Ausführungen genutzt werden kann.
Neben dem vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff
wie die Kochfläche ausgestalteten Funktionsbereich
ist es auch in einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung denkbar, diesen aus einem anderen
Werkstoff herzustellen (beispielsweise Email oder
Stahlblech). Dadurch wird der konstruktive und
gestalterische Spielraum bemerkenswert erhöht.
Für die Anordnung der Funktionsbereiche innerhalb
des Kochfeldes stehen dem Fachmann eine Reihe von
Möglichkeiten zur Verfügung. Um eine dezentrale
Betätigung der Funktionselemente der einzelnen
Kochflächen zu ermöglichen, werden die
Funktionsbereiche zweckmäßig in den Eckbereichen des
Kochfeldes untergebracht. Es ist auch denkbar, einen
zusammenhängenden Abschnitt des Kochfeldes als
Funktionsbereich auszubilden. Auf diese Weise erhält
man ein zentrales Bedienerfeld.
Grundsätzlich ist es auch denkbar, den
Funktionsbereich als Teil von vieleckigen bzw.
Abschnitten von ovalen Kochfeldern auszugestalten.
Hierbei ist es denkbar, das Kochfeld segmentweise
aufzubauen und damit die austauschbare
Funktionseinheit auch als besonderes designerisches
Element einzusetzen.
Unter dem Begriff "segmentartiger Aufbau" (modularer
Aufbau) soll die Möglichkeit verstanden werden, in
einer Produktfamilie sowohl Kochfelder
(unterschiedliche Farben, Raster, Heizkörpertypen)
als auch Funktionselemente in unterschiedlicher
Ausgestaltung beliebig zu kombinieren. Dies
ermöglicht dem Designer eine sehr variantenreiche
Gestaltung des gesamten Kochfeldes, bei jedoch
kostengünstiger Herstellung, da nur wenige
unterschiedliche Grundbausteine zu fertigen sind.
In einer weiteren vorteilhaften praxisgerechten
Ausgestaltung der Erfindung ist der Durchbruch mit
einem dauerelastischen Silikonkleber nach Art einer
Membran bündig mit der Oberfläche des
Funktionsteiles geschlossen, so daß die Oberseite
des Funktionsbereiches weiterhin planeben
ausgestaltet ist und zusätzlich in diesem mit
Silikon ausgefüllten Bereich eine Flexibilität
gegeben ist, um einen darunterliegenden
Kurzhubschalter zu betätigen. Der mit Silikonkleber
ausgefüllte Durchbruch in der Kochfläche wirkt in
diesem Fall wie eine Membran. Kurze Wegänderungen
durch Aufdrücken mit dem Finger werden auf einen
darunter befindlichen Kurzhubschalter übertragen.
Anhand von in den Zeichnungen beschriebenen
Ausführungsbeispielen, die weitere ausgestaltende
Merkmale zeigen, wird die Erfindung näher
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1-5 fünf verschiedene Möglichkeiten der
Integration der Funktionsbereiche in das
Kochfeld,
Fig. 6-8 verschiedene Möglichkeiten der Anbringung
von Durchbrüchen in den
Funktionsteil-Abdeckungen,
Fig. 9-10 zwei Möglichkeiten der Unterbringung von
Schaltern in den Durchbrüchen der
Funktionsteile,
Fig. 11 in einer Explosionsdarstellung die
Unterbringung des Funktionsteiles als
Einsatzmodul in das Kochfeld,
Fig. 12 in einer Explosionsdarstellung die
Unterbringung des Funktionsteiles als
komplettes Anbaumodul an ein Kochfeld, und
Fig. 13-15 zwei Möglichkeiten zur konstruktiven
Befestigung des auswechselbaren
Einsatzmoduls nach Fig. 11.
Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung in
Draufsicht ein Kochfeld 1 mit vier Kochflächen 1, 2,
3 und 4 in Form einer Glas-Glaskeramikabdeckung. Die
Zahl der Kochflächen ist nur beispielhaft; das
Kochfeld kann jede übliche Anzahl von Kochflächen
aufweisen. Auch der angegebene Werkstoff ist eine
bevorzugte Ausführungsform. Es können auch andere
Materialien, die sich für die Ausbildung als
Kochflächen eignen, eingesetzt werden, insbesondere
solche aus sprödbrüchigen Werkstoffen. Die (nicht
dargestellten) Funktionselemente wie Schalter,
Signallampen etc. sind in Funktionsbereichen 6, 7, 8
und 9 zusammengefaßt, die, als Funktionsteile
(Einheiten) ausgebildet, von den Kochflächen 2-5
räumlich getrennt und separat austauschbar
angeordnet sind, wie anhand späterer Figuren noch im
einzelnen erläutert wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 sind die
Funktionsbereiche 6-9 im Eckbereich des Kochfeldes 1
untergebracht. Hierbei kann sich der
Funktionsbereich auf eine Ecke beschränken oder
mehrere Ecken, bis zu vier Ecken, wie dargestellt,
belegen, je nachdem, wieviel Kochflächen
bedienungsmäßig zusammengefaßt werden sollen.
Das Kochfeld nach Fig. 2 unterscheidet sich von
demjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß anstelle der
Belegung der Eckbereiche ein kompletter Abschnitt 10
des Kochfeldes als Funktionsbereich, d. h. als
austauschbare Funktionseinheit, ausgebildet ist.
Eine derartige Gestaltung erlaubt die Ausbildung des
Funktionsbereiches 10 als zentrales Bedienerfeld für
das ganze Kochfeld.
Die Fig. 3-5 zeigen Kochfelder, bei denen die
Funktionsbereiche jeweils auf zwei Seiten des
Kochfeldes symmetrisch zueinander angeordnet sind.
Bei den Fig. 3 und 4 sind die Funktionsbereiche als
Teil von Vielecken ausgestaltet. In Fig. 3 hat dabei
das Funktionsteil jeweils einen trapezförmigen
Querschnitt, in Fig. 4 einen mittensymmetrischen
dreieckigen Querschnitt. Die Fig. 5 zeigt eine
Ausführungsform, bei der der Funktionsbereich als
Abschnitte 13a und 13b von ovalen Kochfeldern
ausgestaltet ist. Bei diesen Ausführungen nach den
Fig. 3-5 ist es denkbar, das Kochfeld segmentweise
aufzubauen und damit die austauschbare
Funktionseinheit auch als besonderes designerisches
Element einzusetzen.
Unter dem Begriff "segmentartiger Aufbau" (modularer
Aufbau) soll die Möglichkeit verstanden werden, in
einer Produktfamilie sowohl Kochfelder
(unterschiedliche Farben, Raster, Heizkörpertypen)
als auch Funktionselemente in unterschiedlicher
Ausgestaltung beliebig zu kombinieren. Dies
ermöglicht dem Designer eine sehr variantenreiche
Gestaltung des gesamten Kochfeldes, bei jedoch
kostengünstiger Herstellung, da nur wenige
unterschiedliche Grundbausteine zu fertigen sind.
Neben den Anordnungen der Funktionsbereiche nach den
Fig. 1-5 stehen dem Fachmann noch eine Fülle anderer
Möglichkeiten zur Verfügung, die er je nach
Zweckmäßigkeit, Stilrichtung etc. wählen wird.
Die Fig. 6-8 zeigen verschiedene Möglichkeiten der
Anbringung von Durchbrüchen in den
Funktionsteil-Abdeckungen zur Aufnahme der
Funktionselemente wie Schalter, Signallampen bzw.
elektronische oder elektromechanische Bauteile. So
zeigt die Fig. 6 beispielhaft den
Funktions-Eckbereich 6 nach Fig. 1 mit einer runden
Durchbrechung 14, wogegen in Fig. 7 derselbe
Eckbereich 6 mit einer quadratischen Öffnung 15
dargestellt ist. Die Fig. 8 zeigt den
Funktionsbereich 10 nach Fig. 2 mit zwei runden
Durchbrüchen 16, 17, einem ovalen Durchbruch 18 und
einem rautenförmigen Durchbruch 19.
Auch sind rechteckige Durchbrüche bzw. solche mit
anderen Querschnitten denkbar, die der Fachmann nach
Gesichtspunkten der Zweckmäßigkeit wählen wird.
Es versteht sich, daß bei den Funktionsbereichen 11,
12 und 13 der Fig. 3-5 den Fig. 6-8 entsprechende
Durchbrüche für die Funktionselemente vorgesehen
sind, die der Einfachheit halber zeichnerisch nicht
mehr gesondert dargestellt sind.
In den Fig. 9 und 10 ist die Unterbringung eines
Funktionselementes in Form eines Schalters in den
Durchbrüchen anhand von zwei typischen Beispielen
dargestellt.
In Fig. 9 ist in dem Funktionsteil 6 bzw. in der
Öffnung 14 darin (entsprechend der Ausführung in
Fig. 6) ein von Hand betätigbarer Schalter 20
dargestellt, der nicht bündig mit der Oberfläche des
Funktionsteiles abschließt.
Vorteilhaft wird jedoch der Durchbruch 14, wie in
Fig. 10 dargestellt, mit einem dauerelastischen
Silikonkleber 22 bündig mit der Oberfläche des
Funktionsteiles 6 geschlossen. Dies hat den Vorteil,
daß die Oberseite weiterhin planeben ausgestaltet
ist und zusätzlich in diesem mit Silikon
ausgefüllten Bereich eine Flexibilität gegeben ist,
um einen darunterliegenden Kurzhubschalter 21 zu
betätigen. Der mit Silikonkleber 22 ausgefüllte
Durchbruch 14 in dem Funktionsteil 6 wirkt in diesem
Fall wie eine Membran. Kurze Wegänderungen durch
Aufdrücken mit dem Finger können auf den darunter
befindlichen Kurzhubschalter 21 übertragen werden.
Somit kann bei einwandfrei abgedichteter und
hygienischer Oberfläche sehr sicher und zuverlässig
eine Funktion des Kochfeldes ein- oder ausgeschaltet
werden. Die Nachteile des kapazitiven
Touch-Control-Schalters sind bei dieser Konstruktion
eliminiert.
Es versteht sich, daß die Anordnungen nach den Fig.
9 und 10 nur ausgewählte Beispiele darstellen, und
daß andere Funktionselemente in anders gestalteten
Funktionsbereichen (z. B. denjenigen nach den Fig.
2-5) in adäquater Weise in den entsprechenden
Durchbrüchen aufgenommen sind.
In den nachfolgenden Ausführungen wird anhand der
Fig. 11-15 beschrieben, welche Möglichkeiten der
konstruktiven Unterbringung der Funktionsteile in
dem Kochfeld bestehen.
Die Fig. 11 zeigt in einer Explosionsdarstellung
eine Ausführungsform auf der Basis der Fig. 1 und 6.
Das Kochfeld 1 ist vollständig von einem Rahmen 24
umschlossen, wobei mindestens eine Ecke zur Aufnahme
des Funktionsteiles 6 als auswechselbarer
Einsatzmodul mit dem Durchbruch 14 bzw. seines
Einsteckrahmens 23 ausgespart ist.
In einer Weiterbildung der Anordnung nach Fig. 11
ist bei dem Kochfeld nach Fig. 12
(Explosionsdarstellung) der Rahmen 24 in den
Eckbereichen weggenommen und als Position 24a mit
dem Funktionsteil 6 integriert, so daß dieses als
komplettes Anbaumodul an ein Kochfeld angesetzt
werden kann.
Entsprechendes gilt für die Funktionsteile nach den
Fig. 2-5.
Die Funktionsbereiche 6-9, 10, 11, 12 und 13 können
daher entweder als auswechselbares Einsatzmodul in
einen das ganze Kochfeld umschließenden Rahmen
eingesetzt (Fig. 11) oder als komplettes Anbaumodul
an ein Kochfeld angesetzt werden (Fig. 12), wobei in
beiden Fällen bereits das Schalterelement (nicht
dargestellt) im Durchbruch 14 integriert sein kann
und durch entsprechende Steckverbindungen 25 mit dem
Kochfeld beim Einsetzen verbunden wird.
Die Fig. 13 und 14 zeigen in einer
Schnittdarstellung beispielhaft eine prinzipielle
konstruktive Ausführungsform für ein Einsatzmodul
nach Fig. 11, wobei die Fig. 13 in einer
Explosionsdarstellung den Zustand vor dem Einsetzen
und Fig. 14 den Einbauzustand zeigt. Die
Schnittrichtung verläuft entlang der
Mittelsenkrechten in die Kochfeldecke (linke Kante
in den Figuren).
An die dreieckige Funktionseinheit 6 mit dem
Durchbruch 14 ist ein Rähmchen 23 (Fig. 11) geklebt.
Das Rähmchen ist entlang den Katheten des Dreiecks
mit Biegelaschen 23a versehen und weist entlang
seiner Hypotenusenseite eine Klemmlasche 23b auf.
Das Kochfeld 1 besitzt einen L-förmig ausgebildeten,
mit einem geeigneten Kleber angeklebten Haltesteg
26, der sich in der freien Kochfeldecke (siehe
Fig. 11) längs des Einfaßrahmens 24 fortsetzt und an
diesem befestigt ist. Das Funktionsteil, die
"Funktionsecke", kann mit seiner Klemmlasche 23b in
den L-förmig ausgebildeten Haltesteg 26 des
Kochfeldes eingeklemmt und dann vollständig in den
Rahmen 24 eingesetzt werden. Die Biegelaschen 23a
auf den Kathetenseiten können nunmehr umgebogen
werden und geben so der Funktionsecke ausreichend
mechanischen Halt. Dieser Einbauzustand ist in
Fig. 14 dargestellt.
In einem abschließenden Schritt kann nunmehr der
umlaufende Luftspalt "x" zwischen Kochfeld 1
einerseits und Einfaßrahmen 24 andererseits mit
Silikon 27 ausgefüllt werden. Zuvor werden die
Klebeflächen des Rahmens und ggf. die Stirnseite der
Kochfläche mit einem geeigneten Trennmittel
(beispielsweise Molikote) behandelt, damit ein
nachträglicher Austausch (im Schadensfall)
problemlos möglich ist. Es ist allerdings auch
denkbar, in den Luftspalt eine geeignete elastische
Dichtschnur oder einen entsprechend ausgeformten
elastischen Profilring einzusetzen.
Bei Einhaltung vorgegebener Toleranzen ist es in
einer bevorzugten Ausführungsform möglich, die
Funktionsecke vor dem Einbau mit einem
anvulkanisierten Kleberand, insbesondere einem
angeformten Silikongummirand zu versehen und in die
Kochfeldecke dicht einzupressen. In diesem Fall sind
nach dem Einpressen der Funktionsecke lediglich die
Biegelaschen umzulegen. Der Vorteil hierbei ist, daß
auf das nachträgliche Auffüllen des Luftspaltes mit
Silikonkleber verzichtet werden kann und ein extrem
einfacher Austausch ermöglicht wird.
Dieses Einbauprinzip beschränkt sich
selbstverständlich nicht nur auf die dargestellten,
dreieckigen Funktionsbereiche, sondern gilt
gleichermaßen auch für andere, z. B. quadratische,
rechteckige oder halbrunde Funktionsbereiche.
In der Patentschrift DE 31 04 114 C2 wird zwar eine
Glaskeramik-Kochfläche mit einem anvulkanisierten
Silikongummirand beschrieben, welche austauschbar in
einem Dichtrahmen eingesetzt wird. Im Schadensfall
muß jedoch die gesamte teure Kochfläche ausgetauscht
werden. Bei der vorliegenden Erfindung kann der
bruchgefährdete Funktionsbereich unabhängig von der
Kochfläche ausgetauscht werden.
Anstatt die Befestigung der "Funktionsecke" 6
mittels Klemmlasche 23b und Biegelasche 23a, wie in
Fig. 14 dargestellt, vorzunehmen, kann die
Funktionsecke auch mittels Schraubelementen an den
Kochfeldrahmen befestigt werden.
Eine derartige Konstruktion zeigt Fig. 15 im
Einbauzustand. An dem Funktionsteil 6 sind
Schraubbolzen 28 flächig angeklebt, wobei der
L-förmige Haltesteg 26 Bohrungen zur Aufnahme der
Bolzen aufweist, die mittels Muttern 29 mit dem
Haltesteg verschraubbar sind. Der Luftspalt zwischen
Kochfeld und Einfaßrahmen ist auch bei dieser
Ausführungsform abgedichtet, beispielsweise mit
einem Silikonkleber 27.
Die beiden in den Fig. 13-15 gezeigten
Befestigungsmöglichkeiten stehen nur beispielhaft
für eine große Anzahl an Befestigungsmöglichkeiten,
die grundsätzlich mittels Biegelaschen, mittels
Verschraubung oder mittels Klips oder
Klemmvorrichtungen vorgenommen werden können.
Claims (16)
1. Kochfeld (1) mit mindestens einer Kochfläche
(2-5) in Form einer Glas-/Glaskeramikabdeckung
oder dergl., in das Funktionselemente wie
Bedien-/Anzeigeelemente (20, 21) integriert
sind, die in mindestens einem Funktionsbereich
(6-9; 10; 11-13) zusammengefaßt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Funktionsbereich als
Einheit von der Kochfläche (1) räumlich getrennt
und separat austauschbar angeordnet ist.
2. Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung des
Funktionsbereiches aus dem gleichen Werkstoff
wie der der Kochfläche besteht.
3. Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung des
Funktionsbereiches aus einem anderen Werkstoff
wie Email, Stahlblech als der der Kochfläche
besteht.
4. Kochfeld nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Funktionsbereich (6-9)
im Eckbereich des Kochfeldes (1) angeordnet ist
(Fig. 1).
5. Kochfeld nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß entlang mindestens einer
Seite des Kochfeldes der Funktionsbereich als
Vieleck (10; 11a; 11b; 12a; 12b) oder als
Halbkreis (13a, 13b) ausgebildet ist (Fig. 2-5).
6. Kochfeld nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
einen modularen Aufbau des Kochfeldes (1).
7. Kochfeld nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die kochflächenseitige
Abdeckung des Funktionsbereiches Durchbrüche
(14-19) zur Aufnahme von Funktionselementen wie
Schalter, Signallampen oder anderen
elektronischen bzw. elektromechanischen
Bauteilen (20, 21) aufweist.
8. Kochfeld nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß runde, ovale, quadratische
oder rechteckige Durchbrüche vorgesehen sind
(Fig. 6-8).
9. Kochfeld nach Anspruch 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchbruch (14-19) mit
einem dauerelastischen Silikonkleber (22) nach
Art einer Membran bündig mit der
kochflächenseitigen Oberfläche des
Funktionsteiles (6) verschlossen ist, und daß
unterhalb der Silikonklebermembran (22) ein
Kurzhubschalter (21) als Funktionselement
angeordnet ist (Fig. 10).
10. Kochfeld nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein das ganze Kochfeld (1)
einschließlich der Funktionsbereiche
umschließender Rahmen (24) vorgesehen ist, in
welchen das Funktionsteil (6-9; 10; 11-13) in
die zugehörigen Ausnehmungen einsetzbar ist
(Fig. 11).
11. Kochfeld nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein das Kochfeld (1) ohne
die Funktionsbereiche einfassender Rahmen (24)
vorgesehen ist, daß entsprechende Rahmenteile
(24a) an dem Funktionsteil (6) befestigt sind,
das als komplettes Anbaumodul an das Kochfeld
ansetzbar ist (Fig. 12).
12. Kochfeld nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in das Funktionsteil (6) vor
seinem Einfügen in das Kochfeld (1) die
zugehörigen Funktionselemente (20, 21)
integriert sind, und daß das Funktionsteil sowie
das Kochfeld Steckverbindungen (25) aufweisen.
13. Kochfeld nach einem der Ansprüche 10-12, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterseite der
Abdeckung des Funktionsteiles und an dem
Kochfeld (1) sowie dem Rahmen (24) mechanische
Befestigungsmittel wie Rähmchen (23), Haltestege
(26), Klemm- und Biegelaschen (23a, b), Klips,
Schraubverbindungen (28, 29) oder dergleichen
vorgesehen sind (Fig. 13-15).
14. Kochfeld nach einem der Ansprüche 10-13, dadurch
gekennzeichnet, daß Luftspalte (x) zwischen dem
Funktionsteil (6) und dem Kochfeld (1) sowie dem
Rahmen (24) mit einem Silikonkleber (27)
ausgefüllt sind (Fig. 14).
15. Kochfeld nach einem der Ansprüche 10-13, dadurch
gekennzeichnet, daß Luftspalte zwischen dem
Funktionsteil (6) und dem Kochfeld (1) sowie dem
Rahmen (24) durch eine elastische Dichtschnur
oder einen entsprechend ausgeformten elastischen
Profilring abgedichtet sind.
16. Kochfeld nach einem der Ansprüche 10-13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rand der Abdeckung des
Funktionsteiles (6) mit einem angeformten
Silikon-Dichtrand versehen ist.
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