DE423492C - Zylindrische, beiderseits keglig auslaufende Drehtrommel zum Brennen von Gips - Google Patents

Zylindrische, beiderseits keglig auslaufende Drehtrommel zum Brennen von Gips

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DE423492C
DE423492C DES66612D DES0066612D DE423492C DE 423492 C DE423492 C DE 423492C DE S66612 D DES66612 D DE S66612D DE S0066612 D DES0066612 D DE S0066612D DE 423492 C DE423492 C DE 423492C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B11/00Calcium sulfate cements
    • C04B11/02Methods and apparatus for dehydrating gypsum
    • C04B11/028Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained
    • C04B11/036Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained for the dry process, e.g. dehydrating in a fluidised bed or in a rotary kiln, i.e. to obtain beta-hemihydrate

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Description

Es sind Gipsbrennöfen bekannt, die in der Hauptsache aus einer zylindrischen Drehtrommel bestehen, welche an beiden Enden keglig ausläuft, dabei sind Förderleisten bzw. Schaufeln in dem zylindrischen und auch in dem kegligen Teile angeordnet. In den kegligen Teilen sind die Flügel derartig angeordnet, daß sie während des Brennens den Gips zu dem mittleren zylindrischen Teile ι fördern, während sie nach Umkehrung der Drehrichtung, beim.. Entleeren das Gut aus der Trommel herausbefördern. Die Leisten oder Schaufeln .des. zylindris.chen Teiles sollen beim Brennen ein ständiges Durchmischen des Gutes bewirken und das Gut abwechselnd von einem zum anderen Ende des Röstraumes verschieben.
Bei den- bekannten Öfen dieser Art ist die Anordnung der Förderleisten in dem zylindrisehen Teile fehlerhaft. Die Trommel ist parallel zu den Mantellinien in mehrere gleiche Abschnitte geteilt, die mit Leisten versehen und voneinander durch Räume ohne Leisten getrennt sind. Alle diese Leisten sind schraubenförmig und haben dieselbe Steigung, aber in zwei benachbarten Abschnitten entgegengesetzte Neigung. Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß das Gut während der Drehung der Trommel zunächst durch die Leisten des j einen Abschnittes z. B. von rechts nach links verschoben wird. Alsdann wird dieses Gut von den Leisten dieses Abschnittes frei und unterliegt keiner Verschiebung mehr, da es sich nun in einem Räume der Trommel ohne j Leisten befindet. Das Gut wird nunmehr durch die Leisten, des folgenden Abschnittes allmählich wieder aufgenommen, welche ihm eine Bewegung von links nach rechts geben. Alsdann gelangt das Gut in einen Trommelabschnitt ohne Schaufeln, wo es nicht weiter . fortbewegt wird, usw. Es ist klar, daß der Widerstand, den die Trommel der Drehung entgegensetzt, viel größer ist, wenn das Gut durch die Leisten bewegt wird, als wenn es sich in Ruhe befindet. Dieser Widerstand, der vom Antrieb zu überwinden ist, ist also nicht konstant, und infolgedessen treten Schläge bei der Umdrehung der Trommel auf.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu
ο vermeiden, d. h. den Drehungswiderstand
gleichmäßig zu machen. Zu diesem Zweck ! muß das Gut ständig in Bewegung gehalten werden und die von einer Leiste abgegebene Gutmenge möglichst unmittelbar durch eine Leiste von entgegengesetzter Neigung aufgenommen werden.
Die bisherigen Öfen haben noch einen anderen Nachteil, der ebenfalls von der fehlerhaften Anordnung der Einbauten herrührt. Wie obige Ausführungen zeigen, reicht jede Leiste nur über einen Teil der Trommellänge, derart, daß das Gut niemals von dem einen bis zu dem anderen Ende der Trommel verschoben wird. Nun ist es aber unerläßlich, um ein gleichmäßiges Mischen und Brennen zu verwirklichen, daß das Gut vollständig von dem einen bis zum anderen Trommelende verschoben wird. Auch das ermöglicht der Erfindungsgegenstand.
Derselbe ist dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Abteilung eine einzige Förderleiste angeordnet ist, die fast über die ganze Länge reicht, und daß zwei benachbarte Förderleisten oder ihre Verlängerungen sich nahe dem Ende des zylindrischen Trommelteiles schneiden. Es ist klar, daß auf diese Weise das Gut ständig von einem zum anderen Trommelende in Bewegung ist.
Wenn das Entleeren des Ofens nur auf einer Seite stattfindet, so kann man an dem Schnittpunkt der Leisten einen drehbaren Flügel anordnen. Der Flügel verlängert · die eine oder andere der Leisten, je nach dem Drehungssinn der Trommel. Während des Brennens verlängert der Flügel die Leiste, deren Neigung sich der Entleerung entgegenstellt, und während der Entleerung verlängert er die andere Leiste. Diese Einrichtung erleichtert und beschleunigt die Entleerung.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι die Trommel im Längsschnitt nach Linie B-B der Abb. 3,
Abb. 2 im Querschnitt nach Linie A-A der Abb. i.
Abb. 3 den zylindrischen Teil abgewickelt, Abb. 4 eine der Abb. 3 entsprechende andere Ausführungsform.
Die in den Abb. 1 bis 3 dargestellte Trommel enthält einen Brennraum τ mit einem zylindrischen Teil 2, einem kegligen Teil 3 zum

Claims (2)

Beschicken und einem kegligen TdI 4 zum Entleeren. Die Teile 2 und 4 sind mit inneren Leisten versehen. Die Leisten 4" des kegligen Teiles 4 zum Beschicken sind alle in dem· selben Sinne geneigt und ragen ein wenig in den zylindrischen Teil 2 hinein, wie Abb. 3 zeigt. Der Teil 2 enthält zwei Leisten 2·'. von denen die eine die Verlängerung der Schaufeln 4? des kegligen Teiles 4 bildet und die andere eine' umgekehrte Neigung hat und von der anderen Seite der Trommel ausgeht. Diese beiden Leisten treffen oder berühren sich mit ihren Enden nicht, sondern ihre Verlängerungen treffen sich im Innern des zylindrischen Teiles 2. Anderseits erstrecken sich diese Leisten 2" fast über die ganze Länge dieses zylindrischen Teiles. Der Drehungssinn der Trommel beim Brennen ist durch einen Pfeil / angedeutet, der Drehungssinn beim Entleeren durch den Pfeil /1. Während des Brennens sollen die Verlängerungen der Leisten 4° das Gut zum Innern der Trommel fördern und die Leisten ia das Gut wechselweise von einem zum anderen Ende der Trommel verschieben, wobei eine Schaufel unmittelbar das_ von der anderen abgegebene Gut wieder aufnimmt. Beim Entleeren des Ofens wirken die . Leisten 2a in derselben Weise, nur bringen die Leisten 4° das Gut zum Austreten aus der Trommel. Die in Abb. 4 dargestellte andere Ausführungsform zeigt einen drehbaren Flügel 19. Die Leisten 20 oder genauer ihre Verlängerungen schneiden'sich im Punkte C, der an dem der Entladeseite entgegengesetzten Ende des zylindrischen Teiles 2 liegt. Eine dieser beiden Leisten hilft, abgesehen von der Mischarbeit, auch bei der Entleerung des Ofens, wenn dieser sich in geeignetem Sinne dreht. In der Abbildung ist diese Leiste mit 2'" bezeichnet. An ihrem anderen Ende ist die Leiste 2'" unterbrochen: die andere Leiste 2r ist an ihren beiden Enden unterbrochen. Im Punkt C ist eine Achse angeordnet, weiche einen Flügel 19 trägt, welcher sich unter dem Stoß des Gutes entsprechend dem Drehungssinn der Trommel an die Leiste 2° oder 2'" anlegen kann. Wenn die Trommel während des Brennens sich in der Richtung des Pfeiles / dreht, so legt sich der Flügel 19 gegen die Leiste 2". und dann ist das Leistensystem dem in Abb. 3 dargestellten genau gleich. Dieses System ermöglicht ein gutes Durchmischen und Durchschütteln, da die beiden Leisten gleiche, aber entgeecngerichtete Wirkung haben. In dem Falle, wo die Trommel sich in umgekehrter Richtung, also im Sinne des Pfeiles f1, bewegt, welches die Richtung während der Entleerung ist, schlägt der Flügel 19 gegen Schaufel 2'", wie gestrichelt dargestellt ist. Diese Leiste wirkt mit ihrer ganzen Längt-, während die Länge der Schaufel 2a verringert ist. Die Wirkung der Leiste 2'", welche das gebrannte Gut herauszufordern sucht, wird also überwiegen. Anderseits werden die durch die Leiste 2" bewegten Massen, wclohe am Ende derselben ankommen, sofort wieder von der Leiste 2'" infolge der Unterbrechung der Leiste 2" an ihrem Ende aufgefangen. Infolgedessen vollzieht sich das Entleeren mit großer Geschwindigkeit. . Man sieht also, daß die Stellung des Flügels 19 selbsttätig bestimmt wird durch den Drehungssirin der Trommel. Aber man bemerkt, daß der Flügel um seine Achse schwingen könnte, wenn er im höchsten Punkte steht und die Gutmassen nicht mehr auf ihn einwirken. Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann man irgendeine Vorrichtung zum Feststellen seiner Achse vorsehen; man würde alsdann von Hand die Drehung des Flügels in dem Augenblick bewirken, wo der Drehungssinn der Trommel sich ändert. Der Flügel wäre alsdann in dieser Stellung während der Zeit, wo die Trommel sich in derselben Richtung dreht, unbeweglich. " . Paten τ-Ansprüche:
1. Zylindrische, beiderseits keglig auslaufende Drehtrommel zum Brennen von Gips, bei welcher der zylindrische Teil schraubenförmige Förderleisten von entgegengesetzter Neigung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Mantellinie des zylindrischen Teiles nur eine einzige der iOo fast über die ganze Trommellänge reichenden Förderleisten (2«) trifft, und daß zwei benachbarte, entgegengesetzt geneigte Förderleisten bis an oder nahezu an ihren Schnittpunkt geführt sind, welcher ungefähr am Ende des zylindrischen Trommelteiles liegt.
2. Drehtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schnittpunkte der entgegengesetzt geneigten Fördcrleisten no die Drehachse (C) eines Flügels (19) angeordnet ist, der, je nach der Drehrichtung der Trommel, die eine oder die andere Förderleiste verlängert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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