DE4234500A1 - Holzbau, Holzbohle hierfür, sowie Verfahren zur Herstellung - Google Patents
Holzbau, Holzbohle hierfür, sowie Verfahren zur HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Holzbau, ein Holzbohle hier
für, sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
Der Holzbau im allgemeinen und der Holzblockbau im be
sonderen gehören zu sehr traditionsreichen Bauformen. Aus
Holz hergestellte Häuse genießen heute sogar noch eine
stetig zunehmende Wertschätzung, da Holz als Naturstoff zu
einem behaglichen Wohnklima beiträgt.
Bei herkömmlichen Holzhäusern und Holzblockbauten werden
in der Regel Bohlen, Planken, etc. im bearbeitetem Zustand
in Horizontallage aufeinander verlegt und im Eckbereich
über Holzeckverbindungen verbunden. Im Kontaktbereich,
d. h. zu einer jeweils darüber und darunter befindlichen
Bohle, sind die Kontaktflächen in der Regel eben bearbei
tet, um einen vollflächigen Kontakt zwischen den Bohlen zu
gewährleisten. Dies ist für eine gewünschte Wind- und
Wasserdichtigkeit wichtig. Hier kann zusätzlich auch ein
oder mehrere Feder-/Nut-Eingriffe vorgesehen sein, um die
Dichtigkeit noch zu verbessern. Bei allen Annehmlichkeiten
derartiger Bauformen besteht ein gewisses Problem darin,
daß Holz als Naturwerkstoff arbeitet und im Lauf der Jahre
etwas schwinden kann. Dies hat bei der geschilderten Bau
weise zur Folge, daß die Bauhöhe, d. h. auch die Raumhöhe
im Laufe der Zeit geringfügig abnehmen kann. Durch diese
Veränderung ist es dann auch nicht mehr möglich an den
Innenwänden beispielsweise noch eine Gipskartonverschalung
vorzunehmen, da diese im Gegensatz zum Holz nicht schwin
den würde. Es käme nämlich ansonsten zu einer gegebenen
falls auch sehr geringfügigen Relativlagenverschiebung
zwischen dem schwindenden Holz und der nichtschwindenden
Verschalung. Dies würde dann zu einer Beschädigung der
nichtschwindenden Gipsverschalung führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, die
Nachteile nach dem Stand der Technik zu vermeiden und
einen Holzbau sowie eine hierfür geeignete Holzbohle und
ein zugehöriges Herstellverfahren zu schaffen, um die
geschilderten Nachteile zu vermeiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich des Holzbaus
entsprechend den im Anspruch 1, der hierfür geeigneten
Holzbohle entsprechend den im Anspruch 11 und bezüglich
des Verfahrens gemäß den im Anspruch 17 angegebenen Merk
malen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird auf dem Gebiet des
Holzbaus im allgemeinen und des Holzblockbaus im besonde
ren eine völlig neuartige Lösung vorgeschlagen.
Erfindungsgemäß werden die Wände des Holzbaus aus Holzboh
len hergestellt, die in vertikaler Ausrichtung oder zumin
dest mit im wesentlichen in vertikaler Ausrichtung weisen
der Komponente verlegt sind. Eine Ausrichtung in Vertikal
richtung hat zur Folge, daß das Bauwerk in Vertikalrich
tung trotz auftretendem Schwund am Holz, seine ursprüng
lich im zugedachte Bauhöhe beibehält. Denn Holz schwindet
nicht in der Planken- oder Bohlenlängsrichtung, sondern
immer nur quer zur Längsrichtung des Baumstammes. Dies hat
aber nun zur Folge, daß dann bei vertikal ausgerichteten
Bohlen zwischen den Kontaktflächen zu einer benachbarten
Holzbohle in vertikaler Richtung verlaufende bei zunehmen
den Schwund größer werdende Fugen entstehen können, die
die gewünschten Wasser- und Winddichtigkeit verschlech
tern.
Hier setzt die Erfindung an und sieht vor, daß in den
Fugen, d. h. zwischen zwei benachbarten Holzbohlen ein
Dicht- und/oder Dämmaterial vorgesehen ist, welches stets
und dauerhaft zur Wasser- und Winddichtigkeit beiträgt.
Das erfindungsgemäße Dicht- oder Dämmaterial soll dabei
zumindest geringfügig expansionsfähig sein, um zu gewähr
leisten, daß bei einem zunehmenden Schwund des Holzes und
an sich größer werdender Fuge über das Dicht- oder Dämma
terial ein Ausgleich geschaffen werden kann.
Bevorzugt wird als Dicht- und/oder Dämmaterial ebenfalls
ein Naturstoff gewählt. Bevorzugt kann dieser beispiels
weise aus Kokosfasern bestehen oder zumindest im wesent
lichen unter Verwendung von Kokosfasern hergestellt sein.
Das Dicht- und/oder Dämmaterial kann bei der Verarbeitung
oder vorher bereits gepreßt worden sein, um hierüber die
gewünschte ausreichende Expansionsfähigkeit zu gewährlei
sten.
Das Dicht- und/oder Dämmaterial kann praktisch über die
gesamte Breite und Länge der Kontaktfläche zweier benach
barter Holzbohlen vorgesehen sein. Sollten zwei benach
barte Holzbohlen über einen oder mehrere Feder-/Nut-Ein
griffe noch ineinander verschachtelt sein (entweder unter
Verwendung einer an einer Holzbohle jeweils ausgearbeite
ten Eigenfeder oder unter Verwendung von Fremdfedern), so
kann das Dämmaterial nur im Bereich einer oder mehrerer
Nuten und/oder benachbart und seitlich versetzt zu den
Nuten und Feder vorgesehen sein.
Bevorzugt werden die Holzbohlen fabrikationstechnisch
bereits an einer Kontaktseite mit dem Dicht- und/oder
Dämmaterial versehen. Gegegebenenfalls kann dies aber auch
erst vor Ort an der Baustelle erfolgen.
Das Dicht- und Dämmaterial kann in geeigneter Weise an den
Holzbohlen vor dem Zusammenfügen beim Holzbau angebracht
werden, beispielsweise mittels eines Klebers oder bevor
zugt mittels Nägeln oder unter Verwendung von einzutrei
benden U-förmigen Klammern.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich nachfolgend aus dem anhand von Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen im ein
zelnen:
Fig. 1 eine schematische auszugsweise Seitendar
stellung einer erfindungsgemäß hergestell
ten Holzwand;
Fig. 2 eine vertikale Querschnittsdarstellung
längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine horizontale Querschnittsdarstellung
längs der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine auszugsweise horizontale Quer
schnittsdarstellung in einem Eckbereich
eines Holzbaus;
Fig. 5 bis Fig. 7 unterschiedliche Querschnittsdarstellungen
möglicher Holzbohlen;
Fig. 8 ein weiteres Beispiel von Holzbohlen unter
Verwendung einer Eigenfeder im horizonta
len Querschnitt;
Fig. 9 ein zu Fig. 8 abgewandeltes Beispiel un
ter Verwendung zweier Fremdfedern.
In den Fig. 1 bis 3 ist auszugsweise in Seiten- oder
vertikaler bzw. horizontaler Querschnittsdarstellung eine
Wand 1 gezeigt. Die Wand wird aus vertikal ausgerichteten
Holzbohlen 3 gebildet. Wie insbesondere aus Fig. 2 er
sichtlich ist, können die Holzbohlen auf einer Schwelle 5
aufgestellt werden. Die Schwelle 5 dient als auf einem
Fundament sitzender Montagesockel und ist im gezeigten
Ausführungsbeispiel mit einer längsverlaufenden horizonta
len Nut 5′ versehen, in welche die Holzbohlen 3 stirnsei
tig eingreifen.
Eine entsprechende oben liegende weitere Schwelle 7 kann
entsprechend ausgebildet sein, um das oberen Ende der
Holzbohlen aufzunehmen und zu sichern.
Die Holzbohlen 3 sind in der Regel als Kanthölzer bear
beitet. Es kann aber außen und/oder innen bei Bedarf auch
noch die ursprüngliche konkave Holzform, d. h. Stammform
belassen werden, wobei allerdings in Anbau- und Kontakt
richtung die Holzbohlen so bearbeitet sind, daß in der
Regel eine ebene quer zur gebildeten Wand ausgerichtete
Anbau- und/oder Kontaktfläche 9 gebildet wird.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen zwei benach
barten Holzbohlen 3 jeweils ein Dicht- und/oder Dämmate
rial vorgesehen, welches zumindest geringfügig expansions
fähig ist. Hier können alle geeigneten Materialen verwandt
werden. Bevorzugt werden Materialien aus Naturstoffen oder
im wesentlichen unter Verwendung von Naturstoffen gebil
dete Materialen als Dicht- und Dämmaterial 11 eingesetzt.
Dieses kann beispielsweise aus Kokosfasern bestehen. Soll
te im Laufe der Jahre das Holz, d. h. die Holzbohlen
schwinden, so tritt der Schwund nicht in Längsrichtung,
d. h. im gezeigten Ausführungsbeispiel in Vertikalrichtung
der Holzbohlen 3, sondern immer nur in Querrichtung dazu
auf. Bei dann langsam größer werdenden Fugen 13 zwischen
zwei benachbarten Anbau- und/oder Kontaktflächen 9 der
Holzbohlen 3 würde dann das dort vorgesehene Dicht- oder
Dämmaterial 11 entsprechend expandieren und aufgrund des
Schwundes die größer werdende Fuge 13 so stets abdichtend
überbrücken.
Durch die gewählte Konstruktion bleibt also die ursprüng
liche Bauhöhe mangels auftretenden Schwundes in Vertikal
richtung aber auch die horizontale Bemaßung des Bauwerkes
stets erhalten, da der Schwund nur zu einer Vergrößerung
der Fuge 13 zwischen zwei benachbarten Holzbohlen führt
und diese wachsende Fuge 13 durch das expandierende Dicht- und
Dämmaterial 11 dichtgehalten wird.
Aufgrund dieser Konstruktion können problemlos auf der
Außenwandseite 1a der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Wand
1 beispielsweise horizontal verlegte Holzbretter 15 aufge
nagelt werden und beispielsweise auf der Innenwandseite 1b
eine Gipskartonverschalung 17 angebracht werden.
Vor Ort kann der geschilderte Holzbau oder Holzblockbau
derart vorgenommen werden, daß zum Aufbau einer Wand je
weils eine Holzbohle 3 vertikal verlegt und dann die ent
sprechende gegebenenfalls vorbehandelte Schicht des Dicht- und
Dämmaterials 11 an der entsprechenden Anbau- und/oder
Kontaktfläche 9 der Holzbohle angebracht wird, um danach
die nächste Holzbohle anzuschließen. Danach könnte an
diese wiederum in Anbaurichtung die nächste Schicht des
Dicht- und Dämmaterials 11 angebracht werden.
Möglich ist aber genauso, daß die jeweilige Dicht- und
Dämmschicht 11 zunächst an der entsprechenden Anbau- und/oder
Kontaktfläche 9 einer Holzbohle 3 angebracht und dann
die jeweils so vorbereiteten Holzbohlen 3 mit an einer
Seite angebrachter Dicht- und/oder Dämmaterialschicht 11
unter Bildung einer Wand 1 zusammengefügt werden.
Noch günstiger ist es, die entsprechende fabrikationstech
nische Vorbereitung beim Hersteller durchzuführen, der von
Hause aus bereits die Holzbohlen mit der entsprechend
gewünschten Dicht- und Dämmaterialschicht 11 versieht und
so ausliefert.
Das Dicht- und Dämmaterial 11 kann gegebenenfalls produk
tionstechnisch noch vorgepreßt werden, um die Expansions
fähigkeit zu erhöhen oder zu erzeugen. Schließlich wäre
sogar denkbar unabhängig davon, ob das Dicht- oder Däm
material 11 bereits fabrikationstechnisch beim Hersteller
oder vor Ort an einer Holzbohle zunächst befestigt oder
aber beispielsweise erst beim Bau einer Wand zwischen zwei
Holzbohlen als Zwischenschicht eingefügt wird, daß das
Dicht- und Dämmaterial 11 von Hause aus noch nicht vorbe
handelt ist oder von Hause aus nicht expansionsfähig ist,
daß aber beim Zusammenbau der Wand die einzelnen Holzboh
len unter Vorspannung aufeinander zugepreßt werden, um
hierüber erst das in den gebildeten Fugen sitzende Dicht- und
Dämmaterial in gewissem Maße vorzupressen und seine
ausreichende Expansionsfähigkeit zu erzielen und zu ge
währleisten.
Das Dicht- und Dämmaterial 11 kann aus allen nur geeigne
ten Materialien bestehen. Bevorzugt werden Naturmateria
lien, beispielsweise unter Verwendung von Kokosfasern oder
im wesentlichen aus Kokosfasern verwandt.
Das Dicht- und Dämmaterial 11 kann an der jeweiligen An
baufläche 9 einer Holzbohle durch jede nur geeignete Weise
befestigt werden, beispielsweise geklebt, genagelt oder
unter Verwendung von U-förmigen Klammern oder Klammernä
geln angebracht werden.
In Fig. 4 ist auszugsweise in einer Horizontalquer
schnittsdarstellung die Konstruktion in Anbaurichtung in
einer Ecke des Holzbaus gezeigt. An die eine Wand 1′
schließt sich die nächste Wand 1′′ um 90° versetzt an,
wobei hier die vertikal ausgerichteten Holzbohlen 3, d. h.
zumindest eine erste Holzbohle mit der entsprechenden
Dämmschicht aus Dicht- und Dämmaterial 11 quer zur Anbau
richtung der Wand 1′ angelegt wird, und zwar so, daß die
Dicht- und/oder Dämmaterial-Schicht 11′ zumindest die
letzte Dicht- oder Dämmaterial-Schicht 11′′ zwischen zwei
vertikal ausgerichteten Holzbohlen 3 der winkelig dazu
ausgerichteten angrenzenden Wand 1′ überdeckt.
Anhand von Fig. 5 bis 7 ist nur gezeigt, daß die Holz
bohlen 3 selbst jeden beliebigen Querschnitt aufweisen
können, wobei bevorzugt jeweils in Anbaurichtung ebene
Anbau- und Kontaktflächen 9 ausgebildet sind, um einen
möglichst vollflächigen Kontakt mit ausreichender Breite,
d. h. Tiefe der Holzbohlen aneinander zumindest mittelbar
unter Zwischenfügung des Dicht- und Dämmaterials 11 zu
gewährleisten. Aber auch winkelige Querschnittsformen, wie
nur schematisch anhand von Fig. 7 angedeutet, sind mög
lich.
In Fig. 8 ist im Horizontalquerschnitt ein Beispiel unter
Verwendung von Holzbohlen 3 gezeigt, die jeweils an einer
Anbau- und/oder Kontaktfläche 9 mit einer Eigenfeder 19
und an der gegenüberliegenden Anbau- und/oder Kontaktflä
che 9 mit einer Nut 21 versehen sind. Bei einem derartigen
Ausführungsbeispiel kann das Dicht- und Dämmaterial 11
beispielsweise nur im Nutbereich, d. h. zwischen Nutbogen
und Feder oder nur neben dem Nut-/Federbereich, d. h. also
in dem verbleibenden Bereich der Anbau- und/oder Kontakt
fläche 9 vorgesehen sein. Natürlich ist das Dicht- und
Dämmaterial 11, wie in der Zeichnung (Fig. 8) dargestellt
ist, sowohl im Nutbereich als auch in dem verbleibenden
Anbau- und Kontaktbereich 9 anbringbar.
In Fig. 9 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel im
Horizontalquerschnitt gezeigt, bei welchem beim Bau die
vertikal verlegten Holzbohlen vollflächig aneinander ge
legt werden, und bei der die in den jeweils gegenüberlie
genden Nuten 21 Fremdfedern 19′ eingesetzt sind. Im Falle
des Schwundes des Holzes würden zum einen die Fremdfedern
eine gewisse Wasser- und Winddichtigkeit ermöglichen.
Zudem sind hier in dem Nutboden 23, d. h. zwischen dem
Nutboden 23 und der Stirnseite der Fremdfeder 19′ jeweils
entsprechendes Dicht- und Dämmaterial 11 untergebracht.
Die Ausführungsbeispiele sind für den Fall erläutert wor
den, daß die Holzbohlen vertikal ausgerichtet aufgebaut
werden. Die Vorteile lassen sich aber im wesentlichen auch
dann noch erzielen, wenn die entsprechenden Bohlen zumin
dest mit in Vertikalrichtung verlaufender Komponente oder
im wesentlichen in Vertikalrichtung laufender Komponente
ausgerichtet sind. Beispielsweise eine Anordnung in einem
45° Winkel gegenüber der Horizontalen, oder größer, bei
spielsweise über 60° ist möglich.
Claims (20)
1. Holzbau, insbesondere Holzblockbau, mit senkrecht oder
zumindest mit senkrechter Komponente ausgerichteten Holz
bohlen (3), die in Anbaurichtung zu einer benachbarten
Holzbohle (3) jeweils mit einer entsprechend bearbeiteten
Anbau- und/oder Kontaktfläche (9) versehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Holzbohlen
(3) zumindest in einer Teiltiefe, d. h. in einem Teilbe
reich der Dicke der Holzbohle (3) ein Dicht- und/oder
Dämmaterial (11) vorgesehen ist, welches zumindest gering
fügig expansionsfähig ist.
2. Holzbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dicht- und/oder Dämmaterial (11) vorgepreßt ist.
3. Holzbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dicht- und/oder Dämmaterial (11) unter Verwendung
von Naturstoffen hergestellt ist oder im wesentlichen aus
Naturstoffen besteht.
4. Holzbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Dicht- und/oder Dämmaterial (11) im
wesentlichen unter Verwendung von Kokosfasern hergestellt
ist.
5. Holzbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Dicht- und/oder Dämmaterial (11)
jeweils an einer Anbau- und/oder Kontaktfläche (9) einer
betreffenden Holzbohle (3) vorbefestigt ist.
6. Holzbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Dicht- und/oder Dämmaterial (11) an
der Anbau- und/oder Kontaktfläche (9) der Holzbohle (3)
angeklebt oder angenagelt ist.
7. Holzbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Dicht- und/oder Dämmaterial (11) an
der Anbau- und/oder Kontaktfläche (9) der Holzbohle (3)
unter Verwendung von U-förmigen Klammern angenagelt ist.
8. Holzbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei zwei
benachbarte Holzbohlen (3) über eine Nut-/Feder-Verbindung
(19 bis 23) miteinander verbunden sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dicht- und/oder Dämmaterial (11) im
Nut-/Feder-Bereich (19 bis 23) vorgesehen ist.
9. Holzbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei zwei
benachbarte Holzbohlen (3) über eine Nut-/Feder-Verbindung
(19 bis 23) miteinander verbunden sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dicht- und/oder Dämmaterial (11) in dem
seitlich neben dem Nut-/Feder-Eingriff (19 bis 23) ver
bleibenden Anbau- und/oder Kontaktflächen-Bereich (9)
vorgesehen ist.
10. Holzbau nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß das Dicht- und/oder Dämmaterial (11) sowohl im
Nut-/Feder-Bereich (19 bis 23) als auch in dem verbleiben
den seitlich davon vorgesehenen Anbau- und/oder Kontakt
flächenbereich (9) vorgesehen ist.
11. Holzbohle zur Verwendung in einem Holzbau nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Holzbohle (3) zumindest an einer Anbau- und/oder Kontakt
fläche (9) mit einem Dicht- und/oder Dämmaterial (11)
versehen ist.
12. Holzbohle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dicht- und/oder Dämmaterial (11) zumindest gering
fügig expansionsfähig ist, vorzugsweise vorgepreßt ist.
13. Holzbohle nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dicht- und/oder Dämmaterial (11) unter
Verwendung von Naturstoffen hergestellt ist oder im we
sentlichen aus Naturstoffen besteht.
14. Holzbohle nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dicht- und/oder Dämmaterial (11)
im wesentlichen unter Verwendung von Kokosfasern herge
stellt ist.
15. Holzbohle nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dicht- und/oder Dämmaterial (11)
an der Anbau- und/oder Kontaktfläche (9) der Holzbohle (3)
angeklebt, angenagelt oder unter Verwendung von U-förmigen
Klammern angebracht ist.
16. Holzbohle nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dicht- und/oder Dämmaterial (11)
in einem in Anbau- und/oder Kontaktflächenbereich einge
brachten Nut vorgesehen ist.
17. Verfahren zur Herstellung eines Holzbaus nach einem
der Ansprüche 1 bis 10 bzw. zur Herstellung einer hierfür
geeigneten Holzbohle nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst an der Holzbohle (3)
an zumindest einer Anbau- und/oder Kontaktfläche (9) ein
Dicht- und/oder Dämmaterial (11) angebracht wird, das zu
mindest geringfügig expansionsfähig ist oder zur Erzielung
einer geringfügigen Expansfähigkeit vorbehandelt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dicht- und/oder Dämmaterial (11) vor Anbringung an
der Holzbohle (3) zur Erzielung einer Expansionsfähigkeit
vorgepreßt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dicht- und/oder Dämmaterial (11) erst nach Anbrin
gung an der Holzbohle (3) zur Erzielung einer Expansions
fähigkeit gepreßt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dicht- und/oder Dämmaterial (11) erst beim Zusam
menbau einer Wand (1) unter Druck zweier benachbarter
Bohlen (3) zur Erzielung einer zumindest geringfügigen
Expansionsfähigkeit unter Vorspannung gesetzt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924234500 DE4234500A1 (de) | 1992-10-13 | 1992-10-13 | Holzbau, Holzbohle hierfür, sowie Verfahren zur Herstellung |
Publications (1)
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DE4234500A1 true DE4234500A1 (de) | 1994-04-14 |
Family
ID=6470360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924234500 Withdrawn DE4234500A1 (de) | 1992-10-13 | 1992-10-13 | Holzbau, Holzbohle hierfür, sowie Verfahren zur Herstellung |
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8130 | Withdrawal |