DE4234354A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Filzbahn großer Breite - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Filzbahn großer BreiteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
einer Filzbahn großer Breite mit im wesentlichem längsorien
tiertem Faserverlauf aus einem Stapelfaserflor vergleichsweise
geringer Breite. Ein solches Verfahren ist aus der
DE-OS 33 36 702 bekannt.
Filzbahnen großer Breite mit im wesentlichem längsorientiertem
Faserverlauf werden beispielsweise für Papiermaschinen benö
tigt. Sie werden als Schläuche hergestellt, wobei bei dem
bekannten Verfahren die Florbahn geringer Breite einem Nadel
kopf zugeführt wird, der eine der Florbahn entsprechende Breite
hat und der zusammen mit einer ihm die Florbahn zuführenden
Zubringereinrichtung in einer Nadelmaschine auf einem Weg hin-
und herfährt, dessen Länge der Breite des zu erstellenden Fil
zes entspricht. Dabei nadelt er die ihm zugeführte Florbahn
geringer Breite auf einen endlosen, breiten, textilen Träger
auf, so daß sich ein spiralförmiger Verlauf der aufgenadelten
Florbahnen auf dem Träger ergibt.
Dabei kann es aufgrund von Materialverzug dazu kommen, daß die
auf den Träger aufgenadelten Florbahnen sich teilweise über
lappen oder zwischen ihnen Lücken entstehen, was den erstellten
Filz ungleichförmig macht. Der Steuerung der seitlichen Bewe
gung des Nadelkopfes längs seines Bewegungsweges muß daher hohe
Aufmerksamkeit geschenkt werden. Zur Ausführung einer solchen
Steuerung ist es aus der EP-OS 0 123 969 bekannt, einen Markie
rungsfaden mit aufzunadeln, der optisch abgetastet werden kann.
Nachteilig an dieser Verfahrensweise ist, daß relativ schwere
Maschinenaggregate, die der Faserzuführung und -kardierung
dienen, hin- und herbewegt werden müssen und die Filze nur als
Schläuche hergestellt werden können, wie sie, wie erwähnt, bei
spielsweise in der Papierindustrie verwendet werden.
Da eine Florbahn die sie herstellende Krempel mit Faserlängs
orientierung verläßt, könnte man daran denken, zur Erzielung
einer größeren Bahnbreite die Krempel einfach zu verbreitern.
Dieser Gedanke ist aber nicht in die Praxis umsetzbar, weil die
Arbeiter- und Wenderwalzen dann aus Stabilitätsgründen größere
Durchmesser erhalten müßten, die zur Folge haben, daß die freie
Wegstrecke, die der Flor zwischen Arbeiterwalze und Wenderwalze
durch die Luft zurückzulegen hat, entsprechend größer wird.
Diese freie Wegstrecke kann aber nicht beliebig vergrößert wer
den, weil sonst der Flor reißen würde. Dadurch wird letztlich
die Breite der Krempel begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art und eine zu seiner Durchführung geeig
nete Vorrichtung anzugeben, bei dem bzw. der der Nadelkopf
nicht verfahren werden muß und mit dem bzw. der Filzbahnen ver
gleichsweise großer Breite und beliebiger Länge hergestellt
werden können, die nicht unbedingt Schlauchfilze sind.
Hinsichtlich des Verfahrens wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Florbahn kontinuierlich in ihrer Längsrichtung trans
portiert und hin- und hergehend in mehreren übereinanderliegen
den Lagen abgelegt und dabei von unten quer zur Ablagerichtung
kontinuierlich abtransportiert wird, die mehrlagige Florbahn
anschließend auf ihrer vollen Breite gleichzeitig längs ihrer
Vorschubrichtung ausgekämmt wird und der so in der Faserrich
tung umgerichtete Flor anschließend in voller Breite gleich
zeitig vernadelt wird.
Um den Auskämmvorgang zu begünstigen, ist es vorteilhaft, wenn
die mehrlagige Florbahn unmittelbar vor dem Auskämmen mecha
nisch verdichtet und dadurch festgehalten wird.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform des Verfahrens werden
mehrere Stapelfaserflorbahnen vergleichsweise geringer Breiten,
die zusammen die Breite der herzustellenden Filzbahn ergeben,
nebeneinander Kante an Kante ausgerichtet, und diese Schar
paralleler Florbahnen wird über die gesamte Breite der Schar in
einer sich längs relativ über die Schar fortbewegenden
Vernadelungszone gleichzeitig vernadelt.
Mit dem Verfahren ist sowohl die Herstellung einer Material
bahn, die anschließend aufgewickelt wird, als auch die Herstel
lung eines endlosen, schlauchförmigen Filzes möglich, wobei die
Florbahnen auf einen endlosen, textilen Träger aufgenadelt wer
den, der die Vernadelungszone mehrfach verläuft, wobei auf eine
bereits vernadelte Florschicht auf dem Träger eine weitere
Schicht aus einer Florbahnschar aufgelegt und mit dem darunter
liegenden Flor und dem Träger vernadelt wird, bis ein vorbe
stimmtes Flächengewicht des dadurch gebildeten Filzes erreicht
ist.
Zur Erzielung eines möglichst gleichförmigen Aufbaus und einer
gleichförmigen Festigkeit über die Breite des so gebildeten
Schlauchfilzes ist es bei dem genannten alternativen Verfahren
vorteilhaft, wenn während eines Umlaufs des endlosen Trägers
beim Vernadelungsvorgang die Florbahnschar eine seitliche Bewe
gung ausführt, deren Hub wenigstens halb so groß ist, wie die
Breite einer einzelnen Florbahn.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des erstgenannten Verfahrens
enthält wenigstens eine Krempel zur Erzeugung einer Florbahn
und eine Nadelmaschine, deren Arbeitsbreite erheblich größer
als die Breite der Florbahn ist, und eine wirkungsmäßig zwi
schen der Krempel und der Nadelmaschine angeordnete Einrich
tung, die eine Beschickung der Nadelmaschine über deren gesamte
Arbeitsbreite sicherstellt, mit folgenden Merkmalen:
zwischen der Krempel und der Nadelmaschine ist wenigstens eine umlaufende Kämmvorrichtung angeordnet, die eine der Nadelma schine entsprechende Arbeitsbreite hat,
zwischen der Krempel und der Kämmvorrichtung ist ein Kreuzleger angeordnet, der von der Krempel mit der Florbahn beschickt wird und eine der Breite der Kämmvorrichtung entsprechende Ablage breite aufweist und die Florbahn auf eine Unterlage ablegt, die aus einer endlos umlaufenden Fördervorrichtung besteht, die eine quer zur Ablagerichtung des Kreuzlegers in Richtung auf die Kämmvorrichtung verlaufende Transportrichtung aufweist.
zwischen der Krempel und der Nadelmaschine ist wenigstens eine umlaufende Kämmvorrichtung angeordnet, die eine der Nadelma schine entsprechende Arbeitsbreite hat,
zwischen der Krempel und der Kämmvorrichtung ist ein Kreuzleger angeordnet, der von der Krempel mit der Florbahn beschickt wird und eine der Breite der Kämmvorrichtung entsprechende Ablage breite aufweist und die Florbahn auf eine Unterlage ablegt, die aus einer endlos umlaufenden Fördervorrichtung besteht, die eine quer zur Ablagerichtung des Kreuzlegers in Richtung auf die Kämmvorrichtung verlaufende Transportrichtung aufweist.
Dabei kann die Fördervorrichtung aus einem endlos umlaufenden
Ablageband und einem darüber angeordneten, synchron umlaufenden
endlosen Andruckband bestehen, das sich wenigstens über eine
Teillänge des oberen Trums des Ablagebandes erstreckt, wobei
zwischen den beiden Bändern die kreuzgelegte Florbahn geklemmt
wird.
Eine Vorrichtung zur Durchführung der alternativen Verfahrens
variante mit einer Nadelmaschine und einer dieser zugeordneten
Florzuführungseinrichtung enthält mehrere Kämmvorrichtungen
jeweils schmaler Arbeitsbreite, die nebeneinander vor dem Ein
zug der Nadelmaschine über deren gesamte Arbeitsbreite angeord
net sind. Diese geben nebeneinanderliegende Florbahnen an die
Nadelmaschine ab. Vorzugsweise sind die Kämmvorrichtungen in
zwei Reihen hintereinander angeordnet, wobei jeweils zwischen
zwei benachbarten Kämmvorrichtungen einer Reihe eine Lücke ver
bleibt und die Kämmvorrichtungen der einen Reihe auf die Lücken
zwischen die Kämmvorrichtungen der anderen Reihe ausgerichtet
sind. Auf diese Weise läßt sich am besten sicherstellen, daß
die Florbahnen schmaler Breite unmittelbar nebeneinanderlie
gend, d. h. ohne Lücke zwischen sich, der Nadelmaschine zuge
führt werden.
Die Kämmvorrichtung kann wenigstens einen Großtambour aufwei
sen, der eine der Arbeitsbreite der Kämmvorrichtung entspre
chende Breite hat und an seinem Umfang mit einem Sägezahndraht
oder Kratzenbeschlag garniert ist und der in einer solchen
Drehrichtung angetrieben ist, daß die kreuzgelegte Florbahn von
ihm nach unten abgezogen wird.
Da die Arbeitsbreite der Kämmvorrichtung groß ist, sie kann
10 m und mehr betragen, muß mit einem gewissen Durchhang des Groß
tambours gerechnet werden. Zur Erzielung eines gleichförmigen
Auskämmvorgangs durch den Großtambour ist es daher vorteilhaft,
wenn bei der erstgenannten Vorrichtung die Unterlagefläche, auf
der die kreuzgelegte Florbahn dem Großtambour zugeführt wird,
an ihrem dem Großtambour zugewandten Ende eine Abschlagkante
aufweist, die der Umfangsfläche des Großtambours unter Berück
sichtigung eines Durchhangs desselben mit konstantem Abstand
über die gesamte Breite des Großtambours gegenübersteht. Die
Abschlagkante ist in diesem Falle entsprechend dem Durchhang
des Großtambours nicht geradlinig, sondern verläuft etwas
bogenförmig.
Weitere Merkmale der Erfindung und deren Vorteile werden nach
folgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung nach
der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Teildarstellung einer Vorrichtung
nach der Erfindung im Bereich der Kämmvorrichtung,
sowie eine Einzelheit bei X in mehreren Varianten gemäß
a) bis d)
Fig. 3 eine schematische Teildarstellung einer Vorrichtung
nach der Erfindung von der Seite gemäß einer anderen
Ausführungsform im Bereich der Kämmvorrichtung.
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine Nadelmaschine mit
einer Vorrichtung gemäß der zweiten Variante der Erfin
dung;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer einzelnen Kämm
vorrichtung in einer Nadelmaschine bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 4, und
Fig. 6 im Schnitt schematisch verschiedene Ablagearten von
Florbahnen bei der Herstellung eines schlauchförmigen
Filzes bei der zweiten Verfahrensvariante.
Zunächst wird die erste Ausführungsvariante der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 erläutert.
Man erkennt in Fig. 1 eine Krempel 1, der über eine hier nicht
dargestellte Faserzuführeinrichtung Stapelfasern zugeführt wer
den und die daraus eine Florbahn herstellt. Diese Florbahn
gelangt zu einem Kreuzleger 2, der vor dem Einzug einer insge
samt mit 8 bezeichneten Kämmvorrichtung angeordnet ist und eine
Ablagebreite aufweist, die der Einzugsbreite der Kämmvorrich
tung 8 entspricht.
Der Kreuzleger 2 legt die von der Krempel 1 abgegebene Florbahn
auf eine Fördervorrichtung 3 ab, die in Fig. 2 schematisch dar
gestellt ist und aus einem endlos umlaufenden Ablageband 4
sowie einem darüber angeordneten, synchron umlaufenden, end
losen Andruckband 5 besteht, das ablaufseitig über einen
Umlenkkeil 6 geführt ist, siehe Einzelheit X, Variante a). An
das Ablageband 4, das stromaufwärts durch eine sogenannte
Messerkante mit kleinem Umlenkradius geführt wird, schließt
sich ein dreieckförmiges Keilelement 16 an, das eine Abschlag
kante 7 aufweist. Das Keilelement 16 schmiegt sich mit einem
konkaven Radius an den geringen Umlenkradius des Ablagebandes 4
nahtlos an, so daß ein reibungsarmer Übergang vom bewegten
Ablageband 5 auf das unbewegte Keilelement 16 erreicht wird.
Die Abschlagkante 7 steht dem Einzug der Kämmvorrichtung 8 in
engem Abstand gegenüber, wie die Einzelheit "X" in Fig. 2
zeigt.
Bei der Variante b) endet die Fördervorrichtung 3 in einem sog.
Muldeneinzug. Dieser weist am ablaufseitigen Ende eines Tisches
4a eine bogenförmige Mulde 4b auf, über der eine mit einer
Sägezahngarnierung versehene Übergabewalze 5a angeordnet ist,
die den Faserflor gegen eine Abschlagkante 7 fördert. Die Flor
zuführung bis zur Übergabewalze 5a kann mit Hilfe eines dem
Tisch 4a gegenüberstehenden Verdichtungsbandes 5 erfolgen, das
endlos umläuft.
Bei der Variante c) besteht die Unterlage für die Förderung des
Faserflors aus einem glatten, ebenen Tisch 4a, der in einer
Abschlagkante 7 endet. Diesem steht ein endlos umlaufendes Ver
dichtungsband 5 gegenüber, das gegenüber der Abschlagkante 7
über eine Walze sehr kleinen Durchmessers geführt ist.
Die Variante d) unterscheidet sich von der Variante c) dadurch,
daß als Unterlage nicht ein Tisch, sondern ein Förderband 4
dient, das abgabeseitig, d. h. an der Übergabestelle zur Kämm
vorrichtung 8, über eine Walze 4c sehr kleinen Durchmessers
geführt ist. Man spricht in diesem Falle von einer sog. Roll
kante. Der Durchmesser der Walze 4c sollte möglichst klein
sein, um das Abschlagen des Flors durch die Kämmvorrichtung zu
begünstigen. Der Durchmesserverringerung sind allerdings durch
die Eigenschaften des Förderbandes 4 Grenzen gesetzt. Ist der
Durchmesser zu klein, wird das Förderband 4 vorzeitig brechen.
Die Kämmvorrichtung 8 besteht im dargestellten Beispiel aus
zwei in engem Abstand zueinander angeordneten Großtambouren 9
und 10, die in einander entgegensetzten Richtungen angetrieben
sind, wobei die Drehrichtung des ersten Großtambours 9, die in
Fig. 2 mit dem Pfeil A gekennzeichnet ist, derart ist, daß der
Flor an der Abschlagkante 7 nach unten abgeschlagen wird.
An die Kämmvorrichtung 8 schließt sich gemäß Fig. 2 ein Trans
portsiebband 11 an, das von seiner Rückseite her von einer
Serie von Querstromgebläsen angeblasen ist, die einen über die
Fläche des Siebbandes 11 gleichmäßigen Unterdruck erzeugen,
damit der Flor von dem Siebband 11 angesaugt und damit von der
Kämmvorrichtung 8 abgenommen wird und an der Unterseite des
Siebbandes 11 haften bleibt. Das Siebband 11 übergibt den Flor
dann einem Zuführband 21, das ihn einer schematisch mit 12 dar
gestellten Nadelmaschine zuführt, die wenigstens einen Nadel
balken aufweist, der über die volle Breite der die Kämmvorrich
tung 8 verlassenden Florbahn reicht und diese auf ihrer vollen
Breite gleichzeitig vernadelt.
Wie schon erwähnt und in Fig. 2 zu erkennen, steht dem ersten
Großtambour 9 ein zweiter Großtambour 10 in engem Abstand
gegenüber. Er bildet mit dem ersten Großtambour 9 eine Kardier
stelle bei C relativ großer Erstreckung in Umlaufrichtung des
Großtambours 9, an der der gekämmte Flor von dem zweiten Groß
tambour 10 übernommen wird, der entgegengesetzt zum ersten
Großtambour 9 und mit geringfügig kleinerer Umfangsgeschwindig
keit dreht. Die Drehrichtung der beiden Großtamboure kann auch
gleichsinnig sein, damit die Kardierung aggressiver wird. Der
Flor läuft dann auf dem zweiten Großtambour 10 nach unten. In
jedem Falle übergibt der zweite Großtambour 10 den Flor an das
schon erwähnte Siebband 11, das den Flor aufgrund von Unter
druckwirkung übernimmt.
Die Großtamboure 9 und 10 sind von Luftleitblechen 22 und 23
auf dem Großteil ihres Umfangs umgeben, wodurch Faserflug ver
hindert werden soll und die Strömungsverhältnisse günstig ein
gestellt werden können. Die Luftleitbleche 22 und 23 weisen
Eintritts- und Austrittsschlitze 24 bzw. 25 auf, wobei der Aus
trittsschlitz (ohne Bezugszeichen) des ersten Großtambours 9
mit dem Eintrittsschlitz (ohne Bezugszeichen) des zweiten Groß
tambours 10 im Bereich der Kardierstelle C zusammenfällt. Der
Abstand der Luftleitbleche 22 und 23 vom Umfang der Großtam
boure 9 und 10 kann verstellbar sein, um unterschiedlichen
Flordicken Rechnung zu tragen und die Luftströmungen günstig
einstellen zu können.
Fig. 3 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung im Bereich der Kämmvorrichtung 8. Die mit
der Ausführungsform nach Fig. 2 übereinstimmenden Elemente sind
mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen und brauchen daher
nicht nochmals erläutert zu werden.
In der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Drehrichtung der
beiden Großtamboure 9 und 10 gegenüber der Ausführungsform nach
Fig. 2 entgegengesetzt. Hierdurch ist es auf Seiten des zweiten
Großtambours 10 in vereinfachter Weise möglich, den vom zweiten
Großtambour 10 an der Kardierstelle C übernommenen Flor mit
Hilfe eines Hackers 26 nach unten abzuschlagen, so daß er auf
ein Transportband 21 abgelegt werden kann, ohne daß ein Sieb
band nach Art der Ausführungsform nach Fig. 2 zu Hilfe genommen
werden muß.
Der entgegensetzten Drehrichtung der Großtamboure 9 und 10 ist
bei der Ausführungsform nach Fig. 3 zuführseitig dadurch Rech
nung getragen, daß das die Florbahn vom Kreuzleger (nicht dar
gestellt) zuführende Transportband 4 die Florbahn an den ersten
Großtambour 9 an einer Stelle übergibt, an der sie von diesem
in Richtung nach unten abgeschlagen werden kann. Der Einzug des
ersten Großtambours 9 liegt daher in Bezug auf eine durch seine
Umlaufachse verlaufende, gedachte Ebene auf der anderen Seite
derselben im Vergleich zur Ausführungsform nach Fig. 2.
Fig. 3 zeigt auch, daß im dargestellten Beispiel die von dem
Hacker 26 vom zweiten Großtambour 10 abgenommene Florbahn auf
eine Trägerbahn 27 aufgelegt wird, mit der sie in der Nadel
maschine 12 vernadelt wird.
Die von der Nadelmaschine verarbeitete Florbahn kann als eine
Filzbahn abgezogen und aufgewickelt werden. Es ist jedoch auch
möglich, den Filz zu einem endlosen Schlauch zu vernadeln.
Es wird nun die alternative Ausführungsform der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 erläutert.
Man erkennt in Fig. 4 in Draufsicht eine mit 31 bezeichnete
Nadelmaschine, die wenigsten einen Nadelbalken aufweist, oder
auch zwei in Arbeitsrichtung hintereinanderliegende Nadelbalken
aufweisen kann oder ggf. auch Nadelbalkenpaare haben kann, die
gegeneinander arbeiten. Eine solche Nadelmaschine ist Stand der
Technik und braucht hier nicht weiter erläutert zu werden. Vor
dem mit 32 bezeichneten Einzug der Nadelmaschine 31 befinden
sich eine Vielzahl von Kämmvorrichtungen 33, die in zwei Reihen
unterteilt angeordnet sind, wobei zwischen zwei Kämmvorrich
tungen 33a bzw. 33b einer jeden Reihe Lücken vorhanden sind und
die Kämmvorrichtungen 33a der einen Reihe gegenüber den Kämm
vorrichtungen 33b der anderen Reihe so versetzt sind, daß die
Kämmvorrichtungen der einen Reihe auf die Lücken der anderen
Reihe ausgerichtet sind.
Gemäß Fig. 5 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel jede
einzelne Kämmvorrichtung 33 aus zwei Tambouren 34a und 34b, die
parallel zueinander in engem Abstand angeordnet sind und die
gegensinnig umlaufen, wie durch die Pfeile A und B in Fig. 5
angedeutet. Die Tamboure 34a und 34b sind mit einer Sägezahn
drahtgarnierung bzw. einem Kratzenbeschlag versehen, vergleich
bar einer Kardenwalze, und an dem Ort, an dem sich die beiden
Tamboure 34a und 34b in engem Abstand gegenüberstehen, bilden
sie zusammen eine Kardierstelle C. Die beiden Tamboure 34a und
34b sind auf dem größten Teil ihres Umfangs jeweils von ver
stellbaren Luftleitblechen 35 und 36 umgeben, deren Abstand zum
Umfang der Tamboure verstellt werden kann, um Luftströmungen
optimal einzustellen.
Der im dargestellten Beispiel obere Tambour 34a wird von einer
Zuführeinrichtung 37 mit Faserlunte 38 beschickt. Er kämmt
diese Faserlunte 38 aus, nimmt ihre Fasern mit und übergibt sie
an der Kardierstelle C an den anderen Tambour 34b, dessen
Umfangsgeschwindigkeit vorteilhafterweise geringfügig größer
ist als die Umfangsgeschwindigkeit des ersten Tambours 34a. Von
dem zweiten Tambour 34b wird der darauf befindliche Flor F mit
tels eines Hackers 39 abgenommen und auf ein Zuführband 40 auf
gelegt, das zum Einzug 32 der Nadelmaschine 31 führt. Das
Zuführband 40 kann, wie im dargestellten Beispiel, von einer
endlosen textilen Trägerbahn 41 abgedeckt sein, die die Flor
bahn F entgegennimmt und sie durch die Nadelmaschine 31 führt,
wo die Florbahn F auf die textile Trägerbahn 41 in bekannter
Weise aufgenadelt wird.
Ein Florablagemuster, wie man es erhält, wenn die in Fig. 4
gezeigten Tamboure 33 ortsfest gehalten sind, ist in Fig. 6a
dargestellt. Man erkennt, daß die einzelnen Florbahnen F seit
lich aneinander anstoßen. Die in Fig. 6a gezeigten schmalen
Lücken sind nur zur Verdeutlichung des Ablagemusters darge
stellt. Sie sind in Wirklichkeit so eng, daß Fasern aus der
einen Florbahn sich teilweise über die benachbarte Florbahn
legen können, so daß durch das Vernadeln die nebeneinander lie
genden Florbahnen miteinander und mit der Trägerbahn 41 verbun
den (verfilzt) werden.
Fig. 6b zeigt ein Ablagemuster, wie man es erhält, wenn sich
die Gesamtanordnung der Tamboure 33 während eines vollständigen
Umlaufs der Trägerbahn 41 um eine halbe Breite einer einzelnen
Florbahn F seitlich bewegt, wie in Fig. 4 mit dem Pfeil Q ange
deutet ist. Die Grenzen zwischen zwei benachbarten Florbahnen F
liegen in diesem Falle in der Mitte der Florbahnen der nächsten
Lage. Der in dieser Weise erstellte Schlauchfilz ist dann noch
an den Linien, die in Fig. 6b mit T gekennzeichnet sind, zu
trimmen, um über die gesamte Breite gleiche Dicke und Festig
keit zu haben.
Die seitliche Versatzbewegung der Tamboure 33 bei einem vollen
Umlauf der endlosen Trägerbahn 41 kann auch geringer als im
vorgenannten Beispiel sein. Das Arbeitsergebnis einer solchen
Betriebsweise ist in Fig. 6c dargestellt. Hierbei sind die
Grenzlinien zwischen zwei benachbarten Florbahnen in den ver
schiedenen Schichten mehrfach gegeneinander gestaffelt, so daß
sich ein sehr gleichmäßiger Aufbau des Filzes ergibt, der trotz
der Tatsache, daß er aus mehreren parallel zugeführten Flor
bahnen hergestellt ist, keine merklichen Inhomogenitäten zeigt.
Auch dieser Filz ist längs der mit T bezeichneten Linien im
Randbereich zu trimmen.
Wie man erkennt, genügt eine vergleichsweise geringe seitliche
Querbewegung der Tamboure 33, die in Fig. 4 mit Q bezeichnet
ist, um eine gleichmäßige Verteilung der Grenzlinien zwischen
benachbarten Florbahnen innerhalb des entstehenden Filzes her
zustellen. Dieses ist ein erheblicher Vorteil gegenüber der
eingangs geschilderten bekannten Vorrichtung, in der ein beweg
licher Nadelbalken über die gesamte Arbeitsbreite der Nadelma
schine verfahrbar sein muß.
Es sei erwähnt, daß anstelle der einfachen Kämmtamboure 4a und
4b als Kämmvorrichtungen auch Karden oder Krempel verwendet
werden können.
Claims (27)
1. Verfahren zum Herstellen einer Filzbahn großer Breite mit im
wesentlichem längsorientierten Faserverlauf aus einer Stapel
faserflorbahn vergleichsweise geringer Breite, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Florbahn kontinuierlich in ihrer Längsrich
tung transportiert und hin- und hergehend in mehreren überein
anderliegenden Lagen abgelegt und dabei von unten quer zur
Ablagerichtung kontinuierlich abtransportiert wird, die mehr
lagige Florbahn anschließend auf ihrer vollen Breite gleich
zeitig längs ihrer Vorschubrichtung ausgekämmt wird und die so
in der Faserrichtung umgerichtete Florbahn anschließend in
voller Breite gleichzeitig vernadelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
mehrlagige Florbahn unmittelbar vor dem Auskämmen mechanisch
verdichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die ausgekämmte, umgerichtete Florbahn endlos zu einem
Schlauch vernadelt wird.
4. Verfahren zum Herstellen einer Filzbahn großer Breite mit im
wesentlichem längsorientiertem Faserverlauf, bei dem mehrere
Stapelfaserflorbahnen vergleichsweise geringer Breiten, die
zusammen die Breite der herzustellenden Filzbahn ergeben,
nebeneinander Kante an Kante ausgerichtet werden und diese
Schar paralleler Florbahnen über die gesamte Breite der Schar
in einer sich längs relativ über die Schar fortbewegenden Ver
nadelungszone gleichzeitig vernadelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4 zum Herstellen eines endlosen,
schlauchförmigen Filzes, bei dem die Florbahnen gleichzeitig
auf eine endlose, textile Trägerbahn aufgenadelt werden, die
die Vernadelungszone mehrfach durchläuft, wobei auf die bereits
vernadelte Bahn eine weitere Schicht aus einer Florbahnschar
aufgelegt und mit der Bahn vernadelt wird, bis ein vorbestimm
tes Flächengewicht des dadurch gebildeten Filzes erreicht ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Florbahnschar während
eines Umlaufs der endlosen, vernadelten Bahn eine seitliche
Bewegung ausführt, deren Hub wenigstens halb so groß und maxi
mal so groß ist, wie die Breite einer Florbahn.
7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
enthaltend wenigstens eine Einrichtung zum Erzeugen einer Flor
bahn aus Stapelfasern und eine Nadelmaschine, deren Arbeits
breite erheblich größer als die Breite der Florbahn ist, und
eine wirkungsmäßig zwischen der Florbahnbahnerzeugungseinrich
tung und der Nadelmaschine angeordnete Einrichtung, die eine
Beschickung der Nadelmaschine über deren gesamte Arbeitsbreite
sicherstellt, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
zwischen der Florbahnerzeugungseinrichtung (1) und der Nadel maschine (12) ist wenigstens eine umlaufende Kämmvorrichtung (8) angeordnet, die eine der Nadelmaschine (12) entsprechende Arbeitsbreite hat,
zwischen der Florbahnerzeugungseinrichtung (1) und der Kämmvor richtung (8) ist ein Kreuzleger (2) angeordnet, der mit der Florbahn beschickt ist und eine der Breite der Kämmvorrichtung (8) entsprechende Ablagebreite aufweist und die Florbahn auf eine Unterlage (4, 6) ablegt, die eine endlos umlaufende Förder vorrichtung (4) aufweist, die eine quer zur Ablagerichtung des Kreuzlegers (2) in Richtung auf die Kämmvorrichtung (8) verlau fende Transportrichtung aufweist.
zwischen der Florbahnerzeugungseinrichtung (1) und der Nadel maschine (12) ist wenigstens eine umlaufende Kämmvorrichtung (8) angeordnet, die eine der Nadelmaschine (12) entsprechende Arbeitsbreite hat,
zwischen der Florbahnerzeugungseinrichtung (1) und der Kämmvor richtung (8) ist ein Kreuzleger (2) angeordnet, der mit der Florbahn beschickt ist und eine der Breite der Kämmvorrichtung (8) entsprechende Ablagebreite aufweist und die Florbahn auf eine Unterlage (4, 6) ablegt, die eine endlos umlaufende Förder vorrichtung (4) aufweist, die eine quer zur Ablagerichtung des Kreuzlegers (2) in Richtung auf die Kämmvorrichtung (8) verlau fende Transportrichtung aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördervorrichtung aus einem endlos umlaufenden Ablageband (4)
und einem darüber angeordneten, synchron umlaufenden endlosen
Andruckband (5) besteht, das sich wenigstens über einer Teil
länge des oberen Trums des Ablagebandes (4) erstreckt, und zwi
schen denen die kreuzgelegte Florbahn geklemmt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kämmvorrichtung (8) wenigstens einen Großtambour (9)
aufweist, der eine der Arbeitsbreite der Kämmvorrichtung (8)
entsprechende Breite hat und an seinem Umfang mit einem Säge
zahndraht garniert ist und in einer solchen Drehrichtung (A)
angetrieben ist, daß die kreuzgelegte Florbahn von ihm nach
unten abgezogen wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Großtambour (9) in geringem Abstand von einem Luftleitblech
(22) umgeben ist, das einen Einlaufschlitz (24) und einen
Abgabeschlitz aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Großtambour am Abgabeschlitz seines Luftleitblechs ein end
los umlaufendes Siebtransportband (11) gegenübersteht, das den
gekämmten Flor von dem Großtambour unter Saugwirkung abnimmt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Großtambour am Abgabeschlitz seines Luftleitblechs ein
Hacker (26) gegenübersteht, der den gekämmten Flor von dem
Großtambour löst und auf ein endlos umlaufendes Transportband
(21) ablegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Großtambour (9) am Abgabeschlitz seines Luftleitblechs (22)
ein zweiter Großtambour (10) gleicher Breite in engem Abstand
gegenübersteht, der gegensinnig zum ersten Großtambour (9) und
mit geringfügig größerer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist
und an seinem Umfang mit einem Sägezahndraht garniert ist, mit
dem ersten Großtambour (9) eine Kardierstelle (C) bildend.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Großtambour (10) in geringem Abstand von einem Luft
leitblech (23) umgeben ist, das einen Einlaufschlitz aufweist,
der mit dem Abgabeschlitz des Luftleitblechs (22) am ersten
Großtambour (9) zusammenfällt, und das ferner einen Abgabe
schlitz (25) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einlaufschlitz und der Abgabeschlitz (25) am Luftleitblech
(23) des zweiten Großtambours (10) aneinander anschließen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem zweiten Großtambour (10) im Bereich des Abga
beschlitzes (25) seines Luftleitblechs (23) ein endloses umlau
fendes Siebtransportband (11) gegenübersteht, das den gekämmten
Flor von dem zweiten Großtambour (10) unter Saugwirkung ab
nimmt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ablageband (4), das die kreuzgelegte Florbahn dem ersten
Großtambour (9) zuführt, ablaufseitig in eine Auflagefläche (6)
übergeht, die eine dem Großtambour (9) gegenüberstehende
Abschlagkante (7) aufweist, die dem Umfang des Großtambours (9)
unter Berücksichtigung eines Durchhangs desselben über die
gesamte Breite des Großtambours (9) mit konstantem Abstand
gegenübersteht.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Großtambour einer aus einer Gruppe von Großtambou
ren ist, die wenigstens drei Großtamboure umfaßt, die zwischen
sich jeweils Kardierstellen ausbilden.
19. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Florbahnerzeugungseinrichtung eine Krempel (1) ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kämmvorrichtung eine Karde oder Krempel, entweder mit
Arbeiter- und Wender-Walzen ausgestattet oder mit feststehenden
Deckeln oder mit Wanderdeckeln versehen, ist.
21. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4
mit einer Nadelmaschine und einer dieser zugeordneten Florzu
führungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Florzufüh
rungseinrichtung aus einer Vielzahl von Kämmvorrichtungen (33)
mit Arbeitsbereichen jeweils schmaler Breite besteht, die
nebeneinander vor dem Einzug (32) der Nadelmaschine (31) über
deren gesamte Arbeitsbreite derart angeordnet sind, daß ihre
Arbeitsbereiche seitlich aneinander angrenzen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kämmvorrichtungen (33) in zwei Reihen hintereinander ange
ordnet sind, wobei jeweils zwischen zwei benachbarten Kämmvor
richtungen (33a) einer Reihe eine Lücke verbleibt und die Kämm
vorrichtungen (33a) der einen Reihe auf die Lücken zwischen den
Kämmvorrichtungen (33b) der anderen Reihe ausgerichtet sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeich
net, daß die Kämmvorrichtungen (33) in Richtung quer zur Nadel
maschine (31) gemeinsam beweglich gelagert sind und ihnen ein
Querbewegungsantrieb zugeordnet ist, der geeignet ist, ihnen
eine hin- und hergehende Bewegung (Q) quer zur Abgaberichtung
der sie verlassenden Florbahnen zu verleihen.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Kämmvorrichtung (33) aus einer Gruppe
von wenigstens zwei rotierenden Kleintambouren (34a, 34b)
besteht, die jeweils mit einer Sägezahndrahtgarnierung versehen
sind und sich in engem Abstand unter Ausbildung einer Kardier
stelle (C) gegenüberstehen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kleintamboure (34a, 34b) jeweils auf dem Großteil ihres
Umfangs von verstellbaren Luftleitblechen (35, 36) umgeben sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
dem ablaufseitigen Kleintambour (34b) jeder Kleintambourgruppe
(34a, 34b) ein Hacker (39) gegenübesteht.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Schar der Kämmvorrichtungen
(33) und der Nadelmaschine (31) eine endlos umlaufende Trans
porteinrichtung (40) angeordnet ist, die die von den Kämmvor
richtungen (33) abgegebenen Florbahnen (F) übernimmt und der
Nadelmaschine (31) zuführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4234354A DE4234354A1 (de) | 1992-10-12 | 1992-10-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Filzbahn großer Breite |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4234354A DE4234354A1 (de) | 1992-10-12 | 1992-10-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Filzbahn großer Breite |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4234354A1 true DE4234354A1 (de) | 1994-04-14 |
Family
ID=6470267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4234354A Withdrawn DE4234354A1 (de) | 1992-10-12 | 1992-10-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Filzbahn großer Breite |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4234354A1 (de) |
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