DE4233794C2 - Vorrichtung zum Färben von Gewebeproben - Google Patents

Vorrichtung zum Färben von Gewebeproben

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Färben von einem lebenden Körper entnommenen Gewebeproben zur Beob­ achtung der Immunreaktion der Gewebe, z. B. bei Krebsun­ tersuchungen in Krankenhäusern mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Um Krankheiten, wie z. B. Krebs, feststellen zu können, werden gewöhnlich Immunreaktionen, z. B. die Antigen-Anti­ körper-Reaktion durchgeführt. Bei den mit solchen Immun­ reaktionen durchgeführten Untersuchungen werden einem lebenden Körper entnommene Gewebeproben an Objektträgern aus Glas befestigt und mit vorbestimmten Färbeflüssigkei­ ten in Berührung gebracht, um damit die Gewebestücke zu färben.
Beim Färben mit dem Ziel der Beobachtung der Immunreak­ tion werden gewöhnlich Färbelösungen oder Färbeflüssig­ keiten in becherähnlichen Behältern bereitgestellt, und Objektträger aus Glas bzw. Objektgläser, an denen jeweils Gewebestücke befestigt sind, werden in die Färbeflüssig­ keit in diesen Behältern eingetaucht, wodurch die Gewebe­ stücke mit den Färbeflüssigkeiten in Berührung gebracht werden. Dies führt unvermeidlich zu einer Vergrößerung der Menge der verwendeten Färbeflüssigkeiten. Weil die meisten der zur Beobachtung der Immunreaktion verwendeten Färbeflüssigkeiten teuer sind, ist die Vergrößerung der Menge der verwendeten Färbeflüssigkeit nicht wünschens­ wert.
Herkömmlicherweise wird der Vorgang des Färbens der Gewe­ be häufig manuell ausgeführt, um die Behandlungskosten zu senken; dies ist aber zeitaufwendig und verlangt manchmal über Nacht durchgehenden Arbeitseinsatz. Dies ist im Hin­ blick auf die Arbeitsbedingungen des Personals nicht wün­ schenswert.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten ist eine gattungsgleiche Gewebe­ färbevorrichtung vorgeschlagen worden, die einen Färbe­ vorgang bei Geweben mit einer kleinen Menge Färbeflüssig­ keiten durchzuführen vermag (DE 39 05 465 A1).
Die daraus bekannte Gewebefärbevorrichtung umfaßt einen Färbeblock, auf dem eine Reihe rechteckiger Plateaus ausgebildet sind. Die Plateaus haben jeweils ebene Oberseiten. Beiderseits der Plateaureihe sind auf­ ragende Stützflächen zum Abstützen von Objektgläsern vor­ gesehen, derart, daß die Objektgläser über den Plateaus angeordnet sind, unter Ausbildung von keilförmigen Kapil­ larspalten zwischen den Oberseiten der Plateaus und den jeweiligen Unterseiten der Objektgläser. Jedes Plateau ist von einer größeren Breite als das jeweilige Objekt­ glas, derart, daß die Oberseite jedes Plateaus beider­ seits des zugehörigen Objektglases freiliegt.
Auf den freiliegenden Abschnitt der Oberseite jedes Pla­ teaus wird von oben eine Färbeflüssigkeit geträufelt, die aufgrund der Kapillarwirkung in den keilförmigen Spalt unter dem Objektglas eindringt und auf das an der Unter­ seite des Objektglases befestigte Gewebestück färbend einwirkt. Nach dem Färben wird die verwendete Färbeflüs­ sigkeit über eine Flüssigkeitsablauföffnung in der Ober­ seite des Plateaus angesaugt und in einen Restflüssig­ keitstank geleitet.
Danach wird eine Reinigungsflüssigkeit über eine Reini­ gungsflüssigkeits-Zuführöffnung in der Oberseite des Pla­ teaus in den keilförmigen Spalt geleitet, um durch Reini­ gen oder Waschen die zurückgebliebene Färbeflüssigkeit zu entfernen. Danach wird in gleicher Weise wie zuvor be­ schrieben eine andere Färbeflüssigkeit in den Spalt ein­ geleitet und der gleiche Vorgang wird wie zuvor durchge­ führt.
Bei der vorstehend beschriebenen bekannten Gewebefärbe­ vorrichtung muß jedes Plateau von größerer Breite als das Objektglas sein, um eine Tropffläche für die Färbeflüs­ sigkeit auf dem Plateau zu schaffen, so daß die Plateaus relativ viel Platz einnehmen und der Färbeblock, vergli­ chen mit der Anzahl Objektgläser, die von ihm aufgenommen werden können, großen Platzbedarf hat.
Ferner sind bei der bekannten Gewebefärbevorrichtung die Flüssigkeitsablauföffnung und die Reinigungsflüssigkeits- Zuführöffnung an ein Flüssigkeitsableitrohr und ein Rei­ nigungsflüssigkeits-Zuführrohr an der Unterseite des Fär­ beblocks angeschlossen, so daß der Färbeblock nicht für manuelles Färben und Reinigen benutzt werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die vorstehend genannten Schwierigkeiten zu überwinden und eine Vorrichtung zum Färben von Gewebeproben zu schaffen, bei der der Färbe­ block oder Färbetrog geringeren Platzbedarf hat oder bei gleichen Abmessungen eine größere Anzahl Objektgläser aufnehmen kann, und bei der der Färbetrog zum Zuführen und Absaugen von Flüssigkeiten von oben zugänglich ist, so daß der Färbetrog auch für manuelles Färben benutzt werden kann.
Diese Aufgabe ist mit einer Vorrichtung zum Färben von Gewebeproben mit einem Gestell und auf dem Gestell vor­ gesehenen Färbetrögen zum Abstützen von Objektträgern, an deren Unterseite je ein Gewebestück befestigt ist, gelöst, die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß jeder Färbetrog umfaßt:
  • - ein Plateau mit einer ebenen Oberseite,
  • - eine Tropffläche zur Aufnahme einer Flüssigkeit, wobei die Tropffläche eine Fortsetzung der Plateauoberseite an einem ihrer Enden darstellt,
  • - eine Flüssigkeitsablauföffnung, die an dem genannten einen Ende der Plateauoberseite mündet,
  • - eine Flüssigkeitsableitöffnung, die in einer oberen Fläche des Färbetroges mündet und mit der Flüssigkeits­ ablauföffnung über einen Durchlaß im Färbetrog in Verbin­ dung steht, wobei die Flüssigkeitsableitöffnung zum Ab­ leiten der auf dem Plateau benutzten Flüssigkeit über die Flüssigkeitsablauföffnung und den Durchlaß an eine Senke anschließbar ist,
  • - auf der Oberseite des Plateaus vorgesehene Wehre, die sich von dem einen Ende der Oberseite aus in der Weise erstrecken, daß sie eine Abtrennung zwischen der Tropf­ fläche und der Flüssigkeitsablauföffnung bilden, um zu verhindern, daß auf die Tropffläche abgegebene Flüssig­ keit direkt zur Flüssigkeitsablauföffnung fließt, und
  • - Stützmittel zum Abstützen eines Objektträgers in sol­ cher Höhe über jedem Plateau, daß zwischen der Oberseite des Plateaus und der Unterseite des Objektträgers ein Kapillarspalt gebildet ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im fol­ genden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum Färben von Gewebeproben gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht von oben derselben Vorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht derselben Vorrichtung ent­ sprechend Fig. 2 von links,
Fig. 4 ein Rohrleitungsschema eines Vorrichtungsteils zum Zuführen und Abführen von Flüssigkeiten durch ein Tropfrohr in der Vorrichtung zum Fär­ ben von Gewebeproben,
Fig. 5 ein Rohrleitungsschema eines Vorrichtungsteils zum Ableiten von Flüssigkeiten durch ein An­ saugrohr des Vorrichtungsteils,
Fig. 6 eine dem Vorrichtungsteil gemäß Fig. 3 entspre­ chende Ansicht in größerem Maßstab mit einer Darstellung der Beziehungen zwischen einem Fär­ betrog, einem Flüssigkeitsentleerungstank, ei­ nem Waschbehälter, dem Tropfrohr, dem Ansaug­ rohr u. a. in der Vorrichtung zum Färben von Gewebeproben,
Fig. 7 eine Fig. 6 ähnliche Ansicht mit einer Dar­ stellung des Zustandes, in dem eine Färbeflüs­ sigkeit in das Tropfrohr angesaugt wird,
Fig. 8 eine Fig. 6 ähnliche Ansicht mit einer Darstel­ lung des Zustandes, in dem die Färbeflüssigkeit auf den Färbetrog geträufelt wird,
Fig. 9 eine Fig. 6 ähnliche Ansicht mit einer Darstel­ lung des Zustandes, in dem die Flüssigkeit vom Färbetrog abgeleitet wird,
Fig. 10 eine Fig. 6 ähnliche Ansicht mit einer Darstel­ lung des Waschens des Tropfrohres,
Fig. 11 eine Fig. 6 ähnliche Ansicht mit einer Darstel­ lung des Reinigens des Ansaugrohres,
Fig. 12 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab mit einem Teilschnitt durch den Waschbehälter und eine Rinne,
Fig. 13 eine Schrägansicht mit einer Darstellung von Einzelheiten des Färbetrogs,
Fig. 14 eine Draufsicht von oben desselben Färbetrogs,
Fig. 15 den Schnitt XV-XV in Fig. 14,
Fig. 16 eine Ansicht der Längsfront einer Tropfeinrich­ tung,
Fig. 17 ein Leitungsschema einer Waschanlage, und
Fig. 18 einen Teilschnitt durch eine Gehäuse für Färbe­ flüssigkeitsbehälter.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung zum Färben von Gewebeproben gemäß der Erfindung weist auf der Vor­ derseite oben ein Bedienungsfeld 1 auf, das auf seiner Vorderseite ein Gestell 2 mit einer waagerechten Obersei­ te umfaßt. Auf der Oberseite des Gestells 2 sind in einer vorbestimmten Richtung oder gemäß Fig. 1 und 2 von rechts nach links eine Vielzahl von Färbetrögen 3 angeordnet. Parallel zu diesen Färbetrögen 3 ist eine Aufnahmeplatte 4 angeordnet, die ebenfalls auf der Oberseite des Ge­ stells 2 aufruht und eine Vielzahl senkrechter, am oberen Ende offener Färbeflüssigkeitsbehälter 5 trägt.
Über dem Gestell 2 ist in der obengenannten vorbestimmten Richtung ein Schlitten 6 von überwiegender Längserstreckung bewegbar angeordnet. Der Schlitten 6 trägt auf einer Seite (gemäß Fig. 2 der linken Seite) ein Tropfrohr 7 und ein Ansaugrohr 8, die beide senkrecht verstellbar und in der Längsrichtung des Schlittens 6 bewegbar sind. Das Tropfrohr 7 und das Ansaugrohr 8 sind beide an einer ein­ zigen Halterung 9 senkrecht angeordnet, so daß sie ge­ meinsam verstellbar sind. Das Tropfrohr 7 steht gemäß Fig. 4 mit einem ersten Zuführ/Abführ-Pumpenzylinder 10, der eine Kolbenspritze verwendet, über eine Rohrleitung in Verbindung, wogegen das Ansaugrohr 8 gemäß Fig. 5 mit einem zweiten Zuführ/Abführ-Pumpenzylinder 11, der eine Kolbenspritze verwendet, über eine Rohrleitung in Verbin­ dung steht.
Zum Färben wird eine Vielzahl, z. B., beim dargestellten Beispiel, fünf Objektgläser S, an zugehörigen Färbetrögen 3 so in Stellung gebracht, daß ein an jedem Objektglas S angeklebtes Gewebestück der Oberseite eines Plateaus 12 (Fig. 2) gegenüberliegt, das auf jedem Färbetrog 3 mittig angeordnet ist.
Sodann werden das Tropfrohr 7 und das Ansaugrohr 8 aus ihren in Fig. 6 dargestellten Ausgangsstellungen in die in Fig. 7 gezeichneten Stellungen bewegt, und das Tropf­ rohr 7 wird in einen der Färbeflüssigkeitsbehälter 5 ein­ geführt. Danach wird unter drei Elektromagnetventilen 14 bis 16, die in dem in Fig. 4 dargestellten Leitungssystem angeordnet sind, nur das zwischen dem Tropfrohr 7 und dem ersten Zuführ/Abführ-Pumpenzylinder 10 angeordnete Elek­ tromagnetventil 14 geöffnet und das Innenvolumen des er­ sten Pumpenzylinders 10 vergrößert, um dadurch eine ge­ wünschte Menge Färbeflüssigkeit in das Tropfrohr 7 anzu­ saugen. Zu diesem Zeitpunkt ist das Ansaugrohr 8 in eines aus einer Vielzahl von kreisrunden Löchern 26 (Fig. 2) eingeführt, die in der Aufnahmeplatte 4 ausgebildet sind.
Danach werden das Tropfrohr 7 und das Ansaugrohr 8 erneut verstellt. Wie in Fig. 8 zu erkennen, wird das Tropfrohr 7 in eine Stellung unmittelbar über einer der Tropfflä­ chen 13 bewegt, die auf den die Oberseiten der entspre­ chenden Plateaus 12 fortsetzenden Oberseiten des Färbe­ trogs 3 vorgesehen sind. Sodann wird das Volumen des er­ sten Pumpenzylinders 10 verkleinert, um eine kleine Menge Färbeflüssigkeit auf die Tropffläche 13 zu träufeln.
Aufgrund der Kapillarwirkung wird die auf die Tropffläche 13 geträufelte Färbeflüssigkeit in einen keilförmigen Spalt C eingezogen, der zwischen der Unterseite des auf den Färbetrog 3 aufgelegten Objektglases S und der Ober­ seite des Plateaus 12 ausgebildet ist, und kommt mit dem an der Unterseite des Objektglases S befestigten Gewebe­ stück zu dessen Behandlung in Berührung. Nach einer vor­ bestimmten Behandlungsdauer wird das untere Ende des An­ saugrohres 8 gemäß Fig. 9 an eine Ableitöffnung 18 ange­ setzt, die in der Oberseite am Rand des Färbetrogs 3 so ausgebildet ist, daß die Färbeflüssigkeit im Spalt C über die Ableitöffnung 18 abgeführt wird.
Dabei wird insbesondere ein Dreiwegeventil 17 (Fig. 5) in eine Stellung umgeschaltet, in der eine Verbindung zwi­ schen dem Ansaugrohr 8 und dem zweiten Pumpenzylinder 11 möglich ist, wobei das Ansaugrohr 8 in dem in Fig. 9 dar­ gestellten Zustand belassen wird, und das Volumen des zweiten Pumpenzylinders 11 wird vergrößert, um dadurch die im Spalt C vorhandene Färbeflüssigkeit in den zweiten Pumpenzylinder 11 anzusaugen.
Nach beendeter Ableitung der Färbeflüssigkeit aus dem Spalt C werden das Tropfrohr 7 und das Ansaugrohr 8 in die in Fig. 8 gezeichnete Stellung zurückbewegt, und über das Tropfrohr 7 wird eine Pufferlösung auf die Tropfflä­ che 13 geträufelt, um den Spalt C mit der Pufferlösung zu füllen. Zum Zeitpunkt des Träufelns der Pufferlösung ist unter den in Fig. 4 dargestellten drei Elektromagnetven­ tilen 14 bis 16 nur das mit einem Pufferlösungsbehälter 20 in Verbindung stehende Elektromagnetventil 15 geöff­ net, und das Volumen des ersten Pumpenzylinders 10 wird so vergrößert, daß die Pufferlösung in den ersten Pumpen­ zylinder 10 angesaugt wird. Nachdem die gewünschte Menge Pufferlösung angesaugt worden ist, wird das Elektro­ magnetventil 15 geschlossen, wogegen das in das Tropfrohr 7 weiterleitende Elektromagnetventil geöffnet wird, und das Volumen des ersten Pumpenzylinders 10 verkleinert wird, um die Pufferlösung zu veranlassen, auf die Tropf­ fläche 13 zu tropfen.
Die auf diese Weise auf die Tropffläche 13 geträufelte und in den Spalt C eingedrungene Pufferlösung wird über das Ansaugrohr 8 in eine Restflüssigkeitsflasche 19 abge­ leitet. Danach wird der Spalt C mittels des Tropfrohres 7 mit einer anderen Färbeflüssigkeit gefüllt. Sodann wird die vorstehend beschriebene Vorgehensweise zum Färben des an der Unterseite des Objektglases S befestigten und gegen die Oberseite des Plateaus 12 von jedem Färbetrog 3 weisenden Gewebestückes wiederholt.
Bei der in dieser Weise ausgelegten Färbevorrichtung wird jedoch das einzelne Tropfrohr 7 zum Träufeln mehrerer Sorten Färbeflüssigkeiten und der Pufferflüssigkeit be­ nutzt, und folglich muß verhindert werden, daß sich ver­ schiedene Flüssigkeitsarten vermischen. Besondere Auf­ merksamkeit erfordern insbesondere die Färbeflüssigkei­ ten, die infolge der Mischung verschiedener Sorten Schä­ den verursachen können. Es ist ein unvermeidbarer Nach­ teil, daß Färbeflüssigkeit an der Außenfläche des Tropf­ rohres 7 anhaftet, wenn es in den Färbeflüssigkeitsbehäl­ ter 5 zum Ansaugen der Färbeflüssigkeit eingetaucht wird.
Aus diesem Grunde kann an einer Ecke des Gestells 2 ein Reinigungs- oder Waschtrog so vorgesehen sein, daß das Tropfrohr 7 bei jedem Wechsel der zu träufelnden Färbe­ flüssigkeit zum Reinigen in den Waschtrog bewegt werden kann. Es ist nachteilig, daß dazu für die Verstellung des Tropfrohres 7 (und des Ansaugrohres 8) zusätzliche Zeit aufgewendet werden muß. Somit wird die für das Färben benötigte Betriebszeit verlängert.
Dagegen braucht das Ansaugrohr 8 bei einem Wechsel der Färbeflüssigkeit nicht gereinigt oder gewaschen werden. Um ein Verstopfen des Lumens des Ansaugrohres 8 infolge der Kristallisierung der innen zurückgebliebenen Puffer­ lösung zu verhindern, muß nach beendeter Färbung das Rohrinnere gereinigt oder gewaschen werden. Für die Durchführung dieses Reinigungs- oder Waschvorgangs können folgende Maßnahmen getroffen werden.
Gemäß Fig. 2 und 3 weist die Oberseite des Gestells 2 der Färbevorrichtung einen Entleerungstank 21 von überwiegen­ der Längserstreckung und rechteckiger Gestalt auf, der sich gemäß Fig. 2 von rechts nach links über den Bereich erstreckt, in dem der Schlitten 6 mit dem Tropfrohr 7 und dem Ansaugrohr 8 verstellt wird.
Der Schlitten 6 hat im Entleerungstank 21 einen am Ende geschlossenen Waschbehälter 22 von zylindrischer Gestalt, der senkrecht angeordnet ist und an ihm mittels einer Halterung 22a fest abgestützt ist (Fig. 2). Der Waschbe­ hälter 22 weist eine Bohrung auf, die groß genug ist, um das Tropfrohr 7 und das Ansaugrohr 8 einzeln nacheinander aufzunehmen. Der Waschbehälter 22 hat ferner an seiner Oberseite eine an ihm befestigte Rinne 23. Die Rinne 23 hat gemäß Fig. 12 eine Bodenfläche 24, die zum Waschbe­ hälter 22 hin so geneigt ist, daß die auf die Oberseite aufgegebene Flüssigkeit in den Waschbehälter 22 frei ein­ fließen kann. Die Stellungsbeziehung zwischen der Rinne 23 und dem Waschbehälter 22 entspricht der zwischen dem Tropfrohr 7 und dem Ansaugrohr 8. Mit anderen Worten, wenn das Tropfrohr 7 gemäß Fig. 6 bis 11 links vom An­ saugrohr 8 angeordnet ist, ist die Rinne 23 links vom oberen Ende des Waschbehälters 22 angeordnet.
Ferner ist das untere Ende des Tropfrohres 7 etwas höher als das untere Ende des Ansaugrohres 8 angeordnet (sh. Fig. 6 bis 11), um dadurch sicherzustellen, daß das Tropfrohr 7 an der Oberseite am Ende der Rinne 23 steht, wenn das untere Ende des Ansaugrohres 8 in den oberen Abschnitt des Waschbehälters 22 eingeführt ist.
Außerdem ist die zum Tropfrohr 7 führende Verrohrung an den ersten Pumpenzylinder 10 und über das Elektromagnet­ ventil 16 an einen Waschflüssigkeitsbehälter 25 ange­ schlossen, so daß eine Waschflüssigkeitszuführ-Einrich­ tung zum Zuführen der Waschflüssigkeit durch das Tropf­ rohr 7 gebildet ist (sh. Fig. 4).
Bei der so gestalteten Färbevorrichtung gemäß der Erfin­ dung wird das Reinigen oder Waschen des Tropfrohres 7 und des Ansaugrohres 8 folgendermaßen durchgeführt.
Zum Waschen des Tropfrohres 7 wird zuerst die Waschflüs­ sigkeitszuführ-Einrichtung eingeschaltet, wobei das Tropfrohr 7 völlig in den Waschbehälter 22 eingetaucht ist (Fig. 10). Mit anderen Worten, es wird nur das Elek­ tromagnetventil 16 gemäß Fig. 4 geöffnet, und das Volumen des ersten Pumpenzylinders 10 wird vergrößert, um die Waschflüssigkeit aus dem Waschflüssigkeitsbehälter 25 in den ersten Pumpenzylinder 10 anzusaugen. Danach wird das Elektromagnetventil 14 bei geschlossenem Elektromagnet­ ventil 16 geöffnet, und das Volumen des ersten Pumpenzy­ linders 10 wird dann verkleinert. Folglich wird die Waschflüssigkeit durch das Tropfrohr 7 in den Waschbehäl­ ter 22 gepreßt.
Die durch das Tropfrohr 7 in den Waschbehälter 22 gepreß­ te Waschflüssigkeit läuft an der oberen Öffnung des Be­ hälters 22 über und wird in den Entleerungstank 21 abge­ geben. Bei diesem Vorgang dient die Waschflüssigkeit zur Reinigung nicht nur der Innenfläche des Tropfrohres 7, sondern auch von dessen Außenfläche. Daher ist das Tropf­ rohr 7 nach dem Herausziehen aus dem Waschbehälter 22 nach beendeter Reinigung im wesentlichen frei von Färbe­ flüssigkeit, die während des vorangegangenen Träufelns der Färbeflüssigkeit am Tropfrohr 7 haften geblieben ist, wodurch verhindert wird, daß verschiedene Arten Färbe­ flüssigkeiten sich während des nachfolgenden Träufelns von Färbeflüssigkeit vermischen.
Weil der Waschbehälter 22 und die Rinne 23 zusammen mit dem Tropfrohr 7 und dem Ansaugrohr 8 bei Abstützung am Schlitten 6 bewegt werden, ist der Abstand von beiden Rohren 7 und 8 zum Waschbehälter 22 und zur Rinne 23 gleichbleibend kurz. Folglich ist die Entfernung, über welche die Rohre 7 und 8 zum Waschen des Tropfrohres 7 verfahren werden müssen, verkürzt, was zu einer Zeitein­ sparung beim Waschen führt.
Wenn die Innenseite des Ansaugrohres 8 zwecks Abwaschens der Pufferlösung gereinigt werden soll, die nach dem Ende des Färbens im Ansaugrohr 8 zurückgeblieben ist, wird das untere Ende des Ansaugrohres 8 in den oberen Teil des Waschbehälters 22 eingetaucht, wogegen das Tropfrohr 7 an das Ende der Rinne 23 über deren Oberseite gefahren wird (sh. Fig. 11).
In diesem Zustand werden die drei Elektromagnetventile 14 bis 16 und der erste Pumpenzylinder 10 gemäß Fig. 4 in derselben Weise betätigt wie beim weiter oben beschriebe­ nen Waschen des Tropfrohres 7, um dadurch die Waschflüs­ sigkeit durch das Tropfrohr 7 in die Rinne 23 auszusto­ ßen. Zur gleichen Zeit wird das Dreiwegeventil 17 gemäß Fig. 5 in eine Stellung umgeschaltet, in der eine Verbin­ dung des Ansaugrohres 8 mit dem zweiten Pumpenzylinder 11 möglich ist, und das Volumen des Pumpenzylinders 11 wird vergrößert.
Folglich wird die Waschflüssigkeit in den Waschbehälter 22 zugeführt, während sie vom Ansaugrohr 8 angesaugt wird, wodurch die im Ansaugrohr 8 zurückgebliebene Puff­ erlösung zusammen mit der Waschflüssigkeit in den zweiten Pumpenzylinder 11 angesaugt wird. Nach beendetem Wasch­ vorgang wird die in den Pumpenzylinder 11 angesaugte und die Pufferlösung enthaltende Waschflüssigkeit aufgrund des vorstehend beschriebenen Umschaltens des Dreiwegeven­ tils 17 und der Volumenverkleinerung des Pumpenzylinders 11 in die Restflüssigkeitsflasche 19 abgegeben.
Um zuverlässig zu verhindern, daß verschiedene Flüssig­ keiten miteinander vermischt werden, kann zum Zeitpunkt des Ansaugens einer Flüssigkeit in das Tropfrohr 7 de­ stilliertes Wasser zuvor in das Tropfrohr 7 eingeführt werden. Das untere Ende des destillierten Wassers wird in eine Stellung wenig über dem unteren Ende des Tropfrohres 7 verbracht, bevor das Tropfrohr 7 in den Färbeflüssig­ keitsbehälter 5 eingetaucht wird. Folglich treten beim Ansaugen der Flüssigkeit in das Tropfrohr 7 zwischen der Flüssigkeit und dem destillierten Wasser Blasen auf, wel­ che die Möglichkeit einer Verdünnung der Flüssigkeit durch das destillierte Wasser beseitigen.
Beim Träufeln der Flüssigkeit auf die Tropffläche 13 des Färbetrogs 3 wird die Blasenmenge dazu benutzt, nur das Austropfen der Flüssigkeit zu ermöglichen und das des destillierten Wassers auf die Tropffläche 13 zu verhin­ dern. Nach dem Beträufeln der Tropffläche 13 mit der Flüssigkeit, wird das Tropfrohr 7 über den Entleerungs­ tank 21 verfahren, um das destillierte Wasser durch das Tropfrohr 7 auszustoßen und somit eine Vorreinigung der Innenseite des Tropfrohres 7 vorzunehmen.
Um die Vermischung der Flüssigkeiten zu verhindern, die eintreten kann, wenn die Färbeflüssigkeit mit der Wasch­ flüssigkeit verdünnt wird und im Waschbehälter 22 ver­ bleibt, kann gemäß Fig. 12 ferner im Boden des Waschbe­ hälters 22 ein Durchgangsloch 22b eingearbeitet sein, und der Pumpenzylinder 10 kann so ausgelegt sein, daß er durch das Tropfrohr 7 in den Waschbehälter 22 eine Menge Waschflüssigkeit pressen kann, welche die über das Durch­ gangsloch 22b abzuführende Menge überschreitet.
Diese Konstruktion verhindert, daß Färbeflüssigkeit, die durch die Waschflüssigkeit verdünnt ist, im Waschbehälter 22 verbleibt und beseitigt jedes Risiko einer unerwünsch­ ten Vermischung von Färbeflüssigkeiten.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Vermischung von Färbeflüssigkeiten und das Verstopfen des Rohres mit der Pufferlösung auf diese Weise wirkungsvoll verhindert wer­ den können, wodurch ein zufriedenstellend stabiler, kurz­ zeitiger Färbevorgang gesichert ist.
Einzelheiten des Färbetrogs 3 sind in Fig. 13 bis 15 dar­ gestellt. Der Färbetrog 3 ist einstückig aus faserver­ stärktem Kunststoff o. dgl. hergestellt und weist einen im wesentlichen rechteckigen Umfang auf, der von einer Wand 28 umschlossen ist. Innerhalb der Wand 28 ist eine Viel­ zahl, beim gezeigten Beispiel z. B. fünf Plateaus 12 vor­ gesehen, die je einer an der Unterseite eines Objektgla­ ses S befestigten Gewebeprobe gegenüberliegen.
Die Tropfflächen 13 sind je an einer, gemäß Fig. 14 der unteren Endseite des entsprechenden Plateaus 12 vorgese­ hen und stellen eine Fortsetzung der entsprechenden Ober­ seite der Plateaus 12 dar. Die Oberseiten der Plateaus 12 weisen an einem, gemäß Fig. 14 dem unteren Ende Bereiche 12a auf, die zur zugehörigen Tropffläche 13 hin etwas schräg verlaufen oder nach unten geneigt sind. An der anderen Endseite der Plateaus 12 sind in entsprechender Weise von den Plateaus 12 beabstandete Stützwände 29a vorgesehen. Gemäß Fig. 15 sind die Oberkanten der Stüt­ zwände 29a etwas höher als die Oberseiten der Plateaus 12.
In die Flächenbereiche 12a der Plateaus 12 sind jeweils auf einer, gemäß Fig. 14 der rechten Seite Flüssigkeits­ ablauföffnungen 27 eingearbeitet, gegen die die Bereiche 12a nicht geneigt sind. An beiden Rändern der Flächenbe­ reiche 12a und zwischen der Flüssigkeitsablauföffnung 27 und der Tropffläche 13 sind Wehre 32 von geringer Höhe angeordnet. Die Oberkanten der Wehre 32 sind im wesentli­ chen auf derselben Höhe wie der größere Teil der Obersei­ ten der Plateaus 12 angeordnet.
Ferner sind in der Oberseite eines Abschnitts der Wand 28, der an einer, gemäß Fig. 14 der unteren Seite der Färbetröge 3 angeordnet ist, Flüssigkeitsableitöffnungen 18 im Abstand d von den entsprechenden Tropfflächen 13 angeordnet. Jede Flüssigkeitsableitöffnung 18 mündet über einen im Färbetrog 3 ausgebildeten Durchlaß 27a (Fig. 14) in eine der Flüssigkeitsablauföffnungen 27.
Beim gezeigten Beispiel sind zwischen benachbarten Pla­ teaus 12 senkrechte Wände 29b im Abstand D voneinander angeordnet (Fig. 14). Der Abstand D ist etwas größer als die Breite W (Fig. 14) der Objektgläser S, an denen eine zu färbende Gewebeprobe befestigt ist.
Außerdem sind in der Oberseite des Abschnitts der Wand 28, der die Tropfflächen 13 und die Flüssigkeitsableit­ öffnungen 18 aufweist, Flüssigkeitseinfüllöcher 31 ausge­ bildet, die in die die jeweiligen Plateaus 12 umschlie­ ßenden Behälter 30 münden, damit die Behälter 30 nach Wahl mit einer Feuchthalteflüssigkeit gefüllt werden kön­ nen.
In einer anderen Ausführungsform kann die Tropfeinrich­ tung zum Träufeln einer Färbeflüssigkeit auf die Tropf­ fläche 13 auf der Oberseite des gemäß der vorstehenden Beschreibung ausgelegten Färbetrogs 3 gemäß Fig. 16 einen mit einer Färbeflüssigkeit gefüllten Färbeflüssigkeits­ behälter 51 und einen Färbeflüssigkeitsbehälter-Greifarm 45 aufweisen. Der Greifarm 45 wirkt als Träger zum Trans­ portieren des Färbeflüssigkeitsbehälters 51 in eine Stel­ lung über einem vorbestimmten Färbetrog 3 zum Beträufeln mit der Färbelösung.
Der Färbeflüssigkeitsbehälter 51 ist so ausgelegt, daß eine in ihm aufbewahrte Färbelösung durch ein Ausstoßrohr 34 durch Niederdrücken eines am oberen Abschnitt des Fär­ beflüssigkeitsbehälters 51 angeordneten Druckknopfes 33 ausstoßbar ist. Zum unbehinderten Niederdrücken des Druckknopfes 33 ist das Basisende eines Druckorgans 38 an einer ersten Mutter 37 befestigt, die auf eine erste Ge­ windestange 36 aufgeschraubt ist, welche von einem ersten Motor 35 drehantreibbar ist, wogegen das vordere Endstück des Druckorgans 38 der Oberseite des Druckknopfes 33 ge­ genüber angeordnet ist.
Die Wascheinrichtung zum Abwaschen des zwischen die Ober­ seiten der Plateaus 12 und die Unterseiten der Objektglä­ ser S eingepreßten Färbeflüssigkeit umfaßt gemäß Fig. 16 und 17 ein Flüssigkeitszuführrohr 39 und ein Flüssig­ keitsabführrohr 60. Das Flüssigkeitsabführrohr 39 ist an einen Waschflüssigkeitsbehälter 40 oder an einen Behälter 41 für destilliertes Wasser, die als Flüssigkeitsvorrat dienen, mittels einer Flüssigkeitszuführpumpe 43 an­ schließbar, wogegen das Flüssigkeitsabführrohr 60 über eine Flüssigkeitsabführpumpe 44 an einen Entleerungsbe­ hälter 42 angeschlossen ist, der als Flüssigkeitsabfluß­ einrichtung dient.
Die untere Mündung des Flüssigkeitszuführrohres 39 ist von der unteren Mündung des Flüssigkeitsabführrohres 60 gemäß Fig. 15 in einem Abstand d angeordnet, der dem Ab­ stand d (Fig. 14) zwischen den Tropfflächen 13 und den zugehörigen Ableitöffnungen 18 auf der Oberseite an einem Ende des Färbetrogs 3 gleich ist.
Das Flüssigkeitszuführrohr 39 und das Flüssigkeitsabführ­ rohr 60 sind an einer höhenverstellbaren Halterung 47 so abgestützt, daß sie in senkrechter Richtung etwas ver­ stellbar sind. Insbesondere ist das Flüssigkeitsabführ­ rohr 60 unter dem Einfluß der Federkraft einer Druckfeder 47 nach unten vorgespannt. An der höhenverstellbaren Hal­ terung 46 ist eine zweite Mutter 48 befestigt, die auf eine zweite Gewindestange 61 aufgeschraubt ist, welche mittels eines zweiten Motors 49 in beiden Richtungen dre­ hantreibbar ist. Somit ist die Halterung 46 durch den zweiten Motor 49 höhenverstellbar. Die Baugruppe gemäß Fig. 16 ist auf einem nicht dargestellten waagerecht ver­ stellbaren Schlitten angeordnet.
Das obere Ende des Flüssigkeitszuführrohres 39 steht mit dem Waschflüssigkeitsbehälter 40 über ein Flüssigkeits­ zuführrohr 50 in Verbindung, in dem gemäß Fig. 17 die Flüssigkeitszuführpumpe 43 installiert ist, so daß die Waschflüssigkeit durch Betätigen der Flüssigkeitszuführ­ pumpe 43 auf die Tropffläche 13 geträufelt werden kann. Andererseits ist das obere Ende des Flüssigkeitsabführ­ rohres 60 mit dem Entleerungsbehälter 42 über ein Flüs­ sigkeitsabführrohr 51′ in Verbindung, in das die Flüssig­ keitsabführpumpe 44 installiert ist.
Der Färbeflüssigkeitsbehälter-Greifarm 45 ist mit einem Taster 53 ausgestattet, der feststellt, ob der Greifarm 45 den Färbeflüssigkeitsbehälter 51 erfaßt hat. Über dem Druckorgan 38 ist eine Schubplatte 54 angeordnet, die sich waagerecht erstreckt und eine Tür aufzudrücken ver­ mag, wenn der Färbeflüssigkeitsbehälter-Greifarm 45 in ein Gehäuse 70 für Färbeflüssigkeitsbehälter (Fig. 18) eingefahren wird.
Wegen der Notwendigkeit, beim Färben benutzte Färbeflüs­ sigkeiten bei niedrigerer Temperatur zu lagern, ist das Gehäuse 70 von einer Isolierwand 55 umschlossen, und eine Kühlwand 56 umschließt einen Drehtisch, der auf seinem Umfang eine Vielzahl Färbeflüssigkeitsbehälter 51 auf­ nimmt (Fig. 18). Wenn der Greifarm 45 einen Färbeflüssig­ keitsbehälter 51 ergriffen oder losgelassen hat, wird er durch Öffnungen 57 und 58 in der Isolierwand 55 bzw. der Kühlwand 56 zur Innenseite der Kühlwand 56 gefahren. Die Öffnung 57 in der Isolierwand 55 ist mit einem Paar in entgegengesetzten Richtungen zu öffnenden Türen 59 ver­ sehen, die durch eine Feder elastisch in ihre Schließ­ stellung vorgespannt sind.
Die Schubplatte 54 dient zum Pressen gegen die Türen 59 bei waagerechter Bewegung des Greifarms 45, derart, daß die Türen 59 aus der in Fig. 18 mit durchgezogenen Linien gezeichneten Schließstellung in eine mit gestrichelten Linien gezeichnete Offenstellung schwenkbar sind.
Die Arbeitsweise der nach vorstehender Beschreibung aus­ gelegten Färbevorrichtung beim Färben von an Objektglä­ sern S befestigten Gewebeproben ist folgende.
Zum Auflegen der Objektgläser S, an deren Unterseiten Gewebeproben befestigt sind, auf die entsprechenden Pla­ teaus 12, werden die Unterseiten an einem Ende der Ob­ jektgläser S auf die Oberseiten an einem, gemäß Fig. 14 dem unteren Ende der Plateaus 12 aufgelegt, wogegen die Unterseiten an den anderen Enden auf die Oberkante der Stützwand 29a aufgelegt werden, wie in Fig. 14 mit strichpunktierten Linien dargestellt ist.
In diesem Zustand liegen die Tropfflächen 13, die auf den Oberseiten an einem Ende der Plateaus 12 ausgebildet sind, durch Herausragen an einem Rand des zugehörigen Objektglases S frei, weil sie sich in die Wand 28 hinein erstrecken, und in entsprechender Weise sind zwischen den Oberseiten der Plateaus 12 und den Unterseiten der Ob­ jektgläser S keilförmige Kapillarspalten C ausgebildet, die von den Tropfflächen 13 zu den Stützwänden 29a hin dicker werden. Die Seitenränder der Objektgläser S sind in großer Nähe zu den inneren Seitenrändern der Wand 28 angeordnet und erstrecken sich entlang den Seiten des Färbetrogs 3 und bis zu den Seitenrändern der senkrechten Wände 29b zwischen benachbarten Plateaus 12.
Mit der vorstehend beschriebenen Positionierung der Ob­ jektgläser S wird unter Verwendung des Färbeflüssigkeits­ behälters 51, der als Tropfeinrichtung dient, die Färbe­ flüssigkeit auf die Tropfflächen 13 an einem Ende der Plateaus 12 geträufelt. Sodann wird die Färbeflüssigkeit veranlaßt, aufgrund der Kapillarwirkung durch die keil­ förmigen Spalten C zwischen der Unterseite der Objektglä­ ser S und der Oberseite der Plateaus 12 einzudringen und folglich die an den Unterseiten der Objektgläser S befe­ stigten und gegen den entsprechenden Spalt C weisenden Gewebeproben zu färben.
Zu diesem Zeitpunkt kann eine rasche Verdunstung der in die Spalten C eingeleiteten Färbeflüssigkeit wegen der großen Nähe der Seitenränder der Objektgläser S zu den Seitenwänden der senkrechten Wände 29b (oder Innenseiten der Wand 28) verhindert werden. Soll eine Verdunstung der Färbeflüssigkeit noch zuverlässiger verhindert werden, kann in den die Plateaus 12 umschließenden Behälter 30 über die Flüssigkeitseinfüllöcher 31 destilliertes Wasser o. dgl. eingefüllt werden.
Zur tropfenweisen Abgabe der Färbeflüssigkeit wird die erste Gewindestange 36 vom ersten Motor 35 drehangetrie­ ben, derart, daß der Druckknopf 33 des Färbeflüssigkeits­ behälters 51 mittels der Mutter 37 und des Druckorgans 38 niedergedrückt wird, um die Färbeflüssigkeit durch das Ausstoßrohr 34 auszustoßen.
Vor dem Ausstoßvorgang entnimmt der Greifarm 45 einen vorbestimmten Färbeflüssigkeitsbehälter 51 aus dem Gehäu­ se 70 und bewegt das am Behälter 51 befestigte Ausstoß­ rohr 34 in eine Stellung über der Tropffläche 13 des vor­ bestimmten Färbetrogs 3.
Wenn nach einer vorbestimmten Zeitdauer der Färbevorgang unter Benutzung der Färbeflüssigkeit beendet ist, wird die Färbeflüssigkeit abgeleitet. Danach wird Waschflüs­ sigkeit durch die Waschanlage zum Abwaschen der an der Innenseite des Spaltes C anhaftenden Färbeflüssigkeit zugeführt. Vor Beginn des Abwaschvorgangs wird das untere Ende des Flüssigkeitszuführrohres 39, das zur Waschanlage gehört, in eine Stellung über der Tropffläche 13 bewegt, wogegen das untere Ende des Flüssigkeitsabführrohres 60 mit der Flüssigkeitsableitöffnung 18 verbunden wird.
Mittels einer Antriebsvorrichtung, z. B. der des in Fig. 1 dargestellten Schlittens, werden die zur Waschanlage ge­ hörenden Rohre - Flüssigkeitszuführrohr 39 und Flüssig­ keitsabführrohr 60 - gemäß Fig. 16 und 17 in Stellungen direkt über einer vorgewählten Tropffläche 13 bzw. einer entsprechenden Flüssigkeitsableitöffnung 18 bewegt, und sodann wird die zweite Gewindestange 61 vom zweiten Motor 49 drehangetrieben, um die Halterung 46, die bis dahin nach oben verstellt worden ist, abzusenken und dadurch das Flüssigkeitszuführrohr 39 unmittelbar über der Tropf­ fläche 13 zu positionieren und das Flüssigkeitsabführrohr 60 gegen die vorgewählte Flüssigkeitsableitöffnung 18 zu pressen.
Das Flüssigkeitsabführrohr 60 hat die Möglichkeit einer vertikalen Verstellung gegenüber der Halterung 46 und ist durch die Federkraft der Druckfeder 47 nach unten vorge­ spannt. Ferner ist die untere Mündung des Abführrohres 60 mit einer Umfangsdichtung, z. B. einem Ring aus Kautschuk versehen. Deshalb ergibt sich aus dem Anpressen des Flüs­ sigkeitsabführrohres 60 an die Flüssigkeitsableitöffnung 18 bei der Abwärtsbewegung der Halterung 46 eine flüssig­ keitsdichte Verbindung zwischen dem unteren Ende des zur Waschanlage gehörenden Flüssigkeitsabführrohres 60 und der Flüssigkeitsableitöffnung 18.
Zur Durchführung des Waschvorgangs wird die im Waschflüs­ sigkeitsbehälter 40 gespeicherte Waschflüssigkeit durch Betätigen der Flüssigkeitszuführpumpe 43 im Flüssigkeits­ zuführrohr 50 durch das Flüssigkeitszuführrohr 39 und die Tropfflächen 13 in die zwischen den Oberseiten der Pla­ teaus 12 und den Unterseiten der Objektgläser S gebilde­ ten Spalten C gepreßt.
Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne nach der Ein­ leitung der Waschflüssigkeit in die Spalten C wird die Flüssigkeitsabführpumpe 44, die in dem zum Entleerungs­ behälter 42 führenden Flüssigkeitsabführrohr 51′ instal­ liert ist, zum Abführen der Waschflüssigkeit durch die Flüssigkeitsableitöffnung 18 und das Flüssigkeitsabführ­ rohr 60 eingeschaltet. Dadurch wird der Waschvorgang durchgeführt.
Beim gezeigten Beispiel ist das Wehr 32 nicht nur zwi­ schen jeder Tropffläche 13, die mit Färbe- oder Wasch­ flüssigkeit beträufelt wird, und jeder Flüssigkeits­ ablauföffnung 27 ausgebildet, sondern auch an beiden Sei­ tenrändern des Bereiches, der zur Tropffläche 13 und zur Flüssigkeitsablauföffnung 27 führt, wodurch die auf die Tropffläche 13 tropfenweise abgegebene Färbe- oder Wasch­ flüssigkeit daran gehindert wird, direkt in die Flüssig­ keitsablauföffnungen 27 zu fließen. Ferner dienen die Wehre 32 an beiden Seitenrändern dazu, die Flüssigkeit auf der Tropffläche 13 zur Hauptfläche des Plateaus 12 zu lenken und die benutzte Flüssigkeit auf der Hauptfläche zur Flüssigkeitsablauföffnung 27 zu leiten. Folglich wird die Färbeflüssigkeit in enge Berührung mit den an der Unterseite der Objektgläser S befestigten Gewebeproben gebracht, und es ist außerdem eine zufriedenstellende Entfernung der Färbeflüssigkeit durch Waschen gewährlei­ stet.
Nach einem vorbestimmten Waschvorgang wird die Färbeflüs­ sigkeit erneut auf die Tropfflächen 13 an den Plateaus 12 unter Verwendung des Färbeflüssigkeitsbehälters 51 ge­ träufelt und wird veranlaßt, zum Färben der an den Unter­ seiten der Objektgläser S befestigten Gewebe durch die Spalten C zwischen den Oberseiten der Plateaus 12 und den Unterseiten der Objektgläser S zu dringen.
Danach wird der vorstehend beschriebene Vorgang eine vor­ bestimmte Anzahl mehrmals wiederholt, um eine gewünschte Fär­ bebehandlung zu erzielen.
Die Innenseite des Flüssigkeitszuführrohres 39 und des Flüssigkeitsabführrohres 60 werden mit destilliertem Was­ ser einwandfrei gewaschen, um Auftrocknen und Kristalli­ sieren der Waschflüssigkeit in den Rohren 39 und 60 zu verhindern, die ansonsten zu einem Verstopfen der Rohre 39 und 60 führen würden.
Zum Zeitpunkt der Beendigung der Behandlung wird bei An­ ordnung der unteren Enden des Flüssigkeitszuführrohres 39 und des Flüssigkeitsabführrohres 60 gemäß Fig. 10 und 11 ein in Fig. 17 dargestelltes Dreiwegeventil 62 umgeschal­ tet, um das Flüssigkeitszuführrohr 50 mit dem Behälter 41 für destilliertes Wasser zu verbinden und die Flüssig­ keitszuführpumpe 43 wie die Flüssigkeitsabführpumpe 44 einzuschalten.
Folglich können die Innenseiten aller Bauteile der Wasch­ anlage, einschließlich des Flüssigkeitszuführrohres 39 und des Flüssigkeitsabführrohres 60 einwandfrei gereinigt werden. Um den Waschvorgang zu vereinfachen, kann zu die­ sem Zeitpunkt bei Bedarf über ein Ansaugventil Luft in das destillierte Wasser eingeleitet werden. Gemäß Fig. 17 sind elektromagnetisch betätigte Ventile 64 und 65 ge­ meinsam mit der Einschaltung der Flüssigkeitszuführpumpe 44 und der Flüssigkeitsabführpumpe 44 zu öffnen und ge­ meinsam mit deren Ausschaltung zu schließen.
In diesem Falle wird zur Zuführung der Färbeflüssigkeit oder Waschflüssigkeit zur Tropffläche 13 und zum Ableiten der Färbeflüssigkeit aus der Ableitöffnung 18 eine Kol­ benspritze oder eine Pipette benutzt.
In diesem Falle kann der Färbetrog 3 mit einem Deckel, z. B. einer Platte aus durchsichtigem Kunstharz versehen sein, um eine ausreichende Feuchthaltung zu erzielen und dadurch ein Trocknen der Gewebeproben zuverlässig zu ver­ hindern, unabhängig von einer längeren Dauer des Färbe­ vorgangs. Ferner können die Färbetröge 3 so gestapelt sein, daß der für eine Vielzahl von Färbevorgänge erfor­ derliche Arbeitsbereich verkleinerbar ist.
Ausgestaltung und Arbeitsweise der Färbevorrichtung gemäß der Erfindung entsprechen der vorstehenden Beschreibung. Das Färben von Proben, z. B. Gewebeproben zur Beobachtung der Immunreaktion, läßt sich mit einer geringen Menge Färbeflüssigkeit durchführen, was in hohem Maße zu einer Kosten- und Aufwandssenkung bei der Färbebehandlung für z. B. die Beobachtung der Immunreaktion beiträgt. Beson­ ders vorteilhaft ist es, daß bei Beginn des Färbevorgangs keine Luft ausgepreßt werden muß, was nicht nur die Vor­ bereitung des Färbevorgangs vereinfacht, sondern auch zur Senkung der Kosten bei der Herstellung der Vorrichtung führt, weil komplizierte Rohrsysteme, die mit einem Dreh- Umschaltschieber vorgesehen sind, unnötig sind.
Besonders vorteilhaft ist es, daß der Färbetrog in der Färbevorrichtung nicht nur zur automatischen Färbung vor­ gesehen ist, sondern auch bei einer Vielzahl manueller Färbevorgänge anwendbar ist. Folglich kann die Instrumen­ tenausstattung in Laboratorien o. dgl., in denen eine Vielzahl von Färbevorgängen durchgeführt werden, verein­ facht werden.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Färben von Gewebeproben, mit einem Gestell (2) und auf dem Gestell vorgesehenen Färbetrögen (3) zum Abstützen von Objektträgern (S), an deren Unterseite je ein Gewebestück befestigt ist, wobei jeder Färbetrog (3) umfaßt:
  • - ein Plateau (12) mit einer ebenen Oberseite,
  • - eine Tropffläche (13) zur Aufnahme einer Flüssigkeit,
  • - eine Flüssigkeitsablauföffnung (27), welche in einer oberen Fläche des Färbetroges (3) mündet und zum Ableiten der auf dem Plateau (12) benutzten Flüssigkeit über einen Durchlaß an eine Senke anschließbar ist, und
  • - Stützmittel (32, 29a) zum Abstützen eines Objektträgers (S) in solcher Höhe über jedem Plateau (12), daß zwischen der Oberseite des Plateaus (12) und der Unterseite des Objektträgers (S) ein Kapillarspalt (C) gebildet ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Tropffläche (13) an ein Ende der Plateauoberseite anschließt,
  • - die Flüssigkeitsablauföffnung (27) an dem genannten Ende des Plateaus (12) mündet,
  • - eine Flüssigkeitszuleitöffnung (18) in einer oberen Fläche des Färbetroges (3) mündet und mit der Flüssigkeitsablauföffnung (27) über einen Durchlaß (27a) im Färbetrog (3) in Verbindung steht, wobei die Flüssigkeitszuleitöffnung (18) zum Ableiten der auf dem Plateau (12) benutzten Flüssigkeit über die Flüssigkeitsablauföffnung (27) und den Durchlaß (27a) an eine Senke anschließbar ist, und
  • - auf der Oberseite des Plateaus (12) Wehre (32) vorgesehen sind, die sich von dem einen Ende der Oberseite aus in der Weise erstrecken, daß sie eine Abtrennung zwischen der Tropffläche (13) und der Flüssigkeitsablauföffnung (27) bilden, um zu verhindern, daß auf die Tropffläche (13) abgegebene Flüssigkeit direkt zur Flüssigkeitsablauföffnung (27) fließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Färbetröge (3) ferner zwei zusätzliche Wehre (32) aufweist, die an zwei Seitenrändern des Plateaus (12) in dem dem zuerst genannten Wehr (32) benachbarten Bereich angeordnet sind, wobei die Tropffläche (13) und die Flüssigkeitsablauföffnung (27) zwischen den beiden Wehren (32) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropffläche (13) auf einem niedrigeren Niveau als die Oberseite des Plateaus (12) angeordnet ist, und diese Oberseite einen der Tropffläche (13) benach­ barten Bereich (12a) aufweist, der zur Tropffläche (13) hin allmählich abfällt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Wehre (32) etwa gleiche Höhe wie die Höhe der Oberseite des Plateaus (13) haben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmittel außer den Wehren (32) nahe einem anderen Ende des Plateaus (12) ausge­ bildete Stützwände (29a) umfassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Färbetrog (3) ferner einen das Plateau (12) umschließenden Flüssigkeitsbehälter (30) und Flüssigkeitseinfüllöcher (31) aufweist, die in Verbindung mit dem Behälter (30) stehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch
  • - eine Flüssigkeitstropfeinrichtung (34, 51) zum Träufeln einer Färbeflüssigkeit,
  • - einen den Objektträger (S) bildenden Schlitten zum Verfahren der Flüssigkeits­ tropfeinrichtung (34, 51) von und in eine Stellung über der Tropffläche (13), und
  • - eine Wascheinrichtung mit einem Flüssigkeitszu­ führrohr (39) und einem Flüssigkeitsabführrohr (60), die mit einem Zwischenabstand (d) angeordnet sind, der einem Abstand (d) zwischen der Tropffläche (13) und der Flüssigkeitsableitöffnung (18) gleich ist, wobei das Flüssigkeitszuführrohr (39) und das Flüs­ sigkeitsabführrohr (60) so bewegbar sind, daß die untere Mündung des Flüssigkeitszuführrohres (39) sich direkt über der Tropffläche (13) befindet und das Flüssigkeitsabführrohr (60) mit der Flüssig­ keitsableitöffnung (18) verbunden ist, wobei die Wascheinrichtung ferner an das Flüssigkeitszuführ­ rohr (39) angeschlossene Flüssigkeitszuführmittel (40, 41, 43, 50) und an das Flüssigkeitsabführrohr (60) angeschlosse­ ne Flüssigkeitsabführmittel (42, 44, 51′) umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch:
  • - eine Vielzahl von Färbeflüssigkeitsbehältern (5), die auf dem Gestell (2) entlang einer Seite der Fär­ betröge (3) angeordnet sind,
  • - einen Schlitten (6), der über dem Gestell (2) in waagerechter Richtung verstellbar ist,
  • - ein Tropfrohr (7) und ein Ansaugrohr (8), die am Schlitten (6) so abgestützt sind, daß sie an ihm sowohl waagerecht als auch senkrecht verstellbar sind,
  • - einen Flüssigkeitsentleerungstank (21), der im Gestell (2) in einem Bereich angeordnet ist, in dem sich der Schlitten (6) waagerecht bewegt,
  • - einen Waschbehälter (22) mit einem Boden, der vom Schlitten (6) über dem Flüssigkeitsentleerungstank (21) so abgestützt ist, daß das Einführen wahlweise des Tropfrohres (7) oder des Ansaugrohres (8) in den Waschbehälter (22) möglich ist,
  • - eine Rinne (23), die an einer Seite des oberen Endes des Waschbehälters (22) befestigt ist und in sie abgegebene Waschflüssigkeit in den Waschbehälter (22) abfließen läßt,
  • - mit dem Tropfrohr (7) verbundene Waschflüssig­ keits-Zuführmittel (10, 14), die das Träufeln von Waschflüssigkeit durch das Tropfrohr (7) bewirken, und daß
  • - die Rinne (23) sich vom Waschbehälter (22) aus über eine waagerechte Entfernung erstreckt, die dem waagerechten Abstand zwischen dem Tropfrohr (7) und dem Ansaugrohr (8) gleich ist, wobei das Tropfrohr (7) eine untere Mündung aufweist, die auf höherem Niveau als die untere Mündung des Ansaugrohres (8) angeordnet ist, derart, daß wenn die untere Mündung des Ansaugrohres (8) in den Waschbehälter (22) ein­ getaucht ist, die untere Mündung des Tropfrohres (7) einem Ende der Rinne (23) gegenüber angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Boden des Waschbehälters (22) ein Durchgangs­ loch (22b) eingearbeitet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Mittel (10, 15, 16, 20, 25) zum wahlweisen Zuführen der Waschflüssigkeit oder einer Pufferlösung durch das Tropfrohr (7).
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