DE3856155T2 - Vorrichtung und verfahren zur probenentnahme aus geschlossenen behältern - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur probenentnahme aus geschlossenen behältern

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DE3856155T2
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine neue und verbesserte Vorrichtung und ein Verfahren zur Probenentnahme, die eine automatisierte Probenentnahme aus geschlossenen Probenröhrchen zur Probenanalyse durchführen können.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Obgleich eine Reihe von geschlossenen Probenröhrchen aus dem Stande der Technik bekannt sind, sind in diesem Falle besonders relevant geschlossene Probenröhrchen, die im hämatologischen Gerät enthalten sind, vermarktet von Coulter Electronics, Inc., Hialeah, Florida als Coulter "S-PLUS VI" sowie die geschlossenen Probenröhrchen, enthalten im hämatologischen Gerät, vertrieben von Cortex Research Corporation, Northbrook, Illinois unter der Handelsmarke "Double Helix". Es versteht sich, daß keines dieser vorbekannten geschlossenen Probenröhrchen so gestaltet oder auf eine solche Weise betreibbar ist, wie der neue Probennehmer gemäß der Erfindung, um die Vielseitigkeit der Anwendung in Gestalt der unmittelbar verfügbaren Option des automatischen Umschaltens zu schaffen zwischen der geschlossenen und der offenen Rährchen-Probenentnahme durch Anwendung einfacher Auswahlventile, und im wesentlichen dieselbe Probenzufuhreinrichtung ohne das Erfordernis einer externen Abwandlung der Probenentnahme-Konfigurauon, um eine Einfachheit der Konfiguration und des Aufbaus in Gestalt der Verwendung im wesentlichen derselben Strömungswege zur Probenzufuhr und zum Spülen des Probenentnehmers, oder um eine deutlich gesteigerte Probenanalysengenauigkeit zu schaffen durch Sicherstellen der gleichbleibenden Zufuhr von genau bestimmten und gut reproduzierbaren Probenvolumina bei Ermöglichen einer wiederholten Probenentnahme aus ein und denselben geschlossenen Probenröhrchen, und im Hinblick auf eine absolute Minimierung der Probenüberführung auf Werte unterhalb jenen klinischer Signifikanz.
  • EP-A-0220430 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Entnehmen von Proben aus geschlossenen und aus offenen Probenbehältern. Eine Spülmöglichkeit unter Druck wird angegeben, um ein sorgfältiges Spülen und Reinigen sämtlicher relevanter Probenentnahme-Komponenten sicherzustellen.
  • Dies ist jedoch bezüglich der Effizienz des Betriebes in Bezug auf das Probenentnehmen aus geschlossenen Probenbehältern beschränkt auf die Abhängigkeit von der Schwerkraft gemäß der vertikalen Ausrichtung einer Probenentnahmenadel und der geschlossenen Probenbehälter mit der Probenentnahmenadel unterhalb dem geschlossenen Probenbehälter in jedem Falle.
  • US 4 516 437 gibt eine Mikroproben-Handhabungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Probenentnehmen aus offenen Mikroprobenbehältern durch Verwendung einer Sonde an. Dabei ist ein Sondenreinigungsmechanismus eingeschlossen, und während eines Reinigungsvorganges derart betreibbar, daß eine Waschlösung von einer externen Quelle zur Sonde gerichtet wird, um das äußere der Sonde zu waschen. Zwei im Abstand angeordnete Vakuumaktuatoren sind derart betreibbar, daß Waschflüssigkeit von außerhalb der Sonde entfernt wird, um diese zu trocknen.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine neue und verbesserte Vorrichtung und ein Verfahren zur Probenentnahme für eine automatisierte Probenentnahme aus geschlossenen Probenröhrchen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Angabe einer neuen und verbesserten Probenentnahmevorrichtung und einem Verfahren, so wie oben angegeben, die relativ einfach im Aufbau und in der Dehnungsart sind.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Bereitstellung einer neuen und verbesserten Probenentnahmevorrichtung und eines Verfahrens, so wie oben angegeben, die dazu in der Lage sind, die gleichbleibende und leicht reproduzierbare Probenvolumina sicherzustellen beim Probenentnehmen aus geschlossenen Röhrchen, wobei die Genauigkeit der Probenanalyseergebnisse maximiert werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer neuen und verbesserten Probenentnahmevorrichtung und eines Verfahrens, so wie oben angegeben, um die Probenentnahm-Überführungswerte unterhalb jenen klinischer Signifikanz zu lassen, wodurch die Genauigkeit der Probenanalyseergebnisse weiter maximiert werden.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist das Bereitstellen einer neuen und verbesserten Analysevorrichtung und eines Verfahrens.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist das Bereitstellen einer neuen und verbesserten Probenentnahmevorrichtung und eines Verfahrens, die insbesondere geeignet sind zur Anwendung bei automatisierten Hämatologie- Geräten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Fördern einer Probe aus einem geschlossenen Probenbehälter angegeben durch Einführen einer Probenentnahmenadel in diesen, um eine Probe hieraus abzusaugen, und durch das Anschließende entfernen der genannten Probenentnahmenadel aus dem genannten geschlossenen Probenbehälter, wobei die Probenentnahmenadel eine Nadelansaugöffnung in ihrem vorderen Bereich aufweist, umfassend die Schritte des Hindurchführens einer unter Druck stehenden Spülflüssigkeit durch die Probenentnahmenadel und aus der Probenentnahmenadel-Öffnung entgegen der Richtung des angesaugten Probenstromes durch diese hindurch nach dem Entfernen der genannten Probenentnahmenadel aus dem genannten geschlossenen Probenbehälter, um die Probenentnahmenadel rückzuspülen und angesaugte Probenreste aus dem inneren der Prqbenentnahmenadel zu entfernen, Fördern der unter Druck stehenden Spülflüssigkeit aus der Probenentnahmenadel-Öffnung rund um das Äußere des Probennadel-Endbereiches und Entfernen des Rückstandes hiervon, gekennzeichnet durch die Schritte des Ausrichtens des geschlossenen Probenbehälters und der Probenentnahmenadel unter ein und demselben Winkel zur Vertikalen und zum Strom der unter Druck stehenden Spülflüssigkeit um den Probenentnahmenadel-Endbereich, umfassend die Schritte des Strömenlassens eines Mediums von der Außenumgebung und um die gesamte Fläche ohne die Probenentnahmenadel des Probenentnahmenadel-Endbereiches mit einem deutlich größeren Durchsatz, als jenem der unter Druck stehenden Spülflüssigkeit, um den Strom der unter Druck stehenden Spülflüssigkeit von der Probenentnahmenadel-Öffnung zu mischen und um die gesamte Fläche der Außenumgebung des Probenentnahmenadel-Endbereichs zu richten, und um damit Probenrückstand von der gesamten Fläche der äußeren Umgebung des Probenentnahmenadel-Endbereiches zu entfernen.
  • Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Fördern einer Probe aus einem geschlossenen Probenbehälter angegeben durch Einführen einer Probenentnahmenadel in diesen Behälter um eine Probe hieraus abzusaugen sowie anschließendes Entfernen der Probenentnahmenadel aus dem geschlossenen Probenbehälter, wobei die Probenentnahmenadel eine Nadelansaugöffnung in ihrem Endbereich aufweist, mit einer Quelle von unter Druck stehender Spüllösung, die in Wirkverbindung steht mit der Probenentnahmenadel zum Hindurchführen einer Spülflüssigkeit durch die Probenentnahrnenadel und aus der Probenentnahmenadel-Öffnung entgegen der Richtung des angesaugten Probenstromes nach dem Entfernen der Probenentnahmenadel aus dem geschlossenen Proben behälter, um die Probenentnahmenadel rückzuspülen und angesaugten Probenrückstand aus dem inneren der Probenentnahmenadel zu entfernen, gekennzeichnet durch operatives Zuordnen der Einheit zum genannten geschlossenen Probenbehälter und der Probenentnahmenadel zum Halten des genannten geschlossenen Probenbehälters und der genannten Probenentnahrnenadel unter ein und demselben Winkel zur Vertikalen, und Mittel zum Fördern der genannten Spülflüssigkeit von der Probenentnahmenadel-Endöffnung um die äußere Umgebung der Probenentnahmenadel-Endöffnung, um Probenrückstand hieraus zu entnehmen, wobei die Einrichtung zum Fördern der Spülflüssigkeit rund um die äußere Umgebung des genannten Probenentnahmenadel- Endbereiches eine Belüftungseinrichtung zum Leiten einer Strömung von rund um die gesamte Fläche der äußeren Umgebung des Probenentnahmenadel- Endbereiches ohne die Probenentnahmenadel bei deutlich größerem Durchsatz, als jenem der Spülflüssigkeit um eine Mischung mit dem Strom der genannten Spülflüssigkeit zu erzielen und diesen zu richten von der genannten Probenentnahmenadel-Öffnung rund um die gesamte Fläche der äußeren Umgebung des Probenentnahmenadel-Endbereiches, und damit Probenrückstand von der gesamten Fläche der äußeren Umgebung des Probenentnahmenadel-Endbereiches zu entfernen.
  • Die genannte Einrichtung zum Fördern der Spülflüssigkeit und um die gesamte Fläche der äußeren Umgebung des Probenentnahmenadel- Endbereiches umfaßt ferner vorzugsweise eine Bohrung, die die genannte Belüftungseinrichtung und dem genannten Probenentnahme-Endbereich zugeordnet ist, um einen Ring mit dem Probenentnahmenadel-Endbereich zu bilden und um den Letztgenannten zu umgeben für die Strömung des genannten Mediums und der genannten Spülflüssigkeit durch den Ringraum rund um die gesamte Fläche der äußeren Umgebung des genannten Probenentnahmenadel-Endbereiches.
  • Die genannte Belüftungseinrichtung zum Strömenlassen der Spülflüssigkeit rund um das äußere des Probenentnahmenadel-Endbereiches umfaßt Mittel zum Strömenlassen von Umgebungsluft rund um den Probenentnahmenadel- End bereich.
  • Die Vorrichtung kann gemäß einer weiteren Ausführungsform eine Positioniereinrichtung aufweisen, die der Probenentnahmenadel operativ zugeordnet ist, und den Gedanken, geschlossene Probenbehälter und die genannte Probenentnahmenadel vertikal ausgerichtet zu halten, wobei sich die Probenentnahmenadel oberhalb des geschlossenen Probenbehälters oder unter ein und demselben Winkel gegen die Vertikale befindet.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die obigen und weitere wichtige Aufgaben und Vorteile meiner Erfindung sollen durch deren folgende Einzelbeschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen klar gemacht werden:
  • Figur 1 ist eine im wesentlichen schematische Ansicht eines neuen und verbesserten Probennehmers, der repräsentativ gestaltet und betreibbar ist in Übereinstimmung mit der Lehre meiner Erfindung, dargestellt in Wirkverbindung mit einem Probenanalysiergerät, umfassend gewisse Bauteile, im Querschnitt.
  • Figur 2 ist eine Querschnittsansicht des geschlossenen Probenröhrchens gemäß Figur 1 in einem anderen Betriebszustand.
  • Figur 3 ist eine Querschnittsansicht des offenen Röhrchen-Probennehmers gemäß Figur 1 in einem anderen Betriebszustand, obgleich es sich versteht, daß die offenen Röhrchen-Probennehmer für sich alleine nicht Bestandteil der Erfindung sind.
  • Figur 4 ist eine Querschnittsansicht des Probenventus gemäß Figur 1 in einem anderen Betriebszustand.
  • Figur 5 ist eine Querschnittsansicht des offenen Röhrchen-Probennehmers und des Auswahl-Ventils gemäß Figur 1 in einem anderen Betriebszustand; es versteht sich, daß die Erfindung nicht offene Röhrchen-Probenentnehmer für sich betrifft.
  • Figur 6 ist eine Querschnittsansicht des Analysegeräts-Reagenzventils und der Dosierpumpe gemäß Figur 1 in einem anderen Betriebszustand.
  • Figur 7 ist eine Querschnittsansicht des geschlossenen Röhrchen- Probennehmers gemäß der Figuren 1 und 2 in einem anderen Betriebszustand.
  • Figur 8 ist eine Querschnittsansicht des geschlossenen Röhrchen- Probennehmers gemäß Figur 7 in einem anderen Betriebszustands.
  • Figur 9 ist eine Querschnittsansicht eines geschlossenen Röhrchen Probennehmers, der im Aufbau sehr ähnlich dem geschlossenen Röhrchen- Probennehmer gemäß der Figuren 1 und 2 ist, in einer anderen Betriebsausrichtung.
  • Figur 10 ist eine Querschnittsansicht des geschlossenen Röhrchen Probennehmers gemäß Figur 9 in einem anderen Betriebszustand.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es soll auf die Figuren 1 und 2 der Zeichnungen eingegangen werden, die einen neuen und verbesserten Probenentnehmer 10 zeigen, der repräsentativ dargestellt und gemäß der Lehre meiner Erfindung betreibbar ist und einen Probenentnehmer mit geschlossenem Röhrchen 12 und einen Probenentnehmer mit offenem Röhrchen 14 zeigen. Die Probenzufuhr- und Probenentnehmer-Fühlvorrichtung ist mit 16 bezeichnet und das Probenentnahmeventil mit 20. Es ist derart betreibbar, daß es selektiv die Probenzufuhr und den Probenentnehmer 12 oder den Probenentnehmer 14 mit offenem Röhrchen miteinander verbindet zur Probenzufuhr zum Probenentnahmeventil 18 und zum anschließenden Spülen des Letztgenannten sowie des betreffenden Probenentnehmers.
  • Die automatisierte Probenanalyseeinrichtung ist schematisch mit 22 bezeichnet und in Wirkverbindung mit dem Probenentnehmer 10 zwecks automatisierter Analyse der Probe dargestellt, so wie vom Probenentnahmeventil 18 zugeführt.
  • Eine Steuereinrichtung ist schematisch mit 24 bezeichnet. Sie ist derart betreibbar, daß sie den Betrieb der gezeigten Probenentnahme und Probenanalyseeinrichtungsteile steuert, so wie nachstehend im Einzelnen beschrieben.
  • Der Probenentnehmer 12 mit geschlossenem Rthrchen umfaßt eine Halteeinheit 26 für das geschlossene Röhrchen, umfassend eine obere und eine untere Platte 28, 30, die relativ zueinander beweglich sind. Die obere Platte 28 weist eine stehende, im wesentlichen zylindrische Probenröhrchen- Einführhilfe 32 mit offenem Ende auf zum Führen und Tragen eines umgekehrten, geschlossenen, probenenthaltenden Röhrchens 34, so wie dargestellt. Als repräsentative Anwendung des Probenentnehmers 10 meiner Erfindung kann Probenröhrchen 34 beispielsweise die Gestalt haben, so wie unter der Marke "Vacutainer" von Becton-Dickinson Company of East Rutherford, New Jersey; sie enthält eine ganze Blutprobe 36, direkt abgesaugt vom Arm eines Patienten und darin gehalten, so wie gezeigt, durch einen Stopfen 38 aus irgendeinem inerten und selbst dichtenden Material wie einem geeignetem Gummi. Das Röhrchen 34 kann in die Einführhilfe 32 von Hand oder mechanisch durch eine geeignete Röhrchenführvorrichtung eingesetzt werden, die hier nicht dargestellt ist, wie der Fachmann versteht.
  • Eine ummantelte Probenentnahme-Nadeleinheit 40 mit einem Probenentnahmenadel 41 mit einem Endbereich 43 ist fest montiert mittels eines in eine Stufen-Gewindebohrung 44 der unteren Platte 30 eingeschraubten Bundes 42 und erstreckt sich durch die fluchtende Bohrung 46 in der oberen Platte 28 nach oben, um eine flüssigkeitsdichte Dichtung zwischen diesen herzustellen jedoch mit genügend relativer Bewegungsfreiheit. Eine Bohrung 48 schließt die Bohrung 46 über einen Vakuumanschiuß 50 an eine nicht gezeigte Vakuumquelle an. Eine Belüftungsbohrung 52 kleinen Durchmessers verbindet die Bohrung 46 mit der Atmosphäre. Bohrung 46 und somit die Probenentnahmenadel 41 sind vorzugsweise relativ zur Einführhilfe 32 leicht versetzt, und damit auch der Röhrchenstopfen 38, und zwar für den nachstehenden Zweck.
  • Ein Antrieb der Halteeinheit des geschlossenen Röhrchens ist allgemein mit 54 bezeichnet. Er umfaßt einen Fluidmotor mit einem Zylinder 56, der auf jegliche geeignete Weise fest montiert ist, beispielsweise durch Punktschweißung 57 an der oberen Platte 28. Ein doppelt wirkender Kolben 60 ist darin hin und her verfahrbar durch Druckmedium von Quelle 62, zugeführt den einander gegenüberliegenden Flächen des Kolbens 60 durch ein Vier-Wege-Ventil 64 über Leitungen 66, 68 und 70. Das Vier-Wege-Ventil 64 wird vorzugsweise mit einer elektrisch steuerbaren Vorrichtung betrieben, beispielsweise mittels eines Elektromotors 65. Es ist zwischen den Ventilpositionen der Figuren 1 und 2 verdrehbar. Eine Kolbenstange 72 erstreckt sich von Kolben 60 aus durch die Dichtung 73 und die Bohrung 74 in der oberen Platte 28 nach unten und ist an der unteren Platte 30 mittels einer Befestigungsschraube 76 befestigt, die sich durch eine gestufte Bohrung 78 in der unteren Platte 30 in eine Gewindebohrung 80 an der Unterseite der Kolbenstange 72 hinein erstreckt.
  • Im Hinblick auf die Gestaltung von Halteeinheit 26 des geschlossenen Probenröhrchens, so wie beschrieben, wird klar, daß bei einem gegenseitigen Anliegen der Platten 28 und 30 (Schließzustand) gemäß Figur 1 bei Zufuhr von unter Druck stehendem Medium von Quelle 62 zu Zylinder 56 unterhalb Kolben 60 über Ventil 64 und Leitungen 66 und 70 die Probenentnahmenadel 40 den Stopfen 38 durchstößt und in leitender Verbindung mit Probe 36 im geschlossenen Röhrchen 34 gelangt, das von der Führungshilfe 32 getragen ist. Werden umgekehrt die obere und die untere Platte voneinander getrennt in die Offen-Position gemäß Figur 2 durch Zufuhr von unter Druck stehendem Medium von Quelle 62 zu Zylinder 56 oberhalb des Kolbens 60 über Ventil 64 und die Leitungen 66 und 68, so wird Probenentnahmenadel 40 aus dem Stopfen 38 herausgezogen und befindet sich in der oberen glatten Bohrung 46 zwecks Vakuumbesaugung über die Plattenbohrung 48.
  • Eine flexible Probenzufuhrleitung 82 aus irgendeinem inerten, vorzugsweise transparenten Material, beispielsweise Teflon, verbindet die ummandelte Probenentnahmenadel 40 über den Probenentnahmenadel-Anschluß 83 an ein Auswahlventil 20. Probenentnehmer 14 mit offenem Röhrchen weist eine Entnahmesonde 84 auf, die sich in die Probe 86 hineinerstreckt, die ihrerseits in einem stehenden, offenen Probenröhrchen 88 enthalten ist, das relativ hierzu so angeordnet ist, wie in Figur 1 gezeigt, zum Entnehmen durch Absaugen mittels der Sonde, und zwar in einem vorgegebenen Quantum. Das Röhrchen 88 kann manuell oder mechanisch durch eine geeignete Zufuhrvorrichtung, die nicht dargestellt ist, der Sonde zugeführt werden, wie dem Fachmann bekannt. Zwecks einer repräsentativen Anwendung des Probenentnehmers 10 gemäß meiner Erfindung kann das Röhrchen die Form eines "Vacutainer" aufweisen, und die Probe 86 kann wiederum eine Ganzblutprobe sein, unmittelbar eingesaugt vom Arm eines Patienten. Eine im wesentlichen zylindrische Sondenwaschbuchse 90 umfaßt eine gestufte Bohrung 92 mit einem vergrößerten Bohrungsteil 94, durch welche sich die Sonde 84 hindurcherstreckt, so wie gezeigt, bei einer relativen Bewegungsfreiheit zwischen diesen. Zwischen Sonde 84 und dem oberen Teil von Bohrung 92 ist eine im wesentlichen flüssigkeitsdichte Dichtung vorgesehen. Die Waschbuchse 90 umfaßt weiterhin im gegenseitigen Abstand angeordnete Reinigungslösungs- und Vakuumbohrungen 97 und 98, die sich im wesentlichen quer hierzu erstrecken und in leitender Verbindung mit dem vergrößerten Buchsenbohrungsteil 94 stehen. Bohrung 97 ist über eine flexible Leitung 100 derart betätigbar, daß sie von einer Quelle 102 unter Druck stehende Reinigungslösung zum oberen Ende des Bohrungsteiles 94 fördert, während die Bohrung 98 über eine flexible Leitung 104 das untere Ende der Bohrung 94 mit dem Ablauf durch eine nicht gezeigte Vakuumquelle verbindet.
  • Der Waschbuchsenantrieb ist schematisch mit 96 bezeichnet. Er steht in Wirkverbindung mit der Waschbuchse 90, um diese zwischen den Positionen zu bewegen, natürlich nach Entfernen des offen Röhrchens 88 aus der in Figur 1 gezeigten Position. Der Antrieb 96 kann beispielsweise die Gestalt eines elektrisch steuerbaren Fluidmotors 54 aufweisen, der den Antrieb für die Halteeinheit des geschlossenen Röhrchens bildet. In diesem Falle wäre die Motorkolbenstange anzuschließen an die Waschbuchse 90, um diese zwischen den Waschbuchsenpositionen der Figuren 1 und 3 hin- und hergehen zu lassen.
  • Ventile, die beispielsweise die Form von Quetschventilen 105 und 107 aufweisen, sind den flexiblen Spül- und Vakuumleitungen 100 beziehungsweise 104 zugeordnet, um den Durchsatz hierin zu steuern. Die Ventile 105 und 107 sind vorzugsweise durch elektrisch steuerbare Vorrichtungen betätigbar, beispielsweise durch Solenoide 109 und 111. Die Probenzufuhr- und Probenentnahmespüleinrichtung 16 umfaßt eine Druckausgleichskammer 108, die öber die flexible Leitung 110 mittels einer nicht dargestellten Vakuumquelle an den Abfall-Auslaß angeschlossen ist. Ein elektrisch betätigbarer Leitfähigkeitsdetektor 112 umfaßt miteinander verbundene Strömungskanäle 114,116 und 117, die sich hindurcherstrecken so wie dargestellt. Eine flexible Leitung 118 schließt einen Leitfähigkeitsdetektorkanal 116 an die Ausgleichskammer 108 an, und eine flexible Leitung 120 schließt den Leitfähigkeitsdetektorkanal 117 an eine Druckspülquelle 102 an. Wie dem Fachmann bekannt, kann der Leitfähigkeitsdetektor 112 die Anwesenheit von Probenflüssigkeiten in den Kanälen 114 und 117 auf der Basis der herrschenden Leitfähigkeitsänderungen erfassen und entsprechende elektrische Ausgangssignale erzeugen und abgeben.
  • Ventile von der Form von Quetschventilen 122,124 und 126 stehen jeweils in Wirkverbindung mit Leitungen 110,118 und 120 zur Steuerung des Durchsatzes. Die Ventile 122,124 und 126 sind vorzugsweise durch elektrisch steuerbare Vorrichtungen betrieben, beispielsweise durch Solenoide 123,125 beziehungsweise 127.
  • Probenventil 18 hat die Gestalt eines Absperrventils 128 mit einem stationären, im wesentlichen zylindrischen äußeren Ventilteil 129 mit einer Bohrung 130 und einem im wesentlichen zylindrischen inneren Ventilteil 131, das, wie gezeigt, flüssigkeitsdicht in Bohrung 130 angeordnet und relativ hierzu zwischen den Positionen der Figuren 1 und 4 betätigbar ist durch einen elektrischen Antrieb, am besten in Gestalt eines Elektromotors 133. Das innere Ventilteil 131 weist im gegenseitigen Abstand angeordnete Probenführungskanäle 132, 134, 136 und 138 auf, gebildet so wie dargestellt, während das äußere Ventilteil 129 Probenführungskanäle 139 und 140 aufweist so wie im Abstand angeordnete Probenführungskanäle 142,144 und 146, die jeweils genau mit inneren Kreisen 132, 134, 136 und 138 zur Überdeckung bring bar sind, um einen kontinuierlichen Probenströmungskanal zu schaffen, der sich durch das Probenventil von den äußeren Ventilkanälen 139 bis 140 erstreckt, wenn sich das Probenventil in der in Figur 1 gezeigten Stellung befindet.
  • Das äußere Ventilteil 129 des Absperrventils 128 umfaßt weiterhin in gegenseitigen Abständen angeordnete Strömungskanal paare 150 und 152, 154 und 156, 158 und 160 sowie 162 und 164, die jeweils genau in Überdeckung bringbar sind, wie gezeigt bei den inneren Ventilteilkreisen 132, 134, 136 und 138 wenn das innere Ventilteil 138 in die in Figur 4 gezeigte Position durch den Antriebsmotor 133 verdreht ist, um vier von einander getrennte Probenströmungskanäle zu schaffen, die sich durch das Ventil hindurcherstrecken, von denen keiner in leitender Verbindung mit den Probennehmern 12 und 14 mit geschlossenem beziehungsweise offenem Röhrchen stehen oder mit der Probenentnahmereinigungsvorrichtung 16.
  • Eine flexible Leitung 170 schließt den äußeren Ventilkanal 139 an den Strömungskanal 114 im Leitfähigkeitsdetektor 112 an.
  • Das Selektorventil 20 weist ein Drei-Wege-Ventil 172 auf, das über eine flexible Leitung 174 an den Kanal 140 des Absperrventils 128 angeschlossen ist. Das Drei-Wege-Ventil ist zwischen seinen Positionen gemäß der Figuren 1, 3 und 5 verdrehbar mittels eines elektrisch betriebenen Antriebs, beispielsweise in Gestalt eines Elektromotors 176. Befindet sich das Drei- Wege-Ventil 172 in der in Figur 1 dargestellten Stellung, so versteht es sich, daß der Probenentnehmer 10 mit geschlossenem Röhrchen über die Leitungen 82 und 174 an das Absperrventil 128 angeschlossen ist. Der Probenentnehmer 14 mit offenem Röhrchen ist abgekoppelt und gegen den Probenkreislauf der Probenentnahmeeinrichtung 10 isoliert. Befindet sich das Drei-Wege-Ventil 172 statt dessen in der in Figur 5 gezeigten Position, so ist der Probenentnehmer 14 mit offenem Röhrchen natürlich über die Leitungen 106 und 174 an das Absperrventil angeschlossen, während der Probenentnehmer 12 mit geschlossenem Röhrchen abgekoppelt und gegen den Probenführungskreis der Probenentnahmevorrichtung 10 isoliert ist.
  • Zur Anwendung eines Probenventus 18 von der Gestalt eines Absperrventils 128, das betreibbar ist, so wie beschrieben und dargestellt, um vier voneinander getrennte Probenkreisläufe 132, 134, 136 und 138 mit dem inneren Ventilteil 131 zu bilden, der durch den Antriebsmotor 133 in die Position gemäß Figur 4 verdrehbar ist, versteht es sich für den Fachmann, daß die Probenanalysevorrichtung 22 vorteilhafterweise vier eigenständige, jedoch gemeinsame betreibbare, automatisierte Probenanalysekanäle enthält, die in Wirkverbindung mit dem Absperrventil auf der Basis eines der genannten Probenanalysekanäle für jeden der Probenkreisläufe steht. Einer dieser Probenanalysekanäle 175 ist im einzelnen, wenn auch schematisch in Figur 1 dargestellt, während die drei verbleibenden Probenanalysekanäle 179, 177, 179 im Blockschaltbild dargestellt sind, alle in Wirkverbindung mit dem Absperrventil 128.
  • Wie in Figur 1 schematisch dargestellt, umfaßt der automatisierte Probenanalysekanal 175 eine Reagenzquelle 180, eine Reagenz-Dosierpumpe 182, ein Drei-Wege-Reagenzventil 184 und eine Proben-Reagenzreaktions- und Analysenkammer 186. Die Reagenz- Dosierpumpe 182 weist einen Kolben 188 auf, der in einem Zylinder 189 hinund herläuft, angetrieben von einem Elektromotor 190. Eine flexible Leitung 192 schließt die Reagenzquelle 180 an das Reagenzventil 184 an, während die flexiblen Leitungen 194 beziehungsweise 196 Reagenzventil 184 und Reaktions- und Analysekammer 186 an die Kanäle 158 beziehungsweise 160 im Absperrventil 128 anschließen und damit den Probenanalyseeinrichtungskanal 175 an den Absperrventil-Probenkreis 136, wenn sich das Absperrventil 128 in der in Figur 4 gezeigten Stellung befindet. Eine flexible Leitung 197 schließt die Reagenz-Dosierpumpe 182 an das Drei- Wege-Ventil 184 an, während der elektrisch steuerbare Antrieb, vorzugsweise in Gestalt eines Elektromotors 198, an das Reagenzventil 184 angeschlossen ist und dieses zwischen den Stellungen gemäß der Figuren 1 und 6 verdreht, um entweder die Reagenzpumpe 182 an die Quelle 180 oder an das Absperrventil 128 anzuschließen. Weiterhin enthält der automatisierte Probenanalysekanal 175 eine Probenanaiyseeinrichtung, beispielsweise in Gestalt einer Lichtquelle 200 wie einen Laser sowie einen lichtempfindlichen Detektor 202, die jeweils an die Probenreagenz-Reaktions- und Analysekammer 186 angeschlossen und derart betätigbar sind, daß sie reagierte Proben, die hierin enthalten sind, in einer dem Fachmann bekannten Weise analysieren.
  • Flexible Leitungen 204 und 206, 208 und 210, 212 und 214 sind vorgesehen, um die Probenanalyseeinrichtungskanäle 179, 177 und 178 jeweils an die Absperrventil-Probenkreise 134, 132 und 138 dann anzuschließen, wenn das innere Ventilteil 131 in die in Figur 4 dargestellte Stellung verdreht ist. Es ergibt sich somit, daß die entsprechenden Probenanalyseeinrichtungskanäle 179, 177 und 178 eine große Spannweite von Konfigurationen haben können, kompatibel mit der automatisierten Probenanalyse.
  • Der Regler 24 kann beispielsweise die Gestalt eines programmierbaren Mikroprozessors haben, betreibbar mittels einer hier nicht dargestellten Energiequelle um elektrisch die entsprechenden Betriebsphasen des Probennehmers sowie der Probenanalyse-Einrichtungskomponenten gemäß der Figur 1 zu steuern, das heißt Start, Stop, Sequenz und Zeitpunkt.
  • Zum Betätigen des Probennehmers 10 gemäß meiner Erfindung zum Zuführen einer Probe aus dem Probennehmer 12 mit geschlossenem Röhrchen zur Probenanalyseeinrichtung 22, und ohne das zunächst in die Einführhilfe 32 ein Röhrchen 34 eingesetzt ist, wird Regler 24 dahingehend aktiviert, daß er das Quetschventil 124 öffnet, die Quetschventile 122,126,105 und 107 absperrt und das Absperrventil 128, das Drei-Wege-Ventil 172 sowie das Vier-Wege-Ventil 64 in die in Figur 1 gezeigten Stellungen verbringt. Damit wird der Probennehmer 14 mit dem offenen Röhrchen wirksam vom Probennehmer 10 abgetrennt und die Röhrchenhaltereinheit 26 ist die in Figur 1 gezeigte Schließposition verbracht. Außerdem wird sichergestellt, daß der Umgebungsdruck in die Ausgleichskammer 108 über das offene und freigelegte Ende der Probenentnahmenadel 41 durch die entsprechenden Leitungen und Fluidkanäle gelangt. Gleichzeitig verstellt Regler 24 das Antriebsreagenzventil 184 in dessen in Figur 6 gezeigte Stellung und bewegt den Kolben 188 der Reagenz-Dosierpumpe, so wie dargestellt, nach unten zum unteren Totpunkt, um Reagenz von Quelle 180 über die Leitung 192 anzusaugen und den Pumpenzylinder 189 damit zu laden.
  • Das geschlossene Probenröhrchen 34 mit dem zuverlässig eingesetzten Stopfen 38 wird sodann von Hand in die Einführhilfe 32 eingeführt und solange nach unten gedrückt, bis der Stopfen an der oberen Fläche von Platte 28 anschlägt und zur Ruhe kommt. Dies führt dazu, daß die Nadel 41 den Stopfen 38 durchstößt und mit der Probe 36 in Verbindung gelangt. Es ist klar, daß das in dem geschlossenen Röhrchen 34 oberhalb der Probe 36 vorhandene Vakuum, das sich sonst bei wiederholtem Probenabsaugen aus dem geschlossenen Röhrchen bildet, in vorteilhafter Weise verschwindet durch das Einströmen der notwendigen Umgebungsluft aus der Ausgleichskammer 108 in den Innenraum des geschlossenen Röhrchens 34 oberhalb der Probe 36 durch das offene Ende von Nadel 41 hindurch. Es versteht sich für den Fachmann, daß in dem geschlossenen Röhrchen 34 vorhandenes Vakuum sehr wohl zum Bilden und Einschließen von Mikroblasen in den Proben führen kann, die abgesaugt werden, wobei die Gesamtmenge der für die Analyse verfügbaren Probe verringert würde, mit einer drastischen und nicht akzeptablen Verschlechterung der Probenanalysegenauigkeit. Das Problem der Mikroblasenbild ung bei angesaugten Proben ist ganz besonders wichtig bei bekannten Probenanalyseneinrichtungen, wobei zunehmend kleine Mengen, beispielsweise 100 ml von Proben zwecks Zufuhr zu der Probenanalyseeinrichtung abgesaugt werden, und wobei die Genauigkeit der Probenanalyseergebnisse in jedem Falle sehr stark abhängen von einer genau bekannten, für die Analyse bestimmte Probe. In diesem Falle sind die entsprechenden Probenmengen in den Absperrventilkreisen 132, 134,136 und 138 enthalten, wo wie nachstehend im einzelnen beschrieben. In solchen Fällen, in welchen das geschlossene Röhrchen 34 aus einem "Vacutainer" besteht, und wobei ein kurzes Anzapfen eines Patienten zu deutlich weniger als einer optimalen Menge einer Blutprobe führt, die für die Analyse verfügbar ist, so ist es für den Fachmann klar, daß das Zufügen von Luft bei der Umgebungsdruck in das geschlossene Röhrchen 34, wie beschrieben, oberhalb der Probe 36 in der Praxis entscheidend sein kann, um eine befriedigende Probenabsaugung zu ermöglichen.
  • Im Anschluß an den Druckausgleich, so wie oben erwähnt, zwischen der Ausgleichskammmer 108 und dem geschlossenen Probenröhrchen 34 - was in der Praxis fast sofort nach dem Einführen der Probenentnahmenadel in das geschlossene Röhrchen stattfindet - betätigt der Regler 24 das Quetschventil 122, und schließt damit die betreffende Vakuumquelle über die Leitung 110 an die Probenentnahmenadel 41 an. Hierbei wird die Probe 36 aus dem geschlossenen Röhrchen 34 über die Nadel 41, den Anschluß 83, die Leitung 82, das Ventil 172 und die Leitung 174 abgesaugt, um in und durch die Absperrventilkanäle und -kreise 140, 138, 146, 136, 144, 134, 142, 132 und 139 zu strömen und diese zu füllen und um von den Letztgenannten über die Leitung 170 in den Kanal 114 des Leitfähigkeitsdetektors 112 zu strömen. Bei Ankunft und Erfassung der Führungskante der derart angesaugten Probe im Leitfähigkeitsdetektor 112 arbeitet dieser dahingehend, daß er dem Regler 24 den Befehl gibt, das Quetschventil 124 zu schließen um eine Probenabsaugung aus dem geschlossenen Röhrchen 34 zu beenden.
  • Regler 24 verdreht sodann das innere Teil 131 des Absperrventils 128 in dessen in Figur 4 gezeigte Stellung und unterteilt damit den probengefüllten Kanal durch Ventil 128 in vier bestimmte und volumetrisch genau definierte Probensegmente, die jeweils in den Absperrventilkreisen 136, 134, 132 und 138 enthalten sind, die nunmehr in leitender Verbindung mit den Probenanalyseeinrichtungskanälen 175, 179, 177 und 173 über Ventilkanäle 158 und 160 sowie über Leitungen 194 und 196, Ventilkanäle 154 und 156 und Leitungen 204 und 206, Ventilkanäle 152 und 150 und Leitungen 208 und 210 sowie Ventilkanäle 164 und 162 und Leitungen 212 und 214 gebracht werden.
  • Zwecks Probenanalyse durch den Probenanalyseeinrichtungskanal 175 betätigt Regler 24 sodann das Reagenzventil 184 zurück in die in Figur 1 gezeigte Stellung und betätigt den Kolben 188 der Reagenzmeßpumpe in den oberen Totpunkt, um eine genau dosierte Reagenzmenge in die Leitung 194 durch Ventil 184 zu pumpen, womit die in Absperrventilkreis 136 enthaltene Probe in den Reagenzströmungsweg eingeführt wird, der gebildet ist aus Leitung 194, Ventilkanal 158, Kreis 136, Ventilkanal 160 und Leitung 196. Die resultierende Proben-Reagenz-Lösung wird in die Reaktions- und Analysekammer 186 zwecks sorgfältigen Proben-Reagenz-Durchmischens und zwecks Reaktion und automatisierter Probenanalyse gespült bei anschließender Aktivierung mit der Lichtenergiequelle 200 und des Detektors 202 mittels des Reglers 24. Regler 24 bringt das Reagenzventil 184 sodann in die Figur 6 dargestellte Stellung zum erneuten Laden der Reagenzpumpe 182 mit dem Reagenz aus Quelle 180, so wie beschrieben.
  • Die Probenanalyseeinrichtungskanäle 179,177, und 178, die von derselben oder von anderer Konfiguration wie Analysekanal 175 sein können, werden gleichzeitig von Regler 24 betrieben um entsprechende Probenmengen von den Absperrventilkreisen 134,132 und 139 herbeizuführen, falls erforderlich reagieren zu lassen, und zu analysieren.
  • Regler 24 betätigt sodann das Absperrventil 128, so daß dies die in Figur 1 gezeigte Stellung wieder einnimmt, so daß wieder ein kontinuierlicher Strömungsweg hierdurch hergestellt wird; er verdreht das Vier-Wege-Ventil 64 in dessen in Figur 2 dargestellte Stellung, wobei der Fluidmotor 54 die Halteeinheit 26 für das geschlossene Röhrchen in die Offenposition gemäß Figur 2 verbringt. Hierbei wird das vordere Ende der Probenentnahmenadel 41 in die Bohrung 46 in der oberen Platte 28 zurückgezogen, wobei sie über die nunmehr freiliegende Vakuumbohrung 48 und die Leitung 50 einem Unterdruck ausgesetzt wird.
  • Sodann wird dann ein besonders sorgfältiges Spülen und Reinigen des Proben-verunreinigten Strömungsweges eingeleitet von dem vorderen Ende der Nadel 41 zu und durch das Absperrventil 128, um eine Probenüberführung zu minimieren, das heißt eine Verschmutzung einer nachfolgenden Probe durch den Rückstand einer vorausgegangenen Probe und um die Genauigkeit der nachfolgenden Probenanalyse zu maximieren, und zwar durch das Wied eröffnen des Quetschventils 124 mittels des Reglers 24, um die Probenentnahmenadel 41 wiederum an die betreffende Vakuumquelle anzuschließen und damit die Hauptmenge der Probe, abzusaugen, die verbleibt in Nadel 41, Anschluß 83, Leitung 82, Drei-Wege- Ventil 172, Leitung 174, Absperrventiikanäle und -kreise 140, 138, 146, 136, 144, 134, 142, 132 und 139, Leitung 170 und Leitfähigkeitsdetektorkanal 114 zur Abfall-Ableitung durch Leitfähigkeitsdetektorkanai 116, Leitung 118, Ausgleichskammer 108 und Leitung 110. Die für dieses Absaugen der verbleibenden Probe zur Abfalleitung erforderliche Atmosphärenluft wird bereitgestellt durch die Belüftungsbohrung 52 in der oberen Platte 28 der Halteeinheit 26 für das geschlossene Röhrchen. Sodann schließt Regler 24 das Quetschventil 124 und öffnet das Quetschventil 126, wobei eine kraftvolle Strömung von unter Druck stehender Spüllösung bereitgestellt wird von Quelle 102 durch Leitung 120, Leitfähig keitsdetektorkanäle 117 und 114, Leitung 170, durch die oben beschriebenen angeschlossenen Absperrventilkanäle und -kreise, Leitung 174, Drei-Wege-Ventil 172, Leitung 82, Anschluß 83 beziehungsweise ummantelte Probenentnahmenadel 40 zum Abfall-Auslass über die Bohrung 46, die Vakuumbohrung 48 und die Leitung 50. Dies führt zur besonders gründlichen Spülung und Reinigung durch den kraftvollen Spüllösungs-Rückstrom, so wie beschrieben, des gesamten Probenförderweges vom freien Ende der Probenentnahmenadel 41 zu dem und durch das Absperrventil 128. Außerdem führt dies in gleicher Weise zu einer besonders sorgfältigen Spülung und Reinigung der freigelegten äußeren Flächen des Endes der Probenentnahmenadel 41, wenn die Spüllösung vom offenen Nadelende nach unten strömt und vollständig um die Fläche auf ihrem Wege zur Vakuumbohrung 48.
  • Der Regler schließt sodann erneut das Quetschventil 126 und öffnet erneut das Quetschventil 124, wobei die druckbeaufschlagte Spüllösungszufuhr aufhört, die Spüllösung aus dem gesamten, introsierenden Förderweg zur Ableitung über die Leitung 110 evakuiert wird, und nachfolgend eine Lufttrocknung des gesamten Probenförderweges und der ausgesetzten Außenfläche der Probenentnahme-Nadelspitze erfolgt. Somit werden sämtliche relevanten Probennehmer- und Ventikomponenten im wesentlichen sauber und trocken gemacht, eine Probenüberführung in bezug auf eine vorausgegangene Probe auf ein absolutes und klinisch unbedeutendes Minimum reduziert, und die Genauigkeit der nachfolgenden Probenanalyseergebnisse maximiert.
  • Das geschlossene Probenröhrchen 34 wird von der Einführhilfe 32 manuell von der Halteeinheit des Röhrchens entfernt, und zwar beim Vollenden des Spülens und Trocknens oder zuvor.
  • Beim Vollenden des Spül- und Trocknungsvorganges schließt der Regler wiederum das Quetschventil 122 und führt das Vier-Wege-Ventil 64 in dessen in Figur 1 gezeigte Stellung zurück, womit erneut wirksam sichergestellt ist, daß sich in Ausgleichskammer 108 der Umgebungsluftdruck einstellt; die Halteeinheit 26 für das geschlossene Röhrchen wird in die in Figur 1 gezeigte Schließposition verbracht, bereit zum Wiederholen des Probenentnahme- und Analysezyklus des geschlossenen Röhrchens, so wie oben beschrieben.
  • Die Probenentnahmenadel 41 ist gegenüber der Einführhilfe 32 leicht versetzt, um die Gefahr zu verringern, daß das anschließende Wiedereinführen desselben Probenröhrchens 34 in den Probenentnehmer 12 die Nadel 41 den Stopfen 38 an genau derselben Stelle wieder durchbohrt, und damit den Letztgenannten unzulässig schwächt und die Gefahr einer Leckage an jener Stelle herbeiführt, an welcher die Nadel den Stopfen durchstößt.
  • Bezüglich des Betreibens des Probenentnehmers 10, der nicht Bestandteil der Erfindung ist, zum Fördern einer Probe vom Probenentnehmer 14 mit offenem Röhrchen zu der Probenanalyseneinrichtung 22 zwecks Analyse, und bei einem offenen Röhrchen 88 mit einer darin enthaltenen Probe, so wie in Figur 1 gezeigt zum Eintauchen der Abnahmesonde 84 in die Probe 86 und mit einer Waschbuchse 90, so wie in Figur 1 dargestellt, versteht es sich, daß Regler 24 aktiviert wird, um die Quetschventile 105, 126 und 107 zu schließen, die Quetschventile 124 und 122 zu öffnen und das Drei-Wege-Ventil 172 in die in Figur 5 gezeigte Stellung zu verbringen, und Absperrventil 128 in die in Figur 1 gezeigte Stellung. Damit wird der Probenentnehmer 12 mit geschlossenem Röhrchen wirksam gegen den Probenentnehmer 10 isoliert, was zum Ansaugen und Strömen der Probe 86 unter dem Einfluß der betreffenden Vakuumquelle aus dem offenen Röhrchen 88 über das offene Ende der Entnahmesonde 84, der Leitung 106, des Drei-Wege-Ventils 172, der Leitung 174, der oben genannten Verbindungskanäle und -kreise des Absperrventils 128 und der Leitung 170 in Kanal 114 des Leitfähigkeitsdetektor 112 führt, und somit wiederum zum Füllen der Absperrventilkreise 138, 136, 134 und 132 mit Probe. Gleichzeitig betätigt Regler 24 den Probenanalysekanal 175 dahingehend, daß er die Reagenz- Dosierpumpe 182 mit Reagenz beschickt, so wie oben beschrieben.
  • Beim Erfassen der Führungskante der Probe 86 im Leitfähigkeitsdetektorkanal 114 gibt der Detektor an den Regler ein Signal zum Schließen des Quetschventils 124 und damit zum Unterbrechen eines weiteren Probenansaugens aus dem offenen Röhrchen 88 sowie zum Verdrehen des Absperrventils 128 in dessen in Figur 4 gezeigte Stellung.
  • Sodann werden die Probenanalysekanäle 175, 179, 177 und 178 durch den Regler dahingehend betätigt, daß sie die entsprechenden Probenmengen von den Absperrventilkreisen 136, 132, 134 und 138 herbei holen, falls erforderlich reagieren lassen und automatisch analysieren, so wie unter Bezugnahme auf das Betreiben des Probenentnehmers 12 mit geschlossenem Röhrchen beschrieben; das offene Probenröhrchen 88 wird vom Probenentnehmer 12 entfernt, und das offene Probenröhrchen 88 wird außer Eingriff mit der Abführsonde 84 entfernt.
  • Im Anschluß an das Probenentnehmen durch die Analyseeinrichtung 24, so wie beschrieben, führt Regler 24 das Absperrventil 128 wieder in dessen in Figur 1 gezeigte Stellung und stellt damit den hierdurch führenden kontinuierlichen Strömungsweg wieder her; außerdem wird das Quetschventil 128 geöffnet, und den größten Teil der Probe 86 zum Abfall- Auslaß abzusaugen, der verblieben ist in Sonde 84, Leitung 106, Seiektorventil 172, Leitung 174 und den wieder angeschlossenen Absperrventil-Kanälen beziehungsweise -Kreisen durch Leitung 170, Detektorkanäle 114 und 116, Leitung 118, Kammer 108 und Leitung 110. Außerdem öffnet Regler 24 die Quetschventile 105 und 107 und drückte somit die unter Druck stehende Spüllösung aus Quelle 102 über Leitung 100 und Waschbuchsenbohrung 97 in den oberen Teil des Waschbuchen Bohrungsteus 94, um die Außenfläche der Entnahmesonde 84 kräftig zu beaufschlagen und die somit eingeleitete Spüllösung vom unteren Teil des Waschbuchsen-Bohrungsteils 94 abzuziehen zum Abfall-Auslaß durch die Vakuumbuchsenbohrung 98 und die Leitung 104. Regler 24 betätigt nunmehr den Waschbuchsenantriebsmotor 96, damit dieser die Waschbuchse von deren in Figur 1 gezeigten Position zur Position gemäß Figur 3 bringt und damit die Waschbuchse dazu veranlaßt, im wesentlichen die gesamte Außenfläche der Entnahmesonde 84 zu durchqueren und diese dabei wirkungsvoll zu spülen und Rückstände der Probe 86 hiervon zu entfernen.
  • Erreicht die Waschbuchse 90 ihre in Figur 3 gezeigte Position, so versteht es sich, daß das im vorderen Teil der Sonde 84 vorhandene Vakuum die Spüllösung von der Bohrung 97 absaugt, die notwendigerweise bis zu einem gewissen Grade mit atmosphärischer Luft gemischt ist, und zwar in die offene Sondenspitze, um eine Strömung der verbleibenden Probe über Leitung 110 zum Abfall-Auslaß zu bewirken. Wie der Fachmann verstehen wird, hat dieses strömende Gemisch aus Luft in Gestalt von Luftblasen und aus Spüllösung eine besonders gute Reinigungswirkung auf das innere der Sonde 84, die Leitung 106, das Selektorventil 172, die Leitung 104 und die relevanten angeschlossenen Kanäle und Kreise des Absperrventils 128 in bezug auf eine besonders gründliche Entfernung des Rückstandes der Probe 96 hieraus. Regler 24 schließt sodann die Quetschventile 105 und 124 und öffnet Quetschventil 126, womit der Spüllösungsstrom zur Waschbuchse 90 unterbunden wird, und beginnt mit der Spüllösungszufuhr zur Sonde 84 über Leitung 120, Detektorkanäle 117 und 114, Leitung 170, die relevanten angeschlossenen Kanäle und Kreise des Absperrventils 128, die Leitung 174, das Selektorventil 172, die Leitung 106 und die Sonde 84, wobei die Spüllösung entgegen der Proben-Strömungsrichtung zurückgespült wird zwecks zusätzlicher, besonders gründlicher und wirksamer Reinigung in bezug auf Rückstände der Probe 86. Da dieser Spüllösungs-Rückstrom an der Spitze der Sonde 84 austritt, wird diese ganz einfach besaugt, um über die Waschbuchsen-Vakuumbohrung 98 und die Leitung 104 Abfallstoff abzuführen, so daß ein Niederschlagen von verunreinigter Spüllösung beim Betrieb des Probenentnehmers 10 verhindert wird. Von besonderer Bedeutung in bezug auf das Sonden-Zurückspülen in Fällen, in welchen die betreffende Probe aus Ganzblutproben besteht, ist die gezeigte Wirksamkeit in bezug auf die Abführung des ansonsten schwierig entfernbaren Fibrinogens, oder geklumpten Blut-Fibrin-Materials.
  • Am Ende des Rückspülvorgangs der Sonden- und Probenzufuhreinrichtung, wie beschrieben, schließt Regler 24 das Quetschventil 126 und öffnet das Quetschventil 124, und zwar zwecks Entfernens der Spüllösung, die verblieben ist in der Sonde 84, in der Leitung 106, im Selektorventil 172, in der Leitung 174, in den relevanten angeschlossenen Kanälen und Kreisen des Absperrventils 128, zur Abfalleitung über die Leitung 170, die Detektorkanäle 114 und 115, die Leitung 118, die Kammer 108 beziehungsweise die Leitung 110, womit wiederum ein wirksames Spülen mit Spüllösung in Richtung des Probenstromes durchgeführt wird, um ein besonders sorgfältiges Reinigen mit Reinigungslösung in bezug auf Rückstand der Probe 86 zu bewirken. Natürlich wird Umgebungsluft in die Sonde 84 eingesaugt im Anschluß an das Absaugen der verbleibenden Spüllösung, so wie beschrieben, zur Abfalleitung, um diese luftzutrocknen, so wie sämtlichen anderen relevanten Probenentnahmekomponenten, um deren Reinigung zu vervollständigen. Außerdem betätigt Regler 24 den Waschbuchsen- Antriebsmotor 96, um die Waschbuchse 90 in deren in Figur 1 gezeigte Position zurückzubringen und diese damit wirksam luftzutrocknen, aufgrund der Strömung der Umgebungsluft und um die Sonde in die Waschbuchsen Vakuumbohrung 98, um somit die Reinigung der äußeren Umgebung der Sonde zu vervollständigen.
  • Bei Vollendung des obigen Vorganges schließt Regler 24 wiederum die Quetschventile 122 und 107, um den Probenentnehmer 14 mit offenem Röhrchen für einen nachfolgenden Arbeitszyklus vorzubereiten, so wie beschrieben, nach dem Erscheinen eines weiteren offenen probenenthaltenden Röhrchens an der Entnahmesonde 84.
  • Obgleich der Probenentnehmer 12 mit geschlossenem Röhrchen gemäß meiner Erfindung zuvor repräsentativ veranschaulicht und beschrieben wurde als betreibbar bei im wesentlichen vertikaler Ausrichtung der Probenentnahmenadel 41 unterhalb des geschlossenen, probenenthaltenden Röhrchens 34, so versteht es sich, daß der Probenentnehmer 12 mit geschlossenem Röhrchen auch dann betreibbar ist, wenn die Probenentnahmenadel 41 anders ausgerichtet ist, und auch dann, wenn sie nicht "unterhalb" des geschlossenen, probenenthaltenden Röhrchens 34 angeordnet ist.
  • Figuren 7 und 8 veranschaulichen genauer eine repräsentative Anwendung des Probenentnehmers 12 mit geschlossenem Röhrchen. Hierbei ist die Probenentnahmenadel 41 relativ zur Horizontalen etwas geneigt, so wie gezeigt, beispielsweise unter einem Winkel von annähernd 180; dabei ist das geschlossene, probenenthaltende Röhrchen 34 natürlich wieder ausgerichtet mit der Einführhilfe 32 für das geschlossene Röhrchen. Figur 7 zeigt den Probenentnehmer 12 für das geschlossene Röhrchen in seiner "geschlossenen" Position relativ zum geschlossenen Röhrchen 34, so wie zuvor unter Bezugnahme auf Figur 1 im einzelnen dargestellt und beschrieben, wobei die Probenentnahmenadel 41 den Stopfen 38 durchstoßen hat und in die Probe 36 zwecks Absaugens eingedrungen ist. Figur 8 zeigt den Probenentnehmer 12 für das geschlossene Röhrchen in dessen "offener" Position, so wie unter Bezugnahme auf Figur 2 im einzelnen gezeigt und beschrieben, wobei das Probenabsaugen vollendet ist, und die Probenentnahmenadel vom Stopfen 38 des geschlossenen Röhrchens zurückgezogen ist und sich im Prozeß des Spülens befindet.
  • Gemäß dem oben gesagten versteht es sich, daß dann, wenn Rückström- Spüllösung von der Druckquelle 102 (Figur 1) vom offenen Ende der Probenentnahmenadel 41 ausströmt, diese Spüllösung sofort gemischt wird mit einem größeren Volumen von Umgebungsluft und von dieser umgelenkt wird zur und um die probenentnehmenden Nadelspitze, die wirbelnd in den Nadelspitzen-Oberplatten-Bohrungsringraum mündet. Dies hat das besonders nützliche Gesamtergebnis, daß ein sehr wirkungsvolles Gemisch - im Hinblick auf eine Schabwirkung - der Umgebungsluft und der Spüllösung kräftig um den gesamten Spitzenbereich der Probenentnahmenadel 41 im Nadelspitzen- Oberplatten-Ringraum strömt, um diesen ausgesetzten Probenentnahme- Nadelspitzenbereich sorgfältig zu reinigen, und anschließend direkt zum Abfall-Auslaß durch die Vakuumbohrung 48 und die Vakuumleitung 50 zu strömen. Somit wird eine absolute Minimierung des Proben- Flüssigkeitsübergangs in bezug auf das Äußeren und das Innere der Probenentnahmenadel 41 gewährleistet, ungeachtet der Tatsache, daß die Probenentnahmenadel anders ausgerichtet ist, als in den Figuren 1 und 2 gezeigt.
  • Die Figuren 9 und 10 veranschaulichen eine weitere repräsentative Anwendung des Probenentnehmers 12 mit geschlossenem Röhrchen, wobei die Probenentnahmenadel 41, obgleich allgemein vertikal ausgerichtet, nach unten weist und so wie dargestellt sich oberhalb statt unterhalb des probenenthaltenden, geschlossenen Röhrchens 34 befindet, das wiederum natürlich hiermit ausgerichtet ist durch die Einführhilfe 32. Figur 9 zeigt den Probenentnehmer 12 für das geschlossene Röhrchen in seiner "geschlossenen" Position, relativ zum geschlossenen Röhrchen 34, so wie oben unter Bezugnahme auf Figur 1 gezeigt und beschrieben, wobei die Probenentnahmenadel 41 den Röhrchenstopfen 38 durchstoßen hat und in die Probe 36 zu deren Absaugung eingedrungen ist. Figur 10 zeigt den Probenentnehmer 12 für das geschlossene Röhrchen in dessen "offener" Position, so wie oben unter Bezugnahme auf Figur 2 gezeigt und beschrieben, wobei die Probenabsaugung vollendet und die Probenentnahmenadel 41 aus dem Stopfen 38 in die Bohrung 46 in der oberen Platte 28 zurückgezogen ist und sich im Prozeß des sorgfältigen Spülens befindet. Die Anwendung des Probenentnehmers 12 für das geschlossene Röhrchen, ausgerichtet wie in den Figuren 9 und 10 gezeigt, verlangt natürlich die gezeigten Vergrößerungen der entsprechenden Längen der Probenentnahmenadel 41 und des Zylinders 56 und der Kolbenstange 72 des Antriebsmotors 54 der Halteeinheit für das geschlossene Röhrchen. Somit wird sichergestellt, daß die Probenentnahmenadel 41 genügend lang ist, daß sie eine Probe 36 im unteren Teil des geschlossenen Röhrchens 34 erreicht, und daß der Hub des Fluid-Antriebsmotors 54 genügend groß ist, daß er die Probenentnahmenadel 41 zwischen den in den Figuren 9 und 10 gezeigten Positionen bewegen kann.
  • Ist der Probenentnehmer mit geschlossenem Röhrchen so ausgerichtet, wie in den Figuren 9 und 10 gezeigt, und befindet sich die Probenentnahmenadel in ihrer zurückgefahrenen Position im Nadelspitzen-Plattenbohrung-Ringraum zum Spülen, so wie in Figur 10 gezeigt, so ist es klar, daß der Durchsatz von Umgebungsluft durch die Belüftungsöffnung 52 in diesen Ringraum deutlich größer ist, als der Durchsatz der zurückströmenden Spüllösung vom offenen Ende der Probenentnahmenadel 41, was wiederum zum sofortigen Mischen und zum Umleiten dieser Spüllösung mit und durch die strömende Umgebungsluft im Nadelspitzen-Plattenbohrungs-Ringraum führt, um erneut den gesamten freiliegenden Spitzenteil der Probenentnahmenadel zu scheuern und reinigen, wenn das Gemisch aus Spüllösung und Umgebungsluft in starkem Strom vollständig um diesen Nadelspitzenbereich im Ringraum herumströmt, und damit von Schmutz durch die Kammerbohrung 48 und die Vakuumleitung 50 befreit. Man erkennt, daß die absolute Minimierung der Probenflüssigkeitsüberführung wiederum erzielt wird bezüglich der Umgebung als auch des Innenraumes der Probenentnahmenadel 41, trotz der Tatsache, daß die Probenentnahmenadel 41 in den Figuren 9 und 10 gerade entgegengesetzt ausgerichtet ist, wie in den Figuren 1 und 2.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß der Probenentnehmer 12 für das geschlossene Röhrchen in jeglicher gewünschter Weise über den gesamten Bereich von 360º ausgerichtet werden kann, ohne Abstriche machen zu müssen bezüglich der Wirksamkeit der Vorrichtung und des Verfahrens gemäß meiner Erfindung bezüglich des Proben-Flüssigkeits-Übergangs, insbesondere im Hinblick auf das kritische und sehr sorgfältige Reinigen des freiliegenden äußeren Teiles der Probenentnahmenadel 41 nach dem Probenansaugen im geschlossenen Röhrchen.
  • Die Möglichkeit, den Probeentnahmevorgang beim geschlossenen Röhrchen in jeglicher gewünschter Ausrichtung durchführen zu können, trägt erheblich zur Vielseitigkeit der Anwendung der Vorrichtung und des Verfahrens gemäß meiner Erfindung bei.
  • Wenn auch oben angegeben wurde, daß die Führungshilfe 32 in bezug auf die Platte 28 stationär ist, so versteht es sich, daß diese relativ hierzu auch 25 beweglich sein kann wenn man beispielsweise eine Vielzahl solcher Einführhilfen in einer dem Fachmann verständlichen Weise auf einen Drehteller oder dergleichen verbringt, der indexierbar ist in die ausgewählte Betriebsposition zum Probenentnehmen aus den hierin eingesetzten, probenenthaltenden, geschlossenen Röhrchen.
  • Wenn auch anhand eines repräsentativen Beispieles das Entnehmen und Analysieren von Blutproben beschrieben wurde, so versteht es sich für den Fachmann, daß die Vorrichtung und das Verfahren gemäß meiner Erfindung auf keinen Fall auf die Anwendung von Proben beschränkt sind, die aus Blut bestehen.
  • Zahlreiche Änderungen können natürlich an den hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen meiner Erfindung vorgenommen werden, ohne den Schutzumfang der Ansprüche zu verlassen.

Claims (7)

1. Verfahren zum Entnehmen einer Probe aus einem geschlossenen Probenbehälter durch Einführen einer Probenentnahmenadel, um eine Probe hieraus abzusaugen, und um anschließend die Probenentnahmenadel aus dem geschlossenen Probenbehälter zu entfernen, wobei die Probenentnahmenadel eine Probenabsaugöffnung in ihrer Spitze aufweist, umfassend die folgenden Verfahrensschritte: Durchströmen lassen einer unter Druck stehenden Spülflüssigkeit durch die Probenentnahmenadel und aus der Probenentnahmenadel- Öffnung heraus, entgegen der Richtung des angesaugten, hindurchtretenden Probenstromes nach dem Entfernen der Probenentnahmenadel aus dem geschlossenen Probenbehälter, um die Probenentnahmenadel rückzuspülen und abgesaugten Probenrückstand aus dem Inneren der Probenentnahmenadel zu entfernen, so wie Strömenlassen der unter Druck stehenden Spülflüssigkeit aus der Nadelöffnung um die äußere Umgebung der Probenentnahmenadelspitze und Entfernen von Rückstand hiervon, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Ausrichten des genannten geschlossenen Probenbehälters und der Probenentnahmenadel unter ein und demselben Winkel zur Vertikalen und zur Strömung der unter Druck stehenden Spülflüssigkeit rund um den Probenentnahmenadel-Spitzenbereich, umfassend die Schritte des Strömenlassens eines Mediums von außerhalb der genannten Probenentnahmenadel um die gesamte Fläche der äußeren Umgebung des genannten Probenentnahmenadel-Spitzenbereiches mit einem deutlich größeren Durchsatz als jenem der unter Druck stehenden Spülflüssigkeit, um eine Mischung mit der genannten unter Druck stehenden Spülflüssigkeit zu erzielen und die Strömung von der Probenentnahmenadel-Öffnung rund um die gesamte Fläche der äußeren Umgebung des Probenentnahme-Spitzenbereiches zu richten, wobei Probenrückstand von der gesamten Fläche der äußeren Umgebung des Probenentnahmenadel-Spitzenbereiches entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Strömenlassens des genannten Medium rund um die Probenentnahmenadel das Strömenlassen von Umgebungsluft rund um den Probenentnahmenadel-Spitzenbereich beinhaltet.
3. Vorrichtung zum Entnehmen einer Probe aus einem geschlossenen Probenbehälter (34) durch Einführen einer Probenentnahmenadel (41) und durch hierbei erfolgendes Absaugen einer Probe, und durch anschließende Entfernen der Probenentnahmenadel aus dem geschlossenen Probenbehälter, wobei die Probenentnahmenadel eine Probenansaugöffnung in ihrem Spitzenbereich (43) aufweist, wobei eine Quelle von unter Druck stehender Spüllösung (102) der Probenentnahmenadel zugeordnet ist, um eine Spüllösung durch die Probenentnahmenadel und aus der Probenentnahmenadel-Öffnung strömen zu lassen, und zwar entgegen der Richtung des angesaugten Probenstromes nach dem Entfernen der Probenentnahmenadel aus dem geschlossenen Probenbehälter, um die Probenentnahmenadel rückzuspülen und angesaugten Probenrückstand aus dem Inneren der Probenentnahmenadel zu entfernen, gekennzeichnet durch eine Halteeinheit (26), die mit dem geschlossenen Probenbehälter und der Probenentnahmenadel in Wirkverbindung steht, um den geschlossenen Probenbehälter und die Probenentnahmenadel zu halten, die unter ein und demselben Winkel gegen die Vertikale ausgerichtet sind, und durch Mittel zum Strömenlassen der genannten Spüllösung von der Probenentnahmenadel-Spitzenöffnung um die äußere Umgebung des Probenentnahmenadel-Spitzenbereiches, um hiervon Probenrückstand zu entfernen, wobei das Mittel zum Strömenlassen der Spülflüssigkeit um die äußere Umgebung des Probenentnahmenadel-Spitzenbereiches eine Belüftungsöffnung (52) zum Strömen eines Mediums aufweist von außerhalb der Probenentnahmenadel um die gesamte Außenfläche des Probenentnahmenadel-Spitzenbereiches mit einem Durchsatz, der wesentlich größer ist, als jener der Spülflüssigkeit, um eine Mischung mit dieser zu erzielen und den Strom der Flüssigkeit von der Probenentnahmenadel-Öffnung um d je gesamte Außenfläche des Probenentnahmenadel-Spitzenbereiches zu richten, und damit Probenrückstand von der gesamten Außenfläche des Probenentnahmenadel-Spitzenbereiches zu entfernen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Mittel zum Strömenlassen der Spülflüssigkeit um die gesamte Außenfläche des Probenentnahme- Spitzenbereiches weiterhin eine Bohrung (46) aufweist, die der Belüftungsöffnung (52) und dem Probenentnahmenadel-Spitzenbereich zugeordnet ist, um einen Ringraum mit dem Probenentnahmenadel- Spitzenbereich zu bilden, und diesen zu umgeben zwecks Strömung des genannten Mediums und der genannten Spülflüssigkeit durch den Ringraum um die gesamte Außenfläche des Probenentnahmenadel- Spitzenbereiches.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Belüftungsöffnung (52) zum Durchströmenlassen der Spülflüssigkeit um die gesamte Außenfläche des Probenentnahmenadel-Spitzenbereiches Mittel zum Strömenlassen von Umgebungsluft um den Probenentnahmenadel-Spitzenbereich aufweist.
6. Verfahren zum Entnehmen einer Probe aus einem geschlossenen Probenbehälter durch Einführen einer Probenentnahmenadel zum Absaugen einer Probe hieraus, und zum anschließenden Entfernen der Probenentnahmenadel vom geschlossenen Probenbehälter, wobei die Probenentnahmenadel eine Nadelansaugöffnung in ihrer Spitze ufweist, umfassend die Schritte des Strömenlassens einer unter Druck stehenden Spülflüssigkeit durch die Probenentnahmenadel und aus der Probenentnahmenadel-Öffnung entgegen der Richtung des angesaugten Probenstromes nach dem Entfernen der Probenentnahmenadel aus dem geschlossenen Probenbehälter zwecks Rückspülens der Probenentnahmenadel, und Entfernen des abgesaugten Probenrückstands aus dem inneren der Probenentnahmenadel, Strömenlassen der unter Druck stehenden Spülflüssigkeit von der Probenentnahmenadel-Öffnung rund um die äußere Umgebung des Probenentnahmenadel-Spitzenbereichs zum Entfernen von Probenrückstand hiervon, gekennzeichnet durch die Schritte des Ausrichtens des geschlossenen Probenbehälters und der Probenentnahmenadel im wesentlichen vertikal, wobei die Probenentnahmenadel oberhalb des geschlossenen Probenbehälters und des Stromes der unter Druck stehenden Flüssigkeit um den Probenentnahmenadel-Spitzenbereich angeordnet ist, umfassend die Schritte des Strömenlassens eines Mediums von außerhalb der Probenentnahmenadel um die gesamte Außenfläche des Probenentnahmenadel-Spitzenbereichs bei einem wesentlich größeren Durchsatz als jenem der unter Druck stehenden Spülflüssigkeit um eine Mischung mit dem Strom der unter Druck stehenden Spülflüssigkeit zu erreichen und diesen von der Probenentnahmenadel-Öffnung um die gesamte Außenfläche des Probenentnahmenadel-Spitzenbereichs zu richten, und damit Probenrückstand von der gesamten Außenfläche des Probenentnahmenadel-Spitzenbereichs zu entfernen.
7. Vorrichtung zum Entnehmen einer Probe aus einem geschlossenen Probenbehälter (34) durch Einführen einer Probenentnahmenadel (41) zwecks Absaugens der Probe hieraus und zum nachfolgenden Entfernen der Probenentnahmenadel aus dem geschlossenen Probenbehälter, wobei die Probenentnahmenadel eine Probenabsaugöffnung in ihrer Spitze (43) aufweist, wobei eine Quelle von unter Druck stehender Spüllösung (102) in Wirkverbindung steht mit der Probenentnahmenadel zwecks Strömenlassens von Spülflüssigkeit durch die Probenentnahmenadel und aus der Probenentnahmenadel-Öffnung entgegen der Richtung des angesaugten Probenstromes nach dem Entfernen der Probenentnahmenadel aus dem geschlossenen Probenbehälter zwecks Rückspülens der Probennadel und Entfernens des angesaugten Probenrückstandes aus dem Inneren der Probenentnahmenadel, gekennzeichnet durch eine Halteeinheit (26), die dem geschlossenen Probenbehälter und der Probenentnahmenadel zugeordnet ist, um den geschlossenen Probenbehälter und die Probenentnahmenadel im wesentlichen vertikal zu halten, wobei die Probenentnahmenadel oberhalb des geschlossenen Probenbehälters angeordnet ist, und durch Mittel zum Strömenlassen der Spülflüssigkeit aus der Probenentnahmenadel-Spitzenöffnung um die äußere Umgebung des Probenentnahmenadel-Spitzenbereich zwecks Entfernens von Probenrückstand hieraus, wobei das Mittel zum Strömenlassen der Spülflüssigkeit um die äußere Umgebung des Probenentnahmenadel- Spitzenbereiches eine Belüftungsöffnung (52) aufweist, um ein Medium von außerhalb der Probenentnahmenadel um die gesamte Außenfläche des Probenentnahmenadel-Spitzenbereichs strömen zu lassen bei deutlich größerem Durchsatz, als jenem der Spülflüssigkeit, um eine Mischung mit dem Spülstrom zu erzielen und diesen von der Probenentnahmenadel-Öffnung um die gesamte Außenfläche des Probenentnahmenadel-Spitzenbereichs zu richten und damit Probenrückstand von der gesamten Außenfläche des Probenentnahmenadel-Spitzenbereichs zu entfernen.
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