DE4233535C2 - Vorrichtung zur Säuberung von verunreinigten Nägeln - Google Patents

Vorrichtung zur Säuberung von verunreinigten Nägeln

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Säuberung von verunreinigten Nägeln, insbesondere von Fingernägeln, mit einem mindestens eine Öffnung aufweisenden und einen Reinigungsraum begrenzenden Gehäuse, wobei durch die Öffnung ein den zu säubernden Nagel bzw. die zu säubernden Nägel aufweisendes Körperteil, insbesondere ein Finger oder eine Hand, in den Reinigungsraum des Gehäuses einführbar ist und der sich im Reinigungsraum befindende Nagel bzw. die sich im Reinigungsraum befindenenden Nägel von einer Flüssigkeit über wenigstens ein düsenförmiges Element anströmbar ist bzw. sind und zur Verbesserung der Reinigung des Nagels bzw. der Nägel mindestens ein mit dem in die Öffnung eingeführten Körperteil in Berührung kommendes Angriffs­ element vorgesehen ist, durch das bei Kraftausübung des Körperteils ein Spalt zwischen dem Körperteil und dem Nagel, insbesondere zwischen der Fingerkuppe und dem Fingernagel, öffenbar ist.
Eine derartige Vorrichtung zur Säuberung von verunreinigten Nägeln ist be­ reits aus der US 4,289,152 bekannt. Die Flüssigkeit strömt bei dieser bekannten Vorrichtung durch verschiedene Leitungen und gelangt zu einem an dem Ende einer Leitung angeordneten düsenförmigen Element, von dem aus dann der verunreinigte Fingernagel des Fingers mit Flüssigkeit angespritzt und so gereinigt wird. Das zur Verbesserung der Reinigung des Fingernagels vorge­ sehene Angriffselement ist in der Öffnung des düsenförmigen Elementes ange­ ordnet. Damit nun zur besseren Reinigung des Fingernagels ein Spalt zwischen diesem und der Fingerkuppe hergestellt werden kann, ragt das Angriffselement mit einem sehr spitz zulaufenden Ende aus der Öffnung des düsenförmigen Ele­ mentes heraus. Wird nun der Finger zur Säuberung des Nagels auf die Öffnung des düsenförmigen Elementes gelegt, so muß der Benutzer den Finger in Rich­ tung auf die Öffnung des düsenförmigen Elementes und damit in Richtung auf die Spitze des Angriffselementes drücken, damit zur besseren Reinigung des Fingernagels ein Spalt zwischen diesem und der Fingerkuppe geöffnet wird. Hier­ bei drückt dann die Spitze des aus der Öffnung des düsenförmigen Elementes herausragenden Angriffselementes den Fingernagel zur Öffnung eines solchen Spaltes nach oben.
Die bekannte Vorrichtung zur Säuberung von verunreinigten Nägeln weist aller­ dings wesentliche Nachteile auf. Die Erzeugung eines Spaltes zwischen dem Nagel und Fingerkuppe ist sehr umständlich. Der Benutzer ist gezwungen, sich während der Reinigung des Nagels auf die Einhaltung der optimalen Position der Fingerkuppe auf der Öffnung des düsenförmigen Elementes zu konzentrieren, weil nur in einer bestimmten optimalen Position des Fingers auf der Öffnung des düsenförmigen Elementes auch die Erzeugung eines Spaltes zwischen der Fingerkuppe und dem Nagel gewährleistet ist, nämlich nur genau dann, wenn das spitze Ende des aus der Öffnung des düsenförmigen Elementes herausragen­ den Angriffselementes den Nagel "trifft" und diesen nach oben schiebt. Außer­ dem kann es aufgrund der spitzen Form des Angriffselementes leicht zum Abbre­ chen eines Fingernagels oder zu Verletzungen kommen, wenn der Druck auf das Angriffselement zu stark ist und/oder die Spitze des Angriffselements weit in den Spalt hineingedrückt wird. Schließlich ist eine optimale Reinigung des Nagels nicht möglich, da das sich aus der Öffnung des düsenförmigen Ele­ mentes heraus erstreckende Angriffselement eine optimale Anströmung des Nagels und des Spaltes verhindert.
Aus der US 4,137,929 ist bereits eine Nageldusche bekannt, bei der eine rohrförmige Einführhilfe mit einem Vorsprung zur Auflage des Fingers vorge­ sehen ist. Die Reinigung des Fingernagels erfolgt über zwei etwa im rechten Winkel zueinander angeordnete Düsen. Allerdings kann auch mit dieser Nagel­ dusche eine optimale Reinigung des Fingernagels nicht erzielt werden, da der untere Bereich des Spaltes zwischen der Fingerkuppe und des Fingernagels bei dieser Nageldusche nicht geöffnet wird.
Die DE 39 09 823 A1 offenbart ebenfalls eine Vorrichtung zur Säuberung von verunreinigten Nägeln. In das kugelförmig ausgeführte Gehäuse dieser Vor­ richtung erstreckt sich eine Leitung, an deren Ende ein düsenförmiges Element ausgebildet ist. Das düsenförmige Element ist innerhalb des kugelförmigen Ge­ häuses sowohl in Längsrichtung verstellbar als auch verschwenkbar angeord­ net. Am unteren Ende des kugelförmigen Gehäuses ist eine Öffnung vorgesehen, durch die ein einen Nagel aufweisendes Körperteil in das Gehäuse eingeführt werden kann. Da der Spalt zwischen dem Nagel und der Fingerkuppe auch bei dieser Vorrichtung nicht geöffnet wird, kann eine gründliche Reinigung des Fingernagels nicht erfolgen.
Die DE 32 38 478 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Säuberung von verun­ reinigten Nägeln mit einem Gehäuse und einem in einem Gehäusebereich vor­ gesehenen Flüssigkeitsreservoir. In dieses Flüssigkeitsreservoir sind die zu reinigenden Nägel durch entsprechende Öffnungen einführbar. Die Flüssigkeit wird mit Hilfe von Ultraschallschwingungen angeregt, wodurch die verunreinigten Nägel gereinigt werden.
Der Erfindung erliegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Rede stehen­ den Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß die Verletzungsgefahr für einen Benutzer bei der Reinigung minimiert wird und sich gleichzeitig eine verbesserte Reinigung des Nagels ergibt.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß das An­ griffselement zur Auflage für die Kuppe des Körperteils dienend, derart benach­ bart dem wenigstens einen düsenförmigen Element angeordnet ist, daß durch Kraft­ ausübung in Längsrichtung des Körperteils beim Zusammenwirken mit dem Angriffs­ element eine zwischen der Kuppe des Körperteils und dem Angriffselement wirken­ de Reibkraft erzeugt wird, durch die der Spalt öffenbar ist. Durch die erfin­ dungsgemäße Ausgestaltung und Anordnung des Angriffselementes werden die vorbe­ schriebenen Nachteile des Standes der Technik vermieden. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Angriffselements gewährleistet eine exakte Positionierung der Fingerkuppe und ein optimale Anströmung des Nagels, was zu einer verbesserten Reinigung führt. Da das Angriffselement nicht unmittelbar auf den Nagel wirkt, besteht weder eine Verletzungsgefahr, noch muß das Brechen eines Fingernagels während der Reinigung befürchtet werden.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu darf an dieser Stelle auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden.
Im folgenden wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Vorderansicht die erfindungsgemäße Vorrichtung in der be­ vorzugten Ausführungsform im Schnitt,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Sicht von oben,
Fig. 3 in einer Seitenansicht die erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt durch den Reinigungsraum und
Fig. 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer perspektivischen Darstel­ lung.
Fig. 1 zeigt nun in einer geschnittenen Vorderansicht die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Säuberung von verunreinigten Nägeln. Die hier dargestellte bevorzugte Ausführungsform dient zur Säuberung von Fingernägeln. Zu der Vor­ richtung 1 gehört ein Gehäuse 2, welches eine Öffnung 3 aufweist und einen Reinigungsraum 4 begrenzt. Durch die Öffnung 3 ist ein einen zu säubernden Nagel 5 aufweisendes Körperteil 6 in den Reinigungsraum 4 des Gehäuses 2 ein­ führbar. Bei der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind folg­ lich einzelne Finger durch die Öffnung 3 in den Reinigungsraum 4 einführbar.
Denkbar wären mehrere Öffnungen, so daß dann vorzugsweise alle fünf Finger einer Hand in den Reinigungsraum einführbar sind oder eine einzige sehr große Öffnung, durch welche eine ganze Hand in den Reinigungsraum einführbar ist.
Der sich im Reinigungsraum 4 befindende Nagel 5 ist nun von einer Flüssigkeit anströmbar. Denkbar wäre auch, daß der sich im Reinigungsraum befindende Na­ gel in eine Flüssigkeit eintaucht und diese anregbar ist. Diese Möglichkeit ist hier aber nicht dargestellt, wird aber später noch etwas ausführlicher erläutert.
Das Gehäuse 2 der Vorrichtung 1 ist nun derart ausgeführt, daß ein Verspritzen der Flüssigkeit verhindert ist. Hierfür ist innerhalb der Öffnung 3 ein Dich­ tungsring 7 angeordnet. Der Dichtungsring 7 ist elastisch ausgeführt, so daß sich dieser der äußeren Kontur des eingeführten Körperteils 6 anpaßt. Dieser in der Öffnung 3 im oberen Bereich des Gehäuses 2 angeordnete Dichtungsring 7 ist besonders gut in Fig. 2 zu erkennen, welche eine Ansicht der Vorrich­ tung 1 von oben zeigt. Denkbar wäre auch, daß der Durchmesser der Öffnung 3 zum Zwecke der Abdichtung - bei in die Öffnung 3 eingeführtem Körperteil 6 - variabel einstellbar ist.
Fig. 1 zeigt nun deutlich eine in den Reinigungsraum 4 führende Leitung 8, welche zum Transport der zur Säuberung des Nagels 5 erforderlichen Flüssigkeit dient und hier rohrähnlich ausgeführt ist.
Der Nagel 5 wird nun von mehreren Flüssigkeitsstrahlen 9 angespritzt. Zur Er­ zeugung dieser Flüssigkeitsstrahlen 9 ist im Reinigungsraum 4 ein düsenför­ miges Element 10 vorgesehen. Das düsenförmige Element 10 ist auf die Leitung 8 aufsteckbar, so daß es austauschbar ist. Dies kann beispielsweise notwendig sein, wenn das düsenförmige Element 10 durch irgendwelche Ablagerungen verstopft ist. Von besonderem Vorteil ist aber, daß durch die Austauschbarkeit des düsenförmi­ gen Elementes 10 die auf den Nagel 5 wirkenden Flüssigkeitsstrahlen 9 variiert werden können. Es können folglich unterschiedlich ausgebildete düsenförmige Ele­ mente 10 auf die Leitung 8 aufgesteckt bzw. an der Leitung 8 angeordnet werden, wodurch dann die Anzahl der Flüssigkeitsstrahlen 9 sowie deren Streuwinkel vari­ iert werden kann.
Das düsenförmige Element 10 ist in Längsrichtung des Nagels 5 angeordnet, so daß die Flüssigkeitsstrahlen 9 auf die dem Körperteil 6, insbesondere der Fin­ gerkuppe 11, zugewandte Seite des Nagels 5 auftreffen.
Denkbar wäre die Anordnung eines düsenförmigen Elementes oder auch die Anord­ nung von mehreren düsenförmigen Elementen, so daß der Flüssigkeitsstrahl bzw. die Flüssigkeitsstrahlen auf die dem Körperteil, insbesondere der Fingerkuppe, abgewandte Seite des Nagels auftrifft bzw. auftreffen.
In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel treten die von dem düsenförmigen Ele­ ment 10 gebildeten Flüssigkeitsstrahlen 9 kontinuierlich aus. Eine andere Mög­ lichkeit wären beispielsweise aus dem düsenförmigen Element diskontinuierlich, vorzugsweise pulsierend austretende Flüssigkeitsstrahlen. Zusätzlich kann das düsenförmige Element bzw. die düsenförmigen Elemente automatisch schwenkbar an­ geordnet sein, zur weiteren Verbesserung des Säuberungsvorganges können zusätz­ liche Borsten vorgesehen sein. Welche der erwähnten Möglichkeiten oder auch eine Kombination aus diesen besonders sinnvoll ist, kann dann nach den jewei­ ligen Gegebenheiten entsprechend entschieden werden.
Der Reinigungsraum 4 weist im unteren Bereich zum Abführen der Flüssigkeit eine Auslaßöffnung 12 auf. Über einen Schlauch 13 ist der Reinigungsraum 4 nun über die Auslaßöffnung 12 mit einem externen Abfluß oder einem Sammelbehälter zur Aufnahme der "verschmutzten" Flüssigkeit verbindbar.
In der Vorrichtung 1 ist nun eine Pumpe 14 vorgesehen. Die Leitung 8 ist mit der Auslaßseite der Pumpe 14 strömungsverbunden. Wie schon erwähnt ist die Leitung 8 hier rohrähnlich, nämlich steif ausgeführt. Denkbar wäre auch eine schlauchähnlich, nämlich flexibel ausgeführte Leitung, welche das düsenförmige Element mit der Pumpe verbindet. Das düsenförmige Element kann dann zwar auch auf diese schlauchähnliche Leitung aufgesteckt werden, muß aber dann noch zu­ sätzlich im Reinigungsraum befestigt werden.
Weiterhin ist ein behälterförmiges Flüssigkeitsreservoir 15 vorgesehen, welches mit dem Gehäuse 2 kuppelbar und von diesem abnehmbar ist. Das Flüssigkeitsre­ servoir 15 weist eine Auslaßöffnung 16 auf, in der eine Kontaktdichtung 17 an­ geordnet ist. Die Kontaktdichtung 17 verschließt die Auslaßöffnung 16, wenn das Flüssigkeitsreservoir 15 vom Gehäuse 2 entkuppelt ist. Bei mit dem Gehäu­ se 2 gekuppeltem Flüssigkeitsreservoir 15 ist die Ansaugseite der Pumpe 14 mit dem Flüssigkeitsreservoir 15 über die Auslaßöffnung 16 strömungsverbunden.
Zu der im Flüssigkeitsreservoir 15 sich befindenden Flüssigkeit, dies kann bei­ spielsweise Wasser sein, ist nun ein Reinigungsmittel zusetzbar. Denkbar wäre auch nicht die Benutzung von Wasser als Flüssigkeit, sondern die sofortige Be­ nutzung eines flüssigen Reinigungsmittels. Wird nun aber insbesondere Wasser als Flüssigkeit zur Säuberung der Nägel benutzt, so kann für ein flüssiges zu­ setzbares Reinigungsmittel ein separater Behälter vorgesehen sein, welcher ebenfalls mit der Ansaugseite der Pumpe strömungsverbunden ist. Weiterhin be­ steht auch die Möglichkeit ein festes, in der Flüssigkeit lösbares bzw. ab­ tragbares Reinigungsmittel, beispielsweise ein Seifenstück, in dem Flüssigkeits­ reservoir anzuordnen, so daß hierdurch die Säuberung der verunreinigten Nägel unterstützt wird.
Die Pumpe 14 kann beispielsweise manuell betätigbar sein, in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel aber ist sie elektrisch betätigbar. Hierzu ist die Pumpe 14 aus Sicherheitsgründen in einem separat abgedichteten Raum 18 des Gehäuses 2 angeordnet. Die Förderleistung der Pumpe 14 ist nun stufenlos regulierbar. Zur Regulierung der Förderleistung der Pumpe 14 ist am Gehäuse 2 ein Schiebe­ schalter 19 vorgesehen (vgl. Fig. 4). Aus Gründen der Sicherheit, d. h. zur Vermeidung eines Stromschlages für den Benutzer der Vorrichtung 1 ist die Pumpe 14 mit einer niedrigen Spannung antreibbar. Hierfür gibt es nun verschiedene konstruktive Möglichkeiten, um dies zu realisieren.
So kann die Spannung für die Pumpe von wiederaufladbaren Akkumulatoren gelie­ fert werden und innerhalb des Gehäuses ein Ladegerät zur Wiederaufladung der Akkumulatoren vorgesehen sein, wobei dann die Akkumulatoren mit der Sekundär­ seite des Ladegerätes verbunden sind. Das Ladegerät ist dann auf der Primär­ seite mit dem Haushaltsstromnetz verbindbar, wobei die Primärseite und die Sekundärseite - aus Sicherheitsgründen - galvanisch getrennt sind. Damit in jedem Ladezustand der Akkumulatoren ein Betrieb der Vorrichtung möglich ist kann das Ladegerät eine Leistung aufweisen, die es gestattet, bei gleichzei­ tigem Betrieb der Vorrichtung die Akkumulatoren aufzuladen. Aber auch andere hier nicht näher erläuterte Möglichkeiten für die Gewährleistung eines Betriebs einer elektrisch betätigbaren Pumpe sind denkbar.
Im Reinigungsraum 4 ist ein mit dem in die Öffnung 3 eingeführtem Körperteil 6 in Berührung kommendes Angriffselement 20 vorgesehen. Das Angriffselement 20 ist so angeordnet, daß durch Kraftausübung in Längsrichtung des Körperteiles 6 ein Spalt zwischen diesem, insbesondere der Fingerkuppe 11, und dem Nagel 5 geöffnet wird. Hierdurch wird eine noch bessere Säuberung des verunreinigten Nagels 5 gewährleistet, da nun die am Nagel 5 haftenden Schmutzpartikel noch besser durch die Flüssigkeitsstrahlen 9 entfernbar sind. Das Angriffselement 20 weist eine genoppte Oberfläche 21 zur Vergrößerung der auf das Körperteil 6 wir­ kenden Reibkraft auf. Dies ist besonders deutlich in Fig. 3 zu erkennen, die eine Seitenansicht des Reinigungsraumes 4 im Schnitt zeigt. Das Angriffselement 20 ist bewegbar angeordnet, so daß das Körperteil 6 im Bereich der Flüssigkeits­ strahlen 9 hin und her bewegbar ist. Zusätzlich ist das Angriffselement 20 als Schalter ausgeführt, so daß hierdurch die elektrische Pumpe 14 ein- bzw. aus­ schaltbar ist.
Denkbar wäre auch, daß das Angriffselement nicht zum Ein- bzw. Ausschalten der elektrisch betätigbaren Pumpe dient, sondern als integraler Bestandteil des Gehäuses ausgeführt ist. Zusätzlich könnte um den Säuberungseffekt der Flüssig­ keit zu vergrößern, diese durch ein Heizelement erwärmbar sein. Auch ist bei der Vorrichtung nicht unbedingt ein Flüssigkeitsreservoir erforderlich, da die die Flüssigkeit führende Leitung auch direkt mit dem Leitungswassernetz strö­ mungsverbunden sein kann. Auch kann auf die die Flüssigkeit fördernde Pumpe verzichtet werden, wenn beispielsweise der Nagel von einem Flüssigkeits-Druck­ luft-Gemisch angeströmt wird.
Fig. 4 zeigt noch einmal die Vorrichtung 1 in einer perspektivischen Darstellung. Aufgrund der kompakten Bauweise ist eine leichte Handhabung und ein guter Trans­ port gewährleistet.
Wie schon eingangs erwähnt, besteht die Möglichkeit, daß der sich im Reinigungs­ raum befindende Nagel in eine Flüssigkeit eintaucht und diese anregbar ist. Ins­ besondere ist die den eingetauchten Nagel umgebende Flüssigkeit in Ultraschall­ schwingungen versetzbar, welche durch einen Ultraschallwandler erzeugt werden. Die Schwingungsfrequenz des Ultraschallwandlers kann abstimmbar sein und die den eingetauchten Nagel umgebende Flüssigkeit strömen, also in eine Strömung versetzt sein. Durch diese Maßnahmen wird die Ablösung der am Nagel haftenden Schmutzpartikel unterstützt.

Claims (13)

1. Vorrichtung zur Säuberung von verunreinigten Nägeln (5), insbesondere von Fingernägeln, mit einem mindestens eine Öffnung (3) aufweisenden und einen Reinigungsraum (4) begrenzenden Gehäuse (2), wobei durch die Öffnung (3) ein den zu säubernden Nagel (5) bzw. die zu säubernden Nägel aufweisendes Körper­ teil (6), insbesondere ein Finger oder eine Hand, in den Reinigungsraum (4) des Gehäuses (2) einführbar ist und der sich im Reinigungsraum (4) befin­ dende Nagel (5) bzw. die sich im Reinigungsraum befindenden Nägel von einer Flüssigkeit über wenigstens ein düsenförmiges Element (10) anströmbar ist bzw. sind und zur Verbesserung der Reinigung des Nagels (5) bzw. der Nägel mindestens ein mit dem in die Öffnung (3) eingeführten Körperteil (6) in Be­ rührung kommendes Angriffselement (20) vorgesehen ist, durch das bei Kraft­ ausübung des Körperteils (6) ein Spalt zwischen dem Körperteil (6) und dem Nagel (5), insbesondere zwischen der Fingerkuppe und dem Fingernagel, öffen­ bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffselement (20) zur Auflage für die Kuppe (11) des Körperteils (6) dienend derart benachbart dem we­ nigstens einen düsenförmigen Element (10) angeordnet ist, daß durch Kraft­ ausübung in Längsrichtung des Körperteils (6) beim Zusammenwirken mit dem Angriffselement (20) eine zwischen der Kuppe (11) des Körperteils (6) und dem Angriffselement (20) wirkende Reibkraft erzeugt wird, durch die der Spalt öffenbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nagel (5) von mindestens einem Flüssigkeitsstrahl (9) anspritzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnete daß das düsen­ förmige Element (10) bzw. die düsenförmigen Elemente austauschbar ist bzw. sind, so daß der Flüssigkeitsstrahl (9) bzw. die Flüssigkeitsstrahlen (9) variiert werden kann bzw. können.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein düsenförmiges Element (10) bzw. mehrere düsenförmige Elemente in Längs­ richtung des Nagels (5) angeordnet ist bzw. sind, so daß der Flüssigkeits­ strahl (9) bzw. die Flüssigkeitsstrahlen (9) auf die dem Körperteil (6), ins­ besondere eine Fingerkuppe (11), zugewandte Seite des Nagels (5) auftrifft bzw. auftreffen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem düsenförmigen Element bzw. von den düsenförmigen Elementen ge­ bildete Flüssigkeitsstrahl bzw. die gebildeten Flüssigkeitsstrahlen diskon­ tinuierlich, vorzugsweise pulsierend austritt bzw. austreten.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das düsenförmige Element bzw. die düsenförmigen Elemente automatisch schwenk­ bar angeordnet ist bzw. sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem düsenförmigen Element bzw. den düsenförmigen Elementen Bor­ sten vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe (14) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe manuell betätigbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (14) elektrisch betätigbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffselement (20) eine genoppte Oberfläche (21) zur Vergrößerung der auf das Körperteil (6) wirkenden Reibkraft aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffselement (20) als Schalter aufgeführt ist und hierdurch die elektrische Pumpe (14) ein- bzw. ausschaltbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffselement als integraler Bestandteil des Gehäuses ausgeführt ist.
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