DE423203C - Optisches System zur Aufnahme mehrfarbiger Kinematographenbilder - Google Patents

Optisches System zur Aufnahme mehrfarbiger Kinematographenbilder

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DE423203C
DE423203C DET29361D DET0029361D DE423203C DE 423203 C DE423203 C DE 423203C DE T29361 D DET29361 D DE T29361D DE T0029361 D DET0029361 D DE T0029361D DE 423203 C DE423203 C DE 423203C
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    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
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Description

  • Optisches System zur Aufnahme mehrfarbiger Kinematographenbilder. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 19i i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 2o. Mai 1924 beansprucht. Wenn inan mehrfarbige Kinematographenbilder nach der additiven Methode herstellen will aus Teilbildern, die auf demselben Film nebeneinanderliegen, so geschieht dies am einfachsten in der Weise, daß mehrere in derselben Ebene angebrachte Objektive mit verschiedenen Farbfiltern ausgerüstet sind, die auf der Fläche eines gewöhnlichen Filmbildes die Teilbilder erzeugen. Die Anzahl der Objektive kann verschieden sein, am zweckmäßigsten werden drei Objektive in Dreieckstellung verwandt. Hierbei machen sich aber in der Praxis verschiedene Übelstände bemerkbar, hauptsächlich in drei Beziehungen: i. Die Abgrenzung der Teilbilder gelingt nicht vollständig, so daß sie an den Rändern übereinandergreifen, weil die Scheidewände nicht unmittelbar bis an den Film herangeführt werden können.
  • 2. Der Momentverschluß (die rotierende Flügelblende) öffnet und schließt die drei Objektive nicht gleichzeitig, so daß zeitliche Verschiedenheiten der Teilbilder auftreten.
  • 3. Der gegenseitige Abstand der Objektive, welcher etwa ein halbes Filmbild beträgt, ist in einigen Fällen bei Nahaufnahmen noch zu groß, in anderen Fällen, wo es sich um fernere Aufnahmen handelt, zu klein auf Kosten der Lichtstärke, da mit der Brennweite nicht unter ein gewisses Maß heruntergegangen werden darf.
  • Die Erfindung bezweckt nun, dieAufnahme frei von diesen Fehlern zu machen. Sie verwendet dazu ein optisches System, bei dem im Innern eine Zwischenabbildung zwischen dem Aufnahmegegenstand und dem Film stattfindet. Solche Systeme sind bekannt. Es ist dadurch möglich, die Bilder gut voneinander abzugrenzen. Das den Erfindungsgegenstand bildende System ist nun weiterhin so beschaffen, daß es aus zwei Gruppen von hintereinander angebrachten optischen Elementen besteht, deren eine von mehreren in derselben Ebene befindlichen Objektiven nebst zugeordneten Kondensoren, und deren andere von einem Einzelobjektiv nebst zugeordnetem Kondensor gebildet wird, wobei die mehrfachen Kondensoren der einen Gruppe uild der Einzelkondensor der anderen Gruppe einander benachbart sind und ungefähr an der Stelle vier Ebene der Zwischenabbildung liegen, während die mehrfachen Objektive der einen Gruppe dem Aufnahmegegenstand, das Einzelobjektiv der anderen Gruppe dem Film zugekehrt ist. Wenn man die Brennweiten der einzelnen Linsen richtig wählt, so werden nun alle Hauptstrahlen, die von jedem der mehrfachen Objektive ausgehen, durch den zugehörigen Kondensor parallel gemacht. Alle diese unter sich parallelen Bündel werden von dem einfachen Kondensor in seinem Brennpunkt, dem Einzelobjektiv, vereinigt. Wenn nun ein rotierender Verschluß das Einzelobjektiv öffnet oder schließt, bildet er sich gleichzeitig auf allen mehrfachen Objektiven an derselben Stelle ab. Es hat dies dieselbe Wirkung, als ob jedes der mehrfachen Objektive gleichzeitig geöffnet und geschlossen wird. Man hat es ferner in der Hand, die Brennweite der mehrfachen Objektive und des Einzelobjektivs so zu wählen.. ,laß die von den mehrfachen Objektiven entworfenen Bilder vergrößert oder verkleinert rtuf dem Film zur Abbildung kommen. Wählt man eine Vergrößerung, so kann man die mehrfachen Objektive näher aneinanderrücken. Dadurch verringert sich dieParallaxe, freilich auch damit dieLichtstärke. Man kann von diesem Mittel Gebrauch machen, wo es sich um sehr nahe und gut beleuchtete Gegenstände handelt. Wählt nian eine Verkleinerung, so rücken die mehrfachen Objektive weiter auseinander. Dadurch wird die Parallaxe zwar größer, aber auch die Lichtstärke. Hieraus kann man bei ferneren und lichtschwachen Gegenständen Nutzen ziehen. Das ganze optische System läßt sich endlich so ausbilden, daß das Einzelobjektiv im Aufnahmeapparat verbleibt, während der übrige Teil vorschaltbar ausgestaltet ist, so daß verschiedene Ansätze mit verschiedenen mehrfachen Objektiven verwandt werden können. Dadurch kann man einen gewöhnlichen Aufnahmeapparat benutzen, ohne daß an diesem mechanische Veränderungen vorgenommen zu werden brauchen.
  • In den Abb. i bis 3 ist schematisch der Strahlengang dargestellt. Die Abbildungen sind Längsschnitte in der Mittelachse der ganzen Vorrichtung. Es sind nur zwei nebeneinander befindliche der mehrfachen Objektive gezeichnet. a und b sind die demAufnahmegegenstand zunächst liegenden Objektive, von denen die Lichtfilter c und d befestigt sind. Die von den Objektiven entworfenen Teilbilder liegen in e und f. n und h sind Einzelkondensoren, die den Objektiven a und h zugeordnet sind. An diese schließt sich (licht der Einzelkondensor i an. Die Linse k entwirft ein Bild der Zwischenabbildungsebene e und f in der Filmebene l und nt. Die Wirkung der Kondensoren g, 1i und i besteht darin, die Strahlenbündel zu leiten, deren Hauptstrahlen punktiert dargestellt sind. Sie gehen von den Mittelpunkten der Objektive a und b aus, werden durch g und h parallel gemacht und durch i in dessen Brennpunkt vereinigt, der im Mittelpunkt des Einzelobjektivs k liegt. Von hier weichen sie wieder auseinander, um nach den einzelnen Punkten der Filmbilder l und ;n zu ziehen. ii sind Scheidewände, welche die verschiedenen Objektive mit den zugeordneten Kondensoren verbinden und die Strahlenräume der Teilbilder trennen.
  • DieAbb. r zeigt den Fall, (taß dieZwischenabbildung und das Filmbild gleich groß sind; in Abb. a ist die Zwischenabbildung kleiner als das Filmbild, so daß die Objektive näher aneinandergerückt werden können; in Abb. 3 ist dieZwischenabbildung größer als dasFilmbild, so daß zwar die Objektive weiter ause inandergerückt werden müssen, dafür aber die Lichtstärke eine größere wird. In allen drei Abbildungen hat die Linse k die gleiche Brennweite, und die Abbildung der Aufnahmegegenstände auf dem Film ist gleich groß. In den gewählten Beispielen verhalten sich die Lichtstärken der Bilder - i 4, während sich die Parallaxen - i : 1/2 ::2 verhalten.

Claims (1)

  1. PArENT-A@si,i;Üciii.-i. Optisches System zur Aufnahme mehrfarbiger Kinematographenbilder, deren Teilbilder auf demselben Film nebeneinanderliegen, bei dein im Innern des Svstems eine Zwischenabbildung zwischen dem Aufnahmegegenstand und dem Film stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus zwei Gruppen von hintereinander angebrachten optischen Elementen besteht, deren eine von mehreren in derselben Ebene befindlichen Objektiven nebst zugeordneten Kondensoren, und deren andere von einem Einzelobjekt nebst zugeordnetem Kondensor gebildet wird, wobei die mehrfachen Kondensoren der einen Gruppe und der Einzelkondensor der anderen Gruppe einander benachbart sind und ungefähr an der Stelle der Ebene der Zwischenabbildung liegen, während die mehrfachen Objektive der einen Gruppe dein Aufnahmegegenstand, das Einzelobjektiv der anderen Gruppe dem Film zugekehrt sind. z. Optisches System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweite und der Abstand der einzelnen Linsen so bemessen ist, (laß die von den mehrfachen Objektiven in der Zwischenabbildungsebene entworfenen Teilbilder vergrößert auf dein Film zur Abbildung kommen. 3. Optisches System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß die Brennweite und der Abstand der einzelnen Linsen so bemessen ist, daß die von den mehrfachen Objektiven in der Zwischenabbildungsebene entworfenen Teilbilder verkleinert auf dem Film zur Abbildung kommen. .1. Vorrichtung nachAnspruch z oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als vor einen gewöhnlichen kinematographischen Aufnahmeapparat vorschaltbarer Teil ausgebildet ist.
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