DE4229030C2 - Saugreinigungswerkzeug - Google Patents
SaugreinigungswerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Saugreinigungswerkzeug nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Saugreinigungswerkzeuge dieser Art werden allgemein als
"Bürstensaugdüse" bezeichnet.
Bei Bürstensaugdüsen mit Luftturbinen besteht wegen der
hohen Antriebsleistungen eine nicht unerhebliche Un
fallgefahr für die Personen, welche mit den Geräten
arbeiten oder sich in deren Nähe aufhalten. Beim Abhe
ben der Bürstensaugdüse von der zu reinigenden Fläche
während des Arbeitsvorganges, also bei laufendem Gerä
temotor, liegt die Saugöffnung mit der schnell umlau
fenden Beborstung frei, wobei die Drehzahl der Turbine
und damit der Bürstenwalze wegen des Wegfalls der Be
lastung noch erhöht ist. Eine Berührung der Bürste,
beispielsweise mit der Hand, kann zu Verletzungen füh
ren.
Aus der DE-OS 33 08 294 ist es bekannt, bei einem
Saugreinigungswerkzeug mit Bürstenwalze, die von einer
Luftturbine angetrieben ist, eine Einrichtung vorzuse
hen, die beim Abheben des Saugreinigungswerkzeuges von
der zu reinigenden Fläche automatisch aktiviert wird
und die Drehzahl der Bürstenwalze beeinflußt. Dabei
wird über ein Nebenluftventil ein Teil des angesaugten
Luftstromes hinter der Turbine direkt zum Saugaggregat
geführt, so daß die Turbine nur von einem Teil der
Saugluft angeströmt wird. Damit soll erreicht werden,
daß bei abgehobenem Saugreinigungswerkzeug die dann ge
gebene Leerlaufdrehzahl der Bürstenwalze nicht höher
ist als die Betriebsdrehzahl, um einen Geräuschanstieg,
nämlich Pfeifgeräusche der Turbine, zu vermeiden.
Als Alternative zu dieser Konstruktion ist es bekannt
(DE-OS 40 36 634), beim Abheben des Staubsaugermund
stückes eine Bremseinrichtung zu aktivieren, die auf
die Bürstenwalze wirkt und ein Betätigungselement auf
weist, das durch die Saugöffnung hindurch nach außen
ragt. Damit soll eine Nebenluftöffnung entbehrlich
sein, so daß beim Abheben einerseits ein Drehzahlan
stieg der Bürstenwalze verhindert wird, andererseits
aber im Leerlauf die volle Saugleistung erhalten
bleibt.
Aus dem DE-GM 19 20 123 ist ein Saugreinigungswerkzeug
mit Bürstenwalze bekannt, die von Hand in eine Ruhe
stellung geschwenkt und dabei zugleich gegen die Saug
öffnung abgedeckt werden kann. Damit soll eine Ver
schmutzung der Bürste bei Nichtbenutzung vermieden wer
den. Die Ruhestellung der Bürstenwalze und deren
Schutzabdeckung gegen Staub werden nicht automatisch
beim Abheben des Saugreinigungswerkzeuges erreicht,
sondern es ist eine manuelle Umstellung vorgesehen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
Saugreinigungswerkzeuge mit von einer Luftturbine ange
triebener Bürstenwalze so auszugestalten, daß Unfälle
beim Arbeiten mit einem solchen Gerät vermieden werden.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 oder des Patentanspruches 6 ge
löst.
Da bei diesen Ausführungen die Bürstenwalze beim Abhe
ben des Saugreinigungswerkzeuges von der zu reinigenden
Fläche nahezu oder vollständig zum Stillstand gebracht
wird, kann eine nach dem Abheben mögliche Berührung der
Bürstenwalze mit der Hand auch bei laufendem Motor des
Gerätes nicht zu Verletzungen führen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
näher erläutert, in denen mehrere Ausführungsformen
schematisch dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 ein Saugreinigungswerkzeug bekannter Bauart,
bei dem die erfindungsgemäße Unfallschutz-Ein
richtung anwendbar ist, im Längsschnitt,
Fig. 2 das Saugreinigungswerkzeug nach Fig. 1 in
Draufsicht entsprechend Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 schematisch ein Saugreinigungswerkzeug mit
einer als Unfallschutz dienenden Einrichtung
zum Abbremsen der Luftturbine, in Arbeitsstel
lung,
Fig. 4 das Saugreinigungswerkzeug nach Fig. 3, von der
Bodenfläche abgehoben, mit gebremster Lufttur
bine und geöffneter Nebenluftöffnung,
Fig. 5 schematisch ein Saugreinigungswerkzeug mit
einer als Unfallschutz dienenden, ein Drossel
element bildenden Schließklappe, die sich in
der dargestellten Arbeitsstellung außer
Funktion befindet,
Fig. 6 das Saugreinigungswerkzeug nach Fig. 5, von der
Bodenfläche abgehoben, mit in Wirkstellung be
findlicher Schließklappe,
Fig. 7 schematisch ein Saugreinigungswerkzeug mit
einer als Unfallschutz dienenden, ein Drossel
element bildenden federbelasteten Schließklappe
zwischen Bürstenkammer und Turbinenraum, in
Arbeitsstellung,
Fig. 8 das Saugreinigungswerkzeug nach Fig. 7, von der
Bodenfläche abgehoben, mit der federbelasteten
Schließklappe in Wirkstellung vor der Einström
öffnung zum Turbinenraum,
Fig. 9 schematisch ein Saugreinigungswerkzeug mit
einer als Unfallschutz dienenden Einrichtung
zum Abbremsen der Luftturbine unter Verwendung
einer Prallplatte, in Arbeitsstellung,
Fig. 10 das Saugreinigungswerkzeug nach Fig. 9, von der
Bodenfläche abgehoben, mit durch den Saugluft
strom ausgelenkter Prallplatte.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im Längsschnitt bzw. in der
Draufsicht nach Pfeil II ein Saugreinigungswerkzeug,
das als Bürstensaugdüse ausgeführt ist und mit einer
Unfallschutzvorrichtung versehen werden kann, die in
mehreren Ausführungsbeispielen anhand der schematischen
Darstellungen in den Fig. 3 bis 10 erläutert ist.
Die Bürstensaugdüse hat ein Gehäuse 1, das aus einem
oberen Gehäuseteil 2 und einem unteren Gehäuseteil 3
besteht. Das untere Gehäuseteil 3 ist im vorderen Be
reich von zwei seitlichen Laufrollen 4 abgestützt. An
stelle der Laufrollen kann auch eine Gleitfläche 4′
(Fig. 3) am unteren Gehäuseteil ausgebildet sein, um
die Bürstensaugdüse in diesem vorderen Bereich auf der
zu reinigenden Bodenfläche 27 gleitend zu führen. Im
rückwärtigen Bereich 5 des Gehäuses 1 ist die Bür
stensaugdüse von hinteren Laufrollen 6 abgestützt. Am
oberen Gehäuseteil 2 ist drehbar ein Anschlußstutzen 8
angebracht, an den eine Saugleitung 7 angeschlossen
ist, die zum (nicht dargestellten) Antriebsaggregat ei
nes Saugreinigungsgerätes führt. Der Anschlußstutzen 8
hat eine im Gehäuse 1 liegende innere Mündung 8′, die
an eine Zuströmöffnung 18 anschließt, welche im Strö
mungsweg des Saugluftstromes S liegt. Im vorderen Be
reich 9 des unteren Gehäuseteiles 3 ist eine Kammer 10
abgeteilt, die zur Aufnahme einer Bürstenwalze 11
dient. Die Walze ist an ihrem Tragkörper 11a mit Bor
sten 12 besetzt. Der Boden der Bürstenkammer 10 enthält
eine Saugöffnung 14, durch die hindurch die Borsten 12
der Bürstenwalze nach außen ragen. Im hinteren Bereich
5 des unteren Gehäuseteiles 3 ist im Gehäuseboden eine
Öffnung 13 vorhanden, die bei der Ausführungsform nach
den Fig. 3 und 4 vorgesehen ist.
Innerhalb eines Aufnahmeraumes 19 des Gehäuses 1 ist
eine Luftturbine 15 gelagert, die nach den Fig. 1 und 2
mit Schaufeln 15′ besetzt ist, aber auch eine ringför
mige Beschaufelung 16 (Fig. 3) aufweisen kann. Die
Luftturbine 15 wird durch den Saugluftstrom S beauf
schlagt, der von der Saugöffnung 14 zum Anschlußstutzen
8 strömt. Durch einen Riementrieb 17 wird die Drehbewe
gung der Turbine 15 auf die Bürstenwalze übertragen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen schematisch eine Ausführungsform
der Bürstensaugdüse mit Unfallschutz-Einrichtung.
Im hinteren Gehäusebereich ist ein Gestänge 21 vorgesehen, das als zweiarmiger Hebel 20, 23
ausgeführt ist, der um eine Achse 24 verschwenkbar gelagert ist. Ein Arm des
zweiarmigen Hebels 20, 23 ist von einer Schließklappe 23
gebildet, welche in der Arbeitsstellung der Bür
stensaugdüse (Fig. 3) eine Nebenluftöffnung 26 (Fig. 4)
abdeckt, die in den Aufnahmeraum 19 der Luftturbine 15
führt. An dem anderen Hebelarm 20 des zweiarmigen Hebels
21 ist eine Rolle 22 gelagert, welche einen Gewichtskörper bildet und durch die
Öffnung 13 im Gehäuseboden nach unten ragt. Anstelle einer Rolle
kann auch eine Gleitkufe als Gewichtskörper vorgesehen sein.
Solange die Bürstensaugdüse auf der zu reinigenden Bo
denfläche 27 aufliegt, ist die Rolle 22 ebenfalls auf
der Bodenfläche 27 abgestützt, und die Schließklappe 23
hält die Nebenluftöffnung 26 verschlossen (Fig. 1).
Beim Abheben der Bürstensaugdüse von der Bodenfläche 27
(Fig. 4) schwenkt der Hebelarm 20 des zweiarmigen He
bels 21 unter dem Gewicht der an ihm gelagerten Rolle
22 um die Schwenkachse 24 nach unten, so daß der als
Schließklappe 23 ausgebildete zweite Hebelarm nach
oben schwenkt und die Nebenluftöffnung 26 freigegeben
wird. Dabei legt sich eine an der Schließklappe 23 angebrachte,
als Bremsblock ausgeführte Bremse 28 an den Außenumfang einer
stirnseitigen Abdeckscheibe 29 oder an eine beborstungsfreie Ringfläche der Turbine 15 an und
bringt die Turbine und die mit ihr über den Riementrieb
17 antriebsverbundene Bürstenwalze 11 zum Stillstand.
Wie mit den Pfeilen SN angedeutet, entsteht infolge des
durch die Nebenluftöffnung 26 einströmenden Nebenluft
stromes eine Gegenströmung, die dem von der Bürstenkam
mer 10 aus strömenden Haupt-Saugluftstrom S entgegenge
setzt ist, und der Antriebsluftstrom für die Turbine 15
bricht zusammen.
Eine andere Ausführungsform
zeigen die Fig. 5 und 6. Im hinteren Gehäusebereich 5 der
Bürstensaugdüse ist ein zweiarmiger Hebel 31 um eine
Achse 32 schwenkbar gelagert. Ein Hebelarm 33 dieses
zweiarmigen Hebel 31 trägt eine Rolle 34, die als Gewichtskörper dient. Der zweite
Hebelarm bildet ein Drosselelement. Er ist als Schließklappe 37 ausgebildet und liegt
zusammen mit der Achse 32 innerhalb des Gehäuses 1.
Beim Abheben der Bürstensaugdüse von der Bodenfläche 27
schwenkt der zweiarmige Hebel 31 unter der Wirkung des
Gewichts der Rolle 34 um die Achse 32 nach unten. Damit
schwenkt die Schließklappe 37 vor die Zuströmöffnung 18
des Anschlußstutzens 8, so daß der Antriebsluftstrom
für die Turbine 15 ausbleibt, die dadurch ebenso wie
die Bürstenwalze 11 zum Stillstand kommt.
Eine weitere Ausführungsform der Unfallschutz-Einrich
tung zeigen die Fig. 7 und 8. In diesem Fall wird der
mit unterschiedlichem Volumen durch die Saugöffnung 14
in das Gehäuse 1 einströmende Saugluftstrom zur Unter
brechung oder Freigabe des Antriebes der Luftturbine 15
und damit der Bürstenwalze 11 benutzt.
Wenn die Bürstensaugdüse mit vorwärts und rückwärts ge
führten Bewegungen über die zu reinigende Bodenfläche
27, insbesondere über einen textilen Belag geführt wird,
liegt die Gleitfläche 4′ auf dieser Bodenfläche 27 auf.
Dadurch wird der aus dem umgebenden Luftraum in die
Saugöffnung 14 strömende Saugluftstrom im Vergleich zu
einer freien, ungehinderten Ansaugung gedrosselt, so
daß nur ein Teil der maximal möglichen Menge des Saug
luftstromes der Turbine 15 zuströmt. Im Zuströmweg die
ses Saugluftstromes ist im Übergangsbereich von der die
Bürstenwalze 11 aufnehmenden Bürstenkammer 10 an einer
Einströmöffnung 70 als Drosselelement eine federbelastete Schließkappe 71
angeordnet. In der Arbeitsstellung der Bürstensaugdüse
wird die Schließklappe 71 von einer Zugfeder 72 in Of
fenstellung gehalten. Die Schließklappe enthält eine
Drosselöffnung 71a. Die Schließklappe 71 und die Zugfeder 72 sind so dimensio
niert, daß der Saugluftstrom S, der in der Arbeitsstel
lung der Bürstensaugdüse vorhanden ist und an der
Schließklappe 71 vorbeiströmt, an der Drosselöffnung
71a einen nur geringen Sog erzeugt, der nicht aus
reicht, um die Schließklappe 71 gegen die Federkraft zu
verschwenken.
Beim Abheben der Bürstensaugdüse von der Bodenfläche 27
(Fig. 8) strömt eine wesentlich größere Luftmenge durch
die Saugöffnung 14 zur Turbine 15, und es entsteht an
der Öffnung 71a der Schließklappe 71 ein Sog, der auf
der anderen Seite der Schließklappe einen Druck der
dort vorhandenen Luft auf die Schließklappe verursacht,
wobei der Druckunterschied ausreicht, die Schließklappe
71 gegen die Kraft der Feder 72 um ihre Schwenkachse 74
zu schwenken. In der Schließstellung (Fig. 8) wirkt die
Drosselöffnung 71a der Schließklappe auf der der Tur
bine 15 zugekehrten Seite druckmindernd, wodurch die
Turbine zum Stillstand kommt und die Bürstenwalze nicht
mehr antreibt. Beim Auflegen der Bürstensaugdüse auf
die Bodenfläche 27 öffnet die Schließklappe 71 wieder
unter der Wirkung der Feder 72.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Unfallschutz-Ein
richtung ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. Hierbei
wird ein durch eine Nebenluftöffnung 75 gelangender Luft
strom zur Betätigung einer Bremseinrichtung verwendet.
Die an der unteren Gehäuseseite 3 ausmündende Neben
luftöffnung 75 liegt mit ihrer Mündung 76 in der Ebene
der Bodenfläche 27, so daß die Mündung 76 in den tex
tilen Bodenbelag um dasselbe Maß wie die Bür
stensaugdüse mit ihren auf dem Bodenbelag aufliegenden
Teilen eintaucht. Damit ist der durch die Nebenluftöff
nung 75 einströmende Luftstrom in der Arbeitsstellung
der Bürstensaugdüse vernachlässigbar (Fig. 17).
Beim Abheben der Bürstensaugdüse von der Bodenfläche 27
strömt der Saugluftstrom ungedrosselt durch diese Ne
benluftöffnung 75 ein und trifft auf eine neben der
Stirnseite der Turbine befindliche im Strömungsweg SN der
Nebenluft liegende Prallplatte 77, die um eine Drehachse
78 beweglich gelagert und ein Hebel ist, der Bestandteil eines Bremsgestänges 98 ist.
Das Bremsgestänge trägt eine als Bremsblock 99 ausgeführte Bremse. Die Prallplatte 77 wird durch den
auf sie auftreffenden Nebenluftstrom ausgelenkt und bewirkt
über das Bremsgestänge 98 das
Anlegen des Bremsblockes 99 an einer mit der Turbine 15
drehfest verbundenen Bremsscheibe, so daß die Turbine
15 und die mit ihr antriebsverbundene Bürstenwalze 11
bis zum Stillstand abgebremst werden (Fig. 10). Die
Prallplatte 77 wird gegen die Kraft einer Rückstellfe
der 80 ausgelenkt, die die Prallplatte wieder in ihre
Ausgangsstellung zurückbewegt und die Bremse löst, wenn
die Bürstensaugdüse wieder auf den Boden aufgesetzt
wird und daher kein merklicher Nebenluftstrom mehr vor
handen ist.
Claims (10)
1. Saugreinigungswerkzeug mit einem Gehäuse (1), das
einen Anschlußstutzen (8) zur Luftströmungsverbindung
mit dem Saugaggregat eines Saugreinigungsgerätes auf
weist,
- - mit einer im Gehäuse (1) nahe dessen Saugöffnung (14) drehbar gelagerten Bürstenwalze (11), deren Borsten (12) in ihrer unteren Lage durch die Saugöffnung (14) hindurch nach außen ragen,
- - und mit einer die Bürstenwalze (11) antreibenden Luftturbine (15), die im Gehäuse (1) derart gelagert ist, daß sie vom Saugluftstrom beaufschlagt wird,
- - sowie mit einer Nebenluftöffnung (26; 75), die beim Abheben des Saugreinigungswerkzeuges von der zu reinigenden Fläche selbsttätig geöffnet wird, wobei dadurch gleichzeitig eine Bremse (28; 99) über Hebel (20, 23; 77, 98) in Eingriff mit der Lufttur bine (15) oder deren Welle gebracht wird, wodurch die Bürstenwalze (11) nahezu oder vollständig zum Still stand kommt.
2. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein den Hebel (20, 23) ent
haltendes Gestänge (21; 77, 98) vorgesehen ist, das an
dem Gehäuse (1) gelagert und durch Anheben des
Saugreinigungswerkzeuges verschwenkbar ist, und das die
Bremse (28; 99) trägt.
3. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (21, 21) die
Bremse (28) trägt, und an ihm ein Belastungsgewicht an
greift, das von einem Gewichtskörper (22) gebildet ist,
der in Arbeitslage des Werkzeuges auf der zu rei
nigenden Bodenfläche (27) abgestützt ist.
4. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20, 23) zwei
armig ist.
5. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (77, 98) mit
tels einer den Hebel bildenden federbelasteten Prall
platte (77) verschwenkbar ist, die quer zu dem Strö
mungsnebenweg (SN) liegt, und daß die Nebenluftöffnung
(75) im Boden des Gehäuses (1) vorgesehen und in Ar
beitsstellung des Werkzeuges durch Aufliegen ihrer Mün
dung (76) auf der zu reinigenden Fläche (27) geschlos
sen ist.
6. Saugreinigungswerkzeug mit einem Gehäuse (1), das
einen Anschlußstutzen (8) zur Luftströmungsverbindung
mit dem Saugaggregat eines Saugreinigungsgerätes auf
weist,
- - mit einer im Gehäuse (1) nahe dessen Saugöffnung (14) drehbar gelagerten Bürstenwalze (11), deren Borsten (12) in ihrer unteren Lage durch die Saug öffnung (14) hindurch nach außen ragen,
- - mit einer die Bürstenwalze (11) antreibenden Luft turbine (15), die im Gehäuse (1) derart gelagert ist, daß sie vom Saugluftstrom beaufschlagt wird,
- - und mit einem Drosselelement (37; 71), das beim Abheben des Saugreinigungswerkzeuges von der zu reinigenden Fläche den Saugluftstrom so weit drosselt, bis die Bürstenwalze (11) nahezu oder vollständig zum Stillstand kommt.
7. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement eine
Schließklappe (37) ist, die in den Strömungsweg (S) der
Saugluft hinter der Luftturbine (15) schwenkbar ist.
8. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement eine
Schließklappe (71) ist, die in den Strömungsweg (S) der
Saugluft vor der Luftturbine (15) verstellbar ist.
9. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließklappe (71) in
ihrer Offenstellung unter Federkraft gehalten ist.
10. Saugreinigungswerkzeug nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schließklappe (71) eine
Drosselöffnung (71a) aufweist und in ihrer Offenstel
lung in der die Bürstenwalze (11) umgebenden Bürsten
kammer (10) des Gehäuses (1) zwischen der Bürstenwalze
(11) und dem Rand einer zur Luftturbine (15) führenden
Einströmöffnung (70) in Strömungsrichtung des Saugluft
stromes liegt, und daß die Schließklappe (71) gegen die
Federkraft vor die Einströmöffnung (70) schwenkbar ist.
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Publication number | Publication date |
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DE4229030A1 (de) | 1994-03-03 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |