DE4228577A1 - Vorrichtung zum unterscheiden von papierformaten - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterschei­ den von Papierformaten, mit der das Format von Auf­ zeichnungspapier in der Papierkassette an der Papierzu­ führung einer Bilderzeugungseinrichtung festgestellt werden kann, so daß ein Aufzeichnungspapier von der Pa­ pierkassette dem Bilderzeugungsteil der Bilderzeugungs­ einrichtung zugeführt werden kann.

Es sind bereits Bilderzeugungseinrichtungen wie z. B. Kopiermaschinen, Drucker, Faksimilemaschinen u.ä. be­ kannt, bei denen die Bilderzeugung auf normalem Papier durchgeführt wird, das zu einem vorbestimmten Format geschnitten ist.

In solchen Bilderzeugungseinrichtungen werden die Auf­ zeichnungspapiere (Normalpapier) üblicherweise in einer Papierkassette bereitgehalten, in der sie gestapelt sind. Die Papierkassette ist an der Papierzuführung der Bilderzeugungseinrichtung lösbar befestigt. Das Auf­ zeichnungspapier wird einzeln von der Papierkassette dem Bilderzeugungsteil der Bilderzeugungseinrichtung zugeführt.

Aufzeichnungspapiere sind in mehrere vorbestimmte For­ mate unterteilt. Daher ist eine Bilderzeugungseinrich­ tung so aufgebaut, das mehrere Papierkassetten mit un­ terschiedlichen Formaten entsprechend dem Aufzeich­ nungspapier gleichzeitig installiert sind. Dies ist hauptsächlich bei den neueren Kopiermaschinen reali­ siert.

Die Papierkassetten haben aber normalerweise überein­ stimmende äußere Gestalt, damit sie in einen für alle gleichen Anschlußteil der Bilderzeugungseinrichtung eingesetzt werden können. Andererseits sind sie innen so unterteilt, daß sie allein eines der Papierformate aufnehmen können.

Deshalb müssen die Benutzer eine beachtliche Zahl an Papierkassetten bereithalten entsprechend den von ihnen gewünschten Papierformaten. Wenn sie ein Papier anderen Formats verwenden wollen, daß zuvor noch nicht vorgese­ hen war, so muß eine Papierkassette entsprechend diesem Format neu bereitgestellt werden. Daher sind entspre­ chend viele Kassetten für unterschiedliche Papierforma­ te erforderlich, auch wenn ihre äußere Gestalt überein­ stimmt. Dies ist unwirtschaftlich.

Ferner ist es bei Bilderzeugungseinrichtungen mit Pa­ pierkassetten, insbesondere bei gleichzeitigem Einsatz mehrerer Papierkassetten erforderlich, zwischen den je­ weils nutzbaren Papierformaten zu unterscheiden. In den gleichzeitig an der Bilderzeugungseinrichtung instal­ lierten Papierkassetten sind unterschiedliche Papier­ formate vorhanden, von denen nur eines jeweils aus einer Papierkassette abgezogen werden soll.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Papierkassette anzu­ geben, die auf mehrere unterschiedliche Papierformate einstellbar ist, und eine Vorrichtung zum Unterscheiden dieser Papierformate vorzusehen, die das jeweils in der Papierkassette gerade vorhandene Papierformat feststel­ len kann.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung führt zu einer Papierkassette, die mehreren unterschiedlichen Papierformaten angepaßt werden kann. Das Papierformat kann festgestellt werden, indem die Markieranordnung, welche das eingestellte Papierformat angibt, mit der Erfassungsanordnung an der Bilderzeugungseinrichtung erfaßt wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 die schematische Seitenansicht eines elektrofotografischen Faksimilegerä­ tes als Bilderzeugungseinrichtung, die mit einer Vorrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist,

Fig. 2 den Vertikalschnitt der Papierkasset­ te, und

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Papierkasset­ te.

Fig. 1 zeigt schematisch ein elektrofotografisches Fak­ similegerät als Bilderzeugungseinrichtung, die mit einer Vorrichtung zum Unterscheiden von Blattformaten ausgerüstet ist. Bei diesem Gerät ist der vordere Teil in Fig. 1 rechts dargestellt.

Das Faksimilegerät hat einen Hauptgeräteteil 10 und eine Papierzuführung 30. Die Papierzuführung 30 ist am hinteren oberen Ende des Hauptgeräteteils 10 vorgesehen und dient zum Zuführen von Aufzeichnungsblättern, auf die übertragene Bilder aufzuzeichnen sind. Ferner dient sie zur Zuführung zu sendender Dokumente. Der Hauptge­ räteteil 10 hat ferner einen Oberteil 20 an der oberen Frontseite. Dieser Oberteil 20 ist mit einem Arm 21A schwenkbar gelagert, der nahe der Papierzuführung 30, d. h. am hinteren Ende des Oberteils 20 angeordnet ist.

Die Papierzuführung 30 hat eine Kassettenhalterung 31 und einen Dokumentenhalter 32. Eine Papierkassette 30 enthält Papierblätter zur Aufnahme übertragener Daten oder Bilder. Diese Papierkassette 40 ist an der Kasset­ tenhalterung 31 lösbar befestigt, so daß die Papier­ blätter in den Hauptgeräteteil 10 eingeführt werden können. Der Dokumentenhalter 32 ist an der oberen Frontseite (in Fig. 1 oben rechts) der Kassettenhalte­ rung 31 angeordnet.

Die Kassettenhalterung 31 hat zwei Sensoren S1 und S2 an unterschiedlichen Teilen mit einem vorbestimmten ge­ genseitigen Abstand in Vorwärts-Rückwärtsrichtung, so daß sie der Unterseite der Papierkassette 40 gegenüber stehen, wenn diese in die Kassettenhalterung 31 einge­ setzt ist. Die mit diesen Sensoren S1 und S2 erfaßten Signale werden einer Steuerung 70 des Faksimilegerätes zugeführt. Ferner ist eine Abzugsrolle 33 vorne an der Oberseite des Blattstapels in der Papierkassette 40 vorgesehen.

Die Oberseite des Oberteils 20 ist als eine leicht ge­ neigte Fläche ausgebildet, die zur Vorderseite des Hauptgeräteteils 10 hin abfällt. Auf dieser geneigten Fläche sind ein Anzeigefeld bzw. Bedienungstasten u. a. angeordnet, die einen Bedienungsteil 23 bilden.

Im Innenraum des Oberteils 20 ist ein Lesekopf 50 mit einem Lesesensor 51 und einer Transportwalze 52 vorge­ sehen. Die Transportwalze 52 ist nahe dem Dokumenten­ halter 32 angeordnet. Mit dieser Anordnung wird ein zu sendendes Dokument zunächst auf den Dokumentenhalter 32 aufgelegt und dann in den Oberteil eingezogen, in dem es von der Transportwalze 52 geführt wird. Dann wird das Dokument längs eines in Fig. 1 strichpunktiert an­ gedeuteten Transportweges befördert. Hierbei werden die auf ihm vorhandenen Informationen mit dem Lesesensor 51 gelesen. Das Dokument wird dann an der Vorderseite des Geräts an einer Austrittsöffnung entnommen.

In dem Hauptgeräteteil 10 ist ferner eine Aufzeich­ nungseinrichtung 60 als Bilderzeugungsteil mit den dazu erforderlichen verschiedenen Funktionseinheiten unter­ gebracht.

Die Bilderzeugungseinrichtung 60 hat eine lichtempfind­ liche Trommel 61, die mit einem nicht dargestellten Motor mit vorbestimmter Drehzahl gedreht wird. An der Umfangsfläche der Trommel 61 sind eine Reinigungsvor­ richtung 62 mit einem elastischen Blatt an der Umfangs­ fläche der Trommel zum Entfernen restlichen Toners, eine Korona-Entladungsvorrichtung 63 zum gleichmäßigen Aufladen der Umfangsfläche der Trommel 61, eine opti­ sche Abtastvorrichtung 64 zum Belichten der sensiti­ vierten Trommel 61 mit einem bildmäßig modulierten La­ serstrahl, eine Entwicklungsvorrichtung 65 zum Erzeugen von Tonerbildern auf der durch selektives Entladen mit latenten Bildern versehenen Trommel und eine Bildübertragungs-Ladevorrichtung 66 zum Aufladen eines Aufzeichnungspapiers und Übertragen der Tonerbilder auf dieses Aufzeichnungspapier vorgesehen.

Ferner ist eine Fixiervorrichtung 67 stromabwärts der Bildübertragungsladevorrichtung 66 an dem Transportweg für das Aufzeichnungspapier angeordnet. Diese Fixier­ vorrichtung 67 enthält eine Heizwalze 67A, deren Tempe­ ratur auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird, und eine Andruckwalze 67B, die über und vor der Heizwalze 67A angeordnet ist. Durch Drehen der Abzugsrolle 33 an der Kassettenhalterung 31 werden die Aufzeichnungsblät­ ter aus der Papierkassette 40 nacheinander dem Papier­ transportweg zugeführt. Andererseits wird die optische Abtastvorrichtung 64 mit empfangenen Schriftzeichen­ oder Bildinformationen moduliert und gibt einen Laser­ strahl ab, der eine Hauptabtastung (Belichtung) an der Oberfläche der sensitivierten Trommel 61 in Richtung ihrer Drehachse, so wie eine Hilfsabtastung durch Dre­ hen der Trommel 61 ausführt. Durch diese Belichtung werden die latenten Bilder auf der Trommel 61 erzeugt.

Die so erzeugten latenten Bilder werden in der Entwick­ lungsvorrichtung 65 zu Tonerbildern entwickelt. Diese werden längs des in Fig. 1 doppelt strichpunktierten Weges befördert und mit der Bildübertragungsladevorrichtung 66 auf das geladene Aufzeichnungspapier übertragen. Schließlich fixiert die Fixiervorrichtung 67 die Tonerbilder auf dem Aufzeich­ nungspapier und gibt dieses dann an der Vorderseite des Gerätes aus.

Die Papierkassette 40 ist in Fig. 2 im einzelnen als Querschnitt dargestellt. Fig. 3 zeigt eine Draufsicht. Die Papierkassette 40 hat einen Behälterteil 41, der als Papierbehälter dient und eine flache Rechteck-Qua­ derform mit offener Oberseite und rechteckigem Quer­ schnitt hat.

In diesem Behälterteil sind zwei einstellbare Seiten­ platten 42 zum Einstellen auf die Seitenkanten des Auf­ zeichnungspapiers, eine einstellbare Hinterplatte 43 zum Einstellen auf die Hinterkanten des Aufzeichnungs­ papiers und eine Auflageplatte 44 vorgesehen, auf der das Aufzeichnungspapier aufliegt.

Die einstellbaren Seitenplatten 42 sind parallel zuein­ ander auf den beiden Seiten des Vorderteils des Behäl­ terteils 41 angeordnet. Die einstellbare Hinterplatte 43 ist am hinteren Ende des Behälterteils 41 angeord­ net. Die Auflageplatte 44 ist zwischen den Seitenplat­ ten 42 angeordnet.

Die jeweilige einstellbare Seitenplatte 42 hat einen tragenden Unterteil 42A und eine Seitenplatine 42B, die einen L-förmigen Querschnitt bilden. Der tragende Un­ terteil 42A ist an einer Grundplatte 41A des Behälter­ teils 41 befestigt, und die Seitenplatine 42B steht von einer Kante des Unterteils 42A vertikal mit vorbestimm­ ter Höhe nach oben. An der oberen Vorderkante der Sei­ tenplatine 42B sind zwei Papieranschläge 42C vorgese­ hen, die seitlich nach innen gebogen sind, um das ein­ gelegte Papier von oben her zu begrenzen.

Am mittleren Teil des tragenden Unterteils 42A ist eine rechteckige Montageöffnung 42D vorgesehen, die in Vorwärts-Rückwärtsrichtung ausgerichtet ist. Der tra­ gende Unterteil 42A ist an der Grundplatte 41A mit einem Anschluß 45 befestigt, der durch die Montageöff­ nung 42D eingesetzt ist.

Der Anschluß 45 ist plattenförmig und schmaler als die Montageöffnung 42D. Er hat in seiner Mitte eine Monta­ gefläche 45A, die in die Montageöffnung 42D eingesetzt ist. Seine beiden Enden sind ausgehend von der Montage­ fläche 45A verlängert und nach oben entsprechend der Dicke der einstellbaren Seitenplatte 42 abgebogen. Die Montagefläche 45A ist also so ausgebildet, daß sie von der Oberseite des tragenden Unterteils 42A der ein­ stellbaren Seitenplatte 42 aus in die Montageöffnung 42D eingesetzt und mit einer Schraube fixiert werden kann.

Mit dieser Anordnung kann die einstellbare Seitenplatte 42 in Richtung der Breite in einem Bereich verstellt werden, der der Breite der Montageöffnung 42D relativ zur Breite des Anschlusses 45 entspricht.

Der tragende Unterteil 42A hat zwei Eingriffsvorsprünge 42E, die vorn und hinten an der Innenkante des tragen­ den Unterteils 42A nach unten abgebogen sind. Diese Eingriffsvorsprünge 42E sind in Eingriffslöcher 41B an der Grundplatte 41A des Behälterteils 41 eingesetzt. Daher werden sie in den Eingriffslöchern 41B bei der Bewegung in Richtung der Breite begrenzt. Diese Kon­ struktion verhindert eine Verschiebung der einstellba­ ren Seitenplatte 42 in Richtung der Breite.

Mit diesem Aufbau können die einstellbaren Seitenplat­ ten 42 auf zwei Papierformate eingestellt werden, indem ihr gegenseitiger Abstand verringert oder vergrößert wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind in der Pa­ pierkassette 40 Papierblätter mit dem Format A4, mit Zwischenformat, sowie mit L- und R-Format verwendbar.

Obwohl die beiden einstellbaren Seitenplatten 42 in diesem Ausführungsbeispiel unabhängig voneinander ein­ gestellt werden können, ist es möglich, sie gemeinsam mit einem geeigneten Mechanismus zu verstellen, bei­ spielsweise mit einem Zahnstangenantrieb u.ä.

Die einstellbare Hinterplatte 43 hat einen plattenför­ migen Einstellteil 43A zum Einstellen auf die Hinter­ kanten der Papierblätter sowie Schenkelteile 43B mit vorbestimmter Breite, die von den beiden Seitenkanten des einstellbaren Plattenteils 43A nach vorn längs der Grundplatte 41A verlaufen.

Diese Schenkelteile 43B sind in Öffnungen 41C der Grundplatte 41A des Behälterteils 41 eingesetzt, so daß sie den Behälter von innen her durchdringen. Die Schen­ kelteile 43B sind am Boden mit einer Führungsplatte 43C gehalten, die in Vorwärts-Rückwärtsrichtung verläuft, so daß die einstellbare Hinterplatte 43 nicht abfallen kann.

Die Führungsplatte 43C ist mit vier Führungsvorsprüngen 41D gehalten, die an der Unterseite der Grundplatte 41A vorgesehen sind. Die Führungsplatte 43C kann daher vor­ wärts und rückwärts verschoben werden. Die einstellbare Hinterplatte 43 kann vorwärts und rückwärts innerhalb eines Bereichs verschoben werden, der durch die Öffnun­ gen 41C vorgegeben ist.

Ferner dient die Führungsplatte 43C als Markieranord­ nung, deren Einzelheiten noch erläutert werden.

Eine Vorwärts-Rückwärtsverschiebung der einstellbaren Hinterplatte 43 wird durch die Öffnungen 41C begrenzt. Der Abstand von der Vorderkante des Behälterteils 41 zur einstellbaren Hinterplatte 43 kann auf drei ver­ schiedene Papierformate der oben genannten Art einge­ stellt werden.

Die Auflageplatte 44 ist rechteckförmig und hat eine solche Breite, daß die Seitenplatinen 42B in ihrer schmalsten Einstellung nicht behindert werden. Die Auf­ lageplatte 44 hat drei Haken 44A, die an ihrer Hinter­ kante nach unten abgebogen sind.

Diese Haken 44A greifen in Öffnungen 41E der Grundplat­ te 41A des Behälterteils 41 ein. Die Auflageplatte 44 ist zwischen den beiden Seitenplatinen 42B also so an­ gelenkt, daß ihre Vorderkante aufwärts und abwärts ge­ schwenkt werden kann.

Es sind zwei Federn 44B zwischen der Vorderkante der Auflageplatte 44 und der Grundplatte 41A vorgesehen. Dadurch wird die Auflageplatte 44 nach oben gedrückt.

Fig. 2 zeigt den leeren Zustand des Behälterteils 41. In diesem Zustand ist die Auflageplatte 44 mit den Fe­ dern 44B so weit nach oben gedrückt, daß sie an den Pa­ pieranschlägen 42C liegt.

Wenn Papierblätter in die Papierkassette 44 eingelegt sind, liegt das jeweils oberste Blatt an den Papieran­ schlägen 42C.

Wenn die Papierkassette 40 in die Kassettenhalterung 30 des in Fig. 1 gezeigten Faksimilegerätes eingesetzt ist, befindet sich die Abzugsrolle 33 tiefer als die Papieranschläge 42C. Daher liegt in diesem Zustand die Oberseite des obersten Blatts an der Umfangsfläche der Abzugsrolle 33 und wird durch die Federn 44B ange­ drückt.

Die Papierkassette 40 kann also auf drei verschiedene Papierformate eingestellt werden, indem der Abstand zwischen den einstellbaren Seitenplatten 42 in Breiten­ richtung und die Position der einstellbaren Hinterplat­ te 43 in Vorwärts-Rückwärtsrichtung verändert wird.

Durch Einstellen der Positionen der Seitenplatten 42 und der Hinterplatte 43 entsprechend dem jeweiligen Pa­ pierformat ist es möglich, mehrere Papierformate in der Papierkassette 40 unterzubringen.

Die verschiedenen Papierformate haben unterschiedliche Längen. Das jeweils in der Papierkassette 40 vorhandene Papierformat kann also erkannt werden, indem die Posi­ tion der einstellbaren Hinterplatte 43 in Vorwärts- Rückwärtsrichtung erfaßt wird.

Die in der Kassettenhalterung 31 der Papierzuführung 30 vorgesehenen Sensoren S1 und S2 sind so angeordnet, daß ihre Erfassungsbereiche dem Verschiebebereich der Führungsplatte 43C entsprechen, wenn die Papierkassette 40 eingebaut ist.

Ferner sind die Sensoren S1 und S2 an solchen Positio­ nen vorgesehen, daß sie beide die Führungsplatte 43C nicht erfassen, wenn die Papierkassette 40 auf das längstmögliche Format eingestellt ist. Diese Einstel­ lung ist in Fig. 2 durchgezogen dargestellt.

Wenn andererseits die Papierkassette 40 auf ein mittle­ res Papierformat eingestellt ist, erfaßt nur der hinte­ re Sensor S1 die Führungsplatte 43C. Diese Position ist strichpunktiert dargestellt. Wenn die Papierkassette 40 auf das kürzeste Format eingestellt ist, erfassen beide Sensoren S1 und S2 die Führungsplatte 43C. Diese Posi­ tion ist doppelt strichpunktiert dargestellt.

Die Steuereinheit 70 des Faksimilegerätes empfängt die Signale der Sensoren S1 und S2 und stellt anhand dieser Signale, die die Position der Führungsplatte 43C ange­ ben, das Format des in der Papierkassette vorhandenen Papiers fest. Durch Ausnutzung der erfaßten Signale als Steuerinformation kann eine Bilderzeugung (d. h. ein Ausdruck) dem Format des Papiers angepaßt werden. Wenn beide Sensoren S1 und S2 kein Signal abgeben, stellt die Steuereinheit 70 fest, daß ein erstes Papierformat vorhanden ist. Wenn der Sensor S1 ein Signal abgibt, der Sensor S2 jedoch nicht, so stellt die Steuereinheit 70 ein zweites Papierformat z. B. das Format A4 fest. Wenn beide Sensoren S1 und S2 Signale abgeben, so stellt die Steuereinheit 70 fest, daß ein drittes Pa­ pierformat vorhanden ist z. B. das kürzeste Papierfor­ mat. Unabhängig von dem Format eines übertragenen Bil­ des kann die Bilderzeugung dem in der Papierkassette 40 vorhandenen Papierformat angepaßt werden.

Durch die Erfindung kann eine Papierkassette auf mehre­ re Papierformate eingestellt werden. Das jeweils vor­ handene Papierformat kann durch die Markieranordnung erfaßt werden, die die Kassetteneinstellung mit den Sensoren erfaßt, die zu der Bilderzeugungseinrichtung gehören. Die Bilderzeugung selbst kann dabei dem je­ weils erfaßten Papierformat angepaßt werden.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Unterscheiden von Papierformaten in einer Papierkassette, die an einer Bilderzeu­ gungseinrichtung lösbar befestigt ist, gekenn­ zeichnet durch eine an der Papierkassette (40) vorgesehene Markieranordnung (43C) zum Identifi­ zieren des in der Papierkassette (40) vorhandenen Papiers, und durch eine an der Bilderzeugungsein­ richtung (10) vorgesehene Erfassungsanordnung (S1, S2) zum Erfassen der Markieranordnung (43C).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Papierkassette (40) auf mehrere Pa­ pierformate einstellbar ist, daß die Markieranord­ nung (43C) entsprechend dem in der Papierkassette jeweils vorhandenen Papierformat verschiebbar ist, und daß die Erfassungsanordnung (S1, S2) dem Ver­ schiebebereich der Markieranordnung (43C) zugeord­ net ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Papierkassette (40) einen Behälter­ teil (41) und eine einstellbare Hinterplatte (43) hat, die in Vorwärts-Rückwärtsrichtung auf die Hinterkanten des in der Papierkassette (40) vor­ handenen Papiers einstellbar ist, und daß die Mar­ kieranordnung (43C) an einer Außenfläche des Be­ hälterteils (41) angeordnet und gemeinsam mit der einstellbaren Hinterplatte (43) bewegbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Papierkassette (40) auf unterschied­ liche Papierlängen in Papiertransportrichtung ein­ stellbar ist, und daß die Erfassungsanordnung zwei Sensoren (S1, S2) hat, die das Vorhandensein der Markieranordnung (43C) in ihrem jeweiligen Erfas­ sungsbereich signalisieren.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Sensoren (S1, S2) einen vorbe­ stimmten Abstand zu einander in Papiertransport­ richtung derart haben, daß sie bei längstmöglichem Papierformat die Markieranordnung (43C) nicht er­ fassen, während nur einer der beiden Sensoren (S1, S2) die Markieranordnung (43C) erfaßt, wenn ein Zwischenformat in der Papierkassette (40) vorhan­ den ist, und beide Sensoren (S1, S2) die Markier­ anordnung (43C) gemeinsam erfassen, wenn das kür­ zestmögliche Papierformat in der Papierkassette (40) vorhanden ist.

6. Papierkassette zur Aufnahme eines Papierblattsta­ pels, gekennzeichnet durch einen Behälterteil (41), durch eine in Vorwärts-Rückwärtsrichtung verschiebbare Hinterplatte (43), die auf die Hin­ terkanten der Papierblätter einstellbar ist, und durch eine Markieranordnung (43C) an einer Außen­ seite des Behälterteils (41), die gemeinsam mit der Hinterplatte (43) bewegbar ist.

7. Papierkassette nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hinterplatte (43) und die Mar­ kieranordnung (43C) miteinander verbunden sind.