DE4228492C2 - Elektromotor, insbesondere zum Antrieb von Scheibenwischern an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Elektromotor, insbesondere zum Antrieb von Scheibenwischern an KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE4228492C2 DE4228492C2 DE19924228492 DE4228492A DE4228492C2 DE 4228492 C2 DE4228492 C2 DE 4228492C2 DE 19924228492 DE19924228492 DE 19924228492 DE 4228492 A DE4228492 A DE 4228492A DE 4228492 C2 DE4228492 C2 DE 4228492C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switching disc
- contact
- electric motor
- rib
- switching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S1/00—Cleaning of vehicles
- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
- B60S1/04—Wipers or the like, e.g. scrapers
- B60S1/06—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
- B60S1/08—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, insbesondere zum
Antrieb von Scheibenwischern an Kraftfahrzeugen, mit einem
Parkstellungsschalter gemäß dem Oberbegriff des Haupt
anspruches.
Bei Elektromotoren, die insbesondere zum Antrieb von Schei
benwischern an Kraftfahrzeugen dienen, ist es wesentlich,
daß ein Parkstellungsschalter vorgesehen ist, dessen Auf
gabe es ist, den Elektromotor auch nach dem Ausschalten
seines Hauptschalters so lange mit Strom zu versorgen, bis
die Scheibenwischer ihre Parkstellung erreicht haben. Ein
solcher Elektromotor ist zum Beispiel aus der
DE-OS 30 22 442 und aus der DE 38 18 563 A1 bekannt. Er ist
so ausgestaltet, daß mit seinem Antriebsteil eine Schalt
scheibe verbunden ist, an der drei Kontaktfedern schleifen.
Eine der Kontaktfedern befindet sich in der Parkstellung
der Scheibenwischer in einer Lücke der Schaltscheibe. Die
andere Kontaktfeder befindet sich währenddessen auf einem
Ringsektor der Schaltscheibe. Diese Stellung der beiden
Kontaktfedern (wobei die weitere Kontaktfeder sich in einem
ständigen Kontakt mit der Schaltscheibe befindet) ent
spricht der Parkstellung der Scheibenwischer. Bei nicht
selbsthemmendem Wischermotor bzw. Getriebe können innere
Spannungen, die sich im Wischergestänge wegen der Elastizi
tät des Wischergestänges und der Wischerarme aufbauen, den
Motor und damit die Schaltscheibe nach Erreichen der Park
stellung ein Stück zurückdrehen. Das kann entweder eine
Wiederkontaktierung der Schaltscheibe und damit ein unge
wolltes Anlaufen des Motores oder das Entstehen eines
Lichtbogens zwischen Kontakt und Schaltscheibe mit der
Gefahr des Einbrennens der Kontaktfeder in das Getrieberad
bewirken. Diese eingeschriebene Wirkung kann auch ungewollt
durch äußere Umstände, wie zum Beispiel Schnee auf der
Windschutzscheibe oder äußeres Manipulieren am Scheiben
wischer, hervorgerufen werden. Gemäß der DE 38 18 563 A1
ist vorgesehen, daß die Lücke der Schaltscheibe mit einem
von der Schaltscheibe elektrisch isolierten Blech abgedeckt
wird, um ein Einbrennen der Kontaktfeder in das Kunst
stoffgetrieberad im Fall der Entstehung des Lichtbogens zu
vermeiden. Mit dieser Lösung werden zwar die schädigenden
Wirkungen des entstehenden Lichtbogens verringert, aber die
Entstehung des Lichtbogens selbst wird nicht verhindert.
In der US-PS 49 18 272 ist ein Elektromotor gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1 vorgestellt. Bei dieser Ausführung
ist der Plus-Pol einer Batterie ständig mit dem einen
Anschluß des Elektromotors des Scheibenwischers verbunden.
Der andere Anschluß des Elektromotors steht über einem
Betriebsschalter, der vom Fahrer betätigt wird, und einem
Parkstellungsschalter, der aus einer Schaltscheibe und
darauf schleifenden Kontakten besteht, mit Masse bzw. dem
Minus-Pol der Batterie in Verbindung. Ein erster Kontakt
schleift über eine unterbrochene Ringbahn der Schaltschei
be. Der zweite Kontakt steht ständig mit der Schaltscheibe
in Verbindung. Die Position der Schaltscheibe, bei der
sich der erste Kontakt im unterbrochenen Bereich seiner
Bahn befindet, entspricht der Parkstellung des Scheiben
wischers. In dieser Position ist der Stromkreislauf für
Elektromotoren unterbunden und der Motor ausgeschaltet. Um
die zuvor erwähnten Nachteile zu vermeiden, wird in dem
US-Patent vorgeschlagen, daß die Schaltscheibe vor dem
unterbrochenen Bereich aus der Scheibenebene heraus hoch
gebogen ist, so daß sie eine Rampe bildet. Der Schleifkon
takt wird daher kurz vor dem Erreichen des unterbrochenen
Teils aus der Schaltscheibenebene herausgehoben und fällt
am Ende der Rampe ruckartig in die Schaltscheibenebene
zurück und zwar in den Bereich, in dem die Schaltscheibe
unterbrochen ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die
Kontaktfeder rasch einen Abstand gewinnt zur Kante der
Schaltscheibe. Ein Lichtbogen kann daher nicht entstehen.
Die Anordnung ist aber insofern nachteilig, als diese
Anordnung nicht verdrehsicher ist. Wird nämlich der Motor,
zum Beispiel bei Reparaturarbeiten, falsch angeschlossen,
so läuft er entgegengesetzt zur beabsichtigten Richtung.
Dies hat zur Folge, daß die Kontaktfeder unter die Rampe
läuft, dort verklemmt und beschädigt wird.
Die Erfindung beruht daher auf der Aufgabe, die Überlegung
des US-Patents derart weiterzuentwickeln, daß bei einer
falschen Polung des Anschlusses des Motors die Schaltschei
be bzw. die Kontaktfedern nicht beschädigt werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Elektromotor mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 die weiteren
Merkmale aufweist, daß die Rippe aus einer Wand besteht,
die senkrecht aus der Ebene der Schaltscheibe in Richtung
auf die erste Kontaktfeder herausragt, so daß die Ablenkung
der Kontaktfeder in der Ebene der Schaltscheibe erfolgt.
Dies hat den Vorteil, daß bei fälschlicherweise Umpolung die
Schalteinrichtung nicht zerstört bzw. beschädigt werden kann. Bei
einer unbeabsichtigten, ungewollten Umpolung des Motors, bei
spielsweise durch falschen Einbau der Fahrzeugbatterie, würde der
Motor in die entgegengesetzte Drehrichtung laufen. In diesem Fall
trifft der Kontakt der entgegengesetzten Seite auf die schräg zur
Bewegungsrichtung verlaufende Wand der Rippe auf und gleitet an
dieser entlang. Am Ende der Wand schnappt der Kontakt lediglich
in seine durch die Kontaktfeder bestimmte normale Stellung und
kontaktiert den Kontaktbereich der Schaltscheibe. Es entsteht
also kein schädigender Einfluß.
Der Elektromotor ist erfindungsgemäß so ausgestaltet, daß die
eine Seitenflanke der Schaltscheibenlücke eine in Umfangsrichtung
der Schaltscheibe sich erstreckende und in Form einer aus der
Ebene der Schaltscheibe hervorstehenden Rippe ausgebildet ist.
Mit der Rippe wirkt eine erste Kontaktfeder derart zusammen, daß
sie während der Drehbewegung der Schaltscheibe auf der Rippe
gleitet und dadurch in einer parallel zur Schaltscheibe ver
laufenden Ebene senkrecht zu ihrer Erstreckungsrichtung vorge
spannt wird. Während der weiteren Drehbewegung der Schaltscheibe
erreicht die erste Kontaktfeder das Rippenende, d. h. das Ende der
Seitenflanke und damit den Anfang der Schaltscheibenlücke und
fällt in diese sprungartig ein. Dadurch ist gewährleistet, daß
immer ein genügender Abstand zwischen der Seitenflanke der Schalt
scheibenlücke und dem Kontakt der Kontaktfeder besteht. Die Gefahr
der Entstehung eines Lichtbogens und dadurch des Einbrennens des
Kontaktes der Kontaktfeder in das Kunststoffgetrieberad besteht
nicht. Der Abstand Lückenrad - Kontakt ist immer genügend groß.
Gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 2 kann die Rippe an der
Schaltscheibe angeformt sein. Gemäß der Ausgestaltung nach An
spruch 3 kann die Rippe an dem mit der Schaltscheibe verbundenen
Kunststoffgetrieberad des Motors bzw. mit einem die Untersetzungs
stufe des Schneckenrades bildenden Rad angeformt sein.
Für die Funktionsfähigkeit bzw. die Funktionssicherheit der
ersten Kontaktfeder ist es gemäß Ausgestaltung nach An
spruch 4 besonders vorteilhaft, wenn die Kontaktfeder mit
ihrer Breitseite der Ebene der Schaltscheibe abgewandt ist,
d. h. wenn die Breitseite der ersten Kontaktfeder senkrecht
zur Richtung ihrer Vorspannung durch die Schaltscheiben
rippe steht. Diese Maßnahme bewirkt, daß die Kontaktfeder mit
einer geringen Krafteinwirkung vorgespannt werden kann.
Besonders einfach herzustellen und trotzdem funktionssicher
ist eine erste Kontaktfeder nach Anspruch 5. Sie besteht in
einfachster Weise aus einem abgelängten federelastischen
Stahldraht, dessen eines Ende für die Befestigung am Gehäuse
oder am Deckel des Elektromotors ausgebildet, bei
spielsweise haarnadelförmig umgebogen ist. Das andere Ende
des Stahldrahtes ist als Schleifkontakt geformt, beispiels
weise U-förmig in Richtung zur Schaltscheibe hin gebogen.
Statt dessen kann an diesem Ende auch ein Kontakt ange
schweißt sein.
Vorteilhaft ist, wenn die Rippe in dem, dem Schaltscheiben
rand abgewandten Bereich der Seitenflanke der Schalt
scheibenlücke liegt.
Bei den bekannten Elektromotoren zum Antrieb von Scheiben
wischern an Kraftfahrzeugen ist die Genauigkeit der Ar
beitsweise bzw. der Arbeitsweise des Parkstellungsschalters
von der Abnutzung der Schleifkontakt der Kontaktfedern ab
hängig. Da die Schleifkontakte aus weicherem Material als die
Schaltscheibe oder aus dem gleichen Material wie die Schalt
scheibe gefertigt sind und wegen ihrer verjüngten Form an der
Auflagefläche im Neuzustand eine nahezu punktförmige Berüh
rungsfläche zur Schaltscheibe haben, geht die Abnutzung rela
tiv schnell vonstatten. Es entsteht eine wesentlich größere
Berührungsfläche zwischen Kontaktfeder und Schaltscheibe, wo
raus sich eine Schaltungenauigkeit in der vorgesehenen Park
stellung der Scheibenwischer ergibt, welche sogar bis zu 20°
betragen kann. Die in der DE-OS 30 22 442 vorgesehene Lösung
zur Vermeidung dieser Nachteile schlägt verschiedene kon
struktive Ausgestaltungen der Schleifkontakte vor. Diese kon
struktiven Maßnahmen zur Ausbildung der Schleifkontakte sind,
da es sich um Bauteile handelt, welche einem besonders hohen
Verschleiß unterworfen sind, für diesen Zweck besonders auf
wendig und teuer. Dies ist nachteilig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher auch, mit
besonders preiswerten und wirksamen Maßnahmen die Funk
tionsfähigkeit des dem Elektromotor zugeordneten Parkstel
lungsschalters zu erhöhen.
Zur Erhöhung der Funktionsfähigkeit des Parkstellungsschal
ters ist daher gemäß Anspruch 7 zusätzlich vorgesehen, daß
wenigstens der Kontakt der ersten Kontaktfeder, welcher sich
bei Parkstellung der Wischer in der Schaltscheibenlücke be
findet, aus härterem Material besteht als die Schaltscheibe.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn auch der Kontakt der dritten
Kontaktfeder, der mit einem Ringsektor der Schaltscheibe
zusammenwirkt, aus härterem Material besteht als die Schalt
scheibe. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht,
daß die betreffenden Kontakte, welche Schaltvorgänge bewir
ken, durch die Reibung auf den Gegenflächen nur in unbedeu
tendem Maße abgenutzt werden, d. h. die Berührungsfläche des
Kontaktes mit der Schaltscheibe vergrößert sich im Laufe der
Zeit nur unbedeutend.
Das hat den Vorteil zur Folge, daß das Herstellen oder Unter
brechen der elektrischen Verbindung zwischen Kontakt und
Schaltscheibe nahezu unverändert in der gleichen Winkelstel
lung, bezogen auf die Drehbewegung der Schaltscheibe, er
folgt. Die Schaltgenauigkeit wird also wesentlich verbessert,
und die Wischer gelangen nahezu unverändert in die gleiche
Parkstellung.
Damit die nicht ständig mit der Schaltscheibe zusammenwirkenden
Kontakte nicht das Kunststoffmaterial des Getrieberades bzw. des
Rades der Untersetzungsstufe zerstören, ist es vorteilhaft, daß die
Bereiche, in denen die Schleifkontakte sich nicht auf der
Schaltscheibe befinden, d. h. der Lückenbereich der Schaltscheibe und
der den Ringsektor der Schaltscheibe umgebende Bereich des
Kunststoffgetrieberades, durch Plättchen aus härterem Material als
das Getrieberad abzudecken. Die Schaltscheibe und die Plättchen
können während des Stanzvorganges gemeinsam aus einem einzigen Blech
ausgestanzt werden, wobei die Plättchen nur durch Stege mit der
Schaltscheibe verbunden sind. Während oder nach der Montage der
Schaltscheibe auf dem Getrieberad werden die dünnen Stege
durchtrennt, um die elektrische Isolation der Plättchen von der
Schaltscheibe sicherzustellen.
Gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 9 weisen die Schleifkontakte
eine besonders glatte Fläche auf, um der Bildung tiefer Rillen auf
der Schaltscheibe entgegenzuwirken.
Die Erfindungen werden nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt des Parkstellungsschalters mit einer
Schaltscheibe mit einer an dieser angeordneten Rippe und den
Schleifkontaktfedern,
Fig. 2 eine Ansicht des Bereiches Kontaktfeder, Kontaktelement,
Rippe des Parkstellungsschalters der Fig. 1,
Fig. 3 eine mit der Rippe zusammenwirkenden Kontaktfeder,
Fig. 4 eine andere Ausführung einer mit der Rippe zusammenwirkenden
Kontaktfeder,
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung der
Schaltscheibe mit eingesetzten Plättchen, welche das
Kunststoffgetrieberad abdecken.
Die Schaltscheibe 1 weist eine Schaltscheibenlücke 2, einen
Ringsektor 3 und einen Kontaktbereich 4 auf. Die Schaltscheibenlücke
2 ist durch zwei Seitenflanken 5 und 6 begrenzt. An der Seitenflanke
6 ist eine sich in Umfangsrichtung der Schaltscheibe 1 erstreckende
Rippe 7 angeformt. Die Rippe 7 weist eine senkrecht aus der Ebene
der Schaltscheibe 1 hervorstehende und schräg in die Richtung zum
Außenrand 1a der Schaltscheibe 1 verlaufende Wand 8 und eine im
wesentlichen parallel zum Außenrand 1a der Schaltscheibe 1
verlaufende Flanke 8′ auf. Mit der Schaltscheibe 1 wirken drei
Kontaktfedern 9, 10 und 11 zusammen. Die erste Kontaktfeder 9 wirkt
zeitweise mit der Rippe 7 der Schaltscheibe 1 zusammen und befindet
sich in der Parkstellung der Scheibenwischer in der
Schaltscheibenlücke 2. Die zweite Kontaktfeder 10 wirkt ständig mit
der Schaltscheibe 1, und zwar mit dem Kontaktbereich 4 zusammen. Die
dritte Kontaktfeder 11 wirkt zeitweise, und zwar im Bereich des
Ringsegmentes 3, mit der Schaltscheibe 1 zusammen.
Die erste Kontaktfeder 9 ist im Gegensatz zu den anderen
Kontaktfedern 10 und 11 so angeordnet, daß sie mit ihrer Breitseite
12 senkrecht auf die Ebene der Schaltscheibe 1 steht. Dies ist für
die einwandfreie Wirkungsweise zwischen der Rippe 7 und der
Kontaktfeder 9 vorteilhaft. Die Kontaktfeder 9 ist an ihrem einen
Ende mit einem Kontakt 13 ausgestattet. Die beiden anderen
Kontaktfedern 10 und 11 sind an ihren, mit der Schaltscheibe 1
zusammenwirkenden Enden ebenfalls mit Schleifkontakten ausgestattet.
Zumindest der Kontakt 13 der ersten Kontaktfeder 9 ist höher als die
Rippe 7, so daß sich zwischen der Rippe 7 und der Kontaktfeder 9 ein
genügend großer Abstand D ergibt, der selbst bei eventueller
geringer Abnutzung des Kontaktes 13 das Entstehen eines Lichtbogens
nicht zuläßt.
Die erste Kontaktfeder 9 kann auch aus einem federelastischen
Stahldraht gefertigt sein, wobei ein Ende des abgelängten
Stahldrahtes für die Befestigung am Deckel des Elektromotors
haarnadelförmig umgebogen und an dem anderen Ende des Stahldrahtes
der Kontakt 13 angeschweißt ist.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Dreht sich die Schaltscheibe
1 in Richtung A, so gleitet die erste Kontaktfeder 9 an der Rippe 7
und zwar an ihrer eine Auflaufschräge bildenden Wand 8 entlang und
wird dadurch in Richtung B ausgelenkt, wodurch sie in Richtung B′
vorgespannt wird. Während der weiteren Drehung der Schaltscheibe 1
in Richtung A erreicht die Kontaktfeder 9 die Flanke 8′ der Rippe 7
und sobald die Seitenflanke 6 der Schaltscheibenlücke 2 erreicht
ist, fällt die Kontaktfeder 9 sprungartig in die Schaltscheibenlücke
2 ein. In dieser Position der Kontaktfeder 9 ergibt sich immer ein
genügender Abstand C zwischen der Seitenflanke 6 der
Schaltscheibenlücke 2 und dem Kontakt 13. Damit ist gewährleistet,
daß keine Gefahr der Wiederkontaktierung oder der Entstehung eines
Lichtbogens bei der erfindungsgemäßen Konstruktion vorhanden sein
kann.
Die beschriebene Ausbildung der Schaltscheibe 1, insbesondere deren
Rippe 7, und der Kontaktfedern 9, 10, 11 mit ihren Kontakten besitzt
auch den Vorteil, daß bei fälschlicherweise Umpolung des Motors die
Schalteinrichtung nicht zerstört bzw. beschädigt werden kann. Bei
einer unbeabsichtigten, ungewollten Umpolung des Motors,
beispielsweise durch falschen Einbau der Fahrzeugbatterie, würde der
Motor in die entgegengesetzte Drehrichtung laufen und damit die
Schaltscheibe 1 in die Richtung E bewegen. Der Kontakt 13 trifft auf
der entgegengesetzten Seite auf die schräg zur Bewegungsrichtung
verlaufende Wand 8 der Rippe 7 und gleitet an dieser entlang.
Dadurch wird der Kontakt 13 in Richtung F ausgelenkt, wodurch die
Kontaktfeder 9 in Richtung F′ vorgespannt wird. Am Ende der Wand 8
schnappt der Kontakt 13 lediglich in seine durch die Kontaktfeder 9
bestimmte normale Stellung und kontaktiert den Kontaktbereich 4 der
Schaltscheibe 1. Es entsteht also kein schädigender Einfluß.
Um den Verschleiß der Kontakte, insbesondere des Kontaktes 13 der
ersten Kontaktfeder 9, gering zu halten, bestehen die Kontakte aus
einem härteren Material als die Schaltscheibe 1. Durch den geringen
Verschleiß vermindert sich die Höhe der Kontakte im Laufe der Zeit
nur unbedeutend. Neben der Beibehaltung der Schaltgenauigkeit wird
dadurch außerdem abgesichert, daß der aus Fig. 2 ersichtliche
Abstand D zwischen Kontaktfeder 9 und Rippe 7 groß genug bleibt, um
das Entstehen von Lichtbögen oder ungewollte Wiederkontaktierungen
auszuschließen.
Bei einer Ausführungsform derart, daß die Schaltscheibe 1 aus einem
weicheren Material (z. B. Messing) besteht, und die Kontakte 13 der
Kontaktfedern 9, 10, 11 aus einem härteren Material ausgeführt sind
(z. B. Nirostahl), ergibt sich, daß in den Bereichen der
Schaltscheibenlücke 2 und in dem den Ringsektor 3 umgebenden Bereich
3′ die harten Kontakte 13 das Kunststoffmaterial des Getrieberades
beschädigen könnten. Um dies zu vermeiden, weisen der Lückenbereich
2 sowie der Bereich 3′ der Schaltscheibe 1 je ein Plättchen 14, 15
aus einem härteren Material als das Getrieberad auf. Diese, die
Bereiche 2 und 3′ abdeckenden Plättchen 14, 15 sind gemeinsam mit
der Schaltscheibe aus dem gleichen Material gefertigt und sind vor
der Montage der Schaltscheibe 1 am Getrieberad mit dieser durch
dünne Stege 16, 17 verbunden. Diese Stege 16, 17 werden nach der
Befestigung der Schaltscheibe 1 am Getrieberad durchtrennt.
Claims (9)
1. Elektromotor, insbesondere zum Antrieb von Scheiben
wischern an Kraftfahrzeugen, mit einem Parkstellungs
schalter, mit einer mit dem Antriebsteil des Motors
verbundenen Schaltscheibe, mit darauf schleifenden Kon
taktfedern, von denen eine erste in der Parkstellung
der Wischer in einer Lücke der Schaltscheibe steht und
eine zweite ständig mit der Schaltscheibe zusammen
wirkt, und mit einer hervorstehenden Rippe, an der die
erste Kontaktfeder derart entlanggleitet, daß sie
dadurch vorgespannt wird und nach dem Verlassen der
Rippe sprungartig in die Schaltscheibenlücke einfällt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (7)
aus einer Wand (8, 8′) besteht, die senkrecht aus der
Ebene der Schaltscheibe (1) in Richtung auf die erste
Kontaktfeder (9) herausragt, so daß die Ablenkung der
Kontaktfeder (9) in der Ebene der Schaltscheibe (1)
erfolgt.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rippe (7) an der Schaltscheibe
(1) angeformt ist.
3. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rippe (7) an dem mit der
Schaltscheibe (1) verbundenen Kunststoffgetrieberad des
Motors angeformt ist.
4. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Kontaktfeder (9) mit
ihrer Breitseite (12) etwa senkrecht auf der Schalt
scheibe (1) steht.
5. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Kontaktfeder (9) aus
federelastischem Stahldraht gefertigt ist, wobei ein
Ende des Stahldrahtes zur Befestigung an einem ent
sprechenden Gehäuseteil oder Deckel des Elektromotors
ausgebildet ist und das andere Ende des Stahldrahtes
als Schleifkontakt geformt oder der Kontakt (13) ange
schweißt ist.
6. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorangegan
genen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippe (7) in dem dem Schaltscheibenrand (1a)
abgewandten Bereich der Seitenflanke (6) der Schalt
scheibenlücke (2) liegt.
7. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens der Kontakt (13) der
ersten Kontaktfeder (9) aus einem härteren Material be
steht als die Schaltscheibe (1).
8. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltscheibenlücke (2) der
Schaltscheibe (1) sowie der den Ringsektor (3) der
Schaltscheibe (1) umgebende Bereich (3′) des Kunst
stoffgetrieberades durch Plättchen (14, 15) aus einem
härteren Material als das Kunststoffgetrieberad abge
deckt sind und daß die Plättchen (14, 15) von der
Schaltscheibe (1) elektrisch isoliert sind.
9. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schleifkontakte (13) der Kon
taktfedern (9, 10, 11) glatte Flächen aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924228492 DE4228492C2 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Elektromotor, insbesondere zum Antrieb von Scheibenwischern an Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924228492 DE4228492C2 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Elektromotor, insbesondere zum Antrieb von Scheibenwischern an Kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4228492A1 DE4228492A1 (de) | 1994-03-03 |
DE4228492C2 true DE4228492C2 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6466551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924228492 Expired - Fee Related DE4228492C2 (de) | 1992-08-27 | 1992-08-27 | Elektromotor, insbesondere zum Antrieb von Scheibenwischern an Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4228492C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011051090A1 (de) * | 2011-06-15 | 2012-12-20 | Valeo Systèmes d'Essuyage | Antriebsvorrichtung sowie Scheibenwischervorrichtung mit Antriebsvorrichtung |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2800203B1 (fr) * | 1999-10-21 | 2001-12-14 | Framatome Connectors Int | Disque de contact pour plaques conductrices de barres de bus |
FR2800507B1 (fr) | 1999-10-27 | 2002-01-04 | Valeo Systemes Dessuyage | Commutateur electrique rotatif, notamment pour un moteur d'essuie-glace de vehicule automobile |
US6737593B1 (en) * | 2000-07-28 | 2004-05-18 | Valeo Electrical Systems, Inc. | Non-reversing windshield wiper motor park switch |
FR2982220B1 (fr) * | 2011-11-07 | 2014-01-10 | Valeo Systemes Dessuyage | Commutateur electrique pour systeme d'entrainement de balai d'essuyage et systeme d'entrainement associe |
CN109733332A (zh) * | 2019-02-26 | 2019-05-10 | 浙江开拓汽车电器有限公司 | 汽车雨刮器的雨刮电机控制装置及其控制方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3022442A1 (de) * | 1980-06-14 | 1981-12-24 | SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen | Elektrische stellvorrichtung, insbesondere zum antrieb von scheibenwischern an einem kraftfahrzeug |
JPS6344870U (de) * | 1986-09-11 | 1988-03-25 | ||
DE3818563A1 (de) * | 1988-06-01 | 1989-12-07 | Swf Auto Electric Gmbh | Elektromotor zum antrieb von scheibenwischern an kraftfahrzeugen |
-
1992
- 1992-08-27 DE DE19924228492 patent/DE4228492C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011051090A1 (de) * | 2011-06-15 | 2012-12-20 | Valeo Systèmes d'Essuyage | Antriebsvorrichtung sowie Scheibenwischervorrichtung mit Antriebsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4228492A1 (de) | 1994-03-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1660359B1 (de) | Antriebsvorrichtung für scheibenwischer mit einem parkstellungsschalter | |
DE2803264A1 (de) | Scheibenwischvorrichtung fuer fahrzeuge | |
EP0883533B1 (de) | Antriebsvorrichtung für scheibenwischer mit einem parkstellungsschalter | |
DE4228492C2 (de) | Elektromotor, insbesondere zum Antrieb von Scheibenwischern an Kraftfahrzeugen | |
DE4130972C2 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE3336746A1 (de) | Veraenderbarer widerstand mit innerer und aeusserer drehwelle, z.b. fuer einen drehschalter | |
WO2001066383A1 (de) | Lenkrad für kraftfahrzeuge mit einer schalteinrichtung zum betätigen einer elektrischen funktionsgruppe eines kraftfahrzeugs | |
DE3619587A1 (de) | Schalter zur ansteuerung eines elektromotors einer wischeranlage | |
EP1573763A1 (de) | Vorrichtung zur betätigung von elektrischen funktionsgruppen, insbesondere von hupen an lenkrädern von kraftfahrzeugen | |
EP1595270B9 (de) | Druckschalter mit selbstreinigenden kontakten | |
DE3022442C2 (de) | ||
EP1008159B1 (de) | Schalter mit abheberampe | |
DE2600286C2 (de) | Scheibendrehschalter | |
DE4430953A1 (de) | Kontaktplatte | |
DE19707170B4 (de) | Stufenschalter | |
EP2080208A1 (de) | Elektrischer schalter, insbesondere parkstellungsschalter für einen scheibenwischermotor | |
DE102012223894A1 (de) | Antriebseinrichtung mit positionsabhängiger Schalteinrichtung für Signalauswertung auf ein abfallendes Signal | |
EP2235728B1 (de) | Elektrischer schalter, insbesondere parkstellungsschalter, für einen elektromotor | |
DE3116302A1 (de) | Endabschalter fuer einen elektromotor, insbesondere fuer einen scheibenwischermotor | |
DE102010042648A1 (de) | Antriebseinrichtung mit positionsabhängiger Schalteinrichtung | |
DE4202547A1 (de) | Wischermotor, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
EP1804262A2 (de) | Parkstellungsschalter für Wischermotoren | |
EP0354384A1 (de) | Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
EP2193055B1 (de) | Antriebsvorrichtung für einen scheibenwischer | |
DE4139103A1 (de) | Scheibenwischanlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |