DE4224360A1 - Automatikgetriebeauslegung - Google Patents
AutomatikgetriebeauslegungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Automatikgetriebeausle
gung oder Automatikgetriebekonstruktion.
In US-PS 49 35 872 ist eine übliche Auslegung eines Automa
tikgetriebes gezeigt, welches zwei Mehrscheibenkupplungen
hat, welche axial derart angeordnet sind, daß die eine
vor der jeweils anderen längs der Achse liegt. Durch diese
Auslegung werden die Axialabmessungen des Automatikgetrie
bes vergrößert.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine kompakte Auslegung für
ein Automatikgetriebe bereitzustellen, mittels welcher
sich die Abmessungen und das Gewicht des Getriebes redu
zieren lassen.
Nach der Erfindung wird eine Automatikgetriebeauslegung be
reitgestellt, welche erste, zweite und dritte Drehteile,
eine erste Kupplungseinrichtung zum Herstellen und Unter
brechen einer Antriebsverbindung zwischen dem ersten Dreh
teil und dem zweiten Drehteil und eine zweite Kupplungsein
richtung zum Herstellen und Unterbrechen einer Antriebsver
bindung zwischen dem ersten Drehteil und dem dritten Dreh
teil aufweist. Die ersten und zweiten Kupplungseinrichtun
gen sind nicht axial, sondern radial derart angeordnet, daß
die eine Kupplungseinrichtung die jeweils andere umgibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist
die erste Kupplungseinrichtung ein erstes sich abwechseln
des Kupplungspaket von Kupplungsscheiben, welche mit dem
ersten Drehteil verbunden sind, und die Kupplungsscheiben
sind mit dem zweiten Drehteil verbunden, und die zweite
Kupplungseinrichtung ist ein zweites, abwechselndes Kupp
lungspaket von Kupplungsscheiben, welche mit dem ersten
Drehteil verbunden sind und die Kupplungsscheiben mit dem
dritten Drehteil verbunden sind. Das erste Drehteil kann
wenigstens eine erste Kupplungstrommel aufweisen, das zwei
te Drehteil kann wenigstens eine erste Kupplungsnabe auf
weisen, und das dritte Drehteil kann wenigstens eine zweite
Kupplungsnabe aufweisen. Die Auslegung kann ferner eine zwei
te Kupplungstrommel aufweisen, welche mit der ersten Kupp
lungstrommel drehantriebsverbunden ist und die von der er
sten Kupplungsnabe umgeben ist. Das erste Kupplungspaket
ist zwischen der ersten Kupplungstrommel und der Nabe ange
ordnet. Das zweite Kupplungspaket ist zwischen der zweiten
Kupplungstrommel und der Nabe angeordnet. Die Auslegung kann
ferner einen ersten Kupplungskolben aufweisen, welcher das
erste Kupplungspaket zusammendrückt, sowie einen zweiten Kupp
lungskolben, welcher ein Druckteil aufweist, welches das
zweite Kupplungspaket zusammendrückt, und die Auslegung kann
einen zylindrischen Abschnitt aufweisen, welcher die erste
Kupplungstrommel umgibt. Die ersten und zweiten Kupplungspa
kete sind axial zwischen dem ersten Kolben und dem Druckteil
des zweiten Kolbens angeordnet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung ei
ner Auslegung eines Automatikgetriebes ge
mäß einer bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung,
Fig. 2 ein schematisches Diagramm zur Verdeutli
chung des Automatikgetriebes gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung
des Automatikgetriebes gemäß dieser bevor
zugten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Tabelle zur Verdeutlichung der Be
triebszustände der Kupplungen und Bremsen,
um fünf Vorwärtsgänge und einen Rückwärts
gang bei diesem Automatikgetriebe zu erhal
ten,
Fig. 5 eine Schnittansicht zur näheren Verdeutli
chung des Automatikgetriebes nach Fig. 3,
Fig. 6A und 6B perspektivische Ansichten zur Verdeutli
chung eines Druckteils 46 und eines ersten
Verbindungsteils 47, welche bei der Ausle
gung nach Fig. 1 vorgesehen sind, und
Fig. 7 ein Diagramm zur Verdeutlichung einer Charak
teristika einer Kupplung 11 (C2), bei wel
cher das Druckteil 46 nach Fig. 6A vorge
sehen ist.
Fig. 1 zeigt eine Kupplungskonstruktion gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform nach der Erfindung, und die Fig. 2
bis 5 zeigen ein Automatikgetriebe, welches die Kupplungs
konstruktion nach Fig. 1 umfaßt.
Wie im schematischen Diagramm nach Fig. 2 gezeigt ist, um
faßt das Automatikgetriebe ein Eingangsteil 1 in Form ei
ner Welle, ein Ausgangsteil 2, welches ebenfalls in Form
einer Welle ausgelegt ist, und eine Zwischenwelle 3. Diese
Wellen 1, 2 und 3 sind hintereinander auf einer geraden Li
nie angeordnet, und die Zwischenwelle 3 ist zwischen den
Eingangs- und Ausgangswellen 1 und 2 angeordnet. Die Ein
gangswelle 1 hat ein inneres Ende, welches der Ausgangswel
le 2 zugewandt ist, und ein äußeres Ende, welches von der
Ausgangswelle 2 weiter als das innere Ende entfernt liegt.
Die Ausgangswelle 2 hat ein inneres Ende, welches der Ein
gangswelle 1 zugewandt ist, und ein äußeres Ende, welches
weiter weg von der Eingangswelle 1 als das Eingangsende der
Ausgangswelle 2 liegt. Die Zwischenwelle 3 hat ein erstes
Ende, welches dem inneren Ende der Eingangswelle 1 zugewandt
ist, und ein zweites Ende, welches dem inneren Ende der Aus
gangswelle 2 zugewandt ist.
Das Automatikgetriebe umfaßt ferner ein Planetengetriebesy
stem, welches zwischen den Eingangs- und Ausgangswellen 1
und 2 angeordnet ist, und welches koaxial zu den Eingangs-,
Zwischen- und Ausgangswellen 1, 3 und 2 vorgesehen ist. Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Planetengetrie
besystem einen ersten Planetengetriebesatz 4, einen zweiten
Planetengetriebesatz 5 und einen dritten Planetengetriebe
satz 6. Das Planetengetriebesystem ist als Zwischenverbin
dung zwischen den Eingangs- und Ausgangswellen 1 und 2 vor
gesehen um zwischen denselben eine Drehbewegung zu übertra
gen.
Der erste Planetengetriebesatz 4 umfaßt ein erstes Sonnenrad
4S, ein erstes Hohlrad 4R und einen ersten Planetenträger 4C,
welcher drehbeweglich einen Satz von ersten Ausgleichsrädern
4P trägt, die jeweils in direkten Eingriff sowohl mit dem
Sonnenrad 4S als auch mit dem Hohlrad 4R sind. In ähnlicher
Weise umfaßt der zweite Planetengetriebesatz 5 ein zweites
Sonnenrad 5S, ein zweites Hohlrad 5R und einen zweiten Pla
netenträger 5C, welcher drehbeweglich zweite Ausgleichs
räder 5P trägt. Der dritte Planetengetriebesatz 6 umfaßt
ein drittes Sonnenrad 6S, ein drittes Hohlrad 6R und einen
dritten Planetenträger 6C, welcher drehbeweglich dritte Aus
gleichsräder 6P trägt. Bei dieser bevorzugten Ausführungs
form handelt es sich bei den jeweiligen ersten, zweiten und
dritten Planetengetriebesätzen 4, 5, 6 um einen einfachen
Planetengetriebesatz mit einem einzigen Ausgleichsrad.
Das in Fig. 2 gezeigte Automatikgetriebe umfaßt ferner eine
selektive Eingriffseinrichtungsgruppe, welche bei dieser
bevorzugten Ausführungsform erste und zweite Kupplungen C1
und C2 und erste, zweite und dritte Bremsen B1, B2 und B3
umfaßt.
Das erste Sonnenrad 4S und die Eingangswelle 1 sind mitein
ander derart verbunden, daß sie immer zusammen gedreht wer
den. Die zweiten und die dritten Sonnenräder 5S und 6S sind
ebenfalls miteinander derart verbunden, daß eine relative
Drehbewegung zwischen denselben verhindert wird. Die Ein
gangswelle 1 ist mit den zweiten und dritten Sonnenrädern 5S
und 6S über die erste Kupplung C1 verbunden. Die zweite
Kupplung C2 ist als Zwischenverbindung zwischen dem zweiten
Träger 5C und der Eingangswelle 1 vorgesehen. Die zweite
Kupplung C2 kann den zweiten Träger 5C und die Eingangswel
le 1 miteinander verbinden und kann diese voneinander trennen.
Der zweite Träger 5C und das dritte Hohlrad 6R sind mitein
ander derart verbunden, daß sie sich zusammen drehen. Die
erste Bremse B1 ist als Zwischenverbindung zwischen dem er
sten Hohlrad 4R und einem stationären Teil vorgesehen. Die
erste Bremse B1 kann das erste Hohlrad 4R stationär halten.
Die zweite Bremse B2 kann den ersten Träger 4C und das zwei
te Hohlrad 5R stationär halten, welche miteinander verbun
den sind. Die dritte Bremse B3 kann den zweiten Träger 5C
und das dritte Hohlrad 6R stationär halten, welche mitein
ander verbunden sind. Der dritte Träger 6C und die Aus
gangswelle 2 sind miteinander verbunden.
Das Automatikgetriebe umfaßt ferner ein Schaltsteuersystem
(oder eine Schaltsteuereinrichtung), welche jeweils mit
den selektiven Eingriffseinrichtungen C1, C2, B1, B2 und
B3 verbunden ist und welche derart ausgelegt ist, daß man
erste bis fünfte Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang
durch jeweiliges Einrücken und Ausrücken der selektiven
Eingriffseinrichtungen erhält, wie dies in der Tabelle in
Fig. 4 verdeutlicht ist. In dieser Tabelle wird der Ein
griffszustand der jeweiligen Einrichtung mit Hilfe eines
kleinen Kreises verdeutlicht. Dieses Schaltsteuersystem
ermöglicht die jeweilige Gangeinstellung dadurch, daß zwei
der fünf Einrichtungen C1, C2 und B1 bis B3 in Eingriff
sind und die jeweils verbleibenden drei außer Eingriff
sind. Jedes Schalten von einem Gang zum nächsten Gang wird
dadurch erzielt, daß eine Einrichtung von dem Eingriffszu
stand in den Außereingriffszustand gebracht wird, und daß
eine weitere Einrichtung von dem Außereingriffszustand
in den Eingriffszustand gebracht wird. Während dieses Vor
ganges wird eine weitere Einrichtung im Eingriffszustand ge
halten. Um ein Hochschalten vom ersten Gang auf den zweiten
Gang beispielsweise zu bewirken, rückt das Schaltsteuersy
stem die dritte Bremse B3 aus und an Stelle von dieser
wird die zweite Bremse B2 angezogen. Die erste Kupplung C2
bleibt in Eingriff bzw. eingerückt und braucht nicht betä
tigt zu werden.
Fig. 3 zeigt das Automatikgetriebe gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung hinsichtlich seiner nä
heren Einzelheiten. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, bilden die
Achsen der Eingangswelle 1, der Zwischenwelle 3 und der Aus
gangswelle 2 alle eine gemeinsame gerade Linie, welche die
Mittelachse des Getriebes ist. Die Eingangswelle 1 erstreckt
sich in Fig. 3 nach links in einen Drehmomentwandler 7
(Fig. 3 zeigt nur einen Teil des Drehmomentwandlers 7).
Das Automatikgetriebe nach Fig. 2 ist mit einem Drehmoment
wandler 7 gekoppelt, um ein Automatikgetriebe mit Drehmoment
wandler zu bilden. Eine Ölpumpe 8 ist um ein Mittelteil der
Eingangswelle 1 ausgebildet.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel sind die jeweiligen er
sten und zweiten Kupplungen C1 und C2 in Form einer Mehr
scheibenkupplung 10 oder 11 ausgelegt. Die ersten und zwei
ten Mehrscheibenkupplungen 10 und 11 und die erste Bremse
(Bandbremse) B1 sind um die Eingangswelle 1 in der Nähe des
inneren Endes (des rechten Endes in Fig. 3) der Eingangswelle
1 angeordnet.
Die Zwischenwelle 3 hat ein erstes (linkes) Ende, welches
drehbeweglich mittels des inneren (rechten) Endes der Ein
gangswelle 1 gelagert ist, und ein zweites (rechtes) Ende,
welches mittels des inneren (linken) Endes der Ausgangs
welle 2 drehbeweglich gelagert ist. Die ersten, zweiten und
dritten Planetengetriebesätze 4, 5 und 6 sind um die Zwi
schenwelle 3 zwischen den ersten und zweiten Enden der Zwi
schenwelle 3 angeordnet. Der zweite Planetengetriebesatz 5
ist axial zwischen den ersten und dritten Planetengetriebe
sätzen 4 und 6 angeordnet. Der erste Planetengetriebesatz
4 ist axial zwischen dem ersten (linken) Ende der Zwischen
welle 3 und dem zweiten Planetengetriebesatz 5 angeordnet.
Der dritte Planetengetriebesatz 6 ist axial zwischen dem
zweiten Planetengetriebesatz 5 und dem zweiten (rechten)
Ende der Zwischenwelle 3 angeordnet. Die zweiten und drit
ten Bremsen B2 und B3 sind um diese Planetengetriebesätze
angeordnet. Die Ausgangswelle 2 erstreckt sich in Fig. 3
nach rechts. Um die Ausgangswelle 2 sind ein Kolben der
dritten Bremse B3 und eine Stützwand vorgesehen.
Das in Fig. 3 gezeigte Automatikgetriebe umfaßt ferner ein
Getriebegehäuse 9 und eine Steuerventilanordnung 12 des
Schaltsteuersystems zur Versorgung der jeweiligen Ölka
näle nach Fig. 3 mit Öl.
Die Fig. 1 und 5 zeigen die Kupplungskonstruktion des Au
tomatikgetriebes nach Fig. 3 hinsichtlich den Einzelheiten.
Die erste Mehrscheibenkupplung 10 (C1) umfaßt eine Kupplungs
trommel (erstes Drehteil) 13 und ein erstes Kupplungspaket
(erste Kupplungseinrichtung) aus äußeren und inneren Kupp
lungsscheiben 14 und 16, welche abwechselnd angeordnet sind.
Die erste Kupplungstrommel 13 ist auf der Eingangswelle 1
vorgesehen und mittels einer Keilverbindung (eine Verbin
dung mit einem oder mehreren Keilen) mit dieser verbunden.
Die ersten äußeren Kupplungsscheiben 14 arbeiten mit der
Kupplungstrommel 13 zusammen. Die ersten inneren Kupplungs
scheiben 16 arbeiten mit der ersten Kupplungsnabe (zweites
Drehteil) 15 zusammen, welches auf der Zwischenwelle ange
bracht und mittels einer Keilverbindung mit derselben ver
bunden ist. Die erste Kupplung 10 (C1) umfaßt ferner einen
ersten Kupplungskolben 17, welcher das abwechselnde erste
Kupplungspaket der Kupplungsscheiben in Fig. 1 in Richtung
nach rechts drückt, um die erste Kupplung 10 einzurücken,
wenn ein Öldruck einwirkt, sie umfaßt ferner eine Feder 18,
welche den Kolben 17 in eine Löserichtung (nach links) drückt,
und einen Halter 19 für die Halterung der Feder 18. Der er
ste Kupplungskolben 17 hat ein Drückteil, welches das erste
Kupplungspaket von der linken Seite mit einer Druckkraft
beaufschlagt, und er hat ein Druckaufnahmeteil zur Aufnahme
des Kupplungsfluiddrucks. Das Druckteil, das Druckaufnahme
teil und die Feder 18 der ersten Kupplung 10 sind alle auf
der ersten (linken) Seite des ersten Kupplungspakets ange
ordnet.
Die zweite Mehrscheibenkupplung 11 (C2) umfaßt eine zweite
Kupplungstrommel 20 und ein zweites Kupplungspaket (zweite
Kupplungseinrichtung) aus zweiten äußeren und inneren Kupp
lungsscheiben 21 und 23. Die zweite Kupplungstrommel 20
ist in der ersten Kupplungstrommel 13 aufgenommen und mit
tels einer Keilverbindung mit derselben verbunden. Die zwei
ten äußeren Kupplungsscheiben 21 arbeiten mit der zweiten
Kupplungstrommel 20 zusammen. Die zweiten inneren Kupplungs
scheiben 23 arbeiten mit der zweiten Kupplungsnabe (drittes
Drehteil) 22 zusammen, welche mit dem zweiten Träger 5C mit
Hilfe eines oder mehreren Keilen verbunden ist. Die zweite
Kupplung 11 (C2) umfaßt ferner einen zweiten Kupplungskolben
24, welcher das zweite Kupplungspaket aus den Kupplungsschei
ben 21 und 23 in Richtung nach links zum Einrücken der zwei
ten Kupplung 11 drückt, wenn ein Fluiddruck einwirkt, und
eine Feder 25, welche den zweiten Kolben 24 in Löserichtung,
d. h. Ausrückrichtung (nach rechts) drückt.
Bei der Kupplungskonstruktion gemäß dieser bevorzugten Aus
führungsform nach der Erfindung sind die ersten und zweiten
Kupplungen 10 und 11 radial derart angeordnet, daß die eine
die andere umgibt. Bei dem Beispiel nach Fig. 1 ist das zwei
te Kupplungspaket der zweiten Kupplungsscheiben 21 und 22 von
dem ersten Kupplungspaket der ersten Kupplungsscheiben 14
und 16 umgeben. Die ersten und zweiten Kupplungspakete sind
axial zwischen dem Druckteil des ersten Kolbens 17 und ei
nem Druckteil des zweiten Kolbens 24 angeordnet. Daher las
sen sich die axialen Abmessungen der Kupplungskonstruktion
beträchtlich im Vergleich zu der üblichen Kupplungskonstruk
tion reduzieren, bei der die ersten und zweiten Kupplungen
axial angeordnet sind. Die Kupplungskonstruktion nach Fig. 1
kann die Axialabmessung sowie das Gewicht des Automatikge
triebes herabsetzen. Die zweite Kupplungstrommel 20 ist mit
tels einer Keilverbindung mit der Innenfläche der ersten
Kupplungstrommel 13 verbunden, so daß die Kupplungskonstruk
tion leicht zusammengesetzt werden kann.
Die zweite Kupplung 11 umfaßt ferner ein Endteil 26, wel
ches die Feder 25 stützt und eine Zentrifugalfluidkammer
72 zur Erzeugung eines Zentrifugaldruckes begrenzt. Der
zweite Kolben 24 hat ein Druckteil zum Drücken des zweiten
Kupplungspaketes von einer zweiten (rechten) Seite, einen
zylindrischen Abschnitt, welcher die erste Kupplungstrom
mel 13 umgibt, und ein Druckaufnahmemittelteil, auf welches
der Kupplungsfluiddruck wirkt. Das Druckteil des zweiten
Kupplungskolbens 24 liegt auf der zweiten (rechten) Seite
des zweiten Kupplungspakets, und das Druckaufnahmeteil
des zweiten Kupplungskolbens 24 liegt auf der ersten (lin
ken) Seite des zweiten Kupplungspakets.
Das Druckaufnahmemittelteil des zweiten Kupplungskolbens 24
erstreckt sich radial in Richtung auf die Eingangswelle 1
von der Innenfläche des zylindrischen Teils nach innen und
unterteilt die Bohrung des zylindrischen Abschnitts des
zweiten Kupplungskolbens 24 in einen ersten (linken) Boh
rungsabschnitt und einen zweiten (rechten) Bohrungsab
schnitt. Die erste Kupplungstrommel 13 ist in dem zweiten
Bohrungsabschnitt aufgenommen. Das Endteil 26 ist passend
in den ersten Bohrungsabschnitt eingesetzt, um die Zentri
fugalfluidkammer 27 in dem ersten Bohrungsabschnitt zwischen
dem Endteil 26 und dem Druckaufnahmeteil des zweiten Kol
bens 24 zu bilden. Somit hat der zweite Kupplungskolben 24
einen T-förmigen Querschnitt, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist. Die Feder 25 ist in der Zentrifugalfluidkammer 27 an
geordnet.
Die erste Bremse (Bandbremse) B1 umfaßt eine erste Brems
trommel 29 und ein Bremsband 30. Die erste Bremstrommel 29
hat ein Nabenteil 29a, welches mittels eines Lagers 28 durch
eine stationäre Stützwand 27 zur Lagerung der Eingangswelle
1 gelagert ist. Die erste Bremstrommel 29 hat ferner einen
äußeren zylindrischen Abschnitt 29b, welcher den zweiten
Kupplungskolben 24 umgibt. Das Bremsband 30 ist um den äus
seren zylindrischen Abschnitt 29b der ersten Bremstrommel
29 gewickelt.
Auf diese Weise sind die ersten und zweiten Kupplungen 10
(C1) und 11 (C2) und die erste Bremse B1 kompakt auf der
Eingangswelle 1 angeordnet, so daß ausreichend Raum zur An
ordnung der ersten, zweiten und dritten Planetengetriebesätze
4, 5 und 6 um die Zwischenwelle 3 vorhanden ist. Drei der
fünf Eingriffseinrichtungen C1, C2 und B1 bis B3 sind um die
Eingangswelle angeordnet, und nur die beiden restlichen sind
um die Zwischenwelle 3 angeordnet.
Die erste Kupplungstrommel 13 trennt eine erste Kupplungs
fluiddruckkammer 33, welche zwischen dem ersten Kupplungs
kolben 17 und der ersten Kupplungstrommel 13 gebildet wird,
von einer zweiten Kupplungsfluiddruckkammer 35, welche zwi
schen dem zweiten Kupplungskolben 24 und der ersten Kupplungs
trommel 13 gebildet wird. Beide Kammern 33 und 35 sind auf
der ersten (linken) Seite der ersten und zweiten Kupplungs
pakete angeordnet. Wenn ein Öldruck in der ersten Kammer
33 wirkt, dann bewegt sich der erste Kolben 17 geradlinig
in einer ersten (nach rechts gerichteten) Richtung und
drückt das erste Kupplungspaket der ersten Kupplungsscheiben
14 und 16 zusammen. Somit überträgt die erste Kupplung 10
eine Eingangsdrehbewegung der Eingangswelle 1 von der ersten
Kupplungstrommel 13 auf die erste Kupplungsnabe 15, welche
die Zwischenwelle 3 mit einer Eingangsgeschwindigkeit der
Eingangswelle 1 antreibt. Wenn ein Öldruck in der zweiten
Druckkammer 35 wirkt, bewegt sich der zweite Kupplungskol
ben 24 in eine zweite (nach links gerichtete) Richtung und
drückt das zweite Kupplungspaket der zweiten Kupplungsschei
ben 21 und 23 zusammen. In diesem Fall wird die Eingangs
drehbewegung der Eingangswelle 1, welche auf die zweite
Kupplungstrommel 20 über die erste Kupplungstrommel 13 über
tragen wurde, weiter auf die zweite Kupplungsnabe 22 über
tragen, welche den zweiten Träger 5C mit der Eingangsge
schwindigkeit antreibt.
Wenn der Öldruck in der zweiten Kupplungsfluiddruckkammer
35 wirkt und der zweite Kolben 24 das zweite Kupplungspaket
zusammendrückt, nimmt das rechte Ende des zweiten Kolbens
24 eine Reaktionskraft auf, welche versucht, das rechte
Ende des zweiten Kolbens 24 radial nach außen zu verformen.
Diese nach außen gerichtete Kraft wirkt als ein Biegemoment,
und das linke Ende des zweiten Kolbens 24 nimmt eine Kraft
auf, welche radial nach innen in Richtung auf die Mittel
achse des Getriebes wirkt. Jedoch nehmen das Endteil 26
und der Zentrifugalöldruck in der Kammer 72 diese nach in
nen gerichteten Kräfte auf und verhindern, daß das linke
Ende des zweiten Kolbens 24 nach innen verformt wird. Da
her ist es möglich, die Wanddicke des zweiten Kupplungskol
bens 24 zu reduzieren. Die Kupplungskonstruktion läßt sich
somit hinsichtlich den Abmessungen und des Gewichts des
Automatikgetriebes vermindern.
Der zweite Kupplungskolben 24 bei dieser bevorzugten Aus
führungsform umfaßt ein Hauptteil, welches den Druckauf
nahmeteil hat, und ein zylindrisches Teil, welches die erste
Kupplungstrommel umgibt, und ein Druckteil 46 dient als An
drückteil zum Drücken des zweiten Kupplungspakets. Wie in
Fig. 6A gezeigt ist, hat das Druckteil 46 einen kreisför
migen Scheibenabschnitt, welcher mit vier bogenförmigen Öff
nungen 46a versehen ist, und einen Mittelabschnitt 46B hat,
welcher axial von dem kreisförmigen Scheibenteil vorsteht.
Die Öffnungen 46a sind ähnlich eines Kreisbogens ausgebil
det und auf einem Kreis um den Mittelabschnitt 46b auf ra
dial symmetrische Weise angeordnet. Der Mittelabschnitt
46b steht in Richtung des zweiten Kupplungspakets vor und
liegt auf einer schalenförmigen Platte 70 auf, wie dies
in Fig. 5 gezeigt ist. Die schalenförmige Platte 70 ist
zwischen dem zweiten Kupplungspaket und dem Mittelabschnitt
46b des Druckelements 46 angeordnet.
Die Kupplungskonstruktion nach Fig. 1 umfaßt ferner ein
erstes Verbindungsteil 47, welches die erste Kupplungstrom
mel 13 mit dem ersten Sonnenrad 4S verbindet, so daß das
erste Sonnenrad 4S sich immer mit der Eingangsgeschwindig
keit der Eingangswelle 1 dreht. Die zweite Kupplungstrom
mel 20 ist axial zwischen dem ersten Verbindungsteil 47,
welches als ein Positionierteil dient, und einem Schnapp
ring 38 angeordnet, so daß die zweite Kupplungstrommel 20
an einem Lösen hiervon gehindert ist. Wie in Fig. 6B ge
zeigt ist, hat das erste Verbindungsteil 47 vier bogenför
mige Arme 47a, welche mit Keilen 47b versehen sind, und
ein kreisförmiges Scheibenteil, welches mit einer Mittel
öffnung 47c versehen ist. Die Arme 47a stehen axial von
dem Außenumfang des kreisförmigen Scheibenteils vor. Die
Arme 47a sind in einem Kreis derart angeordnet, daß er
eine radial symmetrische Auslegung bilden. Jeder Arm 47a
hat eine innere zylindrische Fläche und eine äußere Fläche,
welche mit den Keilen 47b versehen ist, die axial verlau
fen. Im zusammengebauten Zustand nach Fig. 1 ist jeder der
vier Arme 47 durch eine einzige Öffnung der vier bogenför
migen Öffnungen 46a des Druckteils 46 durchgeführt, und
die Keile 47b sind in Eingriff mit den Keilen, welche auf
der Innenfläche der ersten Kupplungstrommel 13 ausgebil
det sind. Das erste Sonnenrad 4S hat ein Nabenteil, welches
in die Mittelöffnung 47b des ersten Verbindungsteiles 47
eingesetzt und dort festgelegt ist. Das Druckteil 46 ist
axial zwischen der ersten Kupplungstrommel 13 auf der er
sten (linken) Seite und dem ersten Sonnenrad 4S auf der
zweiten (rechten) Seite angeordnet. Die Arme 47a verlaufen
axial von der zweiten Seite in Richtung zu der ersten
Kupplungstrommel 13 unter Durchgang durch die bogenförmigen
Öffnungen 46a. Auf diese Weise wird die Eingangsdrehbewegung
der Eingangswelle 1 über die erste Kupplungstrommel 13 und
das erste Verbindungsteil 47 auf das erste Sonnenrad 4S
übertragen und zugleich auf den zweiten Kolben 24 über die
bogenförmigen Öffnungen 46a des Druckteils 46 übertragen.
Bei dieser Auslegung ist es möglich, die Steifigkeit des
Druckteils 46 dadurch einzustellen, daß die Form und/oder
die Größe der Öffnungen 46a entsprechend gewählt werden.
Daher kann diese Kupplungskonstruktion eine Kupplungscha
rakteristik (Kupplungsgefühl) bereitstellen, welches mit
einer mit einem Punkt gebrochenen Linie in Fig. 7 verdeut
licht ist, welche man dadurch erhalten kann, daß die Stei
figkeit des Druckteils 46 in geeigneter Weise eingestellt
wird, ohne daß die axialen Längsabmessungen des Automatik
getriebes größer werden und ohne daß der Hub der Kupplung
vermindert wird. Wenn das Druckteil 46 nicht mit den Öff
nungen 46a versehen ist, dann würde die zweite Kupplung 11
eine Charakteristik haben, welche lediglich durch die ein
zige schalenförmige Platte (Tellerfeder oder Scheibenfeder)
70 bestimmt ist, welches mit einer durchgezogenen Linie
in Fig. 7 verdeutlicht ist. Das Druckteil 46 mit den bogen
förmigen Öffnungen 46a kann Kupplungseigenschaften bereit
stellen, welche äquivalent zu jenen einer Zweistufen-Feder
anordnung sind, bei der zwei unterschiedliche schalenför
mige Platten vorhanden sind. Gemäß der mit einem Punkt ver
sehenen gebrochenen Linie in Fig. 7 und der dabei erzielten
Kupplungscharakteristik kann die Kupplung einen größeren
Hub mit einer kleineren Druckkraft im Anfangszustand des
Hubes haben, und sie kann einen kleinen Hub mit einer großen
Druckkraft bereitstellen, wenn die Kupplung in Eingriff
ist.
Daher läßt sich mit Hilfe dieser Kupplungskonstruktion das
Arbeitsvermögen der Kupplung erweitern und man kann opti
male Kupplungseigenschaften bereitstellen. Ferner erleich
tert die Anordnung der Teile 46 und 47 das Zusammensetzen
des Automatikgetriebes und dessen Teile.
Die in Fig. 1 gezeigte Auslegung umfaßt ferner ein zweites
Verbindungsteil 74 zum Verbinden der ersten Bremstrommel
29 mit dem ersten Hohlrad 4R. Das zweite Verbindungsteil
74 hat einen äußeren Abschnitt 74a, einen inneren Abschnitt
74b und einen Mittelabschnitt (Halteabschnitt) 74c. Das
zweite Verbindungsteil 74 erstreckt sich von dem äußeren
Teil 74a radial nach innen zu dem inneren Teil 74b. Der
innere Abschnitt 74b liegt der Mittelachse des Getriebes
näher als der äußere Abschnitt 74a. Der Mittelabschnitt 74c
ist zwischen den inneren und äußeren Abschnitten 74a und 74b
vorgesehen. Der Mittelabschnitt 74c liegt der Mittelachse
näher als der äußere Abschnitt 74a, liegt aber weiter von
der Mittelachse als der innere Abschnitt 74b entfernt.
Der äußere Abschnitt 74a hat Zähne, welche fingerförmig
ineinandergreifen mit Zähnen, welche auf dem (rechten) Ende
des äußeren zylindrischen Abschnittes 29b der ersten Kupp
lungstrommel 29 ausgebildet sind. Daher wird eine Drehbe
wegung zwischen der ersten Bremstrommel 29 und dem zwei
ten Verbindungsteil 74 übertragen; es wirkt aber keine Ra
dialkraft in eine Richtung senkrecht zu der Mittelachse des
Getriebes (in Fig. 1 in Richtung nach oben und unten gesehen).
Der Mittelabschnitt 74c ist mit dem ersten Hohlrad 4R der
art verbunden, daß eine relative Drehbewegung zwischen dem
zweiten Verbindungsteil 74 und dem ersten Hohlrad 4R ver
hindert wird. Bei diesem Beispiel sind die Vorsprünge des
Hohlrades 4R jeweils in die Öffnungen des zweiten Verbindungs
teils 74 eingesetzt und dort mittels Schnappringen 37 bis 39
festgelegt. Der innere Abschnitt 74b ist zwischen den er
sten und zweiten Lagern 75 und 76 gelagert, welche axial
im Abstand angeordnet sind. Bei diesem Beispiel werden die
jeweiligen Lager 75 und 76 von Axialdruck-Nadellagern ge
bildet. Das erste Axialdrucklager 75 auf der linken Seite
in Fig. 1 ist zwischen dem ersten Verbindungsteil 47 und
dem zweiten Verbindungsteil 74 angeordnet. Das zweite
Axialdrucklager 76 auf der rechten Seite ist zwischen dem
zweiten Verbindungsteil 74 und dem ersten Planetenträger
4C angeordnet. Die ersten und zweiten Axialdrucklager 75
und 76 sind jeweils durch das erste Verbindungsteil 47 und
den ersten Planetenträger 4C gelagert. Die ersten und zwei
ten Axialdrucklager 75 und 76 sind in einer radialen Po
sition angeordnet, welche näher zur Mittelachse als die
radiale Position des ersten Hohlrades 4R liegt. Wenn die
erste Bremse B1 angezogen wird, verhindert das Bremsband
30 eine Drehbewegung der ersten Bremstrommel 29 und somit
wird das erste Hohlrad 4R stationär gehalten, welches mit
der ersten Bremstrommel 29 verbunden ist, so daß eine rela
tive Drehbewegung zwischen denselben durch das zweite Ver
bindungsteil 74 verhindert wird.
Diese Konstruktion ermöglicht, daß der Durchmesser der er
sten und zweiten Axialdrucklager 75 und 76 herabgesetzt
werden kann und daß sich hierdurch die Drehgeschwindigkeit
(Umfangsgeschwindigkeit) der Lager 75 und 76 reduzieren
läßt. Daher ist es möglich, die Abmessungen des Automatik
getriebes dadurch zu verkleinern, daß die Lager 75 und 76
mit kleinerem Tragvermögen und kleineren Abmessungen einge
setzt werden und daß die Standzeit der Lager 75 und 76 ver
größert werden kann. Das zweite Verbindungsteil 74 ist nicht
starr mit der ersten Bremstrommel 29 verbunden. Daher wird
eine Kraft, die durch eine exzentrische Bewegung der ersten
Kupplungstrommel 29 infolge der Festlegung durch das Brems
band 30 erzeugt wird, nicht von der ersten Bremstrommel 29
auf das zweite Verbindungsteil 74 übertragen. Die ersten
und zweiten Axialdrucklager 75 und 76 und das erste Hohl
rad 4R werden daher von der unerwünschten Kraft der ersten
Bremstrommel 29 befreit. Bei einem üblichen Automatikge
triebe (siehe beispielsweise Nissan Seibi Youryosho
(Service Manual) "Nissan OD Automatikgetriebe L4N71B Bau
art und E4N71B Bauart", veröffentlicht von Nissan Motor
Co., LTD., im Jahre 1982), ist ein Hohlrad zwischen zwei
Axialdrucklagern gelagert. Bei dieser Konstruktion sind
die beiden Axialdrucklager in einer radialen Position des
Hohlrads angeordnet.
Die ersten und zweiten Lager 40 und 41 sind auf den beiden
Enden der Zwischenwelle 3, wie in Fig. 5 gezeigt, vorgese
hen. Das erste Lager 40 ist zwischen dem ersten (linken)
Ende der Zwischenwelle 3 und dem inneren (rechten) Ende
der Eingangswelle 1 angeordnet. Das erste Ende der Zwischen
welle 3 ist mittels des inneren Endes der Eingangswelle 1
unter Zwischenschaltung des ersten Lagers 40 gelagert.
In ähnlicher Weise ist das zweite Ende der Zwischenwelle 3
durch das innere Ende der Ausgangswelle 21 unter Zwischen
schaltung des zweiten Lagers 41 gelagert.
Wie in den Fig. 1 und 5 gezeigt ist, hat die erste Kupplungs
nabe 15 ein inneres Ende, welches auf der Zwischenwelle 3
in der Nähe des ersten Endes der Zwischenwelle 3 angebracht
und mittels einer Keilverbindung mit derselben verbunden
ist. Ein erster (linker) Abschnitt der Zwischenwelle 3 in
der Nähe des ersten Endes wird durch das erste Kupplungsna
benteil 15 gelagert und ferner durch ein Lager 42 durch die
erste Kupplungstrommel 13 auf der Eingangswelle 1 gelagert.
Ein zweiter (rechter) Abschnitt der Zwischenwelle 3 in der
Nähe des zweiten Endes wird durch das dritte Sonnenrad 6S
und über ein Lager 43 durch den dritten Träger 6C auf der
Ausgangswelle 2 gelagert. Das zweite Kupplungsnabenteil 22
ist mit dem Träger 5C mit Hilfe eines oder mehreren Keilen
verbunden. Das zweite Kupplungsnabenteil 22 ist auf der
Zwischenwelle 3 über Lager 44 und 45 drehbar gelagert. Das
dritte Sonnenrad 6S ist auf der Zwischenwelle 3 mit Hilfe
eines oder mehreren Keilen angebracht und mit diesem verbun
den. Die zweiten und dritten Sonnenräder 5S und 6S sind mit
einander zur Bildung eines einzigen Drehteils verbunden.
Somit drehen sich das zweite und das dritte Sonnenrad 5S
und 6S zusammen mit der Zwischenwelle 3.
Die zweite Bremse B2 umfaßt eine Bremsnabe 48, welche mit
dem ersten Träger 4C verbunden ist, welcher ferner mit dem
zweiten Hohlrad 5R über ein Verbindungsteil 49 verbunden
ist. Der zweite Planetenträger 5C hat ein linkes Ende, wel
ches mittels einer Keilverbindung mit dem zweiten Kupplungs
nabenteil 22 verbunden ist, und ein rechtes Ende, welches
mit dem dritten Hohlrad 6R verbunden ist. Das Hohlrad 6R
hat einen Abschnitt, welcher als eine Bremsnabe der dritten
Bremse B3 dient. Der dritte Planetenträger 6C ist auf der
Ausgangswelle 2 angebracht und mittels einer Keilverbindung
mit derselben verbunden, welche ihrerseits am Getriebege
häuse 9 mittels eines Lagers 50 gelagert ist.
Die zweite Bremse B2 umfaßt eine Bremstrommel 51, welche
passend in das Getriebegehäuse 9 eingesetzt ist und welche
die ersten und zweiten Planetengetriebesätze 4 und 5 umgibt.
Die Bremstrommel 51 ist fest mit dem Getriebegehäuse 9 mit
tels eines Schnappringes 52 verbunden, und Zähne 9a sind
auf der Innenfläche des Getriebegehäuses 9 ausgebildet. Die
zweite Bremse B2 umfaßt ferner ein Paket, umfassend wech
selweise angeordnete äußere Bremsscheiben 53, welche mit
der Bremstrommel 51 zusammenarbeiten und innere Bremsschei
ben 54, welche mit der Bremsnabe 48 zusammenarbeiten. Die
zweite Bremse B2 umfaßt ferner einen Bremskolben 55, welcher
gleitbeweglich in der Bremstrommel 51 aufgenommen ist. Die
zweite Bremse B2 wird angezogen, wenn der Bremskolben 55
in Fig. 1 entgegen der Kraft einer Rückholfeder (nicht ge
zeigt) durch die Einwirkung eines Fluiddruckes nach links
bewegt wird.
Die dritte Bremse B3 umfaßt eine Bremstrommel 56 und ein
abwechselndes Paket von äußeren Bremsscheiben 59, welche
mit der Bremstrommel 56 zusammenarbeiten und inneren Brems
scheiben 60, welche mit dem dritten Hohlrad 6R zusammen
arbeiten, welches als eine Bremsnabe dient. Die Bremstrom
mel 56 umgibt den dritten Planetengetriebesatz 6 und ist
passend in dem Getriebegehäuse 9 aufgenommen. Die Bremstrom
mel 56 ist fest mit dem Getriebegehäuse 9 mit Hilfe eines
Schnappringes 57 und eines Teils 58 verbunden, welches eine
Drehbewegung verhindert. Die dritte Bremse B3 umfaßt ferner
eine Doppelkolbenauslegung, welche Kolben 61 und 62 umfaßt.
Die Kolben 61 und 62 sind von der Bremstrommel 56 getrennt
und gleitbeweglich in einer Kolbenkammer aufgenommen, wel
che im Getriebegehäuse 9 um den linken Endabschnitt der
Ausgangswelle 2 ausgebildet ist. Die Kolben 61 und 62 bewe
gen sich in Fig. 1 unter der Wirkung eines Fluiddruckes ent
gegen der Kraft einer Feder 63 nach links, wenn die dritte
Bremse B3 angezogen wird.
Bei dem Automatikgetriebe gemäß dieser bevorzugten Ausfüh
rungsform können die jeweiligen zweiten und dritten Sonnen
räder 5S und 6S als ein erstes Betriebsteil (oder erstes
getriebenes Teil) betrachtet werden, welches mit der ersten
Kupplungsnabe 15 (welche dem zweiten Drehteil entspricht)
verbunden ist. Der zweite Planetenträger 5C kann als ein
zweites Betriebsteil (oder zweites getriebenes Teil) be
zeichnet werden, welches mit der zweiten Kupplungsnabe 22
verbunden ist (welche dem dritten Drehteil entspricht).
Das erste Sonnenrad 4S kann als ein drittes Betriebsteil
(oder drittes getriebenes Teil) bezeichnet werden, welches
mit dem ersten Verbindungsteil 47 verbunden ist. Das erste
Hohlrad 4R kann als ein viertes Betriebsteil betrachtet
werden, welches mit der ersten Kupplungstrommel 29 durch
das zweite Verbindungsteil 74 verbunden ist. Bei diesem
Beispiel kann das zweite Drehteil die erste Kupplungsnabe
15 und die Zwischenwelle 3 aufweisen.
Claims (20)
1. Automatikgetriebeauslegung, gekenn
zeichnet durch:
erste (13), zweite (15) und dritte (22) Drehteile,
eine erste Kupplungseinrichtung (C1), welche das zweite Teil (15) mit dem ersten Teil (13) antriebsverbin det und das zweite Teil (15) von dem ersten Teil (13) trennt, und
eine zweite Kupplungseinrichtung (C2), welche das dritte Teil (22) mit dem ersten Teil (13) antriebsverbin det und das dritte Teil (22) von dem ersten Teil (13) trennt, wobei die ersten und zweiten Kupplungen (C1, C2) radial derart angeordnet sind, daß die eine die andere um gibt.
erste (13), zweite (15) und dritte (22) Drehteile,
eine erste Kupplungseinrichtung (C1), welche das zweite Teil (15) mit dem ersten Teil (13) antriebsverbin det und das zweite Teil (15) von dem ersten Teil (13) trennt, und
eine zweite Kupplungseinrichtung (C2), welche das dritte Teil (22) mit dem ersten Teil (13) antriebsverbin det und das dritte Teil (22) von dem ersten Teil (13) trennt, wobei die ersten und zweiten Kupplungen (C1, C2) radial derart angeordnet sind, daß die eine die andere um gibt.
2. Auslegung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Kupplungseinrichtung (C1) ein erstes Kupp
lungspaket aus ersten äußeren Kupplungsscheiben (14) und
ersten inneren Kupplungsscheiben (16) umfaßt, welche ab
wechselnd angeordnet sind, daß die zweite Kupplungsein
richtung (C2) ein zweites Paket aus zweiten äußeren Kupp
lungsscheiben (21) und zweiten inneren Kupplungsscheiben
(23) umfaßt, welche abwechselnd angeordnet sind, und daß
das erste Kupplungspaket von dem zweiten Kupplungspaket
umgeben wird.
3. Auslegung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Drehteil (13) eine erste Kupplungstrommel aufweist, welche mit den ersten äußeren Kupplungsscheiben (14) zusammenarbeitet, das zweite Drehteil (15) eine erste Kupplungsnabe aufweist, welche mit den ersten inneren Kupp lungsplatten (16) zusammenarbeitet, daß das dritte Dreh teil (22) eine zweite Kupplungsnabe aufweist, welche mit den zweiten inneren Kupplungsplatten (23) zusammenarbeitet,
daß die Auslegung ferner eine zweite Kupplungstrommel (20) aufweist, welche das erste Drehteil (13) mit den zweiten äußeren Kupplungsplatten (23) antriebsverbindet und welches von der ersten Kupplungsnabe (15) des zweiten Drehteils (13) umgeben ist, daß die Auslegung ferner einen ersten Kupplungs kolben (17), welcher vom ersten Drehteil (13) umgeben ist, aufweist und der einen Druckabschnitt hat, welcher das erste Kupplungspaket mit einer Druckkraft beaufschlagt, und einen zweiten Kupplungskolben (24) umfaßt, welcher einen Druckabschnitt aufweist, welcher das zweite Kupplungspaket mit einer Druckkraft beaufschlagt, und daß ein zylindrischer Abschnitt vorgesehen ist, welcher die erste Kupplungstrom mel (13) umgibt, wobei die ersten und zweiten Kupplungs pakete zwischen dem ersten Kolben (17) und dem Druckabschnitt des zweiten Kupplungskolbens (24) angeordnet sind.
daß das erste Drehteil (13) eine erste Kupplungstrommel aufweist, welche mit den ersten äußeren Kupplungsscheiben (14) zusammenarbeitet, das zweite Drehteil (15) eine erste Kupplungsnabe aufweist, welche mit den ersten inneren Kupp lungsplatten (16) zusammenarbeitet, daß das dritte Dreh teil (22) eine zweite Kupplungsnabe aufweist, welche mit den zweiten inneren Kupplungsplatten (23) zusammenarbeitet,
daß die Auslegung ferner eine zweite Kupplungstrommel (20) aufweist, welche das erste Drehteil (13) mit den zweiten äußeren Kupplungsplatten (23) antriebsverbindet und welches von der ersten Kupplungsnabe (15) des zweiten Drehteils (13) umgeben ist, daß die Auslegung ferner einen ersten Kupplungs kolben (17), welcher vom ersten Drehteil (13) umgeben ist, aufweist und der einen Druckabschnitt hat, welcher das erste Kupplungspaket mit einer Druckkraft beaufschlagt, und einen zweiten Kupplungskolben (24) umfaßt, welcher einen Druckabschnitt aufweist, welcher das zweite Kupplungspaket mit einer Druckkraft beaufschlagt, und daß ein zylindrischer Abschnitt vorgesehen ist, welcher die erste Kupplungstrom mel (13) umgibt, wobei die ersten und zweiten Kupplungs pakete zwischen dem ersten Kolben (17) und dem Druckabschnitt des zweiten Kupplungskolbens (24) angeordnet sind.
4. Auslegung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Kupplungskolben (17) einen Druckaufnahmeab
schnitt aufweist, welcher eine erste Kupplungsfluiddruck
kammer (33) bildet, welche zwischen dem ersten Kupplungs
kolben (17) und der ersten Kupplungstrommel (13) gebildet
wird, daß der zweite Kupplungskolben (24) ein Druckauf
nahmeteil aufweist, welches eine zweite Kupplungsfluid
druckkammer (35) bildet, welche zwischen dem zweiten Kupp
lungskolben (24) und der ersten Kupplungstrommel (13)
gebildet wird, daß das Druckaufnahmeteil und das Druckteil
des ersten Kupplungskolbens (17) und das Druckaufnahme
teil des zweiten Kolbens (24) alle auf einer ersten Seite
der ersten und zweiten Kupplungspakete angeordnet sind
und daß das Druckteil des zweiten Kolbens (24) auf einer
zweiten Seite der ersten und zweiten Kupplungspakete ange
ordnet ist, wobei die ersten und zweiten Seiten die gegen
überliegenden Seiten der ersten und zweiten Kupplungspakete
sind.
5. Auslegung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckteil des zweiten Kupplungskolbens (24) mit
einer Mehrzahl von Öffnungen (46a) versehen ist, und daß
die Auslegung ferner ein erstes Verbindungsteil (47) auf
weist, welches eine Mehrzahl von Armen (47a) aufweist, die
jeweils axial verlaufen und durch eine der Öffnungen (46a)
gehen, und daß die Arme (47a) jeweils ein Ende haben, wel
ches mit der ersten Kupplungstrommel (13) verbunden ist.
6. Auslegung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckaufnahmeteil des zweiten Kupplungskolbens
(24) von einer Innenfläche des zylindrischen Abschnitts des
zweiten Kupplungskolbens (24) radial nach innen vorsteht
und eine Bohrung des zylindrischen Abschnitts des zweiten
Kupplungskolbens (24) in einen ersten Bohrungsabschnitt
oder einen zweiten Bohrungsabschnitt unterteilt, daß die
ersten und zweiten Kupplungspakete in dem zweiten Bohrungs
abschnitt angeordnet sind, daß die Auslegung ferner ein
Endteil aufweist, welches passend in den ersten Bohrungs
abschnitt eingesetzt ist, so daß eine Zentrifugalfluid
kammer (72) in dem ersten Bohrungsabschnitt zwischen dem
Endteil und dem Druckaufnahmeteil des zweiten Kupplungs
kolbens (24) gebildet wird.
7. Auslegung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslegung ferner eine erste Bremse (B1) aufweist,
welche eine Bremstrommel (29) aufweist, welche den zwei
ten Kupplungskolben (24) umgibt und ein Bremsband (30) auf
weist, welches um die erste Bremstrommel (29) gewickelt ist.
8. Auslegung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslegung ferner ein Planetengetriebesystem auf
weist, welches erste, zweite, dritte und vierte Betriebs
teile aufweist, welche jeweils von Sonnenrädern, Planeten
trägern und Hohlrädern gebildet werden, welche das Planeten
getriebesystem bilden, daß das zweite Drehteil (15) mit
dem ersten Drehteil (13) verbunden ist, das dritte Dreh
teil (22) mit dem zweiten Betriebsteil verbunden ist, das
erste Verbindungsteil (47) mit dem dritten Betriebsteil
verbunden ist, und daß die Auslegung ferner ein zweites Ver
bindungsteil (74) aufweist, welches die erste Bremstrommel
(29) mit dem vierten Betriebsteil verbindet, wobei das
zweite Verbindungsteil (74) einen Halteabschnitt aufweist,
welcher mit dem vierten Betriebsteil verbunden ist, und
einen inneren Abschnitt aufweist, welcher radial nach innen
von dem Halteabschnitt verläuft und zwischen den ersten und
zweiten Lagern (75 und 76) gelagert ist.
9. Auslegung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslegung ferner eine Eingangswelle (1) aufweist,
welche mit dem ersten Drehteil (13) verbunden ist, das zweite
Drehteil eine Zwischenwelle (3) aufweist, welche zu der Ein
gangswelle (1) fluchtet, das dritte Drehteil einen Hohlwel
lenabschnitt aufweist, welcher drehbeweglich auf der Zwi
schenwelle (3) angeordnet ist, das Planetengetriebesystem
einen ersten Planetengetriebesatz (4) aufweist, welcher
ein erstes Sonnenrad (4S) aufweist, welches drehbeweglich
auf dem Hohlwellenabschnitt des dritten Drehteils (22)
gelagert ist, ferner ein erstes Hohlrad 4R und einen ersten
Planetenträger (4C) aufweist, das dritte Betriebsteil das
erste Sonnenrad (4S) ist, das vierte Betriebsteil das erste
Hohlrad (4R) ist, das erste Lager (75) ein erstes Axialdruck
lager ist, welches zwischen dem ersten Verbindungsteil (47)
und dem inneren Abschnitt des zweiten Verbindungsteils (74)
angeordnet ist, und daß das zweite Lager (76) ein zweites
Axialdrucklager ist, welches zwischen dem ersten Planeten
träger (4C) und dem inneren Abschnitt des zweiten Verbin
dungsteils (74) angeordnet ist.
10. Auslegung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Planetengetriebesystem ferner einen zweiten Planeten
getriebesatz (5) aufweist, welcher ein zweites Sonnenrad
(5S), ein zweites Hohlrad (5R), welches mit dem ersten Pla
netenträger (4C) verbunden ist, und einen zweiten Planeten
träger (5C) aufweist, daß ein dritter Planetengetriebesatz
(6) vorgesehen ist, welcher ein drittes Sonnenrad (6S),
welches mit dem zweiten Sonnenrad (5S) verbunden ist, ein
drittes Hohlrad (6R), welches mit dem zweiten Planetenträger
(5C) verbunden ist, und einen dritten Planetenträger (6C)
aufweist, und daß die Auslegung ferner eine Ausgangswelle
(2) aufweist, welche mit dem dritten Planetenträger (5C)
verbunden ist, ferner eine zweite Bremse (B2) zum Halten des
ersten Planetenträgers (4C) und des zweiten Hohlrads (5R)
und eine dritte Bremse (B3) zum Halten des zweiten Planeten
trägers (5C) und des dritten Hohlrads (6R) vorgesehen sind,
wobei das zweite Drehteil mit den zweiten und dritten Son
nenrädern (5S, 6S) verbunden ist, und das dritte Drehteil
mit dem zweiten Planetenträger (5C) verbunden ist.
11. Auslegung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslegung ferner aufweist:
Eingangs- und Ausgangswellen (1, 2), welche in einer Linie angeordnet sind,
ein Planetengetriebesystem, welches einen ersten Planetengetriebesatz (4) aufweist, welcher ein erstes Sonnenrad (4S), welches mit der Eingangswelle (1) verbunden ist, einen zweiten Planetengetriebesatz (5) und einen drit ten Planetengetriebesatz (6) aufweist, welcher einen drit ten Planetenträger (6C) aufweist, der mit der Ausgangs welle (2) verbunden ist, wobei der zweite Planetengetriebe satz (5) zwischen den ersten und dritten Planetengetriebe sätzen (4, 6) angeordnet ist, der erste Planetengetriebe satz (4) ferner einen ersten Planetenträger (4C) und ein erstes Hohlrad (4R) aufweist, der zweite Planetengetriebe satz (5) ein zweites Sonnenrad (5S), einen zweiten Planeten träger (5C) und ein zweites Hohlrad (5R) aufweist, welches mit dem ersten Planetenträger (4C) verbunden ist, der drit te Planetengetriebesatz (6) ferner ein drittes Sonnenrad (6S), welches mit dem zweiten Sonnenrad (5S) verbunden ist und ein drittes Hohlrad (6R) aufweist, welches mit dem zwei ten Träger (5C) verbunden ist, und wobei die Eingangswelle (1) mit den zweiten und dritten Sonnenrädern (5S, 6S) über die erste Kupplungseinrichtung (C1) verbunden ist, und die Eingangswelle (1) ferner mit dem zweiten Planetengetriebe träger (5C) über die zweite Kupplungseinrichtung (C2) ver bunden ist, und
eine Bremsgruppe (B1, B2), welche eine erste Bremse (B1) zum Halten des ersten Hohlrades (4R), eine zweite Brem se (B2) zum Halten des ersten Planetenträgers (4C) und des zweiten Hohlrades (5R) und eine dritte Bremse (B3) zum Hal ten des zweiten Planetenträgers (5C) und des dritten Hohl rades (6R) aufweist,
wobei die Eingangswelle (1) mit den zweiten und drit ten Sonnenrädern (5S, 6S) über das erste Kupplungspaket verbunden ist und die Eingangswelle (1) ferner mit dem zweiten Planetenträger (5C) über das zweite Kupplungspaket verbunden ist.
Eingangs- und Ausgangswellen (1, 2), welche in einer Linie angeordnet sind,
ein Planetengetriebesystem, welches einen ersten Planetengetriebesatz (4) aufweist, welcher ein erstes Sonnenrad (4S), welches mit der Eingangswelle (1) verbunden ist, einen zweiten Planetengetriebesatz (5) und einen drit ten Planetengetriebesatz (6) aufweist, welcher einen drit ten Planetenträger (6C) aufweist, der mit der Ausgangs welle (2) verbunden ist, wobei der zweite Planetengetriebe satz (5) zwischen den ersten und dritten Planetengetriebe sätzen (4, 6) angeordnet ist, der erste Planetengetriebe satz (4) ferner einen ersten Planetenträger (4C) und ein erstes Hohlrad (4R) aufweist, der zweite Planetengetriebe satz (5) ein zweites Sonnenrad (5S), einen zweiten Planeten träger (5C) und ein zweites Hohlrad (5R) aufweist, welches mit dem ersten Planetenträger (4C) verbunden ist, der drit te Planetengetriebesatz (6) ferner ein drittes Sonnenrad (6S), welches mit dem zweiten Sonnenrad (5S) verbunden ist und ein drittes Hohlrad (6R) aufweist, welches mit dem zwei ten Träger (5C) verbunden ist, und wobei die Eingangswelle (1) mit den zweiten und dritten Sonnenrädern (5S, 6S) über die erste Kupplungseinrichtung (C1) verbunden ist, und die Eingangswelle (1) ferner mit dem zweiten Planetengetriebe träger (5C) über die zweite Kupplungseinrichtung (C2) ver bunden ist, und
eine Bremsgruppe (B1, B2), welche eine erste Bremse (B1) zum Halten des ersten Hohlrades (4R), eine zweite Brem se (B2) zum Halten des ersten Planetenträgers (4C) und des zweiten Hohlrades (5R) und eine dritte Bremse (B3) zum Hal ten des zweiten Planetenträgers (5C) und des dritten Hohl rades (6R) aufweist,
wobei die Eingangswelle (1) mit den zweiten und drit ten Sonnenrädern (5S, 6S) über das erste Kupplungspaket verbunden ist und die Eingangswelle (1) ferner mit dem zweiten Planetenträger (5C) über das zweite Kupplungspaket verbunden ist.
12. Automatikgetriebeauslegung, gekenn
zeichnet durch:
eine erste Kupplung (C1), welche eine erste Kupp lungstrommel (13) aufweist,
eine zweite Kupplung (C2), welche einen zweiten Kupplungskolben (24) aufweist, welcher die erste Kupplungs trommel (13) umgibt und eine Öffnung (46a) aufweist, und
ein erstes Verbindungsteil (47), welches einen Arm (47a) aufweist, welcher axial verläuft und durch die Öff nung (46a) geht.
eine erste Kupplung (C1), welche eine erste Kupp lungstrommel (13) aufweist,
eine zweite Kupplung (C2), welche einen zweiten Kupplungskolben (24) aufweist, welcher die erste Kupplungs trommel (13) umgibt und eine Öffnung (46a) aufweist, und
ein erstes Verbindungsteil (47), welches einen Arm (47a) aufweist, welcher axial verläuft und durch die Öff nung (46a) geht.
13. Auslegung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslegung ferner eine Eingangswelle (1), welche
mit der ersten Kupplungstrommel (13) verbunden ist, ein
erstes getriebenes Teil, welches mit der Eingangswelle (1)
über die erste Kupplung (C1) verbunden ist, ein zweites
getriebenes Teil, welches mit der Eingangswelle (1) über
die zweite Kupplung (C2) verbunden ist, und ein drittes
getriebenes Teil aufweist, welches mit der ersten Kupplungs
trommel (13) über das erste Verbindungsteil (47) verbunden
ist.
14. Automatikgetriebeauslegung, gekenn
zeichnet durch:
ein Planetengetriebesystem, welches ein erstes Be triebsteil aufweist, welches als ein Sonnenrad, ein Hohl rad und ein Planetenträger arbeitet,
ein Verbindungsteil (47), welches einen Halte abschnitt aufweist, welcher mit dem ersten Betriebsteil verbunden ist, und einen inneren Abschnitt aufweist, wel cher radial von dem äußeren Abschnitt nach innen verläuft, und
ein Paar von ersten und zweiten Lagern (75, 76), welche den inneren Abschnitt des Verbindungsteils (47) drehbar lagern, wobei der innere Abschnitt axial zwischen den ersten und zweiten Lagern (75, 76) angeordnet ist.
ein Planetengetriebesystem, welches ein erstes Be triebsteil aufweist, welches als ein Sonnenrad, ein Hohl rad und ein Planetenträger arbeitet,
ein Verbindungsteil (47), welches einen Halte abschnitt aufweist, welcher mit dem ersten Betriebsteil verbunden ist, und einen inneren Abschnitt aufweist, wel cher radial von dem äußeren Abschnitt nach innen verläuft, und
ein Paar von ersten und zweiten Lagern (75, 76), welche den inneren Abschnitt des Verbindungsteils (47) drehbar lagern, wobei der innere Abschnitt axial zwischen den ersten und zweiten Lagern (75, 76) angeordnet ist.
15. Automatikgetriebeauslegung, gekenn
zeichnet durch:
eine Kupplungstrommel (13),
in Paket aus Kupplungsplatten (14, 16), welche in der Kupplungstrommel (13) angeordnet sind,
einen Kupplungskolben (17), welcher einen zylindri schen Abschnitt, welcher die Kupplungstrommel (13) umgibt, und einen Mittelabschnitt aufweist, welcher radial nach innen von einer Innenfläche des zylindrischen Abschnitts vorsteht und eine Bohrung des zylindrischen Abschnittes in einen ersten Bohrungsabschnitt und einen zweiten Bohrungsab schnitt unterteilt, wobei die Kupplungstrommel (13) in dem zweiten Bohrungsabschnitt angeordnet ist, und
ein Endteil, welches passend in den ersten Bohrungs abschnitt eingesetzt ist und eine Zentrifugalfluidkammer (72) zwischen dem Endteil und dem Mittelabschnitt des Kol bens (17) zur Erzeugung eines Zentrifugalöldruckes bildet.
eine Kupplungstrommel (13),
in Paket aus Kupplungsplatten (14, 16), welche in der Kupplungstrommel (13) angeordnet sind,
einen Kupplungskolben (17), welcher einen zylindri schen Abschnitt, welcher die Kupplungstrommel (13) umgibt, und einen Mittelabschnitt aufweist, welcher radial nach innen von einer Innenfläche des zylindrischen Abschnitts vorsteht und eine Bohrung des zylindrischen Abschnittes in einen ersten Bohrungsabschnitt und einen zweiten Bohrungsab schnitt unterteilt, wobei die Kupplungstrommel (13) in dem zweiten Bohrungsabschnitt angeordnet ist, und
ein Endteil, welches passend in den ersten Bohrungs abschnitt eingesetzt ist und eine Zentrifugalfluidkammer (72) zwischen dem Endteil und dem Mittelabschnitt des Kol bens (17) zur Erzeugung eines Zentrifugalöldruckes bildet.
16. Automatikgetriebe, gekennzeichnet
durch:
Eingangs- und Ausgangsteile (1, 2),
ein Planetengetriebesystem, welches zwischen dem Eingangsteil (1) und dem Ausgangsteil (2) vorgesehen ist, wobei das Planetengetriebesystem erste und zweite Betriebs teile aufweist, welche jeweils von einem Sonnenrad, einem Hohlrad und einem Planetenträger gebildet werden,
eine erste Kupplung (C1), welche eine erste Kupp lungstrommel (13) aufweist, welche mit dem Eingangsteil (1) verbunden ist, eine erste Kupplungsnabe (15), welche mit dem ersten Betriebsteil verbunden ist, und ein erstes abwechselndes Kupplungspaket aus ersten äußeren Kupplungs scheiben (14), welche mit der ersten Kupplungstrommel (13) zusammenarbeiten und ersten inneren Kupplungsscheiben (16), welche mit der ersten Kupplungsnabe (15) zusammenarbeiten, und einen ersten Kolben (17) zum Zusammendrücken des er sten Kupplungspaketes aufweist, und
eine zweite Kupplung (C2), welche eine zweite Kupp lungstrommel (20), welche mit dem Eingangsteil (1) verbun den ist, eine zweite Kupplungsnabe (5C), welche mit dem zweiten Betriebsteil verbunden ist, ein zweites abwechseln des Paket aus zweiten äußeren Kupplungsscheiben (21), welche mit der zweiten Kupplungstrommel (20) zusammenarbeiten und zweiten inneren Kupplungsscheiben (23), welche mit der zweiten Kupplungsnabe (5C) zusammenarbeiten, und einen zweiten Kupplungskolben (24) aufweist, welcher das zweite Kupplungsscheibenpaket zusammendrückt, wobei das zweite Kupplungsscheibenpaket von dem ersten Kupplungsscheibenpaket umgeben wird.
Eingangs- und Ausgangsteile (1, 2),
ein Planetengetriebesystem, welches zwischen dem Eingangsteil (1) und dem Ausgangsteil (2) vorgesehen ist, wobei das Planetengetriebesystem erste und zweite Betriebs teile aufweist, welche jeweils von einem Sonnenrad, einem Hohlrad und einem Planetenträger gebildet werden,
eine erste Kupplung (C1), welche eine erste Kupp lungstrommel (13) aufweist, welche mit dem Eingangsteil (1) verbunden ist, eine erste Kupplungsnabe (15), welche mit dem ersten Betriebsteil verbunden ist, und ein erstes abwechselndes Kupplungspaket aus ersten äußeren Kupplungs scheiben (14), welche mit der ersten Kupplungstrommel (13) zusammenarbeiten und ersten inneren Kupplungsscheiben (16), welche mit der ersten Kupplungsnabe (15) zusammenarbeiten, und einen ersten Kolben (17) zum Zusammendrücken des er sten Kupplungspaketes aufweist, und
eine zweite Kupplung (C2), welche eine zweite Kupp lungstrommel (20), welche mit dem Eingangsteil (1) verbun den ist, eine zweite Kupplungsnabe (5C), welche mit dem zweiten Betriebsteil verbunden ist, ein zweites abwechseln des Paket aus zweiten äußeren Kupplungsscheiben (21), welche mit der zweiten Kupplungstrommel (20) zusammenarbeiten und zweiten inneren Kupplungsscheiben (23), welche mit der zweiten Kupplungsnabe (5C) zusammenarbeiten, und einen zweiten Kupplungskolben (24) aufweist, welcher das zweite Kupplungsscheibenpaket zusammendrückt, wobei das zweite Kupplungsscheibenpaket von dem ersten Kupplungsscheibenpaket umgeben wird.
17. Automatikgetriebe nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Kupplungskolben (24) ein Druck
aufnahmeteil zur Aufnahme eines Fluiddruckes zum Einrücken
der zweiten Kupplung (C2) und ein Druckteil zur Druckbeauf
schlagung des zweiten Kupplungspaketes aufweist, wobei
das zweite Kupplungspaket axial zwischen dem Druckaufnahme
teil und dem Druckteil des zweiten Kupplungskolbens (24)
angeordnet ist.
18. Automatikgetriebe nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Kolben (17) ein Druckaufnahmeteil
zur Aufnahme eines Fluiddruckes zum Einrücken der ersten
Kupplung (C1) und ein Druckteil zur Druckbeaufschlagung des
ersten Kupplungspakets aufweist, das Druckaufnahmeteil und
das Druckteil des ersten Kupplungskolbens (17) auf einer
Seite des ersten Kupplungspaketes liegen, und daß die ersten
und zweiten Kupplungspakete axial zwischen den ersten Kol
ben (17) und dem Druckabschnitt des zweiten Kupplungskol
bens (24) angeordnet sind.
19. Automatikgetriebe nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Kolben (17) in der ersten Kupplungs
trommel (13) derart aufgenommen ist, daß eine erste Fluid
druckkammer (35) zwischen dem ersten Kolben (17) und der
ersten Kupplungstrommel (13) gebildet wird, daß der zwei
te Kolben (24) einen zylindrischen Abschnitt aufweist, wel
cher das Druckaufnahmeteil und das Druckteil des zweiten
Kolbens (24) miteinander verbindet, daß die erste Kupplungs
trommel (13) in dem zylindrischen Abschnitt des zweiten
Kupplungskolbens (24) derart aufgenommen ist, daß eine zwei
te Fluiddruckkammer (36) zwischen dem zweiten Kupplungskol
ben (24) und der ersten Kupplungstrommel (13) gebildet
wird.
20. Automatikgetriebe nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Kupplungstrommel (20) ein äußeres
Teil aufweist, welches mit der ersten Kupplungstrommel (13)
verbunden ist, und das axial zwischen dem ersten Kupplungs
paket und dem Druckteil des zweiten Kupplungskolbens (24)
angeordnet ist.
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8131 | Rejection |