DE4223609A1 - Vorrichtung zum Verbinden eines Lenkerarmes mit einem Lager - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden eines Lenkerarmes mit einem Lager

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DE4223609A1
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Norbert Schote
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden eines Lenkerarmes mit einem Lager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Verbindung eines Lenkerarmes mit einem elastischen Lager, das am Fahrzeugaufbau befestigt ist, tritt beim Verbinden über eine Schraube meist eine Verlagerung des elastischen Lenkerlagers zum Lenker mit der Folge einer Verspannung der elastischen Anteile im Lager auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Verbinden eines Lenkerarmes mit einem Lager zu schaffen, welche diese Nachteile vermeidet und eine definierte Einbaulage des elastischen Lagers gewährleistet ist und eine einfache Montage bzw. Befestigung des Lenkers am Lager erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, daß durch die Anordnung des Halteelements mit einem polygonalen Ansatz zwischen dem Lenkerarm und dem Lenkerlager beim Verbinden über eine Schraube eine Verdrehung der elastischen Anteile des Lenkerlagers vermieden und somit ein Verspannen unterbunden wird.
Der Ansatz des Halteelements besteht vorzugsweise aus einem im Querschnitt vierkantigen Zapfen, der in eine entsprechende Ausnehmung des Lenkerarmes hineinragt. Diesem Zapfen schließt sich ein kegelförmiges Teil an, das mit einer korrespondierenden Kegeleindrehung im Lenker in Verbindung steht.
In einer Bohrung des Halteelements ist das freie Ende einer Lagerhülse mit Preßsitz gehalten, die in einer gummielastischen Schicht eingebettet ist.
Die Lagerhülse ist mit einer Bohrung für eine Befestigungsschraube versehen, die das Halteelement durchdringt und am Lenkerarm über eine Mutter festgesetzt wird.
Das Halteelement erzielt durch seinen polygonalen Ansatz in Verbindung mit dem Kegelabschnitt und dem Preßsitz auf der Lagerhülse eine definierte Einbaulage für das Gummilager beim Befestigen des Lenkerarmes am Lenkerlager, wodurch eine Verspannung des gummielastischen Elements im Lager vermieden wird. Gleichzeitig ist der Lenker zum Lager sicher befestigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Horizontalschnitt durch ein Lenkerlager mit befestigtem Radführungslenker und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Ein Lenkerarm 1 für ein Rad eines Kraftfahrzeugs ist endseitig in einem Lenkerlager 2 gehalten, das beispielsweise am Fahrzeugaufbau festgelegt ist.
Zwischen dem Lenkerlager 2 und dem Lenkerarm 1 ist ein Halteelement 3 angeordnet. Dieses umfaßt einen Ansatz 4 polygonalen Querschnitts, beispielsweise aus einem Vierkant bestehend. An diesen schließt sich ein kegelförmiger Abschnitt 5 an. Der Ansatz 4 sowie der Abschnitt 5 sind in entsprechenden Ausnehmungen 6 und 7 des Lenkerarmes 1 stirnseitig angeordnet.
Ein dem Vierkant abgekehrtes Ende des Halteelements 3 weist eine zentrische Bohrung 8 auf, in die ein freies Ende 9 einer Lagerhülse 10 des Lenkerlagers 2 hineinragt. Die Lagerhülse 10 ist von einer gummielastischen Schicht 12 definierter elastischer Kennung umgeben.
Mittels einer durch die Lagerhülse 10 und das Halteelement 3 gesteckten Schraube 11, die im Lenkerarm 1 über eine Mutter 14 gesichert wird, ist das Lager 2 verdrehsicher mit dem Lenkerarm 1 verbunden.
Wie aus Fig. 2 näher zu erkennen ist, kann der Lenkerarm 1 oder das Lager 2 vor einer Verbindung genau ausgerichtet werden. Das Halteelement 3 kann vor einer Befestigung über die Schraube 11 gegenüber der Lagerhülse 10 und dem Lenkerarm 1 frei verdreht werden. Wenn die gewünschte Position der Bauelemente 1 und 2 zueinander erreicht ist, erfolgt ein Zusammenstecken und ein Verbinden über die Schraube 11. Hierdurch ist der Lenkerarm 1 bzw. das Lager 2 jeweils lagegenau zum anderen Bauteil gehalten, wobei die Lagerhülse 10 mit Preßsitz in der Bohrung 8 gehalten wird.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Verbinden eines Lenkerarmes eines Radführungsgliedes für ein Kraftfahrzeug über ein elastisches Lager mit dem Fahrzeugaufbau mittels einer Schraubverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lenkerarm (1) und dem Lager (2) ein Halteelement (3) angeordnet ist, das einerseits in einer stirnseitigen Ausnehmung (6, 7) des Lenkerarmes (1) unverdrehbar gehalten und andererseits mit einer Lagerhülse (10) des Lenkerlagers (2) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (3) einen im Querschnitt polygonalen Ansatz (4) aufweist, dem sich ein kegeliger Abschnitt (5) anschließt und der Ansatz (4) sowie der kegelige Abschnitt (5) in entsprechend ausgebildeten Ausnehmungen (6, 7) des Lenkerarmes (1) formschlüssig angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (4) an dem einen der Stirnseite des Lenkerarmes (1) zugerichtetem freien Ende im Querschnitt aus einem Vierkant besteht, wobei das gegenüberliegende der Stirnseite der Lagerhülse (10) zugerichtete freie Ende eine Bohrung (8) aufweist, in der die Lagerhülse (10) mit Preßsitz gehalten ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (10) wenigstens eine elastische Schicht (12) mit definierter Kennung umgibt und die Hülse (10) aus dem Lager (2) stirnseitig heraussteht, in eine Bohrung (13) des Halteelements (3) hineinragt und eine Schraube (11) die Lagerhülse (10) sowie das Halteelement (3) durchdringt und das Lager (2) mit dem Lenkerarm (1) über eine Mutter (14) am Lenkerarm (1) festsetzbar ist.
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