DE4223149A1 - Reinigungsvorrichtung fuer eine bilderzeugungseinrichtung - Google Patents
Reinigungsvorrichtung fuer eine bilderzeugungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für eine
Bilderzeugungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 oder 2 und betrifft insbesondere eine Reinigungseinheit
für eine xerographische Bilderzeugungseinrichtung, welche in
einem Faksimilegerät, einem Printer/Drucker, einem Kopierge
rät u.ä. verwendbar ist und betrifft darüber hinaus eine Rei
nigungseinheit, um restlichen Trockenentwickler (d. h. Toner)
von einem photoleitfähigen Körper in einem xerographischen
Gerät zu entfernen und um den entfernten restlichen Trocken
entwickler aufzubewahren.
In Fig. 3 ist eine xerographische Bilderzeugungseinrichtung
mit einer herkömmlichen Reinigungseinheit dargestellt. In
Fig. 3 ist ein photoleitfähiges Band 1 um Rollen 2 geführt.
Die Rollen 2 werden im Uhrzeigersinn gedreht, und folglich
wird das photoleitfähige Band 1 mit einer vorherbestimmten
Geschwindigkeit im Uhrzeigersinn so bewegt, wie durch einen
Pfeil angezeigt ist. Ein Entlader 3, ein Lader 4, eine Ent
wicklungseinheit 5 mit Toner T (Trockenentwickler), eine Über
tragungseinheit 6 und eine Reinigungseinheit 7 sind um das
photoleitfähige Band 1 herum angeordnet. Ein Xerographiepro
zeß (ein elektrophotographischer Prozeß) werden auf dem pho
toleitfähigen Band 1 durchgeführt. Die Reinigungseinheit 9
hat eine Reinigungsschneide 8, um Resttoner von dem photo
leitfähigen Band 1 zu entfernen, und ein Gehäuse 9, um den
mittels der Reinigungsschneide 8 entfernten Resttoner auf
zubewahren. Ein Lichtstrahl 11, welcher entsprechend Bild
daten moduliert ist, wird von einem Spiegel 10 reflektiert
und auf das photoleitfähige Band 1 in eine Belichtungsposi
tion projiziert, die unmittelbar nach dem Lader 1 vorgesehen
ist. Der Lichtstrahl 11 tastet das photoleitfähige Band 1 ab,
so daß es belichtet ist.
Der entsprechend Bilddaten modulierte Lichtstrahl 11
tastet das photoleitfähige Band 1 ab, das mittels des Laders
4 gleichförmig geladen ist, und folglich wird ein den Bildda
ten entsprechendes, elektrostatisches, latentes Bild auf dem
photoleitfähigen Band 1 erzeugt. Das elektrostatische, latente
Bild wird mittels der Entwicklereinheit 5 entwickelt, so daß
ein Bild mittels des Toners T auf dem photoleitfähigen Band 1
erzeugt wird. Das mittels des Toners 1 erzeugte Bild wird von
dem photoleitfähigen Band 1 durch die Übertragungseinheit 6
auf ein Aufzeichnungsblatt 12 übertragen, so daß ein Toner
bild auf dem Aufzeichnungsblatt 2 erzeugt wird. Danach wird
das Tonerbild auf dem Aufzeichnungsblatt 2 geschmolzen und
mittels einer (nicht dargestellten) Fixiereinheit auf diesem
fixiert.
Nach dem Übertragen des Bildes auf das Aufzeichnungsblatt 2
verbleibt eine kleine Tonermenge, welche nicht auf das Auf
zeichnungsblatt 2 übertragen worden ist, auf dem photoleit
fähigen Band 1 zurück. Der Resttoner 1 wird mittels der Rei
nigungsschneide 8 von dem photoleitfähigen Band 1 zusammen
mit anderen Restsubstanzen (Silizium und anderen Materialien)
entfernt. Der von dem photoleitfähigen Band 1 entfernte Rest
toner wird in dem Gehäuse 9 untergebracht und aufbewahrt.
In der vorstehend beschriebenen, herkömmlichen Reinigungsein
heit 7 liegt ein Ende der Reinigungsschneide 8 an der Ober
fläche des photoleitfähigen Bandes 1 an, wie in Fig. 4 darge
stellt ist. Die Reinigungsschneide 8 ist in Richtung der
Schwerkraft (G) geneigt, so daß der von dem photoleitfähigen
Band 1 entfernte Resttoner durch sein Eigengewicht entlang
der Reinigungsschneide 8 bewegt wird. Während das photoleit
fähige Band 1 bewegt wird, wird der Resttoner T′ durch die
Reinigungsschneide 8 von der Oberfläche des photoleitfähigen
Bandes abgeschabt. Der abgeschabte Toner T′ sammelt sich in
einem Bereich vor dem Ende der Reinigungsschneide 8. Der ab
geschabte Toner T′, welcher die Oberfläche der Reinigungs
schneide 8 erreicht hat, bewegt sich kontinuierlich entlang
der Oberfläche der Reinigungsschneide 8 in einer durch einen
Pfeil A angezeigten Richtung. Der abgeschabte Toner T′, wel
cher auf der Reinigungsschneide 8 entlanggleitet, wird in dem
Gehäuse 9 untergebracht und aufbewahrt und von dort mittels
eines (nicht dargestellten) Tonerrückgewinnungssystems der
Reinigungseinheit 5 zugeführt.
In der herkömmlichen Reinigungseinheit gibt es keinen Mecha
nismus, um den abgeschabten Toner T′, welcher sich in dem
Bereich vor der Reinigungsschneide 8 gesammelt hat, der Ober
fläche der Reinigungsschneide 8 zuzuführen. Folglich sammelt
sich eine große Menge Toner in dem Bereich vor der Reini
gungsschneide 8. Folglich ist es schwierig, wirksam den abge
schabten Toner T′ in das Gehäuse 9 einzubringen.
Gemäß der Erfindung soll daher eine Reinigungsvorrichtung für
eine xerographische Bilderzeugungseinrichtung geschaffen
werden, in welcher die Nachteile beim Stand der Technik be
seitigt sind, und in welcher der von einem Bildträgermedium
abgeschabte Resttoner wirksam in ein Gehäuse eingebracht
werden kann. Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Reini
gungsvorrichtung für eine Bilderzeugungseinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2 durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des jeweiligen Anspruchs erreicht. Vor
teilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf die An
sprüche 1 und 2 unmittelbar oder mittelbar rückbezogenen
Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung kann, wenn eine schräge Fläche an einer
Reinigungsschneide ausgebildet ist, der Resttoner, welcher
von dem Bildträgermedium mittels der Reinigungsschneide ab
geschabt ist, wirksam in das Gehäuse eingebracht werden. Ge
mäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann, wenn
ein Mitnahmeelement in der Reinigungseinheit vorgesehen ist,
um den Resttoner, welcher mittels der Reinigungsschneide von
dem Bildträgermedium abgeschabt ist, in das Innere des Gehäu
ses zu verbringen, wodurch der von dem Bildträgermedium ab
geschabte Resttoner wirksamer in das Gehäuse eingebracht
wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer xerographischen
Bilderzeugungseinrichtung mit einer Reinigungsein
heit gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Reinigungs
schneide, welche in der in Fig. 1 dargestellten
Reinigungseinheit gehaltert ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer xerographischen
Bilderzeugungseinrichtung mit einer herkömmlichen
Reinigungseinheit;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines photoleitfähi
gen Bandes und einer an dem Band anliegenden Reini
gungsschneide;
Fig. 5 ein Diagramm einer Endform der in Fig. 2 dar
gestellten Reinigungsschneide;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines photoleitfähigen
Bandes und der an diesem anliegenden Reinigungs
schneide;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Reinigungs
einheit gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 8 eine Darstellung eines Mitnahmeelements in der in
Fig. 7 dargestellten Reinigungseinheit;
Fig. 9A und 9B Diagramme, anhand welchen eine Arbeitsweise des
in Fig. 7 und 8 dargestellten Mitnahmeelements er
läutert wird;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines weiteren
Mitnahmeelementes, welches in der in Fig. 7 darge
stellten Reinigungseinheit verwendbar ist;
Fig. 11 ein Diagramm einer Struktur einer dünnen Schneide,
welche in dem in Fig. 10 dargestellten Mitnahmeele
ment verwendet ist;
Fig. 12 ein Diagramm einer Reinigungseinheit gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 13 ein Diagramm einer Reinigungseinheit gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 14 ein Diagramm einer Reinigungseinheit gemäß einer
fünften Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 15 ein Diagramm einer Reinigungseinheit gemäß einer
sechsten Ausführungsform der Erfindung.
Nunmehr wird anhand von Fig. 1 und 2 sowie 5 und 6 eine Rei
nigungseinheit gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung beschrieben. In Fig. 1 ist ein xerographisches Kopier
gerät mit einer Reinigungseinheit gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung dargestellt. In Fig. 1 sind diejenigen
Teile, welche dieselben sind wie in Fig. 3, mit denselben Be
zugszeichen bezeichnet.
In Fig. 1 weist das xerographische Kopiergerät das durch die
Rollen 2 gedrehte, photoleitfähige Band 1, den Entlader 3, den
Lader 4, die Entwicklungseinheit 5, die Übertragungseinheit 6
und die Reinigungseinheit 7 auf, welche alle in derselben Art
wie in Fig. 3 angeordnet sind. Der entsprechend den Bilddaten
modulierte Lichtstrahl 1 wird über den Spiegel 10 auf das
photoleitfähige Band 1 projiziert, um es abzutasten. Das
xerographische Kopiergerät hat auch eine Tonerzuführeinheit
20, welche mit der Reinigungseinheit 7 eine Einheit bildet,
um Toner der Entwicklungseinheit 5 zuzuführen. Ein Rührele
ment 21 und eine Zuführschnecke 22 sind in einem Gehäuse der
Tonerzuführeinheit 20 untergebracht, und eine Rohrleitung 23
verbindet die Tonerzuführeinheit 20 mit der Entwicklungsein
heit 5. Der Toner, welcher in dem Gehäuse der Tonerzuführein
heit 20 untergebracht ist, wird mittels des Rührelements 21
umgerührt und durch die Zuführschnecke 22 der Entwicklungs
einheit durch die Rohrleitung 23 zugeführt. Eine U-förmige
Führung 24 und eine Tonerzuführschnecke 25 sind in der Ent
wicklungseinheit 5 vorgesehen.
Die Reinigungseinheit 7 weist das Gehäuse 9 und eine Reini
gungsschneide 26 auf. Ein Ende der Reinigungsschneide 26 ist
durch einen an der Wandung des Gehäuses 9 befestigten Halter
27 getragen, so daß das andere Ende der Reinigungsschneide
26 an der Oberfläche des photoleitfähigen Bandes 1 anliegt.
Die Reinigungsschneide 26 ist so geformt, wie in Fig. 2 und
5 dargestellt ist. Das heißt, die Reinigungsschneide 26 hat
eine Endfläche 26a, eine obere Fläche 26b und eine schräg
verlaufende Fläche 28 zwischen der Endfläche 26a und der
oberen Fläche 26b. Die schräge Fläche 28 ist in Richtung der
Endfläche 26a und unter einem Winkel bezüglich der oberen
Fläche 26b geneigt.
Mittels der Reinigungsschneide 26 wird Resttoner von der Ober
fläche des photoleitfähigen Bandes entfernt, wie in Fig. 6
dargestellt ist. Die Endfläche 26a der Reinigungsschneide 26
schabt den Resttoner von der Oberfläche des photoleitfähigen
Bandes 1 ab. Der abgeschabte Toner T′ sammelt sich in einem
Bereich vor der Endfläche 26a. Da die schräge Fläche 28, die
in Richtung zur Endfläche 26a geneigt ist, zwischen der End
fläche 26a und der oberen Fläche 26b ausgebildet ist, ist in
diesem Fall die Höhe (h) der Endfläche 26a kleiner als die
Dicke (t) der Reinigungsschneide 26. Folglich ist die Menge
an abgeschabtem Toner, der sich in dem Bereich vor der End
fläche 26a der Reinigungsschneide 26 gesammelt hat, verhält
nismäßig klein. Der abgeschabte Toner T′, der die schräge
Fläche 28 erreicht, kann leicht der oberen Fläche 26 über die
schräge Fläche 28 zugeführt werden. Der der oberen Fläche 26b
zugeführte, abgeschabte Toner T′ wird auf dieser in Richtung
des Gehäuses 9 bewegt.
Der Winkel der schrägen Fläche 28 bezüglich der oberen Fläche
26b hängt von verschiedenen Voraussetzungen ab, wie der Toner
art, einer Bewegungsgeschwindigkeit des photoleitfähigen Ban
des 1, der Dicke der Reinigungsschneide 26, einer Höhe der
Endfläche 26a der Reinigungsschneide 26 u.ä.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ist an der
Reinigungsschneide 26 die schräge Fläche 28 zwischen der
Endfläche 26a und der oberen Fläche 26b ausgebildet. Folg
lich nimmt die Menge an abgeschabtem Toner T′, welche sich
in dem Bereich vor der Endfläche 26a der Reinigungsschneide
26 sammelt, ab. Folglich kann der entfernte (abgeschabte)
Toner wirksam in dem Gehäuse 9 der Reinigungseinheit 7 aufge
nommen und untergebracht werden.
Nunmehr wird anhand von Fig. 7, 8, 9A und 9B eine zweite Aus
führungsform der Erfindung beschrieben. In Fig. 7 ist eine
Reinigungseinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. In Fig. 7 ist ein Ende einer Reinigungs
schneide 8 an einem an dem Gehäuse 9 befestigten Halter 27
so gehaltert, daß es von einer Öffnung 9a des Gehäuses 9 frei
vorsteht. Ein Mitnahmeelement 30 ist an dem Gehäuse 9 der
Reinigungseinheit 7 gehaltert. Das Mitnahmeelement 30 hat
eine Halteplatte 31 und eine an der Halteplatte 31 befestigte
Bürste 32. Vorstehende Teile 31a bzw. 31b sind an Enden der
Halteplatte 31 ausgebildet; die vorstehenden Teile 31a und
31b der Halteplatte 31 sind durch Lager 33 drehbar gehalten.
Der vorstehende Teil 31b ist mit einem an der Außenseite des
Gehäuses 9 vorgesehenen Zahnrad 34 verbunden. Das Zahnrad 34
wird von einer Antriebseinheit (d. h. dem Motor) angetrieben.
Ein Ende 32a der Bürste 32 kann vor der Endfläche 8a der
Reinigungsschneide 8 angeordnet sein. Die Bürste 32 ist aus
feinen Kohlenstoff- oder Nylonfäden gebildet. Die Anzahl an
Fäden pro Flächeneinheit in der Bürste 32 hängt von bestimm
ten Voraussetzungen ab, wie Tonerpartikelgröße, Tonerfließ
vermögen, Drehzahl der Bürste 32 u.ä.
Ein Ende 32a der Bürste 32 erreicht einen Bereich, in welchem
sich der Resttoner sammelt, welcher von dem photoleitfähigen
Band 1 mittels der Reinigungsschneide 8 abgeschabt ist, wie
in Fig. 9A dargestellt ist. Während das photoleitfähige Band 1
in dem xerographischen Prozeß bewegt wird, wird das Mitnahme
element 30 entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Drehbewegung
des von der Antriebseinheit angetriebenen Zahnrades 34 ge
dreht. Wenn das Ende 32a der Bürste 32 den Bereich durch
läuft, in welchem sich der abgeschabte Toner T′ sammelt, er
faßt die Bürste 32, welche sich so verbiegt, wie in Fig. 9B
dargestellt ist, den abgeschabten Toner T′. Infolge der Bewe
gung der Bürste 32 wird der abgeschabte Toner T′ auf die
Oberfläche der Reinigungsschneide 8 gebracht. Das Mitnahme
element 30 wird weiter gedreht, und die sich durchbiegende
Bürste 32 wird wieder in ihre Ausgangsposition zurückgebracht.
Während dieser Zeit wird der abgeschabte Toner T′ auf der
Oberfläche der Reinigungsschneide 8 durch die Bürste 32 des
Mitnahmeelements abgekehrt und in das Gehäuse 9 eingebracht.
Wenn das Mitnahmeelement 30 den durch die Reinigungsschneide
8 abgeschabten Toner mitnimmt und in das Gehäuse 9 einbringt,
kann der abgeschabte Toner wirksam in dem Gehäuse 9 unterge
bracht und aufbewahrt werden.
Das Mitnahmeelement 30 kann auch so ausgebildet sein, wie in
Fig. 10 dargestellt ist. In Fig. 10 hat das Mitnahmeelement 30
eine in Seitenansicht L-förmige Halterplatte 36 und ein dünnes
Folienblatt 37. Schlitze 38 sind an einem Ende des dünnen Fo
lienblatts 37 so ausgebildet, daß sie in einer Längsrichtung
des dünnen Folienblattes 37 so, wie in Fig. 11 dargestellt,
angeordnet sind. Das heißt, ein Kammteil 35 ist an einem
Rand des dünnen Folienblattes 37 ausgebildet. Eine Ende des
dünnen Folienblattes 37, das dem Kammteil 35 gegenüberliegt,
ist an der Halterplatte 36 befestigt. Vorstehende Teile 36a
und 36b sind an Längsenden der Halterplatte 36 ausgebildet;
die beiden vorstehenden Teile 36a und 36b sind durch Lager
in derselben Weise die entsprechende, in Fig. 7 dargestellte
drehbar gehalten.
In diesem Fall nimmt, während die Mitnahmeplatte 30 gedreht
wird, das dünne Folienblatt 37 den abgeschabten Toner T′ mit,
der sich in dem Bereich vor der Reinigungsschneide 8 gesam
melt hat, und bringt diesen Toner auf dieselbe Weise wie
die in Fig. 9A und 9B dargestellte Bürste 32 in das Gehäuse.
Wenn der Kammteil 35 mit den Schlitzen 38 an dem Rand des
dünnen Folienblattes 37 ausgebildet ist, nimmt eine Belastung
ab, welche auf die Antriebseinheit ausgeübt wird, wenn der
Kammteil 35 des dünnen Folienblattes 37 in Kontakt mit einer
Innenwandung des Gehäuses 9 gebracht wird. Folglich kann das
Mitnahmeelement ruhig gedreht werden, und das Geräusch kann
gemindert werden. Das dünne Folienblatt 37 kann auch so aus
gebildet sein, daß es keine kammförmigen Schlitze aufweist.
In Fig. 12 ist eine Reinigungseinheit gemäß einer dritten Aus
führungsform der Erfindung dargestellt. In der dritten Aus
führungsform ist die schräge Fläche 28 an dem Endteil der
Reinigungsschneide 26 in derselben Weise wie in der in Fig.
4 und 5 dargestellten, ersten Ausführungsform ausgebildet. Das
Mitnahmeelement 30 mit einem Aufbau, wie er in Fig. 8 oder
10 dargestellt ist, ist drehbar in dem Gehäuse 9 gehaltert.
In der dritten Ausführungsform verringert sich die Menge an
abgeschabtem Toner T′, der sich in dem Bereich vor der Rei
nigungsschneide 26 gesammelt hat, und folglich kann der abge
schabte Toner wirksamer mittels des Mitnahmeelements 30 in das
Gehäuse 9 eingebracht werden.
In Fig. 13 ist eine Reinigungseinheit gemäß einer vierten
Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In der vierten
Ausführungsform sind das Mitnahmeelement 30 und die Reini
gungsschneide 8, die an dem Halter 27 angebracht ist, in der
selben Weise wie die entsprechende, in Fig. 7 dargestellte Teile
in dem Gehäuse 9 vorgesehen. Ferner ist ein Vorsprung 40 an
einer Innenwandung des Gehäuses 9 so ausgebildet, daß er in
einen Bereich vorsteht, in welchen die Bürste 32 (das dünne
Folienblatt 37) bewegt werden kann. Folglich wird die Bürste
32 periodisch wiederkehrend in Anlage mit dem Vorsprung 40
gebracht, während das Mitnahmeelement 30 gedreht wird. Der
an der Bürste 32 haftende Toner wird von dieser durch den
Vorsprung 40 jedesmal dann abgenommen, wenn die Bürste 32
in Kontakt mit dem Vorsprung 40 kommt. Bei der vierten Aus
führungsform kann, da der Toner, welcher an der Bürste 32
(dem dünnen Folienband 37) haftet, automatisch von dieser
durch den Vorsprung 40 abgestreift wird, der Toner wirksam
durch das Mitnahmeelement 30 in das Gehäuse 9 eingebracht
werden.
In Fig. 14 ist eine Reinigungseinheit gemäß einer fünften Aus
führungsform der Erfindung dargestellt. In Fig. 14 sind das
Mitnahmeelement 30 und die an dem Halter 27 angebrachte Rei
nigungsschneide 8 in dem Gehäuse in derselben Weise wie ent
sprechende Teile in Fig. 7 und 13 vorgesehen. Ferner sind zwei
Vorsprünge 40 und 45 an einer Innwandung des Gehäuses 9 so
ausgebildet, daß sie in einen Bereich vorstehen, in welchem
die Bürste 32 (das dünne Folienblatt 37) bewegt werden können.
Die Vorsprünge 40 und 45 sind parallel zueinander angeordnet.
Folglich wird, wenn das Mitnahmeelement 30 gedreht wird, die
Bürste 32 periodisch wiederkehrend nacheinander in Kontakt
mit den Vorsprüngen 40 und 45 gebracht. Der an der Bürste 32
hängengebliebene Toner wird von dieser durch den Vorsprung 40
jedesmal dann abgeschabt, wenn die Bürste in Kontakt mit dem
Vorsprung 40 kommt. Dann wird der von der Bürste 32 abgenom
mene Toner in einem Raum R zwischen den beiden Vorsprüngen
40 und 45 gehalten, bis die Bürste 42 den Raum R passiert.
Bei der fünften Ausführungsform ist, wenn der von der Bürste
32 abgenommene Toner in dem Raum R eine Zeitlang gehalten wird,
verhindert, daß der Toner an der Außenseite des Gehäuses 9
verstreut wird.
In Fig. 15 ist eine Reinigungseinheit gemäß einer sechsten
Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In Fig. 15 bildet
die Reinigungseinheit 7 eine Einheit mit der Tonerzuführein
heit 20, so daß ein Reinigungs-/Tonerzuführmagazin (CTM) ge
bildet ist. In der Reinigungseinheit 7 sind die Reinigungs
schneide 26 mit einem Aufbau, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt
ist, das Mitnahmeelement 30 mit einem Aufbau, wie er in Fig. 8
dargestellt ist, und die Vorsprünge 40 und 45, welche so, wie
in Fig. 14 dargestellt, angeordnet sind, in dem Gehäuse 9 vor
gesehen. Ferner ist ein Verschlußklappe 51 mit einem Magne
ten 50 drehbar in dem Gehäuse 9 gehaltert. Die Verschlußklap
pe 51 wird zwischen einer offenen Stellung und einer geschlosse
nen Stellung verschwenkt, in welcher der Magnet dem Ende der
Reinigungsschneide 26 gegenüberliegt. Eine Abdeckung 52 ist an
dem Gehäuse 9 vorgesehen, um die der Verschlußklappe 51 gegen
überliegende Öffnung 9a abzudecken. Die Tonerzuführeinheit 20
ist mit einem Rührelement 21 und einer Zuführschnecke 22 in
derselben Weise versehen, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Claims (11)
1. Reinigungsvorrichtung (7) für eine xerographische Bilder
zeugungseinrichtung, um Restentwickler von einem Bildträger
medium (1) nach einem Übertragungsprozeß zu entfernen, um ein
entwickeltes Bild von dem Bildträgermedium (1) auf ein
Aufzeichnungsblatt (12) zu übertragen, wobei die Reinigungs
vorrichtung (7) eine Reinigungsschneide (26), welche an einer
Oberfläche des Bildträgermediums (1) anliegt, um den Restto
ner von dem Bildträgermedium (1) abzuschaben, und ein Gehäuse
(9) aufweist, um den mittels der Reinigungsschneide (26) ab
geschabten Restentwickler unterzubringen, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Reinigungsschneide (26) eine
schräge Fläche (28) hat, die zwischen einer oberen Fläche
(26b) und einer Endfläche (26a) der Reinigungsschneide (26)
ausgebildet ist, wobei die schräge Fläche (28) von der oberen
Fläche (26b) zu dem Ende (26a) hin schräg verläuft, und so
unter einem vorherbestimmten Winkel bezüglich der oberen
Fläche (28) geneigt ist, wodurch der mittels der Reinigung
sschneide (26) abgeschabte Entwickler über die schräge Fläche
(28) und die obere Fläche (26b) der Reinigungsschneide (26)
in das Gehäuse (9) eingebracht ist.
2. Reinigungsvorrichtung für eine xerographische Bilderzeu
gungseinrichtung, um Resttoner von einem Bildträgermedium (1)
nach einem Übertragungsvorgang zu entfernen, bei welchem ein
entwickeltes Bild von dem Bildträgermedium (1) an das Auf
zeichnungsblatt (12) übertragen wird, wobei die Reinigungs
vorrichtung (7) eine Reinigungsschneide (8), welche mit
einer Oberfläche des Bildträgermediums (1) in Kontakt kommt,
um den Restentwickler von dem Bildträgermedium (1)
abzuschaben und ein Gehäuse (9) aufweist, um den mittels der
Reinigungsschneide (8) abgeschabten
Restentwickler unterzubringen, dadurch gekenn
zeichnet, daß
die Reinigungseinheit (7) ferner ein Mitnahmeelement (32)
aufweist, um den Restentwickler (T′), welcher von dem Bild
trägermedium (1) mittels der Reinigungsschneide (8) abge
schabt worden ist, über die obere Fläche der Reinigungsschneide
(8) in das Gehäuse einzubringen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Mitnahmeelement (30) eine Bürste
(32) hat, um den Resttoner (T′), welcher von dem Bildträger
medium (1) mittels der Reinigungsschneide (8) abgeschabt
worden ist, mitzunehmen.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mitnahmeelement (30) ein
dünnes Folienblatt (37) aufweist, um den Resttoner (T′), wel
cher von dem Bildträgermedium (1) durch die Reinigungsschneide
(8) abgeschabt worden ist, mitzunehmen.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das dünne Folienblatt (37)
Schlitze (38) aufweist, die an einem Ende ausgebildet sind.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mitnahmeelement (30)
drehbar ist, so daß der Resttoner (T′), welcher von dem
Bildträgermedium (1) durch die Reinigungsschneide (8) abge
schabt worden ist, mitgenommen und durch das sich drehende
Mitnahmeelement (30) zugeführt wird.
7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungsschneide (26)
eine schräge Fläche (28) hat, welche zwischen einer oberen
Fläche (27b) und einer Endfläche (26a) der Reinigungsschneide
(26) ausgebildet ist, wobei die schräge Fläche (28) von der
oberen Fläche (26b) zu dem Ende (26a) hin schräg verläuft,
um so unter einem vorherbestimmten Winkel bezüglich der
oberen Fläche (26b) geneigt zu sein, wodurch der mittels der
Reinigungsschneide (26) abgeschabte Entwickler in das Ge
häuse (9) über die schräge Fläche (28) und die obere Fläche
(26b) der Reinigungsschneide (26) eingebracht wird.
8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (7)
ferner eine Einrichtung (40, 45) aufweist zum Abschaben von
Entwickler, welcher an dem Mitnahmeelement (30) haftet, wäh
rend das Mitnahmeelement (30) gedreht wird.
9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (40, 45) zum
Abschaben des Entwicklers ein Vorsprung (40, 45) ist, welcher
an einer Innenwandung des Gehäuses (9) ausgebildet ist, wobei
der Vorsprung (40, 45) in einen Bereich vorsteht, in welchem
das Mitnahmeelement (30) gedreht wird, so daß der an dem Mit
nahmeelement (30) haftende Entwickler durch den Vorsprung
(40, 45) jedesmal dann abgenommen wird, wenn das Mitnahmeele
ment (30) mit dem Vorsprung (40, 45) in Kontakt gebracht wird.
10. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (40, 45)
zum Abschaben des Entwicklers einen ersten Vorsprung (40)
und einen zweiten Vorsprung (45) hat, welcher an einer Innen
wandung des Gehäuses (9) ausgebildet sind, so daß ein Raum
zwischen den ersten und zweiten Vorsprüngen (40, 45) ausge
bildet wird, wobei die beiden Vorsprünge (40, 45) in einen
Bereich vorstehen, in welchem das Mitnahmeelement (30) ge
dreht wird, so daß der an dem Mitnahmeelement (30) haftende
Entwickler, von dem ersten Vorsprung (40) jedesmal dann abge
schabt wird, wenn das Mitnahmeelement (30) in Kontakt mit
dem ersten Vorsprung (40) gebracht wird, und abgeschabter
Entwickler in dem Raum zwischen den beiden Vorsprüngen (40, 45)
gehalten werden kann.
11. Entwicklungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (7)
eine Einheit mit der Entwicklerzuführeinheit (20) bildet, um
Entwickler einer Entwicklungseinheit (5) zuzuführen, welche
in der xerographischen Bilderzeugungseinrichtung vorgesehen
ist.
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