DE4220824C2 - Drallgeber zum pneumatischen Spinnen - Google Patents

Drallgeber zum pneumatischen Spinnen

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    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
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    • D01H1/115Spinning by false-twisting using pneumatic means

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Description

Die Erfindung betrifft einen Drallgeber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Drallgeber werden bei pneumatischen Spinnvorrichtungen verwendet, wie aus der DE 33 03 686 A1 hervorgeht.
In einer pneumatischen Spinnvorrichtung wird ein von einem Streckwerk verstrecktes und von den Vorderwalzen des Streck­ werkes zugeführtes Faserbündel von einem pneumatischen Drall­ geber gedreht, der ein erstes pneumatisches Drallorgan und ein zweites pneumatisches Drallorgan umfaßt, die in Reihe hintereinander entlang des Laufweges des Faserbündels bzw. gesponnenen Garns angeordnet sind. Im ersten Drallorgan ist ein als Wirbelkammer dienender rohr- bzw. zylinderförmiger Fadenkanal ausgebildet und mit Einstrahldüsen zum Einstrahlen von Druckluft in den Fadenkanal versehen, die die Achse des Fadenkanals in einer Richtung umkreist oder umwirbelt und auf das Faserbündel einwirkt. Im zweiten Drallorgan ist ebenfalls ein als Wirbelkammer dienender rohr- bzw. zylinderförmiger Fadenkanal ausgebildet und mit Einstrahldüsen zum Einstrahlen von Druckluft in den Fadenkanal versehen, die die Achse des Fadenkanals in einer Richtung umkreist oder umwirbelt, die der Richtung entgegengesetzt ist, in der die Druckluft im ersten Drallorgan die Achse des Fadenkanals umkreist oder umwirbelt.
An seinem Auslaßendteil ist das zweite Drallorgan mit einem Fadenballon-Steuerelement oder -begrenzer versehen, der eine durchgehende Durchbrechung oder Bohrung als Durchlaßkanal für den Faden aufweist, deren Durchmesser geringer als der Durch­ messer des zylinderförmigen Fadenkanals des zweiten Drallor­ gans ist.
In der Fig. 4 ist ein übliches Fadenballon-Steuerelement 12 eines zweiten Drallorgans 2 eines in der Fig. 3 gezeigten pneumatischen Drallgebers 4 dargestellt, welches zylinderför­ mig ist und eine durchgehende Durchbrechung oder Bohrung 13 von kreisförmigem Querschnitt aufweist.
Das Steuerelement 12 begrenzt den Durchmesser des Fadenbal­ lons eines falschgedrehten Faserbündels, wobei in der Fig. 4 der Umfang des Fadenballons mit einer unterbrochenen Linie Ba dargestellt ist. Die dem Faserbündel im zweiten Drallorgan 2 erteilten Drehungen sollen in gleichmäßiger und stabiler Weise dem in einem ersten Drallorgan 1 befindlichen Teil des Faserbündels zugeführt werden. Hierzu ist es zwar zweckmäßig, daß die Durchbrechung 13 den kleinstmöglichen Durchmesser aufweist. Ist jedoch der Durchmesser der Durchbrechung 13 für die Nummer des hergestellten Garnes übermäßig gering, kann die in den zylinderförmigen Fadenkanal des zweiten Drallor­ gans 2 eingestrahlte Druckluft nicht aus dem zweiten Drall­ organ 2 entweichen, so daß ein Spinnbetrieb nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drallgeber zum pneumatischen Spinnen der eingangs genannten Art vorzusehen, der ein zweites Drallorgan aufweist, das an seinem Auslaßende mit einem Fadenballon- Steuerelement versehen ist, das den Durchmesser eines darin gebildeten Fadenballons auf ein geringes Maß begrenzt und ein gleichmäßigeres und ausreichendes Austragen der in das zweite Drallorgan eingestrahlten Druckluft ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1.
Der erfindungsgemäße Drallgeber umfaßt ein erstes und ein zweites pneumatisches Drallorgan, die beide mit Einstrahldü­ sen zum Einstrahlen von Druckluft in ihre jeweiligen zylin­ derförmigen Fadenkanäle versehen sind, die sich entlang der Mittelachse des Drallgebers erstrecken, wobei die beiden Drallorgane in Reihe hintereinander angeordnet und die Mit­ telachsen ihrer Fadenkanäle miteinander ausgerichtet sind, so daß der Laufweg eines zugeführten Faserbündels bzw. eines aus dem Faserbündel gesponnenen Garnes durch den Drallgeber ge­ radlinig ist. Das zweite Drallorgan ist an seinem Auslaßende mit einem Fadenballon-Steuerelement oder -begrenzer versehen, dessen als Durchlaß für den Faden dienende durchgehende ka­ nalartige Durchbrechung einen im wesentlichen polygonalen Querschnitt aufweist.
Die Durchbrechung begrenzt den Durchmesser des Fadenballons des durchlaufenden Fadens bzw. Garnes auf ein geringes Maß und ermöglicht ein ruhiges, gleichmäßiges und störungsfreies Abfließen bzw. Austragen der in das zweite Drallorgan einge­ strahlten Druckluft.
Hierbei wird der Fadenballon in vorteilhafter Weise an den ebenen Wandflächen der Durchbrechung polygonalen Querschnitts begrenzt, während die wirbelnde Druckluft an den Eckbereichen der Wände der Durchbrechung abfließen kann, ohne daß der Fa­ denballon und damit der gleichmäßige und ruhige Fadenlauf durch Berührungen zwischen Fadenballon und den Eckbereichen der Wände gestört oder beeinträchtigt wird. Das Abfließen der Druckluft durch die auf der Mittel- oder Wirbelachse des Fa­ denkanals des zweiten Drallorgans liegenden, als Durchlaßka­ nal für den Faden dienenden Durchbrechung wirkt sich wenig störend auf die Wirbelströmung der Druckluft im zweiten Drallorgan aus.
Anhand der Figuren wird die Erfindung an bevorzugten Ausfüh­ rungsformen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Fadenballon-Steuer­ element einer ersten Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Drallgebers;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Fadenballon-Steuer­ element einer zweiten Ausführungsform eines er­ findungsgemäßen Drallgebers;
Fig. 3 einen Querschnitt in Längsrichtung durch einen pneumatischen Drallgeber und
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein bekanntes Fadenballon- Steuerelement eines pneumatischen Drallgebers entlang der Linie IV-IV der Fig. 3.
In der Darstellung der Fig. 3 eines Teiles einer pneumati­ schen Spinnvorrichtung wird ein von Vorderwalzen 5 eines Streckwerkes zugeführtes Faserbündel Ya in einem pneumati­ schen Drallgeber 4 gedreht, der durch Kombinieren eines er­ sten Drallorgans 1 mit einem zweiten Drallorgan 2 in Reihen­ anordnung mit dazwischenliegendem kleinen Zwischenraum 3 gebildet wird. Im ersten Drallorgan 1 und im zweiten Drall­ organ 2 kreisen wirbelnde Luftströmungen in einander entge­ gengesetzten Richtungen, um das Faserbündel Ya zu drehen. Im ersten Drallorgan 1 ist ein Fadenkanal 6 mit einem zylinder­ förmigen Teil ausgebildet und das erste Drallorgan 1 ist mit Einstrahldüsen 7 versehen, die schräg zur imaginären Mit­ telachse L1 des Fadenkanals 6 und tangential zum zylinderför­ migen Teil des Fadenkanals 6 in diesen einmünden. Druckluft wird durch die Einstrahldüsen 7 in den Fadenkanal 6 ein­ gestrahlt, um innerhalb des Fadenkanals 6 wirbelnde und an­ saugende Druckluftströmungen zu erzeugen. Folglich wird das Faserbündel Ya durch eine Ansaugöffnung 9 eines Einlaßrohrs 8 in den Fadenkanal 6 hineingesaugt.
Im zweiten Drallorgan 2 ist ein zylinderförmiger Fadenkanal 10 ausgebildet und das zweite Drallorgan 2 ist mit Einstrahl­ düsen 11 versehen, die tangential in den Fadenkanal 10 einmünden. Dem durch den Fadenkanal 10 hindurchlaufenden Fa­ serbündel Ya werden Falschdrehungen dadurch erteilt, daß Druckluft über die Einstrahldüsen 11 in den Fadenkanal 10 eingestrahlt wird, um eine wirbelnde Luftströmung zu erzeu­ gen, deren Wirbelrichtung der Wirbelrichtung der im Fadenka­ nal 6 des ersten Drallorgans 1 erzeugten wirbelnden Luftströ­ mung entgegengesetzt ist.
Die dem Faserbündel Ya vom zweiten Drallorgan 2 erteilten Falschdrehungen werden zu einem Teil des Faserbündels Ya wei­ tergeleitet, der sich in der Nähe der Klemmlinie der Vorder­ walzen 5 befindet, so daß der größte Teil der Fasern des Fa­ serbündels Ya sofort nach dem Verlassen der Klemmlinie der Vorderwalzen 5 zu einem falsch gedrehten Faserbündel zusam­ mengefaßt wird, wobei einige der Fasern des Faserbündels Ya frei bleiben. Von der innerhalb des ersten Drallorgans 1 er­ zeugten wirbelnden Luftströmung, die in Richtung entgegenge­ setzt zur Drehrichtung der Falschdrehungen wirbelt, werden die freien Fasern in Richtung entgegengesetzt zur Drehrich­ tung der Falschdrehungen um das falschgedrehte Faserbündel herumgewunden. Sofort nachdem das falschgedrehte Faserbündel das zweite Drallorgan 2 verlassen hat, drehen sich die Falschdrehungen des falschgedrehten Faserbündels zurück. Folglich winden sich die um das falschgedrehte Faserbündel herumgewundenen Fasern fest um das rückgedrehte Faserbündel herum, um ein Garn Y zu bilden, welches parallele Kernfasern sowie Umwindefasern oder Hüllfasern aufweist, die fest um die parallelen Kernfasern herumgewunden sind.
Das zweite Drallorgan 2 ist an seinem Auslaßende mit einem Fadenballon-Steuerelement oder -begrenzer 12 versehen, in dem eine als Fadendurchlaßkanal dienende durchgehende Durchbre­ chung ausgebildet ist, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser des zylinderförmigen Fadenkanals 10 ist.
Im erfindungsgemäßen Drallgeber 4 sind das erste Drallorgan 1 und das zweite Drallorgan 2 in Reihe hintereinander und je­ weils koaxial mit der imaginären Mittelachse L1 angeordnet. Das zweite Drallorgan 2 ist an seinem Auslaßende mit dem Fa­ denballon-Steuerelement 12 versehen, dessen Durchbrechung 14 ebenfalls koaxial mit der Mittelachse L1 angeordnet ist und dessen Querschnittsform, wie in der Fig. 1 dargestellt, drei­ eckig ist.
Bei Beginn des Spinnbetriebes mit dem in der Fig. 3 darge­ stellten Drallgeber 4 wird das von den Vorderwalzen 5 des Streckwerkes zugeführte Faserbündel Ya infolge der Wirkung der im ersten Drallorgan 1 erzeugten, wirbelnden und ansau­ genden Luftströmungen durch das erste Drallorgan 1 und den kleinen Zwischenraum 3 zwischen dem ersten Drallorgan 1 und dem zweiten Drallorgan 2 hindurchgeführt und in das zweite Drallorgan 2 eingeführt. Durch die Drehwirkung der innerhalb des zweiten Drallorgans 2 wirbelnden Luftströmung, deren Wir­ belrichtung der Wirbelrichtung der im ersten Drallorgan 1 er­ zeugten wirbelnden Luftströmung entgegengesetzt ist, wird das Faserbündel Ya zu einem falschgedrehten Faden oder Garn ge­ dreht. Sofort nachdem der falschgedrehte Faden das Fadenbal­ lon-Steuerelement 12 verlassen hat, drehen sich die Falsch­ drehungen des falschgedrehten Fadens zurück, wobei ein gebün­ delter, gesponnener Faden Y entsteht.
Da der Querschnitt der Durchlaßöffnung 14 des Fadenballon- Steuerelementes 12, wie in der Fig. 1 dargestellt, dreieckig ist, wird die Größe des Fadenballons des falschgedrehten Fa­ serbündels Ya auf diejenige eines Kreises begrenzt, der im Querschnitt der Durchbrechung 14, der die Form eines gleich­ schenkligen Dreieckes aufweist, einbeschrieben ist, wie dies in der Fig. 1 mit der unterbrochenen Linie Bb dargestellt ist, so daß die dem Faserbündel Ya im zweiten Drallorgan 2 erteilten Drehungen in gleichmäßiger und ungestörter Weise dem im ersten Drallorgan 1 befindlichen Teil des Faserbündels Ya zugeführt werden. Die in das zweite Drallorgan 2 einge­ strahlte Druckluft kann durch die Teile der Durchbrechung 14 des Fadenballon-Steuerelementes 12 ruhig und gleichmäßig her­ ausfließen, die sich in der Nähe der Ecken des dreieckigen Querschnittes, d. h. der Ecken der Wände der Durchbrechung 14 befinden.
Die in der Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform des er­ findungsgemäßen Drallgebers 4 ist im wesentlichen in gleicher Weise aufgebaut wie die erste Ausführungsform, mit der Aus­ nahme, daß die zweite Ausführungsform eine Verbesserung um­ faßt, mit welcher das Abfließen der in das zweite Drallorgan 2 eingestrahlten Luft aus dem zweiten Drallorgan 2 erleich­ tert wird. Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist das zweite Drallorgan 2 des Drallgebers 4 mit einem Fadenballon-Steuer­ element 12 versehen, welches eine durchgehende Durchbrechung 15 von dreieckigem Querschnitt aufweist, wobei die Eckteile des dreieckigen Querschnitts mit Erweiterungen 16 versehen sind, d. h., daß der Querschnitt der Durchbrechung 15 in der Nähe der Ecken nicht wie bei einem normalen Dreieck regelmä­ ßig abnimmt, sondern erweitert ist. Die Größe des Fadenbal­ lons des hindurchlaufenden, falschgedrehten Faserbündels Ya wird auf diejenige eines Kreises begrenzt, der im Querschnitt der Durchbrechung 15 einbeschrieben ist, wie dies in der Fig. 2 mit der unterbrochenen Linie Bc dargestellt ist. Die Erwei­ terungen 16 an den Eckteilen der ansonsten dreieckigen Quer­ schnittsform ermöglichen ein noch ruhigeres Abfließen der in das zweite Drallorgan 2 eingestrahlten Luft aus dem zweiten Drallorgan 2.
Der Querschnitt der Erweiterungen 16 an den Eckteilen des Querschnitts der Durchbrechung muß nicht notwendigerweise entsprechend der Fig. 2 kreisförmig sein. Die Erweiterungen 16 an den Eckteilen können jegliche geeignete Querschnitts­ form aufweisen, z. B. eine quadratische, vorausgesetzt, daß nur die Eckteile des Querschnittes der Durchbrechung 15 er­ weitert sind.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist die Form des Querschnittes der Durchbrechung 14 oder 15 diejenige eines gleichschenkeligen Dreiecks. Der Querschnitt der Durch­ brechung ist jedoch nicht auf die Form eines gleichschenkeli­ gen Dreiecks beschränkt und kann diejenige eines Polygons, z. B. eines nicht gleichschenkeligen Dreiecks, eines recht­ winkligen Dreiecks, eines Quadrats, eines Hexagons usw. auf­ weisen. Das heißt, daß die Durchbrechung des Fadenballon- Steuerelementes 12 im wesentlichen als ein durchgehender Fa­ denkanal oder Hohlraum ausgebildet ist, der von drei oder mehr ebenen Wänden begrenzt ist, mit welchen der Fadenballon innerhalb der Durchbrechung in Berührung kommt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, umfaßt der erfindungsgemäße Drallgeber ein erstes und ein zweites Drall­ organ, die jeweils mit Einstrahldüsen versehen sind, durch die Druckluft in ihre als Wirbelkammern dienenden Fadenkanäle einstrahlbar ist, und die, mit den Mittelachsen ihrer Fa­ denkanäle miteinander ausgerichtet, in Reihe hintereinander angeordnet sind, wobei das zweite Drallorgan an seinem Aus­ laßende mit einem Fadenballon-Steuerelement versehen ist, welches eine als Fadendurchlaßkanal dienende durchgehende Durchbrechung von im wesentlichen polygonalem Querschnitt aufweist.
Somit wird der Durchmesser des in der Durchbrechung des Fa­ denballon-Steuerelementes gebildeten Fadenballons auf denje­ nigen eines Kreises beschränkt, der im polygonalen Quer­ schnitt der Durchbrechung einbeschrieben ist, so daß die im zweiten Drallorgan dem Faserbündel bzw. dem Faden erteilten Drehungen in stabiler Weise, d. h. ungestört und gleichmäßig zu dem im ersten Drallorgan befindlichen Teil des Fadens hin­ laufen. Die Teile der Durchbrechung bzw. des Hohlraumes des Fadenballon-Steuerelementes in der Nähe der Ecken des polygo­ nalen Querschnittes ermöglichen ein ruhiges und gleichmäßiges Ausströmen der in das zweite Drallorgan eingestrahlten Luft aus dem zweiten Drallorgan.

Claims (4)

1. Drallgeber zum pneumatischen Spinnen eines Garnes aus einem Faserbündel (Ya), mit einem ersten pneumatischen Drallorgan (1) und einem zweiten pneumatischen Drallorgan (2), die jeweils mit Einstrahldüsen (7 bzw. 11) zum Einstrahlen von Druckluft in ihre als Wirbelkammern dienenden Fadenkanäle (6 bzw. 10) versehen und in Reihe hintereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Drallorgan (2) an seinem Auslaufende mit einem Fadenballon-Steuerelement (12) versehen ist, das eine durchgehende, als Fadendurchlaßkanal dienende Durchbrechung (14; 15) mit einem im wesentlichen polygonalen Querschnitt aufweist.
2. Drallgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Durchbrechung (14) dreieckig ist.
3. Drallgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Durchbrechung (15) an den Ecken Er­ weiterungen (16) aufweist.
4. Drallgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Erweiterungen (16) im wesentlichen kreisförmig sind.
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