DE4220291C1 - Ballast circuit for fluorescent lamp with dimmer - includes source supplying brightness signal for control stage for transistor switch bridging lamp electrodes - Google Patents
Ballast circuit for fluorescent lamp with dimmer - includes source supplying brightness signal for control stage for transistor switch bridging lamp electrodesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Leuchtstofflampen-Vor
schaltgerät für den Dimmbetrieb von Leuchtstofflampen.
Beim Betrieb einer Leuchtstofflampe werden nach dem
Einschalten des Vorschaltgerätes mehrere Phasen nach
einander durchgeführt, bis der stationäre Betrieb der
Leuchtstofflampe erreicht ist. Zunächst werden in einer
Vorheizphase die Lampenelektroden vorgeheizt. Dann
werden in einer Zündphase zahlreiche aufeinanderfol-
gende Burst-Impulse erzeugt, um die Lampe zu zünden. Im
Anschluß an die Zündphase geht das Vorschaltgerät
schließlich in die Betriebsphase über, in der die
Leuchtstofflampe mit der Betriebsfrequenz umgepolt
wird. Das Dimmen erfolgt normalerweise in Abhängigkeit
von einem extern zugeführten Helligkeitssteuersignal,
das der Steuereinrichtung des Vorschaltgeräts zugeführt
wird und eine Phasenanschnittsteuerung des Lampenstroms
bewirkt. Ein derartiges Vorschaltgerät ist bekannt aus
DE 91 00 552 H1.
Die bekannten Leuchtstofflampen-Vorschaltgeräte, die
für Dimmbetrieb geeignet sind, haben den Nachteil, daß
im Anschluß an die Vorheizphase von der Lampe beim
Zünden ein Lichtblitz erzeugt wird, wobei die Lampe
zunächst ihre volle Helligkeit annimmt. Erst
anschließend greift die Dimmsteuerung durch, wobei sich
die Lampenhelligkeit auf den dem Helligkeitssteuer
signal entsprechenden Wert verringert. Das plötzliche
Aufleuchten der Lampe nach dem Einschalten und das an
schließende Heruntergehen in den eingestellten Dimm
zustand ist eine störende Erscheinung. Der Benutzer,
der die Lampe am Dimmschalter einschaltet, neigt dazu,
aufgrund des Lichtblitzes die Dimmung noch zu ver
stärken. Wenn der das Helligkeitssteuersignal liefernde
Geber in Abhängigkeit vom Umgebungslicht arbeitet,
treten durch den Lichtblitz Regelschwankungen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leucht
stofflampen-Vorschaltgerät zu schaffen, das nach dem
Einschalten keinen störenden Lichtblitz erzeugt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorschaltgerät wird der Strom
oder die Spannung der Versorgungsschaltung am Ende der
Vorheizphase auf einen Minimalwert reduziert, der bei
spielsweise Null oder ein anderer geringer Wert sein
kann. Nach Beginn der Zündphase, also während der Er
zeugung der Burst-Impulse, wird der Strom bzw. die
Spannung der bzw. die von der Versorgungsschaltung
geliefert wird, kontinuierlich bis auf einen dem
Helligkeitssteuersignal entsprechenden Endwert ver
größert. Das Zünden der Leuchtstofflampe erfolgt also
bei einer relativ niedrigen Lampenspannung und mit
einem relativ geringen Lampenstrom. Wenn die Lampe bei
einem der anfänglichen Burst-Impulse gezündet hat und
die Lampenspannung bzw. der Lampenstrom stetig weiter
ansteigt, erhöht sich die Helligkeit bis auf den vom
Helligkeitssteuersignal vorgegebenen Endwert. Die
Helligkeit wird also nicht von einem Maximalwert aus
verringert, sondern von einem Minimalwert aus langsam
erhöht.
Die Helligkeit, mit der die Lampe leuchtet, ist abhän
gig vom Lampenstrom. Zur Veränderung des Lampenstroms
kann die der Lampe zugeführte Betriebsspannung ver
ändert werden, die von der Versorgungsspannung abhängt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird die Versorgungsspannung am Ende der Vorheizphase
verringert und am Anfang der Zündphase allmählich
erhöht. Dies kann mit einer in der Versorgungsschaltung
vorgesehenen Regelschaltung erfolgen. Abweichend
hiervon ist es auch möglich, anstelle der Spannung der
Versorgungsschaltung den von der Versorgungsschaltung
gelieferten Strom zu regeln.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild des Leucht
stofflampen-Vorschaltgerätes und
Fig. 2 Diagramme des an die Lampe gelieferten Stroms,
der Lampenspannung und der Betriebszustände der
verschiedenen Schalter in den einzelnen Phasen.
Das Vorschaltgerät nach Fig. 1 enthält eine Versor
gungsschaltung 10, der am Eingang eine pulsierende
Gleichspannung zugeführt wird und die diese pulsierende
Gleichspannung in eine geglättete höhere Versor
gungsgleichspannung UV umsetzt. Die Versorgungsschal
tung 10 enthält einen die Eingangsklenmen verbindenden
Eingangskondensator 11 und eine Reihenschaltung aus
einem elektronischen Schalter T1 und einer Spule 12.
Der Spule 12 ist die Reihenschaltung einer Diode 13 und
eines Kondensators 14 parallel geschaltet. Am Konden
sator 14 entsteht die Versorgungsgleichspannung UV. Die
Diode 13 ist so geschaltet, daß sie bei leitendem
Schalter T1 in Sperrichtung betrieben wird, d. h. daß
ihre Kathode mit dem Pluspol der Eingangsspannung
verbunden ist. Die Höhe der Versorgungsgleichspannung
UV wird durch die Betätigung des Schalters T1 bestimmt,
der von einer Steuereinheit CU1 abwechselnd in den
leitenden und den gesperrten Zustand gesteuert wird.
Die Steuereinheit CU1 empfängt über Leitung 15 ein
Signal, das der Größe der Versorgungsspannung UV
entspricht, und sie steuert den Schalter T1 so, daß
diese Versorgungsspannung auf einem bestimmten Wert
gehalten wird.
Die Versorgungsschaltung 10 ist bei dem vorliegenden
Ausführungsbelspiel ein Inversregler. Wenn der Schalter
T1 im leitenden Zustand ist, fließt ein Strom von der
positiven Eingangsklemme über den Schalter T1 und die
Spule 12 zur negativen Eingangsklemme. Wird der
Schalter T1 in den Sperrzustand gesteuert, dann entlädt
sich die Induktivität der Spule 12 und der Kondensator
14 wird über die Diode 13 aufgeladen. Das Maß der Auf
ladung hängt insbesondere von der Frequenz der Betäti
gung des Schalters T1 und von dem Tastverhältnis ab.
Die Versorgungsspannung UV wird als Gleichspannung ei-
nem Wechselrichter 20 zugeführt, der in bekannter Weise
zwei in Reihe geschaltete elektronische Schalter T2 und
T3 aufweist, die von einer Steuereinheit CU2 wechsel
seitig ein- und ausgeschaltet werden. Die Spannung UG
am Ausgang des Wechselrichters 20 bildet die Genera
torspannung für den Lampenbetrieb. An die Generator
spannung UG ist die Reihenschaltung aus einer Spule L1
und der Leuchtstofflampe LL angeschlossen.
Die Leuchtstofflampe LL weist zwei Elektroden E1 und E2
auf. Die Elektrode E1 ist mit der Spule L1 verbunden
und die Elektrode E2 ist über einen Kondensator 21 mit
dem Pluspol und über einen weiteren Kondensator 22 mit
dem Minuspol der Versorgungsspannung UV verbunden. Die
Kondensatoren 21 und 22 bilden zusammen mit den Schal
tern T2 und T3 des Wechselrichters eine Brückenschal
tung.
Die Elektroden E1 und E2 sind durch einen Über
brückungsschalter T4 verbunden. Der Überbrückungs
schalter T4 wird von der Steuereinheit CU2 in noch zu
erläuternder Weise gesteuert. Die Steuereinheit CU2 ist
an einen Geber 30 angeschlossen, der eine Gleich
spannung im Bereich vom 0 bis 10 Volt liefern kann,
welche das Helligkeitssteuersignal bildet.
Die Steuereinheit CU2 steuert die verschiedenen Phasen
des Lampenbetriebs und ist zu diesem Zweck mit dem
Wechselrichter 20 und über eine Leitung 31 mit der
Steuereinheit CU1 verbunden.
Die Steuereinrichtung enthält außer den Steuereinheiten
CU1 und CU2 eine weitere Steuereinheit CU3, die über
eine Leitung 32 mit einem Eingang der Versorgungs
schaltung 10 verbunden ist. Anhand der an Leitung 32
anstehenden Spannung erkennt die Steuereinheit CU3,
wann an den Eingang der Versorgungsschaltung 10 eine
Spannung angelegt wurde bzw. wann das Vorschaltgerät
eingeschaltet wurde, um die Lampe in Betrieb zu setzen.
Die Steuereinheit CU3 liefert dann Signale an die
beiden Steuereinheiten CU1 und CU2.
In Fig. 2 sind die verschiedenen Schaltzustände der
elektronischen Schalter T2, T3 und T4 in den ver
schiedenen Phasen A, B und C des Lampenbetriebs dar
gestellt. Ein Hoch-Signal bedeutet jeweils den
leitenden Zustand des betreffenden Schalters und ein
Tief-Signal den gesperrten Zustand. Nach dem Ein
schalten des Vorschaltgerätes wird der Überbrückungs
schalter T4 zunächst in den leitenden Zustand ge
steuert, so daß ein Stromweg parallel zur Leucht
stofflampe LL geschlossen ist und die Lampenelektroden
E1 und E2 vorgeheizt werden. Hierbei arbeitet die
Steuereinheit CU2 mit einer relativ niedrigen Um
schaltfrequenz für den Wechselrichter 20. Da die
Leuchtstofflampe LL in dieser Phase kurzgeschlossen
ist, ist die Lampenspannung UL = Null.
Nach einer Dauer der Vorheizphase A von z. B. 400 ms
erzeugt die Steuereinheit CU2 in der Zündphase B eine
Folge von Burst-Impulsen, in denen der Überbrückungs
schalter T4 kurzzeitig hintereinander periodisch
geöffnet und geschlossen wird. Durch die Folge von
Unterbrechungen des Stromwegs über den Überbrückungs
schalter T4 bei noch nicht gezündeter Leuchtstofflampe
entsteht durch die Wirkung der Induktivität L1 ein hohe
Zündspannung zwischen den Lampenelektroden. Nach Ablauf
der Zündphase B, die eine vorgegebene Dauer hat,
schaltet die Steuereinheit CU2 auf die Betriebsfrequenz
um, die höher liegt als die Vorheizfrequenz und die
z. B. 35 bis 50 kHz beträgt.
In Fig. 2 ist der zeitliche Verlauf des der Leucht
stofflampe zugeführten Stroms i nach dem Einschalten
dargestellt. Dieser Strom i ist der Größe der Ver
sorgungsspannung UV proportional, die durch die
Steuereinheit CU1 vorgegeben wird. Während der Vor
heizphase A hat der Strom i seinen Maximalwert von
100%. Am Ende der Vorheizphase A wird der Strom i
kontinuierlich bis auf einen Minimalwert, der bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel Null ist, verringert.
Die Zündphase B startet von diesem Minimalwert aus. In
der Zündphase B hat der Lampenstrom die Frequenz der
Burst-Impulse. Von dem Minimalwert an steigt der
Lampenstrom nach einer Zeitfunktion stetig an, bis der
dem Helligkeitssteuersignal des Gebers 30 entsprechende
Wert erreicht ist, der anschließend beibehalten wird.
Nach erfolgter Zündung bleibt der Lampenstrom auf
diesem Wert konstant. Wenn die stationäre Betriebsphase
C erreicht ist, wird die Versorgungsspannung auf dem
durch das Helligkeitssteuersignal vorgegeben Wert
gehalten, so daß auch der Strom i konstant bleibt.
Dieser Strom ist infolge der Wirkung des Wechsel
richters 20 ein Wechselstrom, dessen Frequenz und
Kurvenform denjenigen der Lampenspannung UL entspricht.
Die Vorgabe der zeitlich variierenden Werte für die
Versorgungsspannung UV in Abhängigkeit vom Einschalt
zeitpunkt erfolgt durch die Steuereinheit CU2, die der
Steuereinheit CU1 über Leitung 31 entsprechende Befehle
mitteilt. Die Funktion der Steuereinheit CU3 besteht im
wesentlichen nur darin, den Einschaltzeitpunkt fest
zustellen.
Da die Führungsgröße, die der Steuereinheit CU1 für die
Versorgungsspannung UV mitgeteilt wird, am Ende der
Vorheizphase A kontinuierlich abnimmt und nach Beginn
der Zündphase B kontinuierlich ansteigt, ist sicherge
stellt, daß das Zünden der Leuchtstofflampe nicht mit
vollem Lampenstrom erfolgt, wenn das vom Geber 30
gelieferte Helligkeitssteuersignal einen niedrigeren
Wert vorgibt.
Claims (1)
- Leuchtstofflampen-Vorschaltgerät mit einer Versor gungsschaltung (10) zur Erzeugung einer Versorgungs gleichspannung, einem Wechselrichter (20) zur Erzeugung einer den Elektroden (E1, E2) der Leuchtstofflampe zuzuführenden Wechselspannung, einem die Elektroden (E1, E2) verbindenen Überbrückungsschalter (T4), der von einer Steuereinrichtung (CU1-CU3) entsprechend nach einander durchzuführender Phasen (A, B, C) des Lampen betriebs gesteuert ist, wobei auf eine Vorheizphase (A) mit kontinuierlich leitendem Überbrückungsschalter (T4) eine Zündphase (B) folgt, in der der Überbrückungs schalter eine Folge von Burst-Impulsen erzeugt, und mit einem Geber (30), der an die Steuereinrichtung (CU1-CU3) ein Helligkeitssteuersignal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (CU1-CU3) außerdem Strom oder die Spannung der Versorgungsschaltung (10) in der Weise steuert, daß der Lampenstrom (i) am Ende der Vorheiz phase (A) auf einen Minimalwert reduziert und nach Beginn der Zündphase (B) allmählich bis zum Erreichen eines dem Helligkeitssteuersignal entsprechenden Wertes erhöht wird.
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- 1992-06-20 DE DE19924220291 patent/DE4220291C1/de not_active Expired - Fee Related
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