DE1952697B2 - Vorrichtung zur elektronischen zuendung von gasentladungslampen - Google Patents
Vorrichtung zur elektronischen zuendung von gasentladungslampenInfo
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Description
dauer gewährleistet sein soll. Außerdem soll die Zündvorrichtung kleine Abmessungen haben, so daß
sie in einem auswechselbaren Gehäuse, wie es für Starter üblich ist, oder in der Armatur der Gasentladungslampe
untergebracht werden kann.
Gemiiß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer
Zündvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Kondensator des Spannungstei- den Beschreibung hervor, , lers und der im anderen Zweig enthaltene Widerstand Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der in bezug auf das Entstehen eines Vorheizstromes für io Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend naher die Glühwendeln der Gasentladungslampe bemessen erläutert. Es zeigt sind und daß in dem Widerstandszweig ein mit dem
Widerstand in Reihe geschalteter Kondensator mit
Zündvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Kondensator des Spannungstei- den Beschreibung hervor, , lers und der im anderen Zweig enthaltene Widerstand Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der in bezug auf das Entstehen eines Vorheizstromes für io Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend naher die Glühwendeln der Gasentladungslampe bemessen erläutert. Es zeigt sind und daß in dem Widerstandszweig ein mit dem
Widerstand in Reihe geschalteter Kondensator mit
einer solchen Kapazität angeordnet ist, daß bei vor- ^„uuru.,™,™^, _
handener Brennspannung an der Gasentladungs- 15 F i g. 2 eine Schaltanordnung einer ersten Ausiunlampe
die Kondensatoren einen kapazitiven Span- rungsform einer Zündvorrichtung nach der Erfinnungsteiler
bilden, an dessen Abgriff die Spannung
niedriger ist als die Zündspannung der Halbleiterdiode.
niedriger ist als die Zündspannung der Halbleiterdiode.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Widerstandszweig des Spannungsteilers ein
aus einem Kondensator und einem Widerstand gebildeter Parallelkreis in Reihe mit dem Widerstand
und dem Kondensator geschaltet. Mit dieser Schal- - -o. - -- _ p
tungsausführung ist es möglich, die Beleuchtungs- 25 tung mit einem auf der Netzseite vorgesehenen Entstarke
oder Lichtausbeute der Gasentladungslampe störungskondensator,
mator benötigt, was für die Erzielung kleiner Abmessungen
sehr wichtig ist. Die Zündvorrichtung bewirkt In verhältnismäßig kurzer Zelt die Zündung der Gasentladungslampe
und hat ferner im Vergleich zu Dekannten Startvorrichtungen eine große Lebensdauer,
da sie keine mechanisch betätigten Schaltelemente enthält. Weitere Vorteile gehen aus der nachfolgen-
Fig. 1 eine Schaltanordnung einer Gasentladungslampe mit der grundsätzlichen Anordnung einer
Zündvorrichtung,
dung,
F i g. 3 und 4 Schaltanordnungen von Zündvorrichtungen in abgewandelten Ausführungen,
F i g. 5 Diagramme mit dem Spannungs- bzw. Stromverlauf in zwei aufeinanderfolgenden Halbperioden
für verschiedene Ausführungsformen der Zündvorrichtung,
F i g. 6 eine Schaltanordnung einer Zündvorrich-
- · " ·■ 1 „., Ent.
von Null bis zum Enwert kontinuierlich ansteigen zu lassen.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der mit dem Kondensator in Reihe geschaltete
Widerstand teilweise durch eine Diode überbrückt ist, wodurch erreicht wird, daß während
der Halbperioden, in denen diese Diode leitend ist, der Moment des Durchschaltens des Thyristors in be-
F i g. 7 eine Schaltanordnung einer weiteren Ausführungsform einer Zündvorrichtung und
F i g. 8 ein Diagramm mit dem Stromverlauf für zwei Schaltelemente der Schaltanordnung nach
Fig. 7.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltanordnung enthält
eine Gasentladungslampe 1 mit zwei Glühwendeln 2, 3, die einerseits über eine Drossel 4 mit den Klem-
ziig auf den Moment des Durchschaltens während der 35 men für den Anschluß der Netzspannung und an-Halbperioden,
in denen die Diode gesperrt ist, vor- dererseits mit den Klemmen A, B einer Zündvorrichverlegt
wird. Die bei Gasentladungslampen erforderliche Vorschaltdrossel wird hierdurch während der
alternierenden Halbperioden in den Sättigungszustand versetzt, was zu einer Zunahme des Vorheiz- 40 liegenden Kondensator 7 aufweisen, stromes für die Glühwendeln führt. Eine Schaltanordnung einer ersten Ausführungs-
alternierenden Halbperioden in den Sättigungszustand versetzt, was zu einer Zunahme des Vorheiz- 40 liegenden Kondensator 7 aufweisen, stromes für die Glühwendeln führt. Eine Schaltanordnung einer ersten Ausführungs-
Um eine periodische Verringerung oder Vergrö- - - - - - -· -->
*—
ßerung der Lichtausbeute zu erzielen, kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dem
Kondensator in dem Widerstandszweig des Span- 45 . D.
nungsteilers ein Widerstand parallel geschaltet sein. Die Zündvorrichtung nach F i g. 2 umfaßt ein ge-Eine
solche Maßnahme kann beispielsweise für Wer- steuertesHalbleiterschaltelement 10, z.B. einenThyribezwecke
Vorteile haben. stör, der zwischen den Knotenpunkten A' und B' an-Die
Vorrichtung kann in weiterer Ausbildung der geschlossen ist. Das Tor dieses Schaltelementes ist
Erfindung auch dahingehend abgeändert werden, daß 50 über eine Halbleiterschaltdiode 11, wie z. B. ein Diac,
der in zwei Richtungen durchlässige Thyristor aus
einem in einer Richtung durchlässigen Thyristor und
einer parallelgeschalteten, mit gleicher Durchlaßrichtung wie der Thyristor angeschlossenen Diode zu- _
einem in einer Richtung durchlässigen Thyristor und
einer parallelgeschalteten, mit gleicher Durchlaßrichtung wie der Thyristor angeschlossenen Diode zu- _
sammengesetzt ist, wobei mit dieser Parallelschaltung 55 schaltet ist. Die Funktionen des Kondensators 8 und
ein aus einer Diode mit der gleichen Durchlaßrich- der Drosselspule 9, die für das Prinzip der Zündvortung
wie der Thyristor und einem Kondensator gebil- richtung nicht von Bedeutung sind, werden noch erdeter
Parallelkreis in Reihe geschaltet ist. läutert.
Bei der zuletzt erwähnten Ausgestaltung kann zwi- Der Zündmoment der Vorrichtung kann in Abhän-
schen dem Mittelabgriff eines aus zwei Teilwiderstän- 60 gigkeit von den für die Schaltelemente 12,13 und 14
den bestehenden Widerstands und dem Knotenpunkt gewählten Werten beliebig festgelegt werden. 7^-
zwischen den beiden Dioden ein Widerstand angeordnet sein. Eine in dieser Weise ausgebildete Vorrichtung
ist nicht nur für induktive Vorschaltgeräte,
sondern auch für kapazitive Vorschaltgeräte anwend- 65
bar.
sondern auch für kapazitive Vorschaltgeräte anwend- 65
bar.
Bei der Zündvorrichtung nach der Erfindung wird für die Erzeugung der Zündspannung kein Transfor-
tung 5 verbunden sind. Die Schaltanordnung kann ferner einen mit der Drossel 4 in Reihe geschalteten
Kondensator 6 und einen parallel zur Netzspannung
form einer Zündvorrichtung nach der Erfindung ist in F i g. 2 dargestellt. Diese Zündvorrichtung tritt an die
Stelle der in F i g. 1 mit 5 bezeichneten Zündvorrichtung.
mit dem Knotenpunkt zwischen zwei Kondensatoren 12 und 14 verbunden. Diese beiden Kondensatoren
bilden mit einem Widerstand 13 einen Serienkreis, der mit dem Halbleiterschaltelement 10 parallel ge-
Moment, in dem das Halbleiterschaltelement 10 jeweils wieder gesperrt wird, entspricht dem Nulldurchgang
des Stromes, d. h., dieser Zeitpunkt kann nicht durch die Wahl der Schaltelemente 12,13 und 14 beeinflußt
werden. Der Kondensator 14 ist, wie noch ausgeführt wird, für das Erreichen einer zuverlässigen
und störungsfreien Zündwirkung notwendig. Ohne
diesen Kondensator 14 neigt die Zündvorrichtung Weise auf der Netzseite anzuordnen. Bei einer soldazu,
auch nachdem die Gasentladungslampe bereits chen Ausführungsform kann in der Zündvorrichgezündet
ist, jeweils wieder einen neuen Zündvor- tung 5 die Drosselspule 9 weggelassen werden. Diese
gang einzuleiten, was von großem Nachteil wäre. Ausführungsformen der Zündvorrichtung können bei
Wenn der Widerstand 13 unmittelbar mit dem 5 Gasentladungslampen verwendet werden, die in
Kondensator 12 und der Halbleiterschaltdiode 11 einem induktiven Kreis enthalten und kapazitiv komverbunden
wäre, würde der Kondensator 12 über den pensiert sind.
Widerstand 13 aufgeladen, bis die an diesem entste- Eine andere Ausführungsform für die Verwen-
hende Spannung den Zündspannungswert der Halb- dung an einer Gasentladungslampe, die entsprechend
leiterschaltdiode 11 erreicht hat. Dadurch wird das io der Darstellung in F i g. 1 einen Serienkondensator 6
Halbleiterschaltelement 10 leitend, und die an der enthält, ist in F i g. 3 wiedergegeben. Bei dieser AusZündvorrichtung vorhandene Spannung fällt gemäß führungsform ist mit dem durch den Widerstand 13
einer Sprungfunktion ab. Wenn beim nächsten Null- und den Kondensator 14 gebildeten Serienkreis ein
durchgang des Stromes, der das Halbleiterschaltele- durch einen Kondensator 15 und einen Widerstand
ment 10 durchfließt, dieses Schaltelement wieder in 15 16 gebildeter Parallelkreis in Reihe geschaltet. Die
den Sperrzustand übergeht, wird eine derart hohe Schaltelemente dieser Ausführung können so bemes-Spannung
an der Gasentladungslampe hervorgerufen, sen werden, daß ein Zündvorgang erzielt wird, bei
daß die Lampe zünden kann. Ist diese einmal gezün- dem nach einer verhältnismäßig kurzen Wartezeit die
det, so entsteht die Brennspannung. Es ist darauf Glühwendeln schon die erforderliche Emissionstemhinzuweisen,
daß der Moment, in dem das Halbleiter- 20 peratur erreichen und die Lampe stetig aufleuchtet,
schaltelement 10 jeweils leitfähig wird, eine beson- bis die endgültige Beleuchtungsstärke vorhanden ist.
dere Bedeutung hat, da die Zeit, die für das Anheizen Diese Ausführungsform kann beispielsweise erfolg-
der Glühwendeln 2, 3 der Gasentladungslampe not- reich in den Fällen angewendet werden, in denen eine
wendig ist, damit diese gezündet werden kann, von direkte Einschaltung von Glühlampen wegen der da- j
der Zeitdauer abhängig ist, während der jeweils das 25 mit verbundenen plötzlichen Lichtstärkeänderung j
Halbleiterschaltelement 10 leitfähig ist. Zur mög- unerwünscht ist. }
liehst schnellen und zuverlässigen Zündung der Gas- Es besteht manchmal das Bedürfnis, eine Gasentla- j
entladungslampe ist es erforderlich, daß der resultie- dungslampe unter sehr verschiedenartigen Bedingun- i
rende Strom, der die Glühwendeln durchfließt, grö- gen anwenden zu können, die beispielsweise auf i
ßer ist als ein vorgegebener unterer Grenzwert. In- 30 große Netzspannungsschwankungen oder große j
folge der erforderlichen Dimensionierung des Kon- Temperaturunterschiede zurückzuführen sind. In sol- \
densators 12 und des Widerstands 13 ergibt sich nun, chen Fällen werden an die Zündvorrichtung große
daß auch bei vorhandener Brennspannung an der Anforderungen gestellt. Für diese Anwendungen i
Gasentladungslampe das Halbleiterschaltelement 10 kommt es darauf an, daß der Vorheizstrom für die j
wieder leitfähig wird, was zur Folge hat, daß die Gas- 35 Glühwendeln genügend hoch ist und die Zündspan- i
entladungslampe wieder erlischt. Unter dieser Vor- nung, die ebenfalls einen entsprechend hohen Wert i
aussetzung würde also eine Wiederholung des Zünd- haben muß, in dem richtigen Moment zugeführt wird.
Vorganges stattfinden. Bei einem praktisch dauernd im leitfähigen Zustand
Durch den hinzugefügten Kondensator 14 wird auf befindlichen Halbleiterschaltelement 10 wird an dieeinfache
und zuverlässige Weise der vorgenannte 40 sem eine Spannungsform entsprechend der Darstel-Nachteil
vermieden. Die Kondensatoren 12 und 14 lung in F i g. 5 a entstehen. Der Vorheizstrom wird
bilden einen kapazitiven Spannungsteiler, bei dem die dann durch die Drosselspule 4 und den Widerstand
Größe des Kondensators 12 im wesentlichen durch der Glühwendeln der Lampe bestimmt. Der wirkden
Energieimpuls bestimmt wird, der jeweils dem same Strom wird bei einer 40-Wati-Lampe etwa
Tor des Halbleiterschaltelements 10 zugeführt wer- 45 0,5 A betragen, und bei einer Einschaltdauer des
den muß, um dieses Element in den leitfähigen Zu- Halbleiterschaltelementes 10 von einer Halbperiode J
stand zu bringen. Der Kondensator 14 ist dagegen so (Fig. 5b), wird der wirksame Vorheizstrom etwa j
zu bemessen, daß die Zündspannung der Halbleiter- 1,5 A betragen, was vor allem der Tatsache zuzu- |
schaltdiode 11 bei vorhandener Brennspannung ge- schreiben ist, daß die Drosselspule 4 einseitig in den
rade nicht erreicht wird. Dies bedeutet, daß nach ein- 50 Sättigungsbereich versetzt wird und infolge der dabei
mal erfolgter Zündung der Gasentladungslampe die vorhandenen geringeren Impedanz einen höheren
Zündvorrichtung unwirksam bleibt. Strom zuläßt. Eine solche Situation, die beispiels-
Der parallel zu den Anschlußklemmen A und B weise bei der Schaltanordnung nach F i g. 2 auftreten
geschaltete Kondensator 8 ist ein Entstörungskon- kann, ist durch das Diagramm in F i g. 5 c wiedergedensator,
der das Störniveau der brennenden Lampe 55 geben. Der Vorheizstrom wird nach jeder halben Peauf
ein zulässiges Mindestmaß herabsetzt. Sobald das node unterbrochen, und es ist daher verständlich,
Halbleiterschaltelement 10 leitfähig ist, wird der daß der resultierende Vorheizstrom in diesem Fall
Kondensator 8 kurzgeschlossen, wodurch ein starker kleiner als 0,5 A sein wird.
Spitzenstrom entstehen kann. Zur Begrenzung dieses Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der
Spitzenstromes ist in dem Entladekreis des Konden- 60 Zündvorrichtung ist so ausgebildet, daß der Vorheizsators
8 eine Drosselspule 9 enthalten, die gegebe- strom für die Glühwendeln beliebig erhöht werden
nenfalls auch durch einen Widerstand ersetzt werden kann. Gegenüber der Schaltanordnung nach F i g. 2
kann, womit jedoch ein zusätzlicher Wärmeverlust ist bei dieser Ausführungsform, sofern der Widerverbunden wäre, stand 18 vorerst außer Betracht bleibt, der Wider-
Zur Verwirklichung einer Ausführungsform einer 65 stand 13 teilweise durch die Diode 17 überbrückt
Zündvorrichtung, die vorgegebene Abmessungen Dadurch werden die Zeitpunkte für die Zündung des
nicht überschreiten darf, empfiehlt es sich, den Ent- Halbleiterschaltelements 10 in jeder Halbwelle unterstöruugskondensator 8 in der in Fig. 6 angegebenen schiedlich, wie dies in Fig. 5d dargestellt ist. Die
Drosselspule 4 wird hierdurch »asymmetrisch« belastet in der Weise, daß sie einseitig in den Sättigungszustand
versetzt wird und infolge der niedrigeren Impedanz einen höheren Vorheizstrom zuläßt. Außerdem
wird durch die niedrigere Impedanz die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung variieren.
Die Zeitmomente, in denen das Halbleiterschaltelement gesperrt ist, werden sich also in jeder Halbwelle
verschieben, d. h., daß die Zündspannung der Lampe innerhalb der Halbwellen verschoben wird.
Auf diese Weise ist es möglich, eine Zündvorrichtung zu verwirklichen, die mit einem angemessenen
Vorheizstrom eine Zündspannung an der Lampe hervorruft, die in ihrer Breite und Länge variiert. Wichtig
ist bei der Auswahl der Werte der Schaltelemente der Dämpfungsunterschied zwischen positiven und
negativen Sinushälften. Diese Dämpfung wird durch die Widerstandskondensator-Kombination bewirkt,
die parallel zum Halbleiterschaltelement 10 und damit parallel zur Lampe liegt. Auch diese Asymmetrie so
bietet für die Zündung der Lampe Vorteile.
Durch die Hinzufügung eines Widerstandes 18 parallel zum Kondensator 14 wird erreicht, daß die
Lampe periodisch, z. B. in jeder Sekunde, einen Augenblick lang an Lichtstärke abnimmt. Der Widerstand
18 muß hierzu entsprechend hohe Widerstandswerte aufweisen (über 1 Megohm). Diese Ausführungsfonn
eignet sich ausgezeichnet für Werbeobjekte.
In F i g. 7 ist eine Schaltanordnnung dargestellt, bei der als Alternativlösung ein »asymmetrischer«
Anschluß der Drosselspule 4 vorgesehen ist. Das Halbleiterschaltelement 10 ist hierbei durch die Serienschaltung
von zwei Parallelkreisen ersetzt, von denen einer aus einem Halbleiterschaltelement 25,
wie beispielsweise ein Thyristor, und einer parallelgeschalteten Diode 19 besteht, wobei die Leitrichtung
der Diode 19 der des Halbleiterschaltelements 25 entgegengesetzt ist. Der andere Parallelkreis wird
durch einen Kondensator 20 und eine Diode 21 gebildet, deren Leitrichtung entgegengesetzt zur Diode 19
verläuft. Im übrigen enthält die Zündeinrichtung für das Halbleiterschaltelement 25, wie bei den anderen
Ausführungsformen, die Schaltelemente 11, 12 und 14. Der Widerstand 13 besteht nun aus einer Kombination
von Widerständen 22, 23 und 24. Der Widerstand 22 ist mit einem Kondensator 14 in Reihe geschaltet,
während das andere Ende des Widerstands 22 einerseits über den Widerstand 23 mit der Klemme
B und andererseits über den Widerstand 24 mit dem Knoten beider Parallelkreise verbunden ist.
Läßt man zunächst den Widerstand 24 außer Betracht, so ergibt sich bei Verwendung eines induktiven
Vorschaltgeräts, also nur mit der Drosselspule 4 oder mit kapazitiver Kompensation durch einen Parallelkondensator
7 folgendes: Über die Diode 19 wird zunächst der Kondensator 20, wie es in F i g. 8 dargestellt
ist, aufgeladen. Das Halbleiterschaltelement 25 kann nun in der gleichen Weise wie das Halbleiterschaltelement
10 der Schaltanordnung nach F i g. 2 getriggert werden. Ist der Kondensator 20 gerade entladen,
so wird sein Strom maximal sein. Dieser Strom wird dann von der Diode 21 übernommen und ist im
übrigen nur durch die Drosselspule 4 und den Widerstand der Glühwendeln bestimmt.
Es ist leicht einzusehen, daß dadurch Vorheizströme gewählt werden können, die zwischen etwa
0,5 und 1,5 A liegen. Die Gasentladungslampe wird in ähnlicher Weise wie bei der Schaltanordnung nach
F i g. 2 gezündet. Bemerkenswert ist auch hier der Dämpfungsunterschied zwischen beiden Spannungshälften. Um nun diese Zündvorrichtung auch für
Lampen, die mit einer Kompensation durch einen Serienkondensator arbeiten, geeignet zu machen, wird
der Widerstand 24 hinzugefügt. Die in dem Knoten der beiden Parallelkreise vorhandene Information ist
notwendig, um die Unterschiede der Phasenverschiebung zwischen den beiden grundsätzlich verschiedenen
Vorschaltgeräten auszugleichen. Bei der richtigen Wahl der Widerstände 22, 23 und 24 entsteht eine
Zündvorrichtung, die für induktive und kapazitive Vorschaltgeräte geeignet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909530/26'
Claims (6)
1. Vorrichtung zur elektronischen Zündung troden der Gasentladungslampe parallelgeschalteten
von Gasentladungslampen, zu deren Elektroden Spannungsteilers verbunden ist, dessen einer Zweig
parallel ein in zwei Richtungen durchlässiger 5 einen Widerstand enthält und dessen anderer Zweig
Thyristor angeordnet ist, dessen Steuerelektrode aus einem Kondensator besteht und an dessen Abüber
eine in zwei Richtungen durchlässige Halb- griff bei brennender Gasentladungslampe die Spanleiterdiode
mit einem Abgriff eines iü den Elek- nung niedriger ist als die Zündspannung der HaIbtroden
der Gasentladungslampe parallelgeschal- leiterdiode.
teten Spannungsteilers verbunden ist, dessen einer io Eine Vorrichtung der vorstehend erwähnten Art ist
Zweig einen Widerstand enthält und dessen ande- in der älteren Anmeldung der deutschen Offenlerer
Zweig aus einem Kondensator besteht und an gungsschrift 1 923 872 beschrieben. Bei dieser Zünddessen
Abgriff bei brennender Gasentladungs- vorrichtung wird die erforderliche Zündspannung mit
lampe die Spannung niedriger ist als die Zünd- Hilfe eines Transformators erzeugt, dessen Primärspannung
der Halbleiterdiode, dadurch ge- is spule mit dem in zwei Richtungen durchlässigen Thykennzeichnet,
daß der Kondensator (12) ristor in Reihe geschaltet ist und während jeder HaIbdes
Spannungsteilers und der im anderen Zweig periode von einem Strom für die Erzeugung des in
enthaltene Widerstand (13) in bezug auf das Ent- der Sekundärspule entstehenden Zündimpulses
stehen eines Vorheizstromes für die Glühwendeln durchflossen wird. Ein solcher Transformator bringt
der Gasentladungslampe bemessen sind und daß 20 nicnt nur einen zusätzlichen Aufwand mit sich, sonin
dem Widerstandszweig ein mit dem Widerstand dem macht vor allem eine gedrängte Bauweise der
(13) in Reihe geschalteter Kondensator (14) mit Zündvorrichtung unmöglich. Die Einhaltung kleiner
einer solchen Kapazität angeordnet ist, daß bei Abmessungen ist aber notwendig, damit die Zündvorvorhandener
Brennspannung an der Gasentla- richtung in einem auswechselbaren relath kleinen dungslampe die Kondensatoren (12,14) einen ka- 25 Gehäuse, wie es in der Regel für herkömmliche
pazitiven Spannungsteiler bilden, an dessen Ab- »Starter« verwendet wird, untergebracht werden
griff die Spannung niedriger ist als die Zündspan- kann,
nung der Halbleiterdiode. Aus der deutschen Auslegeschrift 1199 399 ist
nung der Halbleiterdiode. Aus der deutschen Auslegeschrift 1199 399 ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- eine Schaltungsanordnung zum starterlosen Zünden
kennzeichnet, daß in dem Widerstandszweig des 30 von Gasentladungslampen bekannt, die mit einem
Spannungsteilers ein aus einem Kondensator (15) schwingenden Zündstromkreis arbeitet. Bei dieser
und einem Widerstand (16) gebildeter Parallel- Schaltungsanordnung ist in Reihe mit den Glühelekkreis
in Reihe mit dem Widerstand (13) und dem troden der Gasentladungslampe ein Kondensator geKondensator
(14) geschaltet ist. schaltet, der die Schaltwirkung einer Gasentladungs-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 35 diode unterbrechen soll. Für die Erzeugung dererforkennzeichnet,
daß der Widerstand (13) teilweise derlichen Zündimpulse ist die Gasentladungsdiode so
durch eine Diode (17) überbrückt ist. geschaltet, daß sie bei außerordentlicher Belastung
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- Kippschwingungen erzeugt, deren Frequenz wesentkennzeichnet,
daß dem Kondensator (14) in dem lieh höher als die Netzfrequenz ist. Hierdurch wird
Widerstandszweig des Spannungsteilers ein 40 aber die Lebensdauer des Starters und/oder der Gas-Widerstand
(18) parallel geschaltet ist. entladungslampe wesentlich beeinträchtigt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der In einer weiteren älteren Anmeldung nach der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- deutschen Offenlegungsschrift 1 904 336 ist ein Starzeichnet,
daß der in zwei Richtungen durchlässige ter für Leuchtstofflampen beschrieben, der insbeson-Thyristor
aus einem in einer Richtung durchlässi- 45 dere für einen Schnellstart herkömmlicher Leuchtgen
Thyristor (25) und einer parallelgeschalteten, stofflarnpen vorgesehen ist. Dieser Starter enthält
mit gleicher Durchlaßrichtung wie der Thyristor einen mit den Heizfäden der Leuchtstofflampe in
(25) angeschlossenen Diode (19) zusammenge- Reihe geschalteten gesteuerten Gleichrichter und
setzt ist und daß mit dieser Parallelschaltung ein einen aus zwei Widerständen gebildeten Spannungsaus einer Diode (21) mit gleicher Durchlaßrich- 50 teiler, der parallel zum Gleichrichter liegt und dessen
tung wie der Thyristor (25) und einem Kondensa- Mittelabgriff mit der Steuerelektrode des Gleichrichtor
(20) gebildeter Parallelkreis in Reihe geschal- ters verbunden ist. Der Gleichrichter wird durch die
tet ist. Wcchselstromquelle so betätigt, daß während des
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- Startens der Lampe während der einen Halbwellen
kennzeichnet, daß zwischen dem Mittelabgriff 55 der Netzspannung die Glühfäden aufgeheizt werden
eines aus zwei Teilwiderständen (22, 23) beste- und während der anderen Halbwellen die Netzspanhenden
Widerstands (13) und dem Knotenpunkt nung an die Lampe angelegt wird. Der leitende Zuzwischen
den beiden Dioden (19, 21) ein Wider- stand des gesteuerten Gleichrichters wird beendet,
stand (24) angeordnet ist. nachdem die Lampe gezündet hat und die Spannung
60 an der Steuerelektrode auf einen entsprechend niedrigeren Wert abgesunken ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Vorrichtung zur elektronischen Zündung von Gasentladungslampen zu schaffen, mittels der eine Gasentla-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elek- 65 dungslampe nach verhältnismäßig kurzer Zeit und
ironischen Zündung von Gasentladungslampen, zu ohne störende Lichtblitze gezündet werden kann, wo-
deren Elektroden parallel ein in zwei Richtungen bei sowohl für die Zündvorrichtung als auch für die
durchlässiger Thyristor angeordnet ist, dessen Steuer- Gasentladungslampe selbst eine optimale Lebens-
Applications Claiming Priority (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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